DE3742248A1 - Armaturentraeger an walzgeruesten - Google Patents
Armaturentraeger an walzgeruestenInfo
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- B21B39/14—Guiding, positioning or aligning work
- B21B39/16—Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass
- B21B39/165—Guides or guide rollers for rods, bars, rounds, tubes ; Aligning guides
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Armaturenträger
zur Aufnahme von Walzarmaturen für ein- oder
mehradriges Walzen in Horizontal- oder
Vertikalgerüsten. Walzarmaturen unterliegen einem
Verschleiß und müssen daher von Zeit zu Zeit
ausgetauscht und neu eingerichtet werden. Bei
Kaliberverschleiß und dadurch bedingtem Kaliberwechsel
ist ebenfalls im allgemeinen eine Neupositionierung
der Walzarmaturen bzw. der Walzarmaturenträger nötig.
Bekannt sind Armaturenträger als Walzbalken an
Walzgerüsten, die fest mit dem Gerüst verbunden sind,
oder Walzbalken, die mittels Spindel parallel zur
Walze verschiebbar sind. Ferner sind auch Walzbalken
bekannt, die außerhalb der Gerüste (antriebsseitig)
mittels Hebel angelenkt sind und solche, die aus dem
Gerüst herausgeschwenkt werden sowie verschiebbare
Walzbalken, die mittels langer Führungsflansche am
Gerüst in Haltebügeln gelagert und mittels
Hydraulikzylindern oder Steckbolzen in der Mitte einer
Walzstraße befestigt sind. Die bekannten
Armaturenträger bzw. Walzbalken benötigen zumeist sehr
viel Platz und ermöglichen nur eine ungenaue Kopplung
bzw. Ausrichtung der Walzarmaturen auf den Walzspalt
bzw. das Kaliber. Eine Neupositionierung nach einem
Walzenwechsel ist sehr zeitaufwendig, zudem muß
jedesmal der gesamte Walzbalken mit Walzarmaturen
ausgebaut, neu eingebaut und ausgerichtet werden. Beim
Walzen vieler verschiedener Walzquerschnitte mit sehr
geringen Losgrößen, z. B. bei Edelstählen, wird ein
häufiges Wechseln der Walzarmaturen erforderlich.
Dieses Wechseln ist mit den bisher bekannten
Walzbalken-Systemen mit großem Zeitaufwand verbunden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Armaturenträger
vorzustellen, mit dem die genannten Nachteile
vermieden und die Schwierigkeiten ausgeräumt werden
können. Mit dem Armaturenträger sollen die
Walzarmaturen insbesondere nach einem Walzenwechsel
leicht einrichtbar sein. Der Armaturenträger soll auch
in bestehende Walzstraßen nachträglich integrierbar
sein und speziell bei häufigem Wechseln der
Walzprogramme mit sehr kurzen Wechselzeiten der
Walzarmaturen verwendet werden können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt
erfindungsgemäß dadurch, daß er eine Armaturenkonsole
mit Aufnahmeplätzen für eine oder mehrere Armaturen
aufweist, die parallel zu den Walzenachsen
verschiebbar auf einer Führungstraverse angeordnet und
mittels Positioniervorrichtung stufenlos verfahrbar
und positionierbar ist. Vorteilhaft werden mehrere
Walzarmaturen für ein und/oder mehradriges Walzen auf
einer Armaturenkonsole angeordnet. Der
erfindungsgemäße Walzarmaturenträger gestattet einen
einfachen und schnellen Kaliber- und/oder
Armaturenwechsel und zeichnet sich durch einfache,
kompakte und kostengünstige Bauweise sowie einfache
Handhabung aus. Der Armaturenträger ist sowohl ein-
als auch ausführseitig am Walzgerüst einsetzbar. Das
hier vorgestellte Armaturenträger-System bietet die
Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit einen Armaturen-
und Kaliberwechsel innerhalb der Straße ohne manuelle
Eingriffe vorzunehmen. Auf diese Weise kann ein
automatisches Verfahren der Hubeinrichtung mittels
Rechner und Wegsteuerung erfolgen, wodurch geringster
Zeitaufwand für Wechselzeiten gegeben ist, mit der
Folge einer Einsparung von Personal durch Wegfall
manueller Handhabungen. Ferner ist ein exakteres,
reproduzierbares Einstellen der Walzarmaturen vor den
Kalibern möglich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Positioniervorrichtung an der Sohlplatte des
Walzwerksflurs abgestützt und/oder fest am Gerüst,
vorzugsweise zwischen den beiden Ständerholmen
angebracht. Auf diese Weise wird eine relative
Verschiebung des Armaturenträgers gegenüber dem
Walzgerüst ebenso ermöglicht wie eine Verschiebung des
Armaturenträgers zusammen mit dem Walzgerüst.
Mit besonderem Vorteil wird als Positioniervorrichtung
eine Kolben-Zylinder-Einheit verwendet, die
weggesteuert verfahrbar ist. Die Verwendung bewährter
hydraulischer Kraftmittel garantiert eine hohe
Betriebssicherheit.
Als weitere Ausgestaltung der Erfindung ist bei
Vertikalgerüsten parallel zur Kolben-Zylinder-Einheit
eine Stützeinrichtung vorgesehen, die vorzugsweise
teleskopartig ausgebildet ist. Auf diese Weise wird
gewährleistet, daß die Walzarmaturen sowohl auf der
Einlauf- als auch auf der Auslaufseite exakt in
gleicher Höhe, bezogen auf dem Walzwerksflur, in
Walzlinie stehen.
Ferner ist vorteilhaft bei Vertikalgerüsten zusätzlich
eine manuell betätigbare Abstützung vorgesehen. Mit
dieser Maßnahme kann beispielsweise bei Stromausfall
eine Neupositionierung des Armaturenträgers
vorgenommen werden.
Zweckmäßigerweise ist in einer Ausgestaltung der
Erfindung die Führungstraverse justierbar ausgebildet.
Hierdurch ist vorteilhaft eine genaue Einstellung bzw.
Anpassung der Walzarmaturen an die Walzlinie möglich.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Erläuterung der in den Zeichnungen schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Armaturenträger
an einem Duo-Vertikalgerüst, in teilweise
geschnittener Draufsicht, quer zur
Walzlinie,
Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch als teilweise
geschnittene Vorderansicht in Walzrichtung,
Fig. 3 wie Fig. 2, jedoch um 90 Grad gedreht,
mit erfindungsgemäßen Armaturenträgern
an der Einlauf- und Auslaufseite des
Gerüstes,
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Armaturenträger
an einem Duo-Vertikalgerüst als
Vorderansicht in Walzrichtung mit
Verstellzylinder im Gerüst.
Fig. 1 zeigt ein Vertikal-Duo-Gerüst mit dem
erfindungsgemäßen Walzarmaturenträger (1). Der
Walzarmaturen-Träger (1) dient zur Aufnahme und
Fixierung von Walzarmaturen (2, vgl. auch Fig. 2 und
4, Ziffern 2′, 20′′, 2′′′) am Walzgerüst (3) im Bereich
der Kaliber bzw. Walzspalte (4, vgl. auch Fig. 2 und
4, Ziffern 4′, 4′′, etc.) in Richtung der Walzlinie
(5). Die Walzen (6, 7) des Walzgerüstes (3) sind
bekanntermaßen in Einbaustücken (nicht dargestellt)
gelagert, die sich in den Ständerfenstern (8)
befinden, die jeweils durch die Ständerholme der
beiden Walzenständer (9) gebildet werden. Das
Walzgerüst (3) steht auf dem Walzwerksflur bzw. auf
der Sohlplatte (10). Je ein Armaturenträger (1) ist an
der Einlauf- und Auslaufseite des Walzgerüstes (3)
angeordnet (nur Einlaufseite dargestellt, vgl. aber
Fig. 3).
Der Armaturenträger (1) besteht im wesentlichen aus
der Armaturenkonsole (11) und dem Trägerrahmen (12)
und ist auf der Führungstraverse (13) verschiebbar
angeordnet. Der Armaturenträger (1) besitzt nach der
Erfindung eine Positioniervorrichtung (vgl. Fig. 2,
Ziffer 14) zum stufenlosen Verfahren und Positionieren
der Armaturenkonsole (11) zusammen mit den darauf
fixierten Armaturen (2). Die vorzugsweise zylindrische
Führungstraverse (13) ist in den Führungsträgern (15),
bestehend aus zwei Platten gehalten. Ferner ist ein
Stützbalken (16) vorgesehen, der mittels Halterungen
(29) an den Ständerholmen (9) befestigt ist. Die
Führungsträger (15) sind mit den Ständern (9) des
Walzgerüstes (3) vorzugsweise über Flansche mit
Befestigungselementen verbunden (vgl. Fig. 2, Ziffern
17, 18) und mittels Verschiebeorganen (28) justierbar
zwecks Feineinstellung der Walzarmaturen (2)
ausgebildet. Die auf der Führungstraverse (13)
verschiebbare Armaturenkonsole (11) mit Trägerrahmen
(12) ist zur Aufnahme des Drehmomentes über eine
Seitenwange (31) am Stützbalken (16) angelenkt und
dort gegebenenfalls mittels einer Feststellschraube
(32) fixierbar. Auf der Armaturenkonsole (11) sind die
Walzarmaturen (2, bzw. gemäß Fig. 2 und 4, Ziffern 2′
-2′′′) vorzugsweise auf einer Montageplatte (22)
befestigt, die mittels Klammern (19) oder auf andere
Weise gehalten ist.
Gemäß den Fig. 2 und 3 ist die
Positioniervorrichtung (14) zur Aufnahme mehrerer
Walzarmaturen (2) ausgelegt und am Walzwerksflur bzw.
der feststehenden Sohlplatte (10) abgestützt. Die
Positioniervorrichtung (14) besteht in einer
bevorzugten Ausführungsform aus einem
Hydraulikzylinder (20) sowie einer teleskopartig
ausgebildeten Stütze (21), die manuell oder
automatisch stufenlos verstellbar und an der
Armaturenkonsole (11) angekuppelt sind. Der
Führungsrahmen (15) bzw. die Führungstraverse (13) ist
mit den Ständern (9) über Flansche (17) und
Befestigungselemente (18) verbunden. Eine horizontale
Justierung erfolgt durch die Verschiebeorgane (28).
Die Abstände der auf dem verfahrbaren Armaturenträger
(1) bzw. der Montageplatte (22) befestigten
Walzarmaturen (2) entsprechen der Kaliberaufteilung
auf den Walzen (6, 7) bzw. jeweils dem Abstand vom
ersten Kaliber einer Kalibergruppe zur nächst größeren
Kalibergruppe. Jeder Walzarmatur (2′, 2′′, 2′′′) wird
eine bestimmte Gruppe von Kalibern (4) bzw. bestimmte
Anzahl von hier zwölf Kalibern (4′, 4′′, 4′′′, etc.)
zugeordnet, die durch Verfahren des Gerüstes (3)
und/oder der Hubeinheit (20) verbunden mit der Stütze
(21) erreichbar sind.
Zur Montage werden beispielsweise außerhalb der
Walzstraße bzw. des Walzgerüstes (3) je drei
Walzarmaturen (2′, 2′′, 2′′′) auf der Montageplatte
(22) im gewünschten Aderabstand - passend zu den
jeweiligen Kalibern der Walzprogramme - montiert und
diese dann mittels der Klammern (19) an der
Armaturenkonsole (11) befestigt.
Das Gerüst (3) wird nun mit den komplett montierten
Walzarmaturen (2) in die Straße eingefahren. Dabei ist
die Positioniervorrichtung (20) und die Stützen (21)
eingezogen. Das Gerüst (3) wird nun soweit vertikal
(vgl. Fig. 2) verfahren, bis das erste zu walzende
Kaliber (4′) in der Walzlinie (5) liegt. Danach
werden mittels der Hub- und Positioniereinrichtung
(20) die Stützen (21) auf der Ein- und Auslaufseite
ausgefahren, bis eine Abstützung auf Walzwerksflurhöhe
(10) erfolgt und die Walzarmaturen (2′) deckungsgleich
mit dem zu walzenden Kaliber in der Walzlinie (5)
stehen.
Bei Kaliberwechsel gemäß Fig. 2, beispielsweise von
(4′) auf (4′′) wird lediglich das Gerüst (3) um den
Abstand der Kaliber (4′) nach (4′′) abgesenkt. Die
Walzarmatur (2′) bleibt in der Walzlinie (5) stehen,
so daß die Betriebsbereitschaft in kürzester Zeit
hergestellt ist.
Die Verschiebung des Vertikalgerüstes (3) in die Lage
der arbeitenden Kaliber (4′, 4′′, 4′′′, etc.) erfolgt
nur durch den Hubtisch (40), auf dem das Gerüst (3)
gemäß Fig. 3 mit den Füßen (41) auf Gleitflächen (42)
lagert und der mittels einer Hubeinrichtung (43)
vertikal verfahrbar ist.
Fig. 4 zeigt die Anordnung der Positioniervorrichtung
(14) zwischen den Ständerholmen (9). Der Wechsel von
Kaliber (4′) zum Reservekaliber (4′′) erfolgt dabei
durch Verschieben der Walzarmatur (2′) durch die
Armaturenkonsole (11) mittels Positioniervorrichtung
(14) bis die Walzarmatur (2′) deckungsgleich mit dem
Kaliber (4′′) steht. Danach erfolgt ein Absenken des
Ständers (9) zusammen mit der Walzarmatur (2′) mittels
Hubtisch (40) bis die Walzarmatur (2′) und das Kaliber
(4′′) auf der Walzlinie (5) stehen. Ein Wechsel von
Walzarmatur (2′) auf (2′′) erfolgt bei der Anordnung
nach Fig. 4 durch Verschieben der Walzarmatur (2′′)
vor das zu walzende Kaliber (4′′′) oder (4′′′′).
Danach erfolgt das Absenken des Ständers durch den
Hubtisch (40) bis das Walzkaliber (4′′′) bzw. (4′′′′)
mit der Walzarmatur auf der Walzlinie (5) stehen.
Durch Einsatz von Rechnern ist es möglich, die
Hubeinheit (40) sowie die Positioniereinrichtungen
(14) so zu steuern, daß die Vielzahl der
unterschiedlichsten Kaliberabstände (4′, 4′′, etc.)
und unterschiedlichen Abstände der Walzarmaturen (2′,
2′′, 2′′′) kaliberdeckungsgleich innerhalb kürzester
Zeitabstände in die exakte Walzposition gebracht
werden kann. Bedienungspersonal ist hierfür an der
Walzstraße nicht erforderlich.
Bei der alternativen Ausgestaltung der
Positioniervorrichtung (14) gemäß Fig. 4 ist ein
Stellzylinder (50) und eine manuelle Abstützung (51)
gegenüber der Sohlplatte (10) vorgesehen. Die manuelle
Abstützung ist insbesondere bei einem Stromausfall von
Vorteil, um auf diese Weise dennoch einen
Positionswechsel des Armaturenträgers (1) bei einem
erforderlichen Armaturen- und/oder Kaliberwechsel
vornehmen zu können. Der Stellzylinder (50) ist dabei
am Gerüst (3) bzw. den Ständerholmen (9) und
andererseits an der verschiebbaren Armaturenkonsole
(11) angelenkt. Auf diese Weise wird gewährleistet,
daß die Walzarmaturen (2) sowohl auf der Einlauf- als
auch auf der Auslaufseite exakt in gleicher Höhe,
bezogen auf den Walzwerksflur (10), in Walzlinie (5)
stehen. Der maximale Hubweg (52) der Kolben-
Zylindereinheit (50) entspricht dem maximalen Abstand
zwischen den zwei Kalibern (4′-4′′).
Mit der Erfindung ergibt sich neben einer einfachen
und sicheren Handhabung als besonderer Vorteil eine
erhebliche Gewichtseinsparung. Es treten auch nur
geringe Vibrationen der Walzarmaturen auf, da die
Armaturenkonsole torsionsfrei auf der Führungstraverse
gelagert ist. Darüberhinaus können die Walzarmaturen
auf dem Bauplatz zusammengebaut werden, so daß das
Gerüst komplett mit den Walzarmaturen in die Straße
eingefahren wird und jegliche Montage in der Straße
entfällt. Es kann eine besonders schnelle Anpassung an
unterschiedliche Walzprogramme, insbesondere an kleine
Losgrößen auf einfache Weise vorgenommen werden.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind nicht auf das in
den Zeichnungsfiguren dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. So kann beispielsweise, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen, der Armaturenträger eine
beliebige Anzahl von unterschiedlichen Armaturen in
Anpassung an beliebige Walzprogramme aufweisen. Die
jeweilige konstruktive Ausgestaltung des
Armaturenträgers ist in Anpassung an die spezielle
Verwendung dem Fachmann anheimgestellt.
Claims (6)
1. Armaturenträger zur Aufnahme von Walzarmaturen für
ein- oder mehradriges Walzen in Horizontal- oder
Vertikalgerüsten, dadurch gekennzeichnet, daß er eine
Armaturenkonsole (11) mit Aufnahmeplätzen für eine
oder mehrere Armaturen (2) aufweist, die parallel zu
den Walzenachsen verschiebbar auf einer
Führungstraverse (13) angeordnet und mittels
Positioniervorrichtung (14) stufenlos verfahrbar und
positionierbar ist.
2. Armaturenträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniervorrichtung
(14) an der Sohlplatte (10) des Walzwerksflurs
abgestützt und/oder fest am Gerüst (3), vorzugsweise
zwischen den beiden Ständerholmen (9) angebracht ist.
3. Armaturenträger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Positioniervorrichtung
(14) eine Kolben-Zylinder-Einheit (20, 50) verwendet
wird, die weggesteuert verfahrbar ist.
4. Armaturenträger nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Vertikalgerüsten (3) parallel zur Kolben-Zylinder-
Einheit (20) eine Stützeinrichtung (21) vorgesehen
ist, die vorzugsweise teleskopartig ausgebildet ist.
5. Armaturenträger nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Vertikalgerüsten (3) zusätzlich eine manuell
betätigbare Abstützung (51) vorgesehen ist.
6. Armaturenträger nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungstraverse (13) justierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742248 DE3742248A1 (de) | 1987-12-12 | 1987-12-12 | Armaturentraeger an walzgeruesten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742248 DE3742248A1 (de) | 1987-12-12 | 1987-12-12 | Armaturentraeger an walzgeruesten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742248A1 true DE3742248A1 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=6342512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742248 Withdrawn DE3742248A1 (de) | 1987-12-12 | 1987-12-12 | Armaturentraeger an walzgeruesten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3742248A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1987
- 1987-12-12 DE DE19873742248 patent/DE3742248A1/de not_active Withdrawn
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RU2725445C1 (ru) * | 2019-10-18 | 2020-07-02 | Акционерное общество "Первоуральский новотрубный завод" (АО "ПНТЗ") | Входное устройство для прокатки тонкостенных труб, предназначенное для использования в автоматическом многоручьевом стане |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |