DE374516C - Vorrichtung zum Aufzeichnen, Wiedergeben und Verstaerken von Lauten - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen, Wiedergeben und Verstaerken von Lauten

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DE374516C
DE374516C DEB101824D DEB0101824D DE374516C DE 374516 C DE374516 C DE 374516C DE B101824 D DEB101824 D DE B101824D DE B0101824 D DEB0101824 D DE B0101824D DE 374516 C DE374516 C DE 374516C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K13/00Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufzeichnen, Wiedergeben und Verstärken von Lauten. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen, Wiedergeben und Verstärken von Lauten.
  • Es. sind Vorrichtungen bekannt, bei denen eine Kammer vorgesehen ist, die mit der Schalldose in Verbindung steht und die Laute nach außen weitergibt, wenn es sich um eine Wiedergabevorrichtung handelt bzw. die Laute von außen aufnimmt, wenn es sich um eine Aufzeichnungsvorrichtung handelt. In solchem Falle vertritt die erwähnte Kammer den sonst üblichen Schalltrichter.
  • Nach der Erfindung wird ebenfalls unter Vermeidung eines Schalltrichters eine mit der Schalldose in. Verbindung stehende Schallaufnahmekammer so angeordnet, daß sie von Schallverteilungskammern umgeben ist, die mit der Schallaufnahmekammer und der Außenluft durch Öffnungen in Verbindung stehen. Die Schallverteilungskammern dienen dazu, die in die Schallaufnahmekammer aus der Schalldose eintretenden Laute aufzunehmen und verstärkt weiterzuleiten. Durch die Anordnung nach der Erfindung wird eine besonders gute Wiedergabe der Laute erzielt. Vorzugsweise wird bei einer zur Wiedergabe dienenden Vorrichtung nach der Erfindung die Schallaufnahmekammer innerhalb eines Schrankes so angeordnet, daß ihre Wände bis zu den Außenwänden des Schrankes verlängert sind und mit diesen die um die Schallaufnahmekammer liegenden Schallverteilungskammern bilden. Letztere haben nach der Erfindung verschiedenen, vorzugsweise von der einen zur anderen zunehmenden Räuminhalt. An den Außenwänden der Vorrichtung können Platten angeordnet sein, die in einigem Abstand von den Außenwänden, beispielsweise durch Leisten o. dgl., gehalten werden.
  • Wenn die Vorrichtung nach der Erfindung zur Aufzeichnung von Lauten verwendet werden soll, dienen die Schallverteilungskammern dazu, die Laute zu sammeln und sie in die Schallaufnahmekammer weiterzuleiten.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. z ist eine Sprechmaschine in Schrankform, bei der ein Teil der Außenwand abgebrochen ist, um das Innere zu zeigen.
  • Abb. 2 ist eine Ansicht von oben mit aufgeklapptem Deckel.
  • Abb. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. z, von oben gesehen. Die Abb. q., 5, 6 und 7 sind senkrechte Schnitte nach den entsprechend bezeichneten Linien in Abb. 3, jeweils in der Pfeilrichtung gesehen. In der Zeichnung ist zo ein Schrank, der in seinem oberen Teil die Sprechmaschine trägt, bestehend aus einem Motor zr, einem Plattenteller 12, einer Schalldose 13 und einem Tonarm 14 von bekannter Bauart. Diese Vorrichtung steht auf einer Platte 15, und der Schrank kann mittels eines Deckels 16 geschlossen werden; alle diese Teile sind allgemein bekannt.
  • Der Tonarm 14 mündet unmittelbar in eine Kammer 2o, die von einer Mehrzahl von Schallverteilungskammern 2=, 22, 23 und 24 umgeben. ist.
  • Die Kammer 2o ist mit jedem der Räume 2=, 22, 23 und 24 verbunden, beispielsweise durch Längsschlitze 25, 26, 27 und 28 an den Ecken dieser Räume. Wie ersichtlich, bilden die Öffnungen 25, 26, 27 und 28 auch eine Verbindung zwischen den Räumen 2i, 22, 23 und 24 untereinander, wodurch ein leichterer Umlauf und eine bessere Entwicklung der Schallwellen in diesen Räumen ermöglicht wird. Dies ist jedoch nur eine vorzugsweise benutzte Bauart und kein unbedingtes Erfordernis. Die Öffnungen können nach Größe, Lage und Form verschieden sein und auch mit geeigneten Stoffen bedeckt werden, solange sie dazu dienen, den Schall auf die Verteilungskammern zu übertragen. Die letzteren stehen wiederum durch Öffnungen, z. B. 30, 31, 32, 33, in freier Verbindung mit der Außenluft. In dem gegebenen Beispiel hat die Kammer 21 den geringsten Rauminhalt, während die Kammern 22, 23 und- 24 an Rauminhalt immer weiter zunehmen. Mit anderen Worten, nimmt bei der vorzugsweise benutzten Ausführungsform der Erfindung der Rauminhalt der Kammern 21, 22, 23 und 24 allmählich zu in dem Verhältnis vom Diskant zum Baß.
  • Die Innenwandungen der Räume 21 bis 24 sind in dem gegebenen Beispiel durch Fortsetzungen der Wandungen 35, 36, 37 und 38 der Kammer 2o gebildet. Die Außenwandungen 40, 41, 42 und 43 des Schrankes sind in geeigneter Weise miteinander verbunden, wobei bei 30, 31, 32 und 33 Zwischenräume zum Luftdurchtritt frei bleiben. Diese äußeren Öffnungen brauchen nicht die dargestellte Form zu haben, sondern können von irgendwelcher Größe, Lage und Form sein.
  • Es hat sich ergeben, daß, wenn man die Kammern 21, 22, 23 und 24 oder einen Teil von ihnen außerdem noch mit Platten 51 versieht, die Tonschwingungen besser hervortreten, insbesondere die Violin- und Klaviertöne. Die Platten, die vorzugsweise aus resonanzfähigen Stoffen bestehen, sind an der Innenseite der Außenwandungen 40, 41, 42 und 43 befestigt und werden durch geeignete Hilfsmittel, z. B. Leisten 5o, in einigem Abstand davon gehalten. Es können auch irgendwelche anderen zweckmäßigen Mittel zur Befestigung der Platten 51 und zur Sicherung ihres Abstandes benutzt werden. Bei der Anwendung von Leiten 50 werden sie vorzugsweise im wesentlichen parallel zueinander angeordnet.
  • Mittels der vorher beschriebenen Einrichtung wird eine getreue Wiedergabe der Schallwellen und damit ein natürlicher Ton erzielt, gleichgültig, ob es sich um die menschliche Stimme handelt oder um die zusammengesetzten Wirkungen eines Orchesters.
  • Der Stoff, aus dem die verschiedenen Teile hergestellt sind, kann wechseln. Die inneren Wandungen 35, 36, 37 und 38 werden vorzugsweise aus einem resonanzfähigen Stoff, wie Tannen- oder Kiefernholz oder anderen Nadelhölzern, hergestellt, sie brauchen aber nicht notwendigerweise aus solchem Stoff hergestellt zu sein. Die -#Virkungen verschiedener Instrumente werden durch die Anwendung verschiedener Hölzer und Verbindungen von resonanzfähigem und nichtresonanzfähigem Stoff hervorgehoben. Bei der neuen Vorrichtung wird die Schönheit und Fülle des Tones durch den Abstand des Hörers von der Maschine nicht beeinflußt oder beeinträchtigt. Es ist jedoch keine besondere Art von Schalldose erforderlich, dies ist vielmehr lediglich eine Sache des persönlichen Geschmacks.
  • In dem gegebenen Beispiel sind vier Verteilungskammern dargestellt, es kann aber auch irgendeine andere Mehrzahl von Kammern in Verbindung mit der Aufnahmekammer in der beschriebenen Weise benutzt werden. Bei Aufnahmevorrichtungen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Boden des Schrankes zu entfernen, um einen freieren Durchgang für den Eintritt des Schalles in die Kammern zu schaffen.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE- i. Vorrichtung zum Aufzeichnen, Wiedergeben und Verstärken von Lauten mit einer mit der Schalldose in Verbindung stehenden Schallaufnahmekammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallaufnahmekammer (2o) von Schallv erteilungskammern umgeben ist, die mit der Schallaufnahmekammer und der Außenluft durch Öffnungen in Verbindung stehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i in Schrankform, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Schallaufnahmekammer (2o) bis zu den Außenwänden (40, 44 42, 43) des Schrankes verlängert sind und mit diesen die um die Schallaufnahmekammer (20) liegenden Schallverteilungskammern (2i, 22, 23, 24) bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallv erteilungskammern (2i, 22, 23, 24) verschiedenen, vorzugsweise von der einen zur anderen zunehmenden Rauminhalt haben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallverteilungskammern oder einige von ihnen mit Platten (5 i) versehen sind, die in einigem Abstand von den Außenwänden an diesen beispielsweise durch Leisten (50) gehalten werden.
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