DE4029464A1 - Verfahren und vorrichtung zum austragen von auflaufspulen aus einer streck-falschdrahtzwirnmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum austragen von auflaufspulen aus einer streck-falschdrahtzwirnmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Austragen von Auflaufspulen aus einer Streck-Falsch­ drahtzwirnmaschine, bei dem eine mit von der Maschine her­ gestelltem, texturierten Faden bewickelte Auflaufspule automatisch zu einem Austragförderer ausgetragen wird, der zu einem Prüf- und Packraum oder ähnlichem führt.
Bekannt sind ein herkömmliches Verfahren zum Austragen einer Auflaufspule aus einer Streck-Falschdrahtzwirnmaschine sowie die entsprechende Vorrichtung. Bei diesem Verfahren wird die Spule von einem automatischen Spulenwechsler von der Maschine abgenommen, der zwischen einer Primärheizung und dem Maschinenkörper verbindbar ist, auf ein Spulengatter über­ tragen, das entlang der Primärheizung befestigt ist und an­ schließend von einem Bedienungsmann unter Verwendung eines Handwagens o. ä. zu einem Prüf- oder Verpackungsraum transportiert. Dieses Verfahren wird nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 10 und 11 beschrieben. Zunächst wird der Aufbau der Streck-Falschdrahtzwirnmaschine zur Herstellung der Auflaufspule erläutert. Wie in Fig. 10 gezeigt, wird von einer Fadenablaufspule 51 in einem Spulengatter 50 ein Faden 52 von ersten Abzugswalzen 53 und zweiten Abzugswalzen 54 abgezogen und dabei unter einer derartigen Spannung gehalten, daß der Faden verstreckt werden kann. Ein Falschdrehorgan 55, wie z. B. eine Klemmriemenfalschdreheinrichtung, ist zwischen den Abzugswalzen 53 und 54 nahe an den Walzen 54 und in Fadenlaufrichtung den Walzen 53 nachgeordnet angeordnet und verleiht dem in Laufrichtung vor dem Falschdrehorgan befind­ lichen Faden 52 eine Drehung. Zwischen den Walzen 53 und 54 ist nahe an den Walzen 53, den Walzen 54 in Fadenlaufrichtung vorgeordnet, eine Primärheizung 56 zur thermischen Fixierung des Fadens angeordnet, die den gedrehten Faden 52 auf Ver­ strecktemperatur aufheizt. Dritte Abzugswalzen 57 sind den zweiten Abzugswalzen 54 im Fadenlaufweg nachgeordnet. Zwischen den Walzen 54 und 57 ist eine Sekundärheizung 58 angeordnet, die den Faden 52 wieder erwärmt. Der wiederer­ wärmte Faden 52 wird von einer Aufspuleinrichtung 59 auf eine Auflaufspule 60 aufgespult, womit der Bearbeitungs­ vorgang beendet ist. Aufgrund der Größe der Primärheizung 56 der Streck-Falschdrahtzwirnmaschine ist diese getrennt vom Körper 61 der Maschine angeordnet, der das Falschdreh­ organ 55 und die nachgeordneten Bauteile der Maschine enthält. Die Primärheizung 56 ist in der Weise gegenüber dem Körper 61 angeordnet, daß zwischen ihnen ein Durch­ gang 62 entsteht, der das Einsetzen des Fadens 52 sowie die Durchführung von Wartungsarbeiten erleichtert. Nachstehend wird das bekannte Verfahren unter Bezug auf 11 beschrieben. Eine automatische Spulenwechseleinrich­ tung 63 ist in der Weise im Durchgang 62 als Spulenaus­ trageinrichtung angeordnet, daß der Spulenwechsler 63 entlang dem Maschinenkörper 61 verfahrbar ist. Ein Stiftgatter 64 ist in der Weise am Boden befestigt, daß es auf der Seite der Primärheizung 56 auf den Durchgang 62 zugerichtet ist. Vom Stiftgatter 64 ragen drei Stifte 65 in den Durchgang 62 hinein. Der Spulenwechsler 63 über­ trägt die Spule 60 aus dem Maschinenkörper 61 auf einen Stift 65. Zu diesem Zweck erfaßt der Spulenwechsler 63 die Spule 60 an der Spulenhülse, nimmt die Spule von der Aufspuleinrichtung auf, dreht die Spule um einen Winkel von 90°, bringt sie in eine einem der Stifte 65 gegenüberliegende Stellung und schiebt die Spule auf den Stift 65 auf. Das heißt, daß bei diesem Verfahren der zwischen der Primärheizung und dem Maschinenkörper verfahrbare automatische Spulenwechsler eine Spule 60 aus dem Maschinenkörper abnimmt und die Spule auf den Stift 65 des Stiftgatters 64 überträgt, so daß ein Maschinenwärter die Spule manuell vom Stift abziehen kann und diese auf einem Handwagen oder ähnlichem zum Prüf- und Packraum transportiert.
Da das Stiftgatter 64 beim vorstehend erläuterten Aus­ tragverfahren für Spulen aus der Streck-Falschdraht­ zwirnmaschine feststehend ausgeführt ist, bewegt sich der Maschinenwärter im Durchgang 62, wobei er den Handwagen oder ähnliches zieht oder schiebt, um die Spulen 60 vom Stiftgatter 64 abzuziehen. Dabei erweist es sich als nachteilig, daß das Abziehen der Spulen von den Stifthaltern zeitaufwendig und ineffizient ist. Der Maschinenwärter darf die Auflaufspule zum Schutz der Fadenlagen nicht an deren Oberfläche berühren, sondern muß die Spule an der Hülse fassen, um diese vom Stift abzuziehen, worauf er die Spule in der Weise auf den Handwagen oder ein ähnliches Transportmittel auflegt, daß sich die Hülse an der Unterseite der Spule befin­ det. Diese mühsame Arbeit wiederholt sich ständig, wobei die Ausführung der Arbeit sehr zeitaufwendig ist. In jüngerer Zeit ist diese Art der Arbeit noch ineffi­ zienter geworden, besonders da das Gewicht und die Größe der Auflaufspulen weiter zunehmen. Die Effizienz der Maschine sinkt, wenn beim Abziehen der Auflaufspulen von den Stiften Verzögerungen entstehen, da der Faden nach dem Abziehen der Auflaufspulen von den Stiften neu eingesetzt wird.
Unter Berücksichtigung der vorstehend beschriebenen, bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen auftretenden Problemen ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vor­ richtung zum Austragen von Auflaufspulen aus einer Streck- Falschdrahtzwirnmaschine aufzuzeigen, durch die das Aus­ tragen von Auflaufspulen aus der Streck-Falschdrahtzwirn­ maschine selbsttätig und in effizienter Weise erfolgt.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Patentansprüchen 1 und 5. Unteransprüche zeigen bevorzugte Ausführungsformen.
Erfindungsgemäß werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zu dessen Durchführung aufgezeigt, mit dem Auflaufspulen aus dem Maschinenkörper einer Streck-Falschdrahtzwirnmaschine von einer automatischen Spulenwechseleinrichtung entnommen werden, die zwischen dem Maschinenkörper und Primärheizungen bewegbar ist, die Auflaufspulen auf Zapfen bzw. Stifte über­ tragen werden, die mit einer endlosen Antriebseinrichtung verbunden sind, die um die Primärheizungen umläuft, worauf diese Einrichtung zum Weiterfördern der Auflaufspulen in Umlauf versetzt wird und Abstreifeinrichtungen die Auflaufspulen auf eine mit Tellern oder Zapfen versehene Austragfördereinrichtung übertragen, die die Spulen aus der Maschine austrägt.
Der Betriebsablauf, bei dem die Auflaufspulen auf den mit der endlosen, um die Primärheizungen umlaufenden An­ triebseinrichtung verbundenen Stifte oder Zapfen trans­ portiert werden und der Betriebsablauf, bei dem die Auflaufspulen von diesen Zapfen oder Stiften abgestreift werden, sind kinematisch miteinander verbunden. Aus diesem Grund werden die Auflaufspulen effizient auf die Austrag­ fördereinrichtung übertragen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht zur Erläuterung eines Verfahrens zum Austragen von Auflaufspulen aus einer Streck-Falschdrahtzwirnmaschine;
Fig. 2 die Seitenansicht einer Stiftumlaufeinrichtung;
Fig. 3 die perspektivische Ansicht einer Stiftumlauf­ einrichtung;
Fig. 4, 5 und 6 perspektivische Darstellungen von Fördereinrichtungen zum Austragen von Spulen aus der Maschine;
Fig. 7 eine Draufsicht zur Erläuterung einer Ausfüh­ rungsform des Verfahrens, bei dem eine Auflauf­ spule aus einer Falschdrahtzwirnmaschine aus­ getragen wird;
Fig. 8 die perspektivische Darstellung einer in Fig. 7 gezeigten Stiftumlaufeinrichtung;
Fig. 9 eine Draufsicht zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 die Seitenansicht einer herkömmlichen Streck- Falschdrahtzwirnmaschine; und
Fig. 11 eine Seitenansicht zur Erläuterung des bekannten Austragverfahrens für Auflaufspulen aus einer herkömmlichen Streck-Falschdrahtzwirnmaschine.
Nachfolgend werden in bezug auf Fig. 1, 2, 3, 4, 5 und 6 Bauteile bzw. Einrichtungen, die denen in Fig. 10 und 11 gezeigten entsprechen, mit denselben Bezugszeichen be­ zeichnet und nicht näher erläutert.
Das Austragverfahren für Auflaufspulen umfaßt einen Schritt, bei dem die Auflaufspule von einer in Fig. 1 dargestellten automatischen Spulenwechseleinrichtung auf einen Stift übertragen wird, einen Schritt, bei dem die Auflaufspule von einer Stiftgatterumlaufeinrichtung 1 zu deren Endab­ schnitt gefördert wird, und einen Schritt, bei dem die Auflaufspule von einer Abschiebeeinrichtung 15 vom Stift auf eine Fördereinrichtung 30 zum Austragen aus der Ma­ schine abgeschoben wird. Fig. 1 zeigt weiterhin Primär­ heizungsblöcke 20, die jeweils zur Bearbeitung von 12 Spulen vorgesehen sind, Maschinenkörperblöcke 21, die eben­ falls zur Bearbeitung von 12 Auflaufspulen vorgesehen sind, sowie einen Steuerendbereich 22 und einen Antriebsendbereich 23.
Nachfolgend werden die einzelnen Schritte des Betriebs­ ablaufes des Verfahrens gemeinsam mit dem Aufbau und Betrieb der entsprechenden Vorrichtung erläutert. Die Funktionsweise der automatischen Spulenwechseleinrich­ tung 63 entspricht der eingangs für herkömmliche Ver­ fahren beschriebenen. Der Spulenwechsler 63 führt den Spulenwechsel an jedem Block durch und überträgt die Spulen 60 sequentiell auf Stifte 5 wie bei im oberen Bereich von Fig. 1 gezeigt, und bewegt sich in einem Durchgang 62, der hier mit bezeichnet ist. Sind alle Spulen 60 auf Stifte 5 übertragen, so ist der Übertragungsschritt vollendet. Dieser Übertragungsschritt unterscheidet sich vom herkömmlichen Verfahren insofern, als daß die Spulen 60 nicht auf Stifte eines stationären Stifthalters bzw. Stiftgatters aufgesetzt werden, sondern auf Stifte 5 der Stiftgatterumlaufeinrichtung 1.
Nachstehend wird der nächste Schritt des Verfahrens, nämlich der Weitertransport der Spulen beschrieben. Wie in der unteren Hälfte von Fig. 1 dargestellt, wird die Stiftgatter­ umlaufeinrichtung 1 schrittweise im Uhrzeigersinn in Umlauf versetzt, wie bei dargestellt. Die Auflaufspulen 60 werden so zum Umkehrbereich bzw. Endabschnitt 1A der Umlauf­ einrichtung 1 transportiert. Die Stiftgatterumlaufein­ richtung 1, die um in Fig. 2 dargestellte Primärheiz­ einrichtungen 56 umläuft, ist zur Durchführung dieses Transportschrittes vorgesehen.
Nachstehend wird unter Bezug auf Fig. 3 die Stiftgatter­ umlaufeinrichtung erläutert. Eine ein endloses Antriebs­ mittel bildende Endloskette 2, eine obere Führungsschiene 3 und eine untere Führungsschiene 4 sind um die Primär­ heizeinrichtungen 56 herum angeordnet. Vertikale Stäbe 6, von denen jeweils drei Stifte 5 horizontal herausragen, sind an Verbindungsstellen 6A an der Kette 2 angebracht, so daß die Stifte 5 durch die vertikalen Stäbe 6 mit der Kette 2 verbunden sind. Wie in Fig. 3 dargestellt, sind die vertikalen Stäbe 6 in einem Bereich nicht größer als deren obere Hälfte an der Endloskette 2 befestigt, während der übrige Bereich der Stäbe 6 nicht mit der End­ loskette 2 in Verbindung steht. Die Endloskette 2 läuft um Zahnräder 7 und 8 um und wird von einem Antriebs­ motor 9 angetrieben. Rollen 10 und 11, die auf der oberen Schiene 3 entlanglaufen, und Rollen 12, die entlang der unteren Führungsschiene 4 in der Weise laufen, daß die Führungsschiene 4 zwischen der Rolle 12 und dem Vertikal­ stab 6 befindlich ist, sind an den Vertikalstäben 6 be­ festigt. In der Umlaufeinrichtung 1 mit vorstehend be­ schriebenem Aufbau werden die Stifte 5 durch Betätigung des Motors 9 um die primären Heizeinrichtungen 56 in Umlauf versetzt, wobei zwischen ihnen ein horizontaler Abstand P1 eingehalten wird, so daß die Auflaufspulen 60 sequentiell zum End- bzw. Umkehrabschnitt 1A transpor­ tiert werden. Ist der Transportschritt der Spulen 60 vollendet, so befinden sich alle Stifte 5 der Umlaufein­ richtung 1 zwischen den Primärheizungsblocks 20 und den Spulengattern 50. In dieser Stellung wird das Fadenein­ führen durchgeführt. Dabei befinden sich nur die Führungs­ schienen 3 und 4 und die Endloskette 2, wie in Fig. 3 dargestellt, im Durchgang 62, so daß zwischen den Führungsschienen und der Kette eine Öffnung verbleibt. Aus diesem Grund kann das Fadeneinführen bzw. -zuführen zu den ersten Abzugswalzen 53 oder ähnlichem, wie in Fig. 8 gezeigt, effizient und problemlos durchgeführt werden. Stifte 5 sollten maximal an einer Hälfte der Kette 2 ange­ ordnet sein, so daß sich nach Beendigung des vorstehend beschriebenen Umlaufvorganges der Kette 2 keine Stifte 5 im Durchgang 62 befinden. Nach dem Vollenden des Fadenzuführ- bzw. -einführvorganges werden die Stifte 5 in ihre ursprüngliche Stellung zurückbewegt, wie oben in Fig. 1 dargestellt. Die Stiftgatterumlaufeinrichtung 1 ist vorstehend mit einer als endlosem Antriebsmittel dienenden Endloskette beschrieben. Als endloses Antriebs­ mittel kann jedoch auch ein Seil oder ähnliches verwen­ det werden. Darüberhinaus können verschiedene bekannte Verbindungs- und Antriebselemente zur Verbindung der Stifte mit dem endlosen Antriebsmittel, als Führungs­ schienen und zum Antrieb eingesetzt werden.
Nachstehend wird der Verfahrensschritt des Abschiebens beschrieben. Sind die Auflaufspulen 60, wie in der unteren Hälfte von Fig. 1 dargestellt, zum Endabschnitt 1A ge­ langt, so wird die Abschiebeeinrichtung 15 betätigt, womit die Spulen 60 auf die Fördereinrichtung 30, wie bei in Fig. 1 dargestellt, abgeschoben bzw. übertragen werden. Nachdem die Fördereinrichtung 30 so mit Spulen 60 beladen wur­ de, wird die Einrichtung 30, wie bei bei in Fig. 1 gezeigt, zu einem Prüf- und Packraum oder ähnlichem verfahren, was in den Figuren nicht dargestellt ist, und eine nachfolgende, leere Fördereinrichtung 30 zum Austragen aus der Maschine wird am Endabschnitt 1A positioniert. Die Abschiebeein­ richtungen 15 bestehen aus Pneumatikzylindern, von denen drei vertikal zueinander ausgerichtet angeordnet sind. Wenn ein mit Auflaufspulen 60 beladener Vertikalstab 6 zum Endab­ schnitt 1A gelangt, werden die Kolbenstangen 16 der Pneumatik­ zylinder durch Löcher 6B in den Vertikalstäben 6 hindurch­ geschoben, womit sie auf die Hülsenenden der auf die Stifte 5 aufgesetzten Spulen 60 Druck ausüben und diese verschieben.
Die Fördereinrichtung 30 zum Austragen aus der Maschine, die die Auflaufspulen 60 von der Umlaufeinrichtung 1 aufnimmt, ist mit Stiften oder Spulentellern ausgerüstet und wird nachfolgend näher erläutert. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein mit Stiften versehener Wagen als Fördereinrichtung 30 dient. Bei dieser Ausführungsform sind jeweils 3 vertikal in einer Reihe angeordnete Stifte 33 an einem Wagen 34, der auf einer Führungsschiene 35 gesteuert verfahrbar ist, überstehend in mehreren Reihen angebracht. Der Wagen 34 wird in einer Stellung ange­ halten, in der leere Stifte 33 sich gegenüber dem End­ abschnitt 1A befinden, wo sie die von den Abschiebeein­ richtungen 15 abgeschobenen Auflaufspulen 60 aufnehmen. Anschließend wird der Wagen 34 um eine Strecke P2 weiter­ bewegt, so daß sich die nächste Reihe leerer Stifte 33 gegenüber dem Endabschnitt 1A befindet. Wenn der Wagen 34 voll mit Spulen 60 beladen ist, wird der Wagen vom Endabschnitt 1A weggefahren und der nächste leere Wagen hält am Endabschnitt 1A an.
Fig. 5 zeigt einen mit Stiften versehenen Hängeförderer 31, der anstelle der Fördereinrichtung 30 einsetzbar ist. Bei diesem Förderer ist ein in einer Hängeschiene 38 ge­ führter Hängearm 37 mit drei Stiften 36 in vertikaler Anordnung gesteuert verfahrbar. Der leere Hängearm 37 wird in einer Stellung angehalten, in der er dem End­ abschnitt 1A gegenübersteht und wird dabei von Führungen 39 geführt. Hier nimmt er die von den Abschiebeeinrich­ tungen 15 abgeschobenen Auflaufspulen 60 auf. Ein mit Spulen beladener Hängearm 37 wird aus dieser Position weitergefahren, worauf ein nachfolgender leerer Hänge­ arm 37 an der entsprechenden Position anhält.
Fig. 6 zeigt eine Fördereinrichtung 32 zum Austragen aus der Maschine, die mit zapfentragenden Spulentellern ausge­ rüstet ist. Diese Einrichtung ist anstelle der Förder­ einrichtung 30 verwendbar. Die Fördereinrichtung 32 umfaßt ein erstes Förderband 41 zur Zufuhr von leeren Tellern 40, ein zweites Förderband 42 zum Transport von mit Spulen beladenen Tellern, eine Drehfördereinrichtung 43 und eine Kippfördereinrichtung 44. Vom ersten Förder­ band 41 werden die leeren Teller 40, wie bei in Fig. 6 dargestellt, über die Drehfördereinrichtung 43 auf die Kippfördereinrichtung 44 transportiert. Die auf der Einrichtung 44 befindlichen Teller 40 werden von nicht dargestellten Halteeinrichtungen in vorbestimmten Positionen festgehalten. Anschließend wird die Einrich­ tung 44 um einen Winkel von 90° gekippt, wie bei in Fig. 6 dargestellt, so daß Zapfen bzw. Stifte 40A der Teller 40 gegenüber den im Endabschnitt 1A befind­ lichen Spulen angeordnet sind. Wie bei in Fig. 6 dargestellt, werden dann die Spulen 60 von den Abschiebe­ einrichtungen 15 auf die Stifte 40A geschoben, worauf die Kippfördereinrichtung 44 in ihre horizontale Aus­ gangsposition zurückgekippt wird, wie bei in Fig. 6 dargestellt. Die mit Spulen 60 beladenen Teller 40 werden anschließend freigegeben und von der Kippfördereinrich­ tung 44 über die Drehfördereinrichtung 43 auf das zweite Förderband 42, wie bei in Fig. 6 dargestellt, trans­ portiert. Die bei , , , und dargestellten Betriebsabläufe werden wiederholt, wobei jeweils drei Spulen 60 aufgenommen und weitertransportiert werden. Da die Lösung der Transportaufgabe mit Hilfe der Spulenteller für den weiteren Transport sowie die Hal­ terung beim Prüfen und Packen geeignet ist, ist diese Verfahrensweise vorzuziehen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren entnimmt ein zwischen dem Körper und Primärheizeinrichtungen einer Streck- bzw. Dehn-Falschdrahtzwirnmaschine verfahrbarer Spulen­ wechselautomat Auslaufspulen aus dem Maschinenkörper und überträgt die Spulen auf Stifte, die mit einer um die Primärheizeinrichtungen umlaufenden endlosen Antriebseinrichtung verbunden sind. Die Endlosantriebs­ einrichtung wird in der Weise in Umlauf versetzt, daß die Spulen zu einem Endabschnitt der Einrichtung trans­ portiert werden. Am Endabschnitt angeordnete Abschiebe­ einrichtungen schieben die Spulen auf eine Förderein­ richtung mit Stiften oder Spulentellern auf, die zum Austragen aus der Maschine dient. Der Transportschritt der Spulen auf den mit dem um die Primärheizeinrich­ tungen umlaufenden Endlosantriebsmittel verbundenen Stiften und der Abschiebeschritt der Spulen am Endab­ schnitt der Einrichtung sind kinematisch miteinander verbunden, so daß die Spulen in effizienter Weise auf die Fördereinrichtung zum Austragen aus der Maschine übertragen werden. Aus diesem Grund verkürzt sich die Spulenaustragzeit aus der Maschine wesentlich, womit die Produktivität und Effizienz der Maschine erhöht wird. Da das endlose Antriebsmittel in der Weise um die Primärheizeinrichtungen herum angeordnet ist, daß genügend Raum für Wartungsarbeiten zur Verfügung steht und die Abschiebeeinrichtungen im Endabschnitt der Einrichtung angeordnet sind, ist es möglich, hinsichtlich des Raumbedarfs der gesamten Maschine das Verfahren in ähnlicher Weise durchzuführen wie herkömmliche Verfahren.
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung erläutert. Fig. 7 zeigt eine Drauf­ sicht zur Erläuterung des Verfahrens, bei dem Spulen aus einer Dehn-Falschdrahtzwirnmaschine ausgetragen werden. Fig. 7 zeigt die perspektivische Darstellung einer Stiftgatterumlaufeinrichtung.
Das Spulenaustragverfahren umfaßt einen Schritt, bei dem die Spule von einer automatischen Spulenwechseleinrichtung 163 auf einen Stift übertragen wird, einen Schritt, bei dem die Spule zum Endabschnitt einer Stiftgatterumlauf­ einrichtung 101 transportiert wird, sowie einen Schritt, bei dem die Spule von einer Abschiebeeinrichtung 115 auf eine Fördereinrichtung 130 zum Austragen aus der Maschine übertragen wird. Fig. 7 zeigt weiterhin Primär­ heizungsblocks 120, die jeweils für 12 Spulen vorgesehen sind, Maschnenkörperblocks 121, die ebenfalls jeweils für zwölf Spulen vorgesehen sind, Maschinenkörperblocks 121, die ebenfalls jeweils für zwölf Spulen vorgesehen sind, einen Steuerendbereich 122 und einen Antriebsend­ bereich 123.
Die Verfahrensschritte werden gemeinsam mit dem Aufbau und Betrieb der einzelnen Einrichtungen beschrieben. Die automatische Spulenwechseleinrichtung 163 funktioniert in derselben Weise wie bei bekannten Verfahren. Die Ein­ richtung 163 zieht die Auflaufspulen aus jedem Maschinen­ block ab und überträgt sie sequentiell auf Stifte 105, wie bei in der oberen Hälfte von Fig. 7 dargestellt. Der Spulenwechsler 163 ist in einem Durchgang 162, wie bei in der oberen Hälfte von Fig. 7 gezeigt, verfahrbar.
Sind alle Spulen 160 auf Stifte 105 übertragen, so ist der Übertragungsschritt abgeschlossen.
Nachfolgend wird der Transportschritt des Verfahrens beschrieben. Die Umlaufeinrichtung 101 wird schrittweise angetrieben, so daß ein Umlauf gegen den Uhrzeigersinn er­ folgt, wie bei in der oberen Hälfte von Fig. 7 darge­ stellt. Die Spulen 160 werden so zu einem Endabschnitt 101A der Umlaufeinrichtung 101 transportiert. Wie in Fig. 8 ge­ zeigt, sind eine als endloses Antriebsmittel dienende Endloskette 102, eine obere Führungsscheine 103, sowie eine untere Führungsschiene 104 um die Primärheizungs­ blocks 120 herum angeordnet. Vertikale Stäbe 106, an denen jeweils drei Stifte 105 vorstehend angeordnet sind, sind über Verbindungen 106A an der Kette 102 angebracht. Die Stifte 105 sind somit über die verti­ kalen Stäbe 106 mit der Endloskette 102, die als end­ loses Antriebsmittel dient, verbunden. Die vertikalen Stäbe 106 sind an der Endloskette 102 höchstens im Bereich ihrer oberen Kette befestigt, während ihre untere Hälfte nicht mit der Endloskette in Verbindung steht. Die Endloskette 102 bildet um Zahnräder 107 und 108 eine Umlaufbahn und wird von einem Antriebs­ motor 109 angetrieben. Auf der oberen Führungsschiene 103 laufende Rollen 110 und 111 und Rollen 112 sind an den vertikalen Stäben 106 befestigt, wobei die Rollen 112 in der Weise befestigt sind, daß sich die untere Führungsschiene 104 zwischen der Rolle 112 und dem jeweiligen vertikalen Stab 106 befindet. In der Umlauf­ einrichtung 101 mit vorstehend beschriebenem Aufbau werden die Stifte 105 um die Primärheizungsblocks 120 in Umlauf gebracht, indem der Motor 109 betätigt wird. Die Stifte 105 bleiben dabei in einem Abstand P1 ange­ ordnet, so daß die Spulen sequentiell zum Endabschnitt 101A transportiert werden. Ist der Transportschritt vollendet, so befinden sich alle Stifte 105 der Umlauf­ einrichtung 101 zwischen dem Primärheizungsblock 120 und Spulengattern 150. In dieser Stellung wird der Faden­ einführvorgang durchgeführt. Dabei befinden sich nur die Führungsschienen 103 und 104 sowie die Kette 102, wie in Fig. 8 dargestellt, als Bauteile der Umlaufein­ richtung 101 im Durchgang 162, so daß zwischen den Führungsschienen und der Kette eine Öffnung vorhanden ist.
Nachfolgend wird der Abschiebeschritt des Verfahrens erläutert. Sind die Stulpen 160 bis zum Endabschnitt 101A, wie in Fig. 7 dargestellt, transportiert worden, so werden die Abschiebeeinrichtungen 115 betätigt, so daß die Spulen auf ein unbemanntes Transportfahrzeug 130 übertragen bzw. geschoben werden, wie bei in Fig. 7 dargestellt. Nachdem das Fahrzeug 130 mit Spulen voll beladen ist, wird es, wie bei in Fig. 7 dar­ gestellt, zu einem Prüf- und Packraum oder ähnlichem Verfahren, was in den Figuren nicht dargestellt ist. Wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, dienen als Abschiebe­ einrichtungen 115 Pneumatikzylinder, von denen jeweils drei in sechs vertikalen Reihen angeordnet sind. Gelangen die mit Spulen 160 beladenen Vertikalstäbe 106 in den Endabschnitt 101A, so werden Kolbenstangen 116 der Pneumatikzylinder durch Löcher 106B in den Vertikalstäben 106 nach vorne geschoben, so daß die Hülsenränder der Spulen mit Kraft beaufschlagt und damit die Auflaufspulen von den Stiften 105 geschoben werden. Da die Stifte 105 auf den vertikalen Stäben 106 in ihrer Anordnung Stiften 133 des unbemannten Transportwagens 130 entsprechen, werden die Spulen 160 gleichzeitig auf die Stifte 133 des Wagens übertragen, wenn die Kolbenstangen 116 der Pneumatikzylinder, die horizontal nebeneinander in sechs vertikalen Dreier­ einheiten angeordnet sind, gleichzeitig betätigt werden.
Anschließend wird die Umlaufeinrichtung um das sechs­ fache des Abstandes P1 weitergefahren, womit andere Spulen 160 vor dem unbemannten Transportwagen 130 in Stellung gebracht werden, so daß die Abschiebeein­ richtungen 115 die Spulen 160 auf den Wagen übertragen können. Dieser Übertragungsvorgang wird mehrfach durch­ geführt, bis der Wagen mit Spulen gefüllt ist. An­ schließend wird der Wagen 130 zu einem Prüf- und Pack­ raum oder ähnlichem gefahren, wo die Spulen einer weiteren Bearbeitung unterzogen werden.
Der unbemannte Transportwagen 130 ist mit Stiften 133 versehen, die horizontal nebeneinander in sechs verti­ kalen Dreiereinheiten vorstehend angebracht sind. Der Wagen 130 ist entlang einer Leiteinrichtung 135 ge­ steuert verfahrbar. Der Wagen 130 wird in der Position, in der sich die leeren Stifte 133 gegenüber dem End­ abschnitt 101A befinden, von einer Positioniereinrichtung, wie z. B. einem Positionierzylinder, angehalten und nimmt die von den Abschiebeeinrichtungen 115 abgeschobenen Spulen 160 auf.
Vorstehende Beschreibung macht deutlich, daß bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Austragverfahrens die Austragzeit für Spulen wesentlich verkürzt ist, womit die Effizienz und Produktivität der Maschine weiter verbessert wird.
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung erläutert. Fig. 9 zeigt eine Draufsicht zur Erläuterung einer Ausführungsform des Verfahrens zum Austragen von Auflauf­ spulen aus einer Streck-Falschdrahtzwirnmaschine. Mit Aus­ nahme des unbemannten Transportwagens 130 entspricht dieses Verfahren dem vorstehend beschriebenen. Der Abstand zwischen den Stiften 105 auf vertikalen Stäben 106 unterscheidet sich von dem Abstand der Stifte 133 des Wagens 130. Die Spulen 160 werden auf den Wagen 130 durch Betriebsabläufe über­ tragen, die von dieser Abstandsdifferenz abhängig sind und nachfolgend erläutert werden. Der unterschiedliche Abstand dient der Verbesserung der Beladungseffizienz des Wagens 130 bei Auflaufspulen mit kleinem Durchmesser. Zum Über­ tragen der Spulen auf den Wagen 130 werden die dem Spulen­ gatter 150 nächstliegenden Abschiebeeinrichtungen 115A der Gruppe der Abschiebeeinrichtungen 115 und Stifte 133A des Wagens einander gegenüberliegend ausgerichtet. Die vertikal als Dreiergruppen angeordneten Spulen 160 werden an­ schließend auf den Wagen 130 übertragen. Danach wird die Umlaufeinrichtung 101 um einen Abstand P1 weiter­ bewegt, so daß die übrigen Spulen auf den Wagen 130 übertragen werden. Wird dieser Betriebsablauf mehr­ fach wiederholt, so werden alle Stifte 133A des Wagens 130 mit Spulen beladen. Anschließend werden die anderen Abschiebeeinrichtungen 115B und die anderen Stifte 133B zueinander in Ausrichtung gebracht und der Vorgang wird wiederholt. Nachdem alle Stifte 133 des Wagens 130 durch den Übertragungsvorgang mit Spulen beladen sind, wird der Wagen zu einem Prüf- und Pack­ raum gefahren, wo die Spulen einer weiteren Bearbeitung unterzogen werden.
Am unbemannten Transportwagen 130 sind, wie in Fig. 9 dargestellt, Stifte 133 vertikal vorragend in sechs horizontal nebeneinander ausgerichteten vertikalen Dreiergruppen angeordnet. Der Wagen 130 ist entlang einer Leiteinrichtung 135 gesteuert verfahrbar. Der Wagen 130 wird in einer Stellung, in der die leeren Zapfen 133 gegenüber einem Endabschnitt 101A ausgerichtet sind, von einer Positioniereinrichtung wie z. B. einem Positionier­ zylinder angehalten und nimmt die von den Abschiebe­ einrichtungen 115 abgeschobenen bzw. übertragenen Auf­ laufspulen 160 auf.
Die Abschiebeeinrichtungen 115A, 115B etc. und die Stifte 133A, 133B etc. des unbemannten Transportwagens 130 sind nicht nur durch Betätigen der Umlaufeinrichtung 101 zu­ einander ausrichtbar, sondern ebenso kann das Positionieren durch Verfahren des Wagens durchgeführt werden.
Da der Wagen 130 in effizienter Weise mit den Spulen 160 beladbar ist, kann der Wagen 130 kompakt ausgeführt sein.
Wie vorstehende Erläuterung zeigt, verkürzt das erfindungs­ gemäße Austragverfahren für Spulen die Spulenaustragzeit wesentlich, womit sich die Produktivität der Maschine steigert.
Bei der erfindungsgemäßen Spulenaustragvorrichtung für eine Streck-Falschdrahtzwirnmaschine, bei der Primärheizeinrich­ tungen gegenüber dem Maschinenkörper in der Weise angeord­ net sind, daß zwischen ihnen ein Durchgang bzw. Weg gebil­ det wird, ist in diesem Weg eine automatische Spulenwechsel­ einrichtung bewegbar angeordnet, eine große Anzahl von Stiften zur Aufnahme von Spulen, die vom Spulenwechsler ausgetragen wurden, sind mit etwa einer Hälfte oder weniger einer endlosen Antriebseinrichtung verbunden, die die Primärheizeinrichtungen umläuft. Die endlose Umlauf- bzw. Antriebseinrichtung nimmt die Spulen vom automatischen Spulenwechsler in der Weise auf, daß die Spulen auf Stiften aufgesteckt sind. Die Stifte werden umlaufend weiterbewegt, so daß die Spulen aus der Streck-Falsch­ drahtzwirnmaschine ausgetragen werden. Nach dem Aus­ tragen der Spulen aus der Maschine sind die Stifte an der dem Durchgang oder Weg gegenüberliegenden Seite der Maschine angeordnet, so daß die Stifte nicht im Durch­ gang befindlich sind, wenn das Fadeneinführen bzw. -einziehen durchgeführt wird. Damit ist sowohl eine Verbesserung der Effizienz beim Fadeneinführen wie auch das automatische Austragen von Spulen möglich.

Claims (12)

1. Verfahren zum Austragen von Auflaufspulen aus einer Streck-Falschdrahtzwirnmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufspulen von einer automatischen Spulen­ wechseleinrichtung, die zwischen dem Maschinenkörper und Primärheizungen verfahrbar ist, aus dem Maschinen­ körper entnommen werden, auf mit einer endlosen Antriebs­ einrichtung, die um die Primärheizungen umläuft, verbunde­ ne Stifte übertragen werden, worauf die endlose Antriebs­ einrichtung in der Weise in Umlauf versetzt wird, daß die Auflaufspulen transportiert werden, und anschließend Ab­ schiebeeinrichtungen die Spulen auf eine Fördereinrichtung zum Austragen aus der Maschine, die mit Stiften oder mit Spulentellern versehen ist, übergeben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Antriebseinrichtung in der Weise in Umlauf versetzt wird, daß die Auflaufspulen zu einem End­ abschnitt dieser Einrichtung transportiert werden und daß an diesem Endabschnitt Abschiebeeinrichtungen vorgesehen sind, die die Auflaufspulen auf eine Fördereinrich­ tung, die zum Austragen aus der Maschine dient, über­ tragen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Antriebseinrichtung in der Weise in Umlauf versetzt wird, daß die Auflaufspulen zu einem Endabschnitt der Einrichtung transportiert werden, und daß mehrere an diesem Endabschnitt angeordnete Abschiebe­ einrichtungen die Auflaufspulen gleichzeitig in mehreren horizontal und vertikal nebeneinanderliegenden Positionen auf einen mit Stiften versehenen unbemannten Transport­ wagen übertragen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Antriebseinrichtung in der Weise in Umlauf versetzt wird, daß die Auflaufspulen zu einem Endabschnitt der Einrichtung transportiert werden, und daß an diesem Endab­ schnitt angeordnete Abschiebeeinrichtungen die Auflaufspulen auf einen unbemannten Transportwagen mit Stiften übertragen, deren Abstand kleiner ist als der der Stifte, die mit der umlaufenden Antriebseinrichtung verbunden sind.
5. Vorrichtung zum Austragen von Auflaufspulen aus einer Streck-Falschdrahtzwirnmaschine, in der Primärheizeinrich­ tungen so gegenüber dem Maschinenkörper angeordnet sind, daß zwischen ihnen ein Durchgang bzw. Weg entsteht, in dem eine automatische Spulenwechseleinrichtung verfahrbar ange­ ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine große Anzahl von Stiften (5; 105) zur Aufnahme von von der automatischen Spulenwechseleinrichtung (63; 163) übertragenen Auflaufspulen (60; 160) mit etwa einer Hälfte oder weniger einer endlosen Umlaufeinrichtung (1; 101) verbunden sind, die um die Primärheizeinrichtungen umläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufeinrichtung (1; 101) eine Endloskette (2; 102), eine obere Führungsschiene (3; 103), eine untere Führungs­ schiene (4; 104) sowie vertikale Stäbe (6; 106) enthält, an denen jeweils mehrere Stifte (5; 105) horizontal vorragend angebracht sind, wobei die vertikalen Stäbe (6; 106) so mit der Endloskette (2; 102) an Verbindungsstellen verbunden sind, daß die Stifte (5; 105) mit der Kette (2; 102) über die vertikalen Stäbe (6; 106) gekoppelt sind und die verti­ kalen Stäbe (6; 106) an der Endloskette (2; 102) höch­ stens in einem Bereich verbunden sind, der etwa die Hälfte ihrer Länge beträgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den vertikalen Stäben (6; 106) erste Rollen (10, 11; 110, 111), die auf der oberen Führungsschiene (3; 103), und zweite Rollen (12; 112), die entlang der unteren Führungs­ schiene (4; 104) laufen, befestigt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fördereinrichtung (30) zum Austragen aus der Maschine, die mit mehreren Spulentellern oder Stiften ver­ sehen ist, unmittelbar gegenüber der Umlaufeinrichtung (1; 101) angeordnet ist, und daß Abschiebeeinrichtungen (15; 115) an einer bestimmten Stelle der Umlaufeinrichtung (1; 101) angeordnet sind, die die Auflaufspulen (60; 160) auf die Fördereinrichtung (30) zum Austragen aus der Maschine übertragen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschiebeeinrichtung (15; 115) aus einem Pneumatik­ zylinder mit einer Kolbenstange (16) besteht, die durch ein Loch (6B; 106B) im vertikalen Stab (6; 106) ausfahrbar ist, so daß sie das Hülsenende der Spule (60; 160), die auf den Stift (5; 105) aufgesteckt ist, mit Kraft beaufschlagt und so diese abschiebt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (30) zum Austragen aus der Maschine als Wagen ausgeführt ist, der entlang einer Führungsschiene (35) läuft und an dem mehrere Stifte (33) horizontal heraus­ ragend angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung zum Austragen aus der Maschine als Hängeförderer (31) ausgeführt ist, bei dem ein mit Stiften (36) versehener Hängearm (37) an einer Hängeschiene (38) ge­ führt gesteuert verfahrbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fördereinrichtung (32) zum Austragen aus der Maschine mit Spulentellern (40) arbeitet und ein erstes Förderband (41) zur Zufuhr von leeren Tellern (40), ein zweites Förderband (42) zum Abtransport von mit Spulen (60) beladenen Tellern (40), eine Drehfördereinrichtung (43) sowie eine Kippfördereinrichtung (44) umfaßt.
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