DE3742120C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Zündsteuerungs
vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder
5.
Steuersysteme zur Erfassung und Unterdrückung von in ei
nem Verbrennungsmotor auftretenden Klopferscheinungen weisen
herkömmlich ein Kraftstoff-Steuersystem, ein Zündzeitpunkt-
Steuersystem sowie ein Druck-Gatter-Steuersystem auf. Im fol
genden wird das Zündzeitpunkt-Steuersystem als das am häufig
sten verwendete System erläutert.
Die folgende Beschreibung betrifft eine Klopfsteuerungs
vorrichtung (Zündsteuerungsvorrichtung), in der das herkömm
liche Zündzeitpunkt-Steuersystem für einen Verbrennungsmotor Anwendung
findet, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Eine derartige
Klopfsteuerungsvorrichtung mit Zündzeitpunkt-Steuerung ist
beispielsweise aus der DE-OS 30 18 554 oder der US-PS 43 77 999
bekannt. Das Zündzeitpunkt-Steuersystem weist folgende Baugruppen
auf: einen Beschleunigungssensor 1 zum Erfassen der
Beschleunigung einer mechanischen Schwingung oder Vibration
eines Verbrennungsmotors 30, ein Frequenzfilter 2, das die
Signalkomponente des Ausgangssignals vom Beschleunigungssensor
1 durchläßt, die eine hohe klopfempfindliche Frequenz hat, ein
Analog-Gatter 3 zum Abschneiden des in dem gefilterten Signal
des Frequenzfilters 2 enthaltenen Rauschens, das sich mit der
Erfassung einer derartigen Klopferscheinung überlagern kann,
und eine Gatter-Zeitsteuereinheit 4 für die Steuerung des Betriebs
des Analog-Gatters 3 entsprechend dem Auftreten des
Rauschens.
Die Ausgabe des Frequenzfilters 2, die das Analog-Gatter
3 durchlaufen hat, wird einem Rauschpegel-Detektor 5 sowie ei
nem Vergleicher bzw. Komparator 6 zugeführt.
Dieser Rauschpegel-Detektor 5 erfaßt den Pegel des Rau
schens, das durch andere mechanische Vibrationen des Verbren
nungsmotors 30 als das Klopfen hervorgerufen wird, und gibt
den erfaßten Wert auf den Komparator 6. Dieser Komparator 6
vergleicht die Ausgabe des Analog-Gatters 3 mit der Ausgabe
des Rauschpegel-Detektors 5, um einen Klopf-Erfassungsimpuls
zu erzeugen, und sendet diesen Impuls zu einem Integrator 7.
Der Integrator 7 integriert den Klopf-Erfassungsimpuls
vom Komparator 6 und erzeugt eine integrierte Spannung ent
sprechend der Klopfintensität. Die integrierte Spannung wird
einem Phasenschieber 8 zugeführt, der die Phase eines Refe
renz-Zündsignals entsprechend der Ausgabe des Integrators 7
verschiebt.
Bezugsziffer 9 zeigt einen Umdrehungssignal-Generator,
der das oben genannte Referenz-Zündsignal (Umdrehungssignal)
entsprechend einer vorgegebenen Zündvorverstellwinkel-Charak
teristik erzeugt. Die Ausgabe des Umdrehungssignal-Generators
9 wird in einem Wellenformer 10 geformt, der gleichzeitig die
Arbeitswinkel- bzw. Zündwinkelsteuerung zur Erregung einer
Zündspule 12 durchführt.
Ein schaltender Schaltkreis 11 spricht auf das Ausgangs
signal des Phasenschiebers 8 an, um die Leistungszuführung an
die Zündspule 12 zu unterbrechen. Diese Spule 12 erzeugt einen
Zündimpuls, der einer Zündkerze zugeführt wird.
Fig. 2 zeigt die Frequenzkennlinien des Ausgangssignals
oder Vibrationssignals des Beschleunigungssensors 1. In Fig.
2 sind mit Bezugsziffer 80 und 82 die Frequenzkennlinien ohne
Klopfen bzw. mit Klopfen bezeichnet.
Das Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 1 enthält
ein Klopfsignal (d.h. ein während des Klopfens erzeugtes Sig
nal), andere mechanische Rauschkomponenten, die von der Vibra
tion des Verbrennungsmotors herrühren, sowie verschiedene
Rauschkomponenten, die über Signalübertragungswege laufen,
z.B. Funkenstörungen oder Zündungsrauschen. Aus dem Vergleich
der Frequenzkurve 80 mit der Frequenzkurve 82 in Fig. 2 wird
ohne weiteres verständlich, daß das Klopfsignal eine spezifi
sche Frequenz-Verteilungs-Charakteristik hat.
Obwohl die Differenz in der Frequenz-Verteilungs-Charak
teristik zwischen diesen zwei Kurven vom Typ des verwendeten
Verbrennungsmotors sowie davon abhängt, wo der Beschleuni
gungssensor 1 angebracht ist, unterscheidet sich die eine Kur
ve deutlich von der anderen in Abhängigkeit davon, ob das
Klopf-Phänomen im Motor auftritt oder nicht.
Daher wird durch das Filtern der Frequenzkomponente des
Klopfsignals das Rauschen der anderen Frequenzkomponenten un
terdrückt, um dadurch effektiv das Klopfsignal zu erfassen.
In den Fig. 3 und 4 sind die Wellenformen der einzel
nen Schaltungskomponenten von Fig. 1 einander gegenüberge
stellt. Fig. 3 zeigt den Betriebszustand, in dem im Verbren
nungsmotor 30 kein Klopfen hervorgerufen wird, während Fig. 4
den Betriebszustand zeigt, in dem im Motor 30 Klopfen verur
sacht wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 wird der Betrieb
der herkömmlichen Klopfsteuerungsvorrichtung für den Verbren
nungsmotor 30 erläutert, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist.
Wenn der Verbrennungsmotor 30 in Drehung versetzt wird, wird
ein Zündsignal als ein Referenz-Zündsignal von dem Umdrehungs
signal-Generator 9 entsprechend der vorgegebenen Zündzeit
punkt- bzw. Zündzeitpunktverstellungs-Charakteristik erzeugt.
Dieses Zündsignal wird durch den Wellenformer 10 in eine Im
pulsform mit einem gewünschten Arbeitswinkel (duty angle) ge
bracht, und dieser Impuls steuert über den Phasenschieber 8
den schaltenden Schaltkreis 11 an, um die Leistungszuführung
zur Zündspule 12 zu unterbrechen. Die Zündspannung, die durch
die Unterbrechung der Spulenerregung über der Zündspule 12 in
duziert wird, zündet die Zündkerze und betätigt den Motor 30.
Der Motor 30 verursacht beim Betrieb mechanische Schwin
gungen, die alle durch den Beschleunigungssensor 1 erfaßt wer
den.
Wenn im Verbrennungsmotor 30 kein Klopfen hervorgerufen
wird, treten keine klopf-abhängigen mechanischen Schwingungen
auf, es gibt jedoch andere mechanische Vibrationen oder
Schwingungen, die zu einem Rauschen im Ausgangssignal des Be
schleunigungssensors 1 führen können, wie es in Fig. 3A ge
zeigt ist, sowie Funkenstörungen oder Zündungs-Rauscherschei
nungen, die zu jedem Zündzeitpunkt (ZÜNDUNG) durch die Signal-
Übertragungswege treten.
Die mechanische Rauschkomponente dieses Ausgangssignals
wird, wenn dieses durch das Frequenzfilter 2 gefiltert wird,
beträchtlich unterdrückt, wie es in Fig. 3B gezeigt ist. Da
jedoch die Zündungs-Rauschkomponente stärker als die mechani
sche Rauschkomponente ist, ist diese nach dem Durchlaufen des
Frequenzfilters 2 nicht so stark verringert.
Eine derartige Ausgangswellenform führt leicht dazu, daß
das Zündungsrauschen fälschlich für das Klopfsignal gehalten
wird, so daß das Analog-Gatter 3 für eine bestimmte Zeitperio
de vom Zündzeitpunkt an durch die Ausgabe (vgl. Fig. 3C) der
Gatter-Zeitsteuereinheit 4 geöffnet wird, die durch die Ausga
be des Phasenschiebers 8 getriggert wird. Mit dem geöffneten
Gatter 3 wird das Zündungsrauschen vom Frequenzfilter 2 daran
gehindert, zum Komparator 6 zu gelangen. Als Folge davon ent
hält das Ausgangssignal des Analog-Gatters 3 nur einen niedri
gen mechanischen Rauschpegel, wie er in Fig. 3D mit Bezugs
ziffer 84 bezeichnet ist.
In Antwort auf eine Veränderung des Spitzenwertes des
Ausgangssignals des Analog-Gatters 3 erzeugt der Rauschpegel-
Detektor 5 eine Gleichspannung, deren Pegel geringfügig höher
als der Spitzenwert des mechanischen Rauschens ist (vgl. 85 in
Fig. 3D). In diesem Fall hat der Rauschpegel-Detektor 5 eine
Charakteristik, die auf eine relativ geringe Veränderung im
Spitzenwert des Ausgangssignals des Analog-Gatters 3 an
spricht, die durch den Spitzenwert des gewöhnlichen mechani
schen Rauschens verursacht wird.
Da das Ausgangssignal 85 des Rauschpegel-Detektors 5 grö
ßer als der mittlere Spitzenwert des Ausgangssignals 84 des
Analog-Gatters 3 ist, wie in Fig. 3D gezeigt, hat der Kompa
rator 6, der zum Vergleich dieser Ausgangsgrößen miteinander
dient, keine Ausgabe, wie in Fig. 3E gezeigt. Als Folge davon
können alle Rauschsignale bis auf das Klopfsignal entfernt
werden.
Unter diesen Umständen bleibt daher die Ausgangsspannung
des Integrators 7 Null, wie in Fig. 3F gezeigt, und der Pha
senwinkel des Phasenschiebers 8 wird ebenfalls Null. Der Pha
senwinkel bedeutet hier die Phasendifferenz zwischen der Aus
gabe (Fig. 3G) des Wellenformers 10 und der Ausgabe (Fig.
3H) des Phasenschiebers 8.
Die Schaltphase der Schaltung 11, die durch das Ausgangs
signal oder das Zündsignal (Fig. 3H) des Phasenschiebers 8
angesteuert wird, d.h. die intermittierende Phase der Erre
gung der Zündspule 12, entspricht der Phase des Referenz-Zünd
signals (Fig. 3G) vom Wellenformer 10. Der Zündzeitpunkt wird
daher der Referenz-Zündzeitpunkt.
Wird nun im Verbrennungsmotor 30 Klopfen verursacht, ent
hält das Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 1 klopf-ab
hängiges Rauschen um einen Zeitpunkt herum, der gegenüber dem
Zündzeitpunkt eine gewisse Verzögerung hat, wie in Fig. 4A
gezeigt, und das durch das Frequenzfilter 2 und das Analog-
Gatter 3 tretende Signal ist ein dem mechanischen Rauschen
überlagertes hohes Klopfsignal, wie in Fig. 4D mit Bezugszif
fer 88 bezeichnet.
Von den durch das Analog-Gatter 3 tretenden Signalen hat
das Klopfsignal einen scharfen Anstieg, so daß der Pegel der
Ausgangsspannung 89 vom Rauschpegel-Detektor 5 (die im wesent
lichen gleich der Spannung 85 in Fig. 3D ist) langsam auf das
Klopfsignal anspricht.
Die Eingangssignale des Komparators 6 haben folglich die
Wellenformen 88 bzw. 89 in Fig. 4D, so daß das Komparator-
Ausgangssignal Impulse aufweist, wie in Fig. 4E gezeigt.
Der Integrator 7 integriert diesen Impulszug und erzeugt
die integrierte Spannung, wie sie in Fig. 4F gezeigt ist.
Entsprechend dem Ausgangssignal des Integrators 7 verzögert
anschließend der Phasenschieber 8 die Phase des Ausgangssig
nals (Fig. 4G) des Wellenformers 10 oder die Phase des Refe
renz-Zündsignals. Folglich eilt das Ausgangssignal des Phasen
schiebers 8 der Phase des Referenz-Zündsignals vom Wellenfor
mer 10 um Δ t nach und steuert die Schaltung 11 mit seiner Pha
se an, wie in Fig. 4H gezeigt. Das verzögert den Zündzeit
punkt, um dadurch Klopfen zu unterdrücken. Anschließend werden
die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Antriebszustände des Ver
brennungsmotors 30 wiederholt, um die optimale Zündzeitpunkt-
Steuerung zu erzielen.
In Abhängigkeit von der Antriebs-Charakteristik des Mo
tors 30 kann das Pegelverhältnis der zwei Eingangssignale des
Komparators 6 nicht auf den geeigneten Verhältniswert gesetzt
werden, um die gewünschte Klopf-Phänomen-Erfassung durchzufüh
ren. Die Fähigkeit des Komparators 6, das Klopfsignal vom me
chanischen Rauschen mit den erfaßten Rauschsignalen 85 und 89
des Rauschpegel-Detektors 5 als den Schwellenpegeln zu unter
scheiden, wird in anderen Worten unerwünscht verschlechtert.
Die Antriebskennlinie des Motors 30 impliziert die Span
nungs-Charakteristika von zwei Eingangssignalen zum Komparator
6 bezüglich der Drehung des Motors: Das erste Eingangssignal
zum Komparator ist die Wellenform 84 in Fig. 3D oder die Wel
lenform 88 in Fig. 4D (jeweils das Ausgangssignal des Analog-
Gatters 3), das andere Eingangssignal ist die Wellenform 85 in
Fig. 3D oder die Wellenform 89 in Fig. 4D (das Ausgangssig
nal des Rauschpegel-Detektors 5). Das bedeutet, die Motor-An
triebscharakteristik wird durch die Vibrations- bzw. Schwin
gungs-Charakteristik des Motors 30 und die Erfassungs-Charak
teristik des Beschleunigungssensors 2 bestimmt.
Aus der DE-OS 28 32 594 ist eine Vorrichtung zur Zündzeitpunkt-Steuerung
beim Klopfen von Brennkraftmaschinen bekannt.
Diese Vorrichtung weist jedoch ein Bandfilter auf, "welches im
wesentlichen Signale einer bevorzugten Bandbreite durchläßt,
wobei es sich um den Bereich der Frequenzen handelt, die dem
Klopfen entsprechen". Eine Beeinflussung dieses Bandfilters
durch die momentanen Betriebsbedingungen des Motors erfolgt
hier jedoch nicht.
Ferner ist aus der DE-OS 30 18 553 eine Zündzeitpunkteinstellvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine bekannt, bei der
das gefilterte Ausgangssignal eines Beschleunigungs-Meßfühlers
mit dem Schwellenpegel eines Störpegel-Detektors verglichen
wird, um beim Auftreten eines Klopfgeräusches eine Phasenverschiebung
des Zündsignals zu erzeugen. In der offenbarten
Schaltung ist jedoch keine Gatter-Einrichtung bzw. Torschaltung
vorgesehen, mit der das auf den Störpegel-Detektor bzw.
Komparator gegebene Ausgangssignal des Meßfühlers für bestimmte
Zeitperioden unterbrochen wird, um das Zündrauschen
und das Klopfen auszublenden.
In der DE-OS 34 16 358 ist schließlich eine Klopfregelungs-Einrichtung
für Brennkraftmaschinen beschrieben, die ein
Klopfen des Motors zur Steuerung des Zündzeitpunkts erfaßt.
Dabei wird ein Klopfsignal mit einem Hintergrundsignal verglichen
und dadurch die Klopfstärke bestimmt, über die der Zündzeitpunkt
des Motors gesteuert wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt die Aufgabe
der Erfindung darin, eine Zündsteuerungsvorrichtung für einen
Verbrennungsmotor zu schaffen, mit der die Ausgangsspannungs-Charakteristik
eines Rauschpegel-Detektors und damit die Phasenlage
des von der Steuerungsvorrichtung erzeugten Zündsignals
entsprechend den jeweiligen Antriebsbedingungen des Motors
beeinflußt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im Patentanspruch 1 oder 5 angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei der Lösung gemäß der im Patentanspruch 1 angegebenen
ersten Ausführungsform wird der Gatter-Steuereinrichtung als
Eingangssignal nicht nur das Zündsignal, d. h. das Ausgangssignal
des Phasenschiebers, sondern auch das Ausgangssignal
des Detektors zugeführt, das der Umdrehungsgeschwindigkeit
des Verbrennungsmotors entspricht. Auf Grundlage dieser beiden
Eingangssignale erzeugt die Gatter-Steuereinrichtung ein Ausgangssignal,
mit dem die Öffnungsperiode des Gatters und damit
das Ausgangssignal des Rauschpegel-Detektors sowie die vom
Phasenschieber erzeugte Phasenverschiebung entsprechend den
Betriebsbedingungen des Motors beeinflußt werden.
Die Zielsetzung und die Vorteile der Erfindung werden dem
Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevor
zugter Ausführungsbeispiele verständlich, die unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen erfolgt. In den Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer herkömm
lichen Klopfsteuerungsvorrichtung;
Fig. 2 eine grafische Darstellung der Frequenz-Charak
teristik von Rauschsignalen;
Fig. 3 und 4 Wellenformen der Schaltungselemente der
Klopfsteuerungsvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 5 ein schematisches Blockdiagramm einer Zündsteue
rungsvorrichtung 100 nach einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 6A bis 6C Wellenformen des Gatter-Steuersignals
und Zündsignals;
Fig. 7 ein Blockdiagramm praktischer Schaltungen des
Umdrehungsdetektors und der Gatter-Zeitsteuereinheit nach Fig.
5;
Fig. 8A bis 8C Wellenformen von Eingangssignalen zu
dem in Fig. 7 gezeigten Komparator;
Fig. 9 ein schematisches Blockdiagramm einer weiteren
praktischen Schaltung des in Fig. 7 gezeigten Umdrehungsde
tektors;
Fig. 10A bis 10D Wellenformen der in Fig. 9 gezeig
ten Schaltungen;
Fig. 11 eine grafische Darstellung von Umdrehungs/
Rauschpegel-Kurven;
Fig. 12 bis 14 Wellenformen der Zündungs-Steueropera
tionen der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung 100;
Fig. 15A bis 15B Wellenformen des Zündsignals und des
Gatter-Steuersignals nach einem weiteren Beispiel; und
Fig. 16 ein schematisches Diagramm einer Zündsteue
rungsvorrichtung 200 nach einer zweiten Ausführungsform.
Nach der Grundidee der Erfindung erhält man ein gefilter
tes Vibrations- bzw. Schwingungssignal, das zumindest ein
Klopf-Informationssignal, kennzeichnend für eine Klopferschei
nung, sowie ein mechanisches Rauschsignal enthält, durch Fil
tern der Frequenz eines von einem Verbrennungsmotor gewonnenen
Vibrationssignals. Dieses gefilterte Vibrationssignal wird
über eine Gatter-Einrichtung direkt sowie über eine Rauschpe
gel-Detektoreinrichtung einer Komparator-Einrichtung zu Ver
gleichszwecken zugeführt. Das Vergleichsergebnis wird an
schließend in einer Integrator/Phasenschieber-Einrichtung auf
Grundlage eines Umdrehungs-Referenzsignals verarbeitet, das
die Umdrehung des Verbrennungsmotors angibt, wodurch ein Zünd
signal geliefert wird. Dieses Zündsignal wird verwendet, um
erstens einen Zündimpuls zum Zünden einer Zündkerze zu er
zeugen und zweitens die Gatter-Einrichtung zu steuern. Das
heißt, auf Grundlage dieses Zündsignals erzeugt die Umdre
hungsgeschwindigkeit-Detektor/Gatter-Zeitsteuerungs-Einrich
tung ein Gatter-Steuersignal. In Antwort auf das Gatter-
Steuersignal wird eine EIN/AUS-Steuerung der Gatter-Einrich
tung durchgeführt, um das gefilterte Vibrationssignal zu der
Komparator-Einrichtung und auch der Rauschpegel-Detektorein
richtung für eine gegebene Zeitperiode (d.h. die Dauer, für
die das Gatter-Steuersignal auf dem EIN-Zustand oder AUS-Zu
stand gehalten wird) zu übertragen oder zu unterbrechen, wo
durch das sich ergebende Zündsignal entsprechend der Antriebs-
Charakteristik des Verbrennungsmotors gesteuert wird.
Im einzelnen wird das resultierende Zündsignal durch Ver
schieben der Phase des Referenz-Umdrehungssignals entspre
chend dem Klopf-Informationssignal erzeugt. Auf Grundlage des
Zündsignals und des Referenz-Umdrehungssignals wird ein Gat
ter-Steuersignal erzeugt, um die Gatter-Einrichtung für eine
gegebene Zeitperiode unter dem Zündtakt dieses Signals als Be
zugswert zu öffnen (d.h. die Zuführung des Vibrationssignals
zu dem Komparator und Rauschpegel-Detektor zu unterbrechen).
In Antwort auf dieses Gatter-Steuersignal wird die Zuführung
des gefilterten Vibrationssignals an die Komparator-Einrich
tung und auch an die Phasenschieber-Einrichtung von der Gat
ter-Einrichtung mit einer Zeitfunktion angehalten, die der
Umdrehungsgeschwindigkeit des Verbrennungsmotors mit dem Zünd
zeitpunkt bzw. der Zündzeitpunktverstellung als einem Bezugs
wert entspricht. Als Folge davon wird die Fähigkeit der Kom
parator/Phasenschieber-Einrichtung zur Unterscheidung des
Klopf-Informationssignals von einem unerwünschten mechanischen
Rauschsignal verbessert.
In der elektronischen Zündsteuerungsvorrichtung, die die
Klopfinformation des Verbrennungsmotors 30 erfaßt, ein eine
Klopferscheinung kennzeichnendes Signal aus dem Ergebnis des
Vergleichs zwischen dieser Klopfinformation und einer Refe
renzspannung erfaßt, die durch das Vibrationssignal erhalten
wird, und die in dem Verbrennungsmotor 30 auftretende Klopfer
scheinung unterdrückt, liegt das besondere Merkmal zusammenge
faßt darin, daß das von dem Verbrennungsmotor 30 abgenommene
Vibrationssignal, das ein Eingangssignal zu einer Schaltung
für die Erzeugung der Referenzspannung ist, für eine bestimmte
Zeitperiode unterbrochen wird, und diese Unterbrechungsdauer
entsprechend dem Antriebszustand des Verbrennungsmotors 30
beim Betrieb gesteuert wird.
Es gibt die folgenden drei Verfahren zur Steuerung der
EIN-Dauer (Tp) des Gatter-Steuersignals. Auf Grundlage des Er
zeugungszeitpunkts des Zündimpulses wird diese EIN-Dauer durch
ein Spannungs-Ausgangssignal von einem Umdrehungsgeschwindig
keit-Detektor bestimmt, der das Zündsignal empfängt.
(1) Das Gatter-Steuersignal wird für eine gewisse Zeit
periode mit einer Verzögerung gegen den Zündzeitpunkt erzeugt
(Erzeugungszeitpunkt des Zündimpulses). Diese EIN-Dauer (Tp)
ist entweder fest oder kann verändert werden.
(2) Das Gatter-Steuersignal wird vor oder nach dem (d.h.
mit einem Vorlauf oder einer Verzögerung zu dem) Zündzeitpunkt
erzeugt. Die EIN-Dauer dieses Signals entspricht der im obigen
Fall. In diesem Fall fällt jedoch die Mitte der EIN-Dauer ent
weder mit dem Zündzeitpunkt zusammen oder sie fällt nicht mit
ihm zusammen.
(3) Das Gatter-Steuersignal wird nur vor dem Zündzeit
punkt erzeugt. Die EIN-Dauer entspricht auch der nach der er
sten Methode.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird nun eine Zünd- (oder
Klopf-) Steuerungsvorrichtung 100 nach einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben.
Die folgende Beschreibung ist eine Zusammenfassung der
Merkmale dieses Ausführungsbeispiels.
Ein Umdrehungsgeschwindigkeit- oder Drehzahl-Detektor 21
erzeugt ein Spannungssignal, das der Umdrehungsgeschwindigkeit
eines Verbrennungsmotors 30 entspricht, auf Grundlage der Pe
riode eines von einem Phasenschieber zugeführten Zündsignals.
Entsprechend diesem Spannungssignal von dem Umdrehungsge
schwindigkeit-Detektor 21 wird die EIN-Dauer für ein Gatter-
Steuersignal, das nach dem Zündzeitpunkt erzeugt wird, mit dem
Zündzeitpunkt (Zündimpuls-Erzeugungszeitpunkt) als einem
Bezugswert verändert (d.h. das oben beschriebene Verfahren (1)
zur Erzeugung des Gatter-Steuersignals). Beim Empfang dieses
Gatter-Steuersignals wird ein Gatter für die EIN-Dauer Tp ge
öffnet, so daß die Übertragung des gefilterten Vibrationssig
nals zu einem Komparator gestoppt oder unterbrochen wird. Dem
entsprechend wird die Fähigkeit des Komparators verbessert,
das Klopf-Informationssignal von einem unerwünschten mechani
schen Rauschsignal zu unterscheiden.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm der Zündsteuerungsvor
richtung 100. Wie aus diesem Diagramm hervorgeht, sind die
meisten Schaltungselemente eines Schaltungssystems für die
Verarbeitung des Vibrationssignals von dem Beschleunigungssen
sor 1, der in dem Verbrennungsmotor 30 montiert ist, den Ele
menten ähnlich oder entsprechend, die in der oben beschriebe
nen herkömmlichen Klopfsteuerungsvorrichtung Anwendung finden.
Um Wiederholungen zu vermeiden, werden daher nur die Schal
tungssysteme erläutert, die dieses erste erfindungsgemäße Aus
führungsbeispiel von der herkömmlichen Vorrichtung unterschei
den, während auf die Beschreibung der Funktionen bereits dar
gestellter Schaltungselemente verzichtet wird.
In Fig. 5 wird die Ausgabe eines Phasenschiebers 8 der
schaltenden Einheit 11 sowie einem Umdrehungsgeschwindigkeit-
Detektor 21 und einer Gatter-Zeitsteuereinheit 24 zugeführt.
Das Ausgangssignal von dem Umdrehungsgeschwindigkeit-Detektor
21 wird der Gatter-Zeitsteuereinheit 24 zugeführt, deren Aus
gangssignal wiederum dem Analog-Gatter 3 zugeführt wird.
Der Umdrehungsgeschwindigkeit-Detektor 21 hat die Funk
tion, auf Grundlage der Periode des Zündsignals, das die Aus
gabe des Phasenschiebers 8 ist, ein Spannungssignal zu erzeu
gen, das der Anzahl von Umdrehungen des Verbrennungsmotors 30
entspricht. Die Gatter-Zeitsteuereinheit 24 hat die Funktion,
durch Verarbeitung des Zündsignals von dem Phasenschieber 8
und des Spannungssignals von dem Umdrehungsgeschwindigkeit-
Detektor 21 ein Gatter-Steuersignal zu erzeugen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Wellenform-
Diagramme nach den Fig. 6A bis 6C, die das Ausgangssignal
des Phasenschiebers 8, das Gatter-Steuersignal von der Gatter-
Zeitsteuereinheit 24 bzw. den Zündimpuls zeigen, kurz der Ge
samtbetrieb der Zündsteuerungsvorrichtung 100 nach Fig. 5
erläutert, wenn diese nach einem ersten Modus betrieben wird.
Das Bezugs-Umdrehungssignal, das von einem Umdrehungs
signal-Generator 9 entsprechend der durch die Umdrehungsge
schwindigkeit des Verbrennungsmotors 30 vorgegebenen Zündzeit
punkt-Charakteristik erzeugt wird, wird durch den Wellenformer
10 in einen Impuls mit einem gewünschten Arbeitswinkel bzw.
Arbeitszyklus umgeformt. Dieses pulsierende Bezugs-Umdrehungs
signal steuert die schaltende Einheit 11 über den Phasenschie
ber 8 an und unterbricht die Leistungszuführung zur Zündspule
12. Die (nicht gezeigte) Zündkerze wird durch den Zündimpuls
(vgl. Fig. 6A) der Zündspule 12 erregt, der bei Unterbre
chung des Erregungsstroms in der Zündspule 12 erzeugt wird,
wodurch der Antrieb des Verbrennungsmotors 30 erfolgt.
Alle während des Betriebs des Motors 30 auftretenden me
chanischen Vibrationen werden von dem Beschleunigungssensor 1
erfaßt, so daß sich ein Vibrationssignal ergibt.
In dem Fall, in dem im Verbrennungsmotor 30 kein Klopfen
auftritt, werden keine klopf-abhängigen Vibrationen auftreten.
Wie jedoch schon oben erwähnt, wird es andere mechanische Vi
brationen geben, die dazu führen können, daß das Ausgangssig
nal des Beschleunigungssensors 1 mechanisches Rauschen und
Zündrauschen enthält, das zu jedem Zündzeitpunkt durch die
Signal-Übertragungswege tritt.
Wie oben beschrieben, wird die mechanische Rauschkompo
nente dieses Sensor-Ausgangssignals, wenn es durch das Fre
quenzfilter 2 gefiltert wird, beträchtlich unterdrückt. Da die
Zündungs-Rauschkomponente stärker als die mechanische Rausch
komponente ist, wird diese jedoch nach Durchlaufen des Fre
quenzfilters 2 nicht so stark verringert.
Eine derartige Filter-Ausgangswellenform führt leicht da
zu daß das Zündungsrauschen fälschlich für das Klopfsignal
gehalten wird, so daß das Analog-Gatter 3 für eine gewisse
Zeitperiode, ausgehend vom Zündzeitpunkt, in Antwort auf das
von der Gatter-Zeitsteuereinheit 24 zugeführte Gatter-Steuer
signal geöffnet wird, das durch das Ausgangssignal des Umdre
hungsgeschwindigkeit-Detektors 21 getriggert wird. Bei geöff
netem Gatter 3 wird unterbunden, daß das Zündungsrauschen vom
Frequenzfilter 2 zum Komparator 6 gelangt. Folglich enthält
das Ausgangssignal des Analog-Gatters 3 nur mechanisches Rau
schen auf niedrigem Pegel, wie oben beschrieben.
In Antwort auf eine Veränderung im Spitzenwert des Aus
gangssignals des Analog-Gatters 3 erzeugt der Rauschpegel-De
tektor 5 eine Gleichspannung, deren Pegel geringfügig höher
als der Spitzenwert des mechanischen Rauschens ist. In diesem
Fall hat der Rauschpegel-Detektor 5 eine Charakteristik, die
auf eine relativ geringfügige Veränderung im Spitzenwert des
Ausgangssignals des Analog-Gatters 3 anspricht, die durch den
Spitzenwert des gewöhnlichen mechanischen Rauschens verur
sacht wird.
Da das Ausgangssignal des Rauschpegel-Detektors 5 größer
als der mittlere Spitzenwert des Ausgangssignals des Analog-
Gatters 3 ist, wie oben erläutert, hat der Komparator 6 zum
Vergleichen dieser Ausgangssignale miteinander keine Ausgabe.
Als Folge davon können alle Rauschsignale bis auf das Klopf
signal beseitigt werden.
Die Ausgangsspannung des Integrators 7 bleibt folglich
Null, so daß der Phasenwinkel des Ausgangssignals des Phasen
schiebers 8 Null wird.
Wie im oben erwähnten Fall, wird die intermittierende
Phase der Erregungsspannung der Zündspule 12 gleich der Phase
des Referenz-Zündsignals vom Wellenformer 10. Der Zündzeit
punkt der Zündkerze fällt folglich mit dem Referenz-Zündzeit
punkt zusammen.
In dem Fall, in dem im Verbrennungsmotor 30 Klopfen her
vorgerufen wird, wird nun in den Komparator 6 mit einer vorge
gebenen Verzögerung gegen den Referenz-Zündzeitpunkt ein Sig
nal eingegeben, das kennzeichnend für das Klopf-Phänomen ist.
Der Komparator 6 wiederum erzeugt ein Vergleichs-Ausgangssig
nal mit einer vorgegebenen Amplitude. Dieses Vergleichs-Aus
gangssignal wird im Integrator 7 und im Phasenschieber 8 wei
terverarbeitet, um die Zündspule 12 anzusteuern. Wie später
beschrieben, wird in diesem Fall verhindert, daß das nachfol
gende Klopfsignal über das Gatter 3 zum Komparator 6 gelangt,
da die Ausgabe des Phasenschiebers 8 im Umdrehungsgeschwin
digkeit-Detektor 21 und der Gatter-Zeitsteuereinheit 24 geeig
net verarbeitet wird, um das Gatter-Steuersignal (vgl. Fig.
6C) zu erzeugen, das verwendet wird, um die Öffnungsdauer des
Analog-Gatters geeignet zu steuern.
Wie im einzelnen beschrieben, wird nach diesem Ausfüh
rungsbeispiel die Zündoperation der durch die Zündspule 12 mit
Energie versorgten Zündkerze mit einer vorgegebenen Verzöge
rung gegenüber dem oben genannten Referenz-Zündzeitpunkt ge
steuert. Mit dieser Zündungssteuerung erfolgt eine optimale
zeitliche Zündungsabstimmung entsprechend dem Antriebszustand
des Verbrennungsmotors 30.
Im folgenden wird im einzelnen der Betrieb der in Fig. 5
gezeigten Gatter-Zeitsteuereinheit 24 beschrieben.
Zuerst wird das in Fig. 6B gezeigte Zündsignal vom Pha
senschieber 8 der Gatter-Zeitsteuereinheit 24 zugeführt. Der
in Fig. 6A gezeigte Hochspannungs-Zündimpuls wird durch die
Zündspule 12 in der Nähe der abfallenden Flanke des H-Pegel-
Signalanteils des Zündsignals erzeugt. Der Zündzeitpunkt wird
an dem Punkt festgelegt, an dem das H-Pegel-Signal (Fig. 6B)
des Phasenschiebers 8 abfällt, und das Gatter-Steuersignal
wird von der Gatter-Zeitsteuereinheit 24 synchron mit diesem
Zündzeitpunkt ausgegeben. Dieses Gatter-Steuersignal, das die
Dauer Tp hat, entsprechend dem Spannungssignal vom Drehzahl-
Detektor 21 mit dem Abfall (Zündzeitpunkt) des H-Pegel-Signal
anteils des Gatter-Steuersignals als einem Bezugspunkt (vgl.
6A und 6B), wird zum Analog-Gatter 3 gesendet. Die genannte
Dauer Tp kann ein fester Wert sein oder bei Bedarf verändert
werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 werden nun prak
tische Beispiele des Drehzahl-Detektors 21 und der Gatter-
Zeitsteuereinheit 24 erläutert, die wesentlich für die Durch
führung der Grundidee der Erfindung sind.
Nach Fig. 7 empfängt ein Impulsgenerator 50 das Zündsignal
(Fig. 8A) vom Phasenschieber 8 und gibt unter Verwendung des
Zündsignals als ein Triggersignal ein Impulssignal aus, das
eine Pulsbreite hat, wie in Fig. 8B gezeigt. Das Impuls
signal wird dann einem Integrator 52 zugeführt, der aus Wider
ständen R1 und R2 sowie einem Kondensator C aufgebaut ist,
und wird somit hier in eine entsprechende Gleichspannung umge
formt. Im Integrator 52 erfolgt in anderen Worten eine F/V-Um
formung (frequency-to-voltage; Frequenz/Spannung). Die Gleich
spannung ist proportional zur Umdrehungsgeschwindigkeit des
Verbrennungsmotors 30. Das Spannungssignal vom Integrator 52
wird mit der ersten Referenzspannung Vref (vgl. Fig. 8C) in
einem ersten Komparator 54 verglichen. Nur wenn die Gleich
spannung vom Integrator 52 größer als die erste Referenzspannung
Vref ist, gibt der erste Komparator 54 ein Umdrehungsgeschwin
digkeit-Erfassungssignal an einen Mono-Multivibrator (oder mono
stabilen Multivibrator) 56 aus, der als die Gatter-Zeitsteuer
einheit 24 dient. In Antwort auf dieses Umdrehungsgeschwindig
keit-Erfassungssignal gibt der Mono-Multivibrator 56 ein Gatter-
Steuersignal mit einer vorgegebenen EIN-Dauer Tp an den Gatter-
Steueranschluß des in Fig. 5 gezeigten Analog-Gatters 3 ab.
Die EIN-Dauer des Gatter-Steuersignals wird durch ein Puls
breiten-Steuersignal gesteuert, das von einer (nicht gezeigten)
Steuereinheit kommt.
Aus Fig. 7 sollte klar sein, daß der Umdrehungsgeschwin
digkeit-Detektor 21 nach Fig. 5 aus dem Impulsgenerator 50,
den Integrator 52 und dem Komparator 54 aufgebaut ist, während
die Gatter-Zeitsteuereinheit 24 von Fig. 5 von dem Mono-Multi
vibrator 56 gebildet wird.
Über dem Widerstand R1 werden während der H-Pegel-Impuls
dauer in Fig. 8B Ladungen im Kondensator C des Integrators 52
gespeichert, und die angesammelten Ladungen werden über den Wider
stand R2 während der L-Pegel-Impulsdauer auf Erde entladen.
Bei passender Wahl der Zeitkonstanten dieser Schaltungsele
mente ist der Integrator 52 so ausgelegt, daß er immer ein
Ausgangssignal liefert, das im Pegel höher als die erste
Referenzspannung Vref liegt, wie in Fig. 8C dargestellt.
Natürlich kann durch den Komparator 54 immer ein konstantes
Vergleichsausgangssignal geliefert werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 wird
eine weitere praktische Schaltung für den Umdrehungsge
schwindigkeit-Detektor 21 im folgenden erläutert.
Wie in Fig. 10A dargestellt, wird das Zündsignal vom
Phasenschieber 8 nach Fig. 5 in einen 1/2-Frequenzteiler 60
nach Fig. 9 eingegeben, der eine Frequenzteilung des Zünd
signals durchführt, um einen Impuls zu liefern, der die halbe
Frequenz des Zündsignals und eine Breite hat, die dessen
Periode entspricht (vgl. Fig. 10B). Dieser Impuls wird von
dem 1/2-Frequenzteiler 60 zu einem der zwei Eingangsan
schlüsse eines UND-Gatters 62 gesendet. Mittlerweile wird
von einem Taktimpuls-Generator 64 ein in Fig. 10C gezeig
ter Taktimpuls erzeugt und dem anderen Eingangsanschluß des
UND-Gatters 62 zugeführt. Die Frequenz des Taktimpulses wird
so festgesetzt, daß sie hinreichend größer als die Frequenz
des Zündsignals ist. Da das UND-Gatter 62 an dem zweiten Ein
gangsanschluß einen derartigen Hochfrequenz-Taktimpuls empfängt,
gibt es eine Impulssignal-Folge aus, wie es in Fig. 10D
gezeigt ist.
Die Anzahl der Impulse der Impulssignalfolge vom UND-
Gatter 62 wird durch einen Impulszähler 66 gezählt und an
schließend mit einem Bezugswert (Umdrehungsgeschwindigkeit-
Sollwert) durch einen Impulszahl-Komparator 68 verglichen.
Der Impulszähler 66 ist so ausgelegt, daß er durch die Aus
gabe des 1/2-Frequenzteilers 60 zurückgesetzt wird (RESET).
Wenn das Vergleichsergebnis zeigt, daß die Anzahl der in
einer einzigen Impulssignalfolge enthaltenen Impulse unter
dem Bezugswert liegt, wird die Umdrehungsgeschwindigkeit-
Erfassung durchgeführt. Das bedeutet, der Impulszahl-Komparator
68 erfaßt, wenn die Periode der Impulssignalfolge kleiner
als der Bezugswert wird. Das Ausgangssignal des Impuls
zahl-Komparators 68 wird der in Fig. 5 gezeigten Gatter-
Zeitsteuereinheit 24 zugeführt.
Wie oben erläutert, kann die Ausgangsspannungs-Charak
teristik des Rauschpegel-Detektors 5 durch die Klopf-Steuer
operationen der Zündsteuerungsvorrichtung 100 dieser Er
findung entsprechend dem Antriebszustand des Verbrennungs
motors 30 gesteuert werden. Ein Merkmal einer derartigen
Klopfsteuerung wird im folgenden unter Verwendung der Kenn
linien in Fig. 11 erläutert.
Die Kurve A stellt eine Referenz-Klopfunterdrückungs-
Steuerkennlinie dar. Im Antriebszustand des Verbrennungs
motors 30, wie er durch diese Kurve A angegeben ist, zeigt
die Ausgangsspannungs-Kennlinie des Rauschpegel-Detektors 5
insbesondere, daß ein zulässiger Klopf-Rauschpegel erzeugt
wird, und stellt sicher, daß die Abgabe des Verbrennungs
motors gleich einem oder größer als ein vorgegebener Pegel
ist. Somit läßt sich eine gewünschte Steuercharakteristik
erzielen, die mit der Auslegung übereinstimmt.
Im Gegensatz zur Kurve A gibt die Kurve B eine weitere
Ausgangsspannungs-Kennlinie des Rauschpegel-Detektors 5 für
den Fall an, in dem die erste Referenzspannung Vref des
in Fig. 7 gezeigten Komparators höher gesetzt ist als in
Kurve A. Nach dieser Kurve B kann eine höhere Ausgangs
leistung vom Verbrennungsmotor 30 abgenommen werden, indem
man das Auftreten eines Klopfgeräusches in dem Drehzahl
bereich zuläßt, in dem die Motordrehzahl des Verbrennungs
motors 30 größer als "N1" ist. In der Kennlinie B ist in
anderen Worten insbesondere die Ausgangsleistung des Motors
30 berücksichtigt. Wenn die Drehzahl des Motors 30 "N2" er
reicht, hätte die Kurve B dieselbe Steigung wie die Kurve A.
Es ist demnach verständlich, daß die Kennlinie nach Kurve B
im Vergleich zur Bezugskennlinie nach Kurve A einen klei
neren Klopfbetrag unterdrückt.
Die Kurve C zeigt schließlich eine Kennlinie, die
der nach Kurve B über dem spezifischen Drehzahlbereich ent
gegengesetzt ist. Die Kurve C ist im einzelnen so ausge
legt, daß im Komparator 54 (Fig. 7) nur ein kleiner Klopf
geräusch-Pegel verfügbar ist, indem die Bezugsspannung Vref
des Komparators 54 kleiner als die Spannung eingestellt wird,
mit der die Bezugskennlinie nach Kurve A aufgenommen ist.
Als Folge davon wird die Ausgangsleistung des Motors 30
klein. Insbesondere wird die Ausgangsspannung des Rausch
pegel-Detektors 5 niedriger als die Spannung, die man im
Falle der Kurve A in dem Drehzahlbereich erhält, in dem die
Motordrehzahl über "N3" liegt. Die Kennlinie nach Kurve C
ist besonders im Hinblick auf die Klopfgeräusch-Abgabe aus
gelegt und liefert, verglichen mit der Kurve B, eine nie
drige Ausgangsleistung des Verbrennungsmotors 30 und eine
höhere Klopfunterdrückung.
Es ist anzumerken, daß die oben genannten Kurven A, B
und C die Kennlinien in den Drehzahlbereichen angeben,
in denen die Zahl der Motorumdrehungen höher als N1, N2
bzw. N3 ist. Auch hat hier das Klopfsignal oder das Aus
gangssignal des Rauschfilters für jede Kurve den gleichen
Pegel.
Die erste Bezugsspannung Vref des Komparators 54 nach
Fig. 7 wird für die Kurve B am höchsten und für die Kurve
C am niedrigsten festgesetzt, wobei Vref für die Kurve A
zwischen diesen Werten liegt. Der erfaßte Betrag des Klopf
geräusches ist in anderen Worten für die Kurve C am höchsten
und für die Kurve B am niedrigsten. Wie später beschrieben,
ist die Verzögerungsgröße R zum Zeitpunkt der Zündung für
die Kurve C (RC) am höchsten, für die Kurve B (RB) am
niedrigsten und liegt für die Kurve A zwischen diesen Werten.
Wie oben beschrieben, ist die Klopf- bzw. Zündsteuerungs
vorrichtung 100 nach vorliegender Erfindung dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klopf-Steuercharakteristik verändert
werden kann, um entsprechend dem Antriebszustand des Ver
brennungsmotors 30 die gewünschte Ausgangsspannungs-
Charakteristik des Rauschpegel-Detektors 5 zu schaffen, wie
sie beispielsweise in einer der Kurven A-C dargestellt ist.
In den Fig. 12 bis 14 sind, bezogen auf die ent
sprechenden Ausgangsspannungs-Kurven A-C nach Fig. 11, die
Betriebswellenformen für jede Schaltungskomponente der Zünd
steuerungsvorrichtung 100 nach Fig. 5 dargestellt. Das
heißt, die Fig. 12A bis 12H entsprechen der Bezugs-Kenn
linie A, die Fig. 13A bis 13H der im Hinblick auf die
Motorausgangsleistung ausgelegten Kennlinie B, und die
Fig. 14A bis 14H der im Hinblick auf die Ausgangsleistung
des Klopfgeräusches ausgelegten letzten Kennlinie C.
In Fig. 13D ist deutlich gezeigt, daß das Ausgangssignal
94 des Rauschpegeldetektors 5 in dem Drehzahlbereich, in dem
die Umdrehungsgeschwindigkeit (d.h. die Motordrehzahl) des
Verbrennungsmotors 30 entsprechend Fig. 11 über N1 liegt,
größer als das in Fig. 12D gezeigte Ausgangssignal 90 für
die Bezugskennlinie A ist, und daß der Verzögerungs- bzw.
Nacheilbetrag RB bezogen auf den Zündzeitpunkt kleiner als
RA für die Bezugskennlinie ist. Weiterhin sind die Aus
gangssignale des Komparators 6 und des Integrators 7 (vgl.
Fig. 13E und 13F) niedriger als die entsprechenden Signale
für die Bezugskennlinie, die in den Fig. 12E und 12F ge
zeigt sind.
Aus Fig. 14D wird deutlich, daß das Ausgangssignal 98
des Rauschpegeldetektors 5 in dem Drehzahlbereich, in dem
die Umdrehungsgeschwindigkeit des Verbrennungsmotors 30 ent
sprechend Fig. 11 über N3 liegt, kleiner als das in Fig.
12D gezeigte Ausgangssignal 90 für die Bezugskennlinie A ist,
und daß der Verzögerungsbetrag RC bezogen auf den Zündzeit
punkt größer als der Wert RA für die Bezugskennlinie A ist.
Weiterhin sind die Ausgangssignale des Komparators 6 und
des Integrators 7 (vgl. Fig. 14E und 14F) höher als die
entsprechenden Signale für die Bezugskennlinie A, die in
den Fig. 12E und 12F dargestellt sind.
Wie oben im einzelnen erläutert, ist mit dieser
Ausführungsform eine freie Veränderung der Eigen
schaften der Klopfunterdrückung möglich, indem die erste
Bezugsspannung Vref des Komparators 54, der den Umdrehungs
geschwindigkeit-Detektor 21 bildet, auf den gewünschten Wert
gesetzt wird.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Zündsteuerungsvorrichtung
100 wird die EIN-Dauer (Tp) des Gatter-Steuersignals nach
dem oben beschriebenen Verfahren 1 gesteuert. Die Dauer-
Steuerung ist jedoch nicht auf das Verfahren 1 beschränkt.
Sie kann ebenso nach dem Verfahren 2, wie in den Fig. 15A
und 15B gezeigt, sowie nach dem Verfahren 3 durchgeführt
werden. Die Schaltungseinrichtungen zur Durchführung dieser
Verfahren selbst sind bekannt, so daß auf ihre Erläuterung
hier verzichtet wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 16 wird nun die Zündsteuerungs
vorrichtung 200 nach der zweiten Ausführungsform im
einzelnen beschrieben.
Aus dem Schaltbild nach Fig. 16 wird deutlich, daß
die meisten Teile dieser Schaltung denen der Schaltung nach
der ersten Ausführungsform entsprechen, die in Fig. 5
gezeigt ist. Diese Teile sind mit denselben Bezugsziffern
bezeichnet, und auf ihre Erläuterung wird hier verzichtet.
Im folgenden werden nur die Unterschiede und Besonder
heiten der Schaltung nach Fig. 16 beschrieben.
In der obigen Zündsteuerungsvorrichtung 100 nach der
ersten Ausführungsform, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist,
wurde eine vorgegebene Zündsteueroperation auf Grundlage
des Ausgangssignals des Phasenschiebers 8 durchgeführt, das
der Umdrehungsgeschwindigkeit (d.h. der Motordrehzahl) des
Verbrennungsmotors 30 entspricht. Nach der zweiten Aus
führungsform wird jedoch, statt das der Motor-Umdrehungs
geschwindigkeit entsprechende Ausgangssignal des Phasen
schiebers zu verwenden, beispielsweise Information über die
Wassertemperatur eines (nicht gezeigten) Kühlers ausgenutzt,
um die gewünschten Zündungs-Steueroperationen durchzuführen.
Nach Fig. 16 ist ein Wassertemperatur-Sensor 70 vorge
sehen, um die Wassertemperatur des Kühlers des Verbrennungs
motors 30 (nicht im einzelnen gezeigt) zu messen. Dieser
Wassertemperatur-Sensor 70 kann aus einem Thermistor bzw.
Heißleiter mit einem Widerstand R4 aufgebaut sein. Es ist
allgemein bekannt, daß sich der Widerstandswert R4 des
Thermistors bezogen auf eine Veränderung der Wassertempera
tur nicht linear ändert. Der Ausgangsanschluß des Wasser
temperatur-Sensors 70 ist mit einem positiven Eingangs
anschluß eines dritten Komparators 73 in einem Wassertempera
tur-Detektor 72 gekoppelt, wobei dieser positive Eingangs
anschluß weiterhin über einen Widerstand 74 mit einem Wider
standswert R3 mit einer positiven Leistungsquelle VCC ge
koppelt ist. Der negative Eingangsanschluß des dritten Kompa
rators 73 ist mit einer Referenz-Leistungsquelle 75 mit einem
Spannungswert VR gekoppelt, deren negativer Anschluß geerdet
ist. Die Ausgabe des so aufgebauten Wassertemperatur-Detek
tors 72 wird über einen Mono-Multivibrator 78 der Gatter-
Zeitsteuereinheit 24 zugeführt.
Die Spannung (V⁺) am positiven Eingangsanschluß des
dritten Komparators 73 ist durch den Ausdruck
die Spannung (V-) durch VR gegeben. Damit liefert der
Komparator 73 sein Ausgangssignal im niedrigen Temperatur
bereich von (V⁺) < (V-), wenn sich (V⁺) mit einer Ver
änderung in der Wassertemperatur des Kühlers verändert.
Bei der Zündsteuerungsvorrichtung 200 nach der zweiten
Ausführungsform erfaßt in anderen Worten der Wasser
temperatur-Detektor 72 die momentane Wassertemperatur
mittels des Widerstandes R4 des Wassertemperatur-Sensors 70.
Auf Grundlage dieses erfaßten Ausgangssignals führt der
Mono-Multivibrator 78 die EIN/AUS-Steuerung des Analog-
Gatters 3 über die Gatter-Zeitsteuereinheit 24 unter Berück
sichtigung der Zeit durch, die dem Umdrehungswinkel des
Motors 30 entspricht.
Oben wurden unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 16
zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese spe
ziellen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann im
Rahmen des Erfindungsgedankens vielfältig modifiziert werden.
Nach obiger Beschreibung wurde beispielsweise der Be
trieb des Analog-Gatters 3 entsprechend der Umdrehungsge
schwindigkeit des Motors, d.h. der Motordrehzahl, und/oder
der Wassertemperatur des Kühlers gesteuert. Dieselbe Art
der Gatter-Steuerung kann jedoch auch erfolgen, indem die
Temperatur von unter Druck stehendem Öl im Luftzuführstutzen
erfaßt wird. Zusätzlich kann das Analog-Gatter 3 präziser
gesteuert werden, wenn eine derartige temperaturabhängige
Steuerung unter Einbeziehung der Umdrehungsgeschwindigkeit
des Motors durchgeführt wird.
Wird die Gatter-Zeitsteuereinheit 24 unter Verwendung
eines Mikroprozessors aufgebaut, kann die Pulsbreite ihres
Ausgangssignals durch ein Computerprogramm frei gesteuert
werden.
Daneben kann völlig problemlos die Zündsignal-Ausgangs
größe vom Wellenformer 10 direkt als ein Eingangssignal
zum Umdrehungsgeschwindigkeit-Detektor 21 verwendet werden,
wobei sich weiterhin dieselbe Charakteristik ergibt, wie
sie mit den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen er
zielt wurde.
Zusätzlich ist anzumerken, daß die Erfindung auch auf
Klopf-Unterdrückungssysteme wie ein Druck-Gatter-Steuer
system und ein Kraftstoff-Steuersystem Anwendung finden
kann.
Wie oben erläutert, wird nach vorliegender Erfindung
beim Unterdrücken von in einem Verbrennungsmotor auftreten
dem Klopfen durch Erfassen eines Motorantrieb-Informations
signals, das eine Klopfinformation über den Verbrennungsmotor
enthält, und anschließendes Erfassen eines Klopf-Informations
signals aus dem Ergebnis des Vergleichs zwischen dem Motor
antrieb-Informationssignal und einem Referenz-Spannungssignal,
das von dem Motorantrieb-Informationssignal abgeleitet wird,
die Zuführung des Motorantrieb-Informationssignals zu dem
Komparator für eine bestimmte Zeitperiode unterbrochen. Die
Dauer dieser Unterbrechung wird entsprechend dem Antriebs
verhalten (Klopfverhalten) des Motors gesteuert. Demnach
ist sichergestellt, daß das Klopf-Informationssignal erfaßt,
und das Klopfphänomen ohne jegliche Beschränkung durch ent
weder die Charakteristik des erfaßten Klopf-Informationssignals
oder die Charakteristika des Verbrennungsmotors unterdrückt
werden kann.
Claims (12)
1. Elektronische Zündsteuerungsvorrichtung (100) mit
einer ersten Erfassungseinrichtung (1), die mechanische Vibrationen eines Verbrennungsmotors (30) erfaßt und ein Vibrationssignal ableitet, das zumindest Informationen über mechanisches Rauschen, über Zündrauschen und über Klopfvorgänge des Motors (30) enthält;
einer Gatter-Einrichtung (3), die das Vibrationssignal von der ersten Erfassungseinrichtung (1) empfängt und für bestimmte Zeitperioden unterbricht;
einer zweiten Erfassungseinrichtung (5), die einen Rauschpegel des von der ersten Erfassungseinrichtung (1) über die Gatter-Einrichtung (3) abgeleiteten Vibrationssignals (92, 96, 99) erfaßt und ein entsprechendes Referenz-Spannungssignal (90, 94, 98) erzeugt;
einer Generatoreinrichtung (9), die ein Referenz-Umdrehungssignal erzeugt, das die Antriebsbedingungen des Motors (30) angibt;
einer Verarbeitungseinrichtung (6; 7; 8), die das von der ersten Erfassungseinrichtung (1) über die Gatter-Einrichtung (3) zugeführte Vibrationssignal (92, 96, 99) auf Grundlage des Referenz-Spannungssignals (90, 94, 98) der zweiten Erfassungseinrichtung (5) sowie das Referenz-Umdrehungssignal der Generatoreinrichtung (9) verarbeitet und ein entsprechendes Zündsignal erzeugt;
einer dritten Erfassungseinrichtung (21), die ein Signal erzeugt, das der Drehzahl des Motors (30) entspricht; und
einer Gatter-Steuereinrichtung (24), die das Zündsignal empfängt und ein entsprechendes Gatter-Steuersignal erzeugt, durch das die Gatter-Einrichtung (3) so gesteuert wird, daß die Zuführung des Vibrationssignals zu der Verarbeitungseinrichtung (6; 7; 8), bezogen auf den Zündzeitpunkt, für eine bestimmte Zeitperiode unterbrochen wird, während das Zündrauschen und während ein Klopfen auftritt;
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Erfassungseinrichtung (21) das Zündsignal erfaßt und auf dessen Grundlage das Drehzahl-Erfassungssignal erzeugt; und
daß die Gatter-Steuereinrichtung (24) neben dem Zündsignal das Drehzahl-Erfassungssignal empfängt und durch Verarbeitung dieser beiden Signale das Gatter-Steuersignal so bestimmt, daß die Zeitperiode der Vibrationssignal-Unterbrechung und damit die Charakteristik des von der zweiten Erfassungseinrichtung (5) erzeugten Referenz-Spannungssignals entsprechend den Antriebsbedingungen des Motors (30) verändert wird.
einer ersten Erfassungseinrichtung (1), die mechanische Vibrationen eines Verbrennungsmotors (30) erfaßt und ein Vibrationssignal ableitet, das zumindest Informationen über mechanisches Rauschen, über Zündrauschen und über Klopfvorgänge des Motors (30) enthält;
einer Gatter-Einrichtung (3), die das Vibrationssignal von der ersten Erfassungseinrichtung (1) empfängt und für bestimmte Zeitperioden unterbricht;
einer zweiten Erfassungseinrichtung (5), die einen Rauschpegel des von der ersten Erfassungseinrichtung (1) über die Gatter-Einrichtung (3) abgeleiteten Vibrationssignals (92, 96, 99) erfaßt und ein entsprechendes Referenz-Spannungssignal (90, 94, 98) erzeugt;
einer Generatoreinrichtung (9), die ein Referenz-Umdrehungssignal erzeugt, das die Antriebsbedingungen des Motors (30) angibt;
einer Verarbeitungseinrichtung (6; 7; 8), die das von der ersten Erfassungseinrichtung (1) über die Gatter-Einrichtung (3) zugeführte Vibrationssignal (92, 96, 99) auf Grundlage des Referenz-Spannungssignals (90, 94, 98) der zweiten Erfassungseinrichtung (5) sowie das Referenz-Umdrehungssignal der Generatoreinrichtung (9) verarbeitet und ein entsprechendes Zündsignal erzeugt;
einer dritten Erfassungseinrichtung (21), die ein Signal erzeugt, das der Drehzahl des Motors (30) entspricht; und
einer Gatter-Steuereinrichtung (24), die das Zündsignal empfängt und ein entsprechendes Gatter-Steuersignal erzeugt, durch das die Gatter-Einrichtung (3) so gesteuert wird, daß die Zuführung des Vibrationssignals zu der Verarbeitungseinrichtung (6; 7; 8), bezogen auf den Zündzeitpunkt, für eine bestimmte Zeitperiode unterbrochen wird, während das Zündrauschen und während ein Klopfen auftritt;
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Erfassungseinrichtung (21) das Zündsignal erfaßt und auf dessen Grundlage das Drehzahl-Erfassungssignal erzeugt; und
daß die Gatter-Steuereinrichtung (24) neben dem Zündsignal das Drehzahl-Erfassungssignal empfängt und durch Verarbeitung dieser beiden Signale das Gatter-Steuersignal so bestimmt, daß die Zeitperiode der Vibrationssignal-Unterbrechung und damit die Charakteristik des von der zweiten Erfassungseinrichtung (5) erzeugten Referenz-Spannungssignals entsprechend den Antriebsbedingungen des Motors (30) verändert wird.
2. Elektronische Zündsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Erfassungseinrichtung (21) aufweist:
einen Impuls-Generator (50) zum Erzeugen eines Impuls signals in Antwort auf das von der Verarbeitungseinrichtung (6; 7; 8) zugeführte Zündsignal;
einen ersten Integrator (52) zum Integrieren des Impulssignals, um ein integriertes Impulssignal auszugeben; und
einen ersten Komparator (54) zum Vergleichen des integrierten Impulssignals mit einer ersten Referenz-Spannung (Vref), um das Umdrehungsgeschwindigkeit-Erfassungssignal abzuleiten; und
daß die Gatter-Steuereinrichtung (24) einen monosta bilen Multivibrator (56) mit einem Pulsbreiten-Steuersignal- Anschluß aufweist, um das Gatter-Steuersignal in Antwort auf das Umdrehungsgeschwindigkeit-Erfassungssignal von dem ersten Komparator (54) zu erzeugen.
einen Impuls-Generator (50) zum Erzeugen eines Impuls signals in Antwort auf das von der Verarbeitungseinrichtung (6; 7; 8) zugeführte Zündsignal;
einen ersten Integrator (52) zum Integrieren des Impulssignals, um ein integriertes Impulssignal auszugeben; und
einen ersten Komparator (54) zum Vergleichen des integrierten Impulssignals mit einer ersten Referenz-Spannung (Vref), um das Umdrehungsgeschwindigkeit-Erfassungssignal abzuleiten; und
daß die Gatter-Steuereinrichtung (24) einen monosta bilen Multivibrator (56) mit einem Pulsbreiten-Steuersignal- Anschluß aufweist, um das Gatter-Steuersignal in Antwort auf das Umdrehungsgeschwindigkeit-Erfassungssignal von dem ersten Komparator (54) zu erzeugen.
3. Elektronische Zündsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Inte
grator (52) aufweist:
einen ersten Widerstand (R1),
einen zweiten Widerstand (R2), der mit dem ersten Widerstand (R1) in Serie geschaltet ist; und
einen Kondensator (C), der zu dem zweiten Widerstand (R2) parallelgeschaltet ist,
wobei der erste Widerstand, der zweite Widerstand und der Kondensator so gewählt sind, daß sie jeweils einen vorgegebenen Wert haben, um einen Pegel des integrierten Impulssignals zu erhalten, der kontinuierlich höher als die erste Referenz-Spannung (Vref) ist, wodurch der erste Komparator (54) kontinuierlich das Umdrehungsgeschwindigkeit- Erfassungssignal mit einem vorgegebenen Wert ausgibt.
einen ersten Widerstand (R1),
einen zweiten Widerstand (R2), der mit dem ersten Widerstand (R1) in Serie geschaltet ist; und
einen Kondensator (C), der zu dem zweiten Widerstand (R2) parallelgeschaltet ist,
wobei der erste Widerstand, der zweite Widerstand und der Kondensator so gewählt sind, daß sie jeweils einen vorgegebenen Wert haben, um einen Pegel des integrierten Impulssignals zu erhalten, der kontinuierlich höher als die erste Referenz-Spannung (Vref) ist, wodurch der erste Komparator (54) kontinuierlich das Umdrehungsgeschwindigkeit- Erfassungssignal mit einem vorgegebenen Wert ausgibt.
4. Elektronische Zündsteuerungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Erfassungseinrichtung (21) aufweist:
einen Taktimpuls-Generator (64) zum Erzeugen eines Taktimpulses mit einer Frequenz, die höher als die Frequenz des Zündsignals ist;
einen Frequenzteiler (60), der eine Frequenzteilung des von der Verarbeitungseinrichtung (6; 7; 8) zugeführten Zündsignals durchführt, um ein frequenz-geteiltes Zündsignal abzuleiten;
ein UND-Gatter (62) zur UND-Verknüpfung des Taktimpul ses und des frequenz-geteilten Zündsignals, um eine Impuls signal-Folge auszugeben;
einen Impulszähler (66) zum Zählen der Impulszahl der Impulssignal-Folgen; und
einen Impulszahl-Komparator (68) zum Vergleichen der gezählten Impulszahlen der Impulssignal-Folgen mit einer Referenz-Impulszahl, um das Umdrehungsgeschwindigkeit-Er fassungssignal abzuleiten.
einen Taktimpuls-Generator (64) zum Erzeugen eines Taktimpulses mit einer Frequenz, die höher als die Frequenz des Zündsignals ist;
einen Frequenzteiler (60), der eine Frequenzteilung des von der Verarbeitungseinrichtung (6; 7; 8) zugeführten Zündsignals durchführt, um ein frequenz-geteiltes Zündsignal abzuleiten;
ein UND-Gatter (62) zur UND-Verknüpfung des Taktimpul ses und des frequenz-geteilten Zündsignals, um eine Impuls signal-Folge auszugeben;
einen Impulszähler (66) zum Zählen der Impulszahl der Impulssignal-Folgen; und
einen Impulszahl-Komparator (68) zum Vergleichen der gezählten Impulszahlen der Impulssignal-Folgen mit einer Referenz-Impulszahl, um das Umdrehungsgeschwindigkeit-Er fassungssignal abzuleiten.
5. Elektronische Zündsteuerungsvorrichtung (200) mit
einer ersten Erfassungseinrichtung (1), die mechanische Vibrationen eines Verbrennungsmotors (30) erfaßt und ein Vibrationssignal ableitet, das zumindest Informationen über mechanisches Rauschen, über Zündrauschen und über Klopfvorgänge des Motors (30) enthält;
einer Gatter-Einrichtung (3), die das Vibrationssignal von der ersten Erfassungseinrichtung (1) empfängt und für bestimmte Zeitperioden unterbricht;
einer zweiten Erfassungseinrichtung (5), die einen Rauschpegel des von der ersten Erfassungseinrichtung (1) über die Gatter-Einrichtung (3) abgeleiteten Vibrationssignals (92, 96, 99) erfaßt und ein entsprechendes Referenz-Spannungssignal (90, 94, 98) erzeugt;
einer Generatoreinrichtung (9), die ein Referenz-Umdrehungssignal erzeugt, das die Antriebsbedingungen des Motors (30) angibt;
einer ersten Verarbeitungseinrichtung (6; 7; 8), die das von der ersten Erfassungseinrichtung (1) über die Gatter-Einrichtung (3) zugeführte Vibrationssignal (92, 96, 99) auf Grundlage des Referenz-Spannungssignals (90, 94, 98) der zweiten Erfassungseinrichtung (5) sowie das Referenz-Umdrehungssignal der Generatoreinrichtung (9) verarbeitet und ein entsprechendes Zündsignal erzeugt; und
einer Gatter-Steuereinrichtung (24), die ein Gatter-Steuersignal erzeugt, durch das die Gatter-Einrichtung (3) so gesteuert wird, daß die Zuführung des Vibrationssignals zu der Verarbeitungseinrichtung (6; 7; 8) für eine bestimmte Zeitperiode unterbrochen wird, während das Zündrauschen und während ein Klopfen auftritt; gekennzeichnet durch
eine dritte Erfassungseinrichtung (70, 72), die ein Signal erzeugt, das der Kühlwassertemperatur des Motors (30) entspricht; und
eine zweite Verarbeitungseinrichtung (78) zum Verarbeiten des von der dritten Erfassungseinrichtung (70; 72) zugeführten Wassertemperatur-Signals, um ein Zeitsteuersignal zu erzeugen, das die Wassertemperatur-Information des Verbrennungsmotors (30) wiedergibt; wobei die Gatter-Steuereinrichtung (24) das Zeitsteuersignal empfängt und durch Verarbeitung dieses Signals das Gatter-Steuersignal so bestimmt, daß die Zeitperiode der Vibrationssignal-Unterbrechung und damit die Charakteristik des von der zweiten Erfassungseinrichtung (5) erzeugten Referenz-Spannungssignals entsprechend den Antriebsbedingungen des Motors (30) verändert wird.
einer ersten Erfassungseinrichtung (1), die mechanische Vibrationen eines Verbrennungsmotors (30) erfaßt und ein Vibrationssignal ableitet, das zumindest Informationen über mechanisches Rauschen, über Zündrauschen und über Klopfvorgänge des Motors (30) enthält;
einer Gatter-Einrichtung (3), die das Vibrationssignal von der ersten Erfassungseinrichtung (1) empfängt und für bestimmte Zeitperioden unterbricht;
einer zweiten Erfassungseinrichtung (5), die einen Rauschpegel des von der ersten Erfassungseinrichtung (1) über die Gatter-Einrichtung (3) abgeleiteten Vibrationssignals (92, 96, 99) erfaßt und ein entsprechendes Referenz-Spannungssignal (90, 94, 98) erzeugt;
einer Generatoreinrichtung (9), die ein Referenz-Umdrehungssignal erzeugt, das die Antriebsbedingungen des Motors (30) angibt;
einer ersten Verarbeitungseinrichtung (6; 7; 8), die das von der ersten Erfassungseinrichtung (1) über die Gatter-Einrichtung (3) zugeführte Vibrationssignal (92, 96, 99) auf Grundlage des Referenz-Spannungssignals (90, 94, 98) der zweiten Erfassungseinrichtung (5) sowie das Referenz-Umdrehungssignal der Generatoreinrichtung (9) verarbeitet und ein entsprechendes Zündsignal erzeugt; und
einer Gatter-Steuereinrichtung (24), die ein Gatter-Steuersignal erzeugt, durch das die Gatter-Einrichtung (3) so gesteuert wird, daß die Zuführung des Vibrationssignals zu der Verarbeitungseinrichtung (6; 7; 8) für eine bestimmte Zeitperiode unterbrochen wird, während das Zündrauschen und während ein Klopfen auftritt; gekennzeichnet durch
eine dritte Erfassungseinrichtung (70, 72), die ein Signal erzeugt, das der Kühlwassertemperatur des Motors (30) entspricht; und
eine zweite Verarbeitungseinrichtung (78) zum Verarbeiten des von der dritten Erfassungseinrichtung (70; 72) zugeführten Wassertemperatur-Signals, um ein Zeitsteuersignal zu erzeugen, das die Wassertemperatur-Information des Verbrennungsmotors (30) wiedergibt; wobei die Gatter-Steuereinrichtung (24) das Zeitsteuersignal empfängt und durch Verarbeitung dieses Signals das Gatter-Steuersignal so bestimmt, daß die Zeitperiode der Vibrationssignal-Unterbrechung und damit die Charakteristik des von der zweiten Erfassungseinrichtung (5) erzeugten Referenz-Spannungssignals entsprechend den Antriebsbedingungen des Motors (30) verändert wird.
6. Elektronische Zündsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Erfassungseinrichtung einen Thermistor (70), der thermisch mit dem Verbrennungsmotor (30) gekoppelt ist, und einen Wassertemperatur-Detektor (72) mit einem dritten Komparator (73) aufweist, und
daß die zweite Verarbeitungseinrichtung einen mono stabilen Multivibrator (78) aufweist.
daß die dritte Erfassungseinrichtung einen Thermistor (70), der thermisch mit dem Verbrennungsmotor (30) gekoppelt ist, und einen Wassertemperatur-Detektor (72) mit einem dritten Komparator (73) aufweist, und
daß die zweite Verarbeitungseinrichtung einen mono stabilen Multivibrator (78) aufweist.
7. Elektronische Zündsteuerungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinrichtung aufweist:
einen zweiten Komparator (6) zum Vergleichen des von der ersten Erfassungseinrichtung (1) über die Gatter-Ein richtung (3) zugeführten Vibrationssignals mit dem von der zweiten Erfassungseinrichtung (5) zugeführten Referenz- Spannungssignal, um einen Komparator-Ausgangsimpuls auszu geben;
einen zweiten Integrator (7) zum Integrieren des Komparator-Ausgangsimpulses, um eine Integrationsspannung proportional zur Intensität des Klopfens zu erzeugen; und
einen Phasenschieber (8) zur Verschiebung der Phase des Referenz-Umdrehungssignals der Generatoreinrichtung (9) auf Grundlage der Integrationsspannung, um das Zündsignal zu erzeugen.
einen zweiten Komparator (6) zum Vergleichen des von der ersten Erfassungseinrichtung (1) über die Gatter-Ein richtung (3) zugeführten Vibrationssignals mit dem von der zweiten Erfassungseinrichtung (5) zugeführten Referenz- Spannungssignal, um einen Komparator-Ausgangsimpuls auszu geben;
einen zweiten Integrator (7) zum Integrieren des Komparator-Ausgangsimpulses, um eine Integrationsspannung proportional zur Intensität des Klopfens zu erzeugen; und
einen Phasenschieber (8) zur Verschiebung der Phase des Referenz-Umdrehungssignals der Generatoreinrichtung (9) auf Grundlage der Integrationsspannung, um das Zündsignal zu erzeugen.
8. Elektronische Zündsteuerungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, weiterhin gekennzeich
net durch ein Frequenz-Filter (2) zum Filtern des von
der ersten Erfassungseinrichtung (1) abgeleiteten Vibrations
signals, um eine Signalkomponente dieses Signals durchzu
lassen, die eine höhere Frequenzempfindlichkeit bezüglich
des Klopfens des Verbrennungsmotors (30) hat.
9. Elektronische Zündsteuerungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, weiterhin gekennzeich
net durch
eine schaltende Schaltung (11) zum Umschalten des von der Verarbeitungseinrichtung (6; 7; 8) zugeführten Zündsignals, um ein Zünd-Schaltsignal zu erzeugen; und
eine Zündspule (12) zum Erzeugen eines Hochspannungs- Zündimpulses in Antwort auf das Zünd-Schaltsignal.
eine schaltende Schaltung (11) zum Umschalten des von der Verarbeitungseinrichtung (6; 7; 8) zugeführten Zündsignals, um ein Zünd-Schaltsignal zu erzeugen; und
eine Zündspule (12) zum Erzeugen eines Hochspannungs- Zündimpulses in Antwort auf das Zünd-Schaltsignal.
10. Elektronische Zündsteuerungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, weiterhin gekennzeich
net durch einen Wellenformer (10) zum Formen des
von der Generatoreinrichtung (9) zugeführten Referenz-
Umdrehungssignals.
11. Elektronische Zündsteuerungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Erfassungseinrichtung (1) ein mechanisch
mit dem Verbrennungsmotor (30) gekoppelter Beschleunigungs
sensor ist.
12. Elektronische Zündsteuerungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Erfassungseinrichtung (5) ein Rausch
pegel-Detektor für die Erfassung der sich von der Klopfinfor
mation unterscheidenden mechanischen Rauschinformation aus
dem Vibrationssignal der ersten Erfassungseinrichtung (1)
ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/128,136 US4793310A (en) | 1987-12-03 | 1987-12-03 | Electronic ignition control apparatus including knocking control |
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DE3742120C2 true DE3742120C2 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=22433826
Family Applications (1)
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DE102021118991B3 (de) | 2021-07-22 | 2022-09-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben einer Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs |
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DE3018554C2 (de) * | 1979-05-21 | 1985-10-31 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Zündzeitpunkteinstellvorrichtung für eine Brennkraftmaschine |
JPS605786B2 (ja) * | 1979-05-25 | 1985-02-14 | 三菱電機株式会社 | 内燃機関の点火時期制御装置 |
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US4708113A (en) * | 1984-09-28 | 1987-11-24 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Method of discriminating octane number of fuel for motor vehicle |
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US4709678A (en) * | 1985-05-31 | 1987-12-01 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Uncertainty detector in feed-back control system based on combustion peak position data for internal combustion engine and ignition timing control having particular detector |
US4699105A (en) * | 1986-11-17 | 1987-10-13 | General Motors Corporation | Engine ignition timing by combustion pressure harmonic phase difference |
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1987
- 1987-12-03 US US07/128,136 patent/US4793310A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-12-11 DE DE19873742120 patent/DE3742120A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3742120A1 (de) | 1989-06-22 |
US4793310A (en) | 1988-12-27 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
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D2 | Grant after examination | ||
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8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
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