DE3743757A1 - Einwurfvorrichtung fuer muenzen - Google Patents
Einwurfvorrichtung fuer muenzenInfo
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- DE3743757A1 DE3743757A1 DE19873743757 DE3743757A DE3743757A1 DE 3743757 A1 DE3743757 A1 DE 3743757A1 DE 19873743757 DE19873743757 DE 19873743757 DE 3743757 A DE3743757 A DE 3743757A DE 3743757 A1 DE3743757 A1 DE 3743757A1
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- coin chamber
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F1/00—Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
- G07F1/04—Coin chutes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einwurfvorrichtung für
Münzen an Münzfernsprechgeräten nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei Selbstkassierern ist es üblich, die Einwurfschlitze
für Münzen zugleich für deren Prüfung zu nutzen, indem
sie so kalibriert werden, daß sowohl zu große als auch
zu dicke Münzen nicht passieren können. Um verbogene
Münzen am Eindringen in den Selbstkassierer zu hindern,
ist es außerdem bekannt, hinter der Schlitzplatte ein
aus zwei Hälften zusammengesetztes Münzkanalstück
anzufügen, dessen Seitenflächen mit einem quer zur
Einwurfrichtung verlaufenden, sägezahnartigen Profil
versehen sind. Eine verbogene Münze stößt beim
Einstecken auf einen der Zähne und kann nicht weiter
eingeschoben werden (DE-PS 20 52 229).
Ferner ist es bekannt, unmittelbar hinter dem
Einwurfschlitz eine quer zur Einsteckrichtung einer
Münze bewegbare Münzenschleuse in Form eines Schiebers
anzuordnen, deren Kammer in der einen Endstellung der
Münzenschleuse nur zum Einwurfschlitz und in der anderen
Endstellung nur zum Münzkanal geöffnet ist. Im letzteren
Fall ist zugleich der Einwurfschlitz verschlossen, so
daß kein Gegenstand in den Schlitz vordringen kann. Der
Schieber gleitet auf einer Konsole, seine Kammer ist nur
nach vorn und unten offen. Ist der Einwurfschlitz in der
ersten Endstellung des Schiebers offen, so ist zwar
seine Kammer für die Münze zugänglich, nicht aber der
weiterführende Münzkanal, weil dieser von der Konsole
verschlossen ist. Damit kann ein gewaltsames Eindringen
mit Hilfe von Drähten und Werkzeugen in das Geräteinnere
unterbunden werden (DE-OS 31 23 583).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einwurfvorrichtung für Münzen der eingangs genannten Art
zu schaffen, die für die Anwendung in einem
Tischmünzfernsprechgerät geeignet und daher einfach,
klein und kostengünstig sein soll. Gelöst wird diese
Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale. Weiterbildungen sind den
Unteransprüchen zu entnehmen. Der Vorteil dieser
Konstruktion liegt in ihrer kompakten Bauweise, die die
Einwurfvorrichtung mit Prüf-, Speicher- und Kassier-
bzw. Rückgabefunktionen ausstattet. Da die
Tischmünzfernsprechgeräte in der Regel unter Aufsicht
stehen und für nur eine anzunehmende Münzsorte geeignet
sein müssen, sind die getroffenen Maßnahmen für die
sichere Funktion ausreichend, für die Kostenreduzierung
besonders gut.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben, das in der zugehörigen Zeichnung
dargestellt ist. Darin zeigen:
Fig. 1a
und 1b eine erfindungsgemäße Einwurf- und
Kassiervorrichtung für Münzen für einen
Münzfernsprecher in Ruhestellung, in Quer- und
Längsschnitt;
Fig. 2a
und 2b die Vorrichtung nach Fig. 1 bei eingeworfener
Münze, in Quer- und Längsschnitt;
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Kassierstellung,
im Querschnitt;
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Rückgabe- oder
Ruhestellung, im Querschnitt.
Die Einwurf- und Kassiervorrichtung nach den Fig. 1 bis
4 dient zugleich auch als Prüf- und Speichervorrichtung
für Münzen. Sie besteht aus einem Einwurfschlitz 1,
einer Münzenkammer 2, einem die Münzenkammer mit zwei
Stiften 8 durchdringenden, gabelförmigen Rückgabehebel
3, einer Trennwand 4 zwischen Kassierbereich 5 und
Rückgabebereich 6 und einem Sensor 7 im Kassierbereich.
Nach dem Abheben des Handapparates des Münzfernsprechers
signalisiert eine Leuchtdiode z.B. "Einwurf 0,50 DM".
Wird eine Münze M eingeworfen, so erfolgt durch die
Abmessungen des Einwurfschlitzes 1 eine Prüfung der
Münze auf maximal zulässige Dicke und maximal zulässigen
Durchmesser. Durch Kontaktgabe auf den beiden Stiften 8
des gabelförmigen Rückgabehebels 3 bewirkt die Münze M
eine Freigabe der Leitung zur Wahl. Gleichzeitig
verlischt die Leuchtdiode (elektrisch z.B. zwischen den
beiden Stiften 8 angeschlossen). Der Abstand der beiden
Stifte 8 des Rückgabehebels 3 ist so gewählt, daß damit
eine Münzprüfung auf minimal zulässigen Durchmesser
erfolgt.
Kommt nach der Wahl eine Verbindung zustande, so wird
über den 1. Zählimpuls die Münzenkammer 2 um einen
bestimmten Betrag seitlich verschoben, wobei ein Ansatz
9 an der einen Kammerwand den Einwurfschlitz 1
verschließt, die Stifte 8 des Rückgabehebels 3 aus dem
Bereich der Münzenkammer 2 geraten und die Münze M in
den Kassierbereich 5 fällt. Ein Sensor 7 registiert die
Münze M. Fällt keine Münze M aus der Münzenkammer 2,
wird die Verbindung zwangsgetrennt.
Sobald die Münzenkammer 2 wieder in der Grundstellung
(Fig. 1) ist, kann eine weitere Münze M eingeworfen
werden.
Kommt der nächste (externe oder interne) Zählimpuls,
erfolgt ein weiterer Kassiervorgang. Wird dabei keine
Münze M registriert, erfolgt Zwangstrennung der
Sprechleitung. Befindet sich eine Münze M in der
Münzenkammer 2 und der Gabelumschalter wird betätigt, so
wird der Rückgabehebel 3 so weit aus der Münzenkammer 2
bewegt, daß die Münze M in den Rückgabebereich 6 fällt.
Die Bewegung der Münzenkammer 2 erfolgt motorisch, z.B.
über einen Gleichstrom-Getriebemotor, dessen
Abtriebsachse je Kassiervorgang eine Umdrehung ausführt
und über einen Exzenter den Hub der Münzenkammer 2
bewirkt (nicht dargestellt). Zweckmäßigerweise wird
dabei der Motor durch den Zählimpuls gestartet, erhält
nach einer bestimmten Zeit Versorgung über einen
Endschalter und wird nach einer Umdrehung durch den
Endschalter gestoppt.
Ein federndes Verbindungsglied stellt sicher, daß bei
einer Blockade (Manipulaton, Fehlbedienung) der
Münzenkammer der Motor seinen vollen Ablauf ausführen
kann.
Eine andere Möglichkeit der Bewegung der Münzenkammer
besteht in der Kopplung mit einem Zahlknopf, d.h. nach
dem Zustandekommen einer Verbindung wird ein Knopf
gedrückt, der die Münzenkammer 2 gegen eine Feder in die
Kassierstellung bringt. Erhält der Sensor dabei kein
Signal, d.h. es wird keine Münze M kassiert, erfolgt
Zwangstrennung der Sprechleitung.
Claims (9)
1. Einwurfvorrichtung für Münzen an
Münzfernsprechgeräten mit einem Einwurfschlitz, hinter
dem sich unmittelbar eine quer zur Einsteckrichtung
einer Münze bewegbare Münzenkammer befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
eingeworfene Münze (M) bei betätigtem Hakenumschalter in
der Münzenkammer (2) von zwei Stiften (8) eines von der
Seite in die Münzenkammer (2) eingreifenden,
gabelförmigen Rückgabehebels (3) gehalten wird bis ein
Kassierimpuls die Verschiebung der Münzenkammer auslöst,
wobei die Stifte (8) aus der Münzenkammer geraten, der
Einwurfschlitz (1) durch die Kammerwand (9) verschlossen
und die Münze einem Kassierbereich (5) zugeführt wird.
2. Einwurfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rückgabehebel (3) bei
unbetätigtem Hakenumschalter aus der Münzenkammer (2)
gezogen ist.
3. Einwurfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Münzenkammer (2) bei
unbetätigtem Hakenumschalter eine Münze (M) einem
Rückgabereich (6) zuleitet.
4. Einwurfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Kassierbereich (5) und
Rückgabebereich (6) durch eine bis unmittelbar unter die
Münzenkammer (2) reichende Trennwand (4) voneinander
getrennt sind.
5. Einwurfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stifte (8) des Rückgabehebels
(3) Kontakte sind, bei deren Kurzschluß durch eine Münze
(M) die Leitung zur Wahl freigeschaltet wird.
6. Einwurfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der Münzenkammer (2) im
Kassierbereich (5) ein Sensor (7) angeordnet ist, der
den Einfall einer Münze (M) registiert.
7. Einwurfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegung der Münzenkammer (2)
durch einen Motor erfolgt, der durch den Kassierimpuls
gestartet und durch einen Endschalter gestoppt wird.
8. Einwurfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Motor und Münzenkammer (2)
ein federndes Verbindungsglied eingefügt ist.
9. Einwurfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegung der Münzenkammer (2)
manuell gegen Federkraft durch einen Zahlknopf erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743757 DE3743757A1 (de) | 1987-12-23 | 1987-12-23 | Einwurfvorrichtung fuer muenzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743757 DE3743757A1 (de) | 1987-12-23 | 1987-12-23 | Einwurfvorrichtung fuer muenzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3743757A1 true DE3743757A1 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=6343395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873743757 Withdrawn DE3743757A1 (de) | 1987-12-23 | 1987-12-23 | Einwurfvorrichtung fuer muenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3743757A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991012596A1 (de) * | 1990-02-14 | 1991-08-22 | Systec Ausbausysteme Gmbh | Transportwagen mit münzschloss |
US5259633A (en) * | 1991-06-06 | 1993-11-09 | Systec Ausbausysteme Gmbh | Transport cart with coin-operated lock |
-
1987
- 1987-12-23 DE DE19873743757 patent/DE3743757A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991012596A1 (de) * | 1990-02-14 | 1991-08-22 | Systec Ausbausysteme Gmbh | Transportwagen mit münzschloss |
US5259633A (en) * | 1991-06-06 | 1993-11-09 | Systec Ausbausysteme Gmbh | Transport cart with coin-operated lock |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
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