DE19646917A1 - Vorrichtung zum Erfassen eines Zustands einer Verbrennung in einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen eines Zustands einer Verbrennung in einer BrennkraftmaschineInfo
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- F02P17/00—Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
- F02P17/12—Testing characteristics of the spark, ignition voltage or current
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Erfassen eines Zustands einer Verbrennung in einer Brenn
kraftmaschine.
Die offengelegte ungeprüfte Japanische Patentanmeldung
61-57830 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Bewerten einer abnormalen Verbrennung. Gemäß der Japani
schen Patentanmeldung 61-57830 wird, wenn ein
Luft/Kraftstoffgasgemisch in einer Brennkraftmaschine durch
die Funkenentladung einer Zündkerze gezündet wird, eine
Spannung zum Messen an die Zündkerze angelegt, und ein Io
nenstrom fließt zwischen Elektroden der Zündkerze. Der Io
nenstrom weist verschiedene Frequenzkomponenten auf. In der
Japanischen Patentanmeldung 61-57830 bewirkt der Ionen
strom, daß ein Widerstand eine Anschlußspannung erzeugt,
welche für eine notwendige Zeit nach der Entladung ver
stärkt wird. Eine Klopfkomponente und eine Komponente einer
natürlichen Oszillation werden durch jeweilige Filter aus
der Anschlußspannung ausgefiltert. Ausgangssignale der Fil
ter werden integriert und ein Dividierer berechnet das Ver
hältnis zwischen den Integrationsergebnissen. In der Japa
nischen Patentanmeldung 61-57830 wird das Ausgangssignal
des Dividierers mit einer Spannung verglichen, die einer
vorbestimmten Klopfintensitätsgrenze entspricht, um eine
abnormale Verbrennung zu bewerten.
Die offengelegte ungeprüfte Japanische Patentanmeldung
50-94330 offenbart eine Vorrichtung zum Erfassen einer
Fehlzündung in einer Brennkraftmaschine. In der Vorrichtung
der Japanischen Patentanmeldung 50-94330 wird eine Erfas
sung bezüglich eines eine Zündung anzeigenden Signals und
eines Ionenstromsignals durchgeführt, die von einer Zünd
kerze ausgegeben werden. Das Ionenstromsignal enthält ein
Verbrennungssignal, welches zu dem eine Zündung anzeigenden
Signal geringfügig verzögert ist. Die Vorrichtung der Japa
nischen Patentanmeldung 50-94330 beinhaltet einen Kompara
tor, welcher dazu dient, das Ionenstromsignal mit einem
Zündungsanweisungssignal zu vergleichen, das synchron zu
einer Hochspannung ist, die an die Zündkerze angelegt wird.
Lediglich wenn sowohl das Zündungsanweisungssignal als auch
das Verbrennungssignal gleichzeitig wirksam sind, gibt der
Komparator ein aktives Signal aus. Die Vorrichtung der Ja
panischen Patentanmeldung 50-94330 beinhaltet einen Bewer
tungsbereich, welcher als Reaktion auf das Ausgangssignal
des Komparators bestimmt, ob ein Luft/Kraftstoffgemisch in
einem betreffenden Motorzylinder erfolgreich gezündet wor
den ist oder nicht.
In der Vorrichtung der Japanischen Patentanmeldung 50-
94330 weist ein Ionenbandabstand (ion gap) einen Wider
standswert auf, der von den Ionenzuständen in dem betref
fenden Motorzylinder abhängt. Außerdem tritt ein Ionenstrom
auf, welcher von dem Widerstandswert des Ionenbandabstands
abhängt. Die Vorrichtung der Japanischen Patentanmeldung
50-94330 beinhaltet ein Filter zum Entfernen von Rauschkom
ponenten aus dem Ionenstrom. Das Ausgangssignal des Filters
wird in ein Pulssignal geformt, das das Ionenstromsignal
bildet.
Im allgemeinen neigt magnetische Energie dazu, nach dem
Ende einer Entladung über einer Zündkerze in einer Zünd
spule zu bleiben. Diese restliche magnetische Energie be
wirkt, daß Rauschen auf ein Ionenstromsignal überlagert
wird, das von der Zündkerze ausgegeben wird. Sowohl die Ja
panische Patentanmeldung 61-57830 als auch die Japanische
Patentanmeldung 50-94330 lassen eine Lehre einer Gegenmaß
nahme gegen solches Rauschen vermissen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß
darin, eine verbesserte Vorrichtung zum Erfassen eines Zu
stands einer Verbrennung in einer Brennkraftmaschine zu
schaffen.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Vorrichtung zum Erfassen eines Zustands einer
Verbrennung in einer Brennkraftmaschine geschaffen, welche
aufweist: eine Zündkerze; eine Zündspule, die eine Primär
windung und eine Sekundärwindung aufweist, wobei die Sekun
därwindung an die Zündkerze angeschlossen ist; einen an
eine Seite niedriger Spannung der Sekundärwindung der Zünd
spule angeschlossenen Ionenstromerfassungswiderstand zum
Erfassen eines Ionenstroms; eine parallel zu der Primärwin
dung der Zündspule geschaltete Diode; ein in Reihe zu der
Primärwindung der Zündspule geschaltetes und in und aus ei
nen eingeschalteten Zustand versetzbares Schaltelement; und
eine Einrichtung zum Begrenzen eines Stroms, der durch die
Diode fließt, wenn sich das Schaltelement in dem einge
schalteten Zustand befindet.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Vorrichtung nach dem ersten Aspekt von ihr ge
schaffen, die weiterhin eine parallel zu dem Ionenstromer
fassungswiderstand geschaltete Zenerdiode zum Unterdrücken
einer Entladung aufweist.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt von ihr ge
schaffen, die weiterhin aufweist: eine Entladungsschleife
für den Ionenstrom; eine sich in der Entladungsschleife be
findende Energieversorgung zum Erfassen des Ionenstroms;
und eine in der Entladungsschleife angeordnete Zenerdiode
zum Festhalten von Restmagnetismus in der Zündspule, wobei
die Entladungsschleife die Sekundärwindung der Zündspule
und die Zündkerze aufweist.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Vorrichtung zum Erfassen eines Zustands einer
Verbrennung in einer Brennkraftmaschine geschaffen, welche
aufweist: eine Zündkerze; eine Zündspule, die eine Primär
windung und eine Sekundärwindung aufweist, wobei die Sekun
därwindung an die Zündkerze angeschlossen ist; einen an
eine Seite niedriger Spannung der Sekundärwindung der Zünd
spule angeschlossenen Ionenstromerfassungswiderstand zum
Erfassen eines Ionenstroms; eine parallel zu dem Ionen
stromerfassungswiderstand geschaltete erste Diode zum Un
terdrücken einer Entladung; ein parallel zu der ersten Di
ode geschaltetes Restmagnetismusresonanzelement zum Vorse
hen einer Resonanz bezüglich Restmagnetismus; eine Energie
versorgung zum Erfassen des Ionenstroms; und eine zweite
Diode zum Festhalten des Restmagnetismus, wobei die zweite
Diode eine Kathode und eine Anode aufweist, wobei die Ka
thode an die Sekundärwindung der Zündspule angeschlossen
ist und die Anode an die Energieversorgung angeschlossen
ist.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Vorrichtung zum Erfassen eines Zustands einer
Verbrennung in einer Brennkraftmaschine geschaffen, welche
aufweist: eine Zündkerze; eine Zündspule, die eine Primär
windung und eine Sekundärwindung aufweist, wobei die Sekun
därwindung an die Zündkerze angeschlossen ist; einen an
eine Seite niedriger Spannung der Sekundärwindung der Zünd
spule angeschlossenen Ionenstromerfassungswiderstand zum
Erfassen eines Ionenstroms; eine parallel zu der Primärwin
dung geschaltete erste Diode; ein in Reihe zu der Primär
windung der Zündspule geschaltetes und in und aus einen
eingeschalteten Zustand versetzbares Schaltelement; eine
Einrichtung zum Begrenzen eines Stroms, der durch die Diode
fließt, wenn sich das Schaltelement in dem eingeschalteten
Zustand befindet; eine parallel zu dem Ionenstromerfas
sungswiderstand geschaltete zweite Diode zum Unterdrücken
einer Entladung; ein parallel zu der zweiten Diode geschal
tetes Restmagnetisinusresonanzelement zum Vorsehen einer Re
sonanz bezüglich Restmagnetismus; eine Energieversorgung
zum Erfassen des Ionenstroms; und eine dritte Diode zum
Festhalten des Restmagnetismus, wobei die dritte Diode eine
Kathode und eine Anode aufweist, wobei die Kathode an die
Sekundärwindung der Zündspule angeschlossen ist und die An
ode an die Energieversorgung angeschlossen ist.
Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Vorrichtung zum Erfassen eines Zustands einer
Verbrennung in einer Brennkraftmaschine geschaffen, welche
aufweist: eine Zündkerze; eine Zündspule, die eine Primär
windung und eine Sekundärwindung aufweist; eine erste
Zenerdiode; eine zweite Zenerdiode; und eine dritte Zener
diode, bei der die Zündkerze, die Sekundärwindung der Zünd
spule, die erste Zenerdiode, die zweite Zenerdiode und die
dritte Zenerdiode in einer Schleife verbunden sind und eine
der Polaritäten der ersten, zweiten und dritten Zenerdioden
bezüglich einer Richtung eines Stroms, der durch die
Schleife fließt, zu den verbleibenden zwei der Polaritäten
entgegengesetzt ist.
Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung
weist eine Vorrichtung nach dem sechsten Aspekt von ihr
weiterhin eine an die Schleife angeschlossene Einrichtung
zum Erfassen eines Ionenstroms auf, der durch einen Teil
der Schleife fließt.
Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung
weist eine Vorrichtung nach dem sechsten Aspekt von ihr
weiterhin eine Reihenschaltung einer Diode und eines Wider
stands auf, welche parallel zu der Primärwindung der Zünd
spule geschaltet ist.
Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung
weist eine Vorrichtung nach dem sechsten Aspekt von ihr
weiterhin einen Kondensator auf, der parallel zu entweder
der ersten, zweiten oder dritten Zenerdiode geschaltet ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand der
Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum
Erfassen eines Verbrennungszustands gemäß einem er
sten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 ein Zeitbereichsdiagramm von Signalen in der Vor
richtung in Fig. 1 und ebenso einer Vergleichsvor
richtung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum
Erfassen eines Verbrennungszustands gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum
Erfassen eines Verbrennungszustands gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 5 ein Zeitbereichsdiagramm von Signalen in der Vor
richtung in Fig. 4 und ebenso einer Vergleichsvor
richtung;
Fig. 6 eine scheinatische Darstellung einer Vorrichtung zum
Erfassen eines Verbrennungszustands gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung; und
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum
Erfassen eines Verbrennungszustands gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung.
Es folgt die Beschreibung von bevorzugten Ausführungs
beispielen der vorliegenden Erfindung.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines ersten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Gemäß Fig. 1 beinhaltet eine Vorrichtung zum Erfassen
eines Zustands einer Verbrennung in einer Brennkraftma
schine eine Zündspule 7, welche eine Primärwindung 7a und
eine Sekundärwindung 7b aufweist. Ein erstes Ende der Pri
märwindung 7a der Zündspule 7 ist an den positiven Anschluß
"+B" einer Batterie angeschlossen. Der negative Anschluß
der Batterie ist an Masse gelegt. Die Anode einer Diode 1
ist an das erste Ende der Primärwindung 7a der Zündspule 7
angeschlossen. Die Kathode der Diode 1 ist über einen Wi
derstand 2 an ein zweites Ende der Primärwindung 7a der
Zündspule 7 angeschlossen. Das zweite Ende der Primärwin
dung 7a der Zündspule 7 ist über ein Schaltelement 10, wie
zum Beispiel einen Schalttransistor, an Masse gelegt. Das
Schaltelement 10 weist einen Steueranschluß oder ein Gate
auf, an das ein Zündungssignal IGt angelegt wird, das von
einer elektronischen Steuereinheit (nicht gezeigt) ausgege
ben wird. Das Schaltelement 10 wird als Reaktion auf das
Zündungssignal IGt geschlossen und geöffnet.
Wenn das Schaltelement 10 durch das Zündungssignal IGt
geschlossen wird, läßt die Batterie zu, daß ein Primärstrom
I1 durch die Primärwindung 7a der Zündspule 7 fließt. Die
Diode 1 dient dazu, einen Strom zu sperren, der entlang ei
ner Richtung fließt, die zu der Richtung des Primärstroms
11 entgegengesetzt ist. Wenn das Schaltelement 10 geschlos
sen ist, fließt ebenso ein Strom durch die Diode 1. Der Wi
derstand 2 dient dazu, den Strom zu begrenzen, der durch
die Diode 1 fließt.
Eine Zündkerze 8, die in einem Zylinder (einer Brenn
kammer) der Brennkraftmaschine vorgesehen ist, weist ein
Paar von ersten und zweiten Elektroden 8a bzw. 8b auf, die
zueinander entgegengesetzt sind. Ein erstes Ende der Sekun
därwindung 7b der Zündspule 7 ist an die Kathode einer
Zenerdiode 6 angeschlossen. Ein zweites Ende der Sekundär
windung 7b der Zündspule 7 ist an die erste Elektrode 8a
der Zündkerze 8 angeschlossen. Die zweite Elektrode 8b der
Zündkerze 8 ist an Masse gelegt. Die Anode der Zenerdiode 6
ist an die Kathode einer Zenerdiode 9 und ebenso an ein er
stes Ende eines Kondensators 5 angeschlossen. Die Anode der
Zenerdiode 9 und ein zweites Ende des Kondensators 5 sind
gemeinsam an die Anode einer Zenerdiode 3 angeschlossen.
Der Kondensator 5 dient als eine Energieversorgung zum Er
fassen eines Ionenstroms. Die Kathode der Zenerdiode 3 ist
an Masse gelegt. Die Sekundärwindung 7b der Zündspule 7,
die Zündkerze 8, die Zenerdioden 3, 6 und 9 und der Konden
sator 5 sind verbunden, um einen Pfad einer geschlossenen
Schleife auszubilden, entlang welchem ein Sekundärstrom I2
fließt. Die Zenerdiode 3 befindet sich bezüglich des Sekun
därstroms 12 in einer Normalrichtung. Die Zenerdiode 6 be
findet sich bezüglich des Sekundärstroms I2 in einer Rück
wärtsrichtung. Die Zenerdiode 9 steuert die Spannung über
dem Kondensator 5.
Ein Ende eines Widerstands 4 ist an den Verbindungs
punkt zwischen dem Kondensator 5 und den Zenerdioden 3 und
9 angeschlossen. Das andere Ende des Widerstands 4 ist an
den invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsver
stärkers 20 angeschlossen. Der nichtinvertierende Ein
gangsanschluß des Operationsverstärkers 20 ist an Masse ge
legt. Der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 20 ist
über einen Widerstand 21 an seinen invertierenden Eingangs
anschluß angeschlossen. Der Widerstand 21 bestimmt die Ver
stärkung des Operationsverstärkers 20. Der Widerstand 21
weist einen vorbestimmten hohen Widerstandswert von zum
Beispiel gleich 500 kΩ auf.
Während eines gegebenen Zeitintervalls fließt ein Io
nenstrom IION über den invertierenden Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers 20, den Widerstand 4, den Kondensator
5, die Zenerdiode 6, die Sekundärwindung 7b der Zündspule
7, die Zündkerze 8, Masse und den nichtinvertierenden Ein
gangsanschluß des Operationsverstärkers 20. Wie es vorher
gehend beschrieben worden ist, dient der Kondensator 5 als
eine Energieversorgung zum Erfassen eines Ionenstroms IION.
Die Spannung über dem Widerstand 4 hängt von dem Ionenstrom
IION ab. Somit dient der Widerstand 4 dazu, den Ionenstrom
IION zu erfassen. Der Widerstand 4 weist einen vorbestimm
ten hohen Widerstandswert von zum Beispiel gleich 500 kΩ
auf. Der hohe Widerstandswert des Widerstands 4 ist beim
Unterdrücken eines unerwünschten Zündens eines
Luft/Kraftstoffgemischs in dem Motorzylinder wirkungsvoll.
Die Diode 1 weist die folgende Funktion auf. Wenn Rest
magnetismus in der Zündspule 7 auftritt, wird zugelassen,
daß ein Strom, der von Restmagnetismus verursacht wird,
durch die Primärwindung 7a der Zündspule 7, den Widerstand
2 und die Diode 1 fließt. Demgemäß wird Energie des Restma
gnetismus verbraucht.
Die Zenerdiode 3 weist die folgenden Funktionen auf.
Die Zenerdiode 3 unterdrückt ein unerwünschtes Zünden eines
Luft/Kraftstoffgemischs in dem Motorzylinder. Außerdem un
terdrückt die Zenerdiode 3 eine Spannungsresonanz, die von
Restmagnetismus verursacht wird. Weiterhin unterdrückt die
Zenerdiode 3 eine Resonanz einer Lichtbogenspannung zwi
schen den ersten und zweiten Elektroden 8a bzw. 8b der
Zündkerze 8. Es ist bevorzugt, daß die Zenerdiode 3 eine
vorbestimmte hohe Zenerspannung in dem Bereich von zum Bei
spiel 400 V bis 800 V aufweist.
Die Zenerdiode 8 weist die folgende Funktion auf. Die
Zenerdiode 6 unterdrückt eine Spannungsresonanz, die von
Restmagnetismus verursacht wird. Genauer gesagt verkürzt
die Zenerdiode 6 die Lebensdauer der Spannungsresonanz. Es
ist bevorzugt, daß die Zenerdiode 6 eine vorbestimmte nied
rige Zenerspannung von zum Beispiel gleich 75 V aufweist.
Eine Vergleichsvorrichtung wird erzeugt, welche mit
Ausnahme des folgenden Punkts gleich der Vorrichtung in
Fig. 1 ist. Die Diode 1, der Widerstand 2 und die Zener
dioden 3 und 6 sind in der Vergleichsvorrichtung nicht vor
handen.
Fig. 2 zeigt die Wellenformen von verschiedenen Signa
len in der Vorrichtung in Fig. 1 und der Vergleichsvorrich
tung, welche auftreten, wenn die Brennkraftmaschine mit ei
ner niedrigen Drehzahl betrieben wird.
Gemäß Fig. 2 ändert sich zu einem Augenblick t1 das
Zündungssignal IGt zu einem Zustand eines hohen Pegels. Das
Schaltelement 10 bewegt sich als Reaktion auf die Änderung
des Zündungssignals IGt zu dem Zustand des hohen Pegels zu
einem eingeschalteten Zustand (einem geschlossenen Zu
stand). Demgemäß beginnt zu dem Augenblick t1 ein Primär
strom I1 durch die Primärwindung 7a der Zündspule 7 zu
fließen. Wie es in dem Abschnitt (e) in Fig. 2 gezeigt ist,
wird zu dem Zeitpunkt t1 damit begonnen, daß ein Zündung
ein-Rauschsignal SNon auf das Ausgangssignal des Opera
tionsverstärkers 20 überlagert wird.
Das Zündungssignal IGt bleibt bis zu einem Augenblick
t2, der dem Augenblick t1 folgt, in dem Zustand des hohen
Pegels. Zu dem Zeitpunkt t2 kehrt das Zündungssignal IGt zu
einem Zustand eines niedrigen Pegels zurück. Während das
Zeitintervalls zwischen den Augenblicken t1 und t2 fährt
der Primärstrom I1 fort, anzusteigen. Wie es in dem Ab
schnitt (e) in Fig. 2 gezeigt ist, bleibt das Zündung-ein-
Rauschsignal SNon lediglich während einem Anfangsteil des
Zeitintervalls zwischen den Augenblicken t1 und t2 vorhan
den.
Zu dem Augenblick t2 wird der Primärstrom I1 gesperrt.
Andererseits beginnt zu dem Zeitpunkt t2 ein Sekundärstrom
I2 durch die Sekundärwindung 7b der Zündspule 7 zu fließen.
Der Sekundärstrom I2 steigt augenblicklich auf einen großen
Pegel von zum Beispiel gleich ungefähr 60 mA an. Nach dem
Augenblick t2 fällt der Sekundärstrom I2 mit einem Ver
streichen der Zeit ab.
Zu einem Augenblick t3, der dem Augenblick t2 folgt,
verschwindet der Sekundärstrom I2. Wie es in dem Abschnitt
(e) in Fig. 2 gezeigt ist, wird zu dem Zeitpunkt t3 damit
begonnen, daß ein Restmagnetismus-Rauschsignal SNRM auf
das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 20 überlagert
wird. Das Restmagnetismus-Rauschsignal SNRM wird von Rest
magnetismus in einem Eisenkern der Zündspule 7 verursacht.
Wie es in dem Abschnitt (e) in Fig. 2 gezeigt ist, ver
schwindet das Restmagnetismus-Rauschsignal SNRM vollständig
vor einem Augenblick t4, der dem Augenblick t3 nachfolgt.
Wie es in dem Abschnitt (e) in Fig. 2 gezeigt ist, wird
nach dem Augenblick t4 damit begonnen, daß ein effektives
Ionenstromsignal SIION auf das Ausgangssignal des Opera
tionsverstärkers 20 überlagert wird. Wie es in dem Ab
schnitt (e) in Fig. 2 gezeigt ist, wird zu einem Augenblick
t5, der dem Augenblick t4 nachfolgt, ein Motorklopfsignal
SINOCK auf das Ionenstromsignal SIION überlagert.
Wie es in dem Abschnitt (d) in Fig. 2 gezeigt ist, wird
in der Vergleichsvorrichtung zu dem Augenblick t1 damit be
gonnen, daß ein Zündung-ein-Rauschsignal SNon auf das Aus
gangssignal eines Operationsverstärkers überlagert wird.
Das Zündung-ein-Rauschsignal SNon in der Vergleichsvorrich
tung schwingt mit einer hohen Frequenz (vergleiche den Ab
schnitt (d) in Fig. 2), während das Zündung-ein-Rauschsi
gnal SNon in der Vorrichtung in Fig. 1 keine solchen Hoch
frequenzkomponenten aufweist (vergleiche den Abschnitt (e)
in Fig. 2).
Wie es in dem Abschnitt (d) in Fig. 2 gezeigt ist, wird
in der Vergleichsvorrichtung zu dem Zeitpunkt t3 damit be
gonnen, daß ein Restmagnetismus-Rauschsignal SNRM auf das
Ausgangssignal des Operationsverstärkers überlagert wird.
Wie es in dem Abschnitt (d) in Fig. 2 gezeigt ist, bleibt
das Restmagnetismus-Rauschsignal SNRM in der Vergleichsvor
richtung bis zu dem Augenblick t4 vorhanden und weist drei
aufeinanderfolgende Pulse auf. Andererseits verschwindet
das Restmagnetismus-Rauschsignal SNRM in der Vorrichtung in
Fig. 1, wie es in dem Abschnitt (e) in Fig. 2 gezeigt ist,
vollständig vor dem Augenblick t4 und weist lediglich einen
einzigen Puls auf.
Demgemäß ist es gezeigt worden, daß die Diode 1, der
Widerstand 2 und die Zenerdioden 3 und 6 beim Unterdrücken
eines Restmagnetismus-Rauschsignals SNRM wirkungsvoll sind.
Wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine ansteigt, be
wegt sich die zeitliche Lage eines effektiven Ionenstromsi
gnals SIION zu der zeitlichen Lage eines
Restmagnetismus-Rauschsignals SNRM hin. Der Zeitpunkt des Verschwindens ei
nes Restmagnetismus-Rauschsignals SNRM in der Vorrichtung
in Fig. 1 ist früher als der Zeitpunkt des Verschwindens
eines Restmagnetismus-Rauschsignals SNRM in der Vergleichs
vorrichtung (vergleiche die Abschnitte (d) und (e) in Fig.
2). Somit überlappt in der Vorrichtung in Fig. 1 auch bei
hohen Drehzahlen der Brennkraftmaschine ein effektives Io
nenstromsignal SIION kaum ein Restmagnetismus-Rauschsignal
SNRM in einer zeitlichen Lage. Dies ist beim genauen Erfas
sen eines effektiven Ionenstromsignals SIION und eines Mo
torklopfsignals SINOCK vorteilhaft.
Die Zenerdiode 6 unterzieht Energie von Restmagnetismus
einem Spannungsfesthalteverfahren. Dadurch wird verhindert,
daß Restmagnetismus eine Stromresonanz an der Sekundärwin
dung 7b der Zündspule 7 verursacht, so daß die Lebensdauer
eines Restmagnetismus-Rauschsignals SNRM kurz sein wird.
Wenn ein Funke über der Zündkerze 8 auftritt, bildet
die Zenerdiode 3 einen Pfad, über welchen ein Ladestrom in
den Kondensator 5 fließt. In dem Fall, in dem der Opera
tionsverstärker 20 und die Widerstände 4 und 21 in einem
Chip einer integrierten Schaltung bzw. IC-Chip vorgesehen
sind, ist es bevorzugt, die Zenerspannung der Zenerdiode 3
auf 800 V oder niedriger einzustellen, um das Auftreten ei
ner hohen Spannung in dem IC-Chip zu verhindern. Es ist be
vorzugt, die Zenerspannung der Zenerdiode 3 auf 400 V oder
höher einzustellen, um das Auftreten eines Funkens zu einem
unerwünscht frühen Zeitpunkt zu verhindern. Somit erstreckt
sich der bevorzugte Bereich der Zenerspannung der Zener
diode 3 zwischen 400 V und 800 V.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines zweiten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung, welches mit Ausnahme eines zusätzlichen
Aufbaus, der hier im weiteren Verlauf erklärt wird, ähnlich
zu dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist. Das Ausführungs
beispiel in Fig. 3 beinhaltet eine Zenerdiode 12 und einen
Widerstand 13. Die Anode der Zenerdiode 12 ist an den Ver
bindungspunkt zwischen Zenerdioden 3 und 9, einem Kondensa
tor 5 und einem Widerstand 4 angeschlossen. Die Kathode der
Zenerdiode 12 ist an ein Ende des Widerstands 13 ange
schlossen. Das andere Ende des Widerstands 13 ist an Masse
gelegt. Somit ist die Reihenschaltung der Zenerdiode 12 und
des Widerstands 13 parallel zu der Zenerdiode 3 geschaltet.
Die Zenerdiode 12 weist eine vorbestimmte niedrige Ze
nerspannung auf, welche höher als die Spannung über einer
Batterie ist. Wenn die Batteriespannung gleich 12 V ist,
ist die Zenerspannung der Zenerdiode 12 zum Beispiel gleich
16 V. Der Widerstand 13 weist einen vorbestimmten hohen Wi
derstandswert von zum Beispiel 200 kΩ auf. Die Zenerdiode
12 und der Widerstand 13 lassen zu, daß die Zenerdiode 3
einer Zenerdiode gleichbedeutend ist, die eine niedrige Ze
nerspannung aufweist.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines dritten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Gemäß Fig. 4 beinhaltet eine Vorrichtung zum Erfassen
eines Zustands einer Verbrennung in einer Brennkraftma
schine eine Zündspule 7, welche eine Primärwindung 7a und
eine Sekundärwindung 7b aufweist. Ein erstes Ende der Pri
märwindung 7a der Zündspule 7 ist an den positiven Anschluß
"+B" einer Batterie angeschlossen. Der negative Anschluß
der Batterie ist an Masse gelegt. Die Anode einer Diode 1
ist an das erste Ende der Primärwindung 7a der Zündspule 7
angeschlossen. Die Kathode der Diode 1 ist über einen Wi
derstand 2 an ein zweites Ende der Primärwindung 7a der
Zündspule 7 angeschlossen. Das zweite Ende der Primärwin
dung 7a der Zündspule 7 ist über ein Schaltelement 10, wie
zum Beispiel einen Schalttransistor, an Masse gelegt. Das
Schaltelement 10 weist einen Steueranschluß oder ein Gate
auf, an das ein Zündungssignal IGt angelegt wird, daß von
einer elektronischen Steuereinheit (nicht gezeigt) ausgege
ben wird. Das Schaltelement 10 wird als Reaktion auf das
Zündungssignal IGt geschlossen und geöffnet.
Wenn das Schaltelement 10 durch das Zündungssignal IGt
geschlossen wird, läßt die Batterie zu, daß ein Primärstrom
I1 durch die Primärwindung 7a der Zündspule 7 fließt. Die
Diode 1 dient dazu, einen Strom zu sperren, der entlang ei
ner Richtung fließt, die zu der Richtung des Primärstroms
I1 entgegengesetzt ist. Wenn das Schaltelement 10 geschlos
sen ist, fließt ebenso ein Strom durch die Diode 1. Der Wi
derstand 2 dient dazu, den Strom zu begrenzen, der durch
die Diode 1 fließt.
Eine Zündkerze 8, die in einem Zylinder (einer Brenn
kammer) der Brennkraftmaschine vorgesehen ist, weist ein
Paar von ersten und zweiten Elektroden 8a bzw. 8b auf, die
zueinander entgegengesetzt sind. Ein erstes Ende der Sekun
därwindung 7b der Zündspule 7 ist an die Kathode einer
Zenerdiode 6 angeschlossen. Ein zweites Ende der Sekundär
windung 7b der Zündspule 7 ist an die erste Elektrode 8a
der Zündkerze 8 angeschlossen. Die zweite Elektrode 8b der
Zündkerze 8 ist an Masse gelegt. Die Anode der Zenerdiode 6
ist an die Anode einer Zenerdiode 3 und ebenso an ein er
stes Ende eines Widerstands 4 angeschlossen. Die Kathode
der Zenerdiode 3 ist an die Kathode einer Zenerdiode 9 und
ebenso an ein erstes Ende eines Kondensators 5 angeschlos
sen. Außerdem ist ein zweites Ende des Widerstands 4 an die
Kathode der Zenerdiode 9 und das erste Ende des Kondensa
tors 5 angeschlossen. Die Anode der Zenerdiode 9 ist an
Masse gelegt. Ein zweites Ende des Kondensators 5 ist an
Masse gelegt. Der Kondensator 5 dient als eine Energiever
sorgung zum Erfassen eines Ionenstroms. Die Sekundärwindung
7b der Zündspule 7, die Zündkerze 8, die Zenerdioden 3, 6
und 9 und der Kondensator sind verbunden, um einen Pfad ei
ner geschlossenen Schleife auszubilden, entlang welchem ein
Sekundärstrom I2 fließt. Die Zenerdiode 3 befindet sich be
züglich des Sekundärstroms I2 in einer Normalrichtung. Die
Zenerdiode 6 befindet sich bezüglich des Sekundärstroms I2
in einer Rückwärtsrichtung. Die Zenerdiode 9 steuert die
Spannung über dem Kondensator 5.
Ein Ende eines Kondensators 14 ist an den Verbindungs
punkt zwischen dem Widerstand 4 und den Zenerdioden 3 und 6
angeschlossen. Das andere Ende des Kondensators 14 ist an
den nichtinvertierenden Eingangsanschluß eines Operations
verstärkers 20 angeschlossen. Der invertierende Eingangsan
schluß des Operationsverstärkers 20 ist an seinen Ausgangs
anschluß angeschlossen. Der Kondensator 14 wird für einen
Kopplungszweck verwendet.
Während eines gegebenen Zeitintervalls fließt ein Io
nenstrom IION über den Widerstand 4, die Zenerdiode 6, die
Sekundärwindung 7b der Zündspule 7, die Zündkerze 8 und den
Kondensator 5. Wie es vorhergehend beschrieben worden ist,
dient der Kondensator 5 als eine Energieversorgung zum Er
fassen eines Ionenstroms IION Die Spannung über dem Wider
stand 4 hängt von dem Ionenstrom IION ab. Somit dient der
Widerstand 4 dazu, den Ionenstrom IION zu erfassen. Der Wi
derstand 4 weist einen vorbestimmten hohen Widerstandswert
von zum Beispiel gleich 500 kΩ auf. Der hohe Widerstands
wert des Widerstands 4 ist beim Unterdrücken eines uner
wünschten Zündens eines Luft/Kraftstoffgemischs in dem Mo
torzylinder wirkungsvoll.
Wie es vorhergehend beschrieben worden ist, wird eine
Signalsspannung, die den Ionenstrom IION darstellt, von dem
Widerstand 4 erzeugt. Der Kondensator 14 überträgt die Si
gnalsspannung zu dem Operationsverstärker 20, während er
eine Gleichspannungskomponente aus dieser entfernt.
Die Diode 1 weist die folgende Funktion auf. Wenn Rest
magnetismus in der Zündspule 7 auftritt, wird zugelassen,
daß ein Strom, der von Restmagnetismus verursacht wird,
durch die Primärwindung 7a der Zündspule 7, den Widerstand
2 und die Diode 1 fließt. Demgemäß wird Energie des Restma
gnetismus verbraucht.
Die Zenerdiode 3 weist die folgenden Funktionen auf.
Die Zenerdiode 3 unterdrückt ein unerwünschtes Zünden eines
Luft/Kraftstoffgemischs in dem Motorzylinder. Außerdem un
terdrückt die Zenerdiode 3 eine Spannungsresonanz, die von
Restmagnetismus verursacht wird. Weiterhin unterdrückt die
Zenerdiode 3 eine Resonanz einer Lichtbogenspannung zwi
schen den ersten und zweiten Elektroden 8a bzw. 8b der
Zündkerze 8. Es ist bevorzugt, daß die Zenerdiode 3 eine
vorbestimmte hohe Zenerspannung in dem Bereich von zum Bei
spiel 400 V bis 800 V aufweist.
Die Zenerdiode 6 weist die folgende Funktion auf. Die
Zenerdiode 6 unterdrückt eine Spannungsresonanz, die von
Restmagnetismus verursacht wird. Genauer gesagt verkürzt
die Zenerdiode 6 die Lebensdauer der Spannungsresonanz. Es
ist bevorzugt, daß die Zenerdiode 6 eine vorbestimmte nied
rige Zenerspannung von zum Beispiel gleich 75 V aufweist.
Eine Vergleichsvorrichtung wird erzeugt, welche mit
Ausnahme des folgenden Punkts gleich der Vorrichtung in
Fig. 4 ist. Die Diode 1, der Widerstand 2 und die Zener
dioden 3 und 6 sind in der Vergleichsvorrichtung nicht vor
handen.
Fig. 5 zeigt die Wellenformen von verschiedenen Signa
len in der Vorrichtung in Fig. 4 und der Vergleichsvorrich
tung, welche auftreten, wenn die Brennkraftmaschine mit ei
ner niedrigen Drehzahl betrieben wird.
Gemäß Fig. 5 ändert sich das Zündungssignal IGt zu ei
nem Augenblick t1 zu einem Zustand eines hohen Pegels. Das
Schaltelement 10 bewegt sich als Reaktion auf die Änderung
des Zündungssignals IGt zu dem Zustand des hohen Pegels zu
einem eingeschalteten Zustand (einem geschlossenen Zu
stand). Demgemäß beginnt zu dem Augenblick t1 ein Primär
strom I1 durch die Primärwindung 7a der Zündspule 7 zu
fließen. Wie es in dem Abschnitt (e) in Fig. 5 gezeigt ist,
wird zu dem Zeitpunkt t1 damit begonnen, das eine Zündung
ein-Rauschsignal SNon auf das Ausgangssignal des Operati
onsverstärkers 20 überlagert wird.
Das Zündungssignal IGt bleibt bis zu einem Augenblick
t2, der dem Augenblick t1 folgt, in dem Zustand des hohen
Pegels. Nach dem Augenblick t2 kehrt das Zündungssignal IGt
zu einem Zustand eines niedrigen Pegels zurück. Während des
Zeitintervalls zwischen den Augenblicken t1 und t2 fährt
der Primärstrom I1 fort, anzusteigen. Wie es in dem Ab
schnitt (e) in Fig. 5 gezeigt ist, bleibt das Zündung-ein-
Rauschsignal SNon lediglich während eines Anfangsteils des
Zeitintervalls zwischen den Augenblicken t1 und t2 vorhan
den.
Zu dem Augenblick t2 wird der Primärstrom I1 gesperrt.
Andererseits beginnt zu dem Augenblick t2 ein Sekundärstrom
I2 durch die Sekundärwindung 7b der Zündspule 7 zu fließen.
Der Sekundärstrom I2 steigt augenblicklich auf einen großen
Pegel von zum Beispiel ungefähr 60 mA an. Nach dem Augen
blick t2 verringert sich der Sekundärstrom I2 mit einem
Verstreichen der Zeit.
Zu einem Augenblick t3, der dem Augenblick t2 folgt,
verschwindet der Sekundärstrom I2. Wie es in dem Abschnitt
(e) in Fig. 5 gezeigt ist, wird zu dem Zeitpunkt t3 damit
begonnen, das ein Restmagnetismus-Rauschsignal SNRM auf das
Ausgangssignal des Operationsverstärkers 20 überlagert
wird. Das Restmagnetismus-Rauschsignal SNRM wird von Rest
magnetismus in einem Eisenkern der Zündspule 7 verursacht.
Wie es in dem Abschnitt (e) in Fig. 5 gezeigt ist, ver
schwindet das Restmagnetismus-Rauschsignal SNRM vollständig
vor einem Augenblick t4, der dem Augenblick t3 nachfolgt.
Wie es in dem Abschnitt (e) in Fig. 5 gezeigt ist, wird
nach dem Augenblick t4 damit begonnen, daß ein effektives
Ionenstromsignal SIION auf das Ausgangssignal des Operati
onsverstärkers 20 überlagert wird. Wie es in dem Abschnitt
(e) in Fig. 5 gezeigt ist, wird zu einem Augenblick t5, der
dem Augenblick t4 nachfolgt, ein Motorklopfsignal SINOCK
auf das Ionenstromsignal SIION überlagert.
Wie es in dem Abschnitt (d) in Fig. 5 gezeigt ist, wird
in der Vergleichsvorrichtung zu dem Augenblick t1 damit be
gonnen, daß ein Zündung-ein-Rauschsignal SNon auf das Aus
gangssignal eines Operationsverstärkers überlagert wird.
Das Zündung-ein-Rauschsignal SNon in der Vergleichsvorrich
tung schwingt mit einer hohen Frequenz (vergleiche den Ab
schnitt (d) in Fig. 5), während das Zündung-ein-Rauschsi
gnal SNon in der Vorrichtung in Fig. 4 keine solchen Hoch
frequenzkomponenten aufweist (vergleiche den Abschnitt (e)
in Fig. 5).
Wie es in dem Abschnitt (d) in Fig. 5 gezeigt ist, wird
in der Vergleichsvorrichtung zu dem Zeitpunkt t3 damit be
gonnen, daß ein Restmagnetismus-Rauschsignal SNRM auf das
Ausgangssignal des Operationsverstärkers überlagert wird.
Wie es in dem Abschnitt (d) in Fig. 5 gezeigt ist, bleibt
das Restmagnetismus-Rauschsignal SNRM in der Vergleichsvor
richtung bis zu dem Augenblick t4 vorhanden und weist drei
aufeinanderfolgende Impulse auf. Andererseits verschwindet
das Restmagnetismus-Rauschsignal SNRM in der Vorrichtung in
Fig. 4, wie es in dem Abschnitt (e) in Fig. 5 gezeigt ist,
vollständig vor dem Augenblick t4 und weist lediglich einen
einzigen Puls auf.
Demgemäß ist es gezeigt worden, daß die Diode 1, der
Widerstand 2 und die Zenerdioden 3 und 6 beim Unterdrücken
eines Restmagnetismus-Rauschsignals SNRM wirkungsvoll sind.
Wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine ansteigt, be
wegt sich die zeitliche Lage eines effektiven Ionenstromsi
gnals SIION zu der zeitlichen Lage eines
Restmagnetismus-Rauschsignals SNRM hin. Der Zeitpunkt des Verschwindens ei
nes Restmagnetismus-Rauschsignals SNRM in der Vorrichtung
in Fig. 4 ist früher als der Zeitpunkt des Verschwindens
eines Restmagnetismus-Rauschsignals SNRM in der Vergleichs
vorrichtung (vergleiche die Abschnitte (d) und (e) in Fig.
5). Somit überlappt bei der Vorrichtung in Fig. 4 auch bei
hohen Drehzahlen der Brennkraftmaschine ein effektives Io
nenstromsignal SIION kaum ein Restmagnetismus-Rauschsignal
SNRM in einer zeitlichen Lage. Dies ist beim genauen Erfas
sen eines effektiven Ionenstromsignals SIION und eines Mo
torklopfsignals SINOCK vorteilhaft.
Die Zenerdiode 6 unterzieht Energie des Restmagnetismus
einem Spannungsfesthalteverfahren. Dadurch wird verhindert,
daß Restmagnetismus eine Stromresonanz an der Sekundär
windung 7b der Zündspule 7 verursacht, so daß die Lebens
dauer eines Restmagnetismus-Rauschsignals SNRM kurz sein
wird.
Wenn ein Funke über der Zündspule 8 auftritt, bildet
die Zenerdiode 3 einen Pfad, über welchen ein Ladestrom in
den Kondensator 5 fließt. In dem Fall, in dem der Opera
tionsverstärker 20 in einem IC-Chip vorgesehen ist, ist es
bevorzugt, die Zenerspannung der Zenerdiode 3 auf 800 V
oder niedriger einzustellen, um das Auftreten einer hohen
Spannung in dem IC-Chip zu verhindern. Es ist bevorzugt,
die Zenerspannung der Zenerdiode 3 auf 400 V oder höher
einzustellen, um das Auftreten eines Funkens zu einem uner
wünscht frühen Zeitpunkt zu verhindern. Somit erstreckt
sich der bevorzugte Bereich der Zenerspannung der Zenerdi
ode 3 zwischen 400 V und 800 V.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines vierten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Gemäß Fig. 6 beinhaltet eine Vorrichtung zum Erfassen
eines Zustands einer Verbrennung in einer Brennkraftma
schine eine Zündspule 7, welche eine Primärwindung 7a und
eine Primärwindung 7b aufweist. Ein erstes Ende der Primär
windung 7a der Zündspule 7 ist an den positiven Anschluß
"+B" einer Batterie angeschlossen. Der negative Anschluß
der Batterie ist an Masse gelegt. Die Anode einer Diode 1
ist an das erste Ende der Primärwindung 7a der Zündspule 7
angeschlossen. Die Kathode der Diode 1 ist über einen Wi
derstand 2 an ein zweites Ende der Primärwindung 7a der
Zündspule 7 angeschlossen. Das zweite Ende der Primärwin
dung 7a der Zündspule 7 ist über ein Schaltelement 10, wie
zum Beispiel einen Schalttransistor, an Masse gelegt. Das
Schaltelement 10 weist einen Steueranschluß oder ein Gate
auf, an das ein Zündungssignal IGt angelegt wird, das von
einer elektronischen Steuereinheit (nicht gezeigt) ausgege
ben wird. Das Schaltelement 10 wird als Reaktion auf das
Zündungssignal IGt geschlossen oder geöffnet.
Wenn das Schaltelement 10 durch das Zündungssignal IGt
geschlossen wird, läßt die Batterie zu, daß ein Primärstrom
I1 durch die Primärwindung 7a der Zündspule 7 fließt. Die
Diode 1 dient dazu, einen Strom zu sperren, der entlang ei
ner Richtung fließt, die zu der Richtung des Primärstroms
I1 entgegengesetzt ist. Wenn das Schaltelement 10 geschlos
sen ist, fließt ebenso ein Strom durch die Diode 1. Der Wi
derstand 2 dient dazu, den Strom zu begrenzen, der durch
die Diode 1 fließt.
Eine Zündkerze 8, die in einem Zylinder (einer Brenn
kammer) der Brennkraftmaschine vorgesehen ist, weist ein
Paar von ersten und zweiten Elektroden 8a bzw. 8b auf, die
zueinander entgegengesetzt sind. Ein erstes Ende der Sekun
därwindung 7b der Zündspule 7 ist an die Kathode einer
Zenerdiode 6 angeschlossen. Ein zweites Ende der Sekundär
windung 7b der Zündspule 7 ist an die erste Elektrode 8a
der Zündkerze 8 angeschlossen. Die zweite Elektrode 8b der
Zündkerze 8 ist an Masse gelegt. Die Anode der Zenerdiode 6
ist an die Kathode einer Zenerdiode 17 und ebenso an ein
erstes Ende eines Widerstands 4 angeschlossen. Die Anode
der Zenerdiode 17 ist an die Anode einer Zenerdiode 3 ange
schlossen. Die Kathode der Zenerdiode 3 ist an Masse ge
legt. Ein zweites Ende des Widerstands 4 ist an die Kathode
einer Zenerdiode 9, ein erstes Ende eines Kondensators 5
und die Kathode einer Diode 16 angeschlossen. Die Anode der
Zenerdiode 9 ist an Masse gelegt. Ein zweites Ende des Kon
densators 5 ist an Masse gelegt. Der Kondensator 5 dient
als eine Energieversorgung zum Erfassen eines Ionenstroms.
Die Anode der Diode 16 ist über einen Widerstand 15 an den
Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 2, dem Schaltele
ment 10 und der Primärwindung 7a der Zündspule 7 ange
schlossen. Der Kondensator 5 kann durch einen Strom geladen
werden, welcher über den Widerstand 15 und die Diode 16
fließt. Die Zenerdiode 3 befindet sich bezüglich eines Se
kundärstroms I2 in einer Normalrichtung. Die Zenerdiode 6
befindet sich bezüglich des Sekundärstroms I2 in einer
Rückwärtsrichtung. Die Zenerdiode 9 steuert die Spannung
über dem Kondensator 5.
Ein Ende eines Kondensators 4 ist an den Verbindungs
punkt zwischen dem Widerstand 4 und den Zenerdioden 6 und
17 angeschlossen. Das andere Ende des Kondensators 14 ist
an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß eines Opera
tionsverstärkers 20 angeschlossen. Der invertierende Ein
gangsanschluß des Operationsverstärkers 20 ist an seinen
Ausgangsanschluß angeschlossen. Der Kondensator 14 wird für
einen Kopplungszweck verwendet.
Während eines gegebenen Zeitintervalls fließt ein Io
nenstrom IION über den Widerstand 4, die Zenerdiode 6, die
Sekundärwindung 7b der Zündspule 7, die Zündkerze 8 und den
Kondensator 5. Wie es vorhergehend beschrieben worden ist,
dient der Kondensator 5 als eine Energieversorgung zum Er
fassen des Ionenstroms IION. Die Spannung über dem Wider
stand 4 hängt von dem Ionenstrom IION ab. Somit dient der
Widerstand 4 dazu, den Ionenstrom IION zu erfassen. Der Wi
derstand 4 weist einen vorbestimmten hohen Widerstandswert
von zum Beispiel gleich 500 kΩ auf. Der hohe Widerstands
wert des Widerstands 4 ist beim Unterdrücken eines uner
wünschten Zündens eines Luft/Kraftstoffgemischs in dem Mo
torzylinder wirkungsvoll.
Wie es vorhergehend beschrieben worden ist, wird eine
Signalspannung, die einen Ionenstrom IION darstellt, von
dem Widerstand 4 erzeugt. Der Kondensator 14 überträgt die
Signalspannung zu dem Operationsverstärker 20, während er
eine Gleichspannungskomponente aus dieser entfernt.
Die Diode 1 weist die folgende Funktion auf. Wenn Rest
magnetismus in der Zündspule 7 auftritt, wird zugelassen,
daß ein Strom, der von Restmagnetismus verursacht wird,
durch die Primärwindung 7a der Zündspule 7, den Widerstand
2 und die Diode 1 fließt. Demgemäß wird Energie des Restma
gnetismus verbraucht.
Die Zenerdiode 3 weist die folgenden Funktionen auf.
Die Zenerdiode 3 unterdrückt ein unerwünschtes Zünden eines
Luft/Kraftstoffgemischs in dem Motorzylinder. Außerdem un
terdrückt die Zenerdiode 3 eine Spannungsresonanz, die von
Restmagnetismus verursacht wird. Weiterhin unterdrückt die
Zenerdiode 3 eine Resonanz einer Lichtbogenspannung zwi
schen den ersten und zweiten Elektroden 8a bzw. 8b der
Zündkerze 8. Es ist bevorzugt, daß die Zenerdiode 3 eine
vorbestimmte hohe Zenerspannung in dem Bereich von zum Bei
spiel 400 V bis 800 V aufweist.
Die Zenerdiode 6 weist die folgende Funktion auf. Die
Zenerdiode 6 unterdrückt eine Spannungsresonanz, die von
Restmagnetismus verursacht wird. Genauer gesagt verkürzt
die Zenerdiode 6 die Lebensdauer der Spannungsresonanz. Es
ist bevorzugt, daß die Zenerdiode 6 eine vorbestimmte nied
rige Zenerspannung von zum Beispiel gleich 75 V aufweist.
Die Diode 1, der Widerstand 2 und die Zenerdioden 3 und
6 sind beim Unterdrücken eines Restmagnetismus-Rauschsi
gnals SNRM wirkungsvoll. Die Zenerdiode 6 unterzieht Ener
gie eines Restmagnetismus einem Spannungsfesthalteverfah
ren. Dadurch wird verhindert, daß der Restmagnetismus eine
Stromresonanz an der Sekundärwindung 7b der Zündspule 7
verursacht, so daß die Lebensdauer eines
Restmagnetismus-Rauschsignals SNRM kurz sein wird.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines fünften Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Gemäß Fig. 7 beinhaltet eine Vorrichtung zum Erfassen
eines Zustands einer Verbrennung in einer Brennkraftma
schine eine Zündspule 7, welche eine Primärwindung 7a und
eine Sekundärwindung 7b aufweist. Ein erstes Ende der Pri
märwindung 7a der Zündspule 7 ist an den positiven Anschluß
"+B" einer Fahrzeugbatterie angeschlossen. Der negative An
schluß der Fahrzeugbatterie ist an Masse gelegt. Die Anode
einer Diode 1 ist an das erste Ende der Primärwindung 7a
der Zündspule 7 angeschlossen. Die Kathode der Diode 1 ist
über einen Widerstand 2 an ein zweites Ende der Primärwin
dung 7a der Zündspule 7 angeschlossen. Das zweite Ende der
Primärwindung 7a der Zündspule 7 ist über ein Schaltelement
10, wie zum Beispiel einen Schalttransistor, an Masse ge
legt. Das Schaltelement 10 weist einen Steueranschluß oder
ein Gate auf, an das ein Zündungssignal IGt angelegt wird,
das von einer elektronischen Steuereinheit (nicht gezeigt)
ausgegeben wird. Das Schaltelement 10 wird als Reaktion auf
das Zündungssignal IGt geschlossen und geöffnet.
Wenn das Schaltelement 10 durch das Zündungssignal IGt
geschlossen wird, läßt die Fahrzeugbatterie zu, daß ein
Primärstrom I1 durch die Primärwindung 7a der Zündspule 7
fließt. Die Diode 1 dient dazu, einen Strom zu sperren, der
entlang einer Richtung fließt, die zu der Richtung des Pri
märstroms I1 entgegengesetzt ist. Wenn das Schaltelement 10
geschlossen ist, fließt ebenso ein Strom durch die Diode 1.
Der Widerstand 2 dient dazu, den Strom zu begrenzen, der
durch die Diode 1 fließt.
Eine Zündkerze 8, die in einem Zylinder (einer Brenn
kammer) der Brennkraftmaschine vorgesehen ist, weist ein
Paar von ersten und zweiten Elektroden 8a bzw. 8b auf, die
zueinander entgegengesetzt sind. Ein erstes Ende der Sekun
därwindung 7b der Zündkerze 7 ist an die Kathode einer
Zenerdiode 6 angeschlossen. Ein zweites Ende der Sekundär
windung 7b der Zündspule 7 ist an die erste Elektrode 8a
der Zündkerze 8 angeschlossen. Die zweite Elektrode 8b der
Zündkerze 8 ist an Masse gelegt. Die Anode der Zenerdiode 6
ist an die Kathode einer Zenerdiode 17 und ebenso an ein
erstes Ende eines Widerstands 4 angeschlossen. Die Anode
der Zenerdiode 17 ist an die Anode einer Zenerdiode 3 ange
schlossen. Die Kathode der Zenerdiode 3 ist an Masse ge
legt. Ein zweites Ende des Widerstands 4 ist an den positi
ven Anschluß einer Batterie 5A angeschlossen, die von der
Fahrzeugbatterie getrennt ist. Der negative Anschluß der
Batterie 5A ist an Masse gelegt. Die Batterie 5A dient als
eine Energieversorgung zum Erfassen eines Ionenstroms. Die
Zenerdiode 3 befindet sich bezüglich eines Sekundärstroms
I2 in einer Normalrichtung. Die Zenerdiode 6 befindet sich
bezüglich des Sekundärstroms I2 in einer Rückwärtsrichtung.
Der nichtinvertierende Eingangsanschluß eines Opera
tionsverstärkers 20 ist an den Verbindungspunkt zwischen
dem Widerstand 4 und den Zenerdioden 6 und 17 angeschlos
sen. Der invertierende Eingangsanschluß des Operationsver
stärkers 20 ist an seinen Ausgangsanschluß angeschlossen.
Während eines gegebenen Zeitintervalls fließt ein Io
nenstrom IION über den Widerstand 4, die Zenerdiode 6, die
Sekundärwindung 7b der Zündspule 7, die Zündkerze 8 und die
Batterie 5A. Wie es vorhergehend beschrieben worden ist,
dient die Batterie 5A als eine Energieversorgung zum Erfas
sen eines Ionenstroms IION. Die Spannung über dem Wider
stand 4 hängt von dem Ionenstrom IION ab. Somit dient der
Widerstand 4 dazu, den Ionenstrom IION zu erfassen. Die
Spannung über dem Widerstand 4 wird zu dem Operationsver
stärker 20 übertragen. Der Widerstand 4 weist einen vorbe
stimmten hohen Widerstandswert von zum Beispiel gleich 500
kΩ auf. Der hohe Widerstandswert des Widerstands 4 ist
beim Unterdrücken eines unerwünschten Zündens eines
Luft/Kraftstoffgemischs in dem Motorzylinder wirkungsvoll.
Die Diode 1 weist die folgende Funktion auf. Wenn Rest
magnetismus in der Zündspule 7 auftritt, wird zugelassen,
daß ein Strom, der von Restmagnetismus verursacht wird,
durch die Primärwindung 7a der Zündspule 7, den Widerstand
2 und die Diode 1 fließt. Demgemäß wird Energie des Restma
gnetismus verbraucht.
Die Zenerdiode 3 weist die folgenden Funktionen auf.
Die Zenerdiode 3 unterdrückt ein unerwünschtes Zünden eines
Luft/Kraftstoffgemischs in dem Motorzylinder. Außerdem un
terdrückt die Zenerdiode 3 eine Spannungsresonanz, die von
Restmagnetismus verursacht wird. Weiterhin unterdrückt die
Zenerdiode 3 eine Resonanz einer Lichtbogenspannung zwi
schen den ersten und zweiten Elektroden 8a bzw. 8b der
Zündkerze 8. Es ist bevorzugt, daß die Zenerdiode 3 eine
vorbestimmte hohe Zenerspannung in dem Bereich von zum Bei
spiel 400 V bis 800 V aufweist.
Die Zenerdiode 6 weist die folgende Funktion auf. Die
Zenerdiode 6 unterdrückt eine Spannungsresonanz, die von
Restmagnetismus verursacht wird. Genauer gesagt, verkürzt
die Zenerdiode 6 die Lebensdauer der Spannungsresonanz. Es
ist bevorzugt, daß die Zenerdiode 6 eine vorbestimmte nied
rige Zenerspannung von zum Beispiel gleich 75 V aufweist.
Die Diode 1, der Widerstand 2 und die Zenerdioden 3 und
6 sind beim Unterdrücken eines Restmagnetismus-Rauschsi
gnals SNRM wirkungsvoll. Die Zenerdiode 6 unterzieht Ener
gie des Restmagnetismus einem Spannungsfesthalteverfahren.
Dadurch wird verhindert, daß der Restmagnetismus eine
Stromresonanz an der Sekundärwindung 7b der Zündspule 7
verursacht, so daß die Lebensdauer eines
Restmagnetismus-Rauschsignals SNRM kurz sein wird.
Eine in der vorhergehenden Beschreibung offenbarte Vor
richtung zum Erfassen eines Zustands einer Verbrennung in
einer Brennkraftmaschine beinhaltet eine Zündkerze und eine
Zündspule. Die Zündspule weist eine Primärwindung und eine
Sekundärwindung auf. Ein Ionenstromerfassungswiderstand ist
zum Erfassen eines Ionenstroms an eine Seite niedriger
Spannung der Sekundärwindung der Zündspule angeschlossen.
Eine Diode ist parallel zu der Primärwindung der Zündspule
geschaltet. Ein Schaltelement ist in Reihe zu der Primär
windung der Zündspule geschaltet. Das Schaltelement ist in
und aus einen eingeschalteten Zustand versetzbar. Eine ge
eignete Vorrichtung dient zum Begrenzen eines Stroms, der
durch die Diode fließt, wenn sich das Schaltelement in dem
eingeschalteten Zustand befindet.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Erfassen eines Zustands einer Verbrennung
in einer Brennkraftmaschine, die aufweist:
eine Zündkerze (8);
eine Zündspule (7), die eine Primärwindung (7a) und eine Sekundärwindung (7b) aufweist, wobei die Sekundärwindung (7b) an die Zündkerze (8) angeschlossen ist;
einen an eine Seite niedriger Spannung der Sekundär windung (7b) der Zündspule (7) angeschlossenen Ionen stromerfassungswiderstand (4) zum Erfassen eines Ionen stroms (IION);
eine parallel zu der Primärwindung (7a) der Zündspule (7) geschaltete Diode (1);
ein in Reihe zu der Primärwindung (7a) der Zündspule (7) geschaltetes und in und aus einen eingeschalteten Zustand versetzbares Schaltelement (10);
eine Einrichtung (2) zum Begrenzen eines Stroms, der durch die Diode (1) fließt, wenn sich das Schaltelement (10) in dem eingeschalteten Zustand befindet.
eine Zündkerze (8);
eine Zündspule (7), die eine Primärwindung (7a) und eine Sekundärwindung (7b) aufweist, wobei die Sekundärwindung (7b) an die Zündkerze (8) angeschlossen ist;
einen an eine Seite niedriger Spannung der Sekundär windung (7b) der Zündspule (7) angeschlossenen Ionen stromerfassungswiderstand (4) zum Erfassen eines Ionen stroms (IION);
eine parallel zu der Primärwindung (7a) der Zündspule (7) geschaltete Diode (1);
ein in Reihe zu der Primärwindung (7a) der Zündspule (7) geschaltetes und in und aus einen eingeschalteten Zustand versetzbares Schaltelement (10);
eine Einrichtung (2) zum Begrenzen eines Stroms, der durch die Diode (1) fließt, wenn sich das Schaltelement (10) in dem eingeschalteten Zustand befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
parallel zu dem Ionenstromerfassungswiderstand (4) ge
schaltete Zenerdiode (3) zum Unterdrücken einer Entla
dung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Entladungsschleife für den Ionenstrom (IION);
eine sich in der Entladungsschleife befindende Energie versorgung (5; 5A) zum Erfassen des Ionenstroms (IION); und
eine in der Entladungsschleife angeordnete Zenerdiode (6) zum Festhalten von Restmagnetismus in der Zündspule (7),
wobei die Entladungsschleife die Sekundärwindung (7b) der Zündspule (7) und die Zündkerze (8) aufweist.
eine sich in der Entladungsschleife befindende Energie versorgung (5; 5A) zum Erfassen des Ionenstroms (IION); und
eine in der Entladungsschleife angeordnete Zenerdiode (6) zum Festhalten von Restmagnetismus in der Zündspule (7),
wobei die Entladungsschleife die Sekundärwindung (7b) der Zündspule (7) und die Zündkerze (8) aufweist.
4. Vorrichtung zum Erfassen eines Zustands einer Verbrennung
in einer Brennkraftmaschine, die aufweist:
eine Zündkerze (8);
eine Zündspule (7), die eine Primärwindung (7a) und eine Sekundärwindung (7b) aufweist, wobei die Sekundärwindung (7b) an die Zündkerze (8) angeschlossen ist;
einen an eine Seite niedriger Spannung der Sekundär windung (7b) der Zündspule (7) angeschlossenen Stromer fassungswiderstand (4) zum Erfassen eines Ionenstroms (IION);
eine parallel zu dem Ionenstromerfassungswiderstand (4) geschaltete erste Diode (3) zum Unterdrücken einer Entla dung;
ein parallel zu der ersten Diode (3) geschaltetes Restma gnetismusresonanzelement zum Vorsehen einer Resonanz be züglich Restmagnetismus;
eine Energieversorgung (5; 5A) zum Erfassen des Ionen stroms (IION);
eine zweite Diode (6) zum Festhalten des Restmagnetismus, wobei die zweite Diode (6) eine Kathode und eine Anode aufweist, wobei die Kathode an die Sekundärwindung (7b) der Zündspule (7) angeschlossen ist und die Anode an die Energieversorgung (5; 5A) angeschlossen ist.
eine Zündkerze (8);
eine Zündspule (7), die eine Primärwindung (7a) und eine Sekundärwindung (7b) aufweist, wobei die Sekundärwindung (7b) an die Zündkerze (8) angeschlossen ist;
einen an eine Seite niedriger Spannung der Sekundär windung (7b) der Zündspule (7) angeschlossenen Stromer fassungswiderstand (4) zum Erfassen eines Ionenstroms (IION);
eine parallel zu dem Ionenstromerfassungswiderstand (4) geschaltete erste Diode (3) zum Unterdrücken einer Entla dung;
ein parallel zu der ersten Diode (3) geschaltetes Restma gnetismusresonanzelement zum Vorsehen einer Resonanz be züglich Restmagnetismus;
eine Energieversorgung (5; 5A) zum Erfassen des Ionen stroms (IION);
eine zweite Diode (6) zum Festhalten des Restmagnetismus, wobei die zweite Diode (6) eine Kathode und eine Anode aufweist, wobei die Kathode an die Sekundärwindung (7b) der Zündspule (7) angeschlossen ist und die Anode an die Energieversorgung (5; 5A) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung zum Erfassen eines Zustands einer Verbrennung
in einer Brennkraftmaschine, die aufweist:
eine Zündkerze (8);
eine Zündspule (7), die eine Primärwindung (7a) und eine Sekundärwindung (7b) aufweist, wobei die Sekundärwindung (7b) an die Zündkerze (8) angeschlossen ist;
einen an eine Seite niedriger Spannung der Sekundär windung (7b) der Zündspule (7) angeschlossenen Ionen stromerfassungswiderstand (4) zum Erfassen eines Ionen stroms (IION);
eine parallel zu der Primärwindung (7a) der Zündspule (7) geschaltete erste Diode (1);
ein in Reihe zu der Primärwindung (7a) der Zündspule (7) geschaltetes und in und aus einen eingeschalteten Zustand versetzbares Schaltelement (10);
eine Einrichtung (2) zum Begrenzen eines Stroms, der durch die Diode (1) fließt, wenn sich das Schaltelement (10) in dem eingeschalteten Zustand befindet;
eine parallel zu dem Ionenstromerfassungswiderstand (4) geschaltete zweite Diode (3) zum Unterdrücken einer Ent ladung;
ein parallel zu der zweiten Diode (3) geschaltetes Rest magnetismusresonanzelement zum Vorsehen einer Resonanz bezüglich Restmagnetismus;
eine Energieversorgung (5; 5A) zum Erfassen des Ionen stroms (IION); und
eine dritte Diode (6) zum Festhalten des Restmagnetismus, wobei die dritte Diode (6) eine Kathode und eine Anode aufweist, wobei die Kathode an die Sekundärwindung (7b) der Zündspule (7) angeschlossen ist und die Anode an die Energieversorgung (5; 5A) angeschlossen ist.
eine Zündkerze (8);
eine Zündspule (7), die eine Primärwindung (7a) und eine Sekundärwindung (7b) aufweist, wobei die Sekundärwindung (7b) an die Zündkerze (8) angeschlossen ist;
einen an eine Seite niedriger Spannung der Sekundär windung (7b) der Zündspule (7) angeschlossenen Ionen stromerfassungswiderstand (4) zum Erfassen eines Ionen stroms (IION);
eine parallel zu der Primärwindung (7a) der Zündspule (7) geschaltete erste Diode (1);
ein in Reihe zu der Primärwindung (7a) der Zündspule (7) geschaltetes und in und aus einen eingeschalteten Zustand versetzbares Schaltelement (10);
eine Einrichtung (2) zum Begrenzen eines Stroms, der durch die Diode (1) fließt, wenn sich das Schaltelement (10) in dem eingeschalteten Zustand befindet;
eine parallel zu dem Ionenstromerfassungswiderstand (4) geschaltete zweite Diode (3) zum Unterdrücken einer Ent ladung;
ein parallel zu der zweiten Diode (3) geschaltetes Rest magnetismusresonanzelement zum Vorsehen einer Resonanz bezüglich Restmagnetismus;
eine Energieversorgung (5; 5A) zum Erfassen des Ionen stroms (IION); und
eine dritte Diode (6) zum Festhalten des Restmagnetismus, wobei die dritte Diode (6) eine Kathode und eine Anode aufweist, wobei die Kathode an die Sekundärwindung (7b) der Zündspule (7) angeschlossen ist und die Anode an die Energieversorgung (5; 5A) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung zum Erfassen eines Zustands einer Verbrennung
in einer Brennkraftmaschine, die aufweist:
eine Zündkerze (8);
eine Zündspule (7), die eine Primärwindung (7a) und eine Sekundärwindung (7b) aufweist;
eine erste Zenerdiode (3),
eine zweite Zenerdiode (6); und
eine dritte Zenerdiode (17),
bei der die Zündkerze (8), die Sekundärwindung (7b) der Zündspule (7), die erste Zenerdiode (3), die zweite Zenerdiode (6) und die dritte Zenerdiode (17) in einer Schleife verbunden sind und eine der Polaritäten der er sten, zweiten und dritten Zenerdioden (3, 6, 17) bezüg lich einer Richtung eines Stroms, der durch die Schleife fließt, zu den verbleibenden zwei der Polaritäten entge gengesetzt ist.
eine Zündkerze (8);
eine Zündspule (7), die eine Primärwindung (7a) und eine Sekundärwindung (7b) aufweist;
eine erste Zenerdiode (3),
eine zweite Zenerdiode (6); und
eine dritte Zenerdiode (17),
bei der die Zündkerze (8), die Sekundärwindung (7b) der Zündspule (7), die erste Zenerdiode (3), die zweite Zenerdiode (6) und die dritte Zenerdiode (17) in einer Schleife verbunden sind und eine der Polaritäten der er sten, zweiten und dritten Zenerdioden (3, 6, 17) bezüg lich einer Richtung eines Stroms, der durch die Schleife fließt, zu den verbleibenden zwei der Polaritäten entge gengesetzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine an
die Schleife angeschlossene Einrichtung (4) zum Erfassen
eines Ionenstroms (IION), der durch einen Teil der
Schleife fließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
Reihenschaltung einer Diode (1) und eines Widerstands
(2), welche parallel zu der Primärwindung (7a) der Zünd
spule (7) geschaltet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen
Kondensator (5), der parallel zu entweder der ersten,
zweiten oder dritten Zenerdiode (3, 6, 17) geschaltet
ist.
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- 1996-11-14 US US08/748,785 patent/US5866808A/en not_active Expired - Fee Related
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