DE19618980A1 - Verbrennungsüberwachungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Verbrennungsüberwachungsvorrichtung für einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine
Verbrennungsüberwachungsvorrichtung für einen Verbrennungs
motor bzw. eine Brennkraftmaschine und insbesondere eine
Verbrennungsüberwachungsvorrichtung, die so ausgelegt ist,
daß sie unter Verwendung eines Verbrennungsionenstroms, der
sich aus der Bewegung von Ionen zwischen Kerzenelektroden
einer Zündkerze ergibt, welche durch eine Verbrennung eines
Verbrennungsmotors erzeugt werden, einen abnormalen Ver
brennungszustand von einem normalen Verbrennungszustand un
terscheidet.
Ein Verbrennungsmotor für ein Kraftfahrzeug verwendet
zum Zünden eines Luft/Kraftstoffgemischs, das in eine Ver
brennungskammer eingespritzt wird, im allgemeinen eine
Zündkerze, um einen Bogen zwischen Kerzenelektroden zu bil
den. Nach dem Zünden des Gemischs beginnt eine Verbrennung
und breitet sich von der Zündkerze in der Verbrennungskam
mer in alle Richtungen aus, um eine Motorleistung zu erzeu
gen. Verbrennungszustände werden in Übereinstimmung mit Be
wegungszuständen des Fahrzeugs konstant geändert. Ein her
kömmliches Motorsteuersystem überwacht somit eine Erzeugung
einer abnormalen Verbrennung, um zum Aufrechterhalten eines
zweckmäßigen Verbrennungszustands zu allen Zeiten einen
Zündzeitpunkt einer Zündkerze und ein
Luft/Kraftstoffverhältnis zu steuern. Zum Beispiel führt
eine abnormale Verbrennung, die Verbrennungsklopfen be
zeichnet wird, zu einem Leistungsverlust und zu einer über
mäßigen Erhöhung eines Verbrennungskammerdrucks, was eine
körperliche Beschädigung des Motors verursacht. Um diese
abnormale Verbrennung zu vermeiden, wird zum Verzögern ei
nes Zündzeitpunkts im allgemeinen ein Klopfsensor verwen
det, welcher in einer Verbrennungskammer eingebaut ist, um
eine Erzeugung einer abnormalen Vibration, die durch ein
Verbrennungsklopfen verursacht wird, zu erfassen. Jedoch
kann der Klopfsensor Vibrationen erfassen, die durch andere
Faktoren als das Verbrennungsklopfen erzeugt werden. Um
diesen Nachteil zu vermeiden, offenbart die Japanische Pa
tenterstveröffentlichung Nr. 58-7536 eine Klopferfassungs
vorrichtung, welche eine Gleichspannung an Kerzenelektroden
einer Zündkerze anlegt, um einen Ionenstrom, der sich aus
einer Bewegung von Ionen zwischen den Kerzenelektroden er
gibt, zum Bestimmen der Stärke einer Verbrennung auf der
Grundlage der Tatsache, daß eine große Anzahl von Ionen
nach einer Erzeugung einer Detonation, die das Verbren
nungsklopfen verursacht, erzeugt werden, zu erfassen.
Um einen Kraftstoffverbrauch zu verbessern oder einen
Abgasausstoß zu steuern, wird im allgemeinen ein
Luft/Kraftstoffverhältnis zu einer mageren Seite verschoben
oder ein Abgas wird zurückgeführt, um Stiffstoffoxide, die
in dem Abgas enthalten sind, zu entfernen. Dies kann jedoch
eine instabile Verbrennung, wie zum Beispiel eine Fehlzün
dung und ein Verbrennungsklopfen einbringen. Es ist somit
wichtig, Verbrennungszustände zweckmäßig zu steuern, und
die Verbrennungszustände müssen mit hoher Genauigkeit er
faßt werden.
Bei der vorhergehenden Klopferfassungsvorrichtung im
Stand der Technik ist es aufgrund eines Einflusses von La
de- und Entladeströmen, die durch die Kerzenelektroden
fließen, die als kapazitive Elemente wirken, schwierig, le
diglich den Ionenstrom zu erfassen. Desweiteren verursacht
eine Gleichstromhochspannung, die an die Kerzenelektroden
angelegt wird, daß Verbrennungsionen von den Kerzenelektro
den absorbiert werden, so daß der Ionenstrom instabil wird,
wodurch die Genauigkeit beim Erfassen der abnormalen Ver
brennungszustände verringert wird.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die Nachteile im Stand der Technik zu vermeiden und eine
Verbrennungsüberwachungsvorrichtung zu schaffen, welche so
ausgelegt ist, daß sie eine Erzeugung von Verbrennungsionen
zum Analysieren von Verbrennungszuständen eines Verbren
nungsmotors erfaßt und eine Information vorsieht, die zum
Aufrechterhalten der Verbrennungszustände an einem er
wünschten Pegel nützlich ist.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Verbrennungsüberwachungsvorrichtung für einen
Verbrennungsmotor geschaffen, welche aufweist: eine Span
nungsquelleneinrichtung zum Anlegen einer Wechselspannung
über Kerzenelektroden einer Zündkerze, die in einer Ver
brennungskammer des Motors eingebaut ist, während einer
Verbrennung; eine Stromerfassungseinrichtung zum Erfassen
eines Stroms, der durch die Kerzenelektroden der Zündkerze
fließt; eine Stromänderungsbestimmungseinrichtung zum Be
stimmen einer Änderung des von der Stromerfassungseinrich
tung erfaßten Stroms, die durch eine Änderung der Anzahl
von Verbrennungsionen, die zwischen den Kerzenelektroden
der Zündkerze erzeugt werden, bewirkt wird; und eine Ver
brennungszustandsunterscheidungseinrichtung zum Unterschei
den eines abnormalen Verbrennungszustands von einem norma
len Verbrennungszustand auf der Grundlage der von der
Stromänderungsbestimmungseinrichtung bestimmten Änderung
des Stroms.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung beinhaltet die Verbrennungszustandsunterschei
dungseinrichtung eine Maximalwertbestimmungseinrichtung;
eine Vergleichseinrichtung; und eine Fehlzündungsbestim
mungseinrichtung. Die Maximalwertbestimmungseinrichtung be
stimmt einen Maximalwert der Änderung des von der Stromer
fassungseinrichtung erfaßten Stroms während eines Verbren
nungszyklus. Die Vergleichseinrichtung vergleicht den von
der Maximalwertbestimmungseinrichtung bestimmten Maximal
wert mit einem gegebenen Wert. Die Fehlzündungsbestimmungs
einrichtung bestimmt, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist,
wenn der Maximalwert kleiner als der gegebene Wert ist.
Die Verbrennungszustandsunterscheidungseinrichtung kann
eine Zeitmeßeinrichtung und eine Auslöschbestimmuntsein
richtung beinhalten. Die Zeitmeßeinrichtung mißt eine Zeit
von einer Erzeugung des von der Stromerfassungseinrichtung
erfaßten Stroms bis die Änderung des Stroms auf einen gege
benen Wert verringert ist. Die Auslöschbestimmungseinrich
tung bestimmt, daß eine Flamme ausgelöscht worden ist, be
vor die Verbrennung beendet ist, wenn die von der Zeitmeß
einrichtung gemessene Zeit kürzer als eine gegebene Zeitpe
riode bzw. -dauer ist.
Die Verbrennungszustandsunterscheidungseinrichtung kann
eine Maximalwertbestimmungseinrichtung, eine Zeitmeßein
richtung und eine Verbrennungsklopfbestimmungseinrichtung
beinhalten. Die Maximalwertbestimmungseinrichtung bestimmt
einen Maximalwert der Änderung des von der Stromerfassungs
einrichtung erfaßten Stroms während eines Verbrennungszy
klus. Die Zeitmeßeinrichtung mißt eine Zeit von einer Er
zeugung des von der Stromerfassungseinrichtung erfaßten
Stroms bis die Änderung des Stroms auf einen gegebenen Wert
verringert ist. Die Verbrennungsklopfbestimmungseinrichtung
bestimmt, daß ein Verbrennungsklopfen auftritt, wenn ein
Quotient des Maximalwerts der Änderung dividiert durch die
von der Zeitmeßeinrichtung gemessene Zeit größer als ein
vorbestimmter Wert ist.
Die Verbrennungszustandsunterscheidungseinrichtung kann
eine Maximalwertbestimmungseinrichtung und eine Verbren
nungsklopfbestimmungseinrichtung beinhalten. Die Maximal
wertbestimmungseinrichtung bestimmt einen Maximalwert der
Änderung des von der Stromerfassungseinrichtung erfaßten
Stroms während eines Verbrennungszyklus. Die Verbrennungs
klopfbestimmungseinrichtung bestimmt, daß ein Verbrennungs
klopfen auftritt, wenn der Maximalwert der Änderung des
Stroms größer als ein vorbestimmter Wert ist.
Die Verbrennungszustandsunterscheidungseinrichtung kann
eine Maximaldämpfungsgeschwindigkeitsbestimmungseinrichtung
und eine Verbrennungsklopfbestimmungseinrichtung beinhal
ten. Die Maximaldämpfungsgeschwindigkeitsbestimmungsein
richtung bestimmt einen Maximalwert einer Dämpfungsge
schwindigkeit der Änderung des von der Stromerfassungsein
richtung erfaßten Stroms während eines Verbrennungszyklus.
Die Verbrennungsklopfbestimmungseinrichtung bestimmt, daß
ein Verbrennungsklopfen aufritt, wenn der Maximalwert der
Dämpfungsgeschwindigkeit größer als ein vorbestimmter Wert
ist.
Die Verbrennungszustandsunterscheidungseinrichtung kann
eine Klopfvibrationserfassungseinrichtung und eine Verbren
nungsklopfbestimmungseinrichtung beinhalten. Die Klopfvi
brationserfassungseinrichtung extrahiert eine Klopfvibrati
onskomponente, die durch ein Verbrennungsklopfen verursacht
wird, aus der von der Stromänderungsbestimmungseinrichtung
bestimmten Änderung des Stroms, um eine Maximalamplitude
der Klopfvibrationskomponente zu bestimmen. Die Verbren
nungsklopfbestimmungseinrichtung bestimmt, daß ein Verbren
nungsklopfen auftritt, wenn die Maximalamplitude größer als
eine vorbestimmte Amplitude ist.
Die Verbrennungszustandsunterscheidungseinrichtung kann
eine Klopfvibrationserfassungseinrichtung und eine Verbren
nungsklopfbestimmungseinrichtung beinhalten. Die Klopfvi
brationserfassungseinrichtung extrahiert eine Klopfvibrati
onskomponente, die durch ein Verbrennungsklopfen verursacht
wird, aus der von der Stromänderungsbestimmungseinrichtung
bestimmten Änderung des Stroms, um die Anzahl von Zeitspit
zen der Klopfvibrationskomponente, die eine gegebene Ampli
tude überschreitet, zu zählen, während eines Verbrennungs
zyklus. Die Verbrennungsklopfbestimmungseinrichtung be
stimmt, daß ein Verbrennungsklopfen auftritt, wenn die An
zahl von gezählten Zeitpunkten größer als eine gegebene An
zahl ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand der
Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Stromlaufplan einer Verbrennungsüberwa
chungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines von einer Verbrennungs
überwachungsvorrichtung durchgeführten Pro
gramms zum Unterscheiden abnormaler Verbren
nungszustände von einem normalen Verbrennungs
zustand;
Fig. 3(A) eine Wellenform eines aus einem Oszillator aus
gegebenen Pulssignals;
Fig. 3(B) eine Wellenform einer an Kerzenelektroden einer
Zündkerze angelegten Wechselspannung;
Fig. 3(C) eine Wellenform einer kapazitiven Stromkompo
nente eines durch die Kerzenelektroden der
Zündkerze fließenden Stroms;
Fig. 3(D) Wellenformen von Verbrennungsionenströmen, wenn
eine große Anzahl von Ionen erzeugt wird und
wenn eine kleine Anzahl von Ionen erzeugt wird;
Fig. 3(E) Wellenformen von durch die Kerzenelektroden der
Zündkerze fließenden Strömen, wenn eine große
Anzahl von Ionen erzeugt wird und wenn eine
kleine Anzahl von Ionen erzeugt wird;
Fig. 4(A) Änderungen eines Verbrennungskammerdrucks wäh
rend eines Verbrennungszyklus;
Fig. 4(B) Änderungen des Verbrennungsionenstroms während
eines Verbrennungszyklus;
Fig. 4(C) Änderungen eines Spitzenwerts von Verbren
nungsionenströmen;
Fig. 5 einen Stromlaufplan einer Verbrennungsüberwa
chungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 einen Stromlaufplan einer Verbrennungsüberwa
chungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 einen Stromlaufplan einer Verbrennungsüberwa
chungsvorrichtung gemäß einem vierten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8(A) eine Wellenform eines von einem in Fig. 7 ge
zeigten Oszillator ausgegebenen Pulssignals;
Fig. 8(B) Wellenformen von Verbrennungsionenströmen, wenn
eine große Anzahl von Ionen erzeugt wird und
wenn eine kleine Anzahl von Ionen erzeugt wird;
Fig. 8(C) Wellenformen von durch Kerzenelektroden der
Zündkerze fließenden Strömen, wenn eine große
Anzahl von Ionen erzeugt wird und wenn eine
kleine Anzahl von Ionen erzeugt wird;
Fig. 8(D) eine Wellenform eines Ausgangssignals eines in
Fig. 7 gezeigten Komparators bzw. Vergleichers;
Fig. 8(E) eine Wellenform eines Ausgangssignals eines in
Fig. 7 gezeigten Oszillators;
Fig. 8(F) eine Wellenform eines Ausgangssignals eines in
Fig. 7 gezeigten Zählers;
Fig. 8(G) eine Wellenform eines Ausgangssignals einer in
Fig. 7 gezeigten Inverterschaltung;
Fig. 8(H) eine Wellenform eines Ausgangssignals einer in
Fig. 7 gezeigten Abtast/Halteschaltung;
Fig. 9(A) eine Änderung des Verbrennungskammerdrucks in
Verbindung mit einem Kurbelwellenwinkel;
Fig. 9(B) ein als eine Phasendifferenz dargestelltes Aus
gangssignal einer in Fig. 7 gezeigten Ab
tast/Halteschaltung;
Fig. 9(C) ein Ausgangssignal eines in Fig. 7 gezeigten
Bandpaßfilters; und
Fig. 10 einen Stromlaufplan einer Verbrennungsüberwa
chungsvorrichtung gemäß einem fünften Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Im weiteren Verlauf werden bevorzugte Ausführungsbei
spiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines ersten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Es wird Bezug auf die Zeichnung und insbesondere auf
Fig. 1 genommen, in der eine Verbrennungsüberwachungsvor
richtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung gezeigt ist, welche so ausgelegt ist, daß
sie abnormale Verbrennungszustände von einem normalen Ver
brennungszustand eines Verbrennungsmotors bzw. einer Brenn
kraftmaschine unterscheidet. Die abnormalen Verbrennungszu
stände, wie sie von der Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
dieser Erfindung erfaßt werden, sind in drei Typen einge
teilt bzw. getrennt: einer ergibt sich aus einem Ausfall
beim Bilden eines Bogens bzw. Funkens über Kerzenelektroden
einer Zündkerze (hier im weiteren Verlauf als vollständige
Fehlzündung bezeichnet), der zweite ist eine unvollständige
Verbrennung, bei der ein Bogen erzeugt wird, um ein
Luft/Kraftstoffgemisch zu zünden, aber eine Flamme zum Bei
spiel aufgrund einer übermäßigen Gemischfettheit ausge
löscht wird, bevor die Verbrennung beendet ist (hier im
weiteren Verlauf als Auslöschen bezeichnet), und der dritte
ist Verbrennungsklopfen (ebenso als Motorklopfen bezeich
net).
Die Verbrennungsüberwachungsvorrichtung beinhaltet im
allgemeinen eine Wechselspannungsquellenschaltung 2, eine
Stromwellenformerfassungsschaltung 4A und eine elektroni
sche Steuerschaltung 8A.
Die Wechselspannungsquellenschaltung 2 beinhaltet einen
Transformator 21, eine Speicherbatterie bzw. einen Akkumu
lator 22, einen Schalttransistor 23, ein ODER-Gatter 24 mit
zwei Eingängen und einen Oszillator 25.
Eine Zündkerze 1, die zwei Elektroden 11 und 12 auf
weist, ist in eine Verbrennungskammer des Motors eingebaut.
Die Elektrode 12 ist durch den Mantel der Zündkerze 1 an
Masse gelegt. Die Elektrode 11 ist eine Mittenelektrode,
die mit Porzellan, Mika bzw. Glimmer oder anderen Materia
lien isoliert ist. Der Transformator 21 beinhaltet eine
Primärwindung 21a und eine Sekundärwindung 21b. Die Sekun
därwindung 21b ist an die Elektrode 11 der Zündkerze 1 an
geschlossen. Die Primärwindung 21a ist an einem Ende an ei
nen positiven Anschluß der Batterie 22 angeschlossen und
zum selektiven Durchführen des Anlegens einer Spannung an
die Primärwindung 21a an dem anderen Ende an einen Kollek
tor des Schalttransistors 23 angeschlossen. Der Oszillator
25 ist durch das ODER-Gatter 24 an eine Basis des Schalt
transistors 23 angeschlossen und erzeugt ein Rechtecksignal
oder Oszillationssignal, das eine Frequenz von 30 kHz auf
weist.
Ein Widerstand 3 befindet sich zum Erfassen eines
Stromflusses durch die Elektroden 11 und 12 zwischen der
Sekundärwindung 21 und der Elektrode 12 der Zündkerze 1.
Der Widerstand 3 ist an einem Verbindungspunkt mit der Se
kundärwindung 21b ebenso an eine Abtast/Halteschaltung 41
der Stromwellenformerfassungsschaltung 4A angeschlossen.
Die elektronische Steuerschaltung 8A beinhaltet eine
elektronische Steuereinheit bzw. ECU 81, eine Spitzenhalte
überwachungseinrichtung 82, eine Untergrenzenvergleichs
schaltung 83 und einen Komparator 84. Die Untergrenzenver
gleichsschaltung 83 beinhaltet einen Komparator 831, einen
veränderbaren Widerstand 833 und eine Batterie 832.
Die Abtast/Halteschaltung 41 sieht ein Ausgangssignal
an der Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82 vor. Ein
Wert, der von der Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82
gehalten wird, wird zu Beginn jedes Verbrennungszyklus zu
rückgesetzt. Die Spitzehalteüberwachungseinrichtung 82
sieht an einem positiven Eingangsanschluß des Komparators
831 ein Ausgangssignal vor. Der Komparator 831 ist an einem
negativen Eingangsanschluß an den veränderbaren Widerstand
833 angeschlossen. Der veränderbare Widerstand 833 ist so
eingestellt, daß ein Spannungsabfall der Batterie 832 einer
Untergrenze eines Spitzenwerts eines gegebenen Verbren
nungsionenstroms entspricht. Der Komparator 831 sieht an
der ECU 81 ein Ausgangssignal vor.
Die Abtast/Halteschaltung 41 sieht ebenso das Ausgangs
signal an einem positiven Anschluß des Komparators 84 vor.
Ein negativer Anschluß des Komparators 84 ist an Masse ge
legt. Ein Ausgangssignal des Komparators 84 wird zur Ver
wendung bei einer Bestimmung einer Erzeugung des Auslö
schens in die ECU 81 eingegeben. Ein Ausgangssignal der
Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82 wird zur Verwendung
bei einer Bestimmung der Erzeugung des Verbrennungsklopfens
in die ECU 81 eingegeben.
Die Zündkerze 1 und ein Teil der Wechselspannungsquel
lenschaltung 2 dienen dazu, ein in die Verbrennungskammer
des Motor eingebrachtes Luft/Kraftstoffgemisch zu zünden.
Die elektronische Steuerschaltung 8A ist an das ODER-Gatter
24 angeschlossen und gibt ein Zündsignal an einem hohen Pe
gel aus, um den Schalttransistor 23 durch das ODER-Gatter
24 einzuschalten, so daß eine Zündenergie von der Batterie
22 zugeführt wird und dann in dem Transformator 21 gespei
chert wird. Wenn das Zündsignal von dem hohen Pegel zu ei
nem niedrigen Pegel geändert wird, bewirkt dies, daß der
Transformator 21 eine elektromagnetische Induktion so indu
ziert, daß über den Elektroden 11 und 12 der Zündkerze 1
eine Hochspannung auftritt, um zum Zünden des
Luft/Kraftstoffgemischs einen Bogen zu erzeugen.
Im Betrieb der Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
wird, wenn der Oszillator 25 das Oszillationssignal während
der Verbrennung des Luft/Kraftstoffgemischs durch das ODER-
Gatter 24 zu der Basis des Schalttransistors 23 ausgibt,
dies bewirken, daß die Batteriespannung zyklisch an die
Primärwindung 21a des Transformators 21 angelegt wird, wo
durch die elektromagnetische Induktion gebildet wird, um
eine Wechselstromhochspannung an der Sekundärwindung 21b
mit einer Frequenz zu entwickeln, die gleich zu der des Os
zillationssignals ist, das aus dem Oszillator 25 ausgegeben
wird, welche nachfolgend über den Elektroden 11 und 12 der
Zündkerze 1 angelegt wird.
Fig. 3(A) zeigt eine Wellenform des Oszillationssi
gnals, das aus dem Oszillator 25 ausgegeben wird. Fig. 3(B)
zeigt eine Wellenform der Wechselspannung, die während ei
ner Verbrennung über den Elektroden 11 und 12 der Zündkerze
1 angelegt wird. Die Wechselspannung ist verglichen mit dem
in Fig. 3(A) gezeigten Oszillationssignal in der Wellenform
abgestumpft und ist aufgrund einer Streukapazität des
Schalttransistors 23, des Transformators 21, usw. ungefähr
90° außer Phase zu dem Oszillationssignal.
Die an die Elektroden 11 und 12 angelegte Wechselspan
nung erzeugt einen Stromfluß durch diese. Fig. 3(C) zeigt
eine kapazitive Komponente des Stroms, der durch die Elek
troden 11 und 12 fließt, welche proportional zu einer zeit
lichen Differentiation der in Fig. 3(B) gezeigten Wechsel
spannung ist. Fig. 3(D) zeigt Verbrennungsionenströme, die
sich aus einer Bewegung von Ionen zwischen den Elektroden
11 und 12 ergeben, welche durch eine Verbrennung erzeugt
werden. Eine durchgezogene Linie stellt den Verbrennungsio
nenstrom dar, wenn eine große Anzahl von Ionen erzeugt
wird, während eine gestrichelte Linie den Verbrennungsio
nenstrom darstellt, wenn eine kleine Anzahl von Ionen er
zeugt wird. Wie es aus der Darstellung zu sehen ist, fließt
mehr Verbrennungsionenstrom auf einer positiven Seite als
auf einer negativen Seite. Dies besteht aufgrunddessen, da
negative Verbrennungsionen viel kleiner als positive Ver
brennungsionen sind. Der Verbrennungsionenstrom schwingt
mit einer Amplitude, die proportional zu der Anzahl von
Verbrennungsionen ist, in Phase mit der Wechselspannung,
die über den Elektroden 11 und 12 der Zündkerze 1 angelegt
wird, wie sie in Fig. 3(B) gezeigt ist. Die Summe des kapa
zitiven Stroms und des Verbrennungsionenstroms bildet einen
Strom aus, der tatsächlich durch die Elektroden 11 und 12
fließt, welcher in Fig. 3(E) gezeigt ist. Der kapazitive
Strom stellt einen Nullpegel dar, wenn das Oszillationssi
gnal in Fig. 3(A) von dem Pegel "hoch" bzw. "H" zu dem Pe
gel "niedrig" bzw. "L" geändert wird, während der Verbren
nungsionenstrom auf der positiven Seite einen Spitzenwert
darstellt. Der Strom, der durch die Elektroden 11 und 12
fließt, wird als ein Spannungsabfall über dem Widerstand 3
erfaßt, welcher proportional zu einem Pegel des Stroms ist.
Der erfaßte Spannungsabfall wird dann in die Ab
tast/Halteschaltung 41 eingegeben. Die Ab
tast/Halteschaltung 41 hält ein Signal, das eingegeben
wird, wenn das Oszillationssignal aus dem Oszillator 25 von
dem Pegel "H" zu dem Pegel "L" geändert wird.
Ein Signal, das von der Abtast/Halteschaltung 41 gehal
ten wird, zeigt den Spitzenwert des Verbrennungsionenstroms
an, welcher lediglich in Übereinstimmung mit einer Änderung
der Anzahl von Ionen unberücksichtigt einer periodischen
Änderung der Wechselspannung, wie sie in Fig. 3(B) gezeigt
ist, erhöht oder verringert wird.
Ein Funktionsweise der elektronischen Steuerschaltung
8A zur Wellenformanalyse wird nachstehend beschrieben.
Fig. 4(A) zeigt Änderungen im Verbrennungskammerdruck
des Motors während eines Verbrennungszyklus. Eine durchge
zogene Linie stellt eine normale Verbrennung dar. Eine
strichpunktierte Linie stellt eine abnormale Verbrennung
dar, die das Verbrennungsklopfen verursacht. Eine gestri
chelte Linie stellt eine abnormale Verbrennung dar, die
durch das Auslöschen verursacht wird. In allen Fällen er
höht sich der Verbrennungskammerdruck nach einer Zündung
und verringert sich dann, nachdem ein Maximalpegel erreicht
ist, jedoch steigt verglichen mit der normalen Verbrennung
der Verbrennungskammerdruck während des Verbrennungsklop
fens schnell an, bis ein Maximalpegel erreicht ist, und
fällt dann schnell ab, da eine Detonation während des Ver
brennungsklopfens entsteht. In dem Fall des Auslöschens ist
die Verbrennung abgeschwächt und eine Flamme wird während
eines Expansionsprozesses ausgelöscht, so daß der Verbren
nungskammerdruck beginnt, sich früher als normal zu verrin
gern.
Fig. 4(B) zeigt Änderungen des Verbrennungsionenstroms
während des gleichen Verbrennungszyklus, wie er in Fig.
4(A) gezeigt ist, welche in einem Zyklus schwingen, der der
Frequenz der Wechselspannung entspricht, wenn sie über die
Elektroden 11 und 12 der Zündkerze 1 angelegt wird. Der
Verbrennungsionenstrom wird, wie es zuvor beschrieben wor
den ist, lediglich in Übereinstimmung mit einer Anzahl von
Verbrennungssionen geändert. Ein Spitzenwert des Verbren
nungsionenstroms während jedes Zyklus wird durch die Ab
tast/Halteschaltung 41 erfaßt.
Fig. 4(C) zeigt Änderungen des Spitzenwerts der Ver
brennungsionenströme, wie sie jeweils in Fig. 4(B) gezeigt
sind. Wenn eine Fehlzündung aufgetreten ist, entsteht die
Verbrennung nicht, so daß ein Spitzenwert des Verbren
nungsionenstroms im wesentlichen Null anzeigt. Wenn der
Spitzenwert des Verbrennungsionenstroms kleiner als eine
gegebene Untergrenze Ir ist, bestimmt somit die elektro
nische Steuerschaltung 81, daß die Fehlzündung aufgetreten
ist. Wenn das Auslöschen entsteht, ist die Verbrennung frü
her als normal beendet. Wenn eine Verbrennungszeit von ei
ner Zündung zu einem Auslöschen kürzer als ein Minimum ei
ner Verbrennungszeit unter einem normalen Verbrennungszu
stand ist, bestimmt die elektronische Steuerschaltung 81
somit, daß das Auslöschen entstanden ist. Wenn ein Verbren
nungsklopfen auftritt, ist ein Maximum von Spitzenwerten
des Verbrennungsionenstroms während eines Verbrennungspro
zesses größer als der während des normalen Verbrennungszu
stands und eine Verbrennungszeit TR wird kürzer als unter
dem normalen Verbrennungszustand. Wenn ein Quotient des Ma
ximums der Spitzenwerte des Verbrennungsionenstroms während
eines Verbrennungszyklus dividiert durch die Verbrennungs
zeit TR, was eine mittlere Verbrennungsgeschwindigkeit dar
stellt, größer als ein Maximum von dem unter dem normalen
Verbrennungszustand ist, bestimmt die elektronische Steuer
schaltung 81, daß das Verbrennungsklopfen aufgetreten ist.
Es wird zurück auf Fig. 2 verwiesen, in der ein Fluß
diagramm eines Programms oder einer Sequenz von logischen
Schritten gezeigt ist, die zu jedem Verbrennungszyklus von
der elektronischen Steuerschaltung 81 durchgeführt werden.
Nach einem Erreichen des Programms schreitet die Routi
ne zu einem Schritt 101, in dem es bestimmt wird, ob die
elektronische Steuerschaltung 8A ein Startsignal zu dem Os
zillator 25 ausgegeben hat oder nicht. Das Startsignal wird
nach einer Beendigung einer Zündung der Zündkerze 1 oder
nach einer gegebenen Zeitperiode von der Zündung vorgese
hen. Wenn eine Antwort JA erzielt wird, schreitet die Rou
tine zu einem Schritt 102, in dem ein Maximalwert Ip eines
Verbrennungsionenstroms in einem Verbrennungszyklus von der
Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82 am Ende des Verbren
nungszyklus bestimmt wird. Das heißt, der Verbrennungsio
nenstrom, der von der Abtast/Halteschaltung 41 durch den
Widerstand 3 erfaßt wird, wird, wie es zuvor beschrieben
worden ist, nach einer Zündung zyklisch geändert, so daß
ein Signalpegel, der aus der Abtast/Halteschaltung 41 zu
der Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82 ausgegeben wird,
geändert wird. Die Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82
legt den Maximalwert Ip des Verbrennungsionenstroms am Ende
des Verbrennungszyklus fest.
Das Ausgangssignal aus der Spitzenhalteüberwachungsein
richtung 82 wird an den positiven (+) Eingangsanschluß des
Komparators 831 angelegt, während eine Referenzspannung,
die der Untergrenze Ir des Verbrennungsionenstroms ent
spricht, von dem veränderbaren Widerstand 833 in den nega
tiven (-) Anschluß des Komparators 831 eingegeben wird. In
einem Schritt 103 bestimmt der Komparator 831, ob der Maxi
malwert Ip des Verbrennungsionenstroms kleiner als die Un
tergrenze Ir ist oder nicht. Wenn der Maximalwert Ip klei
ner als die Untergrenze Ir ist, sieht der Komparator 831
ein Signal an dem Pegel "L" vor und die Routine schreitet
zu einem Schritt 109, in dem es bestimmt wird, daß eine
vollständige Fehlzündung aufgetreten ist. Wenn alternativ
dazu der Maximalwert Ip größer als die Untergrenze Ir ist,
sieht der Komparator 831 ein Signal an dem Pegel "H" vor
und die Routine schreitet zu einem Schritt 104, in dem eine
Verbrennungszeit Tr auf die folgende Weise bestimmt wird.
Das Ausgangssignal der Abtast/Halteschaltung 41, das einen
Spitzenwert des Verbrennungsionenstroms darstellt, wird in
den positiven Eingangsanschluß des Komparators 84 eingege
ben. Der Komparator 84 vergleicht den Spitzenwert des Ver
brennungsionenstroms mit einer Referenzspannung (d. h., dem
Massepotential), die in seinen negativen Anschluß eingege
ben wird. Das Ausgangssignal aus der Abtast/Halteschaltung
41, das den Spitzenwert des Verbrennungsionenstroms dar
stellt, zeigt nach einer Zündung einen positiven Wert und
erreicht Null, wenn eine Verbrennung beendet ist, um ein
Ausgangssignal aus dem Komparator 84 von dem Pegel "H" zu
dem Pegel "L" zu ändern. Die Zeit, zu welcher das Ausgangs
signal aus dem Komparator 84 zu dem Pegel "L" geändert
wird, entspricht der Zeit, wenn der Spitzenwert des Ver
brennungsionenstroms auf einen gegebenen Wert verringert
ist. Eine Zeitperiode von einem Ansteigen des Ausgangssi
gnals aus der Abtast/Halteschaltung 41 zu dem Pegel "H" bis
es zu dem Pegel "L" geändert ist, wird als die Verbren
nungszeit TR bestimmt.
Nachdem die Verbrennungszeit TR im Schritt 104 bestimmt
worden ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 105, in
dem es bestimmt wird, ob die Verbrennungszeit TR kleiner
als ein gegebener Wert Tr ist oder nicht. Der gegebene Wert
Tr ist in einem Speicher der elektronischen Steuerschaltung
81 gespeichert und stellt, wie es zum Beispiel in Fig. 4(C)
gezeigt ist, die verstrichene Zeit dar, bis der Spitzenwert
des Verbrennungsionenstroms unter Verbrennungsklopfzustän
den die Untergrenze Ir erreicht. Wenn eine Antwort JA er
zielt wird, die bedeutet, daß die Verbrennungszeit TR klei
ner als der gegebene Wert Tr ist, schreitet die Routine zu
einem Schritt 110, in dem es bestimmt wird, daß sich der
Motor in dem abnormalen Verbrennungszustand befindet, der
durch das Auslöschen verursacht wird. Wenn alternativ dazu
im Schritt 105 eine Antwort NEIN erzielt wird, schreitet
die Routine zu einem Schritt 106, in dem der Maximalwert Ip
des Verbrennungsionenstroms durch die Verbrennungszeit TR
dividiert wird, um eine Verbrennungsgeschwindigkeit VR
(d. h., eine Verbrennungsdämpfungsgeschwindigkeit) zu be
stimmen.
Die Routine schreitet dann zu einem Schritt 107, in dem
es bestimmt wird, ob die Verbrennungsgeschwindigkeit VR
größer als ein gegebener Wert Vr ist oder nicht. Wenn eine
Antwort JA erzielt wird, schreitet die Routine zu einem
Schritt 111, in dem es bestimmt wird, daß sich der Motor in
dem abnormalen Verbrennungszustand befindet, der ein Ver
brennungsklopfen verursacht. Wenn alternativ dazu im
Schritt 107 eine Antwort NEIN erzielt wird, schreitet die
Routine zu einem Schritt 108, in dem es bestimmt wird, daß
sich der Motor in dem normalen Verbrennungszustand befin
det.
Wie es aus der vorhergehenden Beschreibung offensicht
lich ist, ist die Verbrennungsüberwachungsvorrichtung die
ses Ausführungsbeispiels so ausgelegt, daß sie die abnorma
len Verbrennungszustände auf der Grundlage einer Änderung
des Verbrennungsionenstroms als eine Funktion einer Ände
rung der Anzahl von Verbrennungsionen unterscheidet.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines zweiten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine elektronische Steuerschaltung 8B ei
ner Verbrennungsüberwachungsvorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die anderen
Anordnungen sind die gleichen wie in dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel und eine detaillierte Erklärung davon wird
hier weggelassen.
Die elektronische Steuerschaltung 8B ist lediglich
darin zu der elektronischen Steuerschaltung 8A des ersten
Ausführungsbeispiels unterschiedlich, daß eine Obergrenzen
vergleichsschaltung 85 vorgesehen ist, in welche ein Aus
gangssignal aus der Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82
eingegeben wird.
Die Obergrenzenvergleichsschaltung 85 beinhaltet einen
Komparator 851, einen veränderbaren Widerstand 853 und eine
Batterie 852. Ein Ausgangssignal der Spitzenhalteüberwa
chungseinrichtung 82 wird in einen positiven Eingangsan
schluß des Komparators 851 eingegeben. Ein Ausgangssignal
des Komparators 851 wird zur Verwendung bei einer Bestim
mung eines Verbrennungsklopfzustands in die elektronische
Steuereinheit 81 eingegeben. Ein negativer Eingangsanschluß
des Komparators 851 ist an den veränderbaren Widerstand 853
angeschlossen. Der veränderbare Widerstand 853 ist so ein
gestellt, daß er einen Batteriespannungsabfall erzeugt, der
einer Obergrenze einer Änderung des Spitzenwerts des Ver
brennungsionenstromwerts während einer normalen Verbrennung
entspricht. Wenn ein Spitzenwert des Verbrennungsionen
stroms in irgendeinem Verbrennungszustand unter der Ober
grenze ist, wird es bestimmt, daß sich der Motor in norma
len Verbrennungszuständen befindet. Wenn alternativ dazu
der Spitzenwert des Verbrennungsionenstroms die Obergrenze
überschreitet, wird es bestimmt, daß sich der Motor in ei
nem abnormalen Verbrennungszustand befindet, der ein Ver
brennungsklopfen verursacht.
Eine Funktionsweise der Verbrennungsüberwachungsvor
richtung des zweiten Ausführungsbeispiels wird nachstehend
unter Verwendung des Flußdiagramms, das in Fig. 2 gezeigt
ist, beschrieben. Die Funktionsweise des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels ist lediglich durch Schritte 106 und 107 zu
der des ersten Ausführungsbeispiels unterschiedlich. Andere
Schritte sind identisch und eine detaillierte Erklärung da
von wird hier weggelassen.
Die Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 82, wie sie in
dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, legt
den Maximalwert Ip des Verbrennungsionenstroms am Ende ei
nes Verbrennungszyklus fest (Schritt 106). Der Maximalwert
Ip wird in den positiven Eingangsanschluß des Komparators
851 eingegeben. In den negativen Eingangsanschluß des Kom
parators 851 wird eine Obergrenze Ipth, welche, wie es zu
vor beschrieben worden ist, ein Kriterium zum Bestimmen da
zu ist, ob sich der Motor in dem normalen Verbrennungszu
stand oder dem Verbrennungsklopfzustand befindet, von dem
veränderbaren Widerstand 853 eingegeben. Der Komparator 851
vergleicht den Maximalwert Ip mit der Obergrenze Ipth
(Schritt 107). Wenn der Maximalwert Ip größer als die Ober
grenze Ipth ist, wird es bestimmt, daß sich der Motor in
dem Verbrennungsklopfzustand befindet (Schritt 111). Wenn
alternativ dazu der Maximalwert Ip kleiner als die Ober
grenze Ipth ist, wird es bestimmt, daß sich der Motor in
dem normalen Verbrennungszustand befindet (Schritt 108).
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines dritten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine elektronische Steuerschaltung 8C ei
ner Verbrennungsüberwachungsvorrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches da
durch unterschiedlich zu dem zweiten Ausführungsbeispiel in
Fig. 5 ist, das eine Maximaldämpfungsgeschwindigkeits
bestimmungsschaltung 86 und eine Dämpfungsgeschwindigkeits
vergleichsschaltung 87 vorgesehen sind. Andere Anordnungen
sind identisch und eine detaillierte Erklärung davon wird
hier weggelassen.
Die Maximaldämpfungsgeschwindigkeitsbestimmungsschal
tung 86 beinhaltet eine Differentiationsschaltung 861 und
eine Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 862. Die Dämp
fungsgeschwindigkeitsvergleichsschaltung 87 beinhaltet ei
nen Komparator 871, einen veränderbaren Widerstand 873 und
eine Batterie 872.
Das Ausgangssignal aus der Abtast/Halteschaltung 41
wird durch die Differentationsschaltung 861 in die Spitzen
halteüberwachungseinrichtung 862 eingegeben. Ein Wert, der
von der Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 862 gehalten
wird, wird zu Beginn jedes Verbrennungszyklus zurückge
setzt. Die Spitzenhalteüberwachungseinrichtung 862 legt ein
Ausgangssignal an den positiven Eingangsanschluß des Kompa
rators 871 an. Ein negativer Eingangsanschluß des Kompara
tors 871 ist an den veränderbaren Widerstand 873 ange
schlossen. Der veränderbare Widerstand 873 ist so einge
stellt, daß er einen Batteriespannungsabfall erzeugt, der
einer gegebenen Maximaldämpfungsgeschwindigkeit Vmaxr ent
spricht. Im allgemeinen ist der Verbrennungsprozeß während
eines Klopfens schneller beendet als normal, so daß eine
Dämpfungsgeschwindigkeit eines Spitzenwerts des Verbren
nungsionenstroms hoch ist. Wenn eine Dämpfungsgeschwindig
keit eines Spitzenwerts des Verbrennungsionenstroms unter
irgendeinem Verbrennungszustand unter der Maximaldämpfungs
geschwindigkeit Vmaxr liegt, wird es somit bestimmt, daß
sich der Motor in normalen Verbrennungszuständen befindet.
Wenn alternativ dazu die Dämpfungsgeschwindigkeit größer
als die Maximaldämpfungsgeschwindigkeit Vmaxr ist, wird es
bestimmt, daß sich der Motor in einem abnormalen Verbren
nungszustand befindet, der ein Verbrennungsklopfen verur
sacht.
Die Funktionsweisen der Maximaldämpfungsgeschwindig
keitsbestimmungsschaltung 86 und der Dämpfungsgeschwindig
keitsvergleichsschaltung 87 werden nachstehend beschrieben.
Die anderen Funktionsweisen sind zu denen des zweiten Aus
führungsbeispiels identisch und eine detaillierte Erklärung
davon wird hier weggelassen.
Die Differentationsschaltung 861 differentiert ein Aus
gangssignal aus der Abtast/Halteschaltung 41 bezüglich der
Zeit und sieht ein Ausgangssignal vor, das proportional zu
einer Dämpfungsgeschwindigkeit eines Spitzenwerts des Ver
brennungsionenstroms ist. Die Spitzenhalteüberwachungsein
richtung 862 hält oder aktualisiert das Ausgangssignal aus
der Differentiationsschaltung 861 in Übereinstimmung mit
einer Änderung der Dämpfungsgeschwindigkeit des Spitzen
werts und bestimmt einen Maximalwert VmaxR der Dämpfungsge
schwindigkeit am Ende jedes Verbrennungszyklus. Der Kompa
rator 871 vergleicht den Maximalwert VmaxR mit der maxima
len Dämpfungsgeschwindigkeit Vmaxr, die durch den veränder
baren Widerstand 873 vorgesehen ist. Wenn der Maximalwert
VmaxR größer als die maximale Dämpfungsgeschwindigkeit
Vmaxr ist, wird es bestimmt, daß sich der Motor in dem
Klopfzustand befindet. Wenn alternativ dazu der Maximalwert
VmaxR kleiner als die Maximaldämpfungsgeschwindigkeit Vmaxr
ist, wird es bestimmt, daß sich der Motor in dem normalen
Verbrennungszustand befindet.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines vierten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 zeigt eine Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung, welches eine Stromwellenformerfassungsschaltung 4B
und eine elektronische Steuerschaltung 9A anstelle der
Stromwellenformerfassungsschaltung 4A und der elektroni
schen Steuerschaltung 8A des ersten Ausführungsbeispiels
beinhaltet. Der gleiche Oszillator 25 wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel, welcher mit dem ODER-Gatter 24 verbun
den ist, ist jedoch unabhängig von der Stromwellenformer
fassungsschaltung 4A vorgesehen. Andere Anordnungen sind
identisch und eine detaillierte Erklärung davon wird hier
weggelassen.
Die Stromwellenformerfassungsschaltung 4B beinhaltet
eine Signalwandlerschaltung 5, eine Zeitmeßschaltung 6 und
eine Abtast/Halteschaltung 7.
Die Zeitmeßschaltung 6 beinhaltet einen Oszillator 61,
einen Zähler 62, einen Analogschalter 63, eine Integrati
onsschaltung 64 und eine Inverterschaltung 66.
Ein Spannungsabfall, der über dem Widerstand 3 entwic
kelt wird, wird durch die Signalwandlerschaltung 5 in die
Integrationsschaltung 64 eingegeben. Der Oszillator 61
sieht durch den Zähler 62 ein Oszillationssignal an dem
Analogschalter 63 vor. Der Analogschalter 63 ist an beiden
Seiten eines Kondensators 65 der Integrationsschaltung 64
angeschlossen und sieht ein Rücksetzsignal vor, um in einem
Integrationsbetrieb, der von der Integrationsschaltung 64
durchgeführt wird, ein Integrationsintervall zu definieren.
Die Integrationsschaltung 64 sieht durch die Inverterschal
tung 66 ein Integrationssignal an der Abtast/Halteschaltung
7 vor. Die Abtast/Halteschaltung 7 hält das Integrationssi
gnal und aktualisiert es, wenn ein Signal aus dem Kompara
tor 51 von dem Pegel "H" zu dem Pegel "L" geändert wird.
Ein Ausgangssignal der Abtast/Halteschaltung 7 wird in ein
Bandpaßfilter 92 der elektronischen Steuerschaltung 9A zum
Bestimmen einer Klopfvibration eingegeben. Das Bandpaßfil
ter 92 sieht zum Bestimmen einer Maximalamplitude der
Klopfvibration ein Ausgangssignal an der Spitzenhalteüber
wachungseinrichtung 93 vor. Die Spitzenhalteüberwachungs
einrichtung 93 wird zu Beginn jedes Verbrennungszyklus zu
rückgesetzt. Ein Ausgangssignal der Spitzenhalteüberwa
chungseinrichtung 93 wird in eine elektronische Steuerein
heit 91A eingegeben.
Eine Funktionsweise der Verbrennungsüberwachungsvor
richtung des vierten Ausführungsbeispiels wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 beschrieben. Die
gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel gleiche Funktions
weise wird hier weggelassen.
Wenn der Oszillator 25 ein Pulssignal vorsieht, wie es
in Fig. 8(A) gezeigt ist, wird dies bewirken, daß ein Ver
brennungsionenstrom, wie er in Fig. 8(B) gezeigt ist, er
zeugt wird. In den Fig. 8(B) bis 8(H) stellen durchgezo
gene Linien Parameter dar, wenn während einer Verbrennung
eine große Anzahl von Ionen erzeugt wird, während gestri
chelte Linien Parameter darstellen, wenn eine kleine Anzahl
von Ionen erzeugt wird.
Ein Strom, wie er in Fig. 8(C) gezeigt ist, fließt
durch die Elektroden 11 und 12 der Zündkerze 1. Ein Span
nungsabfall wird über dem Widerstand 3 erzeugt, welcher dem
Strom in Fig. 8(C) entspricht, und dann in einen positiven
Eingangsanschluß des Komparators 51 eingegeben. Der Kompa
rator 51 ist an einem negativen Eingangsanschluß an Masse
gelegt und sieht ein Signal eines hohen Pegels vor, wenn
der eingegebene Spannungsabfall einen positiven Wert dar
stellt. Fig. 8(D) zeigt ein Ausgangssignal des Komparators
51. Wie es in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben
worden ist, ist eine negative Komponente des Verbren
nungsionenstroms im allgemeinen klein, so daß ansteigende
Abschnitte der Stromwellenform, wie sie in Fig. 8(C) ge
zeigt ist, auch dann kaum geändert werden, wenn die Anzahl
von erzeugten Ionen geändert wird, was bedeutet, daß die
Phase des Pulssignals, wie es in Fig. 8(C) gezeigt ist, das
aus dem Komparator 51 ausgegeben wird, lediglich auf eine
Umkehr von dem Pegel "H" zu dem Pegel "L" in Übereinstim
mung mit einer Änderung der Anzahl von erzeugten Ionen ver
schoben wird.
Das Ausgangssignal des Komparators 51 wird in die Inte
grationschaltung 64 eingegeben. Die Integrationsschaltung
64 integriert ein Signal des Pegels "H" aus dem Komparator
51. Wenn der Analogschalter 63 den Kondensator 65 der Inte
grationsschaltung 64 zurücksetzt, sieht die Integrations
schaltung 64 ein Ausgangssignal von Null vor. Fig. 8(E)
zeigt ein Ausgangssignal des Oszillators 61 in der Form ei
nes Pulssignals, das eine Frequenz von 300 kHz aufweist.
Fig. 8(F) zeigt ein Ausgangssignal des Zählers 62. Der Zäh
ler 62 sieht alle drei Pulssignale eines Ausgangssignals
von einem Abfallen des Ausgangssignals des Komparators 51
zu dem Pegel "L" ein Pulssignal an dem Pegel "H" vor, um
den Analogschalter 63 zu betätigen. Somit sieht die Inte
grationsschaltung 64 ein gewelltes Signal eines negativen
Werts vor, daß proportional zu der zeitlichen Länge des
Ausgangssignals des Komparators 51 ist, das den Pegel "H"
darstellt. Das gewellte Signal, das aus der Integrations
schaltung 64 ausgegeben wird, wird durch die Inverterschal
tung 66 im Pegel umgekehrt, was in Fig. 8(G) gezeigt ist.
Die Abtast/Halteschaltung 7 hält das Ausgangssignal der In
verterschaltung 66, wenn das Ausgangssignal des Komparators
51 von dem Pegel "H" zu dem Pegel "L" geändert wird, und
sieht ein Ausgangssignal vor, wie es in Fig. 8(H) gezeigt
ist. Wie es aus der Darstellung offensichtlich ist, wird,
wenn der Verbrennungsionenstrom, der in Fig. 8(B) gezeigt
ist, erhöht wird und der Zeitpunkt, zu dem der Strom, der
durch die Elektroden 11 und 12 der Zündkerze 1 fließt, von
dem positiven zu dem negativen Wert geändert wird, verzö
gert wird, das Ausgangssignal der Abtast/Halteschaltung 7
proportional zu der Verzögerungszeit (d. h., einer Phasen
differenz) von der Zeit verzögert, wenn der Verbrennungsio
nenstrom einen Nullpegel zeigt.
Fig. 9(A) zeigt eine Beziehung zwischen einem Verbren
nungskammerdruck und einem Kurbelwellenwinkel und daß sich
der Verbrennungskammerdruck erhöht, bis der Kurbelwellen
winkel einen gegebenen Wert erreicht, und sich dann verrin
gert. Fig. 9(B) zeigt das Ausgangssignal aus der Ab
tast/Halteschaltung 7, das als die Phasendifferenz darge
stellt ist, in Verbindung mit dem Kurbelwellenwinkel und
daß sich die Phasendifferenz erhöht, bis der Kurbelwellen
winkel einen gegebenen Wert erreicht, und sich dann verrin
gert. Wie es aus der Darstellung zu sehen ist, wird die
Phasendifferenz proportional zu dem Verbrennungskammerdruck
geändert. Das heißt, wenn in einem Bereich, in dem der Kur
belwellenwinkel hohe Pegel des Verbrennungskammerdrucks er
zeugt, eine abnormale Vibration, die ein Verbrennungsklop
fen verursacht, auftritt, wie es in Fig. 9(A) gezeigt ist,
wird dies bewirken, daß die Phasendifferenz schwingt, wie
es in Fig. 9(B) gezeigt ist. Diese Schwingung wird von dem
Bandpaßfilter 92 auf der Grundlage des Ausgangssignals aus
der Abtast/Halteschaltung 7 erfaßt. In der Praxis läßt das
Bandpaßfilter 92 Frequenzkomponenten von 6 bis 8 kHz durch,
bei welchen die Verbrennungsklopfvibration konzentriert
ist, und gibt sie zu der Spitzenhalteüberwachungseinrich
tung 93 aus, wie es in Fig. 9(C) gezeigt ist. Die Spitzen
halteüberwachungseinrichtung 93 legt eine Maximalamplitude
(d. h., P2 in Fig. 9(C)) der Verbrennungsklopfvibration am
Ende jedes Verbrennungszyklus fest und sieht sie als eine
Darstellung einer Maximalstärke der Verbrennungsklopfvibra
tion an der elektronischen Steuereinheit 91A vor. Die elek
tronische Steuereinheit 91A vergleicht die Maximalamplitude
mit einem gegebenen Referenzwert, um zu bestimmen, ob das
Verbrennungsklopfen auftritt oder nicht.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines fünften Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 10 zeigt eine Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung, welches eine Abänderung des vierten Ausführungs
beispiels ist. Lediglich unterschiedliche Anordnungen und
Funktionsweisen werden nachstehend beschrieben.
Eine elektronische Steuerschaltung 9B beinhaltet ein
Bandpaßfilter 92, eine Verbrennungsklopfvibrationszähl
schaltung 94 und eine elektronische Steuereinheit 91B.
Die Verbrennungsklopfvibrationszählschaltung 94 bein
haltet eine Batterie 96, einen veränderbaren Widerstand 97,
einen Komparator 95 und einen Zähler 98.
Ein Ausgangssignal aus der Abtast/Halteschaltung 7, das
die Phasendifferenz darstellt, wie sie in Fig. 9(B) gezeigt
ist, wird in das Bandpaßfilter 92 eingegeben. Das Bandpaß
filter 92 überträgt die Verbrennungsklopfvibration 9f, wie
sie in Fig. 9(C) gezeigt ist, zu einem positiven Anschluß
des Komparators 95. Ein negativer Anschluß des Komparators
95 ist an den veränderbaren Widerstand 97 angeschlossen.
Der veränderbare Widerstand 97 ist an die Batterie 96 ange
schlossen und so eingestellt, daß er einen Spannungsabfall
vorsieht, der einer Referenzamplitude θn der Verbrennungs
klopfvibration entspricht.
Im Betrieb vergleicht der Komparator 95 das Ausgangs
signal des Bandpaßfilters 92, das die Verbrennungsklopfvi
bration θf darstellt, mit der Referenzamplitude θn und
sieht ein Signal eines hohen Pegels vor, wenn die Verbren
nungsklopfvibration θf größer als die Referenzamplitude θn
ist, während er ein Signal eines niedrigen Pegels vorsieht,
wenn die Verbrennungsklopfvibration θf kleiner als die Re
ferenzamplitude θn ist. Der Zähler 98 zählt die Anzahl von
Signalen eines hohen Pegels, die aus dem Komparator 95 aus
gegeben werden und sieht ein dies anzeigendes Signal vor.
In einem Beispiel, das in Fig. 9(C) gezeigt, überschreitet
die Verbrennungsklopfvibration θf die Referenzamplitude θn
an Spitzen P1, P2 und P3. Somit gibt der Zähler 98 das drei
(3) anzeigende Zählsignal zu der elektronischen Steuerein
heit 91B aus. Die elektronische Steuereinheit 91B bestimmt,
daß das Verbrennungsklopfen auftritt, wenn das Zählsignal
aus dem Zähler 98 einen Zählwert anzeigt, der größer oder
gleich als eins (1) ist und bestimmt ebenso einen Wert des
Zählwerts, der mit der Referenzamplitude θn multipliziert
ist, als die Stärke der Verbrennungsklopfvibration.
In der vorhergehenden Beschreibung ist eine Verbren
nungsüberwachungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor
offenbart worden, welche so ausgelegt ist, daß sie abnor
male Verbrennungszustände unter Verwendung eines Verbren
nungsionenstroms, der in einem Strom beinhaltet ist, der
durch Kerzenelektroden einer Zündkerze fließt, der sich aus
einer Bewegung von Ionen zwischen den Kerzenelektroden er
gibt, welche durch eine Verbrennung erzeugt werden, unter
scheidet. Wenn zum Beispiel ein Maximalwert des Verbren
nungsionenstroms während eines Verbrennungszyklus kleiner
als ein gegebener Wert ist, wird es bestimmt, daß eine
Fehlzündung aufgetreten ist. Wenn eine Dämpfungszeit von
einer Erzeugung des Stroms, der durch die Kerzenelektroden
fließt bis eine Änderung des Stroms auf einen gegebenen
Wert verringert ist kürzer als eine gegebene Zeitperiode
ist, wird es bestimmt, daß eine Flamme ausgelöscht worden
ist, bevor die Verbrennung beendet ist.
Claims (8)
1. Verbrennungsüberwachungsvorrichtung für einen Verbren
nungsmotor, die aufweist:
eine Spannungsquelleneinrichtung zum Anlegen einer Gleichspannung über Kerzenelektroden einer Zündkerze, die in einer Verbrennungskammer des Motors eingebaut ist, während einer Verbrennung;
eine Stromerfassungseinrichtung zum Erfassen eines Stroms, der durch die Kerzenelektroden der Zündkerze fließt;
eine Stromänderungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Änderung des von der Stromerfassungseinrichtung erfaßten Stroms, die durch eine Änderung der Anzahl von Verbrennungsionen, die zwischen den Kerzenelektroden der Zündkerze erzeugt werden, bewirkt wird; und
eine Verbrennungszustandsunterscheidungseinrichtung zum Unterscheiden eines abnormalen Verbrennungszustands von einem normalen Verbrennungszustand auf der Grundlage der von der Stromänderungsbestimmungseinrichtung be stimmten Änderung des Stroms.
eine Spannungsquelleneinrichtung zum Anlegen einer Gleichspannung über Kerzenelektroden einer Zündkerze, die in einer Verbrennungskammer des Motors eingebaut ist, während einer Verbrennung;
eine Stromerfassungseinrichtung zum Erfassen eines Stroms, der durch die Kerzenelektroden der Zündkerze fließt;
eine Stromänderungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Änderung des von der Stromerfassungseinrichtung erfaßten Stroms, die durch eine Änderung der Anzahl von Verbrennungsionen, die zwischen den Kerzenelektroden der Zündkerze erzeugt werden, bewirkt wird; und
eine Verbrennungszustandsunterscheidungseinrichtung zum Unterscheiden eines abnormalen Verbrennungszustands von einem normalen Verbrennungszustand auf der Grundlage der von der Stromänderungsbestimmungseinrichtung be stimmten Änderung des Stroms.
2. Verbrennungsüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungszustands
entscheidungseinrichtung beinhaltet:
eine Maximalwertbestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Maximalwerts der Änderung des von der Stromerfas sungseinrichtung erfaßten Stroms während eines Verbren nungszyklus;
eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen des von der Maximalwertbestimmungseinrichtung bestimmten Maximal werts mit einem gegebenen Wert; und
eine Fehlzündungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist, wenn der Maximal wert kleiner als der gegebene Wert ist.
eine Maximalwertbestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Maximalwerts der Änderung des von der Stromerfas sungseinrichtung erfaßten Stroms während eines Verbren nungszyklus;
eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen des von der Maximalwertbestimmungseinrichtung bestimmten Maximal werts mit einem gegebenen Wert; und
eine Fehlzündungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist, wenn der Maximal wert kleiner als der gegebene Wert ist.
3. Verbrennungsüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungszustandsun
terscheidungseinrichtung beinhaltet:
eine Zeitmeßeinrichtung zum Messen einer Zeit von einer Erzeugung des von der Stromerfassungseinrichtung erfaß ten Stroms bis die Änderung des Stroms auf einen gege benen Wert verringert ist; und
eine Auslöschbestimmungseinrichtung zum Bestimmen, daß eine Flamme ausgelöscht worden ist, bevor die Verbren nung beendet ist, wenn die von der Zeitmeßeinrichtung gemessene Zeit kürzer als eine gegebene Zeitperiode ist.
eine Zeitmeßeinrichtung zum Messen einer Zeit von einer Erzeugung des von der Stromerfassungseinrichtung erfaß ten Stroms bis die Änderung des Stroms auf einen gege benen Wert verringert ist; und
eine Auslöschbestimmungseinrichtung zum Bestimmen, daß eine Flamme ausgelöscht worden ist, bevor die Verbren nung beendet ist, wenn die von der Zeitmeßeinrichtung gemessene Zeit kürzer als eine gegebene Zeitperiode ist.
4. Verbrennungsüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungszustandsun
terscheidungseinrichtung beinhaltet:
eine Maximalwertbestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Maximalwerts der Änderung des von der Stromerfas sungseinrichtung erfaßten Stroms während eines Verbren nungszyklus;
eine Zeitmeßeinrichtung zum Messen einer Zeit von einer Erzeugung des von der Stromerfassungseinrichtung erfaß ten Stroms bis die Änderung des Stroms auf einen gege benen Wert verringert ist; und
eine Verbrennungsklopfbestimmungseinrichtung zum Be stimmen, daß ein Verbrennungsklopfen auftritt, wenn ein Quotient des Maximalwerts der Änderung dividiert durch die von der Zeitmeßeinrichtung gemessene Zeit größer als ein vorbestimmter Wert ist.
eine Maximalwertbestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Maximalwerts der Änderung des von der Stromerfas sungseinrichtung erfaßten Stroms während eines Verbren nungszyklus;
eine Zeitmeßeinrichtung zum Messen einer Zeit von einer Erzeugung des von der Stromerfassungseinrichtung erfaß ten Stroms bis die Änderung des Stroms auf einen gege benen Wert verringert ist; und
eine Verbrennungsklopfbestimmungseinrichtung zum Be stimmen, daß ein Verbrennungsklopfen auftritt, wenn ein Quotient des Maximalwerts der Änderung dividiert durch die von der Zeitmeßeinrichtung gemessene Zeit größer als ein vorbestimmter Wert ist.
5. Verbrennungsüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungszustandsun
terscheidungseinrichtung beinhaltet:
eine Maximalwertbestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Maximalwerts der Änderung des von der Stromerfas sungsvorrichtung erfaßten Stroms während eines Verbren nungszyklus; und
eine Verbrennungsklopfbestimmungseinrichtung zum Be stimmen, daß ein Verbrennungsklopfen auftritt, wenn der Maximalwert der Änderung des Stroms größer als ein vor bestimmter Wert ist.
eine Maximalwertbestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Maximalwerts der Änderung des von der Stromerfas sungsvorrichtung erfaßten Stroms während eines Verbren nungszyklus; und
eine Verbrennungsklopfbestimmungseinrichtung zum Be stimmen, daß ein Verbrennungsklopfen auftritt, wenn der Maximalwert der Änderung des Stroms größer als ein vor bestimmter Wert ist.
6. Verbrennungsüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungszustandsun
terscheidungseinrichtung beinhaltet:
eine Maximaldämpfungsgeschwindigkeitsbestimmungsein richtung zum Bestimmen eines Maximalwerts einer Dämp fungsgeschwindigkeit der Änderung des von der Stromer fassungseinrichtung erfaßten Stroms während eines Ver brennungszyklus; und
eine Verbrennungsklopfbestimmungseinrichtung zum Be stimmen, daß das Verbrennungsklopfen auftritt, wenn der Maximalwert der Dämpfungsgeschwindigkeit größer als ein vorbestimmter Wert ist.
eine Maximaldämpfungsgeschwindigkeitsbestimmungsein richtung zum Bestimmen eines Maximalwerts einer Dämp fungsgeschwindigkeit der Änderung des von der Stromer fassungseinrichtung erfaßten Stroms während eines Ver brennungszyklus; und
eine Verbrennungsklopfbestimmungseinrichtung zum Be stimmen, daß das Verbrennungsklopfen auftritt, wenn der Maximalwert der Dämpfungsgeschwindigkeit größer als ein vorbestimmter Wert ist.
7. Verbrennungsüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungszustandsun
terscheidungseinrichtung beinhaltet:
eine Klopfvibrationserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Klopfvibrationskomponente, die durch ein Verbren nungsklopfen verursacht wird, aus der von der Stromän derungsbestimmungseinrichtung bestimmten Änderung des Stroms, um eine Maximalamplitude der Klopfvibrations komponente zu bestimmen; und
eine Verbrennungsklopfbestimmungseinrichtung zum Be stimmen, daß das Verbrennungsklopfen auftritt, wenn die Maximalamplitude größer als eine vorbestimmte Amplitude ist.
eine Klopfvibrationserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Klopfvibrationskomponente, die durch ein Verbren nungsklopfen verursacht wird, aus der von der Stromän derungsbestimmungseinrichtung bestimmten Änderung des Stroms, um eine Maximalamplitude der Klopfvibrations komponente zu bestimmen; und
eine Verbrennungsklopfbestimmungseinrichtung zum Be stimmen, daß das Verbrennungsklopfen auftritt, wenn die Maximalamplitude größer als eine vorbestimmte Amplitude ist.
8. Verbrennungsüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungszustandsun
terscheidungseinrichtung beinhaltet:
eine Klopfvibrationserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Klopfvibrationskomponente, die durch ein Verbren nungsklopfen verursacht wird, aus der von der Stromän derungsbestimmungseinrichtung bestimmten Änderung des Stroms, um die Anzahl von Zeitspitzen der Klopfvibra tionskomponente, die eine gegebene Amplitude über schreitet, zu zählen, während eines Verbrennungszyklus; und
eine Verbrennungsklopfbestimmungseinrichtung zum Be stimmen, daß das Verbrennungsklopfen auftritt, wenn die Anzahl von gezählten Zeitpunkten größer als eine gege bene Anzahl ist.
eine Klopfvibrationserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Klopfvibrationskomponente, die durch ein Verbren nungsklopfen verursacht wird, aus der von der Stromän derungsbestimmungseinrichtung bestimmten Änderung des Stroms, um die Anzahl von Zeitspitzen der Klopfvibra tionskomponente, die eine gegebene Amplitude über schreitet, zu zählen, während eines Verbrennungszyklus; und
eine Verbrennungsklopfbestimmungseinrichtung zum Be stimmen, daß das Verbrennungsklopfen auftritt, wenn die Anzahl von gezählten Zeitpunkten größer als eine gege bene Anzahl ist.
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