DE2313241C3 - Einrichtung zur mechanischen Prüfung von Münzen - Google Patents
Einrichtung zur mechanischen Prüfung von MünzenInfo
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Description
abgeknickt ist, so daß er die Münze hintergreifen kann. An dieser Stelle ist der Hebelarm rechtwinklig gebogen
und erstreckt sich als Abwerfer parallel zur Münzbahn, In Ruhelage ist der Prüfhebel von der Münzbahn
weggeschwenkt,
Wird eine Münze durch den Einwurfschlitz gedrückt,
so wird durch sie der kurze Hebelarm angehoben und der lange unter die Münzbahn geschwenkt Die Münze
wird im Fallen vom zurückschwenkenden Abwerfer über den Kassierkanal geführt. Zu kleine Münzen
schwenken den Prüfhebel nicht oder ungenügend und fallen senkrecht in die Rückgabe. Das gleiche gilt für zu
dünne Münzen, für die der Einwurfschlitz unten zugespitzt ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine andere Prüfeinrichtung dieser Art zu schaffen, bei der
Hebelwege und bewegte Massen möglichst klein sind. Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Damit werden die gestellten Forderungen erfüllt: der Prüfhebel
führt nur Schwenkbewegungen um kleine Winkelbeträge aus. Die dabei bewegte Masse ist relati» gering.
Darüber hinaus ist von Vorteil, daß die Anordnung weitgehend lageunabhängig arbeitet Sichere Funktion
ist dadurch gewährleistet daß ordnungsgemäße Münzen im Prüfraum verbleiben, während zu kleine oder zu
dünne Münzen den Prüfhebel zu einer geringen Schwenkung veranlassen, wodurch der Spalt so groß
wird, daß die Münze unweigerlich durch weitere Drehung des Prüfhebels ausgestoßen werden.
Dieser Vorgang wird durch die weitere Ausgestaltung begünstigt demzufolge der die Münzbahn bildende Teil
des Stators an der Anpreßstelle so ausgespart ist daß eine Münze zu kleinen Durchmessers durch die
Anpreßkraft aus der Münzbahn in den Statorraum abgekippt wird.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß der den Spalt mit dem Prüfhebel bildende Teil des Stators durch
einen beweglichen Auslösehebel ersetzt ist, der den Kassier- bzw. Rückgabevorgang einleitet In diesem Fall
wird dieser Auslösehebel am Ende der Inanspruchnahme des Gerätes zur Freigabe der Münze betäugt, was im
erstgenannten Fall durch Bewegungen des Prüfhebels erfolgt
Der Prüfhebel ist zweckmäßig als ungteicharmiger Hebel ausgebildet, wobei der kurze Arm die Münze
abtastet so daß sich damit ein günstiges Obersetzungsverhältnis ergibt: geringe Abweichungen der Münzabmessungen
erzeugen große Spaltänderungen. Die Mindestspaltbreite wird durch einen verstellbaren
Anschlag eingerichtet.
Gemäß weiterer Ausgestaltung ragt ein Betätigungsstift in den Prüfraum, der durch korrekte Münzen
betätigt wird und das Gerät zur Abgabe seiner Dienstleistung freischaltet so daß das Gerät nur benutzt
werden kann, wenn überhaupt eine korrekte Münze vorhanden ist Die Freischaltung erfolgt elektrisch oder
mechanisch.
Um das Gerät auch für Tarife einrichten zu können, die mehr als eine Münze erfordern, ist in weiterer
Ausbildung zwischen Prüfraum und Betätigungsstift ein Speicherraum zur Aufnahme einer vorbestimmten
Anzahl Münzen vorgesehen.
Wird dem Prüfraum in einem entsprechenden Teil des Gehäuses ein Schieber zur Beschickung des Prüfraumes
mit Münzen vorgesetzt so ist letzterer einem direkten Zugang durch den BeAjtzer entzogen, was durch
Anbringung von Sperrnasnn oder dgl., die federnd in die
Münzbahn eingreifen noch dahingehend verbessert werden kann, daß ein Zurückholen von Münzen aus dein
Prüfraum unmöglich gemacht ist
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert In den zugehörigen
Zeichnungen zeigen
Fig. la und Ib eine Prüf- und Kassiereinrichtung für
Prüfung von Münzen in einem Selbstkassierer, im Quer- und Längsschnitt;
F i g, 2a und 2b eine ähnliche Ausführung, jedoch ohne besonderen Auslösehebel, im Quer- und Längsschnitt;
Fig.3a und 3b eine ähnliche Einrichtung wie in
Fig. 1, jedoch mit Speicher für mehrere Münzen,
ebenfalls in zwei Schnitten und
Fig.4 eine Prüf- und Kassiereinrichtung entsprechend
F i g. 2 mit zusätzlicher Transportvorrichtung für die Münzen, im Längsschnitt
Die F i g. 1 bis 4 zeigen verschiedene Ausführungen von Einrichtungen zum Prüfen, Speichern, Kassieren
oder Zurückgeben von Münzen in Sr 'bstkassierern wie Münzfernsprechern, Warenautomaten u?w, wobei die
Prüfung rein mechanisch erfolgt Die Einrichtung ist weitgehend lageunabhängig. Gleiche Teile bzw. ähnliche
Teile mit gleicher Funktion sind mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet
Die Prüf- und Kassiereinrichtung nach F i g. 1 a und 1 b ist für die Prüfung und Kassierung oder Rückgabe
einzelner Münzen vorgesehen, d. h. in dem mit 11 bezeichneten Prüfraum ist nur für eine Münze M Platz.
Der Prüfraum wird im wesentlichen von einem feststehenden Gehäuseteil oder Stator 1 umschlossen,
wobei jedoch eine Breitseite von einem beweglichen Prüfhebel 4 eingenommen wird. Wie besonders aus
Fig. la hervorgeht, ragt durch die gegenüberliegende Seite ein Auslösehebel 2 in den Prüfraum. Unterhalb des
Prüfraumes 11 ist eine Weiche 5 angeordnet die eine freigegebene Münze M entweder in den Kassierkanal
21 oder in den Rückgabekanal 22 gelangen Ir.ßt.
Die auf maximale Maße (Durchmesser und Dicke) vorgeprüfte Münze Mwird mittels Fremdkraft Fig. Ib
von links durch einen Schlitz 23 des Gehäuses 1 in den Prüfraum 11 geschoben. Da der Prüfhebei 4, wie aus
Fig. la ersichtlich, einen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Schenkelenden schräg zur Münzbahn
verlaufen, und der in den Prüfrauni ragende Teil des Auslösehebels 2 ebenfalls schräg zur Münzbahn dem
unteren Schenkel des Prüfhebels 4 gegenübersteht wird die Münze M auf diesen beiden schrägen Flächen über
einem verbleibenden Spalt 17 bewegt Die Kante des Prüfhebels am Spalt 17 kann mit einer schmalen
Lauffläche für die Münze versehen sein, deren Breite jedoch nur einen Bruchteil der Münzdicke ausmacht. Da
der Prüfhebel 4 in seiner oberen Hälfte um eine waagerechte Drehachse 8 schwenkbar gelagert ist und
von einer Druckkraft, z. B. einer Druckfeder oben in das Gehäuse 1 gedruckt wird, wo er die vorhandene Münze
mit seinem schrägen Schenkel tangierend berührt, ergibt es sich, daß jede Münze, die dünner ist als die
vorgeschriebene, d ^rch den Spalt 17 zwischen Prüf- und
Auslösehebel hindurchrutscht. Die Weiche 5 steht in Ruhestellung so, daß die Münzen in den Rückgabekanal
22 fallen.
Münzen oder Falsifikate, die einen kleineren als den vorgeschriebenen Durchmesser haben, verursachen
ebenfalls eine Schwerthung des zweiarmigen Prüfhebels
4 im Uhrzeigersinn (Fig. la). Dadurch verbreitert sich der Spalt 17 zwischen Prüf- und Auslösehebel, und die
Münze fällt trotz korrekter Dicke in den Rückgabekanal
22, diese Prüfung wird noch dadurch verschärft, daß die Münzen M vom oberen kurzen Arm des Prüfhebels 4
gegen eine Kante 24 des Stators 1 gedrückt werden, die den Rand einer Aussparung 27 bildet. Sobald der
Durchmesser der Münze geringer ist, berührt sie diese Kante 24 nicht mehr und wird vom Prüfhebel 4 bzw.
dessen Druckkraft 7 weiter in den Statorraum 27 hineingedrückt. Hierdurch wird die Drehbewegung des
Prüfhebels noch verstärkt und der Spalt zwischen dem langen Arm des Prüfhebels 4 und dem Auslösehebel 2 so
weit verbreitert, daß die Münze aus dem Prüfraum 11 ausgestoßen wird.
Die Druckkraft 7 kann auch durch eine Zugkraft 28 ersetzt oder ergänzt werden, die dann jedoch am
unteren, langen Arm des Prüfhebels 4 angreift. Die Kraft kann, falls erforderlich, so gewählt werden, daß
die Münzen selbst dann aus dem Prüfraum gestoßen werden, wenn das Gerät nicht in horizontaler Lage
betrieben wird oder Erschütterungen ausgesetzt ist. Ais
Kraftspeicher kommen Schrauben-, Kegel-, Blatt- und ähnliche Federn in Betracht, ebenso Dauer- und
Elektromagnete.
Ist die Münze M in Ordnung, so verbleibt sie im
Prüfraum 11 und kann dort entsprechend F i g. I b soweit nach rechts befördert werden, daß durch sie ein Kontakt
6 betätigt wird. Zweckmäßig ist der Kontakt 6 außen am Gehäuse 1 angebracht und ragt nur mit einem
Betätigungspimpel oder -stift 19 in den Prüfraum II. In
den Fig. 1 bis 3 sind konventionelle Kontaktfedersätze
dargestellt, die aber ebenso durch Mikroschalter (Fig.4), induktive, kapazitive, fotoelektrische oder
mechanische Schaltmittel ersetzt werden können. Bei Betätigung des Kontaktes 6 durch die Münze gibt dieser
ein Steuersignal ab, durch das das Gerät freigeschaltet wird, d. h. die Dienstleistung kann in Anspruch
genommen werden. Beim Münzfernsprecher kann dadurch beispielsweise der Mikrofonstrom angeschaltet
oder beim Warenautomat die Entnahme der Ware aus dem Fach freigegeben werden oder dgl.
Kommt keine Dienstleistung zustande, erhält die Weiche 5 keinen Umschaltimpuls und bleibt so stehen,
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Handapparates oder Betätigen des Rückgabeknopfes die Münze M in den Rückgabekanal 22 fällt. Das
Auslösen geschieht dadurch, daß der Stift 9 gegen den oberen Arm des als zweiarmiger Hebel ausgebildeten
Auslösehebels 2 niedergedrückt wird, wodurch dieser um seine Drehachse 10 gegen die Kraft einer
Rückstellfeder 25 geschwenkt und sein unterer Arm aus dem Prüfraum 11 gezogen wird: die Münze ist frei und
wird vom Prüfhebel 4 ausgestoßen.
Kommt die Dienstleistung zustande, so wird z. B.
durch einen Zählimpuls die Weiche 5 umgesteuert und die Münze M fällt nach dem Auslösen in den
Kassierkanal 21.
Mit einer beispielsweise am oberen Arm des Auslösehebels 2 angeordneten Justierschraube 3 kann
der Anschlag beim Rückgang des Auslösehebels so eingestellt werden, daß der Spalt 17 zwischen Prüfhebel
4 und Auslösehebel 2 dem kleinsten zulässigen Sollmaß der Münze entspricht
In den F i g. 2a und ?b ist eine Ausführung wiedergegeben, die sich von der zuvor beschriebenen
dadurch unterscheidet daß sie keinen besonderen Auslösehebel aufweist Das Gehäuse bzw. der Stator 1
ist hier so gestaltet daß der Auslösehebel in bezug auf die Führung der zu prüfenden Münze M vollständig
ersetzt ist Die Auslösung der geprüften Münze beim Kassier- oder Rückgabevorgang geschieht hier durch
den Prüfhebel 4 selbst, der durch einen entsprechenden Antrieb, z. B. eine Stoßklinke oder dgl. gegen die
Druckkraft 7 aus dem Prüfraum 11 bewegt wird. Entweder kann bei dieser Anordnung die Drehachse 8
im Stator 1 exzentrisch gelagert sein, oder die Lagerung erfolgt gesondert in Verbindung mit dem Bewegungsantrieb.
Andererseits muß der Prüfhebel nur sehr wenig bewegt werden.
ίο Die in Fig.3a und 3b dargestellte Prüf-, Speicherund
Kassiereinrichtung entspricht im wesentlichen der bereits in F i g. I beschriebenen, doch schließt sich an
den Prüfraum 11 ein Speicherraum 18 für eine bestimmte Anzahl Münzen Man, wie Fig. 3b deutlich
macht. Stator 1, Auslösehebel 2 und Weiche 5 sind entsprechend verlängert.
Eine im Prüfraum 11 befindliche Münze wird durch die nächste in den Schlitz 23 geschobene Münze auf der
anderen Seite des Prüfraums heraus in ilen Spei<_iiciraum
18 weitertransportiert. Die Münzen stehen hier z. B. nicht mehr über einem Spalt wie im Prüfraum 11,
sondern auf einer Lauffläche 20 des Auslösehebels 2 (F i g. 3a). Die Freischaltung des Gerätes durch den
Kontakt 6 kann erst erfolgen, wenn die erste Münze den Betätigungsstift 19 bewegt, also die Einrichtung mit der
vorgesehenen Anzahl Münzen gefüllt ist. Dabei sind zwei Varianten möglich; entweder wird der Kontakt 6
von der. Münzen betätigt, wenn Prüf- und Speicherraum
gefüllt sind, oder er wird betätigt, wenn nur der Speicherraum gefüllt ist In diesem Fall muß dafür
gesorgt sein, daß die letzte Mün^o durch den Prüfraum
11 hindurch bis in den Speicherraum 18 befördert wird.
Beim Auslösen nach der Freischaltung wird der Auslösehebel 2 vom Schaltstift 9 geschwenkt und alle
Münzen zugleich freigegeben. Nicht den Sollmaßen entsprechende Münzen wurden bereits im Prüfraum 11
ausgeschieden und gelangen überhaupt nicht in den Speicherraum 18. Die Breite des Speicherraumes
braucht nur geringfügig größer zu sein als die Dicke der Münze M. Zweckmäßig sind wenigstens die Seitenwände
des Speicherraumes mit Gleitrippen 26 versehen.
Pin* AnnjTOino Ae*. Speichers an Münzen M anderer
Größe oder anderer Anzahl kann beispielsweise durch kürzere oder längere Betätigungsstifte 19 am Kontakt 6
•»5 erfolgen. Der Speicherraum ist ggf. nicht vollständig mit
Münzen gefüllt (F i g. 3b).
F i g. 4 gibt eine Einrichtung wieder, die im wesentlichen der in F i g. 3b gezeigten und zuvor beschriebenen
entspricht, doch ist hier vor dem Prüfraum 11 eine Vorrichtung zur Beschickung des Prüf- und Speicherraumes
mit Münzen vorgesetzt Die BescLckung geschieht mit Hilfe eines Schiebers 12, der in einem
Gehäuse 1 vorgesetzten bzw. angespritzten Teil geführt ist Der Schieber ist mit einem aus dem Gehäuse 1
hervorstehenden Hebel 14 zur Betätigung versehen. Zur Beschickung wird der Schieber manuell oder automatisch
gegen die Kraft einer Druckfeder 15 entsprechend Fig.4 nach links in die gestrichelt dargestellte Lage
gebracht Dadurch entsteht vor dem Schieber Raum für eine Münze, die von oben durch den Einwurfschlitz 16
eingeworfen wird Nach Loslassen des Hebels 14 wird der Schieber 12 von der Druckfeder 15 wieder in die
Ausgangslage, in Fig.4 rechts und durch Vollstriche dargestellt zurückbewegt und die gestrichelt angedeutete
Münze in den Prüfraum 11 befördert Bereits vorher eingeworfene, geprüfte Münzen werden dabei in den
Speicherraum 18 bzw. in diesem weiter in Richtung Kontakt 6, der hier als Mikroschalter dargestellt ist
geschoben. Der übrige Ablauf geschieht, wie bereits
beschrieben.
Gegen Herausholen der Münze aus dem Priifraum 11
durch den Einwurfschlitz 16 sind am Gehäuse Sperrnasen 13 oder dgl. angeordnet, die federnd in die
Münzbahn eingreifen und die Münzen nur in einer Richtung durchlassen.
Claims (11)
1. Einrichtung zur mechanischen Prüfung von
Münzen auf Mindestdicke und -durchmesser in Selbstkassierern mit einem Prüfraum, in den die
Münze durch Fremdkraft befördert und der einerseits von einem Stator begrenzt wird und in den
andererseits ein schwenkbarer, zweiarmiger, U-förmiger, mit einem Kraftspeicher verbundener Prüfhebel einwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine kürzere Arm des Prüfhebels (4) infolge der Belastung durch den Kraftspeicher (7, 28) die
Münze (M) gegen den Stator (1) drückt, während der
andere längere Arm dabei zwischen sich und dem Stator einen Spalt (17) bildet, dessen Breite in
umgekehrtem Verhältnis zu Durchmesser und/oder Dicke der Münze steht und durch den Münzen zu
kleiner Abmessungen aus dem Prüfraum (H) ausgestoßen werden.
2. Einrichßjng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Münzbahn bildende Teil des
Stators (1) an der Anpreßstelle so ausgespart ist, daß eine Münze zu kleinen Durchmessers durch die
Anpreßkraft aus der Münzbahn in den Statorraum (27) abgekippt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Spalt (17) mit dem Prüfhebel
(4) bildende Teil des Stators durch einen beweglichen Auslösehebel (2) ersetzt ist, der den Kassierbzw. Rückgabevorgang einleitet
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am kurzen Arm asr, Prüfhebels (4) eine
Druckkraft (7) und/oder am langen Arm eine Zugkraft (28) angreift
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein verstellbarer Anschlag (3) zur
Justage der Spaltbreite (17) zwischen Prüfhebel (4) und Auslösehebel (2) vorgesehen ist
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß in den Prüfraum (11) ein Betätigungsstift (19) ragt, der durch korrekte Münzen (M)
betätigt wird und das Gerät zur Abgabe der Dienstleistung freischaltet
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Prüfraum (11) und Betätigungsstift (19) ein Speicherraum (18) zur Aufnahme
einer vorbestimmten Anzahl Münzen (M) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Prüfraum (11) und
dem Speicherraum (18) eine Weiche (5) für Kassierund Rückgabekanal (21,22) vorgesehen ist
9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Prüfraum (11) ein
Schieber (12) in einem entsprechenden Teil des Gehäuses (1) geführt ist, mittels dessen Münzen (M)
in den Prüf raum einschiebbar sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stator (1) Sperrnasen (13) oder
dgl. angeordnet sind, die federnd in die Münzbahn eingreifen und Münzen (M) nur in Richtung
Prüfraum (U) durchlassen.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß de/ Schieber (12) mit einem
Kraftspeicher (15) verbunden ist, der ihn in Richtung Prüfraum (11) befördert.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur mechanischen Prüfung von Münzen nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1,
Es ist bekannt, in Münzfernsprechern Prüfeinrichtun
gen zur mechanischen Prüfung der Münzen auf ihre
Abmessungen vorzusehen. Zu große oder zu dicke Münzen können beispielsweise durch kalibrierte Einwurfschlitze ausgeschieden bzw. daran gehindert
werden, überhaupt in das Gerät zu gelangen, Anschlie
ßende Prüfungen der eingeworfenen Münzen brauchen
sich dann nur noch auf die Ausscheidung von Münzen mit zu geringem Durchmesser und zu geringer Dicke zu
beziehen. Die Prüfung von Gewicht und Werkstoff der Münzen soll im vorliegenden Zusammenhang unberück
sichtigt bleiben.
Für den Transport der Münzen wird üblicherweise die Schwerkraft ausgenutzt, d.h. die Münzkanäle sind
schräg im Gerät angeordnet, so daß eingeworfene Münzen von selbst rollen. Solche Einrichtungen sind
z. B. aus der CH-PS 2 80 328 und aus der DE-PS 9 59 689
bekannt AHe Prüfstrecken sind dabei hintereinander angeordnet, was eine beträchtliche Länge des Prüfkanals voraussetzt Doch können mit den genannten
Münzprüfern zu kleine wie zu dünne, aber auch zu große
und zu dicke Münzen ausgesondert werden. Bei der
Anordnung nach der CH-PS 2 80 32E wird durch Schrägstellung des Kanals zur Laufbahnebene und
öffnungen in der Kanalwand erreicht daß Münzen zu kleinen Durchmessers aus dem Kanal fallen. Ferner sind
die Laufschienen, auf denen die Münzen rollen, so bemessen, daß zu dünne Münzen abrutschen. Durch
Hintereinanderreihen mehrerer Prüfstrecken für immer größere Münzdimensionen lassen sich die verschiedensten Münzen aussortieren.
Ähnlich geschieht das Aussortieren auch bei dem Münzprüfer nach der DE-PS 9 59 689, jedoch sind hier
noch zusätzliche einstellbare Prüflineale für die Durchmesserprüfung vorgesehen, die die Ausfallöffnungen nach oben begrenzen. AußeiJsm sind Ablenk-
bleche für die ausgeschiedenen Münzen am Kanal angebracht Die Dickenprüfung erfolgt an justierbaren
Klappen, deren abgekröpftes Ende mit der Abstreifschiene einen Prüfspalt bildet.
Ein weiterer, aus der DE-OS 21 33 109 bekannter
Münzprüfer mit geneigtem Kanal und Ausfallöffnung in
der Wandung weist in der Lauffläche für die Münze eine
Rille auf, in die zu dünne Münzen einfallen und dadurch
zum Abkippen gebracht werden.
Alle derartigen Münzprüfeinrichtungen benötigen
so viel Platz und setzen ein großes Volumen, vor allem eine bestimmte Höhe des Gerätes voraus, in das sie
eingebaut werden sollen. Für kleine Geräte, die nicht über die erforderliche Höhe verfügen oder die aus
kommerziellen Gründen so aufwendige und teure
Einrichtungen nicht erlauben, muß nach anderen
Lösungen gesucht werden.
Eine solche Lösung ist aus der GB-PS 3 72 077 bekannt, die eine MUnzprüfeinrichtung für Selbstkassierer betrifft, bei der unmittelbar hinter dem kalibrierten
μ Einwurfschlitz ein zweiarmiger, federbelasteter Hebel
angeordnet ist. Dieser Prüfhebel ist im wesentlichen quer zur Münzebene orientiert und um ein Lager
schwenkbar, dessen Achse parallel zur MUnzebene verläuft. Die Lagerstelle liegt dicht oberhalb neben der
Münzbahn, der kurze Hebelarm schneidet diese und wird von einer Zugfeder nach unten gezogen. Der lange
Hebelarm schließt mit dem kurzen einen stumpfen Winkel ein. erstreckt sich bis unter die Münzbahn, wo er
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