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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung, welche den Verbrennungszustand
einer Brennkraftmaschine dadurch feststellt, dass es eine Änderung
der Menge an Ionen detektiert, die zum Zeitpunkt der Verbrennung
in der Brennkraftmaschine erzeugt werden, und betrifft insbesondere
eine Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung für eine Brennkraftmaschine,
welche dadurch Detektorfunktionen diversifizieren kann, dass mehrere
Ströme
entsprechend einem zu detektierenden Ionenstrom erzeugt werden.
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Üblicherweise
wird in einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine das Kraftstoff-Luftgemisch,
welches aus Luft und Kraftstoff besteht, und den Brennkammern der
Zylinder zugeführt
wird, dadurch verdichtet, dass Kolben nach oben bewegt werden, werden
dadurch elektrische Funken erzeugt, dass eine Zündhochspannung an Zündkerzen
angelegt wird, die sich in den Brennkammern befinden, und die Explosionskraft,
die zum Zeitpunkt der Verbrennung des Kraftstoff- Luftgemisches entsteht, in eine Kraft umgewandelt
wird, die den Kolben nach unten drückt, so dass die Kraft, welche
die Kolben nach unten drückt,
als Drehmoment der Brennkraftmaschine abgenommen werden kann.
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Bekanntlich fließen in Folge der Tatsache, dass
Moleküle
in den Brennkammern ionisiert werden, wenn die Kraftstoff-Luftmischung in den
Brennkammern verbrannt wird, elektrische Ladungen aufweisende Ionen
zwischen den Zündkerzen
als Ionenstrom, wenn eine Vorspannung angelegt wird, und zwar an
Ionenstromdetektorelektroden, wobei gewöhnlich Zündkerzenelektroden verwendet
werden, die sich innerhalb der Brennkammern befinden.
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Weiterhin ist bekannt, dass der Verbrennungszustand
der Brennkraftmaschine dadurch erfasst werden kann, dass ein Zustand
detektiert wird, in welchem der Ionenstrom auftritt, da sich der
Ionenstrom empfindlich in Abhängigkeit
von dem Verbrennungszustand innerhalb der Brennkammern ändert.
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Zum besseren Verständnis der
erfindungsgemäßen Problematik
wird ein Beispiel für
eine herkömmliche
Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung für eine Brennkraftmaschine anhand
der 6 bis 8 beschrieben.
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6 zeigt
schematisch ein Beispiel für
eine herkömmliche
Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung für eine Brennkraftmaschine.
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In der Figur ist ein Ende einer Primärwicklung 1a einer
Zündspule 1 an
eine Stromversorgungsquelle VB angeschlossen, wogegen ihr anderes
Ende über
eine Leistungstransistor 2, dessen Emitter an Masse gelegt
ist, mit Masse verbunden ist, wobei der Transistor als Schaltelement
zur Unterbrechung der Zufuhr eines Primärstroms I1 dient.
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Eine Sekundärwicklung 1b der Zündspule 1 bildet
zusammen mit der Primärwicklung 1a einen Transformator,
und die Hochspannungsseite der Sekundärwicklung 1b ist mit
einem Ende einer Zündkerze 3 verbunden,
die jeweils für
einen Zylinder (nicht dargestellt) vorgesehen ist, damit eine Hochspannung
mit negativer Polarität
zum Zeitpunkt der gesteuerten Zündung
abgegeben wird.
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Jede der Zündkerzen 3, die mit
Gegenelektroden versehen sind, wird mit einer Zündhochspannung versorgt, um
das Kraftstoff-Luftgemisch in jedem Zylinder zu zünden und
auszustoßen.
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Es wird darauf hingewiesen, dass
die Zündspule 1 und
die Zündkerze 3 parallel
für jeden
Zylinder vorgesehen sind, jedoch ist bei diesem Beispiel nur ein
Paar aus einer Zündspule 1 und
einer Zündkerze 3 dargestellt.
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Die Niederspannungsseite der Sekundärwicklung 1b ist
an eine Vorspannungsschaltung 6 über einen Widerstand 4 und
eine Diode 5 angeschlossen, die parallel geschaltet sind,
und eine Strombegrenzungsvorrichtung bilden.
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Der Widerstand 4 unterdrückt einen
Entladungsstrom, der in die Zündkerze 3 über die
Sekundärwicklung 1b von
der Vorspannungsschaltung 6 fließt, und unterdrückt eine
Spannung, die an der Hochspannungsseite der Sekundärwicklung 1b auftritt,
wenn mit der Stromzufuhr zur Primärwicklung 1a begonnen
wird.
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Die Diode 5 ist so geschaltet,
dass die Richtung, in welcher der Sekundärstrom (Zündstrom) zum Zeitpunkt des
Anlegens der Zündhochspannung fließt, die
Vorwrärtsrichtung
wird, und ist dazu vorgesehen, eine Potentialdifferenz zwischen
den beiden Enden des Widerstands 4 zum Zeitpunkt der gesteuerten
Zündung
zu unterdrücken.
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Die Vorspannungsschaltung 6 legt
eine Vorspannung mit einer Polarität, die zur Zündpolarität entgegengesetzt
ist, also positiver Polarität,
an die Zündkerze 3 über den
Widerstand 4 und die Sekundärwicklung 1b an, um
einen Ionenstrom zu detektieren, welcher der Menge an Ionen entspricht,
die zum Zeitpunkt der Verbrennung erzeugt werden.
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Die Vorspannungsschaltung 6 ist
an eine Strom-Spannungswandlerschaltung 7 angeschlossen,
und die Strom-Spannungswandlerschaltung 7 wandelt
den Ionenstrom, der in Folge der Vorspannung fließen kann,
in eine Spannung um, und legt die so umgewandelte Spannung an eine
Spannungssignalverteilerschaltung 8 als Ionenstromdetektorsignal an.
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Die Spannungssignalverteilerschaltung 8 verteilt
das Ionenstromdetektorsignal (Ionensignal), welches in eine Spannung
umgewandelt wurde, an eine Klopfdetektorsignalgeneratorschaltung 9,
welche aus dem Ionensignal ein Klopfsignal abgibt, so wie an eine
Verbrennungs- und Fehlzündungssignalgeneratorschaltung 10,
die ein Signal erzeugt, welches zur Beurteilung der Verbrennung
beziehungsweise einer Fehlzündung
entsprechend dem Ionensignal erzeugt.
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Weiterhin werden Ausgangssignale
von der Klopfdetektorsignalgeneratorschaltung 9 und der Verbrennungs-Fehlzündungssignalgeneratorschaltung 10 einer
ECU (Elektronische Steuereinheit) 11 zugeführt. Die
ECU 11 beurteilt den Verbrennungszustand der Brennkraftmaschine
auf der Grundlage des Ausgangssignals von der Verbrennungs- Fehlzündungssignalgeneratorschaltung 10,
und führt
eine adaptive Steuerung oder Regelung durch, die daran angepasst
ist, um keine Schwierigkeiten hervorzurufen, wenn eine Beeinträchtigung
des Verbrennungszustands detektiert wird.
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Weiterhin berechnet die ECU 11 arithmetisch einen
Zündzeitpunkt
und so weiter auf der Grundlage der Fahrzustände, die von verschiedenen
(nicht dargestellten) Sensoren erhalten werden, beispielsweise der
Klopfdetektorsignalgeneratorschaltung 9 oder einem Kurbelwinkelsensor 12,
um nicht nur ein Zündsignal
V1 an den Leistungstransistor 2 auszugeben, sondern auch
ein Kraftstoffeinspritzsignal an einen Injektor (nicht gezeigt)
für jeden
der Zylinder, sowie Treibersignale an verschiedene Betätigungsglieder (eine
Drosselklappe, ein ISC-Ventil, usw.).
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7 zeigt
schematisch ein Schaltbild mit einem Beispiel für eine bestimmte Schaltungsausbildung
der Vorspannungsschaltung, der Strom-Spannungswandlerschalter, und
der Spannungssignalverteilerschaltung, die in 6 dargestellt sind.
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Hierbei weist die Vorspannungsschaltung 6 einen
Kondensator 6a auf, der an die Niederspannungsseite der
Sekundärwicklung 1b über den
Widerstand 4 und die Diode 5 angeschlossen ist,
die parallel geschaltet sind, eine zwischen dem Kondensator 6a und
Masse angeordnete Diode 6b, und eine Zenerdiode 6c zur
Begrenzung der Vorspannung, die parallel zum Kondensator 6a geschaltet
ist.
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Eine Reihenschaltung aus dem Kondensator 6a der
Diode 6b und der Zenerdiode 6c, die parallel zum
Kondensator 6a geschaltet ist, ist zwischen der Niederspannungsseite
der Sekundärwicklung 1b und Masse über die
Diode 5 angeordnet, um einen Ladeweg zum Aufladen des Kondensators 6a mit
der Vorspannung auszubilden, zum Zeitpunkt der Erzeugung des Zündstroms.
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Der Kondensator 6a wird
mit dem durch ihn fließenden
Sekundärstrom über die
Zündkerze 3 aufgeladen,
die entladen wird, wobei Hochspannung von der Sekundärwicklung 1b abgegeben
wird, wenn der Leistungstransistor 2 ausgeschaltet wird
(wenn die Stromzufuhr zur Primärwicklung 1a unterbrochen wird).
Die Ladespannung ist auf eine vorbestimmte Vorspannung beschränkt (beispielsweise
einige 100 Volt), nämlich
in Folge der Zenerdiode 6c, und dient im Wesentlichen als
Vorspannvorrichtung zum Detektieren des Ionenstroms, also als Stromversorgung.
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Ein Widerstand 7a, der parallel
zur Diode 6b geschaltet ist, und als die Strom-Spannungswandlerschaltung 7 dient,
wandelt den infolge der Vorspannung fließenden Ionenstrom in eine Spannung
um, und liefert die so umgewandelte Spannung an die Spannungsverteilerschaltung 8 als
das Ionenstromdetektorsignal.
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Die Spannungssignalverteilerschaltung 8 weist
mehrere Puffer 8a und 8b auf, und die Ausgangsseite
des Puffers 8a ist an die Klopfdetektorsignalgeneratorschaltung 9 angeschlossen,
wogegen die Ausgangsseite des Puffers 8b an die Verbrennungs-
Fehlzündungssignalgeneratorschaltung 10 angeschlossen
ist.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf die 8A bis 8F der Betriebsablauf der
herkömmlichen Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine
gemäß 6 und 7 beschrieben.
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Üblicherweise
führt die
ECU 11 arithmetische Operationen in Bezug auf den Zündzeitpunkt usw.
durch, entsprechend den Fahrbedingungen, und liefert ein Zündsignal
V1 ( 8A) an die Basis des
Leistungstransistors 2 zu einem gewählten Steuerzeitpunkt, um die
Ein/Aus-Operation des Leistungstransistors 2 zu steuern.
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Daher unterbricht der Leistungstransistor 2 die
Zufuhr des Primärstroms
I1 (8B), der in der Primärwicklung 1a der
Zündspule 1 fließt, um die
Primärspannung
zu erhöhen,
und entwickelt die Zündhochspannung,
also die Sekundärspannung
V2 (8C), die beispielsweise
einige 10 kV beträgt,
an der Hochspannungsseite der Sekundärwicklung 1b.
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Die Sekundärspannung wird an die Zündkerze 3 in
jedem Zylinder angelegt, und erzeugt einen Entladungsfunken innerhalb
der Brennkammer des zündgesteuerten
Zylinders, um das Kraftstoff-Luftgemisch zu verbrennen. Zu diesem
Zeitpunkt wird, wenn der Verbrennungszustand normal ist, eine erforderliche
Menge an Ionen um die Zündkerze 3 herum
und innerhalb der Brennkammer erzeugt. Wenn dann wie voranstehend
geschildert der Leistungstransistor 2 in Reaktion auf das
Zündsignal
V1 eingeschaltet wird, beginnt die Stromzufuhr zur Primärwicklung 1a,
so dass die Spannung mit positiver Polarität an der Hochspannungsseite
der Sekundärwicklung 1b erzeugt
wird.
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Da der Entladungsstrom von dem Kondensator 6a zur
Niederspannungsseite der Sekundärwicklung 1b durch
den Widerstand 4 begrenzt wird, wird zu diesem Zeitpunkt
die sich an der Sekundärwicklung 1b entwickelnde
Spannung auf die Hochspannungsseite und die Niederspannungsseite
aufgeteilt, ohne dass sie der Vorspannung überlagert wird.
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Zum Zeitpunkts des Beginns der Stromzufuhr
zur Primärwicklung 1a wird,
selbst wenn die Spannung mit positiver Polarität an der Hochspannungsseite
der Sekundärwicklung 1b entsteht,
da der Entladungsstrom von dem Kondensator 6a zur Niederspannungsseite
der Sekundärwicklung 1b wie
voranstehend geschildert durch den Widerstand 4 begrenzt
wird, die Spannung mit positiver Polarität, die an der Hochspannungsseite
der Sekundärwicklung 1b entwickelt
wird, unterdrückt,
so dass der Fall nicht auftritt, dass sich die Zündkerze 3 entlädt.
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Daraufhin fließt zum Zeitpunkt der Unterbrechung
des Primärstroms,
wenn sich die Zündhochspannung
an der Hochspannungsseite der Sekundärwicklung 1b entwickelt,
so dass sich die Zündkerze 3 entlädt, der
Sekundärstrom
I2 (8D) auf den Weg über die
Zündkerze 3,
die Sekundärwicklung 1b,
die Diode 5, der Kondensator 6a, die Diode 6b und
Masse, in dieser Reihenfolge, so dass der Kondensator 6a mit
einer vorbestimmten Spannung V3 aufgeladen wird (8E).
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Wenn die Ladungsspannung des Kondensators 6a einen
vorbestimmten Spannungswert der Zenerdiode 6c erreicht,
fließt
der Sekundärstrom
in die Zenerdiode 6c, ohne dass er in den Kondensator 6a fließt, so dass
die vorbestimmte Vorspannung beibehalten wird.
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Nach Beendigung der Entladung der
Zündkerze 3 wird
die Ladespannung des Kondensators 6a an die Zündkerze 3 über einen
Weg angelegt, der den Widerstand 4 und die Sekundärwicklung 1b in dieser
Reihenfolge umfasst, so dass der Ionenstrom auf einem Weg über den
Kondensator 6a, den Widerstand 4, die Sekundärwicklung 1b,
die Zündkerze 3 (Ionen
in dem Zündkerzenspalt),
Masse, den Widerstand 7a und den Kondensator 6a fließt, und
zwar in dieser Reihenfolge. Der Ionenstrom wird am Widerstand 7a in
eine Spannung umgewandelt, um einen Ionensignal SI zu erzeugen (8F).
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Das Ionensignal wird durch die Puffer 8a und 8b der
Spannungssignalverteilerschaltung 8 verteilt. Das Ionensignal
wird von dem Puffer 8a an die Klopfdetektorsignalgeneratorschaltung 9 angelegt, von
welcher ein Klopfsignal erzeugt wird. Weiterhin wird das Ionensignal
von dem Puffer 8b an die Verbrennungs-Fehlzündungssignalgeneratorschaltung 10 angelegt,
welche ein Verbrennungs-Fehlzündungssignal
erzeugt.
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Dann werden die Ausgangssignale von
der Klopfdetektorsignalgeneratorschaltung 9 und der Verbrennungs-
Fehlzündungssignalgeneratorschaltung 10 an
die ECU 11 angelegt. Die ECU 11 erzeugt verschiedene
Steuersignale und gibt diese aus, beispielsweise das voranstehend
erwähnte
Zündsignal, sowie
Treibersignale, auf der Grundlage des Detektorsignals aus diesen
Ausgangssignalen, und der Detektorsignale von verschiedenen Sensoren
(nicht gezeigt), beispielsweise dem Kurbelwinkelsensor 12.
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Aus WO 98/22708 A1 ist eine Anordnung und
ein Kommunikationsverfahren zwischen einem Zündungsmodul, welches auf einem
Verbrennungsmotor angebracht ist, und einer Kontrolleinheit bekannt.
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Das Zündungsmodul stellt Werte von
Parametern fest, welche durch den Ionenstrom verursacht werden,
der bei der Verbrennung des Kraftstoff-Luftgemisches entsteht. Das
Zündungsmodul
beinhaltet auch Signalverarbeitungseinheiten, welche eine Verarbeitung
der festgestellten Parameterwerte durchführen. Das Zündungsmodul gibt diese Parameterwerte
an die Kontrolleinheit weiter.
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Aus
US 5 781 012 A ist eine Ionenstromerfassungsvorrichtung
zur Erfassung eines Ionenstroms bekannt, welcher durch die Verbrennung
in einem Zylinder eines Verbrennungsmotors verursacht worden ist.
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Die Ionenstromerfassungsvorrichtung
umfasst eine Ionenstrom-Erfassungsschaltung, eine Verstärkungseinstellschaltung,
um die Größe der niederfrequenten
Komponenten eines erfassten Ionenstroms auf einem konstanten Wert
zu halten und einen Verstärker,
um die hochfrequenten Komponenten eines erfassten Ionenstroms zu
verstärken
und um ein Signal der hochfrequenten Komponenten auszugeben.
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Die Vorrichtung umfasst ferner eine
Größenerfassungsschaltung,
um die Größe des erfassten
Ionenstroms festzustellen und um ein Ionenstromerfassungssignal
abzugeben, wenn die erfasste Größe einen
vorgegebenen Schwellwert übersteigt
und eine Vergleichsvorrichtung, um das Signal der hochfrequenten
Komponenten mit einem verzögerten
Ionenstromerfassungssignal zu vergleichen, um dann ein festgestelltes
Klopfsignal anzuzeigen.
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Aus
DE 196 01 353 C2 ist eine Verbrennungszustands-Erfassungsvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine
bekannt, die eine Spannungserzeugungsvorrichtung zum Anlegen einer
Spannung an eine in einem Zylinder der Brennkraftmaschine vorgesehene
Zündkerze
und eine Ionenstrom/Spannungswandlervorrichtung zur Umwandlung eines
Ionenstroms umfasst, der in Reaktion auf die an die Zündkerze
angelegte Spannung erzeugt wird, in eine Spannung entsprechend dem
Ionenstrom. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Filtervorrichtung
zur Verringerung eines pulsierenden Signals nach Empfang des Spannungssignals,
welches von der Ionenstrom/Spannungswandlervorrichtung ausgegeben wird,
eine Messzeitspanne-Einstellvorrichtung zur Feststellung eines vorbestimmten
Verbrennungszustandsmesszeitraums auf der Grundlage eines von der
Filtervorrichtung ausgegebenen Filtersignals und eine Wechselstromkomponenten-Erfassungsvorrichtung
zur Erfassung einer Wechselstromkomponente in einem bestimmten Frequenzbereich
während
der Messzeitspanne aus dem Spannungssignal, welches von der Ionenstrom/Spannungswandlervorrichtung abgeleitet
wird.
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Bei der herkömmlichen Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung
ist der Widerstand in dem Stromkreis angeordnet, in welchem der
Ionenstrom fließt,
wodurch nur ein dynamischer Bereich für ein Ionensignal festgelegt
wird. Da die Stärke
des Ionenstroms in Abhängigkeit
vom Zustand der Brennkraftmaschine jedoch stark variiert und der
Spitzenwert des Ionenstroms innerhalb eines Bereichs liegt, der von
einigen μA
bis zu einigen Hundert μA
reicht, ergibt sich dadurch die Verwendung von nur einem Ionenstrom
zur Erfassung unterschiedlicher Parameter des Verbrennungszustands.
Dadurch ergibt sich für die
herkömmliche
Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung der Nachteil, dass es sehr
schwierig ist, eine Signalverarbeitung zum Detektieren des Klopfens,
Detektieren der Verbrennung/Fehlzündung und zum Detektieren anderer
Verbrennungszustände durchzuführen, und
dass auch eine Signalverarbeitung in einer nachgeschalteten Stufe
sehr kompliziert wird.
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Die bekannten Vorrichtungen der WO 98/22708
A1,
US 5 781 012 A und
DE 196 01 353 C2 haben
den gleichen Nachteil, wie die zuvor beschriebene Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung
insofern auch hier die Erzeugung von Ionensignale nur eines Dynamikbereiches
offenbart ist.
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In der bekannte Vorrichtung nach
der WO 98/22708 A1 wird nur ein Verbrennungsparameter pro Zylinder
erfasst.
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In den Vorrichtungen nach
DE 196 01 353 C2 und
US 5 781 012 A wird
für Verbrennungszustände eine
kompliziertere Signalverarbeitung verwendet. Zum Beispiel offenbart
US 5 781 012 A die
Verwendung von Verstärkungseinstell-
und Größenentdeckungsschaltungen
und
DE 196 01 353
C2 offenbart die Verwendung von Filter- und Messzeit-Einstellvorrichtungen,
um die Erfassung von Verbrennungszuständen zu verbessern.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung der eingangs
genannten Art für
eine Brennkraftmaschine zu schaffen, welche eine verbesserte Erfassung
von mehreren Verbrennungszuständen
eines Zylinders einer solchen Brennkraftmaschine bei einfacher Signalverarbeitung
ermöglicht.
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Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe durch
eine Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit
den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung
ist, dass eine verbesserte Erfassung mehrerer Verbrennungszustände pro
Zylinder möglich
ist. Dadurch verbessert die erfindungsgemäße Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung
den Stand der Technik gemäß WO 98/22708,
welcher sich auf die Erfassung von nur einem Verbrennungszustand
pro Zylinder beschränkt.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung
ist, dass eine verbesserte Erfassung mehrerer Verbrennungszustände pro
Zylinder möglich
ist, ohne dass dafür die
Verarbeitung der erzeugten Ionensignale verkompliziert werden muss.
Dadurch verbessert die erfindungsgemäße Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung
den Stand der Technik gemäß
DE 196 01 353 C2 und
US 5 781 012 A ,
welcher eine kompliziertere Signalverarbeitung offenbart.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung
ist, dass durch die Anpassung der Dynamikbereiche an die zu erfassenden
Verbrennungszustände
die existierende Signalverarbeitung vereinfacht werden kann. Insbesondere
ermöglicht
die erfindungsgemäße Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung
eine vereinfachte Klopferfassung und eine vereinfachte Verbrennungs-
und Fehlzündungserfassung.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
finden sich in den Ansprüchen
2 bis 5.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchem weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
schematische- Darstellung eine Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Schaltbild mit der Darstellung eines bestimmten Beispiels für Teile
der in 1 gezeigten Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung;
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3A bis 3G Diagramme zu Erläuterung des
Betriebsablaufs der Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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4 eine
schematische Darstellung eine Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung
für einer Brennkraftmaschine
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ein
Schaltbild mit der Darstellung eines bestimmten Beispiels für Teile
der in 4 gezeigten Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung;
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6 eine
schematische Darstellung einer herkömmlichen Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine;
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7 ein
schematisches Schaltbild mit der Darstellung eines bestimmten Beispiels
für Teile
der in 6 gezeigten Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung
und
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8A bis 8F Diagramme zur Erläuterung des
Betriebsablaufs der herkömmlichen Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine.
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Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
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(Erste Ausführungsform)
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1 zeigt
schematisch ein Beispiel für
eine Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung für eine Brennkraftmaschine gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei entsprechende Teile wie in 6 mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind, und derartige Teile nicht unbedingt erneut beschrieben
werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Ionenstromsignalverteilerschaltung 20, die ein Ionenstromsignal
verteilt, in einer der Vorspannungsschaltung 6 nachgeschalteten
Stufe als Ionenstromdetektorspannungserzeugungsvorrichtung vorgesehen,
so daß die
Ionenstromsignale einer Klopfdetektorsignalgeneratorschaltung 9 und
einer Verbrennungs/Fehlzündungssignalgeneratorschaltung 10 zugeführt werden, über Strom-
Spannungswandlerschaltungen 21 und 22, welche
die Ionenstromsignale umwandeln, und zwar in Spannungen, die von
der Ionenstromsignalverteilerschaltung 20 verteilt werden.
Die Ionenstromsignalverteilerschaltung 20 und die Strom-
Spannungswandlerschaltung 21 und 22 bilden eine
Ionenstromdetektorvorrichtung. Im übrigen ist der Aufbau ebenso
wie in 6.
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2 zeigt
ein schematisches Schaltbild eines spezifischen Beispiels für die Ionenstromsignalverteilerschaltung
und die Strom-Spannungswandlerschaltung,
die in 1 dargestellt
sind.
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Hierbei besteht die Ionenstromsignalverteilerschaltung 20 aus
einer Stromspiegelschaltung, welche Transistoren 20a bis 20d und
Widerstände 20e bis 20g aufweist.
Die jeweiligen Emitter der Transistoren 20a und 20b sind
an eine Stromversorgungsklemme VB über den Widerstand 20e beziehungsweise 20f angeschlossen,
und ihre jeweiligen Basen sind miteinander verbunden, und an den
Emitter des Transistors 20c angeschlossen.
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Der Kollektor des Transistors 20a ist
mit der Basis des Transistors 20c verbunden, und an die Ausgangsseite
der Vorspannungsschaltung 6 angeschlossen, also an einen
Schaltungsknoten P eines Kondensators 6a und die jeweiligen
Anoden einer Diode 6b, die als Gleichrichteelement dient,
und einer Zenerdiode 6c, die als Spannungsbegrenzungselement
dient, und der Kollektor des Transistors 20c liegt an Masse.
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Der Kollektor des Transistors 20b ist
einem Ende des Widerstands 22a in der Strom- Spannungswandlerschaltung 22 verbunden,
und ein Schaltungsknoten dieser Bauteile ist mit einer Eingangsseite
der Verbrennungs/Fehlzündungssignalgeneratorschaltung 10 verbunden,
und das andere Ende des Widerstands 22a liegt an Masse.
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Der Emitter des Transistors 20d ist
an eine Spannungsquelle VR Über den
Widerstand 20g angeschlossen, und seine Basis ist mit dem
Emitter des Transistors 20c verbunden. Weiterhin ist der
Kollektor des Transistors 20g mit einem Ende eines Widerstands 21a in
der Strom- Spannungswandlerschaltung 21 verbunden, und
ist ein Schaltungsknoten dieser Bauteile mit einer Eingangsseite
der Klopfdetektorsignalgeneratorschaltung 9 verbunden,
und das andere Ende des Widerstands 21a liegt an Masse.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf die 3A bis 3G der Betriebsablauf der
Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung mit dem voranstehend geschilderten
Aufbau beschrieben.
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Im Allgemeinen führt eine ECU 11 arithmetische
Operationen für
den Zündzeitpunkt
usw. entsprechend den Fahrzuständen
durch, und liefert ein Zündsignal
V1 (3A) an eine Basis
eines Leistungstransistors 2 zu einem angestrebten Steuerzeitpunkt,
um den Ein/Ausschaltbetrieb des Leistungstransistors 2 zu
steuern.
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Daher unterbricht der Leistungstransistor 2 die
Zufuhr eines Primärstroms
I1 (3B), der in der Primärwicklung 1a der
Zündspule 1 fließt, um die
Primärspannung
zu erhöhen,
und entwickelt eine Zündhochspannung,
nämlich
eine Sekundärspannung
V2 von beispielsweise einigen 10 kV ( 3C)
an der Hochspannungsseite der Sekundärwicklung 1b.
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Die Sekundärspannung wird an eine Zündkerze 3 für jeden
der Zylinder angelegt, und erzeugt einen Entladungsfunken in der
Brennkammer eines zündgesteuerten
Zylinders, damit das Kraftstoff- Luftgemisch verbrannt wird. Wenn
in dieser Situation der Verbrennungszustand normal ist, wird eine
bestimmte Menge an Ionen um den Umfang der Zündkerze 3 und innerhalb
der Brennkammer erzeugt.
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Wenn dann wie voranstehend geschilderte Leistungstransistor 2 in
Reaktion auf das Zündsignal V1
eingeschaltet wird, beginnt die Stromzufuhr in der Primärwicklung 1a,
so daß eine
Spannung mit positiver Polarität
an der Hochspannungsseite der Sekundärwicklung 1b auftritt.
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Zu diesem Zeitpunkt wird, da der
Entladestrom von dem Kondensator 6a zur Niederspannungsseite
der Sekundärwicklung 1b durch
den Widerstand 4 begrenzt wird, die an der Sekundärwicklung 1b auftretende
Spannung auf die Hochspannungsseite und die Niederspannungsseite
aufgeteilt, ohne daß sie
der Vorspannung überlagert
wird.
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Zum Zeitpunkt des Beginns der Stromzufuhr zur
Primärwicklung 1a wird,
selbst wenn die Spannung mit positiver Polarität an der Hochspannungsseite
der Sekundärwicklung 1b auftritt,
da der Entladungsstrom von dem Kondensator 6a zur Niederspannungsseite
der Sekundärwicklung 1b durch
den Widerstand begrenzt wird, wie dies voranstehend beschrieben
wurde, die Spannung mit positiver Polarität, die an der Hochspannungsseite
der Sekundärwicklung 1b auftritt,
unterdrückt,
so daß der
Fall nicht auftritt, daß sich
die Zündkerze 3 entlädt.
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Zum Zeitpunkt der Unterbrechung des
Primärstroms,
wenn die Zündhochspannung
an der Hochspannungsseite der Sekundärwicklung 1b entsteht,
damit sich die Zündkerze 3 entlädt, fließt dann der
Sekundärstrom
I2 (3D), auf dem Weg über die
Zündkerze 3,
die Sekundärwicklung 1b,
die Diode 5, der Kondensator 6a, die Diode 6b und
Masse, in dieser Reihenfolge, so daß der Kondensator 6a auf eine
bestimmte Spannung V3 aufgeladen wird (3E).
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Wenn die Ladespannung des Kondensators 6a einen
bestimmten Spannungswert der Zenerdiode 6c erreicht, fließt der Sekundärstrom nur
in die Zenerdiode 6c, also nicht in den Kondensator 6a,
so daß die
vorbestimmte Vorspannung aufrechterhalten wird.
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Nach Beendigung der Entladung durch
die Zündkerze 3 fließt der Ionenstrom
auf einem Weg über
den Kollektor des Transistors 20a, den Kondensator 6a,
den Widerstand 4 und die Sekundärwicklung 1b, in dieser
Reihenfolge, zur Zündkerze 3.
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Der Transistor 20a arbeitet
im Wesentlichen als Bezugsstromgeneratorelement der Stromspielgelschaltung,
und ein Strom entsprechend dem Strom, der aus dem Schaltungsknoten
P herausfließt,
fließt
in den Transistor 20a. Dann fließt ein Strom in den Transistoren 20b und 20d,
wobei der in dem Transistor 20a fließende Strom die Bezugsgröße bildet.
Auf diese Weise können,
mit einem Ionenstrom als Bezugsgröße, mehrere Ströme entsprechend
dem Ionenstrom erzeugt werden.
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Die Ströme, die in den Transistoren 20b und 20d fließen, werden
in Spannungen durch den Widerstand 22a der Strom-Spannungswandlerschaltung 22 beziehungsweise
dem Widerstand 21a der Strom- Spannungswandlerschaltung 21 umgewandelt,
und dann als Ionensignale SI1 (2F)
und SI2 (3G) abgezogen.
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Dann wird das Ionensignal SI2 von
dem Widerstand 21a der Klopfdetektorsignalgeneratorschaltung 9 zugeführt, in
welcher ein Klopfsignal erzeugt wird. Weiterhin wird das Ionensignal
SI1 von dem Widerstand 22a der Verbrennung/Fehlzündungssignalgeneratorschaltung 10 zugeführt, in
welcher ein Verbrennungs/Fehlzündungssignal
erzeugt wird.
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Weiterhin werden die Ausgangssignale
von Klopfdetektorsignalgeneratorschaltung 9 und der Verbrennungs/Fehlzündungssignalgeneratorschaltung
10 an die ECU 11 geliefert, und erzeugt die ECU 11 verschiedene Steuersignale
und gibt diese aus, beispielsweise das voranstehend geschilderte
Zündsignal,
so wie Treibersignale, auf der Grundlage der genannten Ausgangssignale,
und der Detektorsignale von verschiedenen (nicht dargestellten)
Sensoren, beispielsweise einem Kurbelwinkelsensor 12.
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Die 3A bis 3G zeigen einen Fall, in
welchem die Ionensignale SI1 und SI2, die von der Stromspiegelschaltung
verteilt und ausgegeben werden, welche die Ionenstromsignalverteilerschaltung 20 bildet,
einen von einander verschiedenen Pegel aufweisen, wobei jedoch darauf
hingewiesen wird, daß sie
auch den selben Pegel aufweisen können.
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Wie voranstehend geschildert kann
bei der vorliegenden Ausführungsform
mit einem Ionenstrom als Bezugsgröße die Erzeugung mehrerer Ströme entsprechend
dem Ionenstrom erfolgen, und können verschiedene
Verbrennungszustandsdetektorvorgänge
unter Verwendung dieser mehreren Ströme durchgeführt werden. Da mehrere Ströme entsprechend
dem Ionenstrom erzeugt werden können, kann
eine Signalquelle erhalten werden, die mehrere Dynamikbereiche in
Bezug auf ein Ionensignal aufweist, was dazu führt, daß die Signalverarbeitung zur Durchführung der
Klopffeststellung, der Verbrennungs/Fehlzündungsfeststellung und der
Feststellung anderer Verbrennungszustände erleichtert werden kann,
und auch eine Signalverarbeitungsschaltung in einer nachgeschalteten
Stufe vereinfacht werden kann.
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(Zweite Ausführungsform)
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Bei der voranstehend geschilderten
ersten Ausführungsform
fließt
der Strom, der in den Transistoren 20b und 20d in
der Stromspiegelschaltung fließt,
welche die Ionenstromsignalverteilerschaltung 20 bildet,
proportional zur Chipgröße, in Bezug
auf den Strom, der in dem Transistor 20a fließt. Daher können mehrere
Dynamikbereiche durch Änderung der
Chipabmessungen der jeweiligen Transistoren eingestellt werden.
Da die Strom- Spannungswandlung für jeden dieser Ströme einzeln
durchgeführt wird,
kann darüber
hinaus der Dynamikbereich individuell selbst an einer Strom-Spannungswandlerstufe eingestellt
werden.
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Daher können Stromsignalformen, die
sich wesentlich vom Pegel des Ionenstroms unterscheiden, erhalten
werden, wie bei den Ionensignalen SI1 und SI2, die in den 3A bis 3G gezeigt sind, durch Änderung
der Chipabmessungen des Transistors oder des Dynamikbereichs des
Ionenstroms in der Strom- Spannungswandlerstufe.
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Wie voranstehend geschildert können bei der
vorliegenden Ausführungsform
geeignete Dynamikbereiche für
das jeweilige Detektieren des Verbrennungszustands eingestellt werden,
mit einem Ionenstrom als Bezugsgröße, um hierdurch die Eigenschaften
verschiedener Verbrennungszustandsdetektorvorgänge zu verbessern, beispielsweise
die Eigenschaften der Klopffeststellung oder die Eigenschaften der
Verbrennungs/Fehlzündungsfeststellung.
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(Dritte Ausführungsform)
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Bei der voranstehend geschilderten
ersten Ausführungsform
wird die Feststellung des Klopfens und die Feststellung der Verbrennung/Fehlzündung unter
Verwendung der einzelnen Ionensignale durchgeführt, die von der Stromspiegelschaltung
verteilt werden, welche die Ionenstromsignalverteilerschaltung 20 bildet.
Um beispielsweise sicher die Verbrennungs/Fehlzündung zu beurteilen, da es
erforderlich ist, selbst bemerkenswert kleine Ionenströme von einigen μA zu detektieren,
wird der Dynamikbereich so eingestellt, daß der Pegel des Ionenstroms
zunimmt.
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Weiterhin wird zur Feststellung des
Klopfens der Dynamikbereich so eingestellt, daß eine Ionenstromsignalform
nicht in die Sättigung
geht.
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Für
diese Einstellung kann der Dynamikbereich beispielsweise an der
Strom- Spannungswandlerstufe eingestellt werden, wodurch eine Feineinstellung
ermöglicht
wird, also der Widerstandswert der Widerstände 21a und 22a eingestellt
werden kann.
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Wie voranstehend geschildert können bei der
vorliegenden Ausführungsform
geeignete Dynamikbereiche fein für
den jeweiligen Verbrennungszustandsdetektionsvorgang eingestellt
werden, um hier durch die Eigenschaften verschiedener Verbrennungszustandsdetektionsvorgänge weiter
zu verbessern, beispielsweise die Eigenschaften der Klopffeststellung
oder die Eigenschaften der Verbrennungs/Fehlzündungsfeststellung.
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(Vierte Ausführungsform)
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4 zeigt
schematisch ein Beispiel für
eine Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung für eine Brennkraftmaschine gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei entsprechende Teile in 1 mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind, und nachstehen nicht unbedingt erneut beschrieben
werden.
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In dieser Ausführungsform wird eine Spannungsregelschaltung 23 verwendet,
die eine Spannung einer Niederspannungsseite, also der Ausgangsseite
der Vorspannungsschaltung 6, geregelt auf 0 Volt rückkoppelt.
Der übrige
Aufbau ist ebenso wie bei 6.
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Figur ist ein schematisches Schaltbild
mit der Darstellung eines bestimmten Beispiels für Teile der in 1 dargestellten Spannungsregelschaltung.
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Hierbei weist die Spannungsregelschaltung 23 einen Operationsverstärker 23a auf,
einen Kondensator 23b, der an die invertierende Eingangsklemme
und die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 23a angeschlossen
ist, und einen Widerstand 23c, dessen eines Ende an die
invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 23a angeschlossen
ist. Die nicht-invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 23a liegt
an Masse, die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 23a ist an einen
gemeinsamen Schaltungsknoten der Widerstände 20e bis 20g in
der Stromspiegelschaltung angeschlossen, und das andere Ende des
Widerstands 23c ist mit dem Schaltungsknoten P verbunden.
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Als nächstes wird der Betriebsablauf
der Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau geschildert.
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Wie voranstehend beschrieben fließt ein Strom
entsprechend dem aus dem Schaltungsknoten P herausfließenden Strom
in den Transistor 20a, was dazu führt, daß ein Strom in den Transistoren 20b und 20d fließt, wobei
der in dem Transistor 20a fließende Strom die Bezugsgröße bildet.
Auf diese Weise werden Ströme
entsprechend einem Ionenstrom erzeugt, mit dem einem Ionenstrom
als Bezugsgröße.
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Die Spannungsregelschaltung 23 führt daher eine
Rückkopplungsregelung
durch, so daß die Spannung
an der Niederspannungsseite des Kondensators 6a in der
Vorspannungsschaltung 6, also am Schaltungsknoten P, immer
auf 0 Volt gehalten wird. Im übrigen
ist der Betriebsablauf ebenso wie bei der ersten Ausführungsform,
und erfolgt daher insoweit keine erneute Beschreibung.
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Wie voranstehend geschildert kann
bei der vorliegenden Ausführungsform
ein Strom entsprechend dem Ionenstrom exakt in den Stromspiegel fließen, und
können
die Eigenschaften verschiedener Verbrennungszustandsdetektionsvorgänge weiter verbessert
werden, beispielsweise die Eigenschaften der Klopffeststellung oder
die Eigenschaften der Verbrennungs/Fehlzündungsfeststellung.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Es wird darauf hingewiesen, daß die voranstehend
geschilderten Ausführungsformen
Fälle betreffen,
bei welchen die vorliegende Erfindung bei der Klopffeststellung
oder der Verbrennungs/Fehlzündungsfeststellung
eingesetzt wird.
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Allerdings kann die vorliegende Erfindung auch
bei anderen Fällen
eingesetzt werden, die eine entsprechende Signalverarbeitung erfordern,
beispielsweise EGR-Steuerung (Auspuffgasrückführung), A/F-Steuerung oder
dergleichen, bei welchen das Ausgangssignal der Verbrennungs/Fehlzündungssignalgeneratorschaltung
der ECU zugeführt wird.
Darüber
hinaus ist die Vorgehensweise, die bei der zweiten und dritten Ausführungsform
eingesetzt wird, auch bei der Schaltung gemäß der vierten Ausführungsform
einsetzbar.
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Die voranstehende Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung erfolgt zum Zwecke der Erläuterung und Beschreibung. Sie
soll nicht erschöpfend
sein, oder die Erfindung auf exakt die dargestellte Form beschränken, und
es wird darauf hingewiesen, daß Abänderungen
und Variationen angesichts der voranstehend geschilderten Lehre möglich sind,
oder sich bei der Umsetzung der Erfindung in die Praxis ergeben.
Die Ausführungsformen wurden
zu dem Zweck ausgewählt
und beschrieben, um die Grundlagen der vorliegenden Erfindung zu
erläutern,
und deren Einsetzbarkeit in der Praxis, damit ein Fachmann auf diesem
Gebiet die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen
Abänderungen
einsetzen kann, je nach dem Einsatzzweck. Der Umfang der Erfindung
ergibt sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen
und soll von dem beigefügten
Patentansprüchen
umfaßt
sein.