DE3742328A1 - Pflanzenwachstumsregulierende vorrichtung - Google Patents

Pflanzenwachstumsregulierende vorrichtung

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DE3742328A1
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DE19873742328
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Roger Marcel Couture
John Dalziel
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/34Shaped forms, e.g. sheets, not provided for in any other sub-group of this main group
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine pflanzenwachstumsregulierende Vorrichtung, und zwar insbesondere eine pflanzenwachstumsregulierende Vorrichtung zur Regulierung des Wachstums von in Behältern eingetopften oder einzelnen Pflanzen, Büschen oder Bäumen. Der Begriff "eingetopft" wird dabei im Rahmen der vorliegenden Erfindung so verwendet, daß er zur Bezeichnung von Pflanzen verwendet wird, die in beliebigen Behältern wachsen, beispielsweise in Töpfen, Fensterkästen, Hängekörben und ähnlichen Behältern.
Die Behandlung von eingetopften oder einzelnen Pflanzen mit Pflanzenwachstumsregulatoren kann beispielsweise deshalb erwünscht sein, um eine übermäßige Blattbildung zu vermindern und eine kompaktere Wuchsform zu erzeugen. Bei der gewerbsmäßigen Pflanzenerzeugung durch Züchter werden Pflanzenwachstumsregulatoren üblicherweise in einem großen Maßstab formuliert, um eine große Anzahl von Pflanzen damit zu versorgen. Allgemein übliche Aufbringverfahren betreffen entweder die Zuführung zu den Wurzeln durch das Begießen der Wurzeln oder das Aufbringen auf das Blätterwerk in Form eines Sprays. Gelegentlich werden auch andere Methoden wie beispielsweise das Eintauchen von Zwiebeln in eine Lösung des Wachstumsregulators angewandt, beispielsweise im Falle von Tulpenzwiebeln. Diese Zuführungsverfahren erfordern jedoch eine sorgfältige Berechnung der erforderlichen Menge des Pflanzenwachstumsregulators sowie des Volumens, in dem die Zuführung erfolgen soll. Bei den Berechnungen müssen dabei die Topfgröße, der Pflanzentyp und manchmal sogar zusätzlich noch der Typ des Wachstumsmediums oder Bodens berücksichtigt werden. Derartige Berechnungen werden überflüssig, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung, die die Form eines einfachen Formteils aufweist, zur Anwendung kommt. Außerdem muß der Züchter nicht die üblichen Zuführverfahren anwenden, sondern kann das vergleichsweise einfache Verfahren des Einschiebens (oder, abhängig von der Form der Vorrichtung, des Anordnens) von einer oder mehreren der Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung in den Behälter oder direkt in den Boden oder das Wachstumsmedium in der Nachbarschaft der Wurzeln von nichteingetopften Pflanzen anwenden. Die Zufuhr des Wachstumsregulators erfolgt bei den herkömmlichen Zuführungsverfahren üblicherweise in großen Menge, die für einen Landwirt oder einen gewerbsmäßigen Züchter ausreichen, eine sehr große Zahl von Pflanzen zu versorgen. Im häuslichen Bereich wäre es nicht nur schwierig, die richtige Menge des Pflanzenwachstumsregulators zu ermitteln, sondern es wäre für den privaten Benutzer auch unbequem, die richtige Dosierung einer begrenzten Anzahl von Pflanzen, Büschen oder Bäumen zuzuführen. Pflanzenwachstumsregulatoren können jedoch im häuslichen Bereich sehr nützlich sein, beispielsweise, wenn die Pflanze unter geringer Lichteinstrahlung wächst, was häufig zu einer Etiolierung führt, oder wenn die Pflanze überdüngt ist, was zu einem beschleunigten Wachstum führt und zu geschossenen, häufig bleich aussehenden Pflanzen. Derartige Auswirkungen können durch Zufuhr eines Pflanzenwachstumsregulators gemildert werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hilft dem privaten Benutzer, indem sie eine bekannte Menge des Pflanzenwachstumsregulators in einer Form enthält, die, verglichen mit üblichen Zuführungstechniken, eine einfache Handhabung gestattet.
Es wurde insbesondere bei eingetopften Pflanzen beobachtet, daß außer den generell erfreulichen Auswirkungen auf das Wachstum und die Form der Pflanze pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzungen die Pflanzen toleranter gegenüber einem Trockenstehen zu machen scheinen, die Farbe der Blätter und Blüten verbessern, den Ansatz einer größeren Anzahl von Blüten induzieren und die Blüten eine längere Zeit erhalten als bei nichtbehandelten Pflanzen. Gewerbsmäßige Züchter können auch den Wunsch haben, einzelne Pflanzen oder Bäume zu manipulieren, oder in Obstgärten speziell solche einer begrenzten Größe. Eine weitere Verwendung wäre eine solche bei Zierbäumen, beispielsweise bei Bäumen entlang der Straßenränder, die ein häufiges Ausästen und Zurückschneiden erfordern. Die genannten Vorteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß eine pflanzenwachstumsregulierende Vorrichtung geschaffen wird, die für eine Verwendung mit in Behältern eingetopften und einzelnen, nicht eingetopften Pflanzen, Büschen oder Bäumen geschaffen wird, die eine geformte Masse (ein geformtes Aggregat) aus einem nicht-faserigen Material aufweist, das mit einer pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzung imprägniert ist.
Bei ihrer Verwendung werden eine oder mehrere der geformten Massen in dem Behälter oder an einer eingetopften Pflanze oder in enger Nachbarschaft zu einzeln stehenden Pflanzen, Büschen oder Bäumen, die im Boden wachsen, angeordnet. Wenn die Pflanzen gegossen werden oder von Regen oder Grundwasser erreicht werden, löst sich wenigstens ein Teil der pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzung in der Masse und wird in der Nachbarschaft der Wurzeln verteilt. Die pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung kann dabei die Wurzeln von der Erdoberfläche erreichen, von einem Ort in direkter Nachbarschaft der Wurzel unterhalb der Erdoberfläche, oder der Pflanzenwachstumsregulator kann, insbesonder im Falle eingetopfter Pflanzen, mit dem Bodenwasser zu den Pflanzenwurzeln gezogen werden oder diese durch Diffusion von der Bodenfläche des Behälters her erreichen. Die geformte Masse kann gleichzeitig einen weiteren Zweck erfüllen, nämlich bei der gleichen Anwendung die Pflanzen auch noch zu düngen, wenn das nichtfaserige Material der Formmasse ganz oder teilweise von einem mineralischen Nährstoff gebildet wird.
Der mineralische Nährstoff kann ein zusätzliches Imprägnat sein, vorzugsweise besteht jedoch das nicht-faserige Material, das die Formmasse bildet, ganz oder teilweise aus einem festen mineralischen Nährstoff. Der mineralische Nährstoff erreicht die Wurzeln auf die gleiche Weise wie die pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung, wenn sich die Formmasse in Wasser auflöst. Die Wirkung der mineralischen Nährstoffe besteht im allgemeinen darin, das Wachstum der Pflanze zu verstärken oder zu beschleunigen und die Farbe des Blätterwerks zu verbessern. Das führt jedoch häufig zu einem übermäßigen Wachstum, und die Pflanze sieht dann blaß und gewuchert aus. Die bremsende Wirkung der pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzung verhindert als Zugabe zu der mineralischen Nährstoffzusammensetzung den langen, wuchernden Wuchs und verbessert die Farbe und auch die Form der Pflanze, indem es diese kompakter macht. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß zwei Wirkungen mit einer einfachen, leicht durchzuführenden Handlung erzielt werden können.
Somit kann die zu einem Formteil geformte Masse aufweisen: (a) mineralische Nährstoffe und ein Bindemittel, die mit der pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzung imprägniert sind, oder (b) inerte, nicht-faserige Materialien und ein Bindemittel, die mit der pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzung imprägniert sind, oder (c) eine Kombination von mineralischen Nährstoffen und inerten, nicht-faserigen Materialien, die mit der pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzung imprägniert sind.
Geformte Massen, die ganz oder teilweise aus mineralischen Nährstoffen bestehen, können als Hauptbestandteile die wichtigsten Nährmineralien Stickstoff, Phosphor und/oder Kalium enthalten. Diese Nährstoffe werden dabei durch Ausgangsmineralien zur Verfügung gestellt, wie sie dem Fachmann gutbekannt sind. Typische Ausgangsmaterialien sind anorganische Salze, und eine typische Zusammensetzung ist beispielsweise in der US-PS 43 48 218 beschrieben. Die gesamten mineralischen Nährstoffe in Form ihrer Ausgangsmaterialien können bis zu 98% des Gesamtgewichts der Masse bilden. Ein einziges Nährstoff- Ausgangsmaterial kann bis zu 98% des Gesamtgewichts der Masse bilden. Üblicherweise kann dabei jedoch ein einzelnes Nährstoff- Ausgangsmaterial von 1 bis 60% des Gesamtgewichts bilden, vorzugsweise von 5 bis 50% und typisch von 10 bis 40%.
Das restliche Gewicht der Formmassen kann von Spurenmineralien gebildet werden, beispielsweise von Zink, Mangan oder von inerten nicht-faserigen Materialien. Der von den Ausgangsmaterialien gelieferte eigentliche Nährstoff wird üblicherweise in Form eines Verhältnisses der NPK-Nährstoffe ausgedrückt. Dieses Verhältnis kann entsprechend den Bedürfnissen der jeweiligen Pflanze variiert werden. Typischerweise enthält eine Formmasse NPK in den folgenden Verhältnissen 16 : 8 : 8, 5 : 5 : 5; 15 : 5 : 5; 6 : 4 : 4 oder 8 : 4 : 4.
Das Material, einschließlich Formmassenmaterial und Bindemittel, wird in geeigneter Weise so ausgewählt, daß es ausreichend porös ist, um das pflanzenwachstumsregulierende Imprägniermittel zu absorbieren.
Inerte, nicht-faserige Materialien, die für die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung geeignet sind, umfassen natürliche oder künstlich hergestellte Adsorbenzien oder Absorbenzien. Beispiele umfassen Bimsstein, Siliciumdioxid, Zeolith, Ton, Bentonit, Kaolinit, Diatomit; wasserlösliche Salze, die kristalline Hydrate bilden; unlösliche Wachse, z., B. Paraffinwachs, Bienenwachs, pflanzliche Wachse; organische Verbindungen wie Stearinsäure, Fettalkohole; wasserlösliche Wachse, z. B. hochmolekularegewichtige Polyethylenglycole; expandiertes Polystyrol, Schaumgummi, "Oasen"; Kunststoffe, z. B. PVC, Polyethylen; feste flüchtige Materialien, z. B. Campher, Naphthalin; feste Gele aus wäßrigen Polymeren (vom Luftreinigertyp); Latex, Gelatine. Viele dieser nicht-faserigen Materialien können Bindemittel erforderlich machen, um eine Formung der Massen in Formen zu ermöglichen, die eine Anwendung im Topf oder an einzelnen Pflanzen, Büschen oder Bäumen ermöglichen, und um die zum Einschieben in das Wachstumsmedium erforderliche Starrheit zu gewährleisten. Geeignete Bindemittel umfassen wasserlösliche Bindemittel wie Cellulosederivate, Polysaccharide, Gummis, Polyvinylalkohol, Harnstofformaldehyd-Massen oder wasserunlösliche Bindemittel wie Holzharze, Polybutene oder Alkydharze.
Außerdem können auch Tenside eingearbeitet werden, um die Freigabegeschwindigkeit des aktiven chemischen Wirkstoffs in die Wurzelzone zu erhöhen, oder die Vorrichtung kann mehrfach beschichtet sein, um eine anhaltende Abgabe über einen langen Zeitraum zu gewährleisten. Andere Techniken können zu einer verzögerten Freigabe oder einer pulsförmigen Freigabe führen.
Biologisch abbaubare Polymere, die von Bodenmikroben abgebaut werden, können dazu verwendet werden, eine verzögerte Freigabe zu erhalten (z. B. Polylactide).
Die geformten Massen aus dem nicht-faserigen Material werden auf verschiedene Weise geformt, um den Anwendungsbedürfnissen der Pflanze und des Verwenders gerecht zu werden. Die Masse wird somit in verschiedene Formen geformt, die geeignet sind, die in enger Nachbarschaft zu der Pflanze anzuordnen. Ein weiterers Merkmal der geformten Massen besteht darin, daß sie speziell auf eine einfache Handhabung durch den Verwender ausgelegt sein können, so daß die korrekte Dosierung und die Zuführung zur Pflanze vereinfacht werden. Wenn beispielsweise eine Baumbehandlung die Zuführung von eineem Gramm Pflanzenwachstumsregulator pro 2,54 cm des Durchmessers des Stamms erfordert, kann der Verwender, anstelle Mengen und Volumina für die Zuführung als Wurzelguß zu ermitteln, einfach die für die korrekte Dosierung erforderliche Anzahl von Formteilen in der Nachbarschaft der Pflanze anordnen. Für diesen Zweck sind Pulver und Granulate ungeeignet, da in diesem Falle wieder die Ermittlung der korrekten Dosierungsmenge unter Berücksichtigung der Größe der Pflanze oder des Behälters und dann das Auswiegen der richtigen Menge erforderlich wären. Die geformten Massen enthalten wenigstens 1/5 derjenigen Menge der pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzung, die für eine einzelne Pflanze oder einen Pflanzenbehälter erforderlich ist, beispielsweise wenigstens die Hälfte der Zuführmenge für eine einzelne Pflanze oder einen Pflanzenbehälter und vorzugsweise im wesentlichen die gesamte Zuführmenge, die für eine Pflanze oder einen Behälter von Pflanzen erforderlich ist.
Geeignete Formen sind ein Ring oder eine Scheibe zur Anordnung auf der Oberfläche des Bodens oder Wachstumsmediums um die Basis der Pflanze, des Baums oder Busches herum; Dorne, Quader, Stangen, Kapseln, Tabletten, Pillen zum vollständigen oder teilweisen Einschieben in den Boden oder das Wachstumsmedium in der Nähe der Wurzeln; eine Matte, Platte oder Scheibe zur Anordnung unter den Pflanzen oder Behältern. Eine Matte, Platte oder Scheibe kann in einem Loch angeordnet werden, das vor dem Einpflanzen einer Pflanze, eines Busches oder Baums gegraben wurde, oder sie kann auf dem Boden eines leeren oder nur teilweise gefüllten Topfes vor dem Einpflanzen angeordnet werden. Wenn der Topf Löcher für den Wasserabfluß und/oder die Wasserzufuhr aufweist, dann kann er auf einer Matte, Scheibe oder Platte aufgestellt werden, wodurch die pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung und die Nährstoffzusammensetzung, soweit sie vorhanden ist, sich auflöst, wenn die Pflanze gegossen wird, und danach in die Nähe der Wurzeln überführt wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird somit auch ein Verfahren zur Regulierung des Wachstums von einzelnen eingetopften oder nicht eingetopften Pflanzen, Büschen oder Bäumen geschaffen, das darin besteht, daß man eine oder mehrere der hierin beschriebenen Vorrichtungen in das Wachstumsmedium einschiebt oder entweder unterhalb der Pflanze oder des Topfes oder auf der Oberfläche des Wachstumsmediums anordnet.
Die Formen können aus der Formmasse entweder nach dem Imprägnieren mit der pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzung oder vor dem Imprägnieren erzeugt werden. Im ersteren Falle kann die pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung sorgfältig mit den mineralischen Nährstoffen und/oder den inerten nicht-faserigen Materialien vor der Formung der Masse unter Erzeugung des Formteils gemischt werden. Im letzteren Falle kann die bereits geformte Masse mit der pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzung besprüht oder in dieser eingeweicht werden. Im Zusammenhang der vorliegenden Erfindung umfaßt der Begriff "imprägniert" beide beschriebenen Verfahren zur Einarbeitung des aktiven chemischen Wirkstoffs. Die pflan­ zenwachstumsregulierende Zusammensetzung, die in die Formmasse einimprägniert wird, enthält den chemischen Wirkstoff in Wasser oder in flüchtigen oder nichtflüchtigen Ölen, wobei sie auch noch ein Tensid enthalten kann. Die pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung kann eine solche Löslichkeit in Wasser aufweisen, daß die Menge des aufgebrachten Pflanzenwachstums­ regulators der gewünschten Zuführmenge entspricht. Wir haben festgestellt, daß Zusammensetzungen, die auf der pflanzenwachstumsregulierenden Verbindung Paclobutrazol (1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethy-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)- pentan-3-ol) beruhen, als Pflanzenwachstumsregulatoren besonders geeignet sind. Andere in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendete pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzungen können E-1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-2-(1,2,4- triazol-1-yl)-pent-1-en-3-ol; (E)-1-Cyclohexyl-4,4-dimethyl- 2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-pent-1-en-3-ol; und 1-Phenoxy-3- (1H-1,2,4-triazol-1-yl)-4-hydroxy-5,5-dimethylhexan enthalten.
Es dürfte selbstverständlich sein, daß die Abmessungen der geformten Masse an den beabsichtigten Zweck angepaßt werden. So sind eine Matte, ein Ring, eine Scheibe oder eine Platte im wesentlichen eben, und ein Dorn, ein Quader, eine Stange, eine Kapsel oder eine Tablette sind, bequemerweise mehr oder weniger langgestreckt. Es können jedoch auch kreisförmige Gegenstände, z. B. große Pillen verwendet werden, vorausgesetzt sie sind groß genug, um eine einfache Handhabung zu gestatten. Flache Formmassen können auf Dicken zwischen 0,1 mm und 300 mm, insbesondere zwischen 0,1 bis 100 mm und typisch zwischen 0,1 und 500 mm Dicke ausgewalzt werden. Die Länge, Breite oder der Durchmesser können durch die Größe der Pflanze, die behandelt werden soll, bestimmt sein. Langgestreckte extrudierte Massen können eine Länge von 5 bis 400 mm, vorzugsweise 10 bis 200 mm und typisch 10 bis 60 mm aufweisen. Der Durchmesser oder die Breite kann 3 bis 150 mm, vorzugsweise 3 bis 100 mm und typisch 3 bis 80 mm betragen. Eine Pille kann einen Durchmesser von 0,5 bis 100 mm, vorzugsweise 0,5 bis 50 mm und typisch 0,5 bis 20 mm aufweisen. Pillen, die geringere Abmessungen als angegeben aufweisen, sind aufgrund der Nachteile weniger wünschenswert, die oben als Nachteile von Granulaten beschrieben wurden.
Die Menge des aktiven chemischen Wirkstoffs in den geformten Massen hängt von der Größe der geformten Masse ab, die wiederum von der Größe der Pflanze des Buschs oder Baums abhängt, sowie davon, ob diese eingetopft ist. Die Menge des aktiven Pflanzenwachstums­ regulators pro geformte Masse kann 0,1 mg bis 20 g an Wirkstoff, vorzugsweise 0,5 mg bis 15 g und typisch 1 mg bis 10 g betragen. In einigen Fällen kann zur Erzielung des korrekten Dosierungsniveaus mehr als eine geformte Masse verwendet werden. In bestimmten Fällen kann es erforderlich sein, die Masse nach einem bestimmten Zeitraum aus dem Wachstumsmedium zu entfernen, beispielsweise dann, wenn der wachstumsregulierende Effekt erreicht wurde oder die Pflanze entfernt oder verkauft wurde, so daß Massen aus einem im wesentlichen inerten Material mit einem unlöslichen Bindemittel für einen solchen Zweck geeignet sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Die Wirkung von Dornen, die mit Paclobutrazol imprägniert waren, auf Zierpflanzen wurde bestimmt. Dorne, die im wesentlichen aus einem mineralischen Nährstoff bestanden, der mit einem Harnstofformaldehydharz zusammengehalten wurde, wurden mit einer Lösung von Paclobutrazol in Methanol imprägniert, wonach man das Lösungsmittel verdampfen ließ. Es wurden Mengen von 0,05 mg, 0,5 mg und 5 mg pro Dorn aufgebracht. Die Dorne wiesen die gleiche Form wie Pflanzendünger-Dorne auf, die im Handel unter dem Warenzeichen KERISPIKE (Imperial Chemical Industries) erhältlich sind und die einen Durchmesser von etwa 5 mm und eine Länge von 44 mm und ein NPK-Verhältnis von 6 : 4 : 4 aufweisen.
Diese Dorne wurden von oben in Töpfe eingeschoben, die auf Torf gezogene Pflanzen enthielten. Der Haupttrieb jeder Pflanzenart war etwa 20 cm lang, wenn die Behandlungen begannen.
Das Wachstum wurde gemessen und die Verzögerung dann bestimmt, wenn unbehandelter Königswein 13 cm gewachsen war und die Triebe von Tradescantia und Korallenbäumchen 13,4 cm bzw. 13,8 cm gewachsen waren.
Die Ergebnisse sind in den Tabellen I bis III zusammengefaßt. Bei allen Pflanzen wurden gleichzeitig mit der Wachstumsverzögerung dunkler grüne, dickere Blätter erhalten.
Tabelle I
Hemmung bei Königswein - Rhoicissus
Tabelle II
Hemmung bei Tradescantia - Tradescantia fluminesis
Tabelle III
Hemmung beim Korallenbäumchen - Solanum
Beispiel 2
Die Wirkung von mit Paclobutrazol imprägnierten Nährstoffdornen und -matten auf die Größe und Qualität der Pflanze wurde unter Verwendung von Hypoestes-Topfpflanzen bestimmt. der Dorn wies Abmessungen von 5 × 44 mm auf, die Matte solche von 5 × 60 mm. Der Dorn wurde die wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt und imprägniert. Die Matte wurde dadurch hergestellt, daß man Dorne zerkleinerte und das Nährstoffmaterial in Mattenform neu verformte. Die Zusammensetzung der Matte betrug 99,6% gemahlenes Dorn-Pulver und 0,4% Hydroxycellulose (Bindemittel). Die Dorne und Matten wurden mit einer Lösung von Paclobutrazol in Methanol imprägniert wonach man das Lösungsmittel verdampfen ließ und Dosierungen von 0,2 und 1 mg pro Dorn oder Matte erhalten wurden.
Die Hypoestes-Pflanzen wurde in 10,16 cm-Töpfen auf Torf gezogen und mit einem Dorn oder einer Matte pro Topf behandelt. Die Pflanzen waren aus Samen gezogen worden und wurden behandelt, wenn sie eine Höhe von 4 cm erreicht hatten. Die Dorne wurden von oben in die Töpfe eingeschoben und die Pflanzen in diesem Falle von oben gegossen, die Matten wurden unter den Töpfen angeordnet, wobei die Pflanzen in diesem Falle von unten gewässert wurden. Pro Behandlung wurden drei Wiederholungen durchgeführt.
Das Wachstum wurde gemessen und die Blätterfarbe und die Kompaktheit der Pflanze wurden visuell bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV als prozentuale Hemmung im Vergleich zu unbehandelten Kontrollpflanzen angegeben. Die Farbe und die Pflanzenform wurden anhand einer Skala von 0 bis 3 bewertet, wobei 3 die beste Farbe oder Pflanzenform bedeutet.
Tabelle IV
Die Ergebnisse für den Dorn zeigen, daß ohne das wachstumshemmende Mittel im Vergleich zu den völlig unbehandelten Kontrollpflanzen eine leichte Wachstumszunahme erhalten wurde. Das illustriert das Problem, zu dem es kommen kann, wenn die Zugabe von Nährstoffen zu einem beschleunigten Wachstum führt, das häufig zu einem gewucherten Aussehen führt. Die Wirkung des Wachstumshemmers beim Zusatz zu den Nährstoffen besteht darin, daß das Wachstum gebremst und die Qualität der Pflanze verbessert wird, was anhand der Wirkung auf Farbe und Pflanzenform zu erkennen ist. Die nicht-imprägnierte Matte zeigte Hemmungseffekte, die primär darauf zurückzuführen sind, daß die Pflanze von unten gewässert wurde und die Matte Wasser absorbiert. Die mit Paclobutrazol imprägnierte Matte führt zu einer größeren Hemmung als die nicht-imprägnierte Matte und verbesserte auch die Pflanzenqualität.
Beispiel 3
Dieses Beispiel illustriert die Verwendung von zwei verschiedenen mit Paclobutrazol imprägnierten Dornen, von denen einer (Dorn A) auf dem Mineralnährstoff gemäß Beispiel 1 basierte. Der andere (Dorn B) basierte auf einem inerten, nichtfaserigen Material und enthielt keine mineralischen Nährstoffe. Der inerte Dorn wurde aus den folgenden Bestandteilen gebildet:
Hypoestes-Pflanzen wurden genau auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 vermehrt und behandelt. Jede Behandlung wurde dreimal wiederholt.
Das Wachstum wurde gemessen, und es wurden visuelle Bestimmungen der Blattfarbe und der Pflanzenform vorgenommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle V als prozentuale Hemmung im Vergleich zu unbehandelten Kontrollpflanzen angegeben. Farbe und Pflanzenform wurden anhand einer Skala von 0 bis 3 bewertet, in der 3 die beste Farbe oder Form bezeichnet.
Tabelle V
Die Ergebnisse dieses Tests zeigen, daß die Hemmungen bei den 1 mg pro Dorn Dosierungen etwa gleich waren, während die Hemmung bei dem Nährstoffdorn (A) bei der 0,2 mg Dosierung etwas größer war. Es bestanden jedoch Unterschiede bezüglich der Qualität, die anhand der Farbe und der Pflanzenform erkennbar waren. Der Dorn, der Nährstoffe enthielt, lieferte eine bessere Farbe und Form als der Dorn, der keine Nährstoffe enthielt, obwohl beide Dorne eine erheblich bessere Pflanzenqualität lieferten als ein Nährstoffdorn, der keinen Pflanzenwachstumsregulator enhielt.
Beispiel 4
Dieses Beispiel illustriert die Pflanzenwachstumsregulierung der Topfpflanze Hypoestes unter Verwendung von mineralischen Nährstoff-Dornen (wie in Beispiel 1 beschrieben), die mit (E)- 1-Cyclohexy-4,4-dimethyl-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-pent-1- en-3-ol imprägniert waren. Die Hypoestespflanzen wurden wie in Beispiel 2 beschrieben vermehrt und behandelt. Pro Behandlung erfolgten drei Wiederholungen.
Das Wachstum wurde gemessen, und die Blätterfarbe und die Pflanzenkompaktheit wurden visuell bewertet. Ergebnisse sind in Tabele VI als prozentuale Hemmung gegenüber unbehandelten Kontrollpflanzen angegeben. Farbe und Pflanzenform wurden anhand einer Skala von 0-3 bewertet, in der 3 die beste Farbe oder Pflanzenform bezeichnet.
Tabelle VI
Die Ergebnisse dieses Versuchs zeigen, daß die Verbindung (E)- 1-Cyclohexyl-4,4-dimethyl-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-pent-1- en-3-ol im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf gleiche Weise wirksam ist wie Paclobutrazol.
Beispiel 5
Dieses Beispiel illustriert die Verwendung von Nährstoffdornen, die mit Paclobutrazol imprägniert wurden, auf ausgebildete Büsche, die in normalen Boden eingepflanzt waren (d. h. nicht eingetopft waren). Die Dorne wogen jeweils 6 g, hatten Abmessungen von 15 × 45 mm und enthielten 16 : 8 : 8 NPK. Pflanzen von Cornus alba (Hartriegel) und Cotoneaster decorata wurden im Frühling dadurch behandelt, daß man 5 Dorne in einem gleichmäßigen Abstand von 10 cm vom Hauptstamm kreisförmig in den Boden drückte. Jeder Dorn enthielt entweder 5 oder 25 mg Paclobutrazol pro Dorn. Pro Behandlung wurden fünf Wiederholungen durchgeführt.
Zu Vergleichszwecken wurde auch ein Begießen der Wurzeln mit einer Paclobutrazolsuspension als Behandlung einiger der Büsche durchgeführt. Das Wurzelgießen wurde so durchgeführt, daß 25 mg des aktiven Wirkstoffs pro Pflanze in einem Gießvolumen von 400 ml pro Pflanze aufgebracht wurden. Der Guß wurde in einen flachen Graben eingegossen, der um den Hauptstamm der Pflanze herum gezogen worden war und von diesem 10 cm entfernt war.
6 Monate nach der Behandlung wurden fünf Trieblängen pro Pflanze gemessen und mit den unbehandelten Kontrollpflanzen verglichen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VII als prozentuale Hemmung gegenüber unbehandelten Kontrollpflanzen angegeben.
Tabelle VII
Die Ergebnisse zeigen, daß die Cotoneasterbüsche gegenüber dem Pflanzenwachstumsregulator sehr empfindlich waren, und die angewandten Mengen führten dann zu einer maximal erreichbaren Hemmung, wenn sie als Dorn-Behandlung zugeführt wurden. Trotzdem war die Behandlung mit 25 mg pro Pflanze wirksamer als ein äqivalenter Wurzelguß. Die Ergebnisse der gleichen Behandlungen bei Cornus alba zeigten, daß die Dornbehandlung gegenüber dem äquivalenten Wurzelguß bei weitem überlegen war.
Beispiel 6
Dieses Beispiel illustriert die Verwendung von Nährstoffdornen, die mit Paclobtrazol imprägniert waren, auf ausgebildete Bäume, die in normale Erde eingepflanzt waren (d. h. nicht eingetopft waren). Die Dorne wogen jeweils 50 g, hatten Abmessungen von 30 × 100 mm und enthielten 16 : 8 : 8 NPK.
Zwei 5 Jahre alte Kirschbäume wurden dadurch behandelt, daß man fünf der 50 g-Dorne in Löcher steckte, die gleichmäßig um den Baumstamm verteilt waren. Jeder Dorn war mit einem Gramm Paclobutrazol imprägniert, so daß pro Baum 5 g Paclobutrazol zugeführt wurden. Zu Vergleichszwecken wurden zwei Bäume nach dem herkömmlichen Verfahren eines Ringgusses behandelt. Die Mengen für die Dornbehandlung und den Ringguß waren äquivalent, indem sie 1 g pro 2,54 cm Durchmesser des Baums entsprachen. Die Bäume wurden im Spätfrühling behandelt, und die Behandlungseffekte wurden etwa 4 Monate später gegen Ende der Wachstumsperiode von Kirschbäumen bestimmt. Das Ausmaß der Hemmung wurde dadurch bestimmt, daß man die Länge der Wachstumstriebe der behandelten Bäume maß und das Ergebnis mit der Länge der Wachstumstriebe der Kontrollbäume verglich. Die Ergebnisse sind in Tabelle VIII als prozentuale Hemmung gegenüber der Kontrolle wiedergegeben.
Tabelle VIII
Die Ergebnisse dieses Versuchs und der vorausgehende Versuch (Beispiel 5) zeigen, daß die Behandlung mit dem Dorn üblicherweise genauso wirksam ist, wie die Methode der Zuführung der pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzung als Wurzel- oder Ringguß, wenn sie nicht sogar wirksamer ist. Außerdem erfordert das Gußverfahren zuerst die zugehörige Berechnung der Menge und des Volumens für eine spezielle Zusammensetzung, die erforderlich sind, um den gewünschten Effekt zu erhalten, wonach der Benutzer den konzentrierten Pflanzenwachstumsregulator abwiegt oder ausgießt und seine Zusammensetzungen anweisungsgemäß herstellt und schließlich diese Zusammensetzung in einen Topf, einen Graben oder auf die Erde um einen Baum oder Busch gießt. Das ist offensichtlich eine mühsame und zeitaufwendige Prozedur. Der Vorteil des Dorns (oder der irgendeiner anderen Art der hierin beschriebenen Formteile) besteht darin, daß sie eine bekannte Menge des Pflanzenwachstums­ regulators enthalten und daß der Verwender so viele davon verwendet, daß der gewünschte Effekt erhalten wird. Häufig muß der Verwendet nur beispielsweise den Dorn in den Boden eindrücken oder im Falle eines größeren Dorns ein kleines Loch graben, das den Dorn in der Nähe der Wurzeln aufnehmen kann.

Claims (12)

1. Pflanzenwachstumsregulierende Vorrichtung für die Verwendung an in Behältern eingetopften und einzelnen, nicht in Behältern eingetopften Pflanzen, Büschen oder Bäumen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine geformte Masse aus einem nicht-faserigen Material aufweist, die mit einer pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzung imprägniert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geformte Masse außer der pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzung eine Pflanzenmineralienzusammensetzung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-faserige Magterial ganz oder teilweise aus einer festen Nährstoffzusammensetzung besteht.
4. Vorrichtung nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-faserige Material zur Ausbildung der geformten Masse mit Hilfe eines Bindemittels gebunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichet, daß die Nährstoffzusammensetzung mineralische Nährstoffsalze enthält, wobei die Mineralien Stickstoff, Phosphor und/oder Kalium enthalten und der Gesamtgehalt an mineralischem Nährstoff der Masse 98 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse, nicht übersteigt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Nährstoffsalz, einzeln betrachtet, von 1 bis 60 Gew.-% des Gesamtgewichts der Masse bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geformte Masse zu einem Dorn, einem Quader, einer Stange, einer Tablette oder einer Pille geformt ist, die geeignet sind, teilweise oder ganz in das Wachstumsmedium eingeschoben zu werden, oder die Form einer Matte, einer Platte, einer Scheibe oder eines Ringes aufweist, die geeignet sind, entweder unter der Pflanze oder dem Behälter oder auf der Oberfläche des Wachstumsmediums angeordnet zu werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geformte Masse eine Länge von 5 bis 400 mm und einen Durchmesser oder eine Breite von 3 bis 1500 mm aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geformte Masse eine Dicke von 0,1 bis 300 mm aufweist.
10. Vorrichtung nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geformte Masse von 0,1 mg-20 g des aktiven pflanzenwachstumsregulierenden Wirkstoffs enthält.
11. Vorrichtung nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung eine oder mehrer der folgenden Verbindungen enthält: 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)- pentan-3-ol;
E-1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-2-(1,2,4-triazol-1-yl)- pent-1-en-3-ol;
(E)-1-Cyclohexyl-4,4-dimethyl-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)- pent-1-en-3-olund/oder1-Phenoxy-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-4-hydroxy-5,5-dimethylhexan.
12. Verfahren zur Regulierung des Pflanzenwachstums von einzelnen, in Behältern eingetopften oder nicht in Behältern eingetopften Pflanzen, Büschen oder Bäumen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine oder mehrere pflanzenwachstumsregulierende Vorrichtung(en), wie sie in den Ansprüchen 1 bis 11 beschriebene sind, in das Wachstumsmedium einsteckt oder entweder unter der Pflanze oder dem Behälter oder auf der Oberfläche des Wachstumsmediums anordnet.
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