DE8534063U1

DE8534063U1 - Berührungslos wirkender Schalter

Info

Publication number: DE8534063U1
Application number: DE19858534063
Authority: DE
Original assignee: Gebr Merten & Co Kg 5270 Gummersbach De GmbH
Current assignee: Gebr Merten & Co Kg 5270 Gummersbach De GmbH
Priority date: 1985-12-04
Filing date: 1985-12-04
Publication date: 1986-01-16

Description

Beschreibung!

Die Erfindung bezieht sich auf einen berührungslos wirkenden Schalter, insbesondere auf die KörperstrahLung von Personen ansprechender Infrarot-Bewegungsempfänger, mit einem die Infrarot-Strahlung aufnehmenden Infrarot-Detektor sowie einer mehrstufigen Auswerteschaltung zum Ein- und/oder Ausschalten einer Beleuchtung, bestehend aus einem quaderförmigen, Anschlußklemmen aufweisenden, mit einem Deckel versehenen Grundgehäuse sowie einem über ein Gelenk drehbeweglich mit dem Grundgehäuse verbundenen, den Infrarot-Detektor aufnehmenden Sensorkopf, welcher ein für die Infrarot-Strahlung durchlässiges Fenster aufweist, hinter dem ein durch eine Schutzfolie getrenntes, die Infrarot-Strahlung fokussierendes Element, insbesondere Fresnei-Linse, angeordnet ist, welches die von dem Meßobjekt ausgehende Infraröt-Strahlun..-f auf den Infrarot-Detektor fokussiert.

Durch die EP-OS 00 98 521 ist ein derartiger Schalter bekanntgeworden, bei dem jedoch der Infrarot-Detektor starr mit der Auswerteschaltung verbunden ist, so daß dann, wenn der Schalter an seinem Bestimmungsort montiert ist, der Infrarot-Detektor nicht mehr auf einen bestimmten, von seinem ursprünglichen Bereich abweichenden Bereich justiert werden kann.

Um einen derartigen Schalter auch nach dem Anbringen noch justieren zu können, ist vorgeschlagen worden (DE-Gbm 85 27 714), eine biegeelastische Befestigungsvorrichtung zu verwenden, auf die der Schalter montiert wird. Um eine Verstellung vorzunehmen, muß jedoch bei dieser Anordnung der gesamte Schalter verstellt werden.

Bei induktiv wirkenden Näherungsschaltern ist es bekannt, einen beweglichen Tastkopf vorzusehen, der über ein Gelenk mit dem Grundgehäuse verbunden ist, se daß der Tastkopf in mehreren Richtungen^, quer zur Grundgehäuselängsachse, verstellt werden kann.

Bei ddeser bekannten Ausführung ist die Gelenkverbindung zwischen dem Sensorkopf und dem Grundgehäuse nicht abgedeckt, so daß bei

einer Montage irr, Freien/ beispielsweise durch Witterungseinflüsse/ mit einer Beeinträchtigung der Funktion des Gelenkes zu rechnen ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem berührungslos wirkenden Schalter der eingangs näher beschriebenen Art einen Schutz für die Gelenkverbindung zwischen dem Tastkopf und dem Grundgehäuse zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Hauptanspruch aufgeführten Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind

If I U er 11 Ui ((.ei αιιαρι <jw uen «******·!· »**»*...-

Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine wasser- und feuchtigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Grundgehäuse und dem Sensorkopf geschaffen wird, die das Gelenk von allen Seiten schützt, jedoch die Beweglichkeit nicht beeinträchtigt. Ferner braucht das Grundgehäuse und der Sensorkopf im Bereich des Gelenkes nicht dicht zu sein, vielmehr können beide Teile im Bereich der Dichtung offen sein, so daß beispielsweise die Verbindungsleitungen von einem Gehäuseteil zum anderen durch den Faltenbalg hindurchgeführt werden können. Dementsprechend kann die Abdichtung gemäß Anspruch 2 auf einfache Weise erfolgen.

Gemäß Anspruch 3 kann eine handesübliche Muffe verwendet werden, die mit Rohrschellen oder Spannringen befestigt werden kann (Anspruch 5).

Der Vorteil nach Anspruch 6 besteht darin, daß der Sensorkopf nach oben, unten und seitlich stufenlos verstellbar ist.

Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung des Schalters,

Figur 2 die Seitenansicht nach Figur 1.

Der berührungslos wirkende Schalter besteht aus dem Grundgehäuse (3) und dem Sensorkopf (4). Beide Teile (3,4) sind durch ein Kardan-

~I Ί

Gelenk (S) miteinander verbunden, so daß der Sensorkopf (4) nach allen Richtungen drehbeweglich ist.

In dem Grundgehäuse (3) sind die Anschlußklemmen und ggf. ein Teil der elektronischen Schaltungsanordnung untergebracht, während der Sensorkopf (O den optoelektronischen Teil, insbesondere den nicht dargestellten Infrarot-Detektor aufnimmt, der die von einem Meßobjekt, z.B.einer sich bewegenden Person ausgehende Wärmestrahlung aufnimmt und in ein elektrisches Signal umwandelt, das zum Ein- und Ausschalten einer Beleuchtung ausgewertet wird.

Der Sensorkopf (4) weist ein für die Infrarot-Strahlung durchlässiges Fenster (6) auf, hinter dem ein die Infrarot-Strahlung fokussierendes Element, insbesondere Fresnel-Linse, angeordnet ist, die die vom Meßobjekt ausgehende Infrarot-Strahlung auf den Infrarot-Detektor fokussiert.

Die elektrische Verbindung zwischen dem Grundgehäuse (3) und dem Sensorkopf (4) erfolgt durch Leitungen (7).

Wie aus Figur 2 der Zeichnung hervorgeht, weist der Deckel (8) des Grundgehäuses einen stirnseitigen, zylindrischen Ansatz (9) oder Sockel auf, an dem ein gabelartiges Teil (10) des Kardan-Gelenkes (5) befestigt, vorzugsweise angeformt, ist. An der Rückseite de.s Sensorkopfes (4) ist ebenfalls ein zylindrischer Ansatz (10) oder Sockel vorhanden, an dem ein anderer Teil (12) des Kardan-Gelenkes (5) befestigt, vorzugsweise angeformt, ist. Die gabelartigen Teile (10,12) sind um 90° gegeneinander versetzt angeordnet, wobei in die Gabeln ein durch Bolzen gelagertes., bewegliches Verbindungsstück (13) eingesetzt ist.

Zwischen dem Ansatz (9) des Grundgehäuses (3) und dem Ansatz (11) des Sensorkopfes (4) ist ein Faltenbalg (14) eingespannt, der mit seinen zylindrischen Enden auf den Ansätzen (9,10) aufgesteckt und ggf. durch Spannringe oder Rohrschellen gesichert werden kann. Bei dem Faltenbalg kann es sich um eine handelsübliche Ausführung aus gummielastischem Material handeln.

Claims

Schutzansprüche:

1.) Berührungslos wirkender Schalter, insbesondere auf die Körperstrahlung von Personen ansprechender Infrarot-Bewegungsempfänger, mit einem die Infrarot-Strahlung aufnehmenden Infrarot-Detektor sowie einer mehrstufigen Auswerteschaltung zum Ein- und/oder Aussphälten einer Beleuchtung, bestehend aus e-inem quaderförmigen, Anschlußklemmen aufweisenden, mit einem Deckel versehenen Grundgehäuse, sowie einem über ein Gelenk drehbeweglich mit dem Grundgehäuse verbundenen, den Infrarot-Detektor aufnehmenden Sensorkopf, welcher ein für die Infrarot-Strahlung durchlässiges Fenster aufweist, hinter dem ein ggf. durch eine Schutzfolie getrenntes, die Infrarot-Strahlung fokussierendes Element, insbesondere Fresnel-Linse, angeordnet ist, welches die von dem Meßobjekt ausgehende Infrarot-Strahlung auf den Infrarot-Detektor fokussiert, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Grundgehäuse (3) und dem Sensorkopf (4) eine das Gelenk (5) aufnenmend^ elastische Dichtungsmuffe (14), insbesondere Faltenbalg, eingespannt ist.

2.) Berührungslos wirkender Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmuffe (14) einerseits am Grundgehäuse (3) und andererseits am Sensorkopf (4) befestigt ist

3.) Berührungslos wirkender Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmuffe (14) aus einem gummielastischen Material besteht.

4.) Berührungslos wirkender Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis

3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmuf^e (14) einen runden Querschnitt aufweist.

5.) Berührungslos wirkender Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmuffe (14) sowohl am Grundgehäuse (3) als auch am Sensorkopf (4) auf einem Ansatz (9,11) geführt ist.

• · r f t m ·

) BerührungsLos wirkender Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (5) als Kardan-Gelenk ausgebi Ldet ist·

4 4 4 * · * * * 44*· i HM « ♦ * *