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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor bzw. eine Brennkraftmaschine und insbesondere
eine Verbrennungsüberwachungsvorrichtung,
die so ausgelegt ist, daß sie
unter Verwendung eines Verbrennungsionenstroms, der sich aus der
Bewegung von Ionen zwischen Kerzenelektroden einer Zündkerze
ergibt, welche durch eine Verbrennung eines Verbrennungsmotors erzeugt
werden, einen abnormalen Verbrennungszustand von einem normalen
Verbrennungszustand unterscheidet.
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Ein
Verbrennungsmotor für
ein Kraftfahrzeug verwendet zum Zünden eines Luft/Kraftstoffgemischs,
das in eine Verbrennungskammer eingespritzt wird, im allgemeinen
eine Zündkerze,
um einen Bogen zwischen Kerzenelektroden zu bilden. Nach dem Zünden des
Gemischs beginnt eine Verbrennung und breitet sich von der Zündkerze
in der Verbrennungskammer in alle Richtungen aus, um eine Motorleistung
zu erzeugen. Verbrennungszustände
werden in Übereinstimmung
mit Bewegungszuständen
des Fahrzeugs konstant geändert.
Ein herkömmliches
Motorsteuersystem überwacht
somit eine Erzeugung einer abnormalen Verbrennung, um zum Aufrechterhalten
eines zweckmäßigen Verbrennungszustands
zu allen Zeiten einen Zündzeitpunkt einer
Zündkerze
und ein Luft/Kraftstoffverhältnis
zu steuern. Zum Beispiel führt
eine abnormale Verbrennung, die Verbrennungsklopfen bezeichnet wird,
zu einem Leistungsverlust und zu einer übermäßigen Erhöhung eines Verbrennungskammerdrucks,
was eine körperliche
Beschädigung
des Motors verursacht. Um diese abnormale Verbrennung zu vermeiden,
wird zum Verzögern
eines Zündzeitpunkts
im allgemeinen ein Klopfsensor verwen det, welcher in einer Verbrennungskammer
eingebaut ist, um eine Erzeugung einer abnormalen Vibration, die
durch ein Verbrennungsklopfen verursacht wird, zu erfassen. Jedoch
kann der Klopfsensor Vibrationen erfassen, die durch andere Faktoren
als das Verbrennungsklopfen erzeugt werden. Um diesen Nachteil zu
vermeiden, offenbart die Japanische Patenterstveröffentlichung
Nr. 58-7536 eine Klopferfassungsvorrichtung, welche eine Gleichspannung
an Kerzenelektroden einer Zündkerze
anlegt, um einen Ionenstrom, der sich aus einer Bewegung von Ionen
zwischen den Kerzenelektroden ergibt, zum Bestimmen der Stärke einer
Verbrennung auf der Grundlage der Tatsache, daß eine große Anzahl von Ionen nach einer Erzeugung
einer Detonation, die das Verbrennungsklopfen verursacht, erzeugt
werden, zu erfassen.
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Um
einen Kraftstoffverbrauch zu verbessern oder einen Abgasausstoß zu steuern,
wird im allgemeinen ein Luft/Kraftstoffverhältnis zu einer mageren Seite
verschoben oder ein Abgas wird zurückgeführt, um Stiffstoffoxide, die
in dem Abgas enthalten sind, zu entfernen. Dies kann jedoch eine
instabile Verbrennung, wie zum Beispiel eine Fehlzündung und ein
Verbrennungsklopfen einbringen. Es ist somit wichtig, Verbrennungszustände zweckmäßig zu steuern,
und die Verbrennungszustände
müssen
mit hoher Genauigkeit erfaßt
werden.
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Bei
der vorhergehenden Klopferfassungsvorrichtung im Stand der Technik
ist es aufgrund eines Einflusses von Lade- und Entladeströmen, die durch
die Kerzenelektroden fließen,
die als kapazitive Elemente wirken, schwierig, lediglich den Ionenstrom
zu erfassen. Desweiteren verursacht eine Gleichstromhochspannung,
die an die Kerzenelektroden angelegt wird, daß Verbrennungsionen von den
Kerzenelektroden absorbiert werden, so daß der Ionenstrom instabil wird,
wodurch die Genauigkeit beim Erfassen der abnormalen Verbrennungszustände verringert
wird.
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Es
ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile
im Stand der Technik zu vermeiden und eine Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
zu schaffen, welche so ausgelegt ist, daß sie eine Erzeugung von Verbrennungsionen
erfaßt
und eine Information vorsieht, die zum Aufrechterhalten der Verbrennungszustände an einem
erwünschten Pegel
nützlich
ist.
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Diese
Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 einen
Stromlaufplan einer Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Flußdiagramm
eines von einer Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
durchgeführten
Programms zum Unterscheiden abnormaler Verbrennungszustände von
einem normalen Verbrennungszustand;
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3(A) eine Wellenform eines aus einem Oszillator
ausgegebenen Pulssignals;
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3(B) eine Wellenform einer an Kerzenelektroden
einer Zündkerze
angelegten Wechselspannung;
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3(C) eine Wellenform einer kapazitiven Stromkomponente
eines durch die Kerzenelektroden der Zündkerze fließenden Stroms;
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3(D) Wellenformen von Verbrennungsionenströmen, wenn
eine große
Anzahl von Ionen erzeugt wird und wenn eine kleine Anzahl von Ionen
erzeugt wird;
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3(E) Wellenformen von durch die Kerzenelektroden
der Zündkerze
fließenden
Strömen, wenn
eine große
Anzahl von Ionen erzeugt wird und wenn eine kleine Anzahl von Ionen
erzeugt wird;
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4(A) Änderungen
eines Verbrennungskammerdrucks während
eines Verbrennungszyklus;
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4(B) Änderungen
des Verbrennungsionenstroms während
eines Verbrennungszyklus;
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4(C) Änderungen
eines Spitzenwerts von Verbrennungsionenströmen;
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5 einen
Stromlaufplan einer Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6 einen
Stromlaufplan einer Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 einen
Stromlaufplan einer Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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8(A) eine Wellenform eines von einem in 7 gezeigten
Oszillator ausgegebenen Pulssignals;
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8(B) Wellenformen von Verbrennungsionenströmen, wenn
eine große
Anzahl von Ionen erzeugt wird und wenn eine kleine Anzahl von Ionen
erzeugt wird;
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8(C) Wellenformen von durch Kerzenelektroden der
Zündkerze
fließenden
Strömen,
wenn eine große
Anzahl von Ionen erzeugt wird und wenn eine kleine Anzahl von Ionen
erzeugt wird;
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8(D) eine Wellenform eines Ausgangssignals eines
in 7 gezeigten Komparators bzw. Vergleichers;
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8(E) eine Wellenform eines Ausgangssignals eines
in 7 gezeigten Oszillators;
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8(F) eine Wellenform eines Ausgangssignals eines
in 7 gezeigten Zählers;
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8(G) eine Wellenform eines Ausgangssignals einer
in 7 gezeigten Inverterschaltung;
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8(H) eine Wellenform eines Ausgangssignals einer
in 7 gezeigten Abtast/Halteschaltung;
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9(A) eine Änderung
des Verbrennungskammerdrucks in Verbindung mit einem Kurbelwellenwinkel;
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9(B) ein als eine Phasendifferenz dargestelltes
Ausgangssignal einer in 7 gezeigten Abtast/Halteschaltung;
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9(C) ein Ausgangssignal eines in 7 gezeigten
Bandpaßfilters;
und
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10 einen
Stromlaufplan einer Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Im
weiteren Verlauf werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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Es
wird Bezug auf die Zeichnung und insbesondere auf 1 genommen,
in der eine Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorlie genden Erfindung gezeigt ist, welche so ausgelegt ist,
daß sie
abnormale Verbrennungszustände
von einem normalen Verbrennungszustand eines Verbrennungsmotors
bzw. einer Brennkraftmaschine unterscheidet. Die abnormalen Verbrennungszustände, wie
sie von der Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
dieser Erfindung erfaßt
werden, sind in drei Typen eingeteilt bzw. getrennt: einer ergibt
sich aus einem Ausfall beim Bilden eines Bogens bzw. Funkens über Kerzenelektroden
einer Zündkerze
(hier im weiteren Verlauf als vollständige Fehlzündung bezeichnet), der zweite
ist eine unvollständige
Verbrennung, bei der ein Bogen erzeugt wird, um ein Luft/Kraftstoffgemisch
zu zünden,
aber eine Flamme zum Beispiel aufgrund einer übermäßigen Gemischfettheit ausgelöscht wird,
bevor die Verbrennung beendet ist (hier im weiteren Verlauf als
Auslöschen
bezeichnet), und der dritte ist Verbrennungsklopfen (ebenso als
Motorklopfen bezeichnet).
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Die
Verbrennungsüberwachungsvorrichtung beinhaltet
im allgemeinen eine Wechselspannungsquellenschaltung 2,
eine Stromwellenformerfassungsschaltung 4A und eine elektronische
Steuerschaltung 8A.
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Die
Wechselspannungsquellenschaltung 2 beinhaltet einen Transformator 21,
eine Speicherbatterie bzw. einen Akkumulator 22, einen
Schalttransistor 23, ein ODER-Gatter 24 mit zwei
Eingängen
und einen Oszillator 25.
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Eine
Zündkerze 1,
die zwei Elektroden 11 und 12 aufweist, ist in
eine Verbrennungskammer des Motors eingebaut. Die Elektrode 12 ist
durch den Mantel der Zündkerze 1 an
Masse gelegt. Die Elektrode 11 ist eine Mittenelektrode,
die mit Porzellan, Mika bzw. Glimmer oder anderen Materialien isoliert ist.
Der Transformator 21 beinhaltet eine Primärwindung 21a und
eine Sekundärwindung 21b.
Die Sekundärwindung 21b ist
an die Elektrode 11 der Zündkerze 1 angeschlossen.
Die Primärwindung 21a ist an
einem Ende an ei nen positiven Anschluß der Batterie 22 angeschlossen
und zum selektiven Durchführen
des Anlegens einer Spannung an die Primärwindung 21a an dem
anderen Ende an einen Kollektor des Schalttransistors 23 angeschlossen.
Der Oszillator 25 ist durch das ODER-Gatter 24 an
eine Basis des Schalttransistors 23 angeschlossen und erzeugt
ein Rechtecksignal oder Oszillationssignal, das eine Frequenz von
30 kHz aufweist.
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Ein
Widerstand 3 befindet sieh zum Erfassen eines Stromflusses
durch die Elektroden 11 und 12 zwischen der Sekundärwindung 21 und
der Elektrode 12 der Zündkerze 1.
Der Widerstand 3 ist an einem Verbindungspunkt mit der
Sekundärwindung 21b ebenso
an eine Abtast/Halteschaltung 41 der Stromwellenformerfassungsschaltung 4A angeschlossen.
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Die
elektronische Steuerschaltung 8A beinhaltet eine elektronische
Steuereinheit bzw. ECU 81, eine Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82,
eine Untergrenzenvergleichsschaltung 83 und einen Komparator 84.
Die Untergrenzenvergleichsschaltung 83 beinhaltet einen
Komparator 831, einen veränderbaren Widerstand 833 und
eine Batterie 832.
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Die
Abtast/Halteschaltung 41 sieht ein Ausgangssignal an der
Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82 vor.
Ein Wert, der von der Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82 gehalten
wird, wird zu Beginn jedes Verbrennungszyklus zurückgesetzt. Die
Spitzehalteüberwachungseinrichtung 82 sieht
an einem positiven Eingangsanschluß des Komparators 831 ein
Ausgangssignal vor. Der Komparator 831 ist an einem negativen
Eingangsanschluß an
den veränderbaren
Widerstand 833 angeschlossen. Der veränderbare Widerstand 833 ist
so eingestellt, daß ein Spannungsabfall
der Batterie 832 einer Untergrenze eines Spitzenwerts eines
gegebenen Verbrennungsionenstroms entspricht. Der Komparator 831 sieht
an der ECU 81 ein Ausgangssignal vor.
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Die
Abtast/Halteschaltung 41 sieht ebenso das Ausgangssignal
an einem positiven Anschluß des
Komparators 84 vor. Ein negativer Anschluß des Komparators 84 ist
an Masse gelegt. Ein Ausgangssignal des Komparators 84 wird
zur Verwendung bei einer Bestimmung einer Erzeugung des Auslöschens in
die ECU 81 eingegeben. Ein Ausgangssignal der Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82 wird
zur Verwendung bei einer Bestimmung der Erzeugung des Verbrennungsklopfens
in die ECU 81 eingegeben.
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Die
Zündkerze 1 und
ein Teil der Wechselspannungsquellenschaltung 2 dienen
dazu, ein in die Verbrennungskammer des Motor eingebrachtes Luft/Kraftstoffgemisch
zu zünden.
Die elektronische Steuerschaltung 8A ist an das ODER-Gatter 24 angeschlossen
und gibt ein Zündsignal
an einem hohen Pegel aus, um den Schalttransistor 23 durch
das ODER-Gatter 24 einzuschalten, so daß eine Zündenergie von der Batterie 22 zugeführt wird
und dann in dem Transformator 21 gespeichert wird. Wenn
das Zündsignal
von dem hohen Pegel zu einem niedrigen Pegel geändert wird, bewirkt dies, daß der Transformator 21 eine
elektromagnetische Induktion so induziert, daß über den Elektroden 11 und 12 der
Zündkerze 1 eine
Hochspannung auftritt, um zum Zünden des
Luft/Kraftstoffgemischs einen Bogen zu erzeugen.
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Im
Betrieb der Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
wird, wenn der Oszillator 25 das Oszillationssignal während der
Verbrennung des Luft/Kraftstoffgemischs durch das ODER-Gatter 24 zu
der Basis des Schalttransistors 23 ausgibt, dies bewirken, daß die Batteriespannung
zyklisch an die Primärwindung 21a des
Transformators 21 angelegt wird, wodurch die elektromagnetische
Induktion gebildet wird, um eine Wechselstromhochspannung an der
Sekundärwindung 21b mit
einer Frequenz zu entwickeln, die gleich zu der des Oszillationssignals
ist, das aus dem Oszillator 25 ausgegeben wird, welche
nachfolgend über
den Elektroden 11 und 12 der Zündkerze 1 angelegt
wird.
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3(A) zeigt eine Wellenform des Oszillationssignals,
das aus dem Oszillator 25 ausgegeben wird. 3(B) zeigt eine Wellenform der Wechselspannung,
die während
einer Verbrennung über
den Elektroden 11 und 12 der Zündkerze 1 angelegt
wird. Die Wechselspannung ist verglichen mit dem in 3(A) gezeigten Oszillationssignal in der Wellenform
abgestumpft und ist aufgrund einer Streukapazität des Schalttransistors 23,
des Transformators 21, usw. ungefähr 90° außer Phase zu dem Oszillationssignal.
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Die
an die Elektroden 11 und 12 angelegte Wechselspannung
erzeugt einen Stromfluß durch diese. 3(C) zeigt eine kapazitive Komponente des Stroms,
der durch die Elektroden 11 und 12 fließt, welche
proportional zu einer zeitlichen Differentiation der in 3(B) gezeigten Wechselspannung ist. 3(D) zeigt Verbrennungsionenströme, die
sich aus einer Bewegung von Ionen zwischen den Elektroden 11 und 12 ergeben,
welche durch eine Verbrennung erzeugt werden. Eine durchgezogene Linie
stellt den Verbrennungsionenstrom dar, wenn eine große Anzahl
von Ionen erzeugt wird, während eine
gestrichelte Linie den Verbrennungsionenstrom darstellt, wenn eine
kleine Anzahl von Ionen erzeugt wird. Wie es aus der Darstellung
zu sehen ist, fließt mehr
Verbrennungsionenstrom auf einer positiven Seite als auf einer negativen
Seite. Dies besteht aufgrunddessen, da negative Verbrennungsionen
viel kleiner als positive Verbrennungsionen sind. Der Verbrennungsionenstrom
schwingt mit einer Amplitude, die proportional zu der Anzahl von
Verbrennungsionen ist, in Phase mit der Wechselspannung, die über den
Elektroden 11 und 12 der Zündkerze 1 angelegt wird,
wie sie in 3(B) gezeigt ist. Die Summe
des kapazitiven Stroms und des Verbrennungsionenstroms bildet einen
Strom aus, der tatsächlich
durch die Elektroden 11 und 12 fließt, welcher
in 3(E) gezeigt ist. Der kapazitive
Strom stellt einen Nullpegel dar, wenn das Oszillationssignal in 3(A) von dem Pegel "hoch" bzw. "H" zu dem Pe gel "niedrig" bzw. "L" geändert wird,
während
der Verbrennungsionenstrom auf der positiven Seite einen Spitzenwert darstellt.
Der Strom, der durch die Elektroden 11 und 12 fließt, wird
als ein Spannungsabfall über
dem Widerstand 3 erfaßt,
welcher proportional zu einem Pegel des Stroms ist. Der erfaßte Spannungsabfall
wird dann in die Abtast/Halteschaltung 41 eingegeben. Die
Abtast/Halteschaltung 41 hält ein Signal, das eingegeben
wird, wenn das Oszillationssignal aus dem Oszillator 25 von
dem Pegel "H" zu dem Pegel "L" geändert
wird.
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Ein
Signal, das von der Abtast/Halteschaltung 41 gehalten wird,
zeigt den Spitzenwert des Verbrennungsionenstroms an, welcher lediglich
in Übereinstimmung
mit einer Änderung
der Anzahl von Ionen unberücksichtigt
einer periodischen Änderung der
Wechselspannung, wie sie in 3(B) gezeigt ist,
erhöht
oder verringert wird.
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Ein
Funktionsweise der elektronischen Steuerschaltung 8A zur
Wellenformanalyse wird nachstehend beschrieben.
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4(A) zeigt Änderungen
im Verbrennungskammerdruck des Motors während eines Verbrennungszyklus.
Eine durchgezogene Linie stellt eine normale Verbrennung dar. Eine
strichpunktierte Linie stellt eine abnormale Verbrennung dar, die
das Verbrennungsklopfen verursacht. Eine gestrichelte Linie stellt
eine abnormale Verbrennung dar, die durch das Auslöschen verursacht
wird. In allen Fällen erhöht sich
der Verbrennungskammerdruck nach einer Zündung und verringert sich dann,
nachdem ein Maximalpegel erreicht ist, jedoch steigt verglichen mit
der normalen Verbrennung der Verbrennungskammerdruck während des
Verbrennungsklopfens schnell an, bis ein Maximalpegel erreicht ist,
und fällt dann
schnell ab, da eine Detonation während
des Verbrennungsklopfens entsteht. In dem Fall des Auslöschens ist
die Verbrennung abgeschwächt
und eine Flamme wird während
eines Expansionsprozesses ausgelöscht,
so daß der
Verbren nungskammerdruck beginnt, sich früher als normal zu verringern.
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4(B) zeigt Änderungen
des Verbrennungsionenstroms während
des gleichen Verbrennungszyklus, wie er in 4(A) gezeigt
ist, welche in einem Zyklus schwingen, der der Frequenz der Wechselspannung
entspricht, wenn sie über
die Elektroden 11 und 12 der Zündkerze 1 angelegt
wird. Der Verbrennungsionenstrom wird, wie es zuvor beschrieben
worden ist, lediglich in Übereinstimmung mit
einer Anzahl von Verbrennungssionen geändert. Ein Spitzenwert des
Verbrennungsionenstroms während
jedes Zyklus wird durch die Abtast/Halteschaltung 41 erfaßt.
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4(C) zeigt Änderungen
des Spitzenwerts der Verbrennungsionenströme, wie sie jeweils in 4(B) gezeigt sind. Wenn eine Fehlzündung aufgetreten
ist, entsteht die Verbrennung nicht, so daß ein Spitzenwert des Verbrennungsionenstroms im
wesentlichen Null anzeigt. Wenn der Spitzenwert des Verbrennungsionenstroms
kleiner als eine gegebene Untergrenze Ir ist, bestimmt somit die
elektronische Steuerschaltung 81, daß die Fehlzündung aufgetreten ist. Wenn
das Auslöschen
entsteht, ist die Verbrennung früher
als normal beendet. Wenn eine Verbrennungszeit von einer Zündung zu
einem Auslöschen
kürzer
als ein Minimum einer Verbrennungszeit unter einem normalen Verbrennungszustand
ist, bestimmt die elektronische Steuerschaltung 81 somit,
daß das
Auslöschen
entstanden ist. Wenn ein Verbrennungsklopfen auftritt, ist ein Maximum
von Spitzenwerten des Verbrennungsionenstroms während eines Verbrennungsprozesses
größer als
der während
des normalen Verbrennungszustands und eine Verbrennungszeit TR wird
kürzer
als unter dem normalen Verbrennungszustand. Wenn ein Quotient des
Maximums der Spitzenwerte des Verbrennungsionenstroms während eines
Verbrennungszyklus dividiert durch die Verbrennungszeit TR, was
eine mittlere Verbrennungsgeschwindigkeit darstellt, größer als
ein Maximum von dem unter dem normalen Verbrennungszustand ist,
bestimmt die elektronische Steuerschaltung 81, daß das Verbrennungsklopfen aufgetreten
ist.
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Es
wird zurück
auf 2 verwiesen, in der ein Flußdiagramm eines Programms oder
einer Sequenz von logischen Schritten gezeigt ist, die zu jedem
Verbrennungszyklus von der elektronischen Steuerschaltung 81 durchgeführt werden.
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Nach
einem Erreichen des Programms schreitet die Routine zu einem Schritt 101,
in dem es bestimmt wird, ob die elektronische Steuerschaltung 8A ein
Startsignal zu dem Oszillator 25 ausgegeben hat oder nicht.
Das Startsignal wird nach einer Beendigung einer Zündung der
Zündkerze 1 oder
nach einer gegebenen Zeitperiode von der Zündung vorgesehen. Wenn eine
Antwort JA erzielt wird, schreitet die Routine zu einem Schritt 102,
in dem ein Maximalwert Ip eines Verbrennungsionenstroms in einem Verbrennungszyklus
von der Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82 am
Ende des Verbrennungszyklus bestimmt wird. Das heißt, der
Verbrennungsionenstrom, der von der Abtast/Halteschaltung 41 durch
den Widerstand 3 erfaßt
wird, wird, wie es zuvor beschrieben worden ist, nach einer Zündung zyklisch
geändert,
so daß ein
Signalpegel, der aus der Abtast/Halteschaltung 41 zu der
Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82 ausgegeben
wird, geändert wird.
Die Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82 legt
den Maximalwert Ip des Verbrennungsionenstroms am Ende des Verbrennungszyklus
fest.
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Das
Ausgangssignal aus der Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82 wird
an den positiven (+) Eingangsanschluß des Komparators 831 angelegt, während eine
Referenzspannung, die der Untergrenze Ir des Verbrennungsionenstroms
entspricht, von dem veränderbaren
Widerstand 833 in den negativen (-) Anschluß des Komparators 831 eingegeben
wird. In einem Schritt 103 bestimmt der Komparator 831, ob
der Maximalwert Ip des Verbrennungsionenstroms kleiner als die Untergrenze
Ir ist oder nicht. Wenn der Maximalwert Ip klei ner als die Untergrenze Ir
ist, sieht der Komparator 831 ein Signal an dem Pegel "L" vor und die Routine schreitet zu einem
Schritt 109, in dem es bestimmt wird, daß eine vollständige Fehlzündung aufgetreten
ist. Wenn alternativ dazu der Maximalwert Ip größer als die Untergrenze Ir
ist, sieht der Komparator 831 ein Signal an dem Pegel "H" vor und die Routine schreitet zu einem
Schritt 104, in dem eine Verbrennungszeit Tr auf die folgende
Weise bestimmt wird. Das Ausgangssignal der Abtast/Halteschaltung 41,
das einen Spitzenwert des Verbrennungsionenstroms darstellt, wird
in den positiven Eingangsanschluß des Komparators 84 eingegeben.
Der Komparator 84 vergleicht den Spitzenwert des Verbrennungsionenstroms
mit einer Referenzspannung (d.h., dem Massepotential), die in seinen
negativen Anschluß eingegeben
wird. Das Ausgangssignal aus der Abtast/Halteschaltung 41,
das den Spitzenwert des Verbrennungsionenstroms darstellt, zeigt
nach einer Zündung
einen positiven Wert und erreicht Null, wenn eine Verbrennung beendet ist,
um ein Ausgangssignal aus dem Komparator 84 von dem Pegel "H" zu dem Pegel "L" zu ändern. Die Zeit,
zu welcher das Ausgangssignal aus dem Komparator 84 zu
dem Pegel "L" geändert wird,
entspricht der Zeit, wenn der Spitzenwert des Verbrennungsionenstroms
auf einen gegebenen Wert verringert ist. Eine Zeitperiode von einem
Ansteigen des Ausgangssignals aus der Abtast/Halteschaltung 41 zu dem
Pegel "H" bis es zu dem Pegel "L" geändert
ist, wird als die Verbrennungszeit TR bestimmt.
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Nachdem
die Verbrennungszeit TR im Schritt 104 bestimmt worden
ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 105, in dem
es bestimmt wird, ob die Verbrennungszeit TR kleiner als ein gegebener
Wert Tr ist oder nicht. Der gegebene Wert Tr ist in einem Speicher
der elektronischen Steuerschaltung 81 gespeichert und stellt,
wie es zum Beispiel in 4(C) gezeigt
ist, die verstrichene Zeit dar, bis der Spitzenwert des Verbrennungsionenstroms
unter Verbrennungsklopfzuständen
die Untergrenze Ir erreicht. Wenn eine Antwort JA er zielt wird,
die bedeutet, daß die
Verbrennungszeit TR kleiner als der gegebene Wert Tr ist, schreitet
die Routine zu einem Schritt 110, in dem es bestimmt wird,
daß sich
der Motor in dem abnormalen Verbrennungszustand befindet, der durch
das Auslöschen
verursacht wird. Wenn alternativ dazu im Schritt 105 eine
Antwort NEIN erzielt wird, schreitet die Routine zu einem Schritt 106,
in dem der Maximalwert Ip des Verbrennungsionenstroms durch die
Verbrennungszeit TR dividiert wird, um eine Verbrennungsgeschwindigkeit
VR (d.h., eine Verbrennungsdämpfungsgeschwindigkeit)
zu bestimmen.
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Die
Routine schreitet dann zu einem Schritt 107, in dem es
bestimmt wird, ob die Verbrennungsgeschwindigkeit VR größer als
ein gegebener Wert Vr ist oder nicht. Wenn eine Antwort JA erzielt
wird, schreitet die Routine zu einem Schritt 111, in dem
es bestimmt wird, daß sich
der Motor in dem abnormalen Verbrennungszustand befindet, der ein
Verbrennungsklopfen verursacht. Wenn alternativ dazu im Schritt 107 eine
Antwort NEIN erzielt wird, schreitet die Routine zu einem Schritt 108,
in dem es bestimmt wird, daß sich
der Motor in dem normalen Verbrennungszustand befindet.
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Wie
es aus der vorhergehenden Beschreibung offensichtlich ist, ist die
Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
dieses Ausführungsbeispiels
so ausgelegt, daß sie
die abnormalen Verbrennungszustände
auf der Grundlage einer Änderung
des Verbrennungsionenstroms als eine Funktion einer Änderung
der Anzahl von Verbrennungsionen unterscheidet.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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5 zeigt
eine elektronische Steuerschaltung 8B einer Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die anderen Anordnungen sind die gleichen
wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
und eine detaillierte Erklärung
davon wird hier weggelassen.
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Die
elektronische Steuerschaltung 8B ist lediglich darin zu
der elektronischen Steuerschaltung 8A des ersten Ausführungsbeispiels
unterschiedlich, daß eine
Obergrenzenvergleichsschaltung 85 vorgesehen ist, in welche
ein Ausgangssignal aus der Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82 eingegeben wird.
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Die
Obergrenzenvergleichsschaltung 85 beinhaltet einen Komparator 851,
einen veränderbaren Widerstand 853 und
eine Batterie 852. Ein Ausgangssignal der Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82 wird
in einen positiven Eingangsanschluß des Komparators 851 eingegeben.
Ein Ausgangssignal des Komparators 851 wird zur Verwendung
bei einer Bestimmung eines Verbrennungsklopfzustands in die elektronische
Steuereinheit 81 eingegeben. Ein negativer Eingangsanschluß des Komparators 851 ist
an den veränderbaren
Widerstand 853 angeschlossen. Der veränderbare Widerstand 853 ist
so eingestellt, daß er
einen Batteriespannungsabfall erzeugt, der einer Obergrenze einer Änderung
des Spitzenwerts des Verbrennungsionenstromwerts während einer
normalen Verbrennung entspricht. Wenn ein Spitzenwert des Verbrennungsionenstroms
in irgendeinem Verbrennungszustand unter der Obergrenze ist, wird
es bestimmt, daß sich
der Motor in normalen Verbrennungszuständen befindet. Wenn alternativ
dazu der Spitzenwert des Verbrennungsionenstroms die Obergrenze überschreitet, wird
es bestimmt, daß sich
der Motor in einem abnormalen Verbrennungszustand befindet, der
ein Verbrennungsklopfen verursacht.
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Eine
Funktionsweise der Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
des zweiten Ausführungsbeispiels
wird nachstehend unter Verwendung des Flußdiagramms, das in 2 gezeigt
ist, beschrieben. Die Funktionsweise des zweiten Ausfüh rungsbeispiels
ist lediglich durch Schritte 106 und 107 zu der des
ersten Ausführungsbeispiels
unterschiedlich. Andere Schritte sind identisch und eine detaillierte
Erklärung
davon wird hier weggelassen.
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Die
Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82,
wie sie in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist, legt den Maximalwert Ip des Verbrennungsionenstroms
am Ende eines Verbrennungszyklus fest (Schritt 106). Der
Maximalwert Ip wird in den positiven Eingangsanschluß des Komparators 851 eingegeben.
In den negativen Eingangsanschluß des Komparators 851 wird
eine Obergrenze Ipth, welche, wie es zuvor beschrieben worden ist, ein
Kriterium zum Bestimmen dazu ist, ob sich der Motor in dem normalen
Verbrennungszustand oder dem Verbrennungsklopfzustand befindet,
von dem veränderbaren
Widerstand 853 eingegeben. Der Komparator 851 vergleicht
den Maximalwert Ip mit der Obergrenze Ipth (Schritt 107).
Wenn der Maximalwert Ip größer als
die Obergrenze Ipth ist, wird es bestimmt, daß sich der Motor in dem Verbrennungsklopfzustand
befindet (Schritt 111). Wenn alternativ dazu der Maximalwert
Ip kleiner als die Obergrenze Ipth ist, wird es bestimmt, daß sich der
Motor in dem normalen Verbrennungszustand befindet (Schritt 108).
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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6 zeigt
eine elektronische Steuerschaltung 8C einer Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, welches dadurch unterschiedlich zu dem
zweiten Ausführungsbeispiel
in 5 ist, das eine Maximaldämpfungsgeschwindigkeitsbestimmungsschaltung 86 und
eine Dämpfungsgeschwindigkeitsvergleichsschaltung 87 vorgesehen sind.
Andere Anordungen sind identisch und eine detaillierte Erklärung davon
wird hier weggelassen.
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Die
Maximaldämpfungsgeschwindigkeitsbestimmungsschaltung 86 beinhaltet
eine Differentiationsschaltung 861 und eine Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 862.
Die Dämpfungsgeschwindigkeitsvergleichsschaltung 87 beinhaltet
einen Komparator 871, einen veränderbaren Widerstand 873 und eine
Batterie 872.
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Das
Ausgangssignal aus der Abtast/Halteschaltung 41 wird durch
die Differentationsschaltung 861 in die Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 862 eingegeben.
Ein Wert, der von der Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 862 gehalten
wird, wird zu Beginn jedes Verbrennungszyklus zurückgesetzt.
Die Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 862 legt
ein Ausgangssignal an den positiven Eingangsanschluß des Komparators 871 an.
Ein negativer Eingangsanschluß des
Komparators 871 ist an den veränderbaren Widerstand 873 angeschlossen.
Der veränderbare
Widerstand 873 ist so eingestellt, daß er einen Batteriespannungsabfall
erzeugt, der einer gegebenen Maximaldämpfungsgeschwindigkeit Vmaxr
entspricht. Im allgemeinen ist der Verbrennungsprozeß während eines
Klopfens schneller beendet als normal, so daß eine Dämpfungsgeschwindigkeit eines Spitzenwerts
des Verbrennungsionenstroms hoch ist. Wenn eine Dämpfungsgeschwindigkeit
eines Spitzenwerts des Verbrennungsionenstroms unter irgendeinem
Verbrennungszustand unter der Maximaldämpfungsgeschwindigkeit Vmaxr
liegt, wird es somit bestimmt, daß sich der Motor in normalen
Verbrennungszuständen
befindet. Wenn alternativ dazu die Dämpfungsgeschwindigkeit größer als
die Maximaldämpfungsgeschwindigkeit
Vmaxr ist, wird es bestimmt, daß sich
der Motor in einem abnormalen Verbrennungszustand befindet, der
ein Verbrennungsklopfen verursacht.
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Die
Funktionsweisen der Maximaldämpfungsgeschwindigkeitsbestimmungsschaltung 86 und
der Dämpfungsgeschwindigkeitsvergleichsschaltung 87 werden
nachstehend beschrieben. Die anderen Funktionsweisen sind zu denen
des zweiten Aus führungsbeispiels
identisch und eine detaillierte Erklärung davon wird hier weggelassen.
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Die
Differentationsschaltung 861 differentiert ein Ausgangssignal
aus der Abtast/Halteschaltung 41 bezüglich der Zeit und sieht ein
Ausgangssignal vor, das proportional zu einer Dämpfungsgeschwindigkeit eines
Spitzenwerts des Verbrennungsionenstroms ist. Die Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 862 hält oder
aktualisiert das Ausgangssignal aus der Differentiationsschaltung 861 in Übereinstimmung
mit einer Änderung
der Dämpfungsgeschwindigkeit
des Spitzenwerts und bestimmt einen Maximalwert VmaxR der Dämpfungsgeschwindigkeit
am Ende jedes Verbrennungszyklus. Der Komparator 871 vergleicht
den Maximalwert VmaxR mit der maximalen Dämpfungsgeschwindigkeit Vmaxr,
die durch den veränderbaren
Widerstand 873 vorgesehen ist. Wenn der Maximalwert VmaxR
größer als
die maximale Dämpfungsgeschwindigkeit
Vmaxr ist, wird es bestimmt, daß sich
der Motor in dem Klopfzustand befindet. Wenn alternativ dazu der
Maximalwert VmaxR kleiner als die Maximaldämpfungsgeschwindigkeit Vmaxr
ist, wird es bestimmt, daß sich der
Motor in dem normalen Verbrennungszustand befindet.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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7 zeigt
eine Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, welches eine Stromwellenformerfassungsschaltung 4B und
eine elektronische Steuerschaltung 9A anstelle der Stromwellenformerfassungsschaltung 4A und
der elektronischen Steuerschaltung 8A des ersten Ausführungsbeispiels
beinhaltet. Der gleiche Oszillator 25 wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel,
welcher mit dem ODER-Gatter 24 verbunden ist, ist jedoch unabhängig von
der Stromwellenformerfassungsschaltung 4A vorgesehen. Andere
Anordungen sind identisch und eine detaillierte Erklärung davon
wird hier weggelassen.
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Die
Stromwellenformerfassungsschaltung 4B beinhaltet eine Signalwandlerschaltung 5,
eine Zeitmeßschaltung 6 und
eine Abtast/Halteschaltung 7.
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Die
Zeitmeßschaltung 6 beinhaltet
einen Oszillator 61, einen Zähler 62, einen Analogschalter 63, eine
Integrationsschaltung 64 und eine Inverterschaltung 66.
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Ein
Spannungsabfall, der über
dem Widerstand 3 entwickelt wird, wird durch die Signalwandlerschaltung 5 in
die Integrationsschaltung 64 eingegeben. Der Oszillator 61 sieht
durch den Zähler 62 ein Oszillationssignal
an dem Analogschalter 63 vor. Der Analogschalter 63 ist
an beiden Seiten eines Kondensators 65 der Integrationsschaltung 64 angeschlossen
und sieht ein Rücksetzsignal
vor, um in einem Integrationsbetrieb, der von der Integrationsschaltung 64 durchgeführt wird,
ein Integrationsintervall zu definieren. Die Integrationsschaltung 64 sieht durch
die Inverterschaltung 66 ein Integrationssignal an der
Abtast/Halteschaltung 7 vor. Die Abtast/Halteschaltung 7 hält das Integrationssignal
und aktualisiert es, wenn ein Signal aus dem Komparator 51 von dem
Pegel "H" zu dem Pegel "L" geändert
wird. Ein Ausgangssignal der Abtast/Halteschaltung 7 wird
in ein Bandpaßfilter 92 der
elektronischen Steuerschaltung 9A zum Bestimmen einer Klopfvibration
eingegeben. Das Bandpaßfilter 92 sieht
zum Bestimmen einer Maximalamplitude der Klopfvibration ein Ausgangssignal
an der Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 93 vor.
Die Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 93 wird
zu Beginn jedes Verbrennungszyklus zurückgesetzt. Ein Ausgangssignal
der Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 93 wird
in eine elektronische Steuereinheit 91A eingegeben.
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Eine
Funktionsweise der Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
des vierten Ausführungsbeispiels
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben. Die gegenüber dem
ersten Ausführungsbeispiel
gleiche Funktionsweise wird hier weggelassen.
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Wenn
der Oszillator 25 ein Pulssignal vorsieht, wie es in 8(A) gezeigt ist, wird dies bewirken, daß ein Verbrennungsionenstrom,
wie er in 8(B) gezeigt ist, erzeugt wird.
In den 8(B) bis 8(H) stellen
durchgezogenene Linien Parameter dar, wenn während einer Verbrennung eine große Anzahl
von Ionen erzeugt wird, während
gestrichelte Linien Parameter darstellen, wenn eine kleine Anzahl
von Ionen erzeugt wird.
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Ein
Strom, wie er in 8(C) gezeigt ist, fließt durch
die Elektroden 11 und 12 der Zündkerze 1. Ein Spannungsabfall
wird über
dem Widerstand 3 erzeugt, welcher dem Strom in 8(C) entspricht, und dann in einen positiven Eingangsanschluß des Komparators 51 eingegeben.
Der Komparator 51 ist an einem negativen Eingangsanschluß an Masse
gelegt und sieht ein Signal eines hohen Pegels vor, wenn der eingegebene
Spannungsabfall einen positiven Wert darstellt. 8(D) zeigt ein Ausgangssignal des Komparators 51.
Wie es in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist, ist eine negative Komponente des Verbrennungsionenstroms im
allgemeinen klein, so daß ansteigende
Abschnitte der Stromwellenform, wie sie in 8(C) gezeigt
ist, auch dann kaum geändert
werden, wenn die Anzahl von erzeugten Ionen geändert wird, was bedeutet, daß die Phase
des Pulssignals, wie es in 8(C) gezeigt
ist, das aus dem Komparator 51 ausgegeben wird, lediglich
auf eine Umkehr von dem Pegel "H" zu dem Pegel "L" in Übereinstimmung
mit einer Änderung
der Anzahl von erzeugten Ionen verschoben wird.
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Das
Ausgangssignal des Komparators 51 wird in die Integrationschaltung 64 eingegeben.
Die Integrationsschaltung 64 integriert ein Signal des
Pegels "H" aus dem Komparator 51.
Wenn der Analogschalter 63 den Kondensator 65 der
Integrationsschaltung 64 zurücksetzt, sieht die Integrationsschaltung 64 ein
Ausgangssignal von Null vor. 8(E) zeigt
ein Ausgangssignal des Oszillators 61 in der Form eines
Pulssignals, das eine Frequenz von 300 kHz aufweist. 8(F) zeigt ein Ausgangssignal des Zählers 62.
Der Zähler 62 sieht
alle drei Pulssignale eines Ausgangssignals von einem Abfallen des
Ausgangssignals des Komparators 51 zu dem Pegel "L" ein Pulssignal an dem Pegel "H" vor, um den Analogschalter 63 zu
betätigen.
Somit sieht die Integrationsschaltung 64 ein gewelltes
Signal eines negativen Werts vor, daß proportional zu der zeitlichen
Länge des
Ausgangssignals des Komparators 51 ist, das den Pegel "H" darstellt. Das gewellte Signal, das
aus der Integrationsschaltung 64 ausgegeben wird, wird durch
die Inverterschaltung 66 im Pegel umgekehrt, was in 8(G) gezeigt ist. Die Abtast/Halteschaltung 7 hält das Ausgangssignal
der Inverterschaltung 66, wenn das Ausgangssignal des Komparators 51 von
dem Pegel "H" zu dem Pegel "L" geändert
wird, und sieht ein Ausgangssignal vor, wie es in 8(H) gezeigt ist. Wie es aus der Darstellung offensichtlich ist,
wird, wenn der Verbrennungsionenstrom, der in 8(B) gezeigt ist, erhöht wird und der Zeitpunkt, zu
dem der Strom, der durch die Elektroden 11 und 12 der
Zündkerze 1 fließt, von
dem positiven zu dem negativen Wert geändert wird, verzögert wird,
das Ausgangssignal der Abtast/Halteschaltung 7 proportional
zu der Verzögerungszeit
(d.h., einer Phasendifferenz) von der Zeit verzögert, wenn der Verbrennungsionenstrom
einen Nullpegel zeigt.
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9(A) zeigt eine Beziehung zwischen einem Verbrennungskammerdruck
und einem Kurbelwellenwinkel und daß sich der Verbrennungskammerdruck
erhöht,
bis der Kurbelwellenwinkel einen gegebenen Wert erreicht, und sich
dann verringert. 9(B) zeigt das Ausgangssignal
aus der Abtast/Halteschaltung 7, das als die Phasendifferenz dargestellt
ist, in Verbindung mit dem Kurbelwellenwinkel und daß sich die
Phasendifferenz erhöht,
bis der Kurbelwellenwinkel einen gegebenen Wert erreicht, und sich
dann verringert. Wie es aus der Darstellung zu sehen ist, wird die
Phasendifferenz proportional zu dem Verbrennungskammerdruck geändert. Das
heißt,
wenn in einem Bereich, in dem der Kurbelwellenwinkel hohe Pegel
des Verbrennungskammerdrucks erzeugt, eine abnormale Vibration, die
ein Verbrennungsklopfen verursacht, auftritt, wie es in 9(A) gezeigt ist, wird dies bewirken, daß die Phasendifferenz
schwingt, wie es in 9(B) gezeigt ist.
Diese Schwingung wird von dem Bandpaßfilter 92 auf der
Grundlage des Ausgangssignals aus der Abtast/Halteschaltung 7 erfaßt. In der
Praxis läßt das Bandpaßfilter 92 Frequenzkomponenten
von 6 bis 8 kHz durch, bei welchen die Verbrennungsklopfvibration
konzentriert ist, und gibt sie zu der Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 93 aus,
wie es in 9(C) gezeigt ist. Die Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 93 legt
eine Maximalamplitude (d.h., P2 in 9(C))
der Verbrennungsklopfvibration am Ende jedes Verbrennungszyklus
fest und sieht sie als eine Darstellung einer Maximalstärke der
Verbrennungsklopfvibration an der elektronischen Steuereinheit 91A vor.
Die elektronische Steuereinheit 91A vergleicht die Maximalamplitude
mit einem gegebenen Referenzwert, um zu bestimmen, ob das Verbrennungsklopfen
auftritt oder nicht.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines fünften
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt
eine Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, welches eine Abänderung des vierten Ausführungsbeispiels
ist. Lediglich unterschiedliche Anordnungen und Funktionsweisen
werden nachstehend beschrieben.
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Eine
elektronische Steuerschaltung 9B beinhaltet ein Bandpaßfilter 92,
eine Verbrennungsklopfvibrationszählschaltung 94 und
eine elektronische Steuereinheit 91B.
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Die
Verbrennungsklopfvibrationszählschaltung 94 beinhaltet
eine Batterie 96, einen veränderbaren Widerstand 97,
einen Komparator 95 und einen Zähler 98.
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Ein
Ausgangssignal aus der Abtast/Halteschaltung 7, das die
Phasendifferenz darstellt, wie sie in 9(B) gezeigt
ist, wird in das Bandpaßfilter 92 eingegeben.
Das Bandpaßfilter 92 überträgt die Verbrennungsklopfvibration θf, wie sie
in 9(C) gezeigt ist, zu einem positiven
Anschluß des
Komparators 95. Ein negativer Anschluß des Komparators 95 ist
an den veränderbaren
Widerstand 97 angeschlossen. Der veränderbare Widerstand 97 ist
an die Batterie 96 angeschlossen und so eingestellt, daß er einen
Spannungsabfall vorsieht, der einer Referenzamplitude θn der Verbrennungsklopfvibration entspricht.
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Im
Betrieb vergleicht der Komparator 95 das Ausgangssignal
des Bandpaßfilters 92,
das die Verbrennungsklopfvibration θf darstellt, mit der Referenzamplitude θn und sieht
ein Signal eines hohen Pegels vor, wenn die Verbrennungsklopfvibration θf größer als
die Referenzamplitude θn
ist, während
er ein Signal eines niedrigen Pegels vorsieht, wenn die Verbrennungsklopfvibration θf kleiner
als die Referenzamplitude θn
ist. Der Zähler 98 zählt die
Anzahl von Signalen eines hohen Pegels, die aus dem Komparator 95 ausgegeben
werden und sieht ein dies anzeigendes Signal vor. In einem Beispiel,
das in 9(C) gezeigt, überschreitet
die Verbrennungsklopfvibration θf
die Referenzamplitude θn
an Spitzen P1, P2 und P3. Somit gibt der Zähler 98 das drei (3)
anzeigende Zählsignal
zu der elektronischen Steuereinheit 91B aus. Die elektronische
Steuereinheit 91B bestimmt, daß das Verbrennungsklopfen auftritt,
wenn das Zählsignal
aus dem Zähler 98 einen Zählwert anzeigt,
der größer oder
gleich als eins (1) ist und bestimmt ebenso einen Wert des Zählwerts, der
mit der Referenzamplitude θn
multipliziert ist, als die Stärke
der Verbrennungsklopfvibration.
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In
der vorhergehenden Beschreibung ist eine Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
für einen Verbrennungsmotor
offenbart worden, welche so ausgelegt ist, daß sie abnormale Verbrennungszustände unter
Verwendung eines Verbrennungsionenstroms, der in einem Strom beinhaltet
ist, der durch Kerzenelektroden einer Zündkerze fließt, der
sich aus einer Bewegung von Ionen zwischen den Kerzenelektroden
ergibt, welche durch eine Verbrennung erzeugt werden, unterscheidet.
Wenn zum Beispiel ein Maximalwert des Verbrennungsionenstroms während eines
Verbrennungszyklus kleiner als ein gegebener Wert ist, wird es bestimmt,
daß eine
Fehlzündung
aufgetreten ist. Wenn eine Dämpfungszeit
von einer Erzeugung des Stroms, der durch die Kerzenelektroden fließt bis eine Änderung
des Stroms auf einen gegebenen Wert verringert ist kürzer als
eine gegebene Zeitperiode ist, wird es bestimmt, daß eine Flamme
ausgelöscht
worden ist, bevor die Verbrennung beendet ist.