DE3744399A1 - Strahlungsempfindlicher schalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen strahlungsempfind
lichen Schalter der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art.
Infrarotdetektoren werden als Bewegungsmelder bei der
Raumüberwachung sowohl innnerhalb wie auch außerhalb von
Gebäuden zunehmend eingesetzt. Als passive Detektoren
sprechen sie unmittelbar auf Strahlungsobjekte an, die
Wärmestrahlung abgeben. Ein solches Strahlungsobjekt ist
z.B. auch ein Mensch, der in einen zu überwachenden Raum
eindringt. Es wir somit kein zusätzlicher Sender benö
tigt, wie er bei Bewegungsmeldern anderer Art erforder
lich ist.
Ein Infrarotdetektor, der in der Horizontale einen
Erfassungswinkel bis zu 180° erreicht, ist aus der
EP-A2-01 13 468 bekannt. Bei diesem wird die Wärmestrah
lung mit Hilfe einer Sammeloptik auf einen im Infrarot
bereich empflindlichen Sensor fokussiert. Die Sammel
optik besteht aus einer Vielzahl miteinander verbundener
einzelner Sammellinsen, die im Halbkreis um den Detektor
angeordnet sind. Jede einzelne Sammellinse bildet somit
ein streifenförmiges Segment eines axial segmentierten
Zylinderausschnittes. Die Sammellinsen haben dabei die
Struktur einer Fresnell-Linse, so daß nicht nur radial
zur zylindrischen Sammeloptik, sondern auch axial
entlang der streifenförmigen Sammellinse ein breiter
Erfassungsbereich gewährleistet ist.
Geht man davon aus, daß ein Detektor der beschriebenen
Art so an einer Wand montiert ist, daß die Achse der
zylindrischen Sammeloptik vertikal ausgerichtet ist, so
kann er zumindest die sich horizontal vor ihm
erstreckende Ebene bis hin zur Wand, an der er befestigt
ist, überwachen. Bei sehr großen Räumen, insbesondere
Montage- oder Lagerhallen, ist die Empfindlichkeit des
Detektors oft nicht ausreichend, um die gesamte Raum
tiefe zu erfassen. Aber auch bei winklig zueinander
angeordneten Räumen, die in verschiedenen Richtungen
liegen, wie das bei Lagerhallen oder Korridoren oft der
Fall ist, genügt ein einzelner Detektor nicht, um den
gesamten Raum zu überwachen.
Aus der DE-GM 85 32 796 ist zwar ein drehbewegliches
Empfängergehäuse bekannt, das entsprechend gelagert auf
einem als Befestigungssockel dienenden Grundgehäuse
montiert ist. Doch auch dieser Empfänger ist nicht
geeignet, um in zwei oder mehr Richtungen eine Raumüber
wachung vorzunehmen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe
der Erfindung einen strahlungsempfindlichen Schalter der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so zu
gestalten, daß mit möglichst geringem Materialaufwand
ein einfach zu handhabendes Gerät geschaffen wird,
dessen Erfassungswinkel in der Horizontalen und/oder
Vertikalen gegenüber bekannten Geräten wesentlich
erweitert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeich
neten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den
Unteransprüchen genannt.
Da mehrere zueinander verschwenkbar angeordnete Detek
toren zu einem gemeinsamen Gerät vereinigt sind, ist es
möglich, deren Erfassungsoptik so auszurichten, daß
insgesamt ein wesentlich größerer Erfassungswinkel
erreicht wird. Die Größe des insgesamt erreichbaren
Erfassungswinkel ist vom maximalen Erfassungswinkel
einer Erfassungsoptik in einer horizontalen bzw. verti
kalen Ebene sowie von der erfolgten Schwenkung zweier
Erfassungsoptiken zueinander in dieser Ebene abhängig.
Im Prinzip ist es möglich, die Detektorgehäuse mit der
von ihnen aufgenommenen Erfassungsoptik durch Anbringen
entsprechender Gelenke so auszubilden, daß sie zueinan
der verschwenkbar sind. Das setzt jedoch Gehäuse voraus,
die unterschiedlich gestaltet sein müssen, je nachdem ob
ein einzelnes Gehäuse oder mehrere miteinander verbun
dene Gehäuse zum Einsatz kommen sollen. Zur Vermeidung
der Herstellung von Sondergehäusen ist es deshalb von
Vorteil, die Detektorgehäuse jeweils mit einer Halterung
zu verbinden, an der mindestens zwei Aufnahmeteile
befestigt sind, von denen jedes ein Detektorgehäuse
vorhandener Bauart aufnehmen kann. Ein Verschwenken der
Detektorgehäuse zueinander erfolgt dabei durch
Verschwenken der Aufnahmeteile gegenüber einem
ortsfesten Träger.
Durch entsprechende Ausbildung der Aufnahmeteile mit
Gelenken zum Verschwenken, ggf. auch mit entsprechenden
Aussparungen für die Zuleitungen, sowie mit Rast- oder
Klemmelementen zur Fixierung der Detektorgehäuse in
ihrer Lage gelingt ein modularer Aufbau. Dabei können
Detektoren bekannter Bauart ohne Schwierigkeiten in die
Aufnahmeteile eingesetzt und in die entsprechende
Richtung justiert werden.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, die Aufnahmeteile entlang des Trägers in
verschiedenen Ebenen anzuordnen, wobei deren Abstand so
gewählt ist, daß bei einer Schwenkung im vorgesehenen
Bereich keine gegenseitige Behinderung stattfindet. Im
Prinzip ist es zwar möglich zwei oder auch mehr Gehäuse
in einer gemeinsamen horizontalen Ebene anzuordnen, doch
ist dann der Schwenkwinkel relativ begrenzt, da sich die
Gehäuse gegenseitig im Wege stehen. Ein horizontales
Versetzen der Gehäuse ermöglicht diesen in Prinzip ein
Schwenken bis zu 360°.
Eine wesentliche Einsparung läßt sich weiterhin
erzielen, daß man die Detektorgehäuse entspechend den
bisherigen Ausführungen unverändert beläßt, diesen
jedoch nur noch die Teile zuordnet, die zur Erweiterung
des Erfassungswinkels benötigt werden, also insbesondere
die Erfassungsoptik. Die Teile jedoch, die zur
Aufbereitung des von der Erfassungsoptik abgegebenen
elektrischen Signals dienen, und für das gesamte Gerät
nur einmal benötigt werden, bringt man zweckmäßigerweise
in einem Zentralgehäuse unter, das z.B. auch die Strom
versorgung enthalten kann.
Das Zentralgehäuse kann im Prinzip an beliebiger Stelle
in angemessener Entfernung zu den Detektorgehäusen
befestigt sein, läßt sich jedoch besonders vorteilhaft
auch in den Träger integrieren. Ein als Träger dienendes
Zentralgehäuse kann weiterhin auch so gestaltet werden,
daß es die Detektorgehäuse mitintegriert, so daß ein
gemeinsames Gehäuse entsteht, doch ist das natürlich
eine Sonderanfertigung, die eine entsprechende Stückzahl
voraussetzt.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, jedes Aufnahmeteil, das ggf. auch als Detek
torgehäuse ausgebildet sein kann, an dem Träger mit
Gelenken zu befestigen. Dabei ist ein Kippgelenk für
eine Verschwenkung in einer Horizontalen und ein Drehge
lenk für eine Verschwenkung in einer vertikalen Ebene
vorgesehen. Durch diese Kombination kann der Erfassungs
winkel des Detektors sowohl in horizontaler als auch in
vertikaler Ebene erweitert werden.
Das Drehgelenk kann dabei so ausgebildet sein, daß es
den Träger oder das Zentralgehäuse ringartig umfaßt und
einen Schwenkwinkel von mindestens 90° vorzugsweise
180° ermöglicht. Zur Begrenzung des Schwenkwinkels, der
nicht über 360° hinausgehen sollte, weil zwischen den
Aufnahmeteilen Leitungen geführt sind, die abreißen
könnten, ist ein Anschlag vorgesehen.
Soweit die einzelnen Gelenke entsprechend groß ausgebil
det sind, bzw. entsprechend breite Gelenkflächen eine
ausreichende Friktion aufeinander ausüben, genügt diese
um die Aufnahmeteile in ihrer jeweiligen Lage zu halten.
Sicherer ist es jedoch, die Gelenke mit entsprechenden
federnden Raststufen zu versehen, die ein ungewolltes
Verdrehen aus einer vorgegebenen Winkelstellung verhin
dern.
Für eine bequeme Montage des Detektors vorort sowie im
Servicefall ist es von Vorteil, wenn die verschiedenen
Gehäuse mit den von ihnen aufgenommenen Bauelementen
Baueinheiten bilden, die schnell zusammenfügbar sind. Zu
diesem Zweck sind die elektrischen Verbindungen über
Steckkontakte geführt. Von der Leistungsfähigkeit der
einzelnen Detektoren aber auch von den Bedürfnissen der
Anwender hängt es ab, wieviel Detektorgehäuse im
Normalfall mit einem Zentralgehäuse zu verbinden sind.
Die vorzusehende Zahl der Steckeingänge am
Zentralgehäuse muß sich danach richten.
Zweckmäßig ist es, die Steckereingänge des Zentralge
häuses an dessen Gehäusemantel zu befestigen und die von
den Detektrogehäusen kommenden Steckerausgänge an freien
Enden von flexiblen elektrischen Leitungen beweglich
anzuordnen.
Eine komfortablere aber auch kostspieligere Lösung sieht
vor, die Steckereingänge ebenso wie die Steckerausgänge
am jeweiligen Gehäusemantel der Gehäuse zu befestigen
und so aufeinander abzustimmen, daß beim Anfügen eines
zusätzlichen Detektorgehäuses gleichzeitig auch eine
elektrische Kontaktierung erfolgt. Die elektrischen
Verbindungsleitungen werden dabei vorzugsweise innerhalb
eines gemeinsamen Gehäuseteils, in der Regel dem Zen
tralgehäuse fest verlegt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnun
gen dargestellt und werden im folgenden näher beschrie
ben.
Es zeigen:
Fig. 1 Einen Detektor mit zwei im Winkel von 180°
zueinander angeordneten Detektorgehäusen von
der Seite gesehen,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 von oben gesehen,
Fig. 3 einen Detektor mit zwei im Winkel von 180°
zueinander angeordneten Aufnahmeteilen mit
jeweils eingepaßten Detektorgehäusen von der
Seite gesehen,
Fig. 4 den Erfassungsbereich von zwei horizontal im
rechten Winkel zueinander angeordneter Detek
torgehäuse von der Seite gesehen (Fig. 4a)
und von oben gesehen (Fig. 4b) ,
Fig. 5 den Erfassungsbereich von zwei horizontal
gesehen im gleichen Winkel zueinander angeord
neten Detektorgehäusen, die jedoch vertikal
zueinander gekippt sind, von der Seite (Fig.
5a) und von oben gesehen (Fig. 5b) ,
Fig. 6 den Erfassungsbereich von zwei entsprechenden
Fig. 1 bis 3, im Winkel von 180° horizon
tal versetzten Detektorgehäusen, von der Seite
gesehen, (Fig. 6a) und von oben gesehen
(Fig. 6b).
Wie Fig. 1 zeigt, gehören zum Infrarotdetektor zwei
Detektorgehäuse 1 mit einem Fenster 3, hinter dem sich
die Erfassungsoptik verbirgt, die einen begrenzten
Erfassungsbereich besitzt. Da die beiden Detektorgehäuse
1 um 180° zueinander versetzt angeordnet sind, wird der
Gesamterfassungsbereich verdoppelt. Die beiden Detektor
gehäuse 1 sind über Aufnahmeteile 4 durch Kippgelenke 6
mit einem Träger 5 verbunden. Die Kippgelenke 6 ermög
lichen ein Schwenken der Detektorgehäuse in einer
vertikalen Ebene.
Der Träger 5 ist segmentiert, wobei einzelne Segmente 7
als Drehgelenk für das Detektorgehäuse 1 wirken, und
durch Verbindungselemente 8 zusammengehalten werden. Die
Drehgelenke 7 einerseits und die Verbindungselemente 8
andererseits sind mit entsprechenden Nuten und Ausspa
rungen versehen, die ein formschlüssiges Ineinander
greifen ermöglichen und die Drehbeweglichkeit der
Drehgelenke 7 sicherstellen. Ein hier nicht weiter
dargestellter Anschlag dient allerdings dazu, daß ein
Schwenken des Detektorgehäuses in der Horizontale auf
maximal 360° beschränkt wird. Durch diese Maßnahme wird
verhindert, daß die hier nicht dargestellten Verbin
dungsleitungen, die ohnehin flexibel ausgestaltet sein
müssen, nicht überdreht werden.
Es ist eine Frage der jeweiligen Stückzahl, ob es sich
lohnt, die Detektorgehäuse 1 der speziellen Anforderung
bezüglich eines erweiterten Erfassungsbereiches anzu
passen oder in ihrem bereits vorliegenden Aufbau zu
übernehmen. Bei einer speziellen Anpassung können die
Aufnahmeteile 4 in das Detektorgehäuse 1 integriert
werden. Hierbei wäre natürlich eine beliebige Anzahl von
Alternativen zu dem in Fig. 1 abgebildeten Aufbau
denkbar. Auch bei der Wahl der Gelenke ist man keines
wegs an die hier vorgeschlagene Ausführungsform gebun
den, da die Gelenke lediglich eine horizontale und
vertikale Verschwenkung der Detektorgehäuse 1
ermöglichen sollen, was weitgehend mit bekannten Kugel
gelenken, Kardangelenken auch anderen Gelenkarten
erreichbar ist. Auch die Verbindung der Detektorgehäuse
1 mit dem Träger 5 kann auf vielfältige Weise so erfol
gen, daß eine sichere Führung der Verbindungsleitungen
gewährleistet ist. Eine dieser Möglichkeiten besteht
darin, im Gelenkbereich, in dem auch die Leitungen
geführt werden, einen Faltenbalg anzuordnen, der das
Gehäuse praktisch flexibel macht und die innenliegenden
Teile schützt. Eine solche Anordnung ist z.B. aus der
DE-GM 85 34 063 bekannt.
In Fig. 3 ist eine Alternative zu der Ausführungsform
nach Fig. 1 dargestellt, die es ermöglicht, bereits
vorhandene Detektorgehäuse 1 ohne nennenswerte Änderung
für die erfindungsgemäße Anordnung zu verwenden. Hierzu
sind die Aufnahmeteile 4 als Schalen ausgeführt, die
wiederum über ein Kippgelenk 6 und ein Drehgelenk 7 mit
dem Träger 5 mechanisch verbunden sind. Die Schalenform
des Aufnahmeteils 4 ist so gestaltet, daß man ein
Detektorgehäuse 1 bereits verwendeter Bauart einsetzen
kann. Wegen ihrer vielfältigen aber bekannten
Gestaltungsmöglichkeit in der Zeichnung nicht näher
dargestellte Klemm- oder Halteelemente sorgen dafür, daß
das Detektorgehäuse 1 nicht aus dem Aufnahmeteil 4
herausfallen kann.
Das Aufnahmeteil 4 ist wiederum so gestaltet, daß mit
Hilfe des Kippgelenkes 6 eine Schwenkung des
Detektorgehäuses in einer vertikalen und mit Hilfe des
Drehgelenkes 7 in einer horizontalen Ebene ermöglicht
ist. Das Drehgelenk 7 besteht in der dargestellten
Ausführungsform aus einer ringartigen Schelle, die in
einer entsprechenden Nut des Trägers 5 geführt ist.
Ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die
beiden Detektorgehäuse 1 stufig so zueinander versetzt,
daß sich ihr Schwenkweg
auf verschiedenen horizontalen Ebenen bewegt und somit
keine gegenseite Behinderung entsteht.
Wenn man davon ausgeht, daß die erfindungsgemäße Detek
toranordnung mehrere Detektoren umfaßt, von denen jeder
einen selbständigen elektronischen Schalter darstellt,
so kann eine elektrische Vereinigung darin bestehen, daß
die einzelnen Schalter zueinander parallel liegen und
somit jeder Schalter für sich einen entsprechenden
Verbraucher, vorzugsweise eine Beleuchtungseinrichtung
einschalten kann. Das bedeutet aber, daß in jedem
Detektorgehäuse 1 nicht nur eine Aufnahmeoptik sondern
auch die erforderliche Elektronik zur Auswertung der
optischen Signale enthalten sein muß. Bereits bei zwei
Einzeldetektoren, sicher aber bei mehreren ist es
wirtschaftlich zweckmäßig, den Hauptteil der Elektronik,
insbesondere auch die Stromversorgung in einem Zentral
gehäuse 2 zusammenzufassen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann das auf
einfache Weise dadurch geschehen, daß die Bauteile für
die gemeinsame Elektronik, die in diesem Fall auch einen
gemeinsamen Schalter bilden, in einem Zentralgehäuse 2
untergebracht werden. In vorteilhafter Weise wird man
hierzu einen Teil des segmentierten Trägers 5 verwenden,
und vorzugsweise ein ortsfestes Segment wählen, da sich
hierdurch der mechanische Aufbau wesentlich vereinfacht.
Es sei noch auf einige Details eingegangen, von deren
Darstellung in den Figuren ebenfalls abgesehen wurde,
weil ihre Gestaltung bekannt ist und keine Notwendigkeit
besteht, eine der möglichen Alternativen zu favoriti
sieren. So wird man die Gelenke 6,7 vorzugsweise als
Rastgelenke ausstatten, um ein ungewolltes Verdrehen
oder Schwenken zu vermeiden. Eine Friktion durch
Haftreibung bietet hierzu keine ausreichende Gewähr.
Im Rahmen der elektrischen Verbindung der in verschie
denen Detektorgehäusen 1 untergebrachten elektrischen
Bauelemente ist besonders auf eine einfache Montage und
auch auf Servicefreundlichkeit zu achten. Die hierbei zu
stellenden Anforderungen werden am besten durch eine
Modultechnik erfüllt, bei der entsprechend Fig. 3 als
Module gestaltete Detektorgehäuse 1 in der jeweils
benötigten Anzahl in entsprechende Aufnahmeteile 4
eingesetzt werden können und dabei auch die elektrische
Verbindung hergestellt wird. Der Anschluß kann über ein
Kabel erfolgen, das an seinem freien Ende mit einem
Stecker versehen ist, wobei das Gegenstück des Steckers
am Gehäusemantel des Zentralgehäuses 2 befestigt sein
kann. Die Steckverbindung kann aber auch innerhalb des
Aufnahmeteils 4 vollzogen werden, wenn in diesem eine
Steckvorrichtung eingebaut ist, die beim Einbringen des
Detektorgehäuses 1 formschlüssig in einen an diesem
angebrachten Steckanschluß eingreift.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen noch einige Anwendungsalter
nativen, die mit der erfindungsgemäßen Detektorvorrich
tung lösbar sind. Hierbei sollen die Winkel α 1 und α 2
Erfassungswinkel kennzeichnen, die sich jeweils in einer
horizontalen Ebene erstrecken, während die Winkel β 1 und
β 2 auf vertikale Ebenen bezogen sind. Zur Demonstration
sind sowohl die Winkel α, wie auch die Winkel β kleiner
dargestellt, als sie bei üblichen Geräten sind. Es wurde
bereits darauf hingewiesen, daß bekannte Geräte einen
horizontalen Erfassungswinkel von bis zu 180° er
reichen. Dennoch kann grundsätzlich mit mehreren in
verschiedenen Detektorgehäusen 1 angeordneten optischen
Aufnehmern eine Erweiterung des jeweiligen Erfassungs
winkels erzielt werden. Bei der Wirkung der Detektoren
als Ein-Aus-Schalter bleibt eine Überschneidung der
Erfassungswinkel ohne Bedeutung, da der Detektor insge
samt gesehen nicht mehr als Einschalten kann, es also
gleichgültig bleibt, von welchem Aufnehmer das Schalt
signal ausgeht, welcher also eine Störung detektiert.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung mit zwei Detektorgehäusen 1
und einem als Träger 5 dienenden Zentralgehäuse 2, die
im rechten Winkel zueinander angeordnet sind, und die
z.B. in einer Ecke senkrecht aufeinanderstoßender
Korridore montiert werden könnte. Im Vordergrund steht
hier das Ziel den sich in horizontalen Ebenen
erstreckenden Aufnahmewinkel α durch die Winkel a 1+α 2
zu vergrößern.
Demgegenüber soll die Anordnung nach Fig. 5 eine
Vergrößerung des vertikalen Aufnahmewinkels ß ermög
lichen, was dadurch erreicht wird, daß die beiden
Detektorgehäuse 1 vertikal in eine Ebene gedreht werden,
in ihrer horizontalen Ausrichtung jedoch verschieden
sind. Solche Anordnungen verwendet man vorzugsweise
dort, wo ein Fernbereich und ein Nahbereich erfaßt
werden sollen.
Schließlich ist in Fig. 6 eine Anordnung dargestellt,
die dem Beispiel der Fig. 1 bis 3 entspricht, und
wiederum eine Erweiterung des sich in der Horizontalen
erstreckenden Wickels α zum Ziel hat. In der Mitte eines
sehr großen Raumes oder eines entsprechend langen
Korridors angeordnet, ermöglicht er in beiden Richtungen
eine Infrarotquelle zu ermitteln.
Bezugszeichenliste
1 Detektorgehäuse
2 Zentralgehäuse
3 Fenster (Erfassungsoptik)
4 Aufnahmeteile
5 Träger
6 Kippgelenk
7 Drehgelenk
8 Verbindungselement
2 Zentralgehäuse
3 Fenster (Erfassungsoptik)
4 Aufnahmeteile
5 Träger
6 Kippgelenk
7 Drehgelenk
8 Verbindungselement
Claims (14)
1. Strahlungsempflindlicher Schalter, insbesondere
auf Wärme ansprechender Infrarotdetektor, mit einem
Gehäuse, in dem ein die Strahlung durchlassendes Fenster
vorgesehen ist, hinter dem sich eine Optik befindet, die
in einer Ebene einen Empfangswinkel (α, β) kleiner 360°
aufweist und die Strahlung auf einen optischen Sensor
fokussiert und im Gehäuse selbst oder mit diesem verbun
den mindestens ein Gelenk angeordnet ist, das eine
Schwenkung der Optik in einer vertikalen und/oder
horizontalen Ebene zu einem ortsfesten Träger ermög
licht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei je
eine Erfassungsoptik aufnehmende Detektorgehäuse (1)
zueinander verschwenkbar angeordnet sind und dadurch die
zweite Erfassungoptik so ausrichtbar ist, daß sie einen
vom Erfassungswinkel (α, β) der ersten Erfassungsoptik
nicht erfaßten Bereich abdeckt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Detektorgehäuse (1) jeweils mit einer
Halterung verbunden sind, an der mindestens zwei Auf
nahmeteile (4) befestigt sind, von denen jedes ein
Detektorgehäuse (1) aufnimmt oder bildet und das Ver
schwenken der Detektorgehäuse (1) zueinander durch
Verschwenken der Aufnahmeteile (4) gegenüber dem orts
festen Träger (5) erfolgt.
3. Schalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aufnahmeteil
(4) Gelenke (6, 7) zum Verschwenken besitzt, und soweit
erforderlich, mit Aussparungen für die Zuleitungen
versehen ist und Rast- oder Klemmelemente oder eine
entsprechende Formschlüssigkeit das Detektorgehäuse (1)
in seiner Lage fixieren.
4. Schalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeteile
(4) entlang des Trägers (5) in verschiedenen Ebenen
liegen, deren Abstand so gewählt ist, daß bei einer
Schwenkung im vorgesehenen Bereich keine gegenseitige
Behinderung stattfindet.
5. Schalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorgehäuse
(1) jeweils durch die zur Erweiterung des Erfassungs
winkels (α oder β) benötigten Teile, insbesondere die
Erfassungsoptik beinhalten und ein Zentralgehäuse (2)
gemeinsame Teile, vorzugsweise für die elektronische
Signalaufbereitung und/oder für die Stromversorgung
enthält.
6. Schalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralgehäuse
(2) am Träger (5) befestigt, vorzugsweise in diesen
integriert ist.
7. Schalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralgehäuse
(2) mit den Detektorgehäusen (1) in einem gemeinsamen
Gehäuse integriert ist.
8. Schalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aufnahmeteil
(4) oder Detektorgehäuse (1) an dem Träger (5) mit einem
Kippgelenk (6) für eine Verschwenkung in einer horizon
talen und mit einem Drehgelenk (7) für eine
Verschwenkung in einer vertikalen Ebene ausgestattet
ist.
9. Schalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (7)
den Träger oder das Zentralgehäuse (2) ringartig umfaßt
und der Schwenkwinkel mindestens 90°, vorzugsweise
180° beträgt, und zur Begrenzung des Schwenkwinkels ein
Anschlag vorgesehen ist.
10. Schalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines
der Gelenke (6, 7) mit Raststufen versehen ist, die ein
ungewolltes Verdrehen der Gelenke (6, 7) aus einer
vorgegebenen Winkelstellung verhindern.
11. Schalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen
Gehäuse (1, 2) mit den von ihnen aufgenommenen Bauele
menten Baueinheiten bilden, die in Modultechnik zusam
menfügbar sind und die elektrische Verbindung der in den
Detektorgehäusen (1) enthaltenen Bauelemente mit den im
Zentralgehäuse (2) enthaltenen Bauelemente über Stecker
erfolgt.
12. Schalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralgehäuse
(2) mit soviel Steckeingängen versehen ist wie maximal
Detektorgehäuse (1) anschließbar sind.
13. Schalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckereingänge
des Zentralgehäuses (2) am Gehäusemantel befestigt sind
und die von den Detektorgehäusen (1) kommenden
Steckerausgänge am freien Ende einer flexiblen elektri
schen Leitung liegen.
14. Schalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche außer Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl Steckereingänge als auch Steckerausgänge am
jeweiligen Gehäusemantel befestigt sind und so aufeinan
der abgestimmt sind, daß beim Anfügen eines zusätzlichen
Detektorgehäuses (1) gleichzeitig auch eine elektrische
Kontaktierung erfolgt und die elektrische Verbindungs
leitung, vorzugsweise innerhalb eines gemeinsamen
Gehäuseteils, fest verlegt ist.
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