DE3742247C2 - Armaturenträger zur Aufnahme von Walzarmaturen - Google Patents
Armaturenträger zur Aufnahme von WalzarmaturenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Armaturenträger zur
Aufnahme von Walzarmaturen für ein- oder mehradriges Walzen
beliebiger Profile. Walzarmaturen unterliegen einem
Verschleiß und müssen daher von Zeit zu Zeit ausgetauscht
und neu eingerichtet werden. Bei Kaliberverschleiß und
dadurch bedingtem Kaliberwechsel ist ebenfalls im
allgemeinen eine Neupositionierung der Walzarmaturen bzw.
der Walzarmaturenträger nötig.
Armaturenträger an Walzbalken von Walzgerüsten, die fest
mit dem Gerüst verbunden sind, oder Walzbalken, die mittels
Spindeln parallel zur Walze verschoben werden, sind
allgemein bekannt. Weiterhin sind Walzbalken bekannt, die
außerhalb der Gerüste antriebsseitig mittels Hebel
angelenkt sind und solche, die aus dem Gerüst
herausgeschwenkt werden können, sowie verschiebbare
Walzbalken, die mittels langer Führungsflansche am Gerüst
in Haltebügeln gelagert und mittels Hydraulikzylindern oder
Steckbolzen in der Mitte einer Walzstraße befestigt sind.
Aus der DE-OS 20 23 728 ist ein gattungsgemäßer Armaturenträger zur
Aufnahme von Walzarmaturen für ein- oder mehradriges Walzen
bekannt, wobei dieser eine Armaturenkonsole mit
Aufnahmeplätzen für eine oder mehrere Armaturen aufweist,
die parallel zu den Walzenachsen verschiebbar auf einer
Führungstraverse angeordnet und mittels einer
Arretiervorrichtung fixierbar ist. Aus diesem Dokument ist
es weiterhin bekannt, daß die Führungstraverse fest am
Gerüst, vorzugsweise zwischen den beiden Ständerholmen
angebracht ist.
Die DE-OS 22 00 639 zeigt und beschreibt eine
Armaturenkonsole, welche um die Achse einer
Führungstraverse ausschwenkbar ist. Um zu verhindern, daß
eine um eine Achse schwenkbare Armaturenkonsole durch
auftretende Torsionsmomente eine Verstellung erfährt, wird
mit der US 38 41 135 vorgeschlagen, die Armaturenkonsole
über einen weiteren, parallel zu den Walzenachsen und fest
am Gerüst angebrachten Balken abzustützen.
Aus der DE-OS 22 23 150 ist es bekannt, die
Führungstraverse für einen Armaturenträger zylinderförmig
auszubilden. Eine höhenverstellbare Ausbildung bzw.
Anordnung der Führungstraverse ist beispielsweise aus der
US 972 219 bekannt.
Die bekannten Armaturenträger bzw. Walzbalken benötigen
zumeist sehr viel Platz und ermöglichen nur eine ungenaue
Fixierung bzw. Ausrichtung der Walzarmaturen auf den
Walzspalt bzw. auf das Kaliber. Eine Neupositionierung nach
einem Walzenwechsel ist daher sehr zeitaufwendig, zudem muß
jedesmal der gesamte Walzbalken mit Walzarmaturen
ausgebaut, neu eingebaut und danach ausgerichtet werden.
Die Vielfalt einschlägiger und einen technischen
Entwicklungszeitraum von 1908 (US 972 219) bis zum
Anmeldetag umfassender Ausführungen von Armaturenträgern an
Walzgerüsten zeigt, daß einerseits bei einem derartigen weit
entwickelten Gebiet der Technik dennoch ein ständiges
Bedürfnis nach Weiterentwicklung und Fortschritt zum
Schritthalten mit der permanenten Fortentwicklung der
Walztechnik vorhanden war. Solche Verbesserungen und
Fortschritte dienten dabei einer sinnvollen Anpassung der
Armaturenträger an unterschiedliche Walzgerüste zum Zweck
eines optimalen Zusammenwirkens und mit dem Ziel äußerster
Vereinfachung und Bedienungsfreundlichkeit sowie
universeller Verwendbarkeit.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe
zugrunde, einen Armaturenträger mit Verbesserungen
anzugeben, durch welche die Walzarmaturen insbesondere nach
einem Walzenwechsel leicht einrichtbar und der
Armaturenträger auch in bestehende Walzstraßen nachträglich
integrierbar sein soll; zudem soll er nur eine geringe
Baulänge aufweisen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt mit der Erfindung
bei einem gattungsgemäßen Armaturenträger zur Aufnahme von
Walzarmaturen für ein- oder mehradriges Walzen mit den im
Kennzeichnungsteil von Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Der erfindungsgemäße Walzarmaturenträger gestattet einen
einfachen und schnellen Kaliber- bzw. Armaturenwechsel und
zeichnet sich durch besonders einfache, kompakte und
kostengünstige Bauweise sowie unkomplizierte Handhabung
aus. Der Armaturenträger ist sowohl ein- als auch
ausführseitig am Walzgerüst einsetzbar.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß die in Wirkungsverbindung
mit den Anschlaghebeln stehenden Anschlagnocken am
Trägerrahmen der Armaturenkonsole befestigt und für den
Fall einer Fehlbedienung als Bruchelemente mit
Soll-Bruchstellen ausgebildet sind.
Mit der erfindungsgemäßen Zuordnung der Elemente des
Armaturenträgers wird ein besonders vorteilhaftes
Zusammenwirken dieser Elemente zu einer Funktionseinheit
verwirklicht. Darüber hinaus enthält die Kombination im
Kennzeichnungsteil d) von Anspruch 1 eine besonders
vorteilhafte Neuerung, die darin besteht, daß die
Arretiervorrichtung unabhängig vom Gerüst auf der
Sohlplatte befestigt ist. Dadurch kann ohne jeden Umbau und
frei von jeglicher Montage von einem Kaliber zum anderen
gewechselt werden, wie dies bei bekannten Vorrichtungen
bisher nicht möglich war. Dabei werden die jeweiligen
Kaliber nur durch das Verschieben des Walzgerüstes zur
Deckung mit der feststehenden Walzarmatur gebracht, wodurch
eine Umstellung praktisch in kürzester Zeit ermöglicht
wird. Diese Möglichkeit ist ausschließlich durch die vom
Walzgerüst getrennte Befestigung der Arretiervorrichtung
gegeben, wodurch sie sich vorteilhaft und fortschrittlich
vom Stand der Technik abhebt. Vorteilhaft ist auch die
Ausgestaltung der Erfindung hinsichtlich der
Ausschwenkbarkeit der Armaturenkonsole um die Achse der
Führungstraverse, weil dadurch eine besonders gute
Zugänglichkeit zum Gerüst gegeben ist.
Notwendig ist auch die Abstützung der Armaturenkonsole
über den weiteren, parallel zu den Walzenachsen und fest am
Gerüst angebrachten Stützbalken. Dieser wirkt als
Momentstütze für die Armaturenkonsole und verhindert das
Auftreten von belastungsbedingten Vibrationen.
Dadurch, daß die Führungstraverse fest am Gerüst,
vorzugsweise zwischen den beiden Ständerholmen angebracht
ist, kann die gesamte Walzarmatur bei Positionswechsel
zusammen mit dem Walzgerüst auf einfache Weise verfahren
werden.
Zweckmäßig ist die Ausgestaltung der Führungstraverse in
höheneinstellbarer Anordnung am Ständer des Gerüstes. Mit
dieser Maßnahme ist vorteilhaft eine Feinjustierung der
Position der Walzarmaturen möglich.
Von Vorteil ist weiterhin die Anordnung von Anschlagnocken,
wobei die Arretiervorrichtung unabhängig voneinander ein-
und ausschwenkbare Anschlaghebel aufweist, die um eine
gemeinsame Achse drehbar sind, wobei jeder Anschlagnocken
gegen einen der beiden Anschlaghebel verfahrbar und mittels
des zweiten einzuschwenkenden Anschlaghebels in dieser
Position fixierbar ist. Auf diese Weise kann eine Fixierung
der Walzarmaturen im Abstand verschiedener Walzadern
vorgenommen werden, womit beim Kaliber- und/oder
Armaturenverschleiß ein Armaturenwechsel praktisch ohne
Zeitverlust erfolgen kann, ohne daß eine neuere Ausrichtung
der Walzarmatur erforderlich ist. Durch die Verwendung
handbetätigter Arretierhebel können die bisher
notwendigen kostenaufwendigen Spezial-Hydraulikzylinder
nebst Steuerung entfallen.
Eine Fixierung der Nocken kann
zweckmäßigerweise auch mittels hydraulischer oder
pneumatischer Verriegelungen erfolgen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eines in den
Zeichnungen schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Armaturenträger
an einem Duo-Horizontalgerüst in
geschnittener Seitenansicht, quer zur
Walzlinie,
Fig. 2 wie der Armaturenträger aus Fig. 1, jedoch als Vorderansicht
in Walzrichtung,
Fig. 3 Befestigung des Armaturenträgers am
Walzenständer in geschnittener
Draufsicht als Teilausschnitt,
Fig. 4 Anschlagnocken mit Sollbruchstelle.
Fig. 1 zeigt ein Horizontal-Duo-Gerüst ausgerüstet mit dem
erfindungsgemäßen Walzarmaturenträger (1). Der
Walzarmaturenträger (1) dient zur Aufnahme und Fixierung
von Walzarmaturen (2) am Walzgerüst (3) im Bereich der
Kaliber bzw. Walzspalte (4) in Richtung der Walzlinie (5).
Die Walzen (6, 7) des Walzgerüstes (3) sind bekanntermaßen
in Einbaustücken (nicht dargestellt) gelagert, die sich in
den Ständerfenstern (8) befinden, die jeweils durch die
Ständerholme der beiden Walzenständer (9) gebildet werden. Die
Walzenständer (9) stehen auf der im Fundament
befestigten Sohlplatte (10). Je ein Armaturenträger
(1) ist an der Einlauf- und Auslaufseite des
Walzgerüstes (3) angeordnet (nur Einlaufseite
dargestellt).
Der Armaturenträger (1) besteht im wesentlichen aus
der Armaturenkonsole (11) und dem Trägerrahmen (12)
und ist auf der Führungstraverse (13) verschiebbar
angeordnet. Der Armaturenträger (1) besitzt eine
Arretiervorrichtung (14) außerhalb des Gerüstes (3).
Die vorzugsweise zylindrische Führungstraverse (13)
ist in den Führungsträgern (15), bestehend aus zwei
Platten gehalten, zwischen denen auch ein Stützbalken
(16) gelagert ist. Die Führungsträger (15) sind mit
den Walzenständern (9) des Walzgerüstes (3) vorzugsweise
über Flansche (17) mit Befestigungselementen (18) verbunden
(vgl. Fig. 2 und 3, Ziffern 17, 18) und
höhenverstellbar zwecks Feineinstellung der
Walzarmaturen (2) ausgebildet. Die auf der
Führungstraverse (13) verschiebbare Armaturenkonsole
(11) mit Trägerrahmen (12) ist zur Aufnahme des
Drehmomentes am Stützbalken (16) angelenkt. Auf der
Armaturenkonsole (11) sind die Walzarmaturen (2)
mittels Klammern (19) oder auf andere Weise befestigt.
Die Arretiervorrichtung (14) ist ebenfalls je auf der
Ein- und Auslaufseite des Gerüstes (3) angeordnet und
an der Sohlplatte (10) befestigt. Sie besitzt zwei
Anschlaghebel (20, 21), die voneinander unabhängig
mittels bedienungsseitig angeordneter Handhebel (vgl.
Fig. 2, Ziffern 22, 23) betätigt werden können. Eine automatische
Betätigung der Hebel (20, 21) kann
vorgesehen werden. Die in Wirkungsverbindung mit den
Hebeln (20, 21) stehenden Anschlagnocken (24, 25) sind
am Trägerrahmen (12) der Armaturenkonsole (11)
befestigt und für den Fall einer Fehlbedienung gemäß
Fig. 4 als Bruchelemente mit Sollbruchstellen
ausgebildet.
Gemäß den Fig. 2 und 3 sind die Führungsträger (15)
mit den Ständern (9) über Flansche (17) und
Befestigungselemente (18) verbunden. Der dargestellte
Walzarmaturenträger (1) ist nach Fig. 2 für ein- und
zweiadriges Walzen ausgelegt. Zur Montage werden
außerhalb der Walzstraße bzw. des Walzgerüstes (3)
beispielsweise je zwei Walzarmaturen (vgl. Fig. 1,
Ziffer 2) auf der Armaturenkonsole (11) im Abstand der Walzspalte (4) bzw.
(4′-4′′) montiert und mittels Klammern (vgl. Fig. 1,
Ziffer 19) befestigt. Nach dem Einfahren bzw.
Einsetzen des Walzgerüstes (3) bzw. der Walzen (6, 7)
in die Walzstraße wird das Gerüst (3) mit den
Antriebsspindeln (nicht dargestellt) in bekannter
Weise gekoppelt. Danach wird beispielsweise der auf
der Antriebsseite liegende Anschlaghebel (20) der
Arretiervorrichtung (14) durch Betätigung des
Handhebels (22) in Arbeitsstellung gebracht, d. h.
senkrecht aufgestellt.
Bei zweiadrigem Walzen wird das Gerüst (3) zusammen
mit der Armaturenkonsole (11), dem Trägerrahmen (12)
und den Anschlagnocken (24, 25) soweit verfahren, bis
der erste (24) der beiden Anschlagnocken an dem
aufgestellten Hebel (20) zum Anschlag kommt. Danach
wird der bedienungsseitige Hebel (21) mittels
Handhebel (23) hochgestellt. In dieser Positionierung können zweiadrig
alle Kaliber nur durch Verschieben des
Gerüstes (3) gewalzt werden.
Bei einadrigem Walzen wird die Armaturenkonsole (11)
ebenfalls mit zwei Walzarmaturen (vgl. Fig. 1, Ziffer
2) besetzt, die als Verschleißteile auf einfache Weise
erfindungsgemäß gegeneinander ausgetauscht werden
können. Beim Walzen mit der antriebsseitigen
Walzarmatur (vgl. Fig. 1, Ziffer 2 in gedachter
Position beim Walzspalt 4′ gemäß Fig. 2) wird in gleicher
Weise verfahren wie vorstehend unter der zweiadrigen
Walzung beschrieben. Dabei werden die Kaliber auf der
rechten Ballenhälfte der Walzen (6, 7) nur durch das
Verschieben des Walzgerüstes (3) auf die Position von Walzspalt (4′)
zur Deckung mit der feststehenden Walzarmatur gebracht
und gewalzt. Da einadrig nur auf Mitte Straße in der Walzlinie (5)
gewalzt wird, ist es notwendig, nach Benutzen der
einen Walzarmatur die andere Walzarmatur ebenfalls auf
Mitte Straße in der Walzlinie (5) zu fixieren. Hierfür wird die
bedienungsseitige Walzarmatur (2) am Kaliber bzw. Walzspalt (4′′) durch
Verschieben des Walzgerüstes (3) mitgenommen und auf
Position Mitte Straße in die Walzlinie (5) beim Kaliber (4′) gebracht.
Da sich die Arretierhebel (20, 21) symmetrisch
beidseitig der Walzlinie (5) befinden, kann damit auch
die bedienungsseitige Walzarmatur bei einem
gewünschten Armaturenwechsel zusammen mit dem Kaliber
(4′′) mittels Nocken (25) auf Mitte Straße bzw.
Walzlinie (5) auf einfache Weise fixiert werden. Das
Gerüst (3) wird dabei soweit nach rechts (vgl. Fig. 2)
verfahren, bis das Kaliber (4′′) mit der feststehenden
Walzarmatur in der Walzlinie (5) liegt. Dies geschieht
in der Weise, daß die
Anschlaghebel (20, 21) aus der
Arbeitsstellung in die Horizontallage geschwenkt
werden und das Gerüst (3) mit der Armaturenkonsole
(11) so verfahren wird, daß der antriebsseitige
Anschlag-Nocken (24) über die Position der
Arretierhebel (21) hinwegfährt. Dann wird der
antriebsseitige Anschlaghebel (20) hochgestellt, der
zweite Anschlag-Nocken (25) an diesen zur Anlage
gebracht und durch Hochschwenken des zweiten Anschlaghebels
(21) gesichert. Das neue Kaliber (4′′) mit der neuen
Walzarmatur ist betriebsbereit. Neben dieser
Verfahrensweise ist es möglich, von beiden Seiten
gegen die Anschlaghebel (20, 21) zu fahren.
Es ergibt sich nach der Erfindung neben einer
einfachen und sicheren Handhabung eine erhebliche
Gewichtseinsparung. Es treten auch nur geringe
Vibrationen der Walzarmaturen auf, da die
Armaturenkonsole torsionsfrei auf der Führungstraverse
gelagert ist. Darüberhinaus können die Walzarmaturen
auf dem Bauplatz zusammengebaut werden, so daß das
Walzgerüst (3) komplett mit den Walzarmaturen (2) in die Straße
eingefahren wird und jegliche Montage in der Straße
entfällt.
Claims (2)
1. Armaturenträger zur Aufnahme von Walzarmaturen für ein-
oder mehradriges Walzen, umfassend eine Armaturenkonsole mit
Aufnahmeplätzen für eine oder mehrere Armaturen, wobei der Armaturenträger parallel
zu den Walzenachsen verschiebbar auf einer am Gerüst
höhenverstellbar befestigten Führungstraverse angeordnet und
mittels einer Arretierungsvorrichtung fixierbar ist,
gekennzeichnet durch
das Zusammenwirken folgender Merkmale:
- a) der Armaturenträger (1) weist einen an einer zylinderförmigen Führungstraverse (13) horizontal verschiebbar und um deren Achse ausschwenkbar angeordneten Trägerrahmen (12) mit der Armaturenkonsole (11) auf, wobei dieser zur Aufnahme eines Drehmomentes an einem Stützbalken (16) abgestützt ist,
- b) die Walzarmaturen (2) sind mittels Schnellspannmitteln wie Klammern (19) auf der Armaturenkonsole (11) befestigt,
- c) die Führungstraverse (13) und der im parallelen Abstand von dieser vorgesehene Stützbalken (16) sind beide gemeinsam in diesen zugeordneten seitlichen Trägerplatten (15) am Gerüst (3) höhenverstellbar gelagert,
- d) dem Trägerrahmen (12) ist eine Arretiervorrichtung (14) zugeordnet, die unabhängig vom Gerüst (3) auf der Sohlplatte (10) befestigt ist und zwei mittels bedienungsseitig angeordneter Handhebel (22, 23) individuell betätigbare Anschlaghebel (20, 21) aufweist, wobei am Trägerrahmen (12) Anschlagnocken (24, 25) vorgesehen und mit den Anschlaghebeln (20, 21) zusammenwirken.
2. Armaturenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Wirkungsverbindung mit den Anschlaghebeln (20, 21)
stehenden Anschlagnocken (24, 25) am Trägerrahmen (12) der
Armaturenkonsole (11) befestigt und
als Bruchelemente mit Sollbruchstellen
ausgebildet sind.
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1987
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