DE416808C - Vorrichtung zum Betrieb von Pumpenanlagen mit mehreren Pumpen - Google Patents

Vorrichtung zum Betrieb von Pumpenanlagen mit mehreren Pumpen

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DE416808C
DE416808C DEV19260D DEV0019260D DE416808C DE 416808 C DE416808 C DE 416808C DE V19260 D DEV19260 D DE V19260D DE V0019260 D DEV0019260 D DE V0019260D DE 416808 C DE416808 C DE 416808C
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Germany
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switch
pump
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pump systems
switched
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/02Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
    • F04D15/029Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions for pumps operating in parallel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Betrieb von Pumpenanlagen mit mehreren Pumpen. Dem Hauptpatent 374529 zufolge wird eine Pumpenanlage finit zwei oder mehreren Pumpen in der Weise betrieben, daß von mehreren Pumpen mit verschiedenen Liefermengen und Widerstandshöhen eine dieser Pumpen, die dem jeweiligen Wasserverbrauch und der zugehörigen Widerstandshöhe entspricht, von Hand aus oder selbsttätig in Betrieb gesetzt und gleichzeitig die vorher für einen geringeren oder größeren Wasserverbrauch und eine entsprechendeWiderstandshöhe in Betrieb gewesene Pumpe außer Betrieb gesetzt wird. Dies erfolgt insbesondere in Abhängigkeit von der in das Verbrauchsnetz abfließenden Wassermenge mittels eines elektrischA_vdraulischen Liefermengenschalters.
  • Die Erfindung hat die Verbesserung sowohl des elektrischen als auch hydratilisclien Teiles des Liefermengenschalters zum Gegenstand.
  • Mit der bisher hierfür 1#eniitzten elektrischen Einrichtung des elektrisch - hydraulischen Lieferschalters erfolgt die Ausschaltung der einen und die Einschaltung einer zweiten Pumpe zeitlich hintereinander, wodurch, wenn auch nur für kurze Zeit, keine Pumpe wirksam ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsvorrichtung, gemäß der die Aus- und Einschaltung der betreffenden Pumpen gleichzeitig erfolgt.
  • Gemäß der in den Abb. i und 2 in zwei Stellungen dargestellten beispielsweisen Ausführungsform der Schaltvorrichtung enthalten die zu den :Motoren 21, 22 bzw. 23 führenden Leitungen a1 a2, b1 b2 bzw. cl c2 je zwei Kontakte 3o und 31 mit Hebelartigen Schaltern 32 und 33. Die zum letzten Motor 24 führende Leitung dl d' enthält dagegen nur einen Kontakt 31 mit einem Schalter 33. je zwei dieser Schalter, die zwei Nachbarstromkreisen angehören, sind durch Arme 33' und 32' und einen Lenker 34 so miteinander verbunden, daß sie stets eine entgegengeset7te Stellung einnehmen, d. h. daß der eine Schalter geöffnet ist, wenn der zweite Schalter geschlossen ist. Der eine Schalter 33 des ersten Motors 21 bleibt als ungekuppelter Schalter übrig.
  • Die gekuppelten Schalter und der einzelne Schalter sind zu ihrer aufeinanderfolgenden Betätigung mit einer Einrichtung versehen, die aus einer Gabel 35 besteht. Diese Gabeln stehen unter der Wirkung der Anschläge 36, 37, 38 und 39 einer Schaltstange ¢o. Diese Stange wird vom hydraulischen Teil des Liefermengenschalters innerhalb vier Stellungen von Stellung zu Stellung in ihrer Längsrichtung hin und zurück geschaltet; hierzu dient, wie später beschrieben ist, eine Schaltwelle mit Arm, «-elch letzterer an der Stange 4o angreift.
  • Bei der in Abb. z gezeigten Stellung ist der Pumpenmotor 21 für den geringsten Wasserverbrauch eingeschaltet, weil beide Schalter 32 und 33 den Stromkreis a1 und a2 schließen; der Schalter 32 war geschlossen, und der Schalter 33 wurde durch die Wirkung des Anschlages 36 auf die Gabel 35 geschlossen. Alle übrigen Stromkreise sind an einer Stelle unterbrochen und daher die bezüglichen Pumpenniotore ausgeschaltet.
  • Steigt der Wasserverbrauch, dann bewirkt der Lieferinengenschalter eine Längsverschiebung der Stange d.o in der Pfeilrichtung. Dabei wirkt der nächste Anschlag 37 auf die zugehörige Gabel 35, wodurch der Schalter 33 des Stromkreises für die Pumpe 22 in die Schließstellung und gleichzeitig der mit ihm gekuppelte Schalter 32 der Pumpe 21 in die Uffenstellung bewegt wird (Abb. 2). Es wird daher die Pumpe 21 ausgeschaltet und gleichzeitig die Pumpe 22 eingeschaltet, letztere deshalb, weil sich deren zweiter Schalter 32 in der Schließstellung befindet.
  • Bei «-eiter steigendem Wasserverbrauch wirkt der Anschlag 38 auf die zugehörige Gabel 35, wodurch die Pumpe 22 ausgeschaltet wird.
  • Bei noch weiter steigendem Wasserverbrauch wird durch den Anschlag 39 die Puinpe 23 ausgeschaltet und die größte Pumpe 24 durch Z"erschwenken des einzigen Schalters 33 in die Kontaktstellung eingeschaltet.
  • Sinkt dagegen bei irgendeiner Schaltstellung der Wasserverbrauch, beispielweise bei eingeschalteter Pumpe 22 (Abb. 2), dann wird die Schaltstange .Io entgegengesetzt der Pfeilrichtung geschaltet und durch .den Anschlag 37 die Pumpe 22 ausgeschaltet, dagegen die Pumpe 21 eingeschaltet.
  • Die zweite Verbesserung bezieht sich auf den hydraulischen Teil des Liefermengenschalters, der in der Abb. 3 im lotrechten Schnitt in doppelter Anordnung dargestellt ist.
  • In einem zylindrischen, zweckmäßig unten konischen Rohr c ist ein Verdränger oder Steuerkolben d beweglich angeordnet, der für den Wasserdurchgang an seinem Umfang nur einen kleinen Spalt frei läßt. Zweckmäßig bildet der Steuerkolben einen Hohlkörper, der sich nach beiden Enden hin verjüngt, auf einer Stirnseite offen ist und mittels der den mittleren Teil seiner Länge einnehmenden Längsrippen d' ini Rohr c geführt ist. Am Boden jedes Hohlkörpers d ist ein Bolzen d"' befestigt, an dem hei d" je ein Lenker e' angreift. Diese Lenker führen zu einem auf der Steuerwelle in. festsitzenden .doppelarmigen Hebel L. Die Steuerwelle ist durch eine Stopfbüchse aus dem die beiden Rohre c, c verbindenden Knierohr 1a nach außen geführt und trägt am freien Ende einen Gewichtshebel .r.
  • Das Wasser tritt bei a. in das Gehäuse ein, passiert beide \'erdränger d, in deren Spalt eine erhöhte Geschwindigkeit eintritt, und strömt bei b aus. Entsprechend dieser erlii-ihten Geschwindigkeit ist vor jedem Kolben, in der Bewegungsrichtung des Wassers betrachtet, ein höherer Druck als hinter dem Kolben wirksam, der bei der kleinsten Durchflußmenge so gering ist, daß sich Gewichtshebel .r und Verdränger d in der Stellung I 1,efiniden. -Mit der Zunahme der Durchflußnicnge stellen sich jedoch die Steuerkolben nacheinander in die Stellungen II, III und 1V ein, dementsprechend der Gewichtshebel x nacheinander die Stellungen II, III und IV einnimmt und infolgedessen dem anwachsenden Druck vor den Kolben ein entsprechend anwachsendes Gegendrehmoment entgegensetzt, wodurch die Kolben d in den entsprechen(len Stellungen gehalten «-erden. Dadurch niinnit auch der auf .#ler yteuerwelle iit. festsitzende Steuerhebel p, der die Unisteuerung (les elektrischen Teiles des Schalters von einer Pumpe zur anderen durchzuführen hat, verschiedene Stellungen ein. Der Steuerhebel kann in geeigneter Weise die Verstellung der Schaltstange 4o bewirken.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜ CHE: r. Vorrichtung zum Betrieb von Pumpenanlagen nach Patent Nr. 3;.I529, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Teil des Lieferinengenschalters für jeden Pumpenstromkreis zwei Schalter (32, 33) besitzt und je zwei Nachbarstromkreisen angehörende Schalter so gekuppelt sind, daß sie stets eine entgegengesetzte Stellung einnehmen, so daß bei einer Betätigung dieser Doppelschalter durch eine vom hydraulischen Schalterteil geschaltete Stange (d.o) o. dgl. der Stromkreis der wirksamen Pumpe unterbrochen und gleichzeitig der Stromkreis für eine dem geänderten Wasserverbrauch entsprechende Pumpe geschlossen wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Betrieb von Pumpenanlagen nach Patent Nr. 374529, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Teil des Liefermengenschalters aus einem oder zwei hintereinander geschalteten, in zylindrischen Röhren (c) mit Spielrauen geführten Steuerkolben (d) besteht, die entsprechend der durchfließenden Wassermenge - in Übereinstinimung mit einem durch einen Gewichtshebel (x) erzeugten entgegenwirkenden, wachsenden Drehmoment verstellt werden und diese Bewegung in geeigneter Weise auf den elektrischen Teil des Schalters übertragen.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (d) durch einen mittels-Rippen (d') am Rohr (e) geführten Hohlkörper gebildet wird, in dessen Hohlrahm ein zum Arm (1) einer Steuerwelle (na) führender Lenker angreift.
DEV19260D Vorrichtung zum Betrieb von Pumpenanlagen mit mehreren Pumpen Expired DE416808C (de)

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