DE3743093A1 - Hoehensteuersystem fuer ein radaufhaengungssystem in kraftfahrzeugen - Google Patents
Hoehensteuersystem fuer ein radaufhaengungssystem in kraftfahrzeugenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Höhensteuersystem
im Rahmen eines Radaufhängungssystems zur Regulierung
des Höhenniveaus der Karosserie eines Kraftfahrzeuges
im Verhältnis zu einem Aufhängungsteil, das das zugehörige
Fahrzeugrad drehbar lagert. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein Höhensteuersystem das in der
Lage ist, ein Überschwingen bzw. eine Übersteuerung bei
der Höheneinstellung zu verhindern.
Verschiedene Kraftfahrzeug-Höhensteuerungssysteme oder
Höhenreguliersysteme sind für Kraftfahrzeuge entwickelt
und auf den Markt gebracht worden. Eines der bekannten
Fahrzeughöhensteuersysteme ist in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 58-112817, veröffentlicht
am 5. Juli 1983 gezeigt. In dem gezeigten Fahrzeug-
Höhensteuersystem wird das relative Höhenniveau der
Fahrzeugkarosserie im Verhältnis zu Aufhängungsteilen
überwacht und es wird für jedes Rad einzeln und unabhängig
von den anderen Radpositionen eine Höhensteuerung
ausgeführt. Eine solche Steuerung ist im wesentlichen
vorteilhaft und erfolgreich bei der Einstellung
und Regulierung des Fahrzeugverhaltens.
Außerdem wird in dem gezeigten System dann, wenn ein
Befehl zur Vergrößerung der Höhe der Fahrzeugkarosserie
in Bezug auf das entsprechende Aufhängungsteil, ein Befehl,
der nachfolgend als "Aufwärtsbefehl" bezeichnet
wird, und wenn ein Befehl zur Verringerung der Höhe der
Fahrzeugkarosserie, ein Befehl der nachfolgend als
"Abwärtsbefehl", bezeichnet wird, gleichzeitig auftreten,
der Höhensteuerbetätigung zur Vergößerung der Höhe
in Abhangigkeit von dem Aufwärtsbefehl, ein Steuerungsvorgang,
der nachfolgend als "Aufwärtssteuerung" bezeichnet
wird, größere Priorität oder Vorrang gegenüber
der Höhensteuerbetätigung zur Verringerung der Höhe
in Abhängigkeit von dem Abwärtsbefehl, eine Steuerbetätigung,
die nachfolgend als "Abwärtssteuerung" bezeichnet
wird, gegeben.
In solch einem herkömmlichen Aufhängungssteuersystem
tritt ein Überschwingen bzw. eine Übersteuerung des
Höhenniveaus der Kraftfahrzeugkarosserie auf, wenn die
Gleichmäßigkeit der Lastverteilung gestört ist. Insbesondere
verschiebt sich in einem bestimmten Fahrzustand
des Fahrzeuges die Lage des Schwerkraftzentrums
der Fahrzeugkarosserie beträchtlich, so daß die Schwerkraftbelastung
sich auf zwei oder drei Räder konzentriert,
die nachfolgend als "belastete Räder" bezeichnet
werden, mit der Foge, daß im wesentlichen das bzw., die
verbleibenden Räder lastfrei sind, wobei das bzw. diese
Räder als "unbelastete Räder" bezeichnet werden. Durch
die Konzentration der Schwerkraftbelastung wird der relative
Abstand zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem
belasteten Rad bzw. den belasteten Rädern vermindert,
so daß ein Aufwärtsbefehl verursacht wird. Andererseits
führt die wesentliche Verminderung der Belastung
an dem oder den unbelasteten Rädern dazu, daß ein Abwärtsbefehl
an diesem unbelasteten Rad auftritt. Wie
oben dargestellt, wird in diesem Fall eine Aufwärtssteuerung
durchgeführt, da dem Aufwärtsbefehl gegenüber dem
Abwärtsbefehl in der Steuerung Vorrang gegeben ist.
Wie dies im Stand der Technik bekannt ist, wird im allgemeinen
ein Aufwärtssteuerungsvorgang durch Erhöhen
des Pneumatikdruckes in einer Pneumatikkammer ausgeführt,
die innerhalb der Aufhängungs-Traganordnung gebildet
ist. In solch einem Fall besteht die Neigung,
daß Druckgas in die Pneumatikkammer der Aufhängungs-
Abstützanordnung eingeführt wird, die die Radaufhängung
des unbelasteten Rades bildet, um die Höhe der Fahrzeugkarosserie
am unbelasteten Rad weiter zu steigern. Dies
kann das Fahrzeugverhalten und die Höheneinstellung an
den belasteten Rädern nachteilig beeinflussen. Im Ergebnis
tritt leicht ein Überschießen bzw. Überschwingen
in der Einstellung des Höhenniveaus an den jeweiligen
Rädern auf und verursacht Fahrzeugschwingungen bzw.
ein Tauchen und Nicken der Fahrzeugkarosserie. Dieses
führt zu ungewünschten Neigungen und Veränderungen der
radbezogenen Fahrzeughöhe, die zu einer Verringerung
des Fahrkomforts des Fahrzeuges führen.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
Höhensteuersystem im Rahmen eines Radaufhängungssystemes
zu schaffen, durch das ein Überschwingen bei der Höhensteuerung
vermieden wird.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe und zur Verwirklichung
weiterer Ziele der vorliegenden Erfindung ist
ein Höhensteuersystem in einem Radaufhängungssystem
vorgesehen, das erfindungsgemäß aufweist ein Drucklieferungssystem
zur Einstellung des Druckes in einer
Mehrzahl von Höheneinstellungs-Betätigungsgliedern in
den jeweiligen Aufhängungsanordnungen zur Einstellung
des relativen Abstandes zwischen der Fahrzeugkarosserie
und den Aufhängungsteilen in Bereichen, in denen die Aufhängungsanordnungen
vorgesehen sind. Das Höhensteuersystem
enthält ein Verbindungssteuerventil, das in dem
Druckbereitstellungssystem vorgesehen ist, so daß es
wahlweise eine Fluidverbindung zwischen dem Druckbereitstellungssystem
und einem der Höhensteuerung-Betätigungsglieder
herstellt oder unterbricht. Das Verbindungssteuerventil
soll in seine Offen-Stellung zur
Herstellung einer Fluidverbindung zwischen einem von
zumindest zwei Betätigungsgliedern und der Verbindungskanaleinrichtung
gebracht werden, wenn zumindest eines
der Höhenniveaus an zumindest zwei Stellen außerhalb
eines bestimmten Zielhöhenbereiches liegt und soll in
seine Schließstellung geschaltet sein, während die
Gesamtheit der überwachten Höhenniveaus sich innerhalb
eines bestimmten Zielhöhenbereiches findet.
Durch die Anordnung des Verbindungssteuerventiles kann
ein Überschießen oder Überschwingen bei der Höheneinstellung
erfolgreich und wirksam beseitigt werden.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält
das Höhensteuersystem für ein Kraftfahrzeug eine Mehrzahl
von Aufhängungsanordnungen, von denen jede eine
Aufhängung zwischen Fahrzeugkarosserie und dem zugehörigen
Fahrzeugrad bildet, ein druckvariables Betätigungsglied,
gefüllt mit unter Druck stehendem Arbeitsfluid
und jeweils innerhalb jeder Aufhängungsanordnung
zur Einstellung des relativen Abstandes zwischen der
Fahrzeugkarosserie und dem jeweiligen Fahrzeugrad vorgesehen,
ein Druckzuführungssystem mit einer Fluiddruckquelle
für ein unter Druck stehendes Arbeitsfluid zur
Erhöhung und Verringerung des Druckes des Arbeitsfluides
in dem druckvariablen Betätigungsglied zur Einstellung
des relativen Abstandes zwischen der Fahrzeugkarosserie
und dem jeweiligem Fahrzeugrad, eine Mehrzahl von
Drucksteuer-Ventileinrichtungen, die innerhalb des
Druckzuführungssystems angeordnet sind, um wahlweise
eine Fluidverbindung zwischen dem Druckbereitsstellungssystem
und den zugehörigen Betätigungsgliedern herzustellen
oder zu unterbrechen, eine Verbindungskanaleinrichtung,
die stromab einer der Drucksteuerventileinrichtungen
vorgesehen ist und zumindest beide Betätigungsglieder
verbindet, ein Verindungssteuerventil,
das innerhalb der Verbindungskanaleinrichtung angeordnet
ist, um eine Verbindung zwischen einem der zumindest
zwei Betätigungsglieder und der Verbindungskanaleinrichtung
herzustellen oder zu unterbrechen,
eine Einrichtung zur Überwachung der Fahrzeughöhe an
zumindest zwei unterschiedlichen Stellen des Fahrzeuges
und zur Betätigung des Verbindungssteuerventiles, um
dieses zur Herstellung einer Fluidverbindung zwischen
einem der zumindest zwei Betätigungsglieder und der
Verbindungskanaleinrichtung zu öffnen, wenn zumindest
eines der Höhenniveaus an den zumindest zwei Stellen
außerhalb eines bestimmten Zielhöhenbereiches liegt, und
zum Schließen des Verbindungssteuerventiles wenn sich
alle der überwachten Höhenniveaus innerhalb eines bestimmten
Zielhöhenbereiches befinden, und eine Einrichtung
zur Steuerung des Druckbereitstellungssystems
und der Drucksteuerventileinrichtung zur Einstellung
des Höhenniveaus an den Stellen der Fahrzeugkarosserie,
an denen die Betätigungsglieder vorgesehen sind, um das
Höhenniveau im entsprechenden Bereich des Fahrzeuges
bzw. der Fahrzeugkarosserie innerhalb des vorgegebenen
Zielbereiches zu halten.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
weist das Höhensteuersystem für ein Kraftfahrzeug nach
der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von Aufhängungsanordnungen
auf, die jeweils eine Radaufhängung für
ein Fahrzeugrad im Verhältnis zur Fahrzeugkarosserie
bilden, ferner enthält das Höhensteuersystem ein druckvariables
Betätigungsglied, gefüllt mit unter Druck
stehendem Arbeitsfluid und jeweils innerhalb jeder Aufhängungsanordnung
zur Einstellung des relativen Abstandes
zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem jeweiligen
Fahrzeugrad vorgesehen, ein Druckzuführungssystem
mit einer Fluiddruckquelle für ein unter Druck stehendes
Arbeitsfluid zur Erhöhung oder Verringerung des
Druckes des Arbeitsfluides in den druckvariablen Betätigungsgliedern
zur Einstellung des relativen Abstandes
zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem jeweiligen Fahrzeugrad,
eine Mehrzahl von Drucksteuerventileinrichtungen,
die innerhalb des Druckzuführungssystems angeordnet
sind, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen
dem Druckzuführungssystem und den jeweils zugehörigen
Betätigungsgliedern herzugstellen oder zu unterbrechen,
ein Verbindungssteuerventil, das zwischen einem der
Betätigungsglieder und der entsprechenden, zugehörigen
Drucksteuer-Ventileinrichtung angeordnet ist, um wahlweise
eine Fluidverbindung zwischen dem einen Betätigungsglied
und der zugehörige Drucksteuer-Ventileinrichtung
herzustellen oder zu unterbrechen, eine Einrichtung
zur Überwachung der Fahrzeughöhe an zumindest
zwei unterschiedlichen Stellen des Fahrzeuges und zur
Betätigung des Verbindungssteuerventiles in seine Offen-
Stellung zur Einrichtung einer Fluidverbindung zwischen
dem einen Betätigungsglied und der zugehörigen Drucksteuer-
Ventileinrichtung, wenn zumindest eines der Höhenniveaus
an zumindest zwei Stellen sich außerhalb eines
bestimmten Zielhöhenbereiches befindet und zur Betätigung
des Verbindungssteuerventiles in seine Schließstellung,
wenn alle überwachten Höhenniveaus innerhalb
eines bestimmten Zielhöhenbereiches liegen, und eine
Einrichtung zur Steuerung des Druckzuführungssystems
und der Drucksteuer-Ventileinrichtungen zur Einstellung
des Höhenniveaus an den Stellen der Fahrzeugkarosserie,
an denen die Betätigungsglieder vorgesehen sind, um
das Höhenniveaus an dem jeweiligen Ort innerhalb des
bestimmten Zielhöhenbereiches zu halten.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfaßt das Höhensteuersystem für ein Kraftfahrzeug
eine erste, zweite und dritte Aufhängungsanordnung
jeweils vorgesehen an einer jeweils ersten, zweiten
und dritten, voneinander beabstandeten Stelle der
Fahrzeugkarosserie zur Aufhängung der Fahrzeugkarosserie
relativ zu einem entsprechenden ersten, zweiten und
dritten Fahrzeugrad, ein erstes, zweites und drittes
druckvariables Betätigungsglied, gefüllt mit unter
Druck stehendem Arbeitsfluid und angeordnet in der jeweils
zugehörigen ersten, zweiten und dritten Aufhängungsanordnung
zur Einstellung des ralativen Abstandes zwischen
der Fahrzeugkarosserie und dem Fahrzeugrad an der
entsprechenden ersten, zweiten und dritten Stelle, ein
Druckzuführungs-Leitungssystem einschließlich einer
Arbeitsfluiddruckquelle zur Einstellung des Arbeitsfluiddruckes
in dem ersten, zweiten und dritten Betätigungsglied
zur Einstellung des relativen Abstandes
zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem Fahrzeugrad an
der betreffenden ersten, zweiten und dritten Stelle,
eine erste und eine zweite Drucksteuer-Ventileinrichtung,
angeordnet innerhalb des Druckzuführungs-Leitungssystemes,
wobei die erste Drucksteuer-Ventileinrichtung zwischen
dem ersten Betätigungsglied und dem Druckzuführungs-
Leitungssystem angeordnet ist, um wahlweise eine Fluidverbindung
zwischen diesen herzustellen oder zu unterbrechen
und wobei die zweite Drucksteuer-Ventileinrichtung
zwischen den zweiten und dritten Betätigungsgliedern
und dem Druckzuführungs-Leitungssystem angeordnet
ist, um wahlweise eine Fluidverbindung dazwischen
herzustellen oder zu unterbrechen, eine Verbindungskanaleinrichtung
stromab der zweiten Drucksteuer-
Ventileinrichtung zur Verbindung des zweiten und
dritten Betätigungsgliedes, ein Verbindungssteuerventil,
das innerhalb der Verbindungskanaleinrichtung
vorgesehen ist, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen
dem dritten Betätigungsglied und der Verbindungskanaleinrichtung
herzustellen oder diese zu unterbrechen,
eine Einrichtung zur Überwachung der Fahrzeughöhe an
der ersten, zweiten und dritten Stelle des Fahrzeuges
und zur Betätigung des Verbindungssteuerventiles, um
dieses in seine Offen-Stellung zur Herbeiführung einer
Fluidverbindung zwischen dem dritten Betätigungsglied
und der Verbindungskanaleinrichtung zu schalten, wenn
das Höhenniveau sich an der ersten, zweiten oder
dritten Stelle außerhalb eines bestimmten Zielhöhenbereiches
befindet und zur Schaltung des Verbindungssteuerventiles
in seine Schließstellung, wenn sich alle
Höhenniveaus bezüglich der ersten, zweiten und dritten
Stelle innerhalb des vorgegebenen Zielhöhenbereiches
befinden, und mit einer Einrichtung zur Steuerung des
Druckzuführungssystems und der ersten und zweiten Drucksteuer-
Ventileinrichtung zur Einstellung des Höhenniveaus
an allen Stellen des Fahrzeugkörpers, um das
Höhenniveau an dem entsprechenden Abschnitt des Fahrzeuges
innerhalb des bestimmten Zielwertbereiches zu
halten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert.
In diesen zeigt:
Fig. 1 ein begriffliches Blockdiagramm eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles eines Höhensteuersystemes
zur Anwendung in einem Radaufhängungssystem
nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein detaillierteres Blockdiagramm des bevorzugten
Ausführungsbeispieles des Höhensteuersystemes
für ein Kraftfahrzeug,
Fig. 3 einen Teil-Längschnitt des Ausführungsbeispieles
eines Fahrzeughöhensensors, der in
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Fahrzeughöhen-
Steuersystems nach der vorliegenden
Erfindung verwandt wird.
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt des Hauptteiles
des Fahrzeughöhensensors nach Fig. 3,
Fig. 5 (a) und 5 (b) sind Flußdiagramme, die einen
Programmablauf eines Fahrzeughöhen-Steuerprogramms
zur Steuerung der Höhe einer Fahrzeugkarosserie
im Verhältnis zu einem Aufhängungsteil
geben; und
Fig. 6 eine Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles
für einen Fahrzeughöhensensor, der
in dem Höhensteuersystem nach der vorliegenden
Erfindung angewendet werden kann.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen, insbesondere auf Fig.
1, umfaßt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines
Höhensteuersystems in einem Radaufhängungssystem nach
der vorliegenden Erfindung Aufhängungsanordnung 10 FL ,
10 FR , 10 RL , und 10 RR zur Lagerung des vorderen
linken, vorderen rechten, hinteren linken und hinteren
rechten Fahrzeugrades. Die Aufhängungsanordnungen
10 FL , 10 FR , 10 RL und 10 RR enthalten Aufhängungsträger
12 FL , 12 FR , 12 RL , 12 RR die Stoßdämpfer und Höhensteuerungs-
Betätigungseinrichtungen bzw., Betätigungsglieder
14 FL , 14 FR , 14 RL und 14 RR enthalten.
Die Betätigungsglieder 14 FL , 14 FR , 14 RL und 14 RR umfassen
im wesentlichen Druckkammern, die mit einem
Arbeitsfluid gefüllt sind. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Druckkammern 14 FL , 14 FR , 14 RL
und 14 RR mit Gas, wie z. B. Luft, gefüllt. Jede der
Druckkammern 14 FL , 14 FR , 14 RL und 14 RR ist mit einer
Druckluftquelle 16 über ein Druckzuführungssystem 18
verbunden. Höhensteuer-Ventileinrichtungen 20 FL , 20 FR
und 20 R sind innerhalb des Druckzuführungssystemes
18 zur Steuerung des Luftdruckes, der an die jeweils
entsprechenden Druckkammern 14 FL , 14 FR , 14 RL und
14 RR
gelegt wird, vorgesehen. Wie in Fig. 1 gezeigt ist,
ist die Höhensteuerungs-Ventileinrichtung 20 R so angeordnet,
daß sie gemeinsam den Luftdruck in den Druckkammern
14 RL , 14 RR der Hinterradaufhängungen 10 RL und
10 RR einstellen kann. Eine Verbindungsventileinrichtung
22 ist zwischen der Druckkammer 10 RL und der
Höhensteuerungs-Ventileinrichtung 20 R eingeschaltet,
um eine Fluidverbindung zwischen der Druckkammer 20 RL
und der Höhensteuerungs-Ventileinrichtung 20 R herzustellen
oder zu unterbrechen.
Höhensensoren 24 FL , 24 FR , 24 RL und 24 RR sind an denjenigen
Stellen vorgesehen, wo die jeweiligen vorn-links,
vorn-rechts, hinten-links und hinten-rechts Aufhängungsanordnungen
10 FL , 10 FR , 10 RL und 10 RR vorgesehen sind,
um die relative Höhe zwischen der Fahrzeugkarosserie
26 und den Aufhängungselementen 28 FL , 28 FR , 28 RL und
28 RR (gezeigt in Fig. 2) zu überwachen, mit denen die
Fahrzeugräder verbunden sind. Diese jeweiligen
Höhensensoren
24 FL , 24 FR , 24 RL und 24 RR erzeugen die Fahrzeughöhe
repräsentierende Signale S FL , S FR , S RL und
S RR . Die die Fahrzeughöhe angebenden Signale S FL , S FR ,
S RL und S RR der Höhensensoren 24 FL , 24 FR , 24 RL und
24 RR werden zu einer Steuereinrichtung 30 geführt.
Die Steuereinrichtung 30 enthält eine Diskriminatorstufe
32 und eine Steuersignal-Generatorstufe 34. Die
die Fahrzeughöhe repräsentierenden Signale S FL , S FR ,
S RL und S RR werden in die Diskriminatorstufe 32 der
Steuereinrichtung 30 eingegeben. In der Diskriminatorstufe
32 wird jedes der die Fahrzeughöhe repräsentierenden
Signale S FL , S FR , S RL und S RR mit einem eine Maximalhöhe
repräsentierenden oberen Grenzwert H U und einem
eine Minimalhöhe repräsentierenden unteren Grenzwert
H L verglichen, um zu entscheiden, ob die durch
das jeweilige Fahrzeughöhensignal repräsentierte Fahrzeughöhe
sich innerhalb eines bestimmten Zielhöhenbereiches
befindet, der durch den oberen und unteren
Grenzwert H U und H L begrenzt wird.
Wenn das Fahrzeughöhenniveau sich außerhalb des vorbestimmten
Zielhöhenbereiches befindet, wird die
Steuersignal-Generatorstufe 34 angeregt. In Abhängigkeit
von der Aktivierung der Steuersignal-Generatorstufe
34 wird ein Verbindungsventil-Steuersignal zuerst
an das Verbindungsventil 22 gegeben, um dieses
zu öffnen. Im Ergebnis dessen wird eine Verbindung
zwischen der Druckkammer 14 RL und der Höhensteuerungs-
Ventileinrichtung 20 R hergestellt. Anschließend wird
ein Höhensteuersignal von der Steuersignal-Generatorstufe
34 ausgegeben. In Abhängigkeit von diesem Höhensteuerungssignal
der Steuersignal-Generatorstufe 34
werden die jeweiligen Höhensteuerungs-Ventileinrichtungen
20 FL , 20 FR und 20 R aktiviert, um das Fahrzeughöhenniveau
an den jeweils entsprechenden Stellen der
Räder so einzustellen, daß es innerhalb des Zielhöhenbereiches
ist.
Anschließend endet das Verbindungsventil-Steuersignal
von der Steuersignal-Generatorstufe 34, um das Verbindungsventil
22 zu schließen. Dieses blockiert eine
Verbindung zwischen der Höhensteuerungs-Ventileinrichtung
20 R und der Druckkammer 14 RL um den Druck in
der Druckkammer 14 RL auf dem eingestellten Wert zu
halten. Während sich die Verbindungsventileinrichtung
22 in ihrer Sperrstellung befindet, kann eine Höhenfeineinstellung
dadurch erreicht werden, daß die Höhensteuerungs-
Ventileinrichtungen 20 FL , 20 FR und 20 R in
Verbindung mit dem vorderen linken, vorderen rechten
und hinteren rechten Fahrzeugrad offen gehalten werden.
Dies vermeidet die Möglichkeit des Auftretens eines
Überschließens bzw. Überschwingens der Höheneinstellung
und führt zu einer Stabilität der eingestellten Fahrzeughöhe.
Der detaillierte Aufbau und Arbeitsablauf bei der Höhensteuerung
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Fig. 2 und 3 noch im einzelnen erläutert. Im
Rahmen der nachfolgenden Erläuterung werden die Teile,
die das bevorzugte Ausführungsbeispiel des Fahrzeughöhen-
Steuersystems bilden und die bereits im Rahmen
der vorangegangenen allgemeinen Erläuterung unter
Bezugnahme auf Fig. 1 erwähnt worden, durch die gleichen
Bezugszeichen repräsentiert wie vorher, unter
Vermeidung einer wiederholten Erläuterung bereits
dargestellter Zusammenhänge und Funktionen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt die Druckluftquelle
16 (Fig. 1) ein Druckluftzuführungs-Leitungssystem
mit einem motorisch angetriebenen Kompressor 40, dem
ein Elektromotor 42 zugeordnet ist, so daß er durch
die von dem Elektormotor übertragene Antriebskraft
angetrieben wird. Der Kompressor 40 ist mit dem Druckzuführungs-
Verbindungskanalsystem 18 verbunden. Ein
Lufttrockner 44 ist in das Druckzuführungs-Verbindungskanalsystem
18 stromab des Kompressors 40 eingesetzt,
um die von dem Kompressor 40 zugeführte Luft zu
trocknen. Außerdem ist ein Drucksammler 46 in einem
Drucksammelsystem 48 vorgesehen, das an seinen beiden
Enden mit dem Druckzuführungs-Verbindungskanalsystem
18 verbunden ist. Ein Rückschlagventil 50 ist in dem
Drucksammelsystem 48 stromauf des Drucksammlers 46 vorgesehen.
Ein elektromagnetisch betätigtes Drucksammel-
Steuerventil 52 ist stromab des Drucksammlers 46 eingesetzt.
Das Druckzuführungs-Verbindungskanalsystem 18 enthält
einen Lüftungsanschluß 54 in dem ein Lüftungs-Steuerventil
56 zum Öffnen und Schließen des Anschlusses
vorgesehen ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Höhensteuerungs-
Ventileinrichtungen 20 FL , 20 FR und 20 R elektromagnetisch
betätigte Ventile. Ebenso ist die Verbindungsventileinrichtung
22 ein elektromagnetisch betätigtes
Ventil.
Die Höhensteuerventile 20 FL , 20 FR und 20 R , das Verbindungsventil
22, das Drucksammel-Steuerventil 52 und
das Lüftungs-Steuerventil 56 sind jeweils mit der
Steuereinrichtung 30 verbunden, die die jeweilige Ventilansteuerung
bewirkt. Die Höhensteuerventile 20 FL ,
20 FR und 20 R , die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
verwendet werden, sind so gestaltet, daß sie offen sind,
wenn sie angeregt bzw. angesteuert sind, um eine Verbindung
zwischen den Druckkammern 14 FL , 14 FR , 14 RL
und 14 RR und dem Druckzuführungssystem 16 herzustellen
und in ihrer Schließstellung zu sein, wenn sie energielos
sind, um diese Verbindung zu unterbrechen. Andererseits
ist das Verbindungsventil 22 so gestaltet, daß
es offen ist, wenn es angeregt ist, um eine Verbindung
zwischen dem Höhensteuerventil 20 R und der Druckkammer
14 RL herzustellen, und daß es geschlossen ist, um diese
Verbindung zu sperren, wenn es energielos ist.
Das Drucksammel-Steuerventil 52 ist so gestaltet, daß
es im aktivierten Zustand zur Herstellung einer Verbindung
zwischen dem Drucksammler 46 und der Druckzuführungseinrichtung
16 offen ist, und daß es im nicht
angeregten Zustand geschlossen ist, um diese Verbindung
zu unterbrechen.
Das Lüftungssteuerventil 56 ist so gestaltet, daß es
im angeregten Zustand offen ist, um die Druckzuführungseinrichtung
16 zur Außenatmosphäre zu öffnen zum Ablassen
der Druckluft durch den Lüftungsanschluß 44
und derart, daß es im nicht angeregten Zustand in seiner
Sperrstellung ist, so daß das Lüftungssteuerventil
56 und der Lüftungsanschluß 54 geschlossen ist.
Um den Druck, der sich in dem Drucksammler 46 aufgebaut
hat, zu überwachen, ist ein Drucksensor 60 vorgesehen.
Der Drucksensor 60 ist so ausgelegt, daß er
ein den gespeicherten Druck repräsentierendes Signal
als Eingangssignal für die Steuereinrichtung 30 erzeugt,
das einen Steuerungsparameter für den Kompressor
bildet.
Die Höhensensoren 24 FL , 24 FR , 24 RL und 24 RR , die in
dem gezeigten Ausführungsbeispiel verwendet werden,
sind Hubsensoren, angeordnet zwischen der Fahrzeugkarosserie
26 und den Aufhängungsteilen 28 FL , 28 FR ,
28 RL und 28 RR . Jeder der Hubsensoren 24 FL , 24 FR , 24 RL
und 24 RR kann als elektrostatischer kapazitiver
Hubsensor ausgebildet sein, wie er in den Fig. 3
und 4 verdeutlicht ist.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, wird die bevorzugte
Ausführungsform eines elektrostatischen kapazitiven
Hubsensors allgemein durch das Bezugszeichen
110 repräsentiert. Der elektrostatisch-kapazitive Hubsensor
110 ist zur Messung des relativen Hubes zwischen
einem zylindrischen Teil 112 und einem Stangenteil
114 ausgelegt. In dem gezeigten Aufbau ist das
Stangenteil 114 koaxial durch das zylindrische Teil
112 geführt und durch einen Lagerungsstopfen 116 und
einen zylindrischen Lagerungsabschnitt 118, der integral
mit dem zylindrischen Teil 112 ausgeführt ist,
in Form einer Drucklagerung gelagert.
Sowohl das zylindrische Teil 112 als auch Stangenteil
114 bestehen aus elektrischen leitfähigem Material und
sie sind ihrerseits elektrisch gegeneinander isoliert.
Zwischen dem zylindrischen Teil 112 und dem Stangenteil
114 sind ein Innen- und ein Außenzylinder 120 und
122 koaxial angeordnet. Das zylindrische Teil 112, der
Außenzylinder 122, der Innenzylinder 120 und das
Stangenteil 114 sind koaxial beabstandet zueinander angeordnet
und durch eine Ringlagerung 124 als elektrischem
Isolationsmaterial in ihrer Lage gehalten.
Der Innenzylinder 120 ist elektrisch mit dem zylindrischen
Teil 112 verbunden, um mit diesem eine Erdelektrode
zu bilden. Andererseits ist der Außenzylinder
122 mit einem Anschluß 126 verbunden, der seinerseits
mit einem Erfassungsschaltkreis 28 verbunden ist. In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Erfassungsschaltkreis
128 durch einen RC -Oszillator gebildet.
Der Außenzylinder 122 ist als positive Elektrode
wirksam. Der Erfassungsschaltkreis 128 ist auch mit
der Erdelektrode verbunden, die durch den Innenzylinder
120 und das zylindrische Teil 122 gebildet
wird, um hierdurch geerdet zu sein.
Zusammen mit dem Stopfen 116 bilden der zylindrische
Lagerungsabschnitt 118 und das isolierende Ringlager
124 eine gasdichte Abdichtung. In den so abgeschlossenen
Innenraum ist ein gasförmiges Dielektrikum eingefüllt,
das eine stabile Dielektrizitätskonstante besitzt.
Andererseits ist ein dielektrisches Teil 130 zur Bewegung
mit dem Stangenteil 140 vorgesehen. Das dielektrische
Teil 130 umfaßt einen sich radial erstreckenden
scheibenförmigen Abschnitt 132 und an diesem
koaxial angeordnete Innen- und Außenzylinderabschnitte
134 und 136. Der Innendurchmesser d ₂ des Innenzylinderabschnittes
134 des dielektrischen Teiles 130 ist
größer als der Außendurchmesser d ₁ des Innenzylinders
120 und der Außendurchmesser d ₃ ist kleiner als der
Innendurchmesser d ₄ des Außenzylinders 122, so daß
der Innenzylinderabschnitt 134 in den Ringspalt eindringen
kann, der von dem Innen- und Außenzylinder 120
und 122 begrenzt wird, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Andererseits ist der Innendurchmesser d ₆ des Außenzylinderabschnittes
136 größer als der Außendurchmesser
d ₅ des Außenzylinders 122 und der Außendurchmesser
d ₁ ist kleiner als der Innendurchmesser d ₃ des zylindrischen
Teiles 112, so daß der Außenzylinderabschnitt
136 in den Ringspalt eintreten kann, der zwischen dem
Außenzylinder 122 und dem zylindrischen Teil 112 gebildet
wird. Andererseits ist der scheibenförmige Abschnitt
132 starr am Außenumfang des Stangenteiles 140
befestigt, so daß sich das dielektrische Teil 130 gemeinsam
entsprechend der Bewegung des Stangenteiles
114 mit diesem bewegen kann.
Mit dem vorerwähnten Aufbau wird eine elektrostatische
Kapazität Ct zwischen den Innen- und Außenzylinder
120 und 122 und dem Innenzylinderabschnitt und dem
Außenzylinderabschnitt 134 bzw. 136 des elektrischen
Teiles 130 erzeugt, während eine Relativverschiebung
zwischen dem zylindrischen Teil 112 und dem Stangenteil
114 auftritt.
Hier wird angenommen, daß der mögliche Maximalhub
zwischen dem zylindrischen Teil 112 und dem Stangenteil
114 l ist, wie es Fig. 4 zeigt, ferner die relative
Dielektrizitätkonstante des dielektrischen Teiles
ε ₂ ist, und die relative Dielektrizitätskonstante
des gasförmigen Dielektrikums ε ₁ ist. Es wird außerdem
angenommen, daß die elektrostatische Kapazität
des Überlappungsabschnittes zwischen dem Innen- und
Außenzylinderabschnitt 134 und 136 und dem Innen- und
Außenzylinder 120 und 122 C ₁ ist, die elektrostatische
Kapazität der Abschnitte des Innen- und Außenzylinders
120 und 122 außerhalb der Innen- und Außenzylinderabschnitte
134 und 136 C ₂ ist, und die elektrostatische
Kapazität des Abschnittes, in dem der Innen- und Außenzylinder
120 und 122 gelagert ist, C ₃ ist. In diesem
Fall können die elektrostatischen Kapazitäten C t , C ₁
und C ₂ jeweils durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt
werden:
C t = C ₁ + C ₂ + C ₃ (1)
C ₁ = 2πε₀x[1/((1/ε ₂-1/ε ₁)ln · d ₃/d ₂ + 1/ε ₁ · lnd ₄/d ₁)
+ (1/(1/ε ₂-1/ε ₁)ln · d ₇/d ₆ + 1/ε ₁ · lnd ₈/d ₅)] (2)
C ₂ = 2πε ₀(1-x) · [1/((1-ε ₁)ln(d ₄/d ₁)) + 1/((1-ε ₁)ln(d ₈/d ₅))] (3)
C ₁ = 2πε₀x[1/((1/ε ₂-1/ε ₁)ln · d ₃/d ₂ + 1/ε ₁ · lnd ₄/d ₁)
+ (1/(1/ε ₂-1/ε ₁)ln · d ₇/d ₆ + 1/ε ₁ · lnd ₈/d ₅)] (2)
C ₂ = 2πε ₀(1-x) · [1/((1-ε ₁)ln(d ₄/d ₁)) + 1/((1-ε ₁)ln(d ₈/d ₅))] (3)
wobei ε ₀ die Dielektrizitätskonstante für Vakuum ist.
Hierbei wird angenommen:
[1/((1/ε ₂-1/ε ₁)ln · d ₃/d ₂ + 1/ε ₁ · lnd ₄/d ₁)
+ (1/(1/ε ₂-1/ε ₁)ln · d ₇/d ₆ + 1/ε ₁ · lnd ₈/d ₅)] = A; and
[1/((1-e ₁)ln(d ₄/d ₁)) + 1/((1-ε ₁)ln(d ₈/d ₅))] = B
[1/((1-e ₁)ln(d ₄/d ₁)) + 1/((1-ε ₁)ln(d ₈/d ₅))] = B
A und B sind beides Konstanten. Die Gleichungen (2)
und (3) können unter Verwendung von A und B modifiziert
werden, so daß die elektrostatische Kapazität Ct
ausgedrückt werden kann durch
Ct = 2πε ₀x(A-B) + 2 πε ₀lB + C ₃ (4)
Wie hieraus deutlich wird, ist die elektrostatische
Kapazität Ct proportional zum Hub x veränderlich.
Wie ausgeführt, ist der Detektorschaltkreis ein RC -
Schwingkreis dessen Schwingungsperiode beschrieben
werden kann durch:
T = (1/K) RC (5)
wobei K eine Konstante ist.
Hieraus kann die Ausgangsfrequenzcharakteristik des
RC -Schwingkreises beschrieben werden durch:
T = (R/K)2πε ₀x(A-B) + C (6)
worin
C ₀ = 2πε ₀lB + C ₃
ist.
Wie aus den obigen Gleichungen ersichtlich ist, ist
die Schwingungsfrequenz T proportional zum relativen
Verschiebungshub x. Daher kann durch Überwachung der
Schwingungsfrequenz T der Hub x erfaßt werden.
Die Durchmesser d ₁ bis d ₈ können hier in Abhängigkeit
von der Temperatur der Umgebungsatmosphäre infolge
termischer Ausdehnung variieren. Unter diesen variablen
Abmessungen werden die Verhältnisse d ₃/d ₂ und d ₇/
d ₆ als konstant angesehen trotz unterschiedlicher
termischer Ausdehnung. In gleicher Weise werden die Verhältnisse
d ₄/d ₁ und d ₈/d ₅ als konstant betrachtet.
Andererseits können die Dielektrizitätskonstanten ε ₁
bzw. ε ₂ des gasförmigen dielektrischen Materials, das
in den durch das zylindrische Teil 112 begrenzten Innenraum
eingefüllt ist, bzw. des dielektrischen Teiles 130
unabhängig von Temperaturbereich durch entsprechende
Materialauswahl im wesentlichen konstant gemacht werden.
Z. B. kann als dielektrisches Material, das eine stabile
Dielektrizitätskonstante bezüglich Temperaturänderungen
aufweist, Luft oder Kunststoff wie z. B. Polyacetalkunstharz
oder Polypropylenkunstharz ausgewählt werden.
Daher kann in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
Luft als gasförmiges dielektrisches Material verwendet
werden, um einen Einfluß auf Temperaturänderungen
zu vermeiden und eine stabile Dielekrizitätskonstante
des Gases zu erreichen.
Zur Ausbildung des dielektrischen Teiles 130 wird jedoch
als dielektrisches Material ein Material bevorzugt,
welches eine höhere Auflösung bei der Messung
des relativen Hubes zwischen dem Stangenteil 114 und
dem zylindrischen Teil 112 gestattet. Um eine höhere
Auflösung zu erreichen, muß eine größere elektrostatische
Kapazität beschaffen werden. Dies erfordert
seinerseits eine höhere Dielektrizitätskonstante des
dielektrischen Materials, das das dielektrische Teil
130 bildet. Eine ausreichend hohe Dielektrizitätskonstante
kann durch Verwendung anorganischen Materials,
wie z. B. Glimmer, erreicht werden. Dieses anorgansiche
Material ist für seine hohe Dielektrizitätskonstante 3
bekannt, ist jedoch ebenso bekannt als teures Material
und als Material, das schwierig zu bearbeiten und/oder
schwierig für die Massenproduktion ist. Andererseits
sind Kunstharze weniger teuer und leicht in die gewünschte
Form zu bringen.
Die Kunststoffe haben jedoch allgemein eine niedrige
Dielektrizitätskonstante bzw. eine Dielektrizitätskonstante,
die unzureichend ist, im Verhältnis zu den
Anforderungen für die Verwendung als Hubsensor der
vorerläuterten Art.
Diesbezüglich wird bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung für einen Hubsensor
ein dielektrisches Verbundmaterial verwendet,
das ein Gemisch aus Kunststoffmaterial und einem anorganischen
Material ist. Als Kunststoffmaterial zur
Bildung des Gemisches werden thermoplastische Kunststoffe,
wie z. B. Polypropylen, Polyacetal, Polybutylen
terephtalat, Polyphenylen-Sulfid u. dgl. in Bezug auf
die Löslichkeit und Verbindung mit dem anorganischen
Material bevorzugt. Als anorganisches Material werden
Keramikwerkstoffe bevorzugt.
Jeder der Hubsensoren 24 FL , 24 FR , 24 RL und 24 RR ist
mit der Steuereinrichtung 30 über einen Multiplexer 62
und einen Analog/Digital-Wandler (A/D-Wandler) 64
verbunden. Andererseits besitzt die Steuereinrichtung 30
einen Mikroprozessor 66 mit einem Eingangs/Ausgangs-
Interface 68, einem Rechenschaltkreis 70, wie z. B.
einer Zentral-Prozessoreinheit (CPU) und einem Speicher
72, wie z. B. einem Festwertspeicher (ROM), einem Direkt-
Zugriffsspeicher (RAM), Register usw. Das Eingangs/
Ausgangs-Interface 68 ist mit dem A/D-Wandler 62 verbunden,
um eines der die Höhe repräsentierenden Signale
von dem entsprechend zugehörigen Hubsensor 24 FL , 24 FR ,
24 RL und 24 RR entsprechend der Auswahl durch den Multiplexer
62 aufzunehmen. Der Multiplexer 62 ist so ausgelegt,
daß er ein Taktsignal von dem Mikroprozessor
66 aufnimmt, um eines der die Höhe repräsentierenden
Signale in einer bestimmten Reihenfolge und in einer
bestimmten Zeitfolge auszuwählen.
Das Eingangs/Ausgangs-Interface 68 ist auch mit Treiberschaltungen
72, 74, 76, 78, 80, 82 verbunden, um
diesen Steuersignale zuzuführen.
Die Treiberschaltungen 72, 74 und 76 sind jeweils mit
den Höhensteuerventilen 20 FL , 20 FR und 20 R verbunden,
um diesen Höhensteuerungs-Treibersignale zuzuführen.
Die Treiberschaltungen 72, 74 und 76 geben Hochsignalpegel-
Treibersignale als Höhensteuersignale ab, wenn
das Höhenniveau an der jeweils zugehörigen Stelle der
Fahrzeugkarosserie außerhalb des Zielhöhenbereiches
liegt und geben sonst Niedrigsignalpegel-Höhensteuersignale
als Treibersignale ab. Daher reagieren die
Höhensteuerventile 20 FL ,, 20 FR und 20 R jeweils auf
ein Hochsignalpegel-Höhensteuersignal und sind hierdurch
im aktivierten Zustand, während sie bie einem
Niedrig-Signalpegel-Höhensteuersignal außer Betrieb
gesetzt werden. In vergleichbarer Weise ist die Treiberschaltung
78 verbunden, um ein Hochsignalpegel-
Treibersignal zur Verbindungssteuerung in Abhängigkeit
von einem den Verbindungsbefehl repräsentierenden
Signal von dem Mikroprozessor zuzuführen, um das
Verbindungsventil 22 zu aktivieren und ansonsten
ein Niedrigsignalpegel-Treibersignal zur Verbindungssteuerung
zuzuführen, um das Verbindungsventil
22 abzuschalten. Außerdem ist die Treiberschaltung
80 mit dem Drucksammel-Steuerventil 52 verbunden,
um ein Hochsignalpegel-Steuersignal für den Drucksammler
bereitzustellen, um das Drucksammler-Steuerventil
52 zu öffnen, um eine Verbindung zwischen dem
Drucksammler 46 und dem Druckzuführungssystem 18
herzustellen, und ein Niedrigsignalpegel-Steuersignal
für den Drucksammler bereitszustellen, um das Drucksammel-
Steuerventil 52 zu schließen, um die Verbindung
zu unterbrechen.
Die Treiberschaltung 82 ist mit dem Lüftungssteuerventil
56 verbunden, um durch ein Hochsignalpegel-
Steuersignal für die Entlüftung das Lüftungs-Steuerventil
56 zu öffnen, um das Druckzuführungssystem 18
der Außenatmosphäre auszusetzen und das Lüftungssteuerventil
56 zu schließen, um das Druckzuführungssystem
18 abzusperren.
Zusätzlich erfaßt der Mikroprozessor 66 einen Druckabfall
in dem Drucksammler 46 unterhalb eines bestimmten
Druckniveaus, um ein Kompressor-Steuersignal zu erzeugen.
Das Kompressor-Steuersignal wird an eine
Treiberschaltung 84 über das Eingangs/Ausgangs-Interface
68 gelegt. Die Treiberschaltung 84 ist mit einem
Energiezufuhr-Steuerrelais 86 verbunden, das eine
elektrische Verbindung zwischen dem Elektromotor 42
und einer Fahrzeugbatterie herstellt oder unterbricht.
In Abhängigkeit von dem Kompressor-Steuersignal erzeugt
die Treiberschaltung 84 ein Kompressor-Antriebssignal,
um das Energiezuführungs-Steuerrelais 86 zum Herstellen
einer elektrischen Verbindung zwischen der Batterie 88
und dem Motor 42 anzuregen, um den Motor 42 anzutreiben.
Im Ergebnis dessen wird der Kompressor 40 durch
die Antriebskraft des Elektromotors 42 angetrieben,
um den Drucksammler 46 mit Druck zu beaufschlagen.
Der Vorgang der Höhensteuerung, der durch dieses bevorzugte
Ausführungsbeispiel eines Fahrzeughöhen-
Steuersystems nach der vorliegenden Erfindung ausgeführt
wird, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Fig. 5 (A) und 5 (B) erläutert. Die Fig. 5 (A) und 5 (B)
zeigen eine Abfolge von Schritten eines Ablaufes
eines Steuerprogrammes für die Fahrzeughöhe zur Einstellung
derselben.
Das Höhensteuerprogramm wird in einer vorgegebenen
konstanten Zeitfolge ausgelöst. Unmittelbar nach dem
Beginn des Höhensteuerprogramms werden in einem
Schritt 1000 die die Fahrzeughöhe repräsentierenden
Signalwerte S FL , S FR , S RL und S RR ausgelesen. Jeder
der die Fahrzeughöhe repräsentierenden Signalwerte
S FL , S FR , S RL und S RR wird geprüft, ob der die örtliche
Fahrzeughöhe repräsentierende Signalwerte anzeigt,
daß sich die Fahrzeughöhe innerhalb eines bestimmten
Zielhöhenbereiches befindet. Praktisch wird
diese Untersuchung durch Vergleich mit dem oberen und
unteren Höhenreferenzgrenzwert H Uref und H Lref durchgeführt,
die den Zielhöhenbereich begrenzen. Wenn
keines der die lokale Fahrzeughöhe repräsentierenden
Signale S FL , S FR , S RL und S RR größer ist als der
obere Höhenreferenzwert H Uref oder kleiner ist als
der untere Höhenreferenzwert H Lref , springt der
Programmablauf sofort zum Ende des Programmes.
Wenn andererseits zumindest einer der die Fahrzeughöhe
repräsentierenden Signalwerte S FL , S FR , S RL und
S RR größer ist als der obere Höhenreferenzwert H Uref
oder kleiner ist als der untere Höhenreferenzwert
H Lref , wie im Schritt 1000 untersucht, geht der
Ablauf des Steuerprogrammes zum Schritt 1002 über.
Im Schritt 1002 wird ein den Verbindungsbefehl repräsentierendes
Signal von dem Mikroprozessor 66
an die Treiberschaltung 78 ausgegeben. Daher gibt
die Treiberschaltung 78 ein Treibersignal zur Verbindungssteuerung
aus, um das Verbindungsventil 22
zu öffnen. Durch die Öffnung des Verbindungsventils
22 werden die Druckkammer 14 RL und das Höhensteuerventil
20 R miteinander verbunden.
Nach der Öffnung des Verbindungsventils 22 geht der
Programmablauf zu einem Schritt 1004 über, um zu prüfen,
ob die Signalwerte S FL und S FR , die die Fahrzeughöhe
von links und von rechts repräsentieren,
gleich sind. Wenn die die Fahrzeughöhe repräsentierenden
Signalwerte S FL und S FR von links und von
rechts ungleich sind, wird geprüft, ob das die
Fahrzeughöhe von links repräsentierende Signal S FL
kleiner ist als das die Fahrzeughöhe von rechts repräsentierende
Signal S FR , wobei dies in einem
Schritt 1008 erfolgt.
Wenn der die Fahrzeughöhe von links repräsentierende
Signalwert S FL kleiner als derjenige für die
Fahrzeughöhe von rechts S FR , wie im Schritt 1008
untersucht, wird in einem Folgeschritt 1010 ein Aufwärtsbefehl
zum Anheben des vorderen linken Bereiches
der Fahrzeugkarosserie erzeugt.
Als Antwort hierauf wird das Höhensteuerungs-Treibersignal
zu dem Höhensteuerventil S FL geführt, um dieses
zu öffnen und eine Verbindung zur Druckkammer 14 FL herzustellen.
Gleichzeitig wird das Drucksammler-Steuersignal
an den Treiberschaltkreis 80 geführt, um das
Drucksammel-Steuerventil 52 zu öffnen und Druckluft
in die Druckkammer 14 FL des Aufhängungssystems 10 FL
von links einzuführen.
Dabei wird der Druck in dem Drucksammler 46 kontinuierlich
durch den Drucksensor 60 überwacht, so daß
der Kompressor 40 angetrieben werden kann, wenn der
Druck unter ein bestimmtes Niveau abfällt.
Durch Einführen der Druckluft in die Druckkammer 14 FL
wird die Fahrzeugkarosserie von links angehoben und
die Höhe nimmt an dieser Stelle zu. Das die Fahrzeugkarosseriehöhe
von links repräsentierende Signal S FL
wird wiederum mit dem die Fahrzeugkarosseriehöhe von
rechts repräsentierenden Signal S FR , das unverändert
gehalten wurde, im Schritt 1012 des Programmablaufes
verglichen. Der Aufwärts-Befehl wird aufrechterhalten
und der Vergleich im Schritt 1012 wird solange wiederholt,
bis das die Fahrzeughöhe von links repräsentierende
Signal S FL gleich wird dem die Fahrzeughöhe
von rechts repräsentierende Signal S FR . Wenn die
Karosseriehöhe von links auf das gleiche Niveau wie
die Karosseriehöhe von rechts angehoben ist, wird
der Aufwärts-Befehl im Schritt 1014 beendet.
Wenn andererseits der die Fahrzeughöhe von rechts repräsentierende
Signalwert S FR kleiner ist als derjenige
für die Fahrzeug- bzw. Fahrzeugkarosseriehöhe von
links repräsentative Signalwert S FL , wie im Schritt
1008 geprüft, wird ein Aufwärts-Befehl zum Anheben
des vorderen rechten Abschnittes der Fahrzeugkarosserie
im Schritt 1016 erzeugt. In Abhängigkeit
hiervon wird das Höhensteuerungs-Treibersignal an
das Höhensteuer-Ventil 20 FR gelegt, um dieses zu
öffnen und eine Verbindung zur Druckkammer 14 FR herzustellen.
Gleichzeitig wird das Drucksammler-
Steuersignal an die Treiberschaltung 60 gelegt,
um das Drucksammel-Steuerventil 52 zu öffnen und
Druckluft in die Druckkammer 14 FR der vorderen
rechten Aufhängungsanordnung 10 FR einzuführen.
Durch die Einführung der Druckluft in die
Druckkammer 14 FR wird die Höhe der Fahrzeugkarosserie
von rechts vergrößert und die Fahrzeugkarosserie
an dieser Stelle angehoben. Der die Höhe der
Fahrzeugkarosserie repräsentierende Signalwert S SR
wird wieder mit dem die Karosseriehöhe von links
repräsentierenden Signalwert S FL verglichen, der
unverändert festgehalten wurde, wobei dies in einem
Schritt 1018 des Programmablaufes erfolgt.
Der Aufwärts-Befehl wird beibehalten und der Vergleich
im Rahmen des Schrittes 1018 wird solange
wiederholt, bis der Signalwert S FR für die Fahrzeughöhe
von rechts gleich ist, dem Signalwert S FL für
die Fahrzeughöhe von links. Wenn das Höhenniveau von
rechts gleich dem Höhenniveau von links ist, wird
der Aufwärts-Befehl im Schritt 1020 beendet.
Im Anschluß an den Schritt 1014 oder 1020 geht der
Programmablauf zu einem Schritt 1022 über. Auch dann,
wenn im Schritt 1006 festgestellt wurde, daß die
Fahrzeughöhe bzw. Karosseriehöhen von rechts und
von links gleich sind, geht der Programmablauf
sofort zum Schritt 1020 über.
Im Schritt 1022 wird untersucht, ob das Höhenniveau
des Frontabschnittes der Fahrzeugkarosserie sich innerhalb
des Zielhöhenbereiches befindet. Die Untersuchung
wird ausgeführt, indem eines der beiden gleichen,
die Fahrzeughöhe von links oder von rechts
repräsentierenden Signale S FL und S FR verglichen
wird. Wenn die Fahrzeughöhe im Frontbereich niedriger
ist als die untere Referenzhöhe H Lref wird im Schritt
1024 ein Abwärts-Befehl ausgegeben. Wenn andererseits
die Fahrzeughöhe im Frontbereich größer ist als der
obere Höhenreferenzwert H Uref , wird im Schritt 1024
ein Abwärts-Befehl ausgegeben.
Für den Fall, daß ein Aufwärts- oder Abwärts-Befehl
im Schritt 1024 ausgegeben wird, werden die Treiberschaltungen
72 und 76 aktiviert, um die Höhensteuerventile
20 FL und 20 FR für von links und von rechts
zu öffnen und eine Verbindung zwischen dem Druckzuführungssystem
18 und den Druckkammern 14 FL und 14 FR
herzustellen. Im Falle eines Aufwärts-Befehles wird
zusätzlich die Treiberschaltung 80 angeregt, um
das Drucksammel-Steuersignal als Treibersignal auszugegeben,
um das Drucksammel-Steuerventil 52 zu öffnen.
Hierdurch wird der Drucksammler 46 mit dem Druckzuführungssystem
18 verbunden, um Druckluft an
die Druckkammern 14 FL und 14 FR einzuführen. Andererseits
wird im Falle eines Abwärts-Befehls die Treiberschaltung
80 außer Betrieb gehalten, um das Drucksammel-
Steuerventil 42 in geschlossenem Zustand zu
halten. Andererseits wird die Treiberschaltung 82
aktiviert, um das Lüftungssteuerventil 56 zu betätigen
und das Druckzuführungssystem 18 zur Außenatmosphäre
über den Lüftungsauslaß 54 zu öffnen.
Die Befehlsausgabe bezüglich eines Aufwärts- oder Abwärtsbefehls
im Schritt 1024 wird solange aufrechterhalten,
bis das Höhenniveau des Frontabschnittes des
Fahrzeuges auf einen Wert innerhalb des Zielhöhenbereiches
eingestellt ist. Im Schritt 1026 wird geprüft,
ob das Höhenniveau des Frontabschnittes der Fahrzeugkarosserie
sich innerhalb des Zielhöhenbereiches
befindet. Dieser Schritt wird zyklisch abgearbeitet,
bis das Höhenniveau des Frontabschnittes des Fahrzeuges
so eingestellt ist, daß es sich innerhalb des
Zielhöhenbereiches befindet. Wenn festgestellt wird,
daß die Höhe des Frontabschnittes des Fahrzeuges
sich innerhalb des Zielhöhenbereiches, wie im Schritt
1026 festgestellt, befindet, wird der Aufwärts-
oder Abwärts-Befehl im Schritt 1028 beendet.
Wenn sich das Höhenniveau des Frontabschnittes der
Fahrzeugkarosserie innerhalb des Zielhöhenbereiches
befindet und dies durch die Prüfung im Schritt 1022
oder im Anschluß an den Schritt 1028 festgestellt wird,
geht der Programmablauf zu einem Schritt 1030 über.
Im Schritt 1030 wird geprüft, ob das Höhenniveau des
Rückabschnittes der Fahrzeugkarosserie sich innerhalb
des Zielhöhenbereiches befindet. Die Prüfung wird
durch Vergleich des die Fahrzeughöhe hinten links
oder hinten rechts repräsentierenden Signalwertes S RL
bzw. S RR , die einander gleich sind, durchgeführt.
Wenn die Höhe des Rückbereiches des Fahrzeuges geringer
ist als die untere Referenzhöhe H Lref , wird im Schritt
1032 ein Aufwärts-Befehl ausgegeben. Wenn andererseits
die Höhe des Rückbereiches des Fahrzeuges höher ist als
die obere Referenzhöhe H Uref , wird im Schritt 1032
ein Abwärts-Befehl ausgegeben.
Für den Fall, daß ein Aufwärts- oder Abwärts-Befehl
im Schritt 1032 ausgegeben wird, wird die Treiberschaltung
76 aktiviert, um Höhensteuerungs-Treibersignale
auszugeben und das Höhensteuerventil 20 R für
die Höhe hinten links und hinten rechts der Fahrzeugkarosserie
zu öffnen, um hierdurch eine Verbindung
zwischen dem Druckzuführungssystem 18 und
den Druckkammern 14 RL und 14 RR herzustellen. Im
Falle eines Aufwärts-Befehls wird auch die Treiberschaltung
80 aktiviert, um das Drucksammel-Steuersignal
als Treibersignal an das Drucksammel-Steuerventil
52 zu legen und dieses zu öffnen. Hierdurch
wird der Drucksammler 46 mit dem Druckzuführungssystem
18 verbunden, um Druckluft in die Druckkammern
14 RL und 14 RR einzuführen. Andererseits wird
im Falle eines Abwärts-Befehls die Treiberschaltung 80
außer Betrieb gehalten, um das Drucksammel-Steuerventil
42 im geschlossenen Zustand zu halten. Andererseits
wird die Treiberschaltung 82 aktiviert, um
das Lüftungs-Steuerventil 56 zu betätigen und das
Druckzuführungssystem 18 über den Lüftungsanschluß
54 zur Außenatmosphäre hin zu entlasten.
Die Ausgabe eines Aufwärts- oder Abwärts-Befehls im
Schritt 1032 wird solange aufrechterhalten, bis das
Höhenniveau des Rückabschnittes des Fahrzeuges so
eingestellt ist, daß es sich innerhalb des Zielhöhenbereiches
befindet. In einem Schritt 1034 wird geprüft,
ob das Höhenniveau am Rückteil der Fahrzeugkarosserie
sich innerhalb des Zielhöhenbereiches befindet. Dieser
Schritt wird zyklisch wiederholt, bis das Höhenniveau
des Rückabschnittes des Fahrzeuges so eingestellt
ist, daß es sich innerhalb des Zielhöhenbereiches
befindet. Wenn im Schritt 1034 festgestellt wird, daß
die Höhe des Rückabschnittes des Fahrzeuges sich innerhalb
des Zielhöhenbereiches befindet, wird im Schritt
1034 der Aufwärts- oder Abwärtsbefehl beendet.
Wenn das Höhenniveau am Rückteil der Fahrzeugkarosserie
sich innerhalb des Zielhöhenbereiches befindet und dies
im Schritt 1030 oder nach dem Schritt 1036 festgestellt
wurde, geht der Programmablauf zum Schritt 1038 über,
um den Verbindungsbefehl zu stoppen und das Verbindungsventil
22 zu schließen.
Nach dem Schließen des Verbindungsventils 22 im
Schritt 1038, ist der Programmablauf beendet.
Obwohl das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel
eines Höhensteuersystems vier Höhensensoren zur voneinander
unabhängigen Überwachung der Höhenniveaus von
links, von rechts, hinten links und hinten rechts
verwendet, kann es möglich sein, die Anzahl der Höhensensoren,
die verwendet werden, zu vermindern, indem
ein Sensor verwendet wird, der die gemeinsame Überwachung
der Durchschnittshöhe an der jeweils linken
und rechten Seite der Fahrzeugkarosserie vornimmt.
ein Beispiel für solch einen Höhensensor, der die
Durchschnittshöhe, ermittelt zwischen dem Bereich hinten
links und dem Bereich hinten rechts der Fahrzeugkarosserie
vornehmen kann, ist in Fig. 6 gezeigt. In dem
gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Höhensensor 24
mit einem hinteren Stabilisator 90 über ein Hebelsystem
92 verbunden. Der Höhensensor 24 besitzt einen
Sensorkörper, der an der Fahrzeugkarosserie befestigt
ist und einen vertikalen Schwenkarm 94, der mit dem
Hebelsystem 92 verbunden ist, so daß dem Schwenkarm
94 eine Schwingbewegung entsprechend der relativen
Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Fahrzeugkarosserie
relativ zu dem Stabilisator vermittelt wird.
Ein solcher Fahrzeughöhensensor ist in der US-PS
44 36 381, ausgegeben 13. März 1984, gezeigt. Außerdem
ist eine typische Konstruktion für eine Aufhängungslagerung
in der GB-PS 20 84 692 gezeigt. Die
Offenbarung dieser beiden Patente wird hierdurch
mit zum Gegenstand der Offenbarung der vorliegenden
Patentanmeldung gemacht und durch Bezugnahme
ausdrücklich eingearbeitet.
Obwohl in dem gezeigten Ausführungsbeispiel das Verbindungsventil
zur Herstellung oder Blockierung einer
Verbindung zwischen der hinteren linken Druckkammer
und dem Druckzuführungssystem und die Einstellung
der jeweiligen Höhe der Fahrzeugkarosserie hinten
links und hinten rechts über übliche Höhensteuerventile
vorgenommen ist, kann die gezeigte Ventilanordnung
für die hinteren Aufhängungssysteme in
der gezeigten Weise auch für die vorderen Aufhängungssysteme
verwendet werden.
Außerdem wird darauf hingewiesen, daß, obwohl in dem
gezeigten Ausführungsbeispiel Luft als Arbeitsfluid
zur Ausführung der Fahrzeughöheneinstellung verwendet
worden ist, es auch möglich wäre, ein anderes Arbeitsfluid,
wie z. B. ein anderes gasförmiges Arbeitsfluid
oder ein viskoses oder flüssiges Arbeitsfluid zu
verwenden.
Claims (15)
1. Höhensteuersystem für ein Kraftfahrzeug,
gekennzeichnet durch
eine Mehrzahl von Aufhängungssytemen (12 RL , 12 RR , 12 FL , 12 FR ) jeweils zur Aufhängung der Fahrzeugkarosserie relativ zu einem zugehörigen Fahrzeugrad,
ein druckvariables Betätigungsglied (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ), gefüllt mit einem unter Druck stehenden Arbeitsfluid und vorgesehen innerhalb jedes Aufhängungssystems (12 RL , 12 RR , 12 FL , 12 FR ) zur Einstellung des relativen Abstandes zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem betreffenden Fahrzeugrad,
ein Druckzuführungssystem (16, 18) mit einer Fluiddruckquelle (16, 18) zur Erhöhung und Verminderung des Arbeitsfluiddruckes in dem Betätigungsglied (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ) zur Einstellung des relativen Abstandes zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem betreffenden Fahrzeugrad,
eine Mehrzahl von Drucksteuer-Ventileinrichtungen (20 FL , 20 FR , 20 R ), die innerhalb des Druckzuführungssystems (16, 18) vorgesehen sind, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen dem Druckzuführungssystem (16, 18) und den zugehörigen Betätigungsgliedern (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ) herzustellen oder zu unterbrechen,
eine Verbindungskanaleinrichtung stromab einer der Höhensteuer-Ventileinrichtungen (20 R ) zur Verbindung mit zumindest zwei der Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR ),
ein Verbindungs-Steuerventil (22), das in der Verbindungs-Kanaleinrichtung angeordnet ist, um eine Fluidverbindung zwischen einem der zumindest zwei Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR ) und der Verbindungs- Kanaleinrichtung herzustellen oder zu unterbrechen,
eine Einrichtung (30) zur Überwachung der Fahrzeugshöhe an zumindest zwei unterschiedlichen Stellen des Fahrzeuges und zur Betätigung des Verbindungs- Steuerventils (22) in seine Offen-Stellung zur Einrichtung einer Fluidverbindung zwischen einem der zumindest zwei Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR ) und der Verbindungs-Kanaleinrichtung, wenn zumindest eines der Höhenniveaus an den zumindest zwei erfaßten Stellen sich außerhalb eines bestimmten Zielhöhenbereiches befindet, und um das Verbindungs-Steuerventil (22) zu schließen, wenn alle überwachten und erfaßten Höhenniveaus sich innerhalb des vorgegebenen Zielhöhenbereiches befinden und
eine Einrichtung zur Steuerung des Druckzuführungssystems (16, 18) und der Höhensteuer-Ventileinrichtungen (20 FL , 20 FR , 20 R ) zur Einstellung des Höhenniveaus an den Stellen der Fahrzeugkarosserie, an denen die Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ) vorgesehen sind, um das Höhenniveau des entsprechenden Bereiches des Fahrzeuges innerhalb des vorgegebenen Zielhöhenbereiches zu halten.
eine Mehrzahl von Aufhängungssytemen (12 RL , 12 RR , 12 FL , 12 FR ) jeweils zur Aufhängung der Fahrzeugkarosserie relativ zu einem zugehörigen Fahrzeugrad,
ein druckvariables Betätigungsglied (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ), gefüllt mit einem unter Druck stehenden Arbeitsfluid und vorgesehen innerhalb jedes Aufhängungssystems (12 RL , 12 RR , 12 FL , 12 FR ) zur Einstellung des relativen Abstandes zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem betreffenden Fahrzeugrad,
ein Druckzuführungssystem (16, 18) mit einer Fluiddruckquelle (16, 18) zur Erhöhung und Verminderung des Arbeitsfluiddruckes in dem Betätigungsglied (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ) zur Einstellung des relativen Abstandes zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem betreffenden Fahrzeugrad,
eine Mehrzahl von Drucksteuer-Ventileinrichtungen (20 FL , 20 FR , 20 R ), die innerhalb des Druckzuführungssystems (16, 18) vorgesehen sind, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen dem Druckzuführungssystem (16, 18) und den zugehörigen Betätigungsgliedern (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ) herzustellen oder zu unterbrechen,
eine Verbindungskanaleinrichtung stromab einer der Höhensteuer-Ventileinrichtungen (20 R ) zur Verbindung mit zumindest zwei der Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR ),
ein Verbindungs-Steuerventil (22), das in der Verbindungs-Kanaleinrichtung angeordnet ist, um eine Fluidverbindung zwischen einem der zumindest zwei Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR ) und der Verbindungs- Kanaleinrichtung herzustellen oder zu unterbrechen,
eine Einrichtung (30) zur Überwachung der Fahrzeugshöhe an zumindest zwei unterschiedlichen Stellen des Fahrzeuges und zur Betätigung des Verbindungs- Steuerventils (22) in seine Offen-Stellung zur Einrichtung einer Fluidverbindung zwischen einem der zumindest zwei Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR ) und der Verbindungs-Kanaleinrichtung, wenn zumindest eines der Höhenniveaus an den zumindest zwei erfaßten Stellen sich außerhalb eines bestimmten Zielhöhenbereiches befindet, und um das Verbindungs-Steuerventil (22) zu schließen, wenn alle überwachten und erfaßten Höhenniveaus sich innerhalb des vorgegebenen Zielhöhenbereiches befinden und
eine Einrichtung zur Steuerung des Druckzuführungssystems (16, 18) und der Höhensteuer-Ventileinrichtungen (20 FL , 20 FR , 20 R ) zur Einstellung des Höhenniveaus an den Stellen der Fahrzeugkarosserie, an denen die Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ) vorgesehen sind, um das Höhenniveau des entsprechenden Bereiches des Fahrzeuges innerhalb des vorgegebenen Zielhöhenbereiches zu halten.
2. Höhensteuersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (30) die Fahrzeughöhen
an zumindest drei voneinander getrennten, unterschiedlichen
Stellen der Fahrzeugkarosserie überwacht.
3. Höhensteuersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (30) in Bezug auf
jedes der Radaufhängungssystems (10 RL , 10 RR , 10 FR , 10 FL )
wirksam ist, um den relativen Abstand zwischen der Fahrzeugkarosserie
und dem betreffenden Fahrzeugrad an den
Stellen zu überwachen, wo jeweils ein zugehöriges
Radaufhängungssystem (10 RL , 10 RR , 10 FL , 10 FR ) vorgesehen
ist.
4. Höhensteuersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (30) das Verbindungsventil
(22) in seiner Offen-Stellung hält, wenn zumindest
eines der Höhensteuerventile (20 FL , 20 FR ,
20 R ) in seiner Offen-Stellung gehalten ist.
5. Höhensteuersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR )
die miteinander durch die Verbindungskanaleinrichtung
verbunden sind, an seitlich gegenüberliegenden
Seiten der Fahrzeugkarosserie, bezüglich der Längsrichtung
derselben gleichgeordnet angebracht sind.
6. Höhensteuersystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest zwei Betätigungsglieder an den Aufhängungssystemen
von links und von rechts angeordnet
sind.
7. Höhensteuersystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest zwei Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR )
an den Aufhängungssystemen (10 RL , 10 RR ) hinten links
und hinten rechts angeordnet sind.
8. Höhensteuersystem für ein Kraftfahrzeug,
gekennzeichnet durch
eine Mehrzahl von Aufhängungssystemen (12 RL 12 RR , 12 FL , 12 FR ) jeweils zur Aufhängung der Fahrzeugkarosserie relativ zu einem zugehörigen Fahrzeugrad,
ein druckvariables Betätigungsglied (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ), gefüllt mit einem unter Druck stehenden Arbeitsfluid und vorgesehen innerhalb jedes Aufhängungssystems (12 RL , 12 RR , 12 FL , 12 FR ) zur Einstellung des relativen Abstandes zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem betreffenden Fahrzeugrad,
ein Druckzuführungssystem (16, 18) mit einer Fluiddruckquelle (16, 18) zur Erhöhung und Verminderung des Arbeitsfluiddruckes in dem Betätigungsglied (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ) zur Einstellung des relativen Abstandes zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem betreffenden Fahrzeugrad,
eine Mehrzahl von Drucksteuer-Ventileinrichtungen (20 FL , 20 FR , 20 R ), die innerhalb des Druckzuführungssystems (16, 18) vorgesehen sind, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen dem Druckzuführungssystem (16, 18) und den zugehörigen Betätigungsgliedern (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ) herzustellen oder zu unterbrechen,
eine Verbindungssteuerventil (22), das zwischen einem der Betätigungsglieder (14 RL ) und der zugehörigen Höhensteuer-Ventileinrichtung (20 R ) angeordnet ist, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen dem Betätigungsglied (14 RL ) und der zugehörigen Höhensteuer-Ventileinrichtung (20 R ) herzustellen oder zu unterbrechen,
eine Einrichtung (30) zur Überwachung der Fahrzeughöhe an zumindest zwei unterschiedlichen Stellen des Fahrzeuges und zur Betätigung des Verbindungs- Steuerventils (22) in seine Offen-Stellung zur Einrichtung einer Fluidverbindung zwischen einem der zumindest zwei Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR ) und der Verbindungs-Kanaleinrichtung, wenn zumindest eines der Höhenniveaus an den zumindest zwei erfaßten Stellen sich außerhalb eines bestimmten Zielhöhenbereiches befindet, und um das Verbindungs-Steuerventil (22) zu schließen, wenn alle überwachten und erfaßten Höhenniveaus sich innerhalb des vorgegebenen Zielhöhenbereichs befinden und
eine Einrichtung zur Steuerung des Druckzuführungssystems (16, 18) und der Höhensteuer-Ventileinrichtungen (20 FL , 20 FR , 20 R ) zur Einstellung des Höhenniveaus an den Stellen der Fahrzeugkarosserie, an denen die Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ) vorgesehen sind, um das Höhenniveau des entsprechenden Bereiches des Fahrzeuges innerhalb des vorgegebenen Zielhöhenbereiches zu halten.
eine Mehrzahl von Aufhängungssystemen (12 RL 12 RR , 12 FL , 12 FR ) jeweils zur Aufhängung der Fahrzeugkarosserie relativ zu einem zugehörigen Fahrzeugrad,
ein druckvariables Betätigungsglied (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ), gefüllt mit einem unter Druck stehenden Arbeitsfluid und vorgesehen innerhalb jedes Aufhängungssystems (12 RL , 12 RR , 12 FL , 12 FR ) zur Einstellung des relativen Abstandes zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem betreffenden Fahrzeugrad,
ein Druckzuführungssystem (16, 18) mit einer Fluiddruckquelle (16, 18) zur Erhöhung und Verminderung des Arbeitsfluiddruckes in dem Betätigungsglied (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ) zur Einstellung des relativen Abstandes zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem betreffenden Fahrzeugrad,
eine Mehrzahl von Drucksteuer-Ventileinrichtungen (20 FL , 20 FR , 20 R ), die innerhalb des Druckzuführungssystems (16, 18) vorgesehen sind, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen dem Druckzuführungssystem (16, 18) und den zugehörigen Betätigungsgliedern (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ) herzustellen oder zu unterbrechen,
eine Verbindungssteuerventil (22), das zwischen einem der Betätigungsglieder (14 RL ) und der zugehörigen Höhensteuer-Ventileinrichtung (20 R ) angeordnet ist, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen dem Betätigungsglied (14 RL ) und der zugehörigen Höhensteuer-Ventileinrichtung (20 R ) herzustellen oder zu unterbrechen,
eine Einrichtung (30) zur Überwachung der Fahrzeughöhe an zumindest zwei unterschiedlichen Stellen des Fahrzeuges und zur Betätigung des Verbindungs- Steuerventils (22) in seine Offen-Stellung zur Einrichtung einer Fluidverbindung zwischen einem der zumindest zwei Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR ) und der Verbindungs-Kanaleinrichtung, wenn zumindest eines der Höhenniveaus an den zumindest zwei erfaßten Stellen sich außerhalb eines bestimmten Zielhöhenbereiches befindet, und um das Verbindungs-Steuerventil (22) zu schließen, wenn alle überwachten und erfaßten Höhenniveaus sich innerhalb des vorgegebenen Zielhöhenbereichs befinden und
eine Einrichtung zur Steuerung des Druckzuführungssystems (16, 18) und der Höhensteuer-Ventileinrichtungen (20 FL , 20 FR , 20 R ) zur Einstellung des Höhenniveaus an den Stellen der Fahrzeugkarosserie, an denen die Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR , 14 FL , 14 FR ) vorgesehen sind, um das Höhenniveau des entsprechenden Bereiches des Fahrzeuges innerhalb des vorgegebenen Zielhöhenbereiches zu halten.
9. Höhensteuerystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (30) die Fahrzeughöhen
an zumindest drei voneinander getrennten, unterschiedlichen
Stellen der Fahrzeugkarosserie überwacht.
10. Höhensteuersystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (30) in Bezug auf
jedes der Radaufhängungssysteme (10 RL , 10 RR , 10 FL , 10 FR )
wirksam ist, um den relativen Abstand zwischen der Fahrzeugkarosserie
und dem betreffenden Fahrzeugrad an den
Stellen zu überwachen, wo jeweils ein zugehöriges Radaufhängungssystem
(10 RL , 10 RR , 10 FL , 10 FR ) vorgesehen
ist.
11. Höhensteuersystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (30) das Verbindungsventil
(22) in seiner Offen-Stellung hält, wenn zumindest
eines der Höhensteuerventile (20 FL , 20 FR ,
20 R ) in seiner Offen-Stellung gehalten ist.
12. Höhensteuersystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR )
die miteinander durch die Verbindungskanaleinrichtung
verbunden sind, an seitlich gegenüberliegenden
Seiten der Fahrzeugkarosserie, bezüglich der Längsrichtung
derselben gleichgeordnet angebracht sind.
13. Höhensteuersystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei Betätigungsglieder an den Aufhängungssystemen
von links und von rechts angeordnet
sind.
14. Höhensteuersystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei Betätigungsglieder (14 RL , 14 RR )
an den Aufhängungssystemen (10 RL , 10 RR ) hinten links
und hinten rechts angeordnet sind.
15. Höhensteuersystem für ein Kraftfahrzeug,
gekennzeichnet durch
ein erstes, zweites und drittes Aufhängungssystem (10 FR , 10 FL , 10 RL ) vorgesehen an einer ersten, zweiten und dritten, voneinander getrennten Stelle einer Fahrzeugkarosserie zur Aufhängung der Fahrzeugkarosserie relativ zu einem zugehörigen ersten, zweiten und dritten Fahrzeugrad,
ein erstes, zweites und drittes druckvariables Betätigungsglied (14 FR , 14 FL , 14 RL ), die mit unter Druck stehenden Arbeitsfluid gefüllt sind und jeweils dem ersten, zweiten und dritten Aufhängungssystem (10 FR , 10 FL , 10 RL ) zur Einstellung des relativen Abstandes zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem zugehörigen Fahrzeugrad an der jeweils zugehörigen ersten, zweiten und dritten Stelle zugeordnet sind,
ein Druckzuführungs-Leitungssystem (16, 18) mit einer Arbeitsfluid-Druckquelle (16) zur Einstellung des Druckes des Arbeitsfluides in dem ersten, zweiten und dritten Betätigungsglied (14 FR , 14 FL , 14 RL ), zur Einstellung des relativen Abstandes zwischen der Fahreugkarosserie und dem jeweiligen Fahrzeugrad an der zugehörigen ersten, zweiten und dritten Stelle,
eine erste und eine zweite Höhensteuer-(Drucksteuer-) Ventileinrichtung, die in dem Druckzuführungs- Kanalsystem angeordnet sind, wobei die erste Höhen-Ventileinrichtung zwischen dem ersten Betätigungsglied und dem Druckzuführungs-Kanalsystem angeordnet ist, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen diesen Elementen herzustellen und die zweite Höhensteuer-Ventileinrichtung zwischen dem zweiten und dritten Betätigungsglied einerseits und dem Druckzuführungs-Kanalsystem angeordnet ist, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen diesen Elementen herzustellen oder zu unterbrechen,
eine Verbindungs-Kanaleinrichtung stromab der zweiten Höhensteuer-Ventileinrichtung zur Verbindung mit dem zweiten und dritten Betätigungsglied
ein Verbindungssteuerventil (22), das in der Verbindungskanaleinrichtung angeordnet ist, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen dem dritten Betätigungsglied und der Verbindungskanaleinrichtung herzustellen,
eine Einrichtung zur Überwachung der Fahrzeughöhe an der ersten, zweiten und dritten Stelle des Fahrzeuges und zur Betätigung des Verbindungs- Steuerventil (22), um dieses zur Einrichtung einer Fluidverbindung zwischen dem dritten Betätigungsglied und der Verbindungskanaleinrichtung zu betätigen, wenn das Höhenniveau an einer der ersten, zweiten oder dritten Stelle außerhalb eines vorbestimmten Zielhöhenbereiches liegt und um das Verbindungs- Steuerventil zu schließen, wenn alle überwachten Höhenniveaus an der ersten, zweiten und dritten Stelle sich innerhalb eines bestimmten Zielhöhenbereiches befinden und
eine Einrichtung zur Steuerung des Druckzuführungssystems (16, 18) und der ersten und zweiten Höhensteuer- bzw. Drucksteuer-Ventileinrichtung für die Einstellung des Höhenniveaus an den Stellen des Fahrzeugkörpers, um das Höhenniveau an der jeweiligen Stelle des Fahrzeuges innerhalb des vorgegebenen Zielhöhenbereiches zu halten.
ein erstes, zweites und drittes Aufhängungssystem (10 FR , 10 FL , 10 RL ) vorgesehen an einer ersten, zweiten und dritten, voneinander getrennten Stelle einer Fahrzeugkarosserie zur Aufhängung der Fahrzeugkarosserie relativ zu einem zugehörigen ersten, zweiten und dritten Fahrzeugrad,
ein erstes, zweites und drittes druckvariables Betätigungsglied (14 FR , 14 FL , 14 RL ), die mit unter Druck stehenden Arbeitsfluid gefüllt sind und jeweils dem ersten, zweiten und dritten Aufhängungssystem (10 FR , 10 FL , 10 RL ) zur Einstellung des relativen Abstandes zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem zugehörigen Fahrzeugrad an der jeweils zugehörigen ersten, zweiten und dritten Stelle zugeordnet sind,
ein Druckzuführungs-Leitungssystem (16, 18) mit einer Arbeitsfluid-Druckquelle (16) zur Einstellung des Druckes des Arbeitsfluides in dem ersten, zweiten und dritten Betätigungsglied (14 FR , 14 FL , 14 RL ), zur Einstellung des relativen Abstandes zwischen der Fahreugkarosserie und dem jeweiligen Fahrzeugrad an der zugehörigen ersten, zweiten und dritten Stelle,
eine erste und eine zweite Höhensteuer-(Drucksteuer-) Ventileinrichtung, die in dem Druckzuführungs- Kanalsystem angeordnet sind, wobei die erste Höhen-Ventileinrichtung zwischen dem ersten Betätigungsglied und dem Druckzuführungs-Kanalsystem angeordnet ist, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen diesen Elementen herzustellen und die zweite Höhensteuer-Ventileinrichtung zwischen dem zweiten und dritten Betätigungsglied einerseits und dem Druckzuführungs-Kanalsystem angeordnet ist, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen diesen Elementen herzustellen oder zu unterbrechen,
eine Verbindungs-Kanaleinrichtung stromab der zweiten Höhensteuer-Ventileinrichtung zur Verbindung mit dem zweiten und dritten Betätigungsglied
ein Verbindungssteuerventil (22), das in der Verbindungskanaleinrichtung angeordnet ist, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen dem dritten Betätigungsglied und der Verbindungskanaleinrichtung herzustellen,
eine Einrichtung zur Überwachung der Fahrzeughöhe an der ersten, zweiten und dritten Stelle des Fahrzeuges und zur Betätigung des Verbindungs- Steuerventil (22), um dieses zur Einrichtung einer Fluidverbindung zwischen dem dritten Betätigungsglied und der Verbindungskanaleinrichtung zu betätigen, wenn das Höhenniveau an einer der ersten, zweiten oder dritten Stelle außerhalb eines vorbestimmten Zielhöhenbereiches liegt und um das Verbindungs- Steuerventil zu schließen, wenn alle überwachten Höhenniveaus an der ersten, zweiten und dritten Stelle sich innerhalb eines bestimmten Zielhöhenbereiches befinden und
eine Einrichtung zur Steuerung des Druckzuführungssystems (16, 18) und der ersten und zweiten Höhensteuer- bzw. Drucksteuer-Ventileinrichtung für die Einstellung des Höhenniveaus an den Stellen des Fahrzeugkörpers, um das Höhenniveau an der jeweiligen Stelle des Fahrzeuges innerhalb des vorgegebenen Zielhöhenbereiches zu halten.
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