DE2740060B1 - Kassiereinrichtung fuer einen Geldkassierer - Google Patents
Kassiereinrichtung fuer einen GeldkassiererInfo
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- G07F1/00—Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
- G07F1/04—Coin chutes
- G07F1/047—Coin chutes with means for temporarily storing coins
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kassiereinrichtung in einem Münzkanal eines Geldkassierers
mit im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angeführten Merkmalen.
Bekannte Geldkassierautomaten, wie Warenverkaufs- und Dienstleistungsautomaten und insbesondere r>o
Münzfernsprecher mit indirekter Münzkassierung, sind einerseits mit einem mechanischen Speicher versehen,
in welchem die eingeworfenen Geldstücke, Jetons u. dgl. vor der Einkassierung gespeichert werden, indem sie
mit Hilfe eines gesteuerten Sperrstiftes am Weiterfallen in den Einkassier- bzw. Rückgabekanal gehindert
werden; andererseits weisen solche Geräte eine Weiche auf, die die durch den Sperrstift freigegebenen
Geldstücke entweder in den Kassierbehälter oder in die Rückgabeschale des Geldkassierers leitet. Der Sperr- feo
stift sowie die Weiche werden durch separate Mechanismen betätigt. Die dazu benötigte elektrische
Energie ist groß, so daß sie einer separaten Energiequelle entnommen werden muß und bei Münzfernsprechern
aus der Telefonschlaufe nicht gedeckt werden kann. &
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einzige Einrichtung zu schaffen, die die
beiden erwähnten Funktionen verläßlich ausübt und die
mit kleinen Energiemengen auskommt.
Die gestellte Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kassiereinrichtung wird anhand der Zeichnung näher
erläutert. Dabei werden unter dem Begriff einer »Kassierung« sowohl die eigentliche Einkassierung als
auch die Rückgabe des Restguthabens oder des Rückgeldes und unter dem Begriff eines »Geldstückes«
Münzen, Jetons und ähnliche Geldersatzmittel verstanden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Münzkanals mit der Kassiereinrichtung in Seitenansicht und
F i g. 2 einen Schnitt durch den Münzkanal gemäß der Linie A . Λ in der F i g. 1.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Münzkanal 1 ersichtlich, welcher aus einem schwach geneigten Speicherkanal 2
und aus einem senkrecht verlaufenden Einkassierkanal 3 besteht. Der Einkassierkanal 3 mündet einerseits in
einen Kassierbehälterkanal t und andererseits in einen Rückgabekanal 5, welcher zu einer nicht gezeigten
Rückgabeschale führt. In der Übergangspartie des Speicherkanals 2 in den Einkassierkanal 3 ist senkrecht
zu der breiten Wand des Münzkanals 1 ein durch einen Elektromagneten 6 gesteuerter Sperrstift 7 angeordnet,
welcher beim Erregen des Elektromagneten 6 aus dem Münzkanal 1 herausgezogen wird und das erste im
Speicherkanal 2 gespeicherte Geldstück 8 in den Einkassierkanal 3 fallen läßt. Der Sperrstift 7 ist mit
einem um einen Bolzen 9 schwenkbaren Hebel 10 gelenkig verbunden. Der Hebel 10 ist an dem Bolzen 9
gegenüberliegenden Enden mit einer Weiche in Form einer geneigten Platte 11 versehen, die in der
Ruhestellung, d. h. beim in den Münzkanal 1 hineinragenden Sperrstift 7, den Eingang in den Kassierbehälterkanal
4 sperrt. Die dem Sperrstift 7 gegenüberliegende Wand des Einkassierkanals 3 ist mit einer
taschenartigen Ausbuchtung 12 versehen, in welche das freigegebene Geldstück 8 ausweichen kann, wenn der
Sperrstift 7 rasch in die Ruhelage zurückkehrt.
Beim Erregen des Elektromagneten 6 wird der Sperrstift 7 aus dem Münzkanal 1 herausgezogen und
gibt das auf dem Sperrstift 7 liegende Geldstück 8 für die Einkassierung frei, so daß dasselbe in den Einkassierkanal
3 fallen kann. Durch die Bewegung des Sperrstiftes 7 wird gleichzeitig der Hebel 10 mit der Platte 11 in die in
F i g. 2 gestrichelt gezeichnete Lage ausgeschwenkt. Die Platte 11 gibt den Eingang des Kassierbehälterkanals 4
frei und das Geldstück 8 fällt in den Kassierbehälter des Münzkassierers hinein. Nach dem Entregen des
Elektromagneten 6 wird der Sperrstift 7 durch die Wirkung einer Feder 13 in die in der F i g. 2 ausgezogen
gezeichnete Lage zurückbewegt. Die Platte 11 verschließt wiederum den Eingang des Kassierbehälterkanals
4.
1st die Erregungsdauer des Elektromagneten 6 kürzer als die Zeit, die das Geldstück 8 zum Durchlaufen der
Fallbahn a bis zum Eingang in den Kassierbehälterkanal 4 benötigt, dann ist die Platte U bereits wieder in die
Ruhelage zurückgekehrt, wenn das Geldstück die durch die Platte 11 gebildete Weiche erreicht, der Kasssierbehälterkanal
4 ist gesperrt und das Geldstück fällt in den Rückgabekanal 5. Um das Geldstück 8 in den
Kassierbehälterkanal 4 oder in den Rückgabekanal 5 zu leiten, genügt es deshalb, den Elektromagneten 6 durch
Impulse unterschiedlicher Dauer zu erregen.
Die erfindungsgemäße Kassiereinrichtung einer sehr einfachen mechanischen Konstruktion führt verläßlich
3 4
die beiden bisher durch zwei separate Mechanismen Telefonschlaufe gedeckt werden kann. Die Kassierein-
ausgeübten Funktionen, d. h. die Speicherung und richtung kann ohne Änderungen sowohl für Geldstücke
Freigabe der eingeworfenen Geldstücke und deren 8 großen als auch kleinen Durchmessers verwendet
Leitung in den Kassierbehälter oder in die Rückgabe- werden. Es wird immer lediglich eine Münze einkassiert,
schale durch. Sie kommt mit einem einzigen Elektro- s da der Sperrstift bereits den Speicherkanal 2 abschließt,
magneten 6 aus, dessen Energiebedarf bei der bevor das nachfolgende Geldstück 8 durch den schwach
Anwendung in Münzfernsprechern gänzlich aus der geneigten Speicherkanal 2 anrollt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kassiereinrichtung in einem Münzkanal eines Geldkassierers, bestehend aus einem durch einen
Elektromagneten gesteuerten Sperrstift, der in der Ruhelage in einem Speicherkanal des Münzkanals
gespeicherte Geldstücke am Fallen in einen in einen Kassierbehälterkanal und einen Rückgabekanal
mündenden Einkassierkanal hindert, und aus einer ι ο Weiche, die die zum Einkassieren freigegebenen
Geldstücke entweder in einen Kassierbehälter oder in eine Rückgabeschale leitet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Weiche (11) an einem mit dem Sperrstift (7) verbundenen Hebel (10) '5
angeordnet ist.
2. Kassiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Erregungsdauer des
Elektromagneten (6), die kürzer ist als die Fallzeit des freigegebenen Geldstückes (8) auf einer
Fallbahn (a)b\s zu der Weiche (11), das Geldstück (8) in den Rückgabekanal (5) und bei einer längeren
Erregungsdauer in den Kassierkanal (4) geleitet wird.
3. Kassiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer geneigten Platte
(11) bestehende Weiche an einem Ende des Hebels (10) angeordnet ist, dessen anderes Ende auf einem
Bolzen (9) gelagert ist, und daß die Verbindung des Hebels (10) mit dem Sperrstift (7) so ausgeführt ist, »
daß sein mit der Weiche (11) versehenes Ende beim Herausziehen des Sperrstiftes (7) durch den
Elektromagneten (6) aus dem Münzkanal (1) ausgeschwenkt wird, wodurch der Eingang des
Kassierbehälterkanals (4) für das einzukassierende *">
Geldstück (8) freigegeben wird.
4. Kassiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Münzkanal eines
Münzfernsprechers verwendet wird, wobei der Elektromagnet (6) durch der Telefonschlaufe ent- ■»··
nommene Energie gespeist wird.
Applications Claiming Priority (1)
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