DE3743948A1 - Abziehfahrzeug fuer eine falschzwirnmaschine - Google Patents

Abziehfahrzeug fuer eine falschzwirnmaschine

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Kazuyasu Hirai
Yasuhiro Inoue
Kazuyoshi Suzuki
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Description

Die Erfindung betrifft eine Falschzwirnmaschine zum Aufspulen eines schmelzgesponnenen Filamentfadens nach einem Falsch­ zwirnvorgang, insbesondere ein Abziehfahrzeug für eine Falschzwirnmaschine zum Wechseln einer an einer Fadenspul­ stelle vollbewickelten Auflaufspule gegen eine an einem Stiftständer angeordnete Hülse.
In der japanischen Patentanmeldung 60-2 27 476 (Veröffent­ lichungsnummer 62-90 341) ist ein verfahren und eine Ein­ richtung zum automatischen Wechseln einer an einer Faden­ spulstelle vollbewickelten Auflaufspule gegen eine an einem Stiftständer befestigte Hülse mittels eines Abziehfahrzeuges sowie zum automatischen Ausführen des Führens und Schneidens eines Fadens nach dessen Aufspulen beschrieben. Das Abzieh­ fahrzeug ist dabei so aufgebaut, daß ein am Fahrzeug vorge­ sehener Tragarm eine an einer Fadenspulstelle vollbewickelte Auflaufspule aufnimmt, woraufhin dieser um 90° in horizon­ taler Richtung gedreht wird. In diesem Zustand wird die voll­ bewickelte Auflaufspule zu einem Stiftständer transportiert, um die Hülse der vollbewickelten Auflaufspule auf einem Stift des Stiftständers zu befestigen. Eine auf dem Stiftständer befestigte Hülse wird mit Hilfe eines Hülsentragarms, der am Abziehfahrzeug befestigt ist, vom Stiftständer abgezogen und dann von einem Hülsenzufuhrarm aufgenommen, der die Hülse anschließend an der Spulstelle befestigt. Dieses Abziehfahr­ zeug ist jedoch insoweit von Nachteil, daß eine Übergabe einer Hülse auf dem Abziehfahrzeug durchgeführt wird, wodurch ein Abziehvorgang viel Zeit erfordert und der Aufbau des Abziehfahrzeuges große Abmessungen aufweist.
Es somit Aufgabe der Erfindung, eine Falschzwirnmaschine vor­ zusehen, die ein Abziehfahrzeug aufweist, das eine Hülse von einem Stiftständer abziehen und diese direkt an einer Faden­ spulstelle befestigen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich anhand der kennzeichnen­ den Merkmale des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausge­ staltungen hiervon sind Gegenstand der Unteransprüche 1 bis 14.
Gemäß der Erfindung wird ein Abziehfahrzeug für eine Falsch­ zwirnmaschine vorgesehen, das sich zwischen einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Fadenspulstellen und einem gegenüber den Fadenspulstellen angeordneten Stiftständer be­ wegt und dabei am Stiftständer befestigte Hülsen gegen voll­ bewickelte, von den Fadenspulstellen stammenden Auflaufspulen austauscht. Dieses Abziehfahrzeug umfaßt einen am Fahrzeug befestigten Gleitrahmen zur Ausführung einer Hin- und Herbe­ wegung zwischen den Fadenspulstellen und dem Stiftständer, einen am Fahrzeug befestigten Tragarm für eine Auf- und Abbe­ wegung relativ zum Gleitrahmen und ebenso zur Ausführung einer horizontalen Drehbewegung für die Aufnahme einer voll­ bewickelten Auflaufspule von einer der Fadenspulstellen und zum Befestigen der aufgenommenen, vollbewickelten Auflauf­ spule auf einen der Stifte des Stiftständers, eine am Fahr­ zeug befestigte Hülseneinspanneinrichtung, die eine Auf- und Abbewegung, eine horizontale Drehbewegung und eine nach oben und unten gerichtete Schwenkbewegung auf dem Gleitrahmen aus­ führen kann und dem Halten einer Hülse und dem direkten Be­ festigen der Hülse an einer der Fadenspulstellen dient. Somit wird eine auf dem Stiftständer vorgesehene Hülse mit Hilfe der Hülseneinspanneinrichtung gehalten und anschließend der Gleitrahmen zu den Fadenspuleinrichtungen bewegt, um die Hülse von dem Stift des Stiftständers abzuziehen. Dann wird die Hülseneinspanneinrichtung in horizontaler Richtung und ebenso in Richtungen nach oben und unten gedreht, um die Hülse auf einer der Fadenspuleinrichtungen zu befestigen. Währenddessen nimmt der Tragarm eine vollbewickelte Auflauf­ spule von einer der Fadenspuleinrichtungen auf und bewegt diese zum Stiftständer, woraufhin diese in horizontaler Richtung gedreht wird, um die vollbewickelte Auflaufspule an dem Stiftständer zu befestigen, während gleichzeitig die Hülseneinspanneinrichtung eine Hülse hält. Demzufolge kann das Halten einer auf dem Stiftständer vorgesehenen Hülse und das Befestigen der Hülse an einer der Fadenspuleinrich­ tungen mit Hilfe der gleichen Hülseneinspanneinrichtung durchgeführt werden, wodurch der Abziehvorgang effizient aus­ geführt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Einzelheiten einer Hülseneinspanneinrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 einen Tragarm in Draufsicht,
Fig. 3 eine detaillierte Vorderansicht der Hülsenein­ spanneinrichtung und des Tragarms,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel der Hülsenein­ spanneinrichtung in Vorderansicht,
Fig. 5 die Hülseneinspanneinrichtung der Fig. 4 in Ansicht von unten,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht, gesehen in Richtung einer Pfeil­ marke längs der Linie VII-VII der Fig. 1,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Vorderansicht zur Verdeutlichung eines Antriebsmechanismus für die Hülseneinspanneinrichtung und den Tragarm,
Fig. 9 eine Ansicht der gesamten Falschzwirnmaschine,
Fig. 10 eine Ansicht in Richtung einer Pfeilmarke längs der Linie X-X der Fig. 9,
Fig. 11 bis 19 Ansichten, die die Funktionsweisen der Hülsen­ einspanneinrichtung und des Tragarms verdeutlichen,
Fig. 20 bis 32 Ansichten, die die Funktion eines Laufbügel­ betätigungsarms verdeutlichen,
Fig. 33 eine Ansicht längs der Linie A-A der Fig. 20 und
Fig. 34 eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B der Fig. 20.
Zuerst wird der gesamte Aufbau mit Bezug auf die Fig. 9 und 10 beschrieben.
Fig. 9 zeigt eine Vorderansicht der gesamten Falschzwirn­ maschine und Fig. 10 eine Ansicht in Richtung einer Pfeil­ marke längs der Linie X-X der Fig. 9.
Auf einer Seite eines Arbeitsraumes 1 ist eine erste langge­ streckte Heizeinrichtung 2 aufrecht montiert, während auf dessen anderer Seite mehrere Fadenspuleinrichtungen 3 ange­ ordnet sind. Hinter der ersten Heizeinrichtung 2 ist ein Aufsteckgatter 4 angeordnet, auf dem eine große Anzahl von Fadenlieferspulen P 1 gelagert ist. Hinter den Fadenspul­ einrichtungen 3 ist weiterhin eine zweite Heizeinrichtung 5 angeordnet. Eine Fadenkühlplatte 6, eine Fadenführungsein­ richtung 7 und eine Falschzwirneinrichtung 8 sind in der genannten Reihenfolge oberhalb des Arbeitsraumes 1 ange­ ordnet, wobei unter der ersten Heizeinrichtung 2 eine Trans­ portrolle 9, über der zweiten Heizeinrichtung 5 eine Trans­ portrolle 10 und unter der zweiten Heizeinrichtung 5 eine weitere Transportrolle 11 angeordnet sind.
Ein von einer Fadenlieferspule P 1 abgezogener Faden Y läuft zuerst über die erste Transportrolle 9, dann durch die erste Heizeinrichtung 2 von unten nach oben, wird dann durch die Führungsstifte 12 und 13 sukzessive umgelenkt und läuft dann längs der Fadenkühlplatte 6 schräg nach unten, bis dieser die Fadenführungseinrichtung 7 passiert, und wird dann schließlich in die Falschzwirneinrichtung 8 eingeführt.
Der Faden Y, der die Falschzwirneinrichtung 8 durchlaufen hat, wird dann durch einen weiteren Führungsstift 14 nach unten gelenkt und passiert dann die zweiten Transportrolle 10, woraufhin dieser innerhalb der zweiten Heizeinrichtung 5 nach unten läuft. Daraufhin passiert der Faden Y die dritte Trans­ portrolle 11 und eine weitere Fadenführung 15 und wird schließlich zu einer Auflaufspule P 2 an der Fadenspulein­ richtung 3 aufgewickelt.
Die Falschzwirnmaschine schließt insgesamt zwölf Fadenspul­ einrichtungen 3 ein, die in drei horizontalen Lagen und vier senkrechten Reihen angeordnet sind. Jede Fadenspul­ einrichtung 3 umfaßt einen Laufbügel 16 zum Abstützen einer Auflaufspule P 2, eine Reibrolle 17 zum Drehen der Auflauf­ spule P 2, eine Fadenführung 18 zum Führen des Fadens Y usw.
Vor der ersten Heizeinrichtung 2 ist im Arbeitsraum 1 ein Stiftständer 20 in Form einer flachen Platte angeordnet. Der Stiftständer 20 weist Rollen 21 auf, die an einer unteren Fläche des Ständers 20 befestigt und von einer Schiene 22 aufgenommen sind, die am unteren Teil des Aufsteckgatters 4 befestigt ist, so daß sich der Stiftständer 20 in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Fig. 9 bewegen kann. Der Stiftständer 20 wird normalerweise an einer Stelle mittels eines nicht gezeigten Anschlags stationär gehalten, die den Fadenspuleinrichtungen 3 gegenüberliegt. Auf einer Fläche des Stiftständers 20, die den Fadenspuleinrichtungen 3 gegenüber­ liegt, sind insgesamt zwölf Stifte 23 in drei horizontalen Lagen und vier senkrechten Reihen mit gleichem Abstand in senkrechten und horizontalen Richtungen eingesetzt, wobei die Stifte 23 sich in horizontalen Richtungen erstrecken. Auf jeden Stift 23 kann eine leere Hülse B aufgesetzt werden. Eine Schiene 24 erstreckt sich zwischen Rahmenteilen, die benachbart den Fadenspuleinrichtungen 3 vorgesehen sind, wobei sich ein Abziehfahrzeug 25 in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Fig. 9 mittels Rollen 26 auf der Schiene 24 und mittels eines sich längs des Bodens bewegenden Antriebs­ rades 19 bewegt.
An dem Abziehfahrzeug 25 ist eine auf und ab bewegliche Fa­ deneinfädeleinrichtung 27 zum Einfädeln des Fadens an einer der Fadenspuleinrichtungen 3 und zum Abschneiden des Fadens befestigt. Auf dem Abziehfahrzeug 25 sind für jede Faden­ spuleinrichtung 3 eine Hülseneinspanneinrichtung 28 zum Halten einer auf dem Stiftständer 20 vorgesehenen Hülse B und zum Befestigen der Hülse auf einer Fadenspuleinrichtung 3 sowie ein Tragarm 29 zur Aufnahme einer an einer Fadenspul­ einrichtung 3 aufgespulten Auflaufspule P 2 und zur Befesti­ gung der Auflaufspule P 2 am Stiftständer 20 vorgesehen.
Nachfolgend wird nun mit Bezug auf die Fig. 1 bis 10 die Hülseneinspanneinrichtung 28 und der Tragarm 29 näher beschrieben.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind an oberen Stellen des Abziehfahrzeugs 25 eine Fadenspuleinrichtung 3, eine Führungsschiene 30 und ein Gewindestab 31 angeordnet. Die Führungsschiene 30 erstreckt sich zum Stiftständer 20 und führt einen Gleitrahmen 32, der in Schraubeingriff mit dem Gewindestab 31 gehalten wird, so daß sich beim Drehen des Gewindestabs 31 der Gleitrahmen 32 zwischen der Fadenspul­ einrichtung 3 und dem Stiftständer 20 hin und her bewegen kann. Wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich, weist der Gleit­ rahmen 32 an seinem unteren Abschnitt einen vertikalen Füh­ rungsrahmen 33 auf. Der Führungsrahmen 33 ist an seinem unteren Ende auf einer Führungsschiene 34 zur Ausführung einer hin- und hergehenden Gleitbewegung gelagert, die an einem unteren Abschnitt des Abziehfahrzeugs 25 angeordnet ist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind an dem Führungs­ rahmen 33 zwei vertikale Führungsschienen 35 und ein verti­ kaler Gewindestab 36 befestigt.
Außerdem ist eine anhebbare Basis 38 vorgesehen, die mit den Führungsschienen 35 für eine Auf- und Abbewegung zu­ sammen mit den Führungsschienen in Eingriff gehalten wird und einen Gewindeabschnitt 37 aufweist, der in Schraubein­ griff mit dem Gewindestab 36 gehalten wird.
Ein senkrechter Führungsstab 39 ist an der anhebbaren Basis 38 befestigt. An diesem Führungsstab 39 sind eine Hülsenein­ spanneinrichtung 28 zum Halten der Hülse B und ein Tragarm 29 zum Abstützen einer Auflaufspule P 2 befestigt.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, weist die Hülsenein­ spanneinrichtung 28 ein sich drehendes Basisteil 40, das an dem Führungsstab 39 befestigt ist und um 90° in horizon­ taler Richtung mittels einer Drehantriebseinrichtung gedreht wird, einen Schwenkarm 41, der auf und ab schwenkbar an dem sich drehenden Basisteil 40 abgestützt ist, eine Welle 42, die an einem Ende des Schwenkarms 41 gesichert ist, zwei Greifbasisplatten 43, die an den gegenüberliegenden Enden der Welle 42 befestigt sind und zwei Paar Greifklauen 47 auf, die an den gegenüberliegenden Enden der Greifbasis­ platten 43 mit Hilfe von Stiften 44 befestigt sind und nor­ malerweise mittels Federn 45 in Schließrichtung gedrückt werden. Jede Greifklaue 47 weist am freien Ende eine Rolle 46 auf.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Hülseneinspanneinrich­ tung 28 ist in den Fig. 4 bis 6 verdeutlicht. Ein sich drehendes Basisteil 140, an dem ein Schwenkarm 141 zur Aus­ führung einer nach oben bzw. nach unten gerichteten Schwenk­ bewegung gelagert ist, ist in gleichem Abstand an einer Verbindungswelle 200 angebracht, die senkrecht auf dem Ab­ ziehfahrzeug befestigt ist. Der Schwenkarm 141 sieht an seinem oberen Endabschnitt eine Welle 142 drehbar vor, an deren beiden Seiten jeweils ein Hülsengreifer 204 gelagert ist. Der Hülsengreifer 204 weist eine -förmige Basis­ platte 143, ein Paar Greifklauen 147, 147, die mit den gegen­ überliegenden Enden des der Basisplatte 143 verbunden sind, Federn 145, 145, die die Greifklauen 147, 147 in Schließrich­ tung drücken und Rollen 146, 146 auf, die drehbar an den freien Enden der Greifklauen 147, 147 vorgesehen sind. Der Hülsengreifer kann um die Welle 142 als Zentrum verschwenkt werden, da die Basisplatte 143 an der Welle 142 befestigt ist. Der Hülsengreifer 204 wird in Fig. 4 stets in Richtung des Uhrzeigers gedrängt, indem die Drehung der Welle 142 mit Hilfe einer auf der Welle 142 vorgesehenen Feder 203 ge­ steuert wird. An dem außenseitigen Teil einer der Basis­ platten 143 der Hülseneinspanneinrichtung 204 kann ein ge­ wölbtes Führungselement 201 befestigt sein. Das Führungs­ element 201 weist dabei die gleiche Form wie der bogen­ förmige Außenumfangsteil eines Spulenhalters 60 auf, der drehbar am Laufbügelarm 16 gelagertist, so daß die Hülse B exakt am Spulenhalter 60 positioniert werden kann.
Der Tragarm 29 umfaßt, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ein Rahmenteil 48, das an dem Führungsstab 39 um 90° hori­ zontal drehbar angebracht ist, sowie Armteile 50, die ein­ stückig mit dem Rahmenteil 48 verbunden sind und an deren Enden jeweils ein Aufnahmeabschnitt 49 zur Aufnahme eines Endes einer Hülse vorgesehen ist. Eines der Armteile 50 weist eine Halteklinke 51 auf, die schwenkbar am Armteil 50 be­ festigt ist und dem Halten einer Hülse B einer Auflaufspule P 2 dient, die in den Aufnahmeabschnitten 49 gelagert ist.
Auf dem Abziehfahrzeug 25 ist eine Hülsenausrichteinrichtung 52 angeordnet, die der Einstellung der Greifposition einer Hülse dient, falls diese mittels der Hülseneinspanneinrichtung 28 an der Fadenspuleinrichtung 3 befestigt wird. Diese Hülsenausrichteinrichtung 52 umfaßt eine Ausrichtplatte 53, die an dem drehbaren Basisteil 40 der Hülseneinspanneinrichtung 28 befestigt ist, und einen Ausrichtzylinder 56, der an einem Rahmen 54 des Abziehfahrzeugs 25 befestigt ist und ein Endteil einer Hülse B mit Hilfe einer Preßvorrichtung 55 gegen die Ausrichtplatte 53 drückt.
Gemäß der Erfindung werden die Hülseneinspanneinrichtung 28 und der Auflaufspulen-Tragarm 29 unabhängig voneinander angetrieben, so daß eine Hülse, die vom Stiftständer 20 mit Hilfe der Hülseneinspanneinrichtung 28 entfernt wurde, direkt dem Laufbügelarm 16 einer Fadenspuleinrichtung 3 zugeführt und an diesem befestigt werden kann.
Der Antriebsmechanismus der Hülseneinspanneinrichtung 28 und des Auflaufspulen-Tragarms 29 wird mit Bezug auf Fig. 8 erläutert. Das Basisteil 40 der Hülseneinspanneinrichtung 28 ist über ein Lager 205 drehbar an dem Führungsstab 39 abgestützt und an dem Verbindungsstab 200 befestigt. Ein Getriebegehäuse 214, das Kegelzahnräder 210 und 211 aufweist, ist über ein Rohr 207 und ein Lager 208 an dem Führungsstab 39 abgestützt. Der Verbindungsstab 200 wird mittels eines Drehzylinders, der durch Druckluft betrieben wird, über das Getriebegehäuse 214 und eine Verbindungsplatte 206 ange­ trieben, um das Drehbasisteil 40 in horizontaler Richtung zu drehen. Der Führungsstab 39 hingegen wird mittels eines Motors 212 gedreht, um das Rahmenteil 48 des Tragarms 29 in horizontaler Richtung zu drehen, das über eine Verbindungs­ platte 213 mit dem Führungsstab 39 in Verbindung steht und durch diesen abgestützt wird.
Ein Laufbügelbetätigungsarm 57 zur Betätigung des Laufbügel­ arms 16 der Fadenspuleinrichtung 3 ist an dem Rahmen 54 des Abziehfahrzeugs 25 (Fig. 10) angeordnet. Dieser Laufbügel­ betätigungsarm 57 ist, wie nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 20 bis 34 beschrieben wird, so aufgebaut, daß dieser einen beweglichen Seitenarm 16 a des Laufbügelarms 16 nach oben schwenkt, um eine volle Auflaufspule P 2 von der Reib­ rolle 17 zu entfernen, und den beweglichen Seitenarm 16 a öffnet, um die volle Auflaufspule P 2 aus dem Laufbügelarm 16 zu entfernen, woraufhin dieser den Laufbügelarm 16 nach unten verschwenkt, um die Reibrolle 17 gegen eine Hülse zu drücken, falls die Hülse B am Laufbügelarm 16 befestigt ist.
Nachfolgend wird ein Abziehvorgang zum Auswechseln einer auf dem Stiftständer 20 vorgesehenen Hülse B gegen eine an der Fadenspuleinrichtung 3 vorliegende volle Auflauf­ spule P 2 beschrieben.
Zuerst werden grundlegenden Funktionen der Hülsenein­ spanneinrichtung 28 und des Tragarms 29 mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Wird der Gewindestab 31 durch einen Motor 58 im Uhrzeiger- bzw. im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so bewegt sich der Gleitrahmen 32 zwischen der Fadenspuleinrichtung 3 und dem Stiftständer 20 hin und her, wodurch die Hülseneinspann­ einrichtung 28 und der Tragarm 29 ihrerseits hin und her bewegt werden können.
Wird andererseits der Gewindestab 36 des Führungsrahmens 33 des Gleitrahmens 32 mit Hilfe eines nicht dargestellten Motors gedreht, so wird die anhebbare Basis 38, deren Ge­ windeabschnitt 37 in Eingriff mit dem Gewindestab 36 gehal­ ten wird, unter Führung der Schienen 35 des Führungsrahmens 33 auf und ab bewegt, wodurch die Hülseneinspanneinrichtung 28 und der Tragarm 29 ihrerseits auf und ab bewegt werden.
Die Hülseneinspanneinrichtung 28 kann über ihr Basisteil 40 in horizontalen entgegengesetzten Richtungen um den Füh­ rungsstab 39 des Führungsrahmens 33 gedreht werden, um eine Hülse B in einer Richtung zur Befestigung der Hülse B am Laufbügelarm 16 und in einer entgegengesetzten Richtung zur Befestigung der Hülse B auf einem Stift 23 des Stiftständers 20 zu bewegen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Da der Schwenkarm 41 relativ zum Basisteil 40 der Hülseneinspann­ einrichtung 28 auf und ab geschwenkt werden kann, kann die Hülse am Laufbügelarm 16 befestigt werden.
Der Tragarm 29 ist so aufgebaut, daß dieser eine volle Auf­ laufspule P 2 vom Laufbügelarm 16 aufnimmt und diese um 90° dreht, um die Hülse B der Auflaufspule P 2 auf einem Stift 23 des Stiftständers 20 zu befestigen, wie dies in Fig. 2 ver­ deutlicht ist.
Nachfolgend werden nun die Arbeitsvorgänge der Hülsenein­ spanneinrichtung 28, des Tragarms 29 usw. mit Bezug auf die Fig. 11 bis 19 beschrieben.
Die Fig. 11 bis 19 zeigen verschiedene Schritte, bei denen eine Auflaufspule P 2, die an einer Fadenspuleinrichtung 3 aufgespult wurde, vom Tragarm 29 aufgenommen und eine Hülse B an dem Laufbügelarm 16 mittels der Hülseneinspanneinrichtung 28 befestigt wird, woraufhin die volle Auflaufspule P 2 am Stiftständer 20 mit Hilfe des Tragarms 29 befestigt und die leere Hülse B am Stiftständer 20 von der Hülseneinspannein­ richtung 28 ergriffen wird. Die Fig. 11a bis 19a zeigen die Arbeitsvorgänge der Hülseneinspanneinrichtung 28 in Drauf­ sicht und die Fig. 11b bis 19b zeigen die Arbeitsvorgänge des Tragarms 29 in Draufsicht. Die Fig. 11c bis 19c hingegen zeigen Vorderansichten der Hülseneinspanneinrichtung 28 und des Tragarms 29.
Wie aus den Fig. 11a bis 11c ersichtlich, wird eine Auflauf­ spule P 2, die an einer Fadenspuleinrichtung 3 aufgespult wurde, in einem Zustand gezeigt, bei der diese von einem Laufbügelarm 16 mittels eines Laufbügelsbetätigungsarms 57, der nachfolgend beschrieben wird, entfernt und auf einen Tragarm 29 übergeben wird. Im einzelnen wird der Tragarm 29 von einer durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten Stellung zur Fadenspuleinrichtung 3 hin bewegt, während diese, wie aus Fig. 11c ersichtlich, ein wenig angehoben wird, bis der Aufnahmeabschnitt 49 zu einer Übergabeposition gelangt. Daraufhin wird eine Hülseneinspanneinrichtung 28 gleichzeitig mit dem Tragarm 29 bewegt, um eine Hülse B in einer Richtung, in der die Hülse B an der Fadenspulein­ richtung 3 befestigt wird, in einer Position über dem drehbaren Basisteil 40 zu halten, wie dies in Fig. 11c gezeigt ist.
Die von der Hülseneinspanneinrichtung 28 gehaltenen Hülse B wird, falls die volle Auflaufspule P 2 übergeben werden soll, mit Hilfe des Ausrichtzylinders 56 derHülsenausrichteinrich­ tung 52, die vorstehend mit Bezug auf Fig. 7 beschrieben wurde, gegen die Ausrichtplatte 53 gedrückt, um eine Positio­ nierung der Hülse zu bewirken.
Nach dem Übergeben der vollen Auflaufspule P 2 und der Aus­ richtung der Hülse B werden die Hülseneinspanneinrichtung 28 und der Tragarm 29 zum Stiftständer 20 zurückgezogen, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist. In dieser zurückgezogenen Stel­ lung wird dann der Tragarm 29 in horizontaler Richtung ge­ dreht, wie dies in Fig. 12b anhand der strichpunktierten Linien dargestellt ist, um die Hülse B der Auflaufspule P 2 auf einem Stift 23 des Stiftständers 20 hinzurichten.
Infolge der Drehbewegung des Tragarms 29 kann die Hülsenein­ spanneinrichtung 28 nach unten verschwenkt werden, wie dies aus den Fig. 12a und 12c ersichtlich ist, so daß der Schwenkarm 41 der Hülseneinspanneinrichtung 28 nach unten verschwenkt werden kann, um die Hülse B in eine abgesenkte Position zu bringen, wie dies aus den Fig. 13a und 13c er­ sichtlich ist.
In diesem Zustand werden die Hülseneinspanneinrichtung 28 und der Tragarm 29 zur Fadenspuleinrichtung 3 hin bewegt, worauf dann der Schwenkarm 41 der Hülseneinspanneinrichtung 28, wie in den Fig. 14a und 14b gezeigt, nach oben geschwenkt wird, wodurch die Hülse B zwischen den beiden Armen des Lauf­ bügelarms 16 befestigt wird.
Nachdem die Hülse B auf dem Laufbügelarm 16 befestigt wurde, wird die Hülseneinspanneinrichtung 28 wieder nach unten ge­ schwenkt. Anschließend werden die Hülseneinspanneinrichtung 28 und der Tragarm 29 zum Stiftständer 20 zurückgezogen, woraufhin die Hülseneinspanneinrichtung 28 zu einer Posi­ tion oberhalb des drehbaren Basisteils 40 verschwenkt wird, wie dies in den Fig. 15a und 15c dargestellt ist.
Wird das Basisteil 40 der Hülseneinspanneinrichtung 28 aus der Lage gemäß Fig. 15a in die Lage gemäß Fig. 16a gedreht, so kommt dann dieses in eine Lage, bei der es sich oberhalb der auf dem Tragarm befindlichen Auflaufspule P 2 befindet, die zu einem Stift 23 hingerichtet ist, wie dies aus Fig. 16c ersichtlich ist. In diesem Fall ist die Hülseneinspanneinrich­ tung 28 in Richtung einer Hülse Ba ausgerichtet, die auf einem Stift 23 befestigt ist, der in Fortbewegungsrichtung des Abziehfahrzeuges 25 vorgedrückt angeordnet ist, während die Richtung der Hülse B der auf dem Tragarm 29 befindlichen Auflaufspule P 2 in Richtung eines leeren Stifts 23 a ausge­ richtet ist, von dem eine Hülse bei einem vorhergehenden Abziehvorgang abgezogen wurde.
Ausgehend vom Zustand der Fig. 16 wird die Hülseneinspann­ einrichtung 28 und der Tragarm 29 abgesenkt, bis die Hülse B der auf dem Tragarm befindlichen Auflaufspule P 2 zu einer vertikalen Position gelangt, an der die Hülse B auf einem leeren Stift 23a (Fig. 17b) angebracht werden kann. Wird in dieser Stellung die Hülseneinspanneinrichtung 28 und der Tragarm 29 zum Stiftständer 20 hin bewegt, wie dies in Fig. 17 gezeigt ist, so wird die auf dem Tragarm 29 vorge­ sehene Auflaufspule P 2 auf dem entsprechenden Stift 23 a des Stiftständers 20 befestigt.
Nach einer solchen Befestigung der vollen Auflaufspule P 2 ist die Hülseneinspanneinrichtung 28 über der leeren Hülse Ba positioniert, die vor der Auflaufspule P 2 liegt. Sobald der Tragarm 29 und die Hülseneinspanneinrichtung 28 weiter ab­ gesenkt werden, wie aus Fig. 18 ersichtlich, wird die leere Hülse Ba von der Hülseneinspanneinrichtung 28 ergriffen, während der Tragarm 29 zu einer Position unterhalb der vollen Auflaufspule P 2 kommt, die neu auf dem Stift 23 a aufgesetzt wurde.
Beim Absenken der Hülseneinspanneinrichtung 28 für das Ein­ spannen der leeren Hülse Ba kommen die Rollen 46 an den Enden der Greifklauen 47 mit der Hülse Ba in Berührung, wodurch die Greifklauen 47 gegen die Kräfte der Federn 45 geöffnet wer­ den, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, und somit die Hülse B zwischen sich aufnehmen und halten können.
Nach dem Ergreifen der Hülse B seitens der Hülseneinspannein­ richtung 28 werden die Hülseneinspanneinrichtung 28 und der Tragarm 29 zur Fadenspuleinrichtung 3 hin bewegt, wie dies aus Fig. 19 ersichtlich ist, und anschließend zur Fadenspul­ einrichtung 3 hin gedreht, um den Austausch einer neuen vollen Auflaufspule P 2 an einer anderen Fadenspuleinrichtung 3 gegen die Hülse B wieder durchzuführen.
Während die volle Auflaufspule P 2 am Stiftständer 20 be­ festigt und die Hülse Ba gehalten wird, schneidet die Faden­ einfädeleinrichtung 27, die auf dem Abziehfahrzeug 25 vor­ gesehen ist, den der Fadenspuleinrichtung 3 zugeführten Faden Y, falls die Auflaufspule P 2 an der Fadenspuleinrich­ tung 3 aufgewickelt ist, und hält dann diesen fest. Nach­ dem dann eine neue Hülse B auf jedem Laufbügelarm 16 be­ festigt wurde, bewirkt ein Fadeneinfädelarm 27 a der Faden­ einfädeleinrichtung 27 das Einfädeln des Fadens in die Faden­ spuleinrichtungen 3, und zwar von der oberen Reihe zu der unteren Reihe, wie dies aus den Fig. 17a und 17c ersicht­ lich ist.
Soll eine volle Auflaufspule P 2 aus dem Laufbügelarm 16 entfernt und eine Hülse B am Laufbügelarm 16 befestigt und in Berührung mit der Reibrolle 17 gebracht werden, so werden diese Vorgänge andererseits mit Hilfe des in Fig. 10 ge­ zeigten Laufbügelbetätigungsarms 57 ausgeführt.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die Fig. 20 bis 34 der Auf­ bau und die Funktion des Laufbügelsbetätigungsarms 57 beschrie­ ben.
Wie aus den Fig. 20 und 21 ersichtlich, weist der Laufbü­ gelarm 16 ein Paar Wellen 62 an den gegenüberliegenden Enden seines Basisteils 61 auf. Diese Wellen 62 sind an einem Ab­ stützrahmen (nicht gezeigt) einer Fadenspuleinrichtung 3 drehbar gelagert, so daß die beiden Arme 16 a, 16 b des Lauf­ bügelarms 16, die an den gegenüberliegenden Enden des Basis­ teils 61 vorgesehen sind, auf und ab geschwenkt werden können. An jedem der Arme 16 a, 16 b ist ein Hülsenhalter 60 zur dreh­ baren Lagerung einer Hülse B vorgesehen. Der Arm 16 a ist zur Ausführung einer relativen Bewegung zum Basisteil 61 mit Hilfe eines Stifts 63 am Basisteil 61 befestigt, während der andere Arm 16 b integral am Basisteil 61 vorgesehen ist. Der bewegliche Arm 16 a wird normalerweise mit Hilfe einer Feder oder dgl. (nicht gezeigt) in Schließrichtung gedrückt.
Der Laufbügelbetätigungsarm 57 zum Verschwenken des beweg­ lichen Arms 16 a des Laufbügelarms 16 nach oben und nach unten und zum Bewegen des Arms 16 a in Richtungen zum Öffnen und Schließen ist auf dem Rahmen 54 des Abziehfahrzeugs 25 angeordnet. Ferner ist eine Betätigungseinrichtung 66 zum Auf- und Abschwenken des Laufbügelbetätigungsarms 57 sowie zum Bewegen des Laufbügelbetätigungsarms 57 in Öffnungs- und Schließrichtung des beweglichen Arms 16 a vorgesehen.
Der Laufbügelbetätigungsarm 57 weist ein Betätigungsarmteil 67 a, das zur Betätigung des beweglichen Arms 16 a des Lauf­ bügelarms 16 nach oben und nach unten verschwenkt und in Richtungen zum Öffnen und Schließen bewegt werden kann, ein Befestigungsteil 67 b zum Abstützen des Betätigungsarmteils 67 a für eine Schwenkbewegung wie auch für eine Öffnungs- und Schließbewegung am Rahmen 54.
Das Befestigungsteil 67 b umfaßt ein eine feste Welle auf­ nehmendes Rohr 68, das am Rahmen befestigt ist, ein Dreh­ wellenrohr 69, das drehbar in das Rohr 68 eingepaßt ist, sowie einen Drehabstützarm 70, der an einem Endteil 69 a des Drehwellenrohrs 69 in der Nähe des Laufbügelarms 16 befestigt ist.
Das Betätigungsarmteil 67 a umfaßt einen schwenkbaren Arm 72, der mittels eines Stifts 71 mit einem Ende des Drehabstütz­ arms 70 verbunden ist, ein bewegliches Basisteil 73, das integral am schwenkbaren Arm 72 befestigt ist und sich in Richtung zum beweglichen Arm 16 a erstreckt, und einen Gleit­ arm 74, der zur Ausführung einer Gleitbewegung am beweglichen Basisteil 73 befestigt ist.
An einem Ende des Gleitarms 74 sind eine Betätigungsrolle 75, die mit dem beweglichen Arm 16 a in Eingriff gelangen kann, sowie ein Druckstück 76 befestigt, das aus einer Rolle oder dgl. besteht und gegen den beweglichen Arm 16 a gedrückt werden kann.
Die Betätigungseinrichtung 66 umfaßt einen Öffnungs- und Schließzylinder 77, der das Betätigungsarmteil 67 a des Lauf­ bügelbetätigungsarms 57 in Öffnungs- und Schließrichtung um den Stift 71 bewegen kann, sowie einen Schwenkzylinder 78, der das Betätigungsarmteil 67 a über das Drehwellenrohr 69 nach oben und unten schwenken kann.
Ein Stabendteil 79 des Öffnungs- und Schließzylinders 77 steht mittels eines Stifts mit einem Ende 82 eines L-förmigen Hebels 81 in Verbindung, der zur Ausführung einer Schwenkbe­ wegung um eine Welle 80 auf dem Rahmen 54 befestigt ist. Mit dem anderen Ende 83 des Hebels 81 steht über einen Stift ein Betätigungsstab 84 in Verbindung, der lose in das Drehwellen­ rohr 69 eingepaßt ist. Das andere Ende des Betätigungsstabs 84 ist mit dem beweglichen Basisteil 73 des Betätigungsarm­ teils 67 a über eine Gelenkverbindung 85 gekoppelt.
Ein Stabendteil 86 des Schwenkzylinders 78 steht mittels eines Stifts mit einem Schwenkhebel 87 in Verbindung, der an dem Endteil 69 b des Drehwellenrohrs 69 befestigt ist.
An dem Gleitarm 74, der zur Ausführung einer Gleitbewegung am beweglichen Basisteil 73 angeordnet ist, ist für die hin und her gehende Gleitbewegung ein Kugellager 88 vorgesehen (Fig. 34). Ferner ist ein Abstützstift 89, wie aus Fig. 33 ersichtlich, an einem Ende der beweglichen Basis 73 ange­ bracht. Am rückseitigen Ende des Gleitarms 74 ist ein weiterer Abstützstift 90 vorgesehen, wobei zwischen die beiden Abstützstifte 89, 90 eine Zugfeder 91 gespannt ist. Infolge der Kraft der Zugfeder 91 wird demzufolge der Gleit­ arm 74 normalerweise in Streckrichtung bewegt.
Mit Bezug auf die Fig. 20 bis 34 wird nachfolgend die Ar­ beitsweise des Laufbügelbetätigungsarms 57 beschrieben.
zuerst wird eine Grundfunktion des Betätigungsarmteils 67 a des Laufbügelsbetätigungsarms 57 beschrieben.
Wird das Stabendteil 79 des Öffnungs- und Schließzylinders 77 der Betätigungseinrichtung 66 zurückgezogen, so wird der Hebel 81 um die Welle 80 nach links verschwenkt. Demzufolge wird der Betätigungsstab 84 durch den Hebel 81 hineingestoßen, so daß das Betätigungsarmteil 67 a über die Gelenkverbindung 85 um den Stift 71 in eine Richtung verschwenkt wird, wodurch dessen Ende zum Rahmen 54 hin bewegt wird, wie dies in Fig. 22 gezeigt ist.
Wird im Gegensatz dazu das Stabendteil 79 des Öffnungs- und Schließzylinders 77 ausgefahren, so wird der Hebel 81 um die Welle 80 nach rechts verschwenkt, wodurch der Betätigungsstab 84 gezogen wird. Demzufolge wird das Betätigungsarmteil 67 a über die Gelenkverbindung 85 um den Stift 71 in eine Richtung verschwenkt, wodurch dessen Ende sich vom Rahmen 54 weg bewegt, wie dies aus Fig. 20 ersichtlich ist.
Wird der Stab des Schwenkzylinders 78 der Betätigungseinrich­ tung 66 ausgefahren bzw. eingezogen, so wird der Schwenkhebel 87, der mit dem Stabendteil 86 des Schwenkzylinders 78 über einen Stift verbunden ist, verschwenkt, um das Drehwellenrohr 69 zu drehen. Infolge einer solchen Drehung des Drehwellen­ rohrs 69 wird der Drehabstützarm 70 verschwenkt, so daß das Betätigungsarmteil 67 a, das mit dem Drehabstützarm 70 mittels des Stifts 71 verbunden ist, nach oben und unten verschwenkt wird. In diesem Fall wird die Gelenkverbindung 85, die im Zentrum der Schwenkbewegung des Betätigungsarmteils 67 a vorgesehen ist, frei gedreht, während das Betätigungsarmteil 67 a verschwenkt wird. Demzufolge wird eine Drehung des Dreh­ wellenrohrs 69 nicht auf den Betätigungsstab 84 übertragen.
Nachfolgend wird nun die Arbeitsweise des Laufbügelbetäti­ gungsarms 57 bei einem Abziehvorgang beschrieben.
Wurde an einer Fadenspulstelle 3 eine Hülse mit einem Faden voll bewickelt, so wird der Speisefaden geschnitten und der Laufbügelbetätigungsarm 57 nach oben verschwenkt, wobei die Betätigungsrolle 75 des Arms 57 mit einer unteren Seite des beweglichen Arms 16 a des Laufbügelarms 16 in Berührung kommt, wie dies aus Fig. 21 ersichtlich ist, so daß die volle Auf­ laufspule P 2 von der Reibrolle 17 weg bewegt wird. In diesem Zustand wird der Abstützarm 29 in seiner Aufnahmeposition unter den gegenüberliegenden Enden der Hülse B der vollen Auflaufspule P 2 bewegt, wie in Fig. 23 gezeigt. Anschließend wird der Laufbügelbetätigungsarm 57 zum Rahmen 54 verschwenkt, wie dies aus Fig. 22 ersichtlich ist. Wird dann der beweg­ liche Arm 16 a mit Hilfe der Betätigungsrolle 75 geöffnet, so wird der Spulenhalter 60 des beweglichen Arms 16 a von dem Ende der Hülse B der Auflaufspule P 2 weg bewegt, wodurch die Auflaufspule P 2 auf den Tragarm 29 übergeben wird.
Nachdem die volle Auflaufspule P 2 entfernt ist, wird mittels der Hülseneinspanneinrichtung 28 eine leere Hülse B zwischen die beiden Arme 16 a, 16 b des Laufbügelarms 16 gehalten, wie dies aus den Fig. 24 und 25 ersichtlich ist. Anschließend wird der Laufbügelbetätigungsarm 57 nach unten verschwenkt, wie dies aus den Fig. 26 und 27 ersichtlich ist, wobei der bewegliche Arm 16 a in offenem Zustand vorliegt. Demzufolge kommt die Betätigungsrolle 75 des Betätigungsarms 57 außer Eingriff mit dem beweglichen Arm 16 a, so daß der bewegliche Arm 16 a durch Federkraft geschlossen und die Hülse B daran gehalten wird.
Der Laufbügelarm 16 ist so aufgebaut, daß selbst, wenn der Laufbügelbetätigungsarm davon weg geschwenkt wird, dieser seine Schwenkposition halten kann. Wird der Laufbügelbetäti­ gungsarm 57 nach oben geschwenkt, wie aus Fig. 29 ersichtlich, wobei dessen Ende zum Rahmen 54 verschwenkt gehalten wird, so kann die Betätigungsrolle 75 an dessen Ende sich am beweg­ lichen Arm 16 a des Laufbügelarms 16 vorbeibewegen und wird somit oberhalb des Laufbügelarms 16 positioniert.
Daraufhin wird der Laufbügelbetätigungsarm 57 zu einer Position parallel zum Rahmen 54 bewegt und nach unten ver­ schwenkt, bis die Betätigungsrolle 75 mit einer oberen Seite des beweglichen Arms 16 a des Laufbügelarms 16 in Berührung steht, wie dies in Fig. 31 gezeigt ist.
In diesem Fall befindet sich das Druckstück 76 des Laufbügel­ betätigungsarms 57 in einem Zustand, bei dem dieses mit der Seitenfläche des beweglichen Arms 16 a in Berührung steht. In diesem Zustand wird das Stabendteil des Öffnungs- und Schließzylinders 77 der Betätigungseinrichtung 66 in seine Ausfahrstellung bewegt, wie dies aus Fig. 30 ersichtlich ist. Demzufolge wird der Betätigungsstab 84 über den Hebel 81 eingezogen, so daß das Betätigungsarmteil 67 a über die Ge­ lenkverbindung 85 in einer Richtung verschwenkt wird, bei der das Ende des Betätigungsarmteils 67 a vom Rahmen 54 weg geschwenkt wird. Demzufolge wird der bewegliche Arm 16 a mittels des Druckstücks 75 in Schließrichtung gedrückt.
Selbst, wenn eine Schwankung der Größe der Hülsen B auftritt, wird jede der Hülsen B fest an den Hülsenhaltern 60 an den gegenüberliegenden Enden der Arme 16 a, 16 b des Laufbügelarms 16 gehalten.
Daraufhin wird der Laufbügelbetätigungsarm 57 in seiner Position parallel zum Rahmen 54 zurück bewegt und dann nach unten verschwenkt, wie dies in Fig. 32 gezeigt ist. Demzu­ folge wird der Laufbügelarm 16 nach unten verschwenkt, so daß die Hülse mit der Reibrolle 17 in Berührung kommt und somit durch diese gedreht wird. Zum etwa gleichen Zeitpunkt wird ein Faden auf die Hülse B gefädelt, woraufhin der Faden auf die Hülse B aufgespult wird.
Da der Kontaktdruck zwischen der Hülse B und der Reibrolle 17 nach dem Starten des Spulvorgangs relativ gering ist, wird die Hülse B durch die Betätigungsrolle 75 des Laufbügelbe­ tätigungsarms 57, die auf den Laufbügelarm 16 einwirkt, auf die Reibrolle 17gedrückt, um eine gute Drehung der Hülse aufrechtzuerhalten.
Falls der Faden auf die Hülse B aufgewickelt und der Lauf­ bügelbetätigungsarm 57nach unten verschwenkt wird, wird der Gleitarm 74, der zur Ausführung einer Gleitbewegung auf dem beweglichen Basisteil 73 des Laufbügelsbetätigungsarms 57 befestigt ist, so bewegt, daß er gegen die Kraft der Zugfeder 91 eingezogen wird, wie dies in Fig. 32 gezeigt ist. Wird der Laufbügelbetätigungsarm 57 weiter nach unten verschwenkt, so bewegt sich die auf dem Laufbügelbetätigungsarm 57 befestigte Betätigungsrolle 75 vom Ende des beweglichen Arms 16 a weg. Der Laufbügelbetätigungsarm 57 wird angehalten, nachdem dieser zu einer vertikalen Position, die in Fig. 32 mit strichpunk­ tierten Linien dargestellt ist, verschwenkt wurde.
In diesem Zustand werden Reservewindungen und anschließend Hauptwindungen innerhalb eines vorbestimmten Chargierbereichs auf die Oberfläche der Hülse B aufgewickelt. Somit wird das Spulen des Fadens ausgeführt, während der gewickelte Faden und die Reibrolle 17 in gutem Kontakt gehalten werden. An­ schließend, wenn die Hülse B mit dem Faden voll bewickelt ist, wird der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, können die folgenden Vorteile erzielt werden:
  • 1. Da die Hülseneinspanneinrichtung sowohl eine Drehbewegung in horizontaler Richtung als auch eine Schwenkbewegung nach oben und auch unten ausführen kann, kann eine auf einem Stiftständer vorgesehene Hülse ergriffen und durch die gleiche Hülseneinspanneinrichtung an einer Fadenspulein­ richtung befestigt werden.
  • 2. Da keine Umsetzung einer Hülse auf dem Abziehfahrzeug vor­ genommen werden muß, kann die ansonsten für eine derartige Umsetzung erforderliche Zeit eingespart werden. Außerdem weist der Aufbau keine großen Abmessungen auf und ist dem­ zufolge wirtschaftlich.

Claims (15)

1. Falschzwirnmaschine mit
  • - einem Abziehfahrzeug (25), das sich zwischen einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Fadenspuleinrichtungen (3) und einem Stiftständer (20), der den Fadenspuleinrichtungen (3) gegenüberliegend angeordnet ist, bewegt und leere Hülsen (B), die auf Stiften (23) des Stiftständers (20) gelagert sind, gegen volle Auflaufspulen (P 2) von den Fadenspulein­ richtungen (3) austauscht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abzieh­ fahrzeug (25) aufweist:
  • - einen Tragarm (29), der horizontal drehbar zur Aufnahme einer vollen Auflaufspule (P 2) von einer der Fadenspulein­ richtungen (3) befestigt ist und die aufgenommene volle Auflaufspule (P 2) auf einen der Stifte (23) des Stift­ ständers (20) aufsitzt,
  • - eine Hülseneinspanneinrichtung (28), die eine Hülse (B) vom Stiftständer (20) aufnimmt und diese direkt einer der Fadenspuleinrichtungen (3) zuführt, und
  • - eine Antriebseinrichtung (32, 33, 38, 39, 200) zum Ab­ stützen und Bewegen des Tragarms (29) und der Hülsenein­ spanneinrichtung (28) auf dem Abziehfahrzeug.
2. Falschzwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hülseneinspanneinrichtung (28) eine auf dem Stiftständer (20) angeordnete, leere Hülse (B) ergreift, diese zu einer der Fadenspuleinrichtungen (3) transportiert und diese in der Fadenspuleinrichtung (3) frei­ gibt.
3. Falschzwirnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Gleitrahmen (32) aufweist, der zwischen den Fadenspul­ stellen (3) und dem Stiftständer (20) hin- und herbewegbar ist.
4. Falschzwirnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (29) eine Auf- und Abbewegung relativ zum Gleitrahmen (32) für die Hin- und Herbewegung zwischen den Fadenspulstellen (3) und dem Stiftständer (20), wie auch eine horizontale Drehbewegung zum Aufnehmen einer vollen Auflaufspule (P 2) von einer der Fadenspuleinrichtungen (3) ausführt und die Auf­ laufspule (P 2) auf einem der Stifte (23) des Stiftständers (20) anordnet.
5. Falschzwirnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen­ einspanneinrichtung (28) an dem Gleitrahmen (32) auf und ab bewegbar, horizontal drehbar und auf und ab schwenkbar angeordnet ist, um eine Hülse (B) zu ergreifen und diese an einer Fadenspuleinrichtung (3) zu befestigen.
6. Falschzwirnmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit­ rahmen (32) in Schraubeingriff mit einem Gewindestab (31) ge­ halten ist und mit Hilfe des Gewindestabes (31) hin und her bewegbar ist, um längs einer Führungsschiene (30) geführt zu werden, die an einer oberen Stelle des Abziehfahrzeugs (25) angeordnet ist.
7. Falschzwirnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ triebseinrichtung weiterhin aufweist:
  • - einen vertikalen Führungsrahmen (33), der an einem unteren Teil des Gleitrahmens befestigt ist,
  • - eine anhebbare, längs des Führungsrahmens (33) bewegbare Basis (38),
  • - einen vertikalen Führungsstab (39), der drehbar an der anhebbaren Basis (38) befestigt ist, und
  • - eine Verbindungswelle (200), die auch auf der anhebbaren Basis (38) befestigt, parallel zum vertikalen Führungs­ stab (39) angeordnet und unabhängig vom vertikalen Füh­ rungsstab drehbar ist.
8. Falschzwirnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trag­ arm (29) am vertikalen Führungsstab (29) gesichert ist.
9. Falschzwirnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen­ einspanneinrichtung (28) mittels des vertikalen Führungsstabs (39) frei gelagert und mit der Verbindungswelle (200) ver­ bunden ist.
10. Falschzwirnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hül­ seneinspanneinrichtung (28) aufweist:
  • - ein drehbares Basisteil (40), das am Führungsstab (39) an­ gebracht und in horizontaler Richtung drehbar ist,
  • - einen Schwenkarm (41), der auf und ab schwenkbar an dem Basisteil (40) gelagert ist,
  • - eine Welle (42), die an einem Ende des Schwenkarms (41) gelagert ist, und
  • - ein paar Hülsengreifer (43, 45, 46, 47), die zu beiden Seiten der Welle (42) vorgesehen sind.
11. Falschzwirnmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsengreifer aufweist:
  • - eine Basisplatte (43; 143),
  • - ein Paar Greifklauen (47; 147), die mit den gegenüberliegen­ den Enden der Basisplatte verbunden sind,
  • - Federn (45; 145), die die Greifklauen in Schließrichtung drängen, und
  • - Rollen (46; 146), die drehbar an einem Ende jeder Greif­ klaue (47; 147) angeordnet sind.
12. Falschzwirnmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifklaue (204) um die Welle (142) als Zentrum schwenkbar ist und daß an einem außenseitigen Teil von einer der Basisplatten (143) der Greifklauen ein bogenförmiges Führungselement (201) befestigt ist, so daß eine Hülse (B) exakt auf einem Spulenhalter (60) eines Laufbügelarms (16) der Fadenspuleinrichtung (3) posi­ tioniert wird.
13. Falschzwirnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (29) aufweist:
  • - ein Rahmenteil (48), das horizontal drehbar am Führungsstab (39) angeordnet ist,
  • - ein paar Armteile (50), die einstückig mit dem Rahmenteil (48) verbunden sind und an deren Enden jeweils ein Aufnahmeabschnitt (49) zur Aufnahme eines Endes einer Hülse vorgesehen ist, und
  • - eine Halteklinke (51), die an einer Seitenkante der Armteile (50) schwenkbar vorgesehen ist, um eine Hülse (B) einer Auflaufspule (P 2) zu halten, die in den Aufnahmeabschnitten (49) gelagert ist.
14. Falschzwirnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hül­ senausrichteinrichtung (52), die eine Ausrichtplatte (53), die an dem drehbaren Basisteil (40) der Hülseneinspannein­ richtung (28) befestigt ist, und einen Ausrichtzylinder (56), der an einem Rahmen (54) des Abziehfahrzeugs (25) befestigt ist und ein Endteil einer Hülse (B) gegen die Ausrichtplatte (53) drückt, aufweist, am Abziehfahrzeug (25) zum Einstellen der Greifposition einer Hülse angeordnet ist, falls die Hülse mittels der Hülseneinspanneinrichtung (28) an einer Faden­ spuleinrichtung (3) befestigt wird.
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