DE3744173A1 - Gefriertrocknungs-stopfen - Google Patents

Gefriertrocknungs-stopfen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gefriertrocknungs-Stopfen aus gummielasti­ schem Material, bestehend aus einem zur Einführung in den abzudichtenden Behälterhals bestimmten, eine im wesentlichen zylindrische äußere Um­ fangsfläche mit einem bezüglich des Hals-Innendurchmessers geringfügig größeren Durchmesser aufweisenden Zapfen und einem einstückig daran ange­ formten, mit der unteren Begrenzungsfläche seines radial vorstehenden Randes eine erste Querebene definierenden, im wesentlichen kreisschei­ benförmigen Flansch, wobei der Zapfen einen die Zapfen-Längsachse umge­ benden, zur freien Zapfen-Stirnseite offenen und sich im wesentlichen über die ganze Zapfenlänge erstreckenden Hohlraum enthält, der zur Um­ fangsfläche des Zapfens über einen sich in Richtung der Zapfen-Längs­ achse erstreckenden Schlitz offen ist, der von der freien Zapfen-Stirn­ seite ausgeht und sich bis zu einer zur Zapfen-Längsachse lotrechten, in grober Näherung die freie Zapfenlänge halbierenden zweiten Querebene er­ streckt und wobei der Zapfen eine Mehrzahl von über die Umfangsfläche vorspringenden, mit Abstand voneinander angeordneten Nocken aufweist, deren axial äußeren Begrenzungen auf einer gemeinsamen, zur Zapfen- Längsachse lotrechten dritten Querebene liegen, die sich zwischen der zweiten Querebene und der freien Zapfen-Stirnseite sowie jeweils mit Ab­ stand von dieser erstreckt.
Gefriertrocknungs-Stopfen dieser Art sind bekannt und weisen einen Zapfen auf, dessen äußere Umfangsfläche über die ganze axiale Länge völ­ lig zylindrisch ausgebildet ist, abgesehen von einer der leichteren Ein­ führung in die Behältermündung dienenden konischen Fläche am Übergang zur freien Zapfen-Stirnseite, von dem die Umfangsfläche unterbrechenden Schlitz und von vier über die Umfangsfläche vorstehenden, im Querschnitt sägezahnförmig ausgebildeten Nocken, welche nahe und symetrisch zu einer Längsebene angeordnet sind, welche die Zapfen-Längsachse enthält und lotrecht auf einer durch die Mitte des Schlitzes gelegten, ebenfalls die Zapfen-Längsachse enthaltenden Längsebene steht.
Nachdem ein Behälter mit dem einer Gefriertrocknung zu unterwerfendem Gut gefüllt ist, wird der Zapfen des Stopfens nur teilweise bis zu einer ersten Position eingedrückt, welche durch Anlage der Nocken an der Stirnfläche des Behälterhalses definiert ist. In dieser ersten Position steht das Innere des Behälters mit seiner Umgebung noch über den Schlitz in Verbindung, so daß während der Gefriertrocknung Dämpfe und Gase aus­ treten können. Ist dieser Vorgang beendet, wird der Stopfen mittels einer maschinellen Einrichtung ganz eingedrückt, d. h. in eine zweite Position gebracht, in welcher der nicht vom Schlitz unterbrochene erste Abschnitt des Zapfens die vollständige Abdichtung bewirkt.
In der Praxis treten zwei unterschiedliche Behältertypen auf, nämlich ein erster Behältertyp aus Röhrenglas, bei dem der Hals innen völlig zylindrisch ist und ein zweiter, als Glashüttenbehälter bezeichneter Typ, bei dem der Hals zwar über den größten Teil seiner den Stopfen auf­ nehmenden Länge ebenfalls zylindrisch geformt ist, aber unmittelbar am Übergang zur Hals-Stirnfläche eine Hinterblasung (blow back) vorliegt, welche als kleiner, radial nach innen vorstehender umlaufender Grat in Erscheinung tritt. Wird ein für den ersten Behältertyp ausgelegter Stop­ fen für einen Behälter des zweiten Typs gleichen Nenndurchmessers ver­ wendet, so bewirkt der Grat größere Einpreßkräfte. Ferner wird durch die linienförmige Anlage des Grates die Standfestigkeit des Stopfens in der erwähnten ersten Position vermindert. Diese Stadfestigkeit könnte zwar durch eine Verlängerung des in der ersten Position einstehenden Zapfen- Abschnittes und damit Verlängerung des gesamten Zapfens verbessert wer­ den. Eine große Zapfenlänge ist aber unerwünscht, weil sie das Aufstel­ len der Stopfen mit dem Flansch nach unten in Sortiermaschinen er­ schwert, größeren Materialbedarf erfordert und den Strömungswiderstand des Schlitzes vergrößert. Ferner ist die Bereitstellung unterschied­ licher Stopfen für verschiedene Behältertypen mit gleichem Hals-Nenn­ durchmesser wegen der erfoderlichen zusätzlichen Formen für die Herstel­ lung und der vergrößerten Lagerhaltung nachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gefriertrocknungs-Stopfen der ein­ gangs genannten Art so weiter zu bilden, daß der selbe Stopfen für gleiche Hals-Nenndurchmesser aufweisende Behälter aus Röhrenglas und für Glashüttenbehälter einsetzbar ist und in beiden Anwendungsfällen vor­ teilhafte Eigenschaften aufweist, insbesondere hinsichtlich Materialbe­ darf, einfacher maschineller Verarbeitbarkeit, festen Sitzes in beiden Positionen bei geringer Einpreßkraft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem axialen Abschnitt der äußeren Umfangsfläche, der zwischen der die Nocken axial außen begrenzenden dritten Querebene und der freien Zapfen-Stirnseite gelegen ist, eine in einer zur Zapfen-Längsachse lotrechten vierten Querebene verlaufende Nut ausgebildet ist. Die Nut nimmt in der ersten Position den Grat von Glashüttenbehältern kraftflüssig und auch form­ schlüssig auf, so daß der Stopfen gute Standfestigkeit bei relativ geringer Einpreßkraft erhält. Die Nut erleichtert auch bei der Überfüh­ rung des Stopfens in seine zweite Position die elastische Verdrängung der Nocken, wodurch einerseits eine Verminderung der Einpreßkräfte er­ möglicht und auch eine optimale Gestaltung des Nockens erreichbar wird.
Vorzugsweise liegt die axial innere Seitenwand der Nut in der dritten Querebene, d. h. stellt eine radial innere Verlängerung der axial äußeren Begrenzungen der Nocken dar. Die axiale Weite der Nut, so wie deren Tiefe beträgt vorteilhaft wenigstens 0,8 mm.
Vorzugsweise sind drei Nocken vorgesehen, von denen ein Nocken diametral dem Schlitz gegenüberliegt, wobei seine Mitte in einer die Zapfen- Längsachse enthaltenden und durch die Mitte des Schlitzes verlaufenden ersten Längsebene liegt und daß die Mitten der beiden anderen Nocken jeweils in die Zapfen-Längsachse enthaltenden zweiten und dritten Längs­ ebenen angeordnet sind, welche mit der ersten Längsebene gleich große Winkel von mehr als 90° einschließen, wobei die Nocken als längliche Wülste ausgebildet sind, deren Länge in Umfangsrichtung wenigstens das 2,5-fache ihrer axialen Erstreckung beträgt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den An­ sprüchen und der nachstehenden, nicht beschränkenden Erläuterung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf die Ober­ seite eines Gefriertrocknungs-Stopfens;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des Gefrier­ trocknungs-Stopfens, teilweise im Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine andere Seitenansicht des Gefriertrocknungs-Stopfens, teilweise im Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf die Unter­ seite des Gefriertrocknungs-Stopfens.
Der Gefriertrocknungs-Stopfen ist in den Fig. 1 bis 4 in ca. 5­ facher Vergrößerung dargestellt. Er besteht aus Gummi und enthält einen für die Einführung in den zu verschließenden Behälterhals bestimmten Zapfen 1 und einen damit einstückig ausgebildeten Flansch 2. Der Zapfen 1 hat, abgesehen von seiner in der Folge noch erläuterten speziellen Ausbildung, im Prinzip die Form eines Hohlzylinders, der einen zur freien Zapfen-Stirnseite 3 offenen Hohlraum 4 umgrenzt.
Der Flansch 2 weist einen seitlich über den Zapfen 1 vorstehenden Rand 2 a auf, an dem eine untere, sich radial vom Zapfen nach außen erstreckende plane ringförmige Begrenzungsfläche 5 ausgebildet ist. Diese Begrenzungsfläche liegt in einer von der Zapfen-Längsachse A lotrecht durchdrungenen ersten Querebene Q 1, ist zur Anlage an der Stirnfläche des Behälterhalses bestimmt und begrenzt die Einstecktiefe des Zapfens in dessen Verschlußposition. Der geschlossene zentrale Wandungsteil 2 b des Flansches 2 begrenzt den Hohlraum 4 axial mit einer Innen-Wandfläche 6, die in einem die Zapfen-Längsachse A umgebenden Flächenbereich eben ist und in einer Querebene P liegt, welche in geringem Abstand zur er­ sten Querebene Q 1 verläuft. Die vom Zapfen 1 abgekehrte Außenfläche 7 des Flansches 2 weist zwei jeweils angenähert halbkreisförmig verlau­ fende Vorsprünge 8 auf, deren Durchmesser klein bezüglich des Außen­ durchmessers des Flansches ist und die einen die Zapfen-Längsachse A umgebenden, für den Einstich einer Entnahmekanüle bestimmten Flächen­ bereich markieren. Von dem die Vorsprünge 8 umgebenden Flächenbereich der Außenfläche 7 stehen radial zur Zapfen-Längsachse A und unter gleichen Winkelabständen verlaufende weitere Vorsprünge 9 vor, welche verhindern, daß mit ihren Außenflächen aneinanderliegende Gefriertrock­ nungs-Stopfen aneinander oder an anderen Gegenständen haften und da­ durch ihre Verarbeitung behindern.
In einem ersten Abschnitt Z 1 seiner axialen Länge, welcher sich zwi­ schen der ersten Querebene Q 1 und einer zur Zapfenlängsachse A lot­ rechten, die Zapfenlänge in grober Näherung mittig teilenden zweiten Querebene Q 2 befindet, ist der Zapfen 1 vollwandig ausgebildet, d. h. er weist eine geschlossene äußere obere Umfangsfläche 10 a auf. Diese Umfangsfläche ist von einer an die erste Querebene Q 1 angrenzenden schmalen und flachen ringförmigen Vertiefung 10′ und einer sich daran anschließenden, axial längeren Zylinderfläche gebildet, wobei letztere einenDurchmesser D aufweist, der etwas größer als der Innendurchmesser des Behälterhalses ist und bei vollständig eingeführtem Stopfen unter elastischer Vorspannung dichtend am Behälterhals anliegt.
Ein zweiter Abschnitt Z 2 der axialen Länge des Zapfens 1, der von der zweiten Querebene Q 2 bis zur freien Zapfen-Stirnseite 3 reicht, weist eine äußere zylindrische Hüllfläche 10 b auf, welche im wesent­ lichen den gleichen Durchmesser D wie die obere Umfangsfläche 10 a besitzt. Durch den zweiten Abschnitt Z 2 erstreckt sich ein Durch­ laß 11 vom Hohlraum 4 zu einer in der Abwicklung im wesentlichen rechteckigen Mündung 13 an der Hüllfläche (Umfangsfläche) 10 b. Der Durchlaß 11 hat die Form eines Schlitzes und enthält zwei Seiten­ flächen 12 a, 12 b, welche im wesentlichen eben sind, zur Zapfen- Längsachse A nahezu parallel verlaufen, sich vom Hohlraum 4 zur Mündung 13 erweitern und einen gegenseitigen mittleren Abstand ha­ ben, der näherungsweise dem mittleren Durchmesser des Hohlraumes entspricht. Ein erster innerer Teil 12 c der Bodenfläche des Durch­ lasses 11 liegt in einer zur zweiten Querebene Q 2 parallelen und diesbezüglich um eine geringe Strecke zur Zapfen-Stirnseite 3 ver­ setzten Ebene. An dem inneren Teil 12 c schließt sich ein in Form eines Sektors eines Kegelstumpfes geformter äußerer Teil 12 d der Bodenfläche an, welcher mit einer in der zweiten Querebene Q 2 ge­ legenen, einen Bestandteil der Mündung 13 bildenden Kante in die Umfangsfläche 10 b übergeht.
Von der Umfangsfläche 10 b des zweiten Abschnitts Z 2 des Zapfens springen nach außen drei einstückig angeformte Nocken 14 a-14 c vor, deren axial äußere (d. h. der Zapfen-Stirnseite benachbarte) Begrenzungen 15 alle auf einer gemeinsamen dritten Querebene Q 3 liegen, welche lotrecht zur Zapfen-Längsachse A verläuft und nähe­ rungsweise in der Mitte zwischen der zweiten Querebene Q 2 und der Zapfen-Stirnseite 3 gelegen ist.
Beim Einführen des Zapfens 1 in den Behälterhals bewirken diese Nocken 14 a-14 c durch Anlage ihrer Begrenzungen 15 an der Stirn­ fläche des Behälterhalses eine Hemmung und definieren eine erste Position des Stopfens, in welcher dieser bereits durch elastische Verformung des an die Zapfen-Stirnseite angrenzenden Zapfenteils kraftschlüssig im Behälterhals gehalten ist, wobei aber das Behäl­ terinnere über den Durchlaß 11 noch zur Umgebung offen ist. Aus dem im Behälter enthaltenen Material können daher bei der Gefrier­ trocknung zur Umgebung des Behälters Dämpfe und Gase austreten. Durch erhöhte Kraftanwendung auf den Stopfen werden die Nocken 14 a-14 c zurückgedrängt, wobei die Nocken selbst und das sie um­ gebende Material des Zapfens 1 verformt werden. Der Zapfen läßt sich dann in den Behälterhals bis zu einer zweiten Position (Ver­ schlußposition) einführen, welche durch Anlage der Begrenzungsfläche 5 des Flansches 2 an der Stirnfläche des Behälterhalses definiert ist und in welcher der mit der geschlossenen oberen Umfangsfläche 10 a aus­ gestattete erste Abschnitt Z 1 des Zapfens eine vollständige Abdich­ tung des Behälterhalses bewirkt.
Die Nocken 14 a-14 c haben jeweils die Form von im Querschnitt angenähert halbkreisförmigen länglichen Wülsten, die sich in Umfangsrichtung des Zapfens 1 erstrecken, wobei ihre Länge in die­ ser Richtung jeweils wenigstens das 2,5-fache ihrer axialen Er­ streckung beträgt. Ein erster Nocken 14 a ist diametral gegenüber dem Durchlaß (Schlitz) 11 angeordnet, dergestalt, daß seine Mitte in einer ersten Längsebene L 1 liegt, welche die Zapfen-Längsachse A enthält und durch die Mitte zwischen den Seitenflächen 12 a, 12 b des Durchlasses 11 geht. Die Mitten der beiden anderen Nocken 14 b, 14 c sind durch eine zweite Längsebene L 2 bzw. dritte Längsebene L 3 de­ finiert, welche die Zapfen-Längsachse A enthaltend auf unterschied­ lichen Seiten der ersten Längsebene L 1 angeordnet sind und mit die­ ser jeweils gleich große Winkel α 2 bzw. α 3 von ca. 110° (Altgrad) einschließen.
In einer zur Zapfen-Längsachse A lotrechten vierten Querebene Q 4 ist eine Nut 16 so angeordnet, daß ihre innere (d. h. dem Flansch 2 be­ nachbarte) Seitenwand in der dritten Querebene Q 3 liegt. Die Nut 16, deren Tiefe T und axiale Weite W jeweils gleich oder größer als 0,8 mm ist, erstreckt sich um den gesamten Umfang und mündet in die Seitenflächen 12 a, 12 b des Durchlasses 11 ein. An die Nut 16 schließt sich eine Umfangsfläche 17 des Zapfens 1 an, deren Durchmesser ge­ ringfügig größer als der Durchmesser der Umfangsfläche ist, von der die Nocken 14 a-14 c vorspringen. Die Umfangsfläche schließt über eine der leichteren Einführung des Zapfens 1 in den Behälterhals dienende konische Fläche 18 an die Zapfen-Stirnseite an.
Die denHohlraum 4 des Zapfens 1 axial begrenzende lnnen-Wandfläche 6 geht über eine gerundete Hohlkehle in eine seitlich begrenzende Innen-Wandfläche 19 über, welche die Form eines Kegelstumpfes auf­ weist, dessen Achse die Zapfen-Längsachse A ist und der seinen größten Durchmesser an der Zapfen-Stirnseite 3 aufweist.

Claims (9)

1. Gefriertrocknungs-Stopfen aus gummielastischem Material, be­ stehend aus einem zur Einführung in den abzudichtenden Behälterhals bestimmten, eine im wesentlichen zylindrische äußere Umfangsfläche mit einem bezüglich des Hals-lnnendurchmessers geringfügig größeren Durchmesseraufweisenden Zapfen und einem einstückig daran angeform­ ten, mit der unteren Begrenzungsfläche seines radial vorstehenden Ran­ des eine erste Querebene definierenden, im wesentlichen kreisscheiben­ förmigen Flansch, wobei der Zapfen einen die Zapfen-Längsache umge­ benden, zur freien Zapfen-Stirnseite offenen und sich im wesentlichen über die ganze Zapfenlänge erstreckenden Hohlraum enthält, der zur Umfangsfläche des Zapfens über einen sich in Richtung der Zapfen-Längs­ achse erstreckenden Schlitz offen ist, der von der freien Zapfen-Stirn­ seite ausgeht und sich bis zu einer zur Zapfen-Längsachse lotrechten, in grober Näherung die freie Zapfenlänge halbierenden zweiten Quer­ ebene erstreckt und wobei der Zapfen eine Mehrzahl von über die Umfangs­ fläche vorspringenden, mit Abstand voneinander angeordneten Nocken auf­ weist, deren axial äußeren Begrenzungen auf einer gemeinsamen, zur Zap­ fen-Längsachse lotrechten dritten Querebene liegen, die sich zwischen der zweiten Querebene und der freien Zapfen-Stirnseite sowie jeweils mit Abstand von diesen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem axialen Abschnitt der äußeren Umfangsfläche, der zwischen der die Nocken (14 a, 14 b, 14 c) axial außen begrenzenden dritten Quer­ ebene (Q 3) und der freien Zapfen-Stirnseite (3) gelegen ist, eine in einer zur Zapfen-Längsachse (A) lotrechten vierten Querebene (Q 4) ver­ laufende Nut (16) ausgebildet ist.
2. Gefriertrocknungs-Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abstand der axial inneren Seitenwand der Nut (16) von der dritten Querebene (Q 3) geringer als die axiale Weite (W) der Nut ist.
3. Gefriertrocknungs-Stopfen nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die axial innere Seitenwand der Nut (16) in der dritten Querebene (Q 3) liegt.
4. Gefriertrocknungs-Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die axiale Weite (W) der Nut (16) wenigstens 0,8 mm beträgt.
5. Gefriertrocknungs-Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nut (16) eine Tiefe (T) von wenigstens 0,8 mm aufweist.
6. Gefriertrocknungs-Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß drei Nocken (14 a, 14 b, 14 c) vorgesehen sind, von denen ein Nocken (14 a) diametral dem Schlitz gegenüberliegt, wobei seine Mitte in einer die Zapfen-Längsachse (A) enthaltenden und durch die Mitte des Schlitzes verlaufenden ersten Längsebene (L 1) liegt und daß die Mitten der beiden anderen Nocken (14 b, 14 c) jeweils in die Zapfen- Längsachse (A) enthaltenden zweiten und dritten Längsebenen (L 2, L 3) angeordnet sind, welche mit der ersten Längsebene (L 1) gleich große Winkel (α 2, α 3) von mehr als 90° einschließen.
7. Gefriertrocknungs-Stopfen nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (14 a, 14 b, 14 c) als läng­ liche Wülste ausgebildet sind, deren Länge in Umfangsrichtung wenig­ stens das 2,5-fache ihrer axialen Erstreckung beträgt.
8. Gefriertrocknungs-Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Durchmesser des zwischen der Nut (16) und der freien Zapfen-Stirnseite gelegenen axialen Abschnitts der äußeren Umfangsfläche des Zapfens (1) um einen geringen Betrag größer als der Durchmesser des zwischen den Nocken (14 a, 14 b, 14 c) gelegenen axialen Abschnitts ist.
9. Gefriertrockungs-Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die äußere Umfangsfläche des Zapfens (1) unmit­ telbar angrenzend an die erste Querebene (Q 1) eine schmale und flache ringförmige Vertiefung (10′) aufweist.
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