DE4204484A1 - Verbrennungsdetektorvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Verbrennungsdetektorvorrichtung fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine
Verbrennungsdetektorvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine. Insbesondere ist die Erfindung auf
eine Verbrennungsdetektorvorrichtung gerichtet, die in der
Lage ist, den Zustand der Verbrennung (normale Verbrennung
oder abnormale Verbrennung, wie beispielsweise eine
Fehlzündung) zu ermitteln, indem ein durch die Verbrennung
eines Gemisches erzeugter Ionenstrom mit verbesserter
Zuverlässigkeit erfaßt wird.
Zum besseren Verständnis der
Erfindung wird zunächst eine bekannte
Verbrennungsdetektorvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine unter Bezugnahme auf Fig. 5
beschrieben, die ein Schaltbild darstellt, das die
Schaltungsanordnung der Vorrichtung angibt. Bezugnehmend
auf diese Figur hat ein Leistungstransistor (1), der
abhängig von der Zuführung eines Zündungssignals ein- und
ausgeschaltet wird, einen Kollektor, der mit einer
Primärwicklung einer Zündspule (2) verbunden ist, deren
Sekundärwicklung an einen beweglichen Kontakt eines
Verteilers (3) angeschlossen ist. Eine Anzahl Zündkerzen,
die allgemein mit dem Bezugszeichen (4) bezeichnet sind,
sind jeweils mit festliegenden oder stationären Kontakten
des Verteilers (3) verbunden. Ferner ist eine Anzahl
Ionenstromsensordioden jeweils mit den entsprechenden
Zündkerzen (4) verbunden und die Diodenausgangsklemmen
sind jeweils an eine Ionenstromdetektorschaltung (6)
zwecks Erfassung eines Ionenstroms angeschlossen. Die
Ionenstromdetektorschaltung (6) enthält einen Komparator
(7) zum Vergleich eines Ionenstromdetektorsignals mit
einem Bezugswert und zur Erzeugung eines Ausgangssignals
an ihrer Ausgangsklemme (8).
Die Betriebsweise der in der vorstehenden Anordnung
enthaltenen Verbrennungsdetektorvorrichtung wird
anschließend unter Bezugnahme auf eine in Fig. 6
dargestellte Zeitablaufdarstellung beschrieben. Wird ein
Zündimpulssignal (S101) mit einer bei (a) in Fig. 6
dargestellten Wellenform einer Basis des
Leistungstransistors (1) zugeführt, so wird der Transistor
eingeschaltet. Wird der Leistungstransistor (1) bei der
Abfallflanke des Zündimpulssignals ausgeschaltet, so wird
ein Hochspannungssignal (S102) mit einer bei (b) in Fig. 6
dargestellten Wellenform an der Sekundärwicklung der
Zündspule (2) induziert. Das somit erzeugte
Hochspannungssignal (S102) wird den Zündkerzen (4) der
einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine über den
Verteiler (3) zugeführt, um die Verbrennung eines
Luft-Kraftstoff-Gemisches in den jeweiligen Zylindern zu
erzielen. Infolge dieser Verbrennung wird ein Ionenstrom
oder Ionenfluß erzeugt. Von dem Ionenfluß werden nur die
positiven Ionen oder Kationen durch die Diode (5) erfaßt,
so daß ein Ionenstromdetektorsignal (S103) mit einer bei
(c) in Fig. 6 dargestellten Wellenform erzeugt und darauf
durch den Komparator (7) mit einem Bezugswert verglichen
wird. Infolgedessen wird ein
Ionenstromdetektorausgangssignal (S104) mit einer bei (d)
in Fig. 6 dargestellten Wellenform an der Ausgangsklemme
(8) erhalten. Hat das Ionenstromdetektorausgangssignal
(S104) einen Hochpegel, so wird entschieden, daß eine
normale Verbrennung erfolgt ist. Hat dagegen das Signal
(S104) einen Niedrigpegel, so wird das Auftreten einer
Fehlzündung entschieden.
Die bekannte Verbrennungsdetektorvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine hat den Nachteil, daß die
Zuverlässigkeit der Ionenstromerfassung und somit die
Entscheidung bezüglich des Auftretens einer Verbrennung
oder einer Fehlzündung mangelhaft ist, was eine
fehlerhafte Entscheidung einschließt. Dies kann durch den
Umstand erklärt werden, daß der Detektorpegel zum
Vergleich mit dem vorbestimmten Pegel sich insbesondere
verschlechtert, wenn die Maschine mit hoher Drehzahl oder
unter schwerer Last läuft, da die Ionenstromerfassung auf
der Erfassung der positiven Ionen oder Kationen beruht,
die bei der Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemisches
erzeugt werden.
Ferner wies die bisher bekannte
Verbrennungsdetektorvorrichtung die Schwierigkeit auf,
daß, falls die Vorrichtung auf einem Kraftfahrzeug
installiert ist, ein in den verschiedenen Geräuschquellen
im Fahrzeug auftretendes Rauschen auf das
Ionenstromdetektorausgangssignal überlagert wird und
dadurch zu einem Hochpegel-Detektorsignal führt, das
irrtümlich als weiteren Nachteil eine normale Verbrennung
anzeigt, selbst wenn eine Fehlzündung erfolgt ist.
Im Hinblick auf den vorstehend beschriebenen Stand der
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Verbrennungsdetektorvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine zu schaffen, die immer den
Ionenstrompegel mit hoher Zuverlässigkeit richtig erfassen
kann.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Verbrennungsdetektorvorrichtung zu schaffen,
die im wesentlichen unempfindlich hinsichtlich des
nachteiligen Einflusses eines Rauschens ist, und die
diskriminierend Verbrennung und Fehlzündung mit hoher
Zuverlässigkeit und Genauigkeit erfassen kann.
Im Hinblick auf obigen Sachverhalt und weitere
Aufgabenstellungen, die im Laufe der Beschreibung
hervortreten, wird gemäß einem Aspekt der Erfindung eine
Verbrennungsdetektorvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine geschaffen, die gekennzeichnet ist
durch: eine Ionenstromdetektoreinrichtung zur Zuführung
einer Spannung positiver Polarität an eine Zündkerze eines
Zylinders der Brennkraftmaschine zur Erfassung eines
Ionenstroms negativer Polarität, der durch die Verbrennung
eines Luft-Kraftstoff-Gemisches innerhalb des Zylinders
erzeugt wurde, wobei die Ionenstromdetektoreinrichtung
betrieben wird, um ein Ionenstromdetektorsignal negativer
Polarität abzugeben; eine Umsetzereinrichtung
zur Umsetzung des Ionenstromdetektorsignals in ein Signal
positiver Polarität; und eine Wellenformereinrichtung zum
Formen des Signals positiver Polarität aus der
Umsetzereinrichtung unter Verwendung einer vorgegebenen
Spannung zwecks Vergleich zur Erzeugung eines
Verbrennungsdetektorsignals, das den Zustand der
Verbrennung im Zylinder angibt.
Vorzugsweise ist eine Filteranordnung vorgesehen, um den
Durchtritt allein des Ausgangssignals der
Wellenformeranordnung zu gestatten, dessen Dauer eine
vorgegebene Zeitspanne überschreitet.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine
Verbrennungsdetektorvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine geschaffen, die gekennzeichnet ist
durch: eine Ionenstromdetektoreinrichtung zur Zuführung
einer Spannung positiver Polarität an eine Zündkerze eines
Zylinders der Brennkraftmaschine zwecks Erfassung eines
Ionenstroms negativer Polarität, der durch Verbrennung des
Luft-Kraftstoff-Gemisches innerhalb des Zylinders erzeugt
wird, und die Ionenstromdetektoreinrichtung betrieben
wird, um ein Ionenstromdetektorsignal negativer Polarität
abzugeben; eine Vorspannungseinrichtung zum Verschieben
des Ionenstromdetektorsignals negativer Polarität durch
eine vorgegebene Vorspannung zu einem positiven Signal;
eine erste Vergleichseinrichtung zum Vergleichen des
verschobenen Ionenstromdetektorsignals positiver Polarität
mit einem ersten Bezugssignal positiver Polarität; eine
Filtereinrichtung, um den Durchtritt allein des
Ausgangssignals der ersten Vergleichseinrichtung zu
gestatten, deren Dauer eine vorgegebene Zeitspanne
überschreitet; eine zweite Vergleichseinrichtung zum
Vergleich des Ausgangs der Filtereinrichtung mit einer
zweiten Bezugsspannung; und eine Invertereinrichtung zum
Invertieren des Spannungspegels des Ausgangssignals der
zweiten Vergleichseinrichtung von einem Hochpegel zu einem
Niedrigpegel und umgekehrt, um ein Signal zu liefern, das
den Zustand der Verbrennung innerhalb des Zylinders angibt.
Die vorstehenden und weiteren Aufgabenstellungen, Vorteile
und Merkmale der Erfindung ergeben sich im einzelnen aus
der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungen
der Erfindung in Verbindung mit den anliegenden
Zeichnungen; es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung
einer Verbrennungsdetektorvorrichtung für
eine Brennkraftmaschine entsprechend einer
ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Wellenformdarstellung zur Erläuterung
des Betriebes der
Verbrennungsdetektorvorrichtung gemäß Fig.
1;
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche
Schaltungsanordnung, die jedoch eine
Verbrennungsdetektorvorrichtung gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
darstellt;
Fig. 4 eine Wellenformdarstellung zur Erläuterung
des Betriebes der in Fig. 3 angegebenen
Vorrichtung;
Fig. 5 eine Schaltungsdarstellung einer bekannten
Verbrennungsdetektorvorrichtung; und
Fig. 6 eine Wellenformdarstellung zur Erläuterung
des Betriebes derselben.
Die Erfindung wird nunmehr im einzelnen in Verbindung mit
bevorzugten oder beispielhaften Ausführungen derselben
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Verbrennungsdetektorvorrichtung (6A)
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. In
dieser Figur sind Bauelemente, die mit den Bezugszeichen
(1-5) bezeichnet sind, die gleichen, wie sie in Fig. 5
angegeben wurden. Entsprechend kann eine Wiederholung
ihrer Beschreibung unterbleiben. Die
Verbrennungsdetektorvorrichtung (6A) entsprechend der
ersten Ausführungsform enthält eine
Ionenstromdetektorschaltung, die allgemein mit dem
Bezugszeichen (101) bezeichnet ist, und die eine Spannung
positiver Polarität an jede Zündkerze (4) anlegt, um einen
Ionenstrom negativer Polarität zu erfassen, der durch
Verbrennung eines Luft-Kraftstoff-Gemisches innerhalb
eines jeden Zylinders erzeugt wird und um ein
entsprechendes Ionenstromdetektorsignal negativer
Polarität zu erzeugen, eine Umsetzereinrichtung in Gestalt
einer Inverterschaltung, die allgemein durch das
Bezugszeichen (103) bezeichnet ist, um das
Ionenstromdetektorsignal in ein Signal positiver Polarität
umzusetzen, und eine Wellenformeranordnung (105), die das
Ausgangssignal der Inverterschaltung (103) mit einer
vorgegebenen Schwellenspannung vergleicht und ein
Ausgangssignal erzeugt, wenn das Ausgangssignal aus der
Inverterschaltung (103) höher als eine vorgegebene
Bezugsspannung ist. Die Ionenstromdetektorschaltung (101)
enthält eine Gleichstromversorgung (101a), deren positive
Klemme über einen Widerstand (101b) mit einem Ende einer
Sekundärwicklung der Zündspule (2) verbunden ist, deren
anderes Ende über einen Verteiler (3) an die Zündkerzen
(4) angeschlossen ist, sowie eine Reihenschaltung eines
Kondensators (101c) und eines Widerstandes (101d), die
parallel zu einer Reihenschaltung des Widerstandes (101b)
und der Stromversorgung (101a) zwischen dem einen Ende der
Sekundärwicklung der Zündspule (2) und Erde liegen. Die
Umsetzerschaltung (103) enthält einen Inverter (103a) mit
einer negativen Eingangsklemme, die über einen Widerstand
(101e) mit einem Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator
(101c) und dem Widerstand (101d) angeschlossen ist, sowie
eine positive Eingangsklemme, die an Erde liegt, und eine
Ausgangsklemme, die über einen Widerstand (103b) mit der
negativen Eingangsklemme verbunden ist. Der Inverter
(103a) invertiert die Polarität des Ausgangssignals (S3)
(das bei (c) in Fig. 2 dargestellt ist) der
Ionenstromdetektorschaltung (101) und erzeugt ein
Ausgangssignal (das bei (d) in Fig. 2 angegeben ist) mit
positiver Polarität. Die Wellenformeranordnung (105)
umfaßt einen Komparator mit einer positiven
Eingangsklemme, die an die Ausgangsklemme des Komparators
(103a) der Inverterschaltung (103) angeschlossen ist, eine
negative Eingangsklemme, an die eine vorgegebene
Schwellenspannung mittels einer
Schwellenwerterzeugerschaltung (105a) gelegt wird, und
eine Ausgangsklemme zur Erzeugung eines Ausgangssignals,
wenn das Ausgangssignal aus dem Inverter (103a) höher ist
als die vorgegebene Schwellenspannung, die der negativen
Eingangsklemme zugeführt wird.
Die Verbrennungsdetektorvorrichtung (6A) umfaßt ferner
eine Filtereinrichtung in Gestalt eines Tiefpasses, die
allgemein durch das Bezugszeichen (107) bezeichnet wird
und die den Durchtritt allein jenes Ausgangssignals des
Komparators (105) gestattet, dessen Dauer eine vorgegebene
Zeitspanne überschreitet. Insbesondere enthält der
Tiefpaß (107) eine Reihenschaltung eines Widerstandes
(107a) und eines Kondensators (107b), die zwischen der
Ausgangsklemme des Komparators (105) und Erde liegt, wobei
eine Diode (107c) parallel zum Widerstand (107a)
geschaltet ist und zwischen den entgegengesetzten Enden
desselben liegt. Ein Komparator (107d) hat eine positive
Eingangsklemme, die an einem Verbindungspunkt zwischen dem
Widerstand (107a) und dem Kondensator (107b) angeschlossen
ist, eine negative Eingangsklemme, die an einen
Verbindungspunkt zwischen einer Reihenschaltung von
Widerständen (107e, 107f) angeschlossen ist, die in Reihe
zwischen einer Stromversorgung und Erde liegen, um eine
vorgegebene Schwellenspannung an die negative
Eingangsklemme zu legen, und eine Ausgangsklemme, die mit
einer Ausgangsklemme (109) der
Verbrennungsdetektorvorrichtung (6A) verbunden ist.
Ferner ist die Sekundärwicklung der Zündspule (2) an einem
Ende über den Widerstand (101b) mit der positiven Klemme
der Stromversorgung (101a) verbunden, und am anderen Ende
an einen beweglichen Kontakt des Verteilers (3)
angeschlossen. Schließlich sind eine Anzahl
Ionenstromdetektordioden (5) im Verteiler (3) derart
enthalten, daß sie einen elektrischen Stromfluß von der
Sekundärwicklung der Zündspule (2) zu den Zündkerzen (4)
gestatten, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Bei einer derartigen
Anordnung wird eine positive Spannung zwischen die
Elektroden einer jeden Zündkerze (4) gelegt, so daß die
Elektroden negative Ionen und freie Elektronen, die
während der Verbrennung eines Luft-Kraftstoff-Gemisches in
einem Zylinder der Maschine erzeugt werden, fangen oder
anziehen können. In diesem Zusammenhang sollte ferner
angemerkt werden, daß die Menge der dabei erzeugten
negativen Ionen (oder Anionen) und freier Elektronen viel
größer als jene der positiven Ionen (oder Kationen) ist.
Der Betrieb der Verbrennungsdetektorvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr unter
Bezugnahme auf eine in Fig. 2 angegebene
Wellenformdarstellung beschrieben. Wird ein Zündsignal
(S1) mit einer Impulswellenform gemäß (a) in Fig. 2 der
Basis des Leistungstransistors (1) zugeführt, so wird der
Transistor (1) eingeschaltet, und er wird an der
Abfallflanke des Zündimpulses ausgeschaltet, so daß eine
hohe Spannung (S2) gemäß (b) in Fig. 2 an der
Sekundärwicklung der Zündspule (2) erzeugt und beim
Verteilvorgang den Zündkerzen (4) der einzelnen Zylinder
der Brennkraftmaschine über den Verteiler (3) zugeführt
wird, um an jeder Zündkerze (4) einen Funken zu erzeugen.
Infolgedessen erfährt ein Luft-Kraftstoff-Gemisch
innerhalb des zugeordneten Zylinders eine explosive
Verbrennung, die von einer Erzeugung eines Ionenstroms oder
Ionenflusses begleitet ist. Die in diesem Ionenstrom
enthaltenen negativen Ionen wie auch die freien Ionen
werden der Ionenstromdetektorschaltung (101) als
Ionenstromdetektorsignal (S2) zugeführt, wie bei (b) in
Fig. 2 dargestellt ist, über die jeweiligen Dioden (5) im
Verteiler (3) und die Sekundärwicklung der Zündspule (2).
Die Ionenstromdetektorschaltung (101) erzeugt ein
Ionenstromdetektorsignal (S3), das bei (c) in Fig. 2
angegeben ist, und das darauf in seiner Polarität durch
die Inverterschaltung (103) invertiert wird, so daß ein
Signal (S4) mit einer in Fig. 2 bei (d) gezeigten
Wellenform aus der Inverterschaltung (103) abgegeben und
anschließend dem Komparator (105) zum Vergleich mit einer
vorgegebenen Bezugsspannung zugeführt wird. Somit wird am
Ausgang des Komparators (105) ein Signal erzeugt, das eine
Wellenform hat, die in Fig. 2 bei (e) angegeben ist. Das
Signal (S5) wird dann dem Tiefpaß (107) zugeführt, wo es
gefiltert oder in ein Signal (S6) geformt wird, dessen
Wellenform in Fig. 2 bei (f) angegeben ist. Dieses Signal
(S6) wird ferner mit einer Bezugsspannung durch den
Komparator (107d) verglichen, dessen Ausgang ein
Ionenstromdetektorausgangssignal (S7) darstellt, wie bei
(g) in Fig. 2 angegeben ist. Solange dieses
Ionenstromdetektorausgangssignal (S7) auf einem Hochpegel
ist, wird entschieden, daß eine normale Verbrennung im
Zylinder stattfindet. Nimmt dagegen das
Ionenstromdetektorausgangssignal (S7) einen Niedrigpegel
an, so wird entschieden, daß eine abnormale Verbrennung
(beispielsweise das Auftreten einer Fehlzündung) vorliegt.
Es sei am Rande angemerkt, daß experimentell ermittelt
wurde, daß die Menge der negativen Ionen und der freien
Elektronen mehrere zehn Mal größer ist als jene der
positiven Ionen. Infolgedessen kann ein ausreichend hoher
Ionenstromdetektorpegel gewährleistet werden. Dabei ist
anzumerken, daß die Bezugsspannung des Komparators (105)
konstant oder veränderlich eingestellt werden kann,
abhängig von den Betriebsparametern der Maschine, wie
beispielsweise der Maschinendrehzahl, der Maschinenlast
und dergleichen.
Wie nunmehr gewürdigt werden kann, ist es dank einer
derartigen Anordnung - bei welcher die negativen Ionen und
freien Elektronen in dem bei Verbrennung des
Luft-Kraftstoff-Gemisches erzeugten Ionenfluß extrahiert
und in ein Signal positiver Polarität umgeformt werden,
das dann einem Wellenformungsvorgang unterzogen wird, um
dadurch ein Ionenstromermittlungsausgangssignal zu
erhalten - möglich, gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung, den Ionenstrom genau zu erfassen, selbst
wenn die Brennkraftmaschine mit hoher Drehzahl oder hoher
Last läuft.
Die Beschreibung ist nunmehr auf eine zweite
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verbrennungsdetektorvorrichtung unter Bezugnahme auf Fig.
3 gerichtet, in der gleiche Bauelemente wie in Fig. 1
durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet werden und deshalb
eine Wiederholung der Beschreibung entfällt. Die
Verbrennungsdetektorvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform, die allgemein mit dem Bezugszeichen (6B)
bezeichnet ist, umfaßt eine Ionenstromdetektorschaltung
(201), um eine Spannung positiver Polarität einer jeden
Zündkerze (4) zuzuführen, zwecks Erfassung eines
Ionenstroms negativer Polarität, der durch Verbrennung
eines Luft-Kraftstoff-Gemisches innerhalb eines jeden
Zylinders erzeugt wird und zwecks Erzeugung eines
entsprechenden Ionenstromermittlungssignals negativer
Polarität, eine Vorspannungsschaltung (203) um Verschieben
des Ionenstromermittlungssignals aus der
Ionenstromdetektorschaltung (201) um eine vorgegebene
Vorspannung zur Lieferung eines verschobenen
Ionenstromdetektorsignals positiver Polarität, einen
Komparator (205) zum Vergleich des verschobenen
Ionenstromdetektorsignals mit einer ersten Bezugsspannung
(VTH1) positiver Polarität, die um einen vorgegebenen Wert
von der Vorspannung verschoben wird, eine
Filtereinrichtung (207) in Gestalt eines Tiefpasses, um
nur den Durchtritt des Ausgangssignals des Komparators
(205) zu gestatten, dessen Dauer eine vorgegebene
Zeitspanne überschreitet, und eine Inverterschaltung (209)
zum Invertieren der Polarität des Ausgangssignals der
Filtereinrichtung (207) zwecks Lieferung eines Signals
positiver Polarität, das den Zustand der Verbrennung
innerhalb des Zylinders angibt.
Die Ionenstromdetektorschaltung (201) enthält eine
Reihenschaltung eines Kondensators (201a) und einer Diode
(201b), die zwischen einem Ende einer Sekundärwicklung und
der Zündspule (2) liegen, wobei eine Zener-Diode (201c)
parallel zu ihnen geschaltet ist. Die
Ionenstromdetektorschaltung (201) erzeugt ein
Ionenstromsignal (S11) mit einer Wellenform, die dem
Ausgangssignal (S3) der Ionenstromdetektorschaltung (101)
der Fig. 1 ähnlich ist, wie bei (a) in Fig. 4 gezeigt ist.
Die Vorspannungsschaltung (203) enthält eine
Reihenschaltung eines Widerstandes (203a) und eines
Widerstandes (203b), die zwischen einem Verbindungspunkt
des Kondensators (201a) und der Diode (201b) und Erde
angeschlossen ist, einen Kondensator (203c), dessen eines
Ende an einem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen
(203a, 203b) angeschlossen ist, eine Reihenschaltung von
Widerständen (203d, 203e), die zwischen einer
Stromversorgung (211) und Erde angeschlossen ist, wobei
ein dazwischenliegender Verbindungspunkt an das andere
Ende des Kondensators (203c) angeschlossen ist, und eine
Reihenschaltung von Dioden (203f, 203g), die zwischen der
Stromversorgung (211) und Erde liegt, wobei ein zwischen
ihnen liegender Verbindungspunkt an einen Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen (203d, 203e) angeschlossen ist.
Die Vorspannungsschaltung (203) verschiebt das negative
Ausgangssignal (S11) der Ionenstromdetektorschaltung (201)
um eine vorgegebene Vorspannung (VCC) zu einem positiven
Signal (S12), wie bei (b) in Fig. 4 dargestellt ist.
Der Komparator (205) hat eine negative Eingangsklemme, die
an den Verbindungspunkt zwischen den Dioden (203f, 203g)
angeschlossen ist, und eine positive Eingangsklemme, die
an einem Verbindungspunkt zwischen Widerständen (205a,
205b) angeschlossen ist, sowie eine Ausgangsklemme, die
über einen Widerstand (205c) mit der positiven
Eingangsklemme verbunden ist. Somit wird die verschobene
Spannung (S12) aus der Vorspannungsschaltung (203) der
negativen Eingangsklemme des Komparators (205) zugeführt,
während eine erste vorgegebene, positive Bezugsspannung
(VTH1) an die positive Eingangsklemme des Komparators
(205) gelegt wird, so daß der Komparator (205) ein
Hochpegelsignal erzeugt, wenn das verschobene Signal (S12)
niedriger als die erste Bezugsspannung (VTH1) ist, wie bei
(c) in Fig. 4 angegeben wird, womit die Wellenform des
verschobenen Signals (S12) ordnungsgemäß geformt wird.
Der Tiefpaß (207) enthält einen Widerstand (207a), dessen
eines Ende an die Stromversorgung (211) angeschlossen ist
und dessen anderes Ende mit der Ausgangsklemme des
Komparators (205) verbunden ist, einen Widerstand (207b),
dessen eines Ende an einen Verbindungspunkt zwischen der
Ausgangsklemme des Komparators (205) und dem Widerstand
(207a) angeschlossen ist, und dessen anderes Ende über
eine Diode (207c) mit einem Verbindungspunkt zwischen den
Widerständen (207a, 207b) verbunden ist, und einen
Kondensator (207d), der zwischen dem anderen Ende des
Widerstandes (207b) und Erde angeschlossen ist. Ein
Komparator (207e) hat eine negative Eingangsklemme, die an
einem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand (207b) und
dem Kondensator (207d) angeschlossen ist, eine positive
Eingangsklemme, die an einem Verbindungspunkt zwischen
Widerständen (207f, 207g) angeschlossen ist, und eine
Ausgangsklemme, die über einen Widerstand (207h) mit der
positiven Eingangsklemme verbunden ist. Somit wird das
Ausgangssignal (S13) des Komparators (205) durch den
Tiefpaß (207) gefiltert, um gemäß (d) in Fig. 4 ein
gefiltertes Signal (S14) zu ergeben, das dann der
negativen Eingangsklemme des Komparators (207e) zum
Vergleich mit einer zweiten vorgegebenen Bezugsspannung
(VTH2) zugeführt wird, die an dessen positive
Eingangsklemme zugeführt wird. Der Komparator (207e)
erzeugt ein Hochpegel-Ausgangssignal, wenn das Signal
(S14) niedriger als die zweite Bezugsspannung (VTH2) ist,
wie bei (e) in Fig. 4 angegeben ist, und maskiert das
gefilterte Ausgangssignal (S14) während einer vorgegebenen
Zeitdauer.
Die Inverterschaltung (209) enthält einen Transistor
(209a), dessen Basis über einen Widerstand (209b) an die
Ausgangsklemme des Komparators (207e) angeschlossen ist,
einen mit Erde verbundenen Emitter, und einen Kollektor,
der mit einer Ausgangsklemme (208) der
Verbrennungsdetektorvorrichtung (6B) verbunden ist. Ein
Widerstand (209c) ist an seinem einen Ende an die
Stromversorgung (211) angeschlossen und an seinem anderen
Ende an einen Verbindungspunkt zwischen der Ausgangsklemme
des Komparators (209e) und dem Widerstand (209b). Ein
Widerstand (209d) ist an seinem einen Ende an einem
Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand (209b) und der
Basis des Transistors (209a) angeschlossen, und am anderen
Ende mit Erde verbunden. Ein Kondensator (209e) ist
zwischen dem Kollektor des Transistors (209a) und Erde
angeschlossen. Die Inverterschaltung (209) invertiert den
Spannungspegel des Ausgangssignals des Komparators (207e)
von einem Hochpegel zu einem Niedrigpegel und umgekehrt,
um ein invertiertes Signal (S16) zu liefern, wie bei (f)
in Fig. 4 angegeben ist.
Der Betrieb der Verbrennungsdetektorvorrichtung (6B) der
Fig. 3 wird nunmehr unter Bezugnahme auf die
Wellenformdarstellungen der Fig. 4 beschrieben. Der
Leistungstransistor (1) wird abhängig von einer
Anstiegsflanke eines seiner Basis zugeführten Zündsignals
eingeschaltet. Beim Ausschalten des Leistungstransistors
(1) wird eine hohe Spannung an der Sekundärwicklung der
Zündspule (2) induziert und den Zündkerzen (4) der
einzelnen Zylinder mittels des Verteilers (3) zugeführt.
Infolgedessen erfolgt eine Verbrennung des
Luft-Kraftstoff-Gemisches in jedem Zylinder, was von einer
Erzeugung eines Ionenstroms oder Ionenflusses begleitet
ist, aus dem negative Ionen und freie Elektronen durch die
zugeordnete Diode (5) als ein Ionenstromermittlungssignal
(S11) mit einer Wellenform gemäß (a) in Fig. 4 erfaßt
werden. Dieses Signal (S11) wird durch die Vorspannung
(VCC) einer vorgegebenen Größe mittels der
Vorspannungsschaltung (203) verschoben, um ein Signal
(S12) zu ergeben, wie durch VBIAS bei (b) in Fig. 4
angegeben ist, das darauf dem Komparator (205) zugeführt
wird, wo es mit der ersten Bezugsspannung (VTH1)
verglichen wird, damit ein Ausgangssignal (S13) gemäß (c)
in Fig. 4 erhalten wird. Das Ausgangssignal (S13) wird
darauf durch den Tiefpaß (207) geschickt, damit ein
Ausgangssignal (S14) mit einer Wellenform gemäß (d) in
Fig. 4 erhalten wird. Dieses Signal (S14) wird ferner mit
der zweiten Bezugsspannung (VTH2) mittels des Komparators
(207e) verglichen, so daß ein Signal (S15) gemäß (e) in
Fig. 4 erhalten wird, nachdem es während einer
vorgegebenen Zeitdauer maskiert worden ist. Das Signal
(S15) wird dann bezüglich seines Pegels durch die
Inverterschaltung (209) invertiert, deren Ausgang das
Ionenstromdetektorausgangssignal (S13) einer Wellenform
gemäß (f) in Fig. 4 darstellt. Wie vorstehend beschrieben
wurde, zeigt ein Hochpegel des
Ionenstromdetektorausgangssignals (S16) eine normale
Verbrennung an, während ein Hochpegel desselben eine
abnormale Verbrennung oder das Auftreten einer Fehlzündung
darstellt.
Mit der erfindungsgemäßen Lehre, die in der
Verbrennungsdetektorvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung realisiert ist, kann der
Ionenstrom sicher und zuverlässig erfaßt werden, selbst
bei hoher Drehzahl oder hoher Belastung der
Brennkraftmaschine, wie bei der Vorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung.
Schließlich ist bei den vorstehenden Ausführungsformen
der Tiefpaß (107, 207) so bemessen, daß er nur das
geformte Signal einer Wellenform hindurchtreten läßt, die
eine Impulsweite oder Dauer hat, die eine vorgegebene
Länge überschreitet. Gewöhnlich sind Geräusche, die in
verschiedenen Quellen in einem Kraftfahrzeug auftreten,
das mit der Verbrennungsdetektorvorrichtung ausgestattet
ist, von sehr kurzer Dauer. Daher können diese
Rauschkomponenten durch den Tiefpaß (107, 207)
ausgefiltert werden, wodurch die Gefahr, daß
Rauschkomponenten irrtümlich als der Verbrennung zugehörig
bestimmt werden, ausgeschlossen werden kann. Anders
ausgedrückt, Verbrennung und Fehlzündung können eindeutig
und diskriminierend voneinander auf der Grundlage des
Ausgangssignals (S6, S16) der Ionenstromdetektorschaltung
(6A, 6B) identifiziert werden, ohne daß sie durch
Rauschen nachteilig beeinflußt werden. Infolgedessen kann
eine Einrichtung zur Unterscheidung eines Rauschens
gegenüber dem eigentlichen Verbrennungssignal, die
ansonsten erforderlich wäre, eingespart werden.
Die vielen Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der Einzelbeschreibung und die anliegenden
Ansprüche sollen alle derartigen Merkmale und Vorteile der
Erfindung, die vom Erfindungsgedanken erfaßt werden,
umfassen. Da ferner zahlreiche Modifizierungen und
Änderungen für den Fachmann offensichtlich sind, ist die
Erfindung nicht auf die genaue Ausführung und
Betriebsweise beschränkt, wie sie dargestellt und
beschrieben ist, und die Modifizierungen und Äquivalente
werden im Rahmen der Ansprüche von der Erfindung
mit umfaßt.
Claims (8)
1. Verbrennungsdetektorvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine, gekennzeichnet
durch:
eine Ionenstromdetektoreinrichtung (101; 201) zur Zuführung einer Spannung positiver Polarität an eine Zündkerze eines Zylinders der Brennkraftmaschine zur Erfassung eines Ionenstroms negativer Polarität, der durch die Verbrennung eines Luft-Kraftstoff-Gemisches innerhalb des Zylinders erzeugt wurde, wobei die Ionenstromdetektoreinrichtung betrieben wird, um ein Ionenstromermittlungssignal negativer Polarität abzugeben;
eine Umsetzereinrichtung (103) zur Umsetzung des Ionenstromermittlungssignals in ein Signal positiver Polarität; und
eine Wellenformereinrichtung (105) zum Formen des Signals positiver Polarität aus der Umsetzereinrichtung unter Verwendung einer vorgegebenen Spannung zwecks Vergleich zur Erzeugung eines Verbrennungsdetektorsignals, das den Zustand der Verbrennung im Zylinder angibt.
eine Ionenstromdetektoreinrichtung (101; 201) zur Zuführung einer Spannung positiver Polarität an eine Zündkerze eines Zylinders der Brennkraftmaschine zur Erfassung eines Ionenstroms negativer Polarität, der durch die Verbrennung eines Luft-Kraftstoff-Gemisches innerhalb des Zylinders erzeugt wurde, wobei die Ionenstromdetektoreinrichtung betrieben wird, um ein Ionenstromermittlungssignal negativer Polarität abzugeben;
eine Umsetzereinrichtung (103) zur Umsetzung des Ionenstromermittlungssignals in ein Signal positiver Polarität; und
eine Wellenformereinrichtung (105) zum Formen des Signals positiver Polarität aus der Umsetzereinrichtung unter Verwendung einer vorgegebenen Spannung zwecks Vergleich zur Erzeugung eines Verbrennungsdetektorsignals, das den Zustand der Verbrennung im Zylinder angibt.
2. Verbrennungsdetektorvorrichtung nach Anspruch 1,
ferner gekennzeichnet durch eine
Filtereinrichtung (107), die den Durchtritt allein
des Ausgangssignals der Wellenformereinrichtung (105)
gestattet, dessen Dauer eine vorgegebene Zeitspanne
überschreitet.
3. Verbrennungsdetektorvorrichtung nach Anspruch l,
ferner gekennzeichnet durch eine
Zündspule (2) mit einer Primärwicklung, an die ein
Zündimpulssignal angelegt wird, und einer
Sekundärwicklung, die induktiv mit der Primärwicklung
gekoppelt ist, die Sekundärwicklung ein erstes Ende
positiver Polarität hat, das an die Zündkerze
angeschlossen ist, und ein zweites Ende negativer
Polarität, das an einen Eingang der
Ionenstromdetektoreinrichtung (101) angeschlossen ist.
4. Verbrennungsdetektorvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Ende der Sekundärwicklung an eine Anzahl
Zündkerzen mittels eines Verteilers (3) angeschlossen
ist, der bewegliche und stationäre Kontakte aufweist
und zwischen denen eine Ionenstromdetektordiode (5)
angeschlossen ist.
5. Verbrennungsdetektorvorrichtung nach Anspruch l,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wellenformereinrichtung (105) einen Komparator zum
Vergleich des Ausgangssignals der Umsetzereinrichtung
(103) mit einem vorgegebenen Schwellenwert umfaßt.
6. Verbrennungsdetektorvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine, gekennzeichnet
durch:
eine Ionenstromdetektoreinrichtung (201) zur Zuführung einer Spannung positiver Polarität an eine Zündkerze eines Zylinders der Brennkraftmaschine zwecks Erfassung eines Ionenstroms negativer Polarität, der durch Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemisches innerhalb des Zylinders erzeugt wird, und die Ionenstromdetektoreinrichtung betrieben wird, um ein Ionenstromdetektorsignal negativer Polarität abzugeben;
eine Vorspannungseinrichtung (203) zum Verschieben des Ionenstromdetektorsignals negativer Polarität durch eine vorgegebene Vorspannung zu einem positiven Signal;
eine erste Vergleichseinrichtung (205) zum Vergleichen des verschobenen Ionenstromdetektorsignals positiver Polarität mit einem ersten Bezugssignal (VTH1) positiver Polarität;
eine Filtereinrichtung (207), um den Durchtritt allein des Ausgangssignals der ersten Vergleichseinrichtung zu gestatten, deren Dauer eine vorgegebene Zeitspanne überschreitet;
eine zweite Vergleichseinrichtung (207e) zum Vergleich des Ausgangs der Filtereinrichtung mit einer zweiten Bezugsspannung (VTH2); und
eine Invertereinrichtung (209) zum Invertieren es Spannungspegels des Ausgangssignals der zweiten Vergleichseinrichtung von einem Hochpegel zu einem Niedrigpegel und umgekehrt, um ein Signal zu liefern, das den Zustand der Verbrennung innerhalb des Zylinders angibt.
eine Ionenstromdetektoreinrichtung (201) zur Zuführung einer Spannung positiver Polarität an eine Zündkerze eines Zylinders der Brennkraftmaschine zwecks Erfassung eines Ionenstroms negativer Polarität, der durch Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemisches innerhalb des Zylinders erzeugt wird, und die Ionenstromdetektoreinrichtung betrieben wird, um ein Ionenstromdetektorsignal negativer Polarität abzugeben;
eine Vorspannungseinrichtung (203) zum Verschieben des Ionenstromdetektorsignals negativer Polarität durch eine vorgegebene Vorspannung zu einem positiven Signal;
eine erste Vergleichseinrichtung (205) zum Vergleichen des verschobenen Ionenstromdetektorsignals positiver Polarität mit einem ersten Bezugssignal (VTH1) positiver Polarität;
eine Filtereinrichtung (207), um den Durchtritt allein des Ausgangssignals der ersten Vergleichseinrichtung zu gestatten, deren Dauer eine vorgegebene Zeitspanne überschreitet;
eine zweite Vergleichseinrichtung (207e) zum Vergleich des Ausgangs der Filtereinrichtung mit einer zweiten Bezugsspannung (VTH2); und
eine Invertereinrichtung (209) zum Invertieren es Spannungspegels des Ausgangssignals der zweiten Vergleichseinrichtung von einem Hochpegel zu einem Niedrigpegel und umgekehrt, um ein Signal zu liefern, das den Zustand der Verbrennung innerhalb des Zylinders angibt.
7. Verbrennungsdetektorvorrichtung nach Anspruch 6,
ferner gekennzeichnet, durch eine
Zündspule (2) mit einer Primärwicklung, der ein
Zündimpulssignal zugeführt wird, und einer
Sekundärwicklung, die induktiv mit der Primärwicklung
gekoppelt ist, und die Sekundärwicklung ein erstes
Ende positiver Polarität hat, das an die Zündkerze
angeschlossen ist, und ein zweites Ende negativer
Polarität, das an einen Eingang der
Ionenstromdetektoreinrichtung (201) angeschlossen ist.
8. Verbrennungsdetektorvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Ende der Sekundärwicklung an eine Anzahl
Zündkerzen über einen Verteller (3) angeschlossen
ist, der bewegliche und festliegende Kontakte hat,
zwischen denen eine Ionenstromdetektordiode (5)
angeschlossen ist.
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