DE19755467C1 - Münzleitvorrichtung - Google Patents

Münzleitvorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Münzleitvor­ richtung für Münzgeräte wie zum Beispiel Münzprüfer, die eingeworfene Münzen kontrolliert abbremst und in eine vorgegebene Richtung führt, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Die DE 44 37 813 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Ein­ schalten eines Münzprüfers oder Automaten. Hierin wird ein in einem Münzkanal angeordnetes, schwenkba­ res Andrückglied mit Keilflächen offenbart, das unter anderem der Münzberuhigung dient. In dem Einwurfweg der Münze ist das Andrückglied so angeordnet, daß zur Münzberuhigung eine eingeworfene Münze mittels eines vorgespannten Andrückgliedes gegen eine Wand des Münzkanals gedrückt wird. Hierzu weist das Andrück­ glied zwei orthogonal zueinander stehende Keilflächen auf, die ein Abbremsen der Münze sowohl in horizonta­ ler als auch in vertikaler Richtung gewährleisten sollen. Mit dieser Vorrichtung nach dem Stand der Technik ist zwar ein Abbremsen durch das Einkeilen von Münzen zwischen einer Wand des Münzkanals und dem vorgespannten Andrückglied möglich; bei aus unter­ schiedlichen Richtungen (und mit unterschiedlich ho­ hem Impuls bzw. Drall) eintreffenden Münzen ist je­ doch kein kontrolliertes, geführtes Abbremsen und Weiterleiten der eingeworfenen Münzen möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Münzleitvorrichtung zu schaffen, die unabhängig von Richtung und Stärke des Impulses bzw. dem Drall einer eingeworfenen Münze die Münze auf engstem Raum vollständig beruhigt, so daß sie auf eine genau definierte Weise zum Beispiel dem Meßsy­ stem in einem Münzprüfer zugeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Münzleitvorrichtung nach dem Oberbegriff in Verbindung mit ihren kenn­ zeichnenden Merkmalen gelöst.
Dadurch, daß das Andrückglied einen zu einer Wand des Münzkanals im wesentlichen parallelen Einlauf, der von einer seitlichen Führung begrenzt wird und die Münzleitvorrichtung eine dem Andruckglied nachgeord­ nete Laufschiene aufweist, kann eine eingeworfene Münze kanalisiert, abgebremst und auf einem vorgege­ benen Weg ruhig weitergeleitet werden. Die seitliche Führung des im wesentlichen zu einer Wand des Münzka­ nals parallelen Einlaufs sorgt zunächst dafür, daß die Münze in einer Raumrichtung abgebremst und gleichzeitig geführt wird. Nach Passieren des erfin­ dungsgemäßen Einlaufs ist das Abbremsen der Münze mittels Keilflächen sowie die definierte Weitergabe der Münze durch eine dem Andrückglied nachgeordnete Laufschiene möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden in den abhängigen Ansprüche ange­ geben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß das Andrückglied im Übergangsbereich von dem Einlauf zu der Keilfläche eine Einlaufschräge besitzt. Hierdurch wird ein geregelter Übergang und außerdem eine weite­ re Abbremsung der Münze ermöglicht.
Es ist besonders vorteilhaft, daß das Andrückglied einen ersten und einen zweiten Schenkel mit einer ersten und einer zweiten Keilfläche aufweist, wobei der erste und der zweite Schenkel vorteilhafterweise im wesentlichen senkrecht zueinander stehen. Die senkrechte Anordnung beider Schenkel und damit der Keilflächen zueinander erlaubt hierbei eine vollstän­ dige Abbremsung der Münze in zwei Raumrichtungen und außerdem ein Vermindern des Dralls der Münze.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der erste Schenkel den Einlauf sowie die sich daran anschließende erste Keilfläche enthält und daß die Schwenkachse des Andrückgliedes sowie der erste Schenkel senkrecht zu der Laufschiene angeord­ net sind und der zweite Schenkel im wesentlichen parallel zu der Laufschiene ist. Hierdurch wird er­ reicht, daß eine einfallende Münze zunächst senkrecht zur Laufschiene geführt und dann in zwei Raumrichtun­ gen völlig abgebremst wird und die beruhigte Münze, die ein Wegschwenken des Andrückgliedes bewirkt, frei auf der Laufschiene abrollt.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß die Führung gegen die Zuführrichtung einer Münze und/oder der Orientierung des Schwerefeldes so ge­ neigt ist, daß die Münze auf der Führung abrollt. Durch die Neigung der seitlichen Führung wird somit erreicht, daß selbst bei einem kurzzeitigen Abprallen der Münze von der seitlichen Führung der Kontakt von seitlicher Führung und Münze bald wieder hergestellt ist und somit die Führung der Münze bestmöglich ge­ währleistet ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß das Andrückglied eine Ruhelage sowie ausge­ lenkte Lagen annehmen kann und es durch die eigene Gewichtskraft in die Ruhelage zurückführbar ist. Mit dieser Anordnung kann auf Federelemente zum Andrücken bzw. dem Rückführen des Andrückgliedes in die Ruhela­ ge verzichtet werden. Hierdurch wird der Fertigungs­ aufwand verringert sowie eine unnötige Fehlerquelle vermieden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Münzleitvorrichtung eine Vorrichtung zum Ein­ schalten eines Münzprüfers und/oder eines Automaten enthält. Dies kann mittels piezoelektrischer Elemente ausgeführt werden, wobei durch Druckbeeinflussung der Münzen ein Signal zum Einschalten zum Beispiel eines Münzautomaten abgegeben wird. Es kann jedoch auch durch die Relativbewegung eines an dem Andrückglied befestigten Permanentmagneten mit einem Reed-Kontakt oder einer Ringspule ein Impuls zum Einschalten eines Automaten gegeben werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nun anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b Ansichten eines erfindungsgemäßen An­ drückgliedes,
Fig. 2a bis 4b Ansichten eines Durchlaufs einer Münze durch eine erfindungsgemäße Münzleit­ vorrichtung.
Fig. 1a zeigt ein erfindungsgemäßes Andrückglied 4 mit einem Einlauf 6 sowie einer seitlichen Führung 7, die als einfache Wand ausgeführt ist. Fig. 1b zeigt eine weitere Ansicht des erfindungsgemäßen Andrück­ gliedes 4. Aus den in Fig. 1a und Fig. 1b dargestell­ ten Ansichten ist ersehbar, daß zwischen dem als ebe­ ne Fläche ausgeführten Einlauf 6 und einer Keilfläche 9 eine Einlaufschräge 8 besteht. Dieser Einlauf 6 sowie die sich daran anschließende Keilfläche 9 gehö­ ren zu einem ersten Schenkel 11 des Andrückgliedes 4. Rechtwinklig zu diesem ersten Schenkel schließt sich ein zweiter Schenkel 12 an, der über eine zweite Keilfläche 10 verfügt. Es ist vorteilhaft, den ersten Schenkel 11 bzw. den zweiten Schenkel 12 sowie die entsprechenden Keilflächen 9 und 10 orthogonal zuein­ ander anzuordnen, da hiermit auf eine sehr einfache Weise eine über den Einlauf 6 einlaufende Münze in einer Ebene, die parallel zu der Ebene des Einlaufs 6 liegt, mit den Keilflächen 9 und 10 vollständig abge­ bremst wird.
Fig. 1b zeigt außerdem eine angedeutete Achse 13, um die das Andrückglied 4 herum schwenkbar ist. Diese Achse kann auf vielfältige Weisen nach dem Stand der Technik ausgeführt sein, zum Beispiel mit Hilfe eines Stiftes, der durch dafür vorgesehene Augen geführt wird, einer Gleitbuchse, einer Schnappverbindung etc.
Fig. 2a zeigt eine erfindungsgemäße Münzleitvorrich­ tung 1, die ein oben beschriebenes Andrückglied 4 enthält (im Gegensatz zu der Vorrichtung in Fig. 1a und 1b weist der zweite Schenkel 12 eine Abschrägung 16 auf). Das Andrückglied 4 ist über eine nicht näher dargestellte Schwenkachse 13 mit der Klappe 17 eines Münzprüfers verbunden. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Schwenkachse an anderen Stellen des An­ drückgliedes 4 anzubringen, etwa entlang der Oberkan­ te des Einlaufs 6. Ein Schwenken um die Schwenkachse 13 ist jedoch besonders vorteilhaft, da auch Münzen 14 mit sehr großem Durchmesser nicht zu einem Ver­ klemmen der Münzleitvorrichtung führen und durch ein seitliches Wegschwenken des Andrückgliedes 4 der Weg für die Münze 14 entlang der Laufschiene 3 freigege­ ben wird.
Die in Fig. 2a gezeigte Klappe eines Münzprüfers 17 bildet zugleich eine Wand eines Münzkanals 2, der Münzen beidseitig einschließen kann. Das Andrückglied 4 wird dabei so in die Wand 5 der Klappe 17 eines Münzprüfers bzw. des Münzkanals 2 integriert, daß bei einem geschlossenen Münzkanal 2 der Einlauf 6 im we­ sentlichen parallel zu einer Wand 5 angeordnet ist.
Fig. 2b zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 2a dar­ gestellten Vorrichtung. Das Andrückglied 4 ragt deut­ lich aus der Wand 5 des Münzkanals 2 bzw. der Klappe 17 eines Münzprüfers heraus. In einer zugeklappten Stellung der Klappe 17 liegt eine Begrenzungsfläche 18 (siehe hierzu weiter unten Fig. 3b und 4b) so an, daß zwischen der Wand 5 und der dazu parallelen Be­ grenzungsfläche 18 im wesentlichen nur ein schmaler Spalt bzw. Münzkanal 2 verbleibt, der in seiner Brei­ te auf die einzuwerfenden Münzen 14 abgestimmt ist. Diese Breite hängt auch direkt mit der Breite der Laufschiene 3 zusammen.
Infolge des Einklappens der Klappe 17 an eine Begren­ zungsfläche 18 kommt es zu einem leichten Ausschwen­ ken des Andrückgliedes 4, da dieses, wie in Fig. 2b ersichtlich, deutlich über die Laufschiene 3 hinaus­ ragt. Um ein Verklemmen besonders kleiner Münzen beim Einlaufen in die Münzberuhigung zu vermeiden, ist im Bereich des zweiten Schenkels 12 des Andrückgliedes 4 eine Abschrägung 16 ausgeführt.
Der Ort der Schwenkachse 13 bezüglich des Andrück­ gliedes 4 bzw. die Masseverteilung des Andrückgliedes 4 ist so zu gestalten, daß bei Fehlen äußerer Ein­ flüsse stets die Gewichtskraft das Andrückglied 4 in die in Fig. 2b dargestellte Ruhelage zurückführt. Bei einem Zuklappen der Klappe 17 eines Münzprüfers gegen die Begrenzungsfläche 18 wird folglich das Andrück­ glied 4 gegen seine eigene Gewichtskraft aus der Ru­ helage herausgeführt und bei Öffnen der Klappe 17 fällt es durch seine eigene Gewichtskraft in die Ru­ helage zurück. Durch die oben skizzierte Massevertei­ lung bzw. den Ort der Schwenkachse 13 kann somit auf zusätzliche Vorrichtungen zur Rückführung, wie etwa Federn, vollkommen verzichtet werden.
Dies vermindert den Konstruktions- und Montageauf­ wand, außerdem wird eine zusätzliche Fehlerquelle eingespart. Auf eine Dämpferanordnung kann ebenfalls verzichtet werden. Das erfindungsgemäße Andrückglied 4 kann im Spritzgußverfahren aus geeigneten Kunst­ stoffen hergestellt werden, eine Variation der Masse bzw. des Schwerpunktes kann durch eine zusätzliche Beschwerung, etwa durch Metallstücke in dafür vorge­ sehene Hohlräume des Andrückgliedes 4 erfolgen. Je nach Masse und Ausdehnung der durch die Münzleitvor­ richtung 1 zu leitenden Münzen 14 kann sowohl die Größe als auch die Form und Lage des Andrückgliedes 4 variiert werden. Es ist im allgemeinen vorteilhaft, den Einlauf 6 so zu gestalten, daß er auf der kürze­ ren Flanke des ersten Schenkels 11 etwa zwei Drittel der Länge einnimmt. Je nach Streuung des Impulses der einfallenden Münzen 14 kann jedoch diese Strecke auch länger oder kürzer gestaltet werden.
Bezüglich der Zuführrichtung 15 der Münzen 14 (diese fällt im vorliegenden Fall mit der Orientierung des Schwerefeldes zusammen) ist das Andrückglied 4 in der von dem Münzkanal 2 vorgegebenen Ebene leicht ge­ neigt. Dies stellt sicher, daß die Münzen 14 besser aufgenommen werden, das heißt, daß ein möglichst in­ tensiver Kontakt mit der Führung 7 erzielt wird, wie in Fig. 3a dargestellt. Der erste Schenkel 11 steht bezüglich der Laufschiene 3 im wesentlichen senk­ recht. Der sich an den ersten Schenkel 11 anschlie­ ßende Schenkel 12 ist im wesentlichen parallel zu der Laufschiene 3 angeordnet. Es ist emp­ fehlenswert, eine ausreichend starke Neigung der Laufschiene 3 vorzusehen, so daß eine von dem An­ drückglied 4 beruhigte Münze 14 nicht zu lange auf der Laufschiene 3 verharrt, sondern durch ihre eigene Gewichtskraft bald von der Laufschiene 3 herunter­ rollt. Selbstverständlich sind auch andere Ausführun­ gen als die oben skizzierten Winkelverhältnisse zwi­ schen Einführrichtung 15, Lage des ersten Schenkels 11 bzw. des zweiten Schenkels 12 sowie der Laufschie­ ne 3 möglich.
Der Durchlauf einer Münze 14 durch eine erfindungs­ gemäße Münzleitvorrichtung 1 wird in den Fig. 2a bis 4b angegeben. Fig. 2a zeigt die in Zuführrichtung 15 einfallende Münze 14, die in Fig. 3a erstmals mit der seitlichen Führung 7 in Berührung kommt. Die Münze wird dabei in der Richtung senkrecht zu der seitli­ chen Führung 7 abgebremst. Ein Teil ihrer kinetischen Energie wird hierbei in Wärme bzw. Verformungsarbeit umgesetzt, es ist jedoch auch möglich, daß ein Teil des Impulses in einen Drall der Münze umgesetzt wird. Die Münze, die von der Wand 5 bzw. der Begrenzungs­ fläche 18 seitlich eingeschlossen wird, bewegt sich nun entlang der geneigten seitlichen Führung 7 in Richtung der ersten Keilfläche 9. Die Münze passiert dabei im Übergangsbereich zwischen dem Einlauf 6 und der ersten Keilfläche 9 eine Einlaufschräge 8 und gleitet entlang der Keilfläche 9, in der von der Füh­ rung 7 vorgegebenen Richtung, auf die Laufschiene zu. Hierbei wird die Münze außerdem auf der zweiten Keil­ fläche 10 abgebremst. Infolge des Abgleitens der Mün­ ze 14 an den Keilflächen wird die Münze weiter ge­ bremst, außerdem kommt es, wie in Fig. 4b darge­ stellt, zu einem Ausschwenken des Andrückgliedes 4. Dadurch wird das Abrollen der abgebremsten Münze 14 auf der Laufschiene 3 ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Münzleitvorrichtung enthält au­ ßerdem eine nicht vollständig dargestellte Vorrich­ tung zum Einschalten eines Münzprüfers bzw. eines Automaten. Hiermit kann der Energiebedarf des Automa­ ten erheblich verringert bzw. die Stand-by-Zeit stark erhöht werden. Dies kann zum Beispiel dadurch reali­ siert werden, daß ein Permanentmagnet 19, der an dem Andrückglied 4 befestigt ist und aus diesem heraus­ ragt, gegenüber der Öffnung einer Ringspule (hier nicht näher dargestellt) angeordnet ist. Die Ring­ spule ist hierbei mit einem Schaltkreis zum Erkennen eines Stromimpulses verbunden, der wiederum die Span­ nungsversorgung des Münzprüfers bzw. des Münzautoma­ ten einschaltet. Beim Einfallen einer Münze 14 und einem daraus resultierenden Schwenken des Andrück­ gliedes 4 greift der Permanentmagnet 19 in die Öff­ nung der Ringspule ein und das Magnetfeld induziert einen Strom in der Ringspule. Dieser Impuls wird von dem (hier nicht näher dargestellten) mit der Ring­ spule verbundenen Schaltkreis erkannt und entspre­ chend ausgewertet (Einschaltung der Spannungsversor­ gung des Münzprüfers bzw. Automaten).
Statt der hier gezeigten Lösung mit einem Permanent­ magneten und einer Ringspule kann selbstverständlich auch auf eine analoge Weise ein Permanentmagnet im Zusammenspiel mit einem Reed-Kontakt verwendet wer­ den. Es ist darüber hinaus auch möglich, innerhalb der Münzleitvorrichtung piezoelektrische Elemente vorzusehen, die bei Druckbeeinflussung durch die Mün­ zen ein Signal zum Einschalten der Stromversorgung des Münzprüfers bzw. des Automaten abgeben.

Claims (11)

1. Münzleitvorrichtung (1), die einen Münzkanal (2) sowie eine ein schwenkbares Andrückglied (4) mit Keilflächen (9, 10) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückglied (4) einen zu einer Wand (5) des Münzkanals (2) im wesentlichen parallelen Einlauf (6), der von einer seitlichen Führung (7) begrenzt wird, und die Münzleitvorrichtung (1) eine dem Andrückglied (4) nachgeordnete Laufschiene (3) aufweist.
2. Münzleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückglied (4) im Übergangsbereich von dem Einlauf (6) zu den Keilflächen (9, 10) eine Einlaufschräge (8) be­ sitzt.
3. Münzleitvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß das Andrückglied einen ersten (11) und einen zweiten Schenkel (12) mit einer ersten (9) und einer zweiten Keilfläche (10) aufweist.
4. Münzleitvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (11) und der zwei­ te Schenkel (12) im wesentlichen senkrecht zu­ einander stehen.
5. Münzleitvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (11) den Einlauf (6) sowie die sich daran an­ schließende erste Keilfläche (9) enthält.
6. Münzleitvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwenkachse (13) des Andrückgliedes (4) im wesentlichen parallel zu einem der Schenkel (11, 12) ist.
7. Münzleitvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (11) im wesentlichen senk­ recht und/oder der zweite Schenkel (12) im we­ sentlichen parallel zu der Laufschiene (3) ist.
8. Münzleitvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (13) des Andrückgliedes (4) senkrecht zu der Laufschiene (3) angeordnet ist.
9. Münzleitvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (7) gegen die Zuführrichtung (15) einer Münze (14) und/oder der Orientierung des Schwe­ refeldes so geneigt ist, daß die Münze (14) auf der Führung (7) abrollt.
10. Münzleitvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß das Andrückglied (4) eine Ruhelage so­ wie ausgelenkte Lagen annehmen kann und es durch die eigene Gewichtskraft in die Ruhelage zurück­ führbar ist.
11. Münzleitvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Einschalten eines Münzprü­ fers und/oder eines Automaten.
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