DE3934758C2 - Klopfsteuereinrichtung mit Zündzeitpunktverstellung - Google Patents
Klopfsteuereinrichtung mit ZündzeitpunktverstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klopfsteuereinrichtung mit Zündzeitpunktverstellung
gemäß dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-OS 30 18 554 bekannt, bei der eine
Zündzeitpunktverstellung in Abhängigkeit von dem detektierten Auftreten von
Klopfen durchgeführt wird. Dabei wird jedoch eine Regelung zur Beseitigung
von Klopfen im stationären Zustand durchgeführt. In der Praxis hat diese
Regelung den Nachteil, daß in einem Übergangsbetriebszustand wie bei der
Beschleunigung oder dem Abbremsen, in dem eine erhöhte Klopfneigung
vorhanden ist, das Klopfen nicht oder nur unzureichend verhindert werden
kann.
Die DE-OS 28 32 594 betrifft eine Vorrichtung zur Zündzeitpunktsteuerung beim
Klopfen von Brennkraftmaschinen, bei der ebenfalls keine Unterscheidung
zwischen dem Auftreten von Klopfen im normalen Betriebszustand und
demjenigen in einem Übergangsbetriebszustand gemacht wird.
Die DE-OS 30 45 178 und die DE-OS 35 23 017 betreffen ebenfalls
Vorrichtungen zur Beseitigung von Motorklopfen, wobei aber wiederum keine
Unterscheidung je nach Betriebszustand des Motors getroffen wird.
Im nachfolgenden wird auf eine Klopfsteuereinrichtung
(Zündsteuereinrichtung) eingegangen, die ein konventionel
les Zündzeitpunkt-Steuersystem für eine Brennkraftmaschine
aufweist, wie die Fig. 13 zeigt und beispielsweise etwa
in der DE-OS 30 18 554 offenbart ist.
Eine derartige Klopfsteuereinrichtung mit Zündzeitpunkt
steuerung ist allgemein bekannt. Gemäß der Fig. 13 ist ein
Beschleunigungssensor 1 mit der Brennkraftmaschine verbun
den, um Vibrationsbeschleunigungen der Maschine zu detek
tieren. Ein Frequenzfilter 2 dient zur Filterung des Aus
gangssignals vom Beschleunigungssensor 1 und läßt eine Fre
quenzkomponente dieses Ausgangssignals hindurch, die typi
scherweise das Klopfen beschreibt. Ein Analoggatter 3 eli
miniert das Rauschen im Ausgangssignal vom Frequenzfilter
2, da sich das Rauschen nachteilig auf das Detektieren des
Klopfens auswirkt. Eine Gatezeitsteuerung 4 steuert das
Öffnen und Schließen des Analoggatters 3 in Übereinstimmung
mit dem zeitlichen Auftreten des Rauschens. Ein Rauschpe
geldetektor detektiert den Pegel des mechanischen Vibra
tionsrauschens der Maschine, das sich vom Klopfen unter
scheidet. Mit Hilfe eines Komparators 6 werden die Aus
gangsspannung des Analoggatters 3 und die Ausgangsspannung
des Rauschpegeldetektors 5 miteinander verglichen. Der Kom
parator 6 erzeugt dabei einen Klopfdetektorpuls. Ein Inte
grator 7 integriert die Ausgangspulse vom Komparator 6 und
erzeugt eine integrierte Spannung in Übereinstimmung mit
der Klopfintensität. Ein Phasenschieber 8 ändert die Phase,
im vorliegenden Fall den Zündzeitpunkt eines Referenzzünd
signals in Übereinstimmung mit der Ausgangsspannung des In
tegrators 7. Ferner erzeugt ein Umdrehungssignalgenerator 9
ein Zündsignal entsprechend einer voreingestellten Zündvor
eilwinkelcharakteristik. Ein Wellenformer 10 verformt den
Ausgang des Umdrehungssignalgenerators 9 und führt zur sel
ben Zeit die Arbeitswinkelsteuerung (duty angle control)
durch, um eine Zündspule 12 mit Energie zu versorgen. Der
elektrische Strom zu der Zündspule 12 wird mit Hilfe einer
Umschalteinrichtung 11 ein- und ausgeschaltet, und zwar in
Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal vom Phasenschieber
8, so daß auf diese Weise Zündpulse erzeugt werden, die zu
einer nicht dargestellten Zündkerze geliefert werden.
Die Fig. 14 zeigt die Frequenzcharakteristik des Ausgangs
signals vom Beschleunigungssensor 1. Die Kurve A reprä
sentiert die Frequenzcharakteristik bei nicht vorhandenem
Klopfen, während die Kurve B die Frequenzcharakteristik bei
vorhandenem Klopfen repräsentiert. Das Ausgangssignal vom
Beschleunigungssensor 1 enthält zusätzlich zum Klopfsignal
(also zusätzlich zu dem durch das Klopfphänomen erzeugten
Signal) ein mechanisches Rauschen der Maschine und ver
schiedene andere Rauschkomponenten, z. B. sogenanntes Zünd
rauschen, das über den Signalübertragungsweg eingefangen
wird. Ein Vergleich der Frequenzkurven A und B in Fig. 14
zeigt, daß das Klopfsignal eine eigentümliche Frequenzver
teilungscharakteristik aufweist. Das Klopfen läßt sich in
der Verteilungscharakteristik klar erkennen, obwohl es auch
noch andere Änderungen im Kurvenverlauf gibt, die vom Typ
der Brennkraftmaschine oder von der Position abhängen, an
der der Beschleunigungssensor 1 angeordnet ist. Durch Fil
tern der Frequenzkomponenten des Klopfsignals ist es mög
lich, das Rauschen zu unterdrücken, das durch Frequenzkom
ponenten erzeugt wird, die nicht durch das Klopfen verur
sacht werden, so daß das Klopfsignal einwandfrei detektiert
werden kann.
Die Fig. 15 und 16 zeigen die Betriebswellenformen in jeder
Schaltung der konventionellen Einrichtung nach Fig. 13. Die
Fig. 15 repräsentiert die Betriebsart, bei der kein Klopfen
vorhanden ist, während die Fig. 16 die Betriebsart reprä
sentiert, bei der Klopfen existiert. Unter Verwendung der
Fig. 15 und 16 wird nachfolgend die Betriebsweise der kon
ventionellen Einrichtung nach Fig. 13 im einzelnen erläu
tert. Sobald die Maschine läuft, erzeugt der Umdrehungssi
gnalgenerator 9 ein Zündsignal in Übereinstimmung mit der
voreingestellten Zündzeitpunktcharakteristik. Das Zündsi
gnal wird durch den Wellenformer 10 verformt, und zwar in
einen Puls mit einem gewünschten Arbeitswinkel (duty
angle), der die Umschalteinrichtung 11 über den Phasen
schieber 8 antreibt. Die Umschalteinrichtung 11 schaltet
den elektrischen Strom zur Zündspule 12 ein und aus. Wird
der elektrische Strom zur Zündspule 12 unterbrochen, so er
zeugt die Zündspule 12 eine Zündspannung, die ihrerseits
eine Zündkerze zündet. Hierdurch wird die Verbrennung des
Luft/Brennstoff-Gemisches im Maschinenzylinder eingeleitet.
Alle Maschinenschwingungen, die während des Betriebs der
Maschine erzeugt werden, werden mit Hilfe des Beschleuni
gungssensors 1 detektiert.
Ist kein Klopfen vorhanden, so werden auch keine entspre
chenden Maschinenschwingungen erzeugt, die ein Klopfen re
präsentieren. Es gibt allerdings immer andere mechanische
Vibrationen, so daß das Ausgangssignal des Beschleunigungs
sensors 1 sowohl mechanisches Rauschen als auch sogenanntes
Zündrauschen enthält, das über den Signalübertragungsweg
zum Zeitpunkt der Zündung F eingefangen wird, wie die Fig.
15A zeigt.
Das mechanische Rauschen läßt sich im wesentlichen dadurch
unterdrücken, daß das Sensorsignal den Frequenzfilter 2
durchläuft, wie die Fig. 15B erkennen läßt. Die Zündrausch
komponente ist jedoch groß im Vergleich zur mechanischen
Rauschkomponente und weist somit auch einen hohen Pegel auf,
nachdem das Sensorsignal den Frequenzfilter 2 durchlaufen
hat. Bei einer derartigen Ausgangswellenform kann das Zünd
rauschen leicht als Klopfsignal fehlinterpretiert werden.
Um dies zu verhindern, wird das Analoggatter 3 zum Zeit
punkt der Zündung für eine vorbestinmte Periode geschlos
sen, und zwar über den Ausgang der Gatezeitsteuerung 4
(Fig. 15C), die über den Ausgang des Phasenschiebers 8 ge
triggert wird, um auf diese Weise das Zündrauschen abzu
blocken, das andernfalls vom Frequenzfilter 2 zum Kompara
tor 6 geliefert wird. Im Ausgang vom Analoggatter 3 ver
bleibt daher nur das mechanische Rauschen auf niedrigem Pe
gel, wie durch die Linie a in Fig. 15D angegeben.
Der Rauschpegeldetektor 5 spricht auf Änderungen im Spit
zenwert des Ausgangssignals vom Analoggatter 3 an und er
zeugt eine Gleichspannung (dc), die etwas höher ist als der
Spitzenwert des mechanischen Rauschens (Linie b in Fig. 15D).
Dabei weist der Rauschpegeldetektor 5 eine Charakte
ristik auf, derart, daß er auf relativ langsame Änderungen
im Spitzenwert des gewöhnlichen mechanischen Rauschens an
spricht. Da entsprechend der Fig. 15D der Ausgang b des
Rauschpegeldetektors 5 größer ist als der mittlere Spitzen
wert des Ausgangssignals a des Analoggatters 3, erzeugt der
Komparator 6, der diese Signale miteinander vergleicht,
kein Ausgangssignal, wie die Fig. 15E zeigt. Sämtliche
Rauschsignale, die nicht das Klopfsignal bilden, werden da
durch eliminiert.
Die Ausgangsspannung des Integrators 7 bleibt daher auf dem
Wert Null, und zwar entsprechend Fig. 15F. Ferner ist auch
der Phasenwinkel des Phasenschiebers 8 Null. Der Phasenwin
kel bedeutet die Phasendifferenz zwischen dem Ausgang des
Wellenformers 10 (Fig. 15G) und dem Ausgang des Phasen
schiebers 8 (Fig. 15H). Mit anderen Worten liegt die Öff
nungs-/Schließphase der Umschalteinrichtung 11, die durch
den Phasenschieberausgang (Fig. 15H) angesteuert wird, also
die Stromunterbrechungsphase der Zündspule 12, in Phase mit
dem Referenzzündsignal des Wellenformerausgangs (Fig. 15G).
Der Zündzeitpunkt ist daher gleich dem Referenzzündzeit
punkt.
Tritt dagegen ein Klopfen auf, so enthält der Ausgang des
Beschleunigungssensors 1 ein durch Klopfen erzeugtes
Rauschsignal. Dieses durch Klopfen erzeugte Rauschsignal
liegt um einen bestimmten zeitlichen Abstand hinter dem
Zündzeitpunkt, wie die Fig. 16A erkennen läßt. Das Signal,
das den Frequenzfilter 2 und das Analoggatter 3 durchlaufen
hat, weist eine große Klopfsignalkomponente auf, die dem
mechanischen Rauschen überlagert ist, wie anhand der Kurve
c in Fig. 16D dargestellt ist.
Die Vorderkante des Klopfsignals, welches durch das Analog
gatter 3 hindurchgelaufen ist, ist sehr steil, so daß die
Pegeländerung in der Ausgangsspannung des Rauschpegeldetek
tors 5 (im wesentlichen gleich der Spannung b in Fig. 15D)
dem Klopfsignal hinterhereilt. Im Ergebnis empfängt der
Komparator 6 an seinen Eingängen die Signale c und d in
Fig. 16D und erzeugt daher Ausgangspulse gemäß Fig. 16E.
Der Integrator 7 integriert die erhaltenen Pulse auf und
erzeugt eine integrierte Spannung in Übereinstimmung mit
Fig. 16F. Der Phasenschieber 8 verzögert das Ausgangssignal
des Wellenformers 10 (Fig. 16G, also das Referenzzündsi
gnal) in Übereinstimmung mit der Ausgangsspannung des Inte
grators 7, so daß der Ausgang des Phasenschiebers 8 hinter
dem Referenzzündsignal vom Wellenformer 10 hereilt und die
Umschalteinrichtung 11 bei einer Phase aktiviert, die in
Fig. 16H gezeigt ist. Im Ergebnis ergibt sich ein verzöger
ter Zündzeitpunkt, was zum Unterdrücken des Klopfens führt.
Der in den Fig. 15 und 16 gezeigte Betrieb wird wiederholt,
um eine optimale Zündzeitpunktsteuerung durchzuführen.
Die konventionelle Einrichtung weist den in Fig. 13 be
schriebenen Aufbau auf. Die Reduktionsrate im Ausgang des
Integrators 7, also die Geschwindigkeit, mit der der Zünd
zeitpunkt pro 1° Maschinenrotation bezüglich der Referenz
zurück- oder vorgestellt wird, wird durch eine große Zeit
konstante repräsentiert, die in der Größenordnung von meh
reren Sekunden liegt. Daher ist eine geeignete Regulierung
der Reduktionsrate insbesondere zur Verhinderung eines gro
ßen Klopfens notwendig, das dann auftreten würde, wenn der
Zündzeitpunkt in Richtung Voreilung mit zu hoher Geschwin
digkeit zurückgeführt werden würde. Hierdurch käme man zu
schnell in den Klopfbereich.
Um die Geschwindigkeit der Voreilung des Zündzeitpunkts
durch Regulierung der Reduktionsrate des Integratorausgangs
optimal steuern zu können, ist es erforderlich, die Inten
sität einer jeden detektierten Klopferscheinung genau zu
ermitteln. Damit die Klopfintensität oder Größe des Aus
gangs des Integrators 7 genau bestimmt werden kann, müssen
die Integratorausgänge unmittelbar vor und nach dem Auftre
ten des Klopfens erfaßt werden, so daß die zwischen ihnen
liegende Differenz berechnen läßt, also die Änderung des
Integratorausgangs bei jedem detektierten Klopfen. Dieser
Prozeß erfordert eine komplexe Berechnung. Die Klopfstärke
kann nicht lediglich durch einfaches Auslesen des Werts des
Integrators 7 erhalten werden, wenn ein Klopfen detektiert
wird. Beispielsweise muß der Ausgang des Integrators 7 vor
dem Auftreten des Klopfens in einem Speicher gespeichert
werden. Tritt ein Klopfen auf, so ist es erforderlich, die
Differenz zwischen den Integratorausgängen zu berechnen,
die unmittelbar vor und nach dem Klopfen erhalten werden.
Die Maschinensteuerung wurde in den letzten Jahren immer
komplizierter, wobei der Trend dahin geht, eine Präzisions
steuerung für individuelle Zylinder durchzuführen, um alle
Zylinder in einem Zustand zu halten, bei dem eine optimale
Verbrennung erzielt und dadurch die Maschinenleistung ver
bessert wird. Um eine derartige komplizierte Steuerung aus
führen zu können, ist es erforderlich, die Größe des jewei
ligen Klopfens zu detektieren, wenn dieses Klopfen auf
tritt, und ferner auch die Größe des Klopfens für jeden Zy
linder zu detektieren. Die Bestimmung der Größe des jewei
ligen Klopfens anhand des Ausgangs des Integrators 7 in der
konventionellen Einrichtung erfordert jedoch die komplexe
Berechnung, wie bereits erwähnt. Soll darüber hinaus die
Größe des Klopfens für jeden Zylinder bestimmt werden, so
ist eine noch kompliziertere Schaltung erforderlich. Dies
sind Probleme, die sich bei der konventionellen Einrichtung
ergeben.
Um die genannten Probleme zu lösen, wurde bereits eine
Klopfsteuereinrichtung vorgeschlagen, mit der sich in ein
facher Weise sowohl die Größe des jeweiligen Klopfens als
auch die Größe des Klopfens für jeden Zylinder bestimmen
läßt, so daß die Klopfsteuerung leicht durchgeführt werden
kann.
Anhand der nachfolgenden Fig. 17 bis 22 wird eine konven
tionelle Einrichtung beschrieben, die diese leichtere
Klopfsteuerung ermöglicht. In der Fig. 17 sind die Kompo
nenten 1 bis 6 und 11, 12 identisch mit denen in Fig. 13,
so daß sie nicht nochmals beschrieben werden. Ein Zylinder
pulsgenerator 21 erzeugt einen Zylinderpuls in Übereinstim
mung mit dem Zündbetrieb eines jeden Zylinders der Maschi
ne. Mit dem Bezugszeichen 22 ist eine Arbeitsverhältnis-
Steuerschaltung (duty ration control circuit) versehen, die
den Zylinderpuls empfängt und einen arbeitsverhältnisge
steuerten Zündpuls erzeugt, um eine hinreichende Erreger
zeit für die Zündspule 12 sicherzustellen. Bin Phasenschie
ber 23 führt die Steuerung der Verzögerung bzw. Nacheilung
des Zündpulses über einen der Steuerspannung entsprechenden
Winkel durch. Ein Integrator 24 empfängt den Klopfpuls vom
Komparator 6 und gibt eine integrierte Spannung aus, die
proportional zur Dauer des Klopfpulses ist. Dieser Integra
tor 24 unterscheidet sich vom Integrator 7 der zuvor er
wähnten konventionellen Einrichtung gemäß Fig. 13 dadurch,
daß er seinen Ausgang bis herauf zum Zündzeitpunkt auf
rechterhält und die integrierte Spannung bei jeder Zündung
zurücksetzt, und zwar in Übereinstimmung mit dem Zündpuls
ausgang vom Phasenschieber 23. Die integrierte Spannung
wird also nicht mehr im Verlaufe der Zeit graduell redu
ziert. Ein Analog/Digital-Wandler 25 wandelt die integrier
te Spannung vom Integrator 24 in ein Digitalsignal um. Eine
Verteilerschaltung 26 teilt das Digitalsignal demjenigen
Zylinder zu, in welchem das Klopfen aufgetreten ist. Im
vorliegenden Beispiel ist eine Vierzylindermaschine be
schrieben, so daß die Verteilerschaltung 26 vier Ausgänge
erzeugt, wobei die Anzahl der Ausgänge gleich der Anzahl
der Zylinder ist. Mit den Bezugsziffern 27 bis 30 sind
Speicher bezeichnet, von denen jeweils einer einem der vier
Zylinder zugeordnet ist und zur Speicherung des Digitalsi
gnals von der Verteilerschaltung 26 dient. Beispielsweise
speichert der Speicher 27 die Größe des Klopfens, das im
ersten Zylinder auftritt. Ein Taktgenerator 31 erzeugt Pul
se in vorbestimmten Intervallen und liefert Pulse zu den
Speichern 27 bis 30, um die in ihnen gespeicherten Werte
einer Subtraktion zu unterwerfen. Eine Auswählschaltung 32
wählt nur diejenigen Daten von den Speichern 27 bis 30 aus,
die in bezug zum gezündeten Zylinder stehen. Ein Referenz
pulsgenerator 33 erzeugt einen Referenzpuls für den Refe
renzzylinder, also für einen der vier Zylinder. Mit 34 ist
eine Zylinderauswahlpuls-Generatorschaltung bezeichnet, die
den Referenzpuls und den Zündpuls von der Arbeitsverhält
nis-Steuerschaltung 22 empfängt und nacheinander Zylinder
auswählpulse erzeugt, um den Betriebszustand der Verteiler
schaltung 26 und der Auswählschaltung 32 an den spezifi
zierten Zylinder anzupassen. Eine Fehlerdetektorschaltung
40 detektiert Fehler, beispielsweise eine gebrochene Si
gnalleitung zwischen dem Beschleunigungssensor 1 und dem
Frequenzfilter 2 oder einen Kurzschluß. Sie detektiert dar
über hinaus unnormale Spannungen am Ausgang des Rauschpe
geldetektors 5 und gibt bei Auftreten eines Fehlers ein
Fehlersignal zum Integrator 24 ab. Zur selben Zeit sendet
die Fehlerdetektorschaltung 40 ein Fehlersignal KF zu einer
anderen Brennstoffsteuereinrichtung sowie zu einem Fahr
zeugdiagnosegerät.
Die Fig. 18 und 19 zeigen Betriebswellenformen der Schal
tung nach Fig. 17. Die Wellenformen dieser Figuren sind
identisch mit denjenigen in den Fig. 15 und 16 der konven
tionellen Einrichtung, wenn gleiche Bezugszeichen verwendet
werden.
Die Grundbetriebsweise wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Fig. 18 und 19 näher beschrieben. Wenn kein Klopfen
in der Maschine erzeugt wird, so nehmen die beiden Eingänge
des Komparators 6 den in Fig. 18D gezeigten Verlauf an. Da
in der Kurve e in Fig. 18D kein Klopfsignal vorhanden ist,
wird kein Puls am Ausgang des Komparators 6 erzeugt, wie
die Fig. 18E zeigt. Somit wird auch kein Puls am Ausgang
des Integrators 24 erzeugt (Fig. 18F). Die Speicher 27 bis
30 enthalten daher keine Werte, während auch die Auswähl
schaltung 32 kein Ausgangssignal erzeugt, so daß keine Pha
sendifferenz zwischen dem Eingang (Fig. 18G) und dem Aus
gang (Fig. 18H) des Phasenschiebers 23 auftritt. Der Zünd
zeitpunkt verbleibt daher an der Referenzposition.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 19 die Be
triebsweise beschrieben, wenn in der Maschine ein Klopfen
auftritt. Die beiden Eingänge des Komparators 6 weisen dann
den in Fig. 19D gezeigten Verlauf auf, so daß der Kompara
tor 6 aufgrund des Klopfsignals in der Kurve g in Fig. 19D
einen Klopfpuls in Übereinstimmung mit Fig. 19E erzeugt.
Der Klopfpuls wird mit Hilfe des Integrators 24 integriert.
Um für jeden Zylinder das Klopfen detektieren zu können,
wird der Ausgang des Integrators 24 durch den Ausgang des
Phasenschiebers 23 jedesmal dann zurückgesetzt, wenn die
Zylinder gezündet werden. Aus diesem Grunde wird also wäh
rend der Zeit vom Detektieren des Klopfens bis zum Rückset
zen der Ausgang des Integrators 24 auf einem konstanten
Wert gehalten. Diese Operationen werden bei jedem Zündin
tervall durchgeführt. Hierin unterscheidet sich dieses kon
ventionelle Beispiel von der zuvor beschriebenen konventio
nellen Einrichtung nach Fig. 13. Der Ausgang des Integra
tors 24 (integrierte Spannung) wird in Digitalsignale umge
wandelt, und zwar mit Hilfe des Analog/Digital-Wandlers 25.
Die Verteilerschaltung 26 identifiziert denjenigen Zylin
der, in welchem ein Klopfen aufgetreten ist, und zwar in
Übereinstimmung mit dem Zylinderauswahlpuls vom Zylinder
auswahlpuls-Generator 34. Tritt beispielsweise im dritten
Zylinder ein Klopfen auf, so liefert die Verteilerschaltung
26 die digitalisierte integrierte Spannung vom A/D-Wandler
25 in den Speicher 29, der dem dritten Zylinder zugeordnet
ist. Der Speicher 29 speichert die integrierte Spannung,
die er von der Verteilerschaltung 26 erhalten hat. In
Übereinstimmung mit dem Zylinderauswahlpuls vom Zylinder
auswahlpuls-Generator 34 wählt die Auswählschaltung 32 den
Speicher 29 aus, der dem dritten Zylinder zugeordnet ist,
und überträgt den Ausgang des Speichers 29 zum Phasenschie
ber 23. Es wird also der Fall behandelt, bei dem ein Klop
fen im dritten Zylinder aufgetreten ist, so daß beim Zünden
des dritten Zylinders der Ausgang des Speichers 29 ausge
wählt und zum Phasenschieber 23 geliefert wird. Entspre
chend der Fig. 19 tritt ein Klopfen auch im nächsten Zylin
der auf, so daß im Falle einer gewöhnlichen Vierzylinderma
schine ein Klopfen auch für den vierten Zylinder festge
stellt wird. In diesem Fall wird der Ausgang des Integra
tors 24 durch die Verteilerschaltung 26 aufgenommen, die
ihn im Speicher 30 speichert. Sodann wählt die Auswähl
schaltung 32 den Speicher 30 aus und überträgt seinen Aus
gang zum Phasenschieber 23, wenn der vierte Zylinder gezün
det wird.
Anhand der in Fig. 20 dargestellten Wellenformen wird nach
folgend die Steuerung für die einzelnen Zylinder beschrie
ben. In der Fig. 20 repräsentieren (s) die Nummer des ge
zündeten Zylinders, (e) den Ausgang des Komparators 6, (f)
den Ausgang des Integrators 24, (j), (k), (1) und (m) die
gespeicherten Werte in den Speichern 27 bis 30, (p) den
Ausgang der Auswählschaltung 32 und (g) sowie (h) den Ein
gang und den Ausgang des Phasenschiebers 23.
Wie die Fig. 20(e) erkennen läßt, existieren Klopfpulse im
Ausgang des Komparators aufgrund von Klopferscheinungen im
dritten, zweiten, dritten, vierten und zweiten Zylinder.
Diese Klopfpulse werden durch den Integrator 24 in die in
tegrierte Spannung umgewandelt, die die Ausgangsspannung
gemäß Fig. 20(f) darstellt. K1, K2, K3 und K5 geben jeweils
die Pegel des detektierten Klopfens an, wobei die Größe
graduell bis herauf zu K5 anwächst. K5 ist der größte Wert.
Zum Zeitpunkt t1 tritt ein Klopfen im dritten Zylinder auf,
wobei der Ausgang des Integrators 24 die Spannung K5 er
reicht. Die Spannung K5 wird mit Hilfe des Analog/Digital-
Wandlers 25 in ein Digitalsignal umgewandelt, welches dann
der Verteilerschaltung 26 zugeführt wird. Die Verteiler
schaltung 26 liefert die digitalisierte integrierte Span
nung K5 zum Speicher 29, und zwar zum Zündzeitpunkt t2 des
vierten Zylinders. Im Ergebnis wird die digitalisierte in
tegrierte Spannung K5 im Speicher 29 zum Zeitpunkt t2 ge
speichert, so daß der im Speicher 29 enthaltene Wert die
Spannung K5 ist (Fig. 20(1)). Als nächstes wird zum Zeit
punkt t3 Klopfen im zweiten Zylinder festgestellt, wobei
die entsprechenden Klopfpulse wiederum durch den Integrator
24 integriert werden, und zwar bis herauf zur integrierten
Spannung K5, die wiederum mit Hilfe des Analog/Digital-
Wandlers 9 in ein Digitalsignal umgewandelt wird. Die digi
talisierte integrierte Spannung K5 wird mit Hilfe der Ver
teilerschaltung 26 dem Speicher 28 zugeführt und zum Zeit
punkt t4 im Speicher 28 gespeichert (Fig. 20(k)). Der Zeit
punkt t4 ist ein Zündzeitpunkt für den ersten Zylinder, wo
bei von diesem Zeitpunkt an die Zündsteuersequenz für den
dritten Zylinder beginnt. Da zu diesem Zeitpunkt die Span
nung K5 bereits im Speicher 29 gespeichert ist, liefert die
Auswählschaltung 32 die Spannung K5 (Fig. 20(p)) zum Pha
senschieber 23. Der Phasenschieber 23 verzögert dann den
nächsten Zündzeitpunkt um einen Winkel 85 in Übereinstim
mung mit der Spannung K5, wobei der Winkel R5 gleich einer
Phasenverzögerung des Ausgangs des Phasenschiebers 23 (Fig. 20(h))
relativ zu seinem Eingang (Fig. 20(g)) ist. Das be
deutet, daß die nächste Zündung zum Zeitpunkt t5 auftritt.
Obwohl die Zündung gegenüber dem Referenzzündzeitpunkt um
den Winkel R5 verzögert ist und zum Zeitpunkt t5 durchge
führt wird, tritt wiederum zum Zeitpunkt t6 im dritten Zy
linder ein Klopfen auf. Dieses Klopfen weist den Pegel K2
auf, so daß die entsprechende integrierte Spannung K2 in
den Speicher 29 übertragen wird, und zwar am nächsten Zünd
zeitpunkt (Zeitpunkt t7) des vierten Zylinders. Zu diesem
Zeitpunkt enthält der Speicher 29 bereits die Spannung K5,
so daß die Spannung K2 zu der Spannung K5 hinzuaddiert und
eine neue Spannung K7 im Speicher 29 gespeichert wird (Fig.
20(1)). Infolge der Zündung zum Zeitpunkt t7 (Referenzzünd
zeitpunkt) tritt ein Klopfen zum Zeitpunkt t8 im vierten
Zylinder auf, so daß die integrierte Spannung K3 ausgegeben
wird. Diese Spannung K3 wird im Speicher 30 zum nächsten
Zündzeitpunkt (Zeitpunkt t9) des zweiten Zylinders gespei
chert.
Vom Zeitpunkt t7 an beginnt die nächste Zündsteuersequenz
für den zweiten Zylinder. Zu dieser Zeit ist bereits die
Spannung K5 im Speicher 28 gespeichert, so daß die Auswähl
schaltung 32 die Spannung K5 zum Phasenschieber 23 über
trägt. Im Ergebnis ist daher der nächste Zündzeitpunkt t9
um einen Winkel R5 gegenüber der Referenz verzögert, wobei
R5 in Übereinstimmung mit der Spannung K5 steht. Infolge
der Zündung zum Zeitpunkt t9 entsteht zum Zeitpunkt t10 ein
Klopfen im zweiten Zylinder, was dazu führt, daß die inte
grierte Spannung K1 ausgegeben wird. Diese Spannung K1 wird
zum Zeitpunkt t11 des nächsten Zündzeitpunkts dem Wert im
Speicher 28 hinzuaddiert, so daß der Speicher 28 nunmehr
eine Spannung K6 speichert. Vom Zeitpunkt t11 an beginnt
die Zündsteuersequenz für den dritten Zylinder. Zu diesem
Zeitpunkt enthält der Speicher 29 die Spannung K7, so daß
der nächste Zündzeitpunkt t12 um den Winkel R7 gegenüber
der Referenz verzögert ist. In ähnlicher Weise wird die
Zündzeitpunkt-Verzögerungssteuerung wiederholt, so daß der
nächste Zündzeitpunkt t13 für den vierten Zylinder um einen
Winkel R3 gegenüber der Referenz verzögert ist. Der nächste
Zündzeitpunkt t14 für den zweiten Zylinder wird um einen
Winkel R6 gegenüber der Referenz nacheilen.
Wie oben beschrieben, wird der Zündzeitpunkt in Überein
stimmung mit der Größe des detektierten Klopfens (inte
grierte Spannung) verzögert. Tritt in der Maschine kein
Klopfen mehr auf, so muß der Zündzeitpunkt in Richtung der
Referenz vorverstellt werden, und zwar mit einer bestimmten
Rate, um sehr nahe an die Klopfgrenze zu gelangen. Beim
vorliegenden Beispiel werden von den in den Speichern 27
bis 30 gespeicherten Werten jeweils die Taktpulse vom Takt
pulsgenerator 31 mit spezifischer Rate subtrahiert, um die
gespeicherten Werte zu verkleinern und die Eingangsspannung
zum Phasenschieber 23 zu verringern, was auch zu einer Ver
ringerung des Verzögerungswinkels führt. Auf diese Weise
wird der Zündzeitpunkt wieder näher an die Referenz heran
geführt.
Werden die Komponenten dieses Ausführungsbeispiels, z. B.
der Phasenschieber 23, die Komponenten vom Integrator 24
bis zur Auswählschaltung 32 und die Zylinderauswahlpuls-Ge
neratorschaltung 34 durch einen Computer realisiert, so ist
es möglich, ein leistungsfähiges Steuersystem zu erhalten,
mit dessen Hilfe sich eine Präzisionssteuerung durchführen
läßt, die auch eine Maschinenbrennstoffsteuerung umfaßt.
In gleicher Weise wie bei der konventionellen Einrichtung
nach Fig. 13 ist es auch hier möglich, die Zündzeitpunkte
für alle Zylinder um dieselben Winkel zu verzögern. In die
sem Fall sind die Verteilerschaltung 26 und die Auswähl
schaltung 32 zur Auswahl der Zylinder fixiert, wobei nur
einer der vier Speicher 27 bis 30 verwendet zu werden
braucht. Natürlich kann auch zwischen der Einzelzylinder
steuerung und der Gesamtzylindersteuerung umgeschaltet wer
den, falls dies erforderlich ist.
Die Fehlerdetektorschaltung 40 liefert ein Fehlersignal KF,
wenn eine den Beschleunigungssensor 1 und das Frequenzfil
ter 2 verbindende Signalleitung gebrochen ist, wenn ein
Erdschluß auftritt oder wenn der Ausgang des Beschleuni
gungssensors 1 nicht in üblicher Weise zum Frequenzfilter 2
übertragen wird. Von diesen Fehlern tritt im allgemeinen am
wahrscheinlichsten eine Unterbrechung der Signalleitung
auf, beispielsweise infolge eines schlechten Kontakts im
Bereich einer Steckverbindung. Die Fehlerdetektorschaltung
40 erzeugt ein Fehlersignal KF auch dann, wenn der Be
triebszustand des Rauschpegeldetektors 5 einen unnormalen
Zustand annimmt. Mit anderen Worten detektiert diese Schal
tung 40 eine Betriebsabweichung vom normalerweise einge
stellten Bereich, und zwar auch dann, wenn die Signallei
tung zwischen dem Beschleunigungssensor 1 und dem Frequenz
filter 2 einwandfrei ist. Beispielsweise kann das zu verar
beitende Signal sehr groß werden, so daß es unmöglich wird,
eine normale Vergleichsreferenzspannung auszugeben. Emp
fängt der Integrator 4 das Fehlersignal KF von der Fehler
detektorschaltung 40, so wird er aktiviert, und zwar unab
hängig davon, ob er ein Signal vom Komparator 6 empfängt.
Der Integrator 24 liefert dann die integrierte Spannung zum
Zeitpunkt des Fehlerauftritts. Die Fig. 21 und 22 zeigen
ein Beispiel einer integrierten Spannung für den Fall eines
Fehlers. Im Falle der Fig. 21 liefert der Integrator 24 im
mer die maximal mögliche integrierte Spannung VoMAX. Die
maximale integrierte Spannung VoMAX wird wiederholt zum
Zündzeitpunkt (zum Zeitpunkt F) zurückgesetzt, und zwar
durch den Zündsignalausgang vom Phasenschieber 23, so daß
sie den Wert Null jedesmal dann annimmt, wenn eine Zündung
erfolgt. Dagegen wird im Fall der Fig. 22 der Integrator 24
nicht durch das Zündsignal vom Phasenschieber 23 zurückge
setzt. Dies liegt daran, daß das von der Fehlerdetektor
schaltung 40 zum Integrator 24 gelieferte Fehlersignal KF
zu Null gemacht wird. Da die integrierte Spannung VoMAX
über die gesamte Zeit ausgegeben wird, ist sie in allen
Speichern 27 bis 30 gespeichert. Der Zündzeitpunkt wird so
mit automatisch auf den gewünschten Zeitpunkt eingestellt,
so daß kein Klopfen erzeugt wird, auch wenn ein Fehler vor
liegt. Im beschriebenen Beispiel wird der Zündzeitpunkt mit
Hilfe des Maximalwerts VoMAX des Ausgangs des Integrators
24 im Falle eines Fehlers gesteuert. Es sei darauf hinge
wiesen, daß die Steuervariable auch eine andere als der ge
nannte Maximalwert sein kann, z. B. ein Zwischenwert. Die
Steuervariable kann auch eine Motorklopfcharakteristik oder
andere Charakteristika berücksichtigen. Das Fehlersignal KF
kann darüber hinaus zu einer Brennstoffsteuereinrichtung
übertragen werden, um die Maschine in noch größerem Umfang
zu steuern. Es kann aber auch einer Diagnoseeinrichtung
zugeführt werden, um einen Alarm auszulösen. Zusätzlich
lassen sich natürlich auch andere Steuereinrichtungen ein
setzen, um ein noch umfangreicheres Steuersystem zu erhal
ten.
Die konventionelle Klopfunterdrückungseinrichtung weist den
oben beschriebenen Aufbau auf und kann den Klopfwert unter
halb eines gewünschten Pegels halten (der normalerweise
kleiner ist als sogenanntes Spurklopfen (trace knock)).
Während eines Übergangsbetriebszustands, z. B. bei Be
schleunigung der Maschine, unterliegen jedoch die verschie
denen Teile der Maschine unterschiedlichen Betriebsbedin
gungen, da sie jeweils unterschiedliche Übergangseigen
schaften aufweisen. Aus diesem Grund tritt bei einem Über
gangsbetriebszustand Klopfen häufiger auf als im stationä
ren Zustand. Steuereigenschaften, die das Klopfen während
des stationären Zustands unterhalb des sogenannten Spur
klopfens halten, reichen jedoch nicht aus, um auch das
Klopfen während eines Übergangsbetriebszustands zu beseiti
gen. Mit anderen Worten ist die Steuerfähigkeit der konven
tionellen Einrichtung während des Übergangsbetriebszustands
schlecht. Das bedeutet, daß bei der konventionellen Ein
richtung Klopfen während des Übergangsbetriebszustands mit
relativ großer Stärke und auch das Spurklopfen häufiger
auftritt als im stationären Zustand, so daß die Maschine
einen relativ hohen Geräuschpegel aufweist.
Bei der oben beschriebenen konventionellen Klopfsteuerein
richtung wird der Integrator 24 durch den Zündsignalausgang
vom Phasenschieber 23 zurückgesetzt, so daß die integrierte
Spannung (Ausgangsspannung des Integrators 24) bei jedem
Zündzeitpunkt den Wert Null annimmt. Wird dieses Rückset
zen, das zum Lesen der Größe des Klopfens bei jeder Zündung
(jedesmal dann, wenn Klopfen auftritt) erforderlich ist,
bei jeder Zündung wiederholt, wie bei der konventionellen
Einrichtung im Zusammenhang mit Fig. 17 beschrieben, so
kann das Detektieren des Klopfens selbst beeinträchtigt und
im schlechtesten Fall nicht mehr durchgeführt werden, und
zwar abhängig vom Einstellwert der Rücksetzzeit.
Mit anderen Worten tritt bei einem System, bei dem die
Rücksetzzeit mit einem Konstantzeitpuls eingestellt wird,
was leicht durchzuführen ist, das oben erwähnte Problem
auf, wenn die Maschine mit hoher Drehzahl läuft und der
Zündzyklus kurz ist. Ist die Rücksetzzeit konstant, so wird
diese, die in den Rotationswinkel der Maschine umgewandelt
wird, relativ groß, wenn die Drehzahl der Maschine steigt.
Die Rücksetzzeit kann daher den Bereich, in welchem Klopfen
nach der Zündung auftritt, mitumfassen. Im hohen Drehzahl
bereich ist der Zündzyklus sehr kurz, so daß daher die
Rücksetzzeit auch den Klopfbereich überdecken kann.
Wird die Rücksetzzeit über einen konstanten Winkel einge
stellt, was eine sehr komplexe Verarbeitung erfordert, so
umfaßt die Rücksetzzeit nicht den Klopfbereich, unabhängig
von der Drehzahl der Maschine. Die Rücksetzzeit (absolute
Zeit) wird jedoch bei hoher Drehzahl sehr kurz, so daß es
möglich ist, daß die integrierte Spannung des Integrators
24 nicht zuverlässig auf Null zurückgesetzt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Klopf
steuereinrichtung zu schaffen, die auch während eines Über
gangsbetriebszustands der Maschine das Klopfen bis herunter
zu einem Pegel absenken kann, der dem Klopfpegel während
des stationären Zustands entspricht und mit deren Hilfe
sich das Klopfen über eine sehr lange Zeitperiode verhin
dern läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1A und 1B Klopfintervall-Charakteristikdiagramme für
Brennkraftmaschinen mit einer Klopfsteuereinrich
tung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 3E und 3F Diagramme zur Erläuterung der Betriebsweise
der Einrichtung nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines anderen Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 5E und 5F Diagramme zur Erläuterung der Betriebsweise
der Einrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 7 und 8 Blockdiagramme von wesentlichen Teilen dieses
weiteren Ausführungsbeispiels nach Fig. 6,
Fig. 9 ein Blockdiagramm eines noch weiteren Ausführungs
beispiels der Erfindung mit umfangreicherer Verar
beitung der digitalen Werte,
Fig. 10 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels nach
der Erfindung zur Lösung der zweiten Teilaufgabe,
Fig. 11 Betriebswellenformen für jede Schaltung von Fig.
10,
Fig. 12 ein gegenüber dem Blockdiagramm nach Fig. 10 abge
wandeltes Blockdiagramm zur Erläuterung eines ande
ren Ausführungsbeispiels nach der Erfindung,
Fig. 13 ein Blockdiagramm einer konventionellen Einrich
tung,
Fig. 14 eine Frequenzverteilungscharakteristik eines Be
schleunigungssensors,
Fig. 15A bis 15H und 16A bis 16H Betriebswellenformen in
der konventionellen Einrichtung,
Fig. 17 ein Blockdiagramm einer weiteren konventionellen
Einrichtung,
Fig. 18A bis 18H und 19A bis 19H Betriebswellenformen in
der konventionellen Einrichtung nach Fig. 17,
Fig. 20 Betriebswellenformen für individuelle Zylinder, und
Fig. 21 und 22 Betriebswellenformen bezüglich der inte
grierten Spannung für den Fall eines Fehlers.
Da die letztendliche Aufgabe der Erfindung darin besteht,
die Brennkraftmaschine so zu steuern, daß Klopfen weder im
Übergangsbetriebszustand noch im stationären Zustand auf
tritt, werden nachfolgend die Zustände, die zum Klopfen
führen sowie Ausführungsbeispiele zur Steuerung des Klop
fens im einzelnen beschrieben.
Ein erstes und im folgenden beschriebenes Ausführungsbei
spiel enthält eine Klopfsteuereinrichtung zum Absenken des
Klopfens während des Übergangsbetriebszustands der Maschine
herab auf einen abgesenkten Pegel, der gleich demjenigen
ist, der während des stationären Betriebs erhalten wird,
wobei die Klopfsteuereinrichtung in der Lage ist, das Klop
fen über eine lange Zeitperiode zu verhindern.
Das Klopfen in der Brennkraftmaschine während des stationä
ren Zustands, bei dem die Maschine unter festen Bedingungen
läuft, tritt in Intervallen von mehr als einigen Sekunden
auf (der Pegel des Klopfens sei durch den Steuerbetrieb so
weit heruntergedrückt, daß er dem Pegel des sogenannten
Spur- oder Fühlerklopfens (trace knock) gleicht). Durch
Tests wurde herausgefunden, daß diese Charakteristik mei
stens nicht durch die Umdrehungsgeschwindigkeit oder Last
der Maschine beeinträchtigt wird. Andererseits reicht wäh
rend des Klopfens im Übergangsbetriebszustand die Steuer
größe zunächst nicht aus, und zwar wegen der fundamentalen
Charakteristik bzw. wegen des Ansprechverhaltens der Rück
kopplungssteuerung, so daß das Klopfen größer ist als das
Spur- bzw. Fühlerklopfen (trace knock). Wird die Steuergrö
ße für jede Klopferscheinung erhöht, so läßt sich aller
dings das Klopfen auf den Pegel des Spur- bzw. Fühlerklop
fens herabdrücken. Das Klopfintervall während des Über
gangsbetriebszustands ist kleiner als 0,1 s, also sehr viel
kleiner als das im stationären Zustand, so daß es häufiger
auftritt und das Spur- bzw. Fühlerklopfen für eine lange
Zeitperiode erzeugt wird, wodurch sich die Geräusche erhö
hen und die Steuerfähigkeit verschlechtert. Dies wurde
durch Tests bestätigt. Bei Verwendung einer Maschine mit
den in den Tests bestätigten Eigenschaften prüft die Ein
richtung nach der Erfindung die Klopfintervalle, um zu be
stimmen, ob sich die Maschine im stationären Zustand oder
im Übergangsbetriebszustand befindet, so daß daraufhin die
Steuergröße erhöht werden kann, wenn herausgefunden wird,
daß die Maschine den Übergangsbetriebszustand einnimmt.
Die Klopfintervalleigenschaften während des stationären Zu
stands und während des Übergangsbetriebszustands sind in
Fig. 1 dargestellt, wobei auf der Abszisse die Zeit aufge
tragen ist. Die Fig. 1A zeigt das Klopfen während des sta
tionären Betriebszustands, wobei zu erkennen ist, daß die
Klopfintervalle T1, T2 und T3 alle voneinander verschieden
und relativ lang sind, und zwar länger als mehrere Sekun
den. Dagegen zeigt die Fig. 1B das Klopfen während des
Übergangsbetriebszustands, bei dem Klopfintervalle T11 bis
T16 auftreten, die kleiner als 0,1 s sind. Sie sind also
sehr viel kürzer als die Klopfintervalle T1 bis T3 für den
stationären Betriebszustand gemäß Fig. 1A.
Im nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel,
das gegenüber der konventionellen Einrichtung nach Fig. 13
in einigen Bereichen modifiziert ist. Mit Hilfe des Aus
gangs (Klopfpuls) des Komparators 6 wird das Klopfintervall
detektiert. Ist das Klopfintervall kurz, so erfolgt die
Steuerung in einer solchen Richtung, in der die Ausgangs
charakteristik des Integrators 7 erhöht wird, der die
Klopfpulse integriert. In der Fig. 2 entsprechen die Kompo
nenten 1 bis 12 den Komponenten 1 bis 12 in Fig. 13, so daß
sie nicht nochmals beschrieben werden. Ein Klopfintervall
detektor trägt das Bezugszeichen 51 und detektiert die In
tervalle der Klopfpulse, die vom Komparator 6 ausgegeben
werden. Der Klopfintervalldetektor 51 bestimmt ferner, daß
sich die Maschine im Übergangsbetriebszustand befindet,
wenn die Klopfpulse z. B. in Intervallen von weniger als
0,1 s erzeugt werden. Arbeitet die Maschine im Übergangsbe
trieb, so tritt das Klopfen in sehr kurzen Intervallen von
weniger als 0,1 s auf, wie die Fig. 1B zeigt. Der Klopfin
tervalldetektor 51 entscheidet dann, daß das sogenannte
Übergangsklopfen erzeugt wird und führt die Steuerung in
der Weise durch, daß der Ausgang des Integrators 7 erhöht
wird, der die vom Integrator 6 erhaltenen Klopfpulse inte
griert.
Im nachfolgenden wird der Betrieb anhand der Fig. 3 im ein
zelnen beschrieben. Die Fig. 3E zeigt vom Komparator 6 aus
gegebene Klopfpulse, während die Fig. 3F den Ausgang des
Integrators 7 zeigt. Entsprechend der Fig. 3E tritt nach
einem ersten Klopfen α1 innerhalb von 0,1 s ein zweites
Klopfen α2 auf. Der Klopfintervalldetektor 51 entscheidet
daher bei Auftreten des zweiten Klopfens α2, daß dies das
sogenannte Übergangsklopfen ist und steuert die Eigenschaft
des Integrators 7 in entsprechender Weise. Das bedeutet,
daß im stationären Betriebszustand, bei dem das Klopfinter
vall lang ist und mehr als einige Sekunden beträgt, der
Ausgang des Integrators 7 für das zweite Klopfen α2 den
Wert V1 annimmt (Fig. 3F). Für das Übergangsklopfen α2 er
zeugt der Integrator 7 einen Ausgang V11 (gebrochene Linie
in Fig. 3F), der größer als V1 ist. Der Ausgang des Inte
grators 7 entspricht dem Phasenverschiebungswinkel des Pha
senschiebers 8, so daß die Phasenverschiebungssteuerung
(Verzögerungssteuerung) zur Verzögerung des Zündzeitpunkts
um den genannten Winkel in Übereinstimmung mit dem Ausgang
V11 durchgeführt werden kann. Im Ergebnis wird der Zünd
zeitpunkt mit gutem Ansprechvermögen in Übereinstimmung mit
der Frequenz des Klopfens verzögert, das in großer Anzahl
und in einer kurzen Periode während des Übergangsbetriebs
zustands auftritt.
Im obigen Ausführungsbeispiel wird die Ausgangscharakteri
stik des Integrators 7 gesteuert. Im nachfolgenden wird un
ter Bezugnahme auf die Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbei
spiel beschrieben, bei dem die Klopfsteuerung dadurch er
folgt, daß ein fester Wert zum Ausgang des Integrators 7
hinzuaddiert wird. In der Fig. 4 entsprechen die Elemente 1
bis 12 den Elementen 1 bis 12 in den Fig. 13 und 2 und wer
den daher nicht nochmals beschrieben. Ein Klopfintervallde
tektor 52 in Fig. 4 detektiert das Intervall zwischen Pul
sen, die vom Komparator 6 erzeugt werden. Mit dem Bezugs
zeichen 53 ist ein Pulsgenerator bezeichnet, der den Aus
gang vom Detektor 52 empfängt und Pulse erzeugt, um den In
tegrator für eine spezifische Zeitperiode zu aktivieren.
Die Fig. 5 zeigt den Ausgang des Komparators 6 in Fig. 4
(Fig. 5E) und den Ausgang des Integrators 7 (Fig. 5F).
Tritt gemäß Fig. 5E ein zweites Klopfen α2 innerhalb von
0,1 s nach dem vorhergehenden Klopfen α1 auf, so bestimmt
der Klopfintervalldetektor 52, daß dieses Klopfen α1, α2
das erwähnte Übergangsklopfen ist und erzeugt einen ent
sprechenden Ausgang. Nach Empfang des Ausgangs vom Klopfin
tervalldetektor 52 liefert der Pulsgenerator 53 einen Puls
mit spezifischer Breite zum Integrator 7. Der Integrator 7
spricht auf den Puls vom Komparator 6 an und ebenso auf den
Puls vom Pulsgenerator 53, so daß der Integrator 7 eine
kombinierte Spannung erzeugt, wie in Fig. 5F zu erkennen
ist. In Fig. 5F markiert der in durchgezogener Linie darge
stellte Puls einen Ausgang in Übereinstimmung mit dem Puls
vom Komparator 6, während der in gebrochener Linie darge
stellte Puls einen Ausgang in Übereinstimmung mit dem Puls
vom Pulsgenerator 53 angibt. Mit anderen Worten steht die
Zunahme V2 im Ausgang des Integrators 7 zum Zeitpunkt des
zweiten Klopfens α2 in Übereinstimmung mit dem Puls vom
Komparator 6, während die Zunahme V12 in Übereinstimmung
mit dem Puls vom Pulsgenerator 53 steht. Da der Ausgang V2
dem Puls vom Komparator 6 entspricht, ist seine Charakteri
stik identisch mit derjenigen der konventionellen Einrich
tung gemäß Fig. 16F.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es mög
lich, das Übergangsklopfen, das in hoher Anzahl und kurzer
Periode während des Übergangsbetriebszustands der Maschine
entsteht, unter das Spur- bzw. Fühlerklopfen zu drücken,
dessen Pegel dem Pegel für den stationären Betriebszustand
äquivalent ist. Unerwünschtes Klopfen im Übergangsbetriebs
zustand läßt sich daher sicher vermeiden.
Das Auftreten des Klopfens in der Brennkraftmaschine hängt
von vielen Faktoren ab, beispielsweise von der Oktanzahl
des Brennstoffs, von der Temperatur und der Feuchtigkeit
der angesaugten Luft, von der Wassertemperatur, der Dreh
zahl, der Last, usw. Die Werte von z. B. V11 relativ zu V1
gemäß Fig. 3 und von V12 gemäß Fig. 5 lassen sich daher mit
erhöhter Genauigkeit steuern, wenn verschiedene weitere Pa
rameter, die einen Einfluß auf das Klopfen haben, berück
sichtigt werden.
Im nachfolgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 ein
weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrie
ben, das gegenüber der Einrichtung nach Fig. 17 modifiziert
ist. Das System nach Fig. 17 eignet sich zum Detektieren
des Pegels einer jeden Klopferscheinung, wie erwähnt.
In der Fig. 6 entsprechen die Elemente 1 bis 6, 11, 12, 21
bis 34 und 40 den entsprechenden Komponenten in Fig. 17 und
werden nicht nochmals beschrieben. In Fig. 6 ist mit dem
Bezugszeichen 61 ein Klopfintervalldetektor versehen, der
das Auftreten des Übergangsklopfens anhand des Intervalls
der Pulse detektiert, die vom Komparator 6 geliefert wer
den.
Der Klopfintervalldetektor 61 prüft das Intervall zwischen
den vom Komparator 6 ausgegebenen Pulsen und stellt fest,
wenn das Klopfintervall kleiner als 0,1 s ist, daß sich die
Maschine im Übergangsbetriebszustand befindet und Über
gangsklopfen erzeugt wird. Detektiert der Klopfintervallde
tektor 61 das Übergangsklopfen, so ändert er sein Ansprech
verhalten auf den Komparatorklopfpuls zwecks Erhöhung des
Ausgangs des Integrators 24 (Verzögerungssteuerspannung),
so daß der Ausgang des Integrators 24 größer wird im Ver
gleich zu demjenigen während des stationären Betriebszu
stands. Es ist möglich, die Ansprechcharakteristik weiter
zu verändern, um somit den Anstieg des Integratorausgangs
ändern zu können.
In diesem Fall wird der Klopfpegel überprüft und für jeden
klopfenden Zylinder gesteuert, und zwar jedesmal dann, wenn
Klopfen auftritt. Liegt ein Übergangsklopfen vor, so er
folgt die Übergangsklopfsteuerung nur bezüglich der klop
fenden Zylinder nacheinander und in Übereinstimmung mit dem
detektierten Klopfpegel.
Nachfolgend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er
findung unter Bezugnahme auf die Fig. 7 beschrieben. Die
Fig. 7 zeigt nur diejenigen Komponenten der konventionellen
Einrichtung von Fig. 17, die wichtig für das Verständnis
der Erfindung sind. Die Komponenten 6, 24 und 25 sind iden
tisch mit den entsprechenden Komponenten in Fig. 17 und
werden nicht nochmals beschrieben.
Gemäß Fig. 7 detektiert ein Klopfintervalldetektor 62 das
Übergangsklopfen anhand des Intervalls der vom Komparator 6
ausgegebenen Pulse. Ein Pulsgenerator 63 erzeugt Pulse mit
einer spezifischen Breite in Übereinstimmung mit dem Aus
gang des Übergangsklopfintervalldetektors 62.
Liegt das Intervall der vom Komparator 6 ausgegebenen Pulse
unterhalb von 0,1 s, so stellt der Klopfintervalldetektor
62 fest, daß sogenanntes Übergangsklopfen auftritt und gibt
ein dementsprechendes Ausgangssignal ab. Nach Empfang des
Signals vom Klopfintervalldetektor 62 erzeugt der Pulsgene
rator 63 einen Puls mit einer spezifischen Breite und sen
det diesen Puls zum Integrator 24, der daraufhin seiner
seits seinen Ausgang erhöht, und zwar in Übereinstimmung
mit dem Übergangsklopfen. Wie im Fall der Fig. 6 erfolgt
auch hier für jeden klopfenden Zylinder die Übergangsklopf
steuerung nacheinander immer dann, wenn Klopfen auftritt.
Es ist möglich, die vom Pulsgenerator 63 erzeugte Pulsbrei
te schnell zu ändern, um dadurch den Ausgang des Integra
tors 24 zu erhöhen.
Die Fig. 8 zeigt ebenso wie die Fig. 7 nur jene Komponen
ten, die zum Verständnis der Erfindung wichtig sind. Die
Komponenten 6, 24 und 25 sind identisch mit denen in Fig. 7
und werden nicht nochmals beschrieben. Ein Zuwachskorrek
tur-Signalgenerator trägt das Bezugszeichen 64 und erzeugt
eine Analoggröße für die Übergangs-Zuwachskorrektur in
Übereinstimmung mit dem Ausgang des Klopfintervalldetektors
62. Eine Addierstufe 65 addiert den Ausgang des Integrators
24 zur Analoggröße, die vom Zuwachskorrektur-Signalgenera
tor 64 kommt.
Jedesmal dann, wenn ein Übergangsklopfen detektiert wird,
erzeugt der Klopfintervalldetektor 62 ein Ausgangssignal,
wobei der Zuwachskorrektur-Signalgenerator 64 in Antwort
auf dieses Ausgangssignal eine spezifische Analoggröße als
Zuwachskorrektursignal ausgibt.
Die Addierstufe 65 addiert die Analogsignale vom Integrator
24 und vom Zuwachskorrektur-Signalgenerator 64 und gibt ein
entsprechendes Ergebnis aus. Wird das Übergangsklopfen de
tektiert, so wird das Zuwachskorrektursignal zum Ausgang
des Integrators 24 hinzuaddiert, um die Zuwachssteuerung
über eine bestimmte Größe auszuführen. In diesem Fall ist
es auch möglich, den vom Zuwachskorrektur-Signalgenerator
64 ausgegebenen Zuwachswert (Inkrementalwert) zu ändern, um
eine noch genauere Steuerung zu erzielen.
Statt der erwähnten analogen Größen zur Zuwachskorrektur
lassen sich auch digitale Größen (digitale Signale) verwen
den. Die Zuwachssteuerung (increment control), die digitale
Größe verwendet, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Fig. 9 näher beschrieben.
Die Fig. 9 zeigt den A/D-Wandler 25 und die Speicher 27 bis
30, die zum Verständnis der Erfindung wichtig sind. Der mit
den Speichern 27 bis 30 verbundene Taktgenerator 31 ist
nicht dargestellt. Mit den Bezugszeichen 71 bis 74 sind je
weils Klopfintervalldetektoren versehen, die den Speichern
27 bis 30 zugeordnet sind. In Übereinstimmung mit dem In
tervall digitaler Steuersignale, die von der Verteiler
schaltung 26 für jeden Zylinder ausgegeben werden, detek
tieren diese Klopfintervalldetektoren 71 bis 74 das Über
gangsklopfen für jeden Zylinder und liefern digitale Zu
wachssignale zu den einzelnen Speichern 27 bis 30.
In den vorangegangenen Ausführungsbeispielen wurde das
Übergangsklopfen nur anhand des Klopfintervalls festge
stellt. Zusätzlich zum Klopfintervall ist es aber auch mög
lich, bei der Klopfsteuerung die Größe des Klopfens zu be
rücksichtigen. Tritt ein Klopfen, dessen Größe oberhalb ei
nes spezifischen Pegels liegt, in Intervallen kleiner als
0,1 s auf, so wird festgestellt, daß dieses Klopfen das er
wähnte Übergangsklopfen ist. Sodann wird die entsprechende
Zuwachskorrektursteuerung durchgeführt. Auch bei den voran
gegangenen Ausführungsbeispielen kann dieses Verfahren zu
sätzlich zur Anwendung gelangen.
Erhöht sich der Zuwachs bei kürzer werdenden Klopfinterval
len, so läßt sich die Steuerung genauer durchführen, was zu
einer effektiveren Unterdrückung des Klopfens führt. Im
Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2, bei dem die In
tegratorcharakteristik gesteuert wird, läßt sich dieses
Verfahren dadurch realisieren, daß V11 in Fig. 3 erhöht
wird, wenn sich das Intervall zwischen den vom Komparator 6
gelieferten Pulsen verkürzt. Im Falle der Fig. 4, bei dem
die Korrekturgröße zum Integratorausgang hinzuaddiert wird,
muß V12 von Fig. 5 erhöht werden, wenn sich das Intervall
der vom Komparator 6 gelieferten Pulse verkürzt.
Wie oben erwähnt, ist die Verzögerungswinkel-Steuergröße
aufgrund der Zunahmekorrektursteuerung beim Übergangsklop
fen größer als während des stationären Betriebszustands.
Wird jedoch während des stationären Betriebszustands nach
Auftreten des Übergangsklopfens die vergrößerte Verzöge
rungswinkel-Steuergröße aufrechterhalten, so können sich
dadurch der Kraftstoffverbrauch und das Fahrgefühl ver
schlechtern. Es ist daher gewünscht, während des nachfol
genden stationären Betriebszustands die erhöhte Steuergröße
für das Übergangsklopfen wieder zu Null zu machen oder den
Zündzeitpunkt in Richtung der Referenz zurück- oder vorzu
stellen, und zwar bis zu einem Umfang, der keine nachteili
gen Auswirkungen mit sich bringt. Eine derartige Steuerung
wird im allgemeinen bevorzugt.
Zusammenfassend läßt sich also sagen, daß zur Lösung der
ersten Teilaufgabe gemäß der Erfindung eine Zuwachssteuer
funktion in der konventionellen Klopfsteuereinrichtung für
eine Brennkraftmaschine, die das Klopfen in der Maschine
detektiert, zusätzlich ausgeführt wird, wobei die das Klop
fen erzeugenden Elemente in Übereinstimmung mit der Größe
des detektierten Klopfens so gesteuert werden, daß das
Klopfen unterdrückt wird. Die hinzugefügte Zuwachssteuer
funktion bestimmt anhand des Klopfintervalls, ob das Klop
fen im stationären Zustand oder im Übergangsbetriebszustand
auftritt, wobei sie ferner die Zuwachssteuerung auf der Ba
sis des detektierten Klopfpegels durchführt. Durch Detek
tieren des Klopfintervalls, was in einfacher Weise möglich
ist, läßt sich das Übergangsklopfen (Klopfen im Übergangs
betriebszustand), das in sehr kurzen Intervallen auftritt
und außerordentlich störend ist, mit guter Ansprechempfind
lichkeit herunter auf einen Pegel drücken, der bei dem Pe
gel des sogenannten Spur- bzw. Fühlerklopfens (trace knock)
liegt, welches während des stationären Zustands auftritt
und viel weniger störend ist.
Im nachfolgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung zur Lösung der zweiten Teilaufgabe im einzelnen
beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel kommt eine
Zündzeitpunkt-Steuereinrichtung für Brennkraftmaschinen zum
Einsatz. Diese Zündzeitpunkt-Steuereinrichtung stellt auf
der Grundlage der Klopferzeugungscharakteristik eine Rück
setzperiode ein, die länger ist als die Zündperiode, so daß
praktisch das Rücksetzen in gleicher Weise wie beim zuvor
beschriebenen Rücksetzprozeß (Rücksetzen der integrierten
Spannung auf Null in jedem Zündzyklus) erfolgt.
Normalerweise sind die zu steuernden Klopfpegel sehr klein
und werden im allgemeinen durch das Spur- bzw. Fühlerklop
fen (trace knock) erzeugt. Die Frequenz, mit der das Spur-
bzw. Fühlerklopfen auftritt, ist ebenfalls klein, so daß
diese Klopfpegel nicht so häufig auftreten wie der Zündzy
klus. Das Spur- bzw. Fühlerklopfen (trace knock) tritt im
Mittel in Intervallen von mehreren Sekunden auf und er
scheint eine vorbestimmte Anzahl von Zündperioden weiter.
Das Rücksetzen des Integrators in jedem Zündzyklus ist da
her nicht erforderlich. Aufgrund dieser Tatsache wird gemäß
der Erfindung der Rücksetzzyklus des Integrators länger
eingestellt als der Zündzyklus.
Die Fig. 10 zeigt ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels zur Realisierung des obigen Konzepts.
Dabei sind identische Teile wie in Fig. 17 mit denselben
Bezugsziffern versehen. Sie werden nicht nochmals beschrie
ben. Ein Rücksetzpulsgenerator trägt das Bezugszeichen 41
und erzeugt einen Rücksetzpuls für jede spezifische Anzahl
von Ausgangssignalen des Phasenschiebers 23.
Die Fig. 11 zeigt Betriebswellenformen der Komponenten in
Fig. 10. Fig. 11 (g) repräsentiert die vom Phasenschieber 23
ausgegebenen Zündpulse, während Fig. 11 (j) den Ausgang des
Rücksetzpulsgenerators 41 darstellt.
In Fig. 11 werden die Zündpulse (g) gezählt, während der
Rücksetzpuls (j) jeweils nach einer vorbestimmten Anzahl
von Zündpulsen erzeugt wird, um den Integrator 24 immer
dann zurückzusetzen, wenn die Zündung einer vorbestimmte
Anzahl von Malen aufgetreten ist.
Da das zu steuernde Spur- bzw. Fühlerklopfen weniger häu
fig auftritt als das Übergangsklopfen, und nicht zwei oder
mehr Klopfvorgänge innerhalb des Rücksetzintervalls liegen,
läßt sich die integrierte Spannung des Integrators 24 für
jedes detektierte Klopfen in ähnlicher Weise wie bei der
konventionellen Einrichtung lesen.
Die Fig. 11 (k) repräsentiert den Ausgang der Fehlerdetek
torschaltung 40, der mit Fig. 21 korrespondiert, was be
reits im Zusammenhang mit der konventionellen Einrichtung
beschrieben wurde. Der Ausgang der Fehlerdetektorschaltung
40 wird jedesmal dann auf Null zurückgesetzt, wenn die Zün
dung eine vorbestimmte Anzahl von Malen durchgeführt worden
ist, also wie im Fall der Rücksetzung des Integrators 24.
Entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird jedesmal dann, wenn die Zündung eine spezifische An
zahl von Malen stattgefunden hat, ein Rücksetzpuls wieder
holt erzeugt, so daß der Rücksetzvorgang wiederholt nach
jeweils einer vorbestimmten Periode abläuft. Der Rücksetz
vorgang kann aber auch mit einer noch passenderen Zeit in
jedem Bereich durchgeführt werden, wenn eine noch feiner
variable Steuerung stattfindet, und zwar auf der Grundlage
der Drehzahl der Maschine. Ein Rücksetzen synchron mit der
Umdrehungsperiode der Maschine läßt sich dadurch erzielen,
daß zum Rücksetzpulsgenerator 41 nicht der Ausgang des Pha
senschiebers 23, sondern der Ausgang des Referenzpulsgene
rators 33 übertragen wird.
Es kann möglich sein, daß das Intervall der durch den Rück
setzpulsgenerator 41 erzeugten Rücksetzpulse nicht passend
für den Zündbetrieb ist oder daß sich der Klopfdetektorpro
zeß und der Rücksetzprozeß zeitlich überlappen. Da das in
der Maschine erzeugte Klopfen jedoch hauptsächlich das so
genannte Spur- bzw. Fühlerklopfen (trace knock) ist, das
eine kleine Amplitude aufweist, wird ein Fehler beim Detek
tieren einer einzelnen Klopferscheinung kein ernsthaftes
Problem verursachen.
Wie bereits oben erwähnt, weist das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 10 einen einfachen Aufbau auf, bei dem der Rück
setzpulsgenerator 41 einen Rücksetzpuls jedesmal dann er
zeugt, wenn der Zündpuls vom Phasenschieber 23 zum Genera
tor 41 eine bestimmte Anzahl von Malen geliefert worden
ist. Es ist jedoch möglich, daß sich Rücksetzvorgang und
Klopfdetektorvorgang über dieselbe Zeitdauer überlappen.
Obwohl der Klopfpegel nicht hoch genug ist, um tatsächli
chen Schaden anzurichten, stellt dies doch ein Problem dar,
das noch gelöst werden muß.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig.
12 gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel beseitigt das im Zu
sammenhang mit dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 10 beschriebene Problem.
Entsprechend der Fig. 12 erzeugt ein Rücksetzpulsgenerator
42 anders als der Rücksetzpulsgenerator 41 in Synchronisa
tion mit dem Zündpuls vom Phasenschieber 23 einen Rücksetz
pulsausgang äquivalent zu demjenigen der konventionellen
Einrichtung nach Fig. 17 oder im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 10 nur dann, wenn die integrierte Spannung des Inte
grators 24 ausgegeben wird (nur dann, wenn eine Klopfdetek
tion erfolgt). Dadurch wird der Integrator 24 zurückge
setzt, so daß die integrierte Spannung am Ausgang den Wert
Null annimmt.
Dasselbe Ergebnis kann erhalten werden, wenn der Ausgang
des Integrators 24, der zum Rücksetzpulsgenerator 42 zu
liefern ist, durch den Ausgang des A/D-Wandlers 25 ersetzt
wird.
Um die zweite Teilaufgabe gemäß der Erfindung zu lösen,
wird die konventionelle Einrichtung mit einer weiteren
neuen Funktion ausgestattet. Das bedeutet, daß zu einer
Einrichtung, die einen Klopfsensor zum Detektieren von
Klopfinformation in der Maschine, einen Klopfdiskriminator,
der anhand des Klopfsensorausgangs das Klopfen identifi
ziert, das in jedem Maschinenzylinder auftritt, einen Inte
grator, der eine integrierte Spannung in Übereinstimmung
mit dem Ausgang vom Klopfdiskriminator erzeugt und die in
tegrierte Spannung in Antwowrt auf den Zündbetrieb auf Null
zurücksetzt, einen Akkumulator, der die integrierte Span
nung akkumuliert, einen Phasenschieber zur Phasensteuerung
des Zündsignals in Übereinstimmung mit dem akkumulierten
Ausgang und eine Umschalteinrichtung enthält, die den elek
trischen Strom zur Zündspule in Antwort auf den Ausgang des
Phasenschiebers unterbricht, eine Rücksetzpulsgenerator
schaltung hinzugefügt wird, die in Übereinstimmung mit dem
Ausgang des Phasenschiebers die integrierte Spannung syn
chron mit dem Zündsignal zurücksetzt, und zwar in Interval
len, die größer sind als eine vorbestimmte Anzahl von Zünd
zykluszeiten, so daß der Integrator, der die Klopfsignale
identifiziert und die integrierte Spannung ausgibt, in In
tervallen zurückgesetzt wird, die länger sind als der Zünd
zyklus. Hierdurch wird erreicht, daß auch dann, wenn sich
die Maschine im hohen Drehzahlbereich befindet, die Rück
setzperiode nicht den Klopfdetektorvorgang beeinträchtigt,
so daß mit gleicher Zuverlässigkeit wie im niedrigen Dreh
zahlbereich das Klopfen detektiert werden kann. Dieses Sy
stem ist insbesondere dann effektiv, wenn eine Mehrzylin
dermaschine im hohen Drehzahlbereich arbeitet.
Claims (12)
1. Klopfsteuereinrichtung mit Zündzeitpunktverstellung, ent
haltend:
- a) eine erste Detektoreinrichtung (1) zum Detektieren me chanischer Schwingungen in einer Brennkraftmaschine so wie zur Ausgabe von Schwingungssignalen, die wenigstens ein Klopfphänomen sowie mechanische und Zündrauschinfor mation der Maschine enthalten,
- b) eine zweite Detektoreinrichtung (5) zum Detektieren ei nes Rauschpegels in den von der ersten Detektoreinrich tung (1) gelieferten Schwingungssignalen zwecks Erzeu gung eines Referenzspannungssignals zum alleinigen Sam peln des Klopfphänomens,
- c) eine Generatoreinrichtung (9, 21) zur Erzeugung eines Brennkraftmaschinenumdrehungssignals, und
- d) eine Verarbeitungseinrichtung zur unmittelbaren Verar beitung der von der ersten Detektoreinrichtung (1) ge lieferten Schwingungssignale in Übereinstimmung mit dem Referenzspannungssignal von der zweiten Detektoreinrich tung (5) und dem Umdrehungssignal zwecks Erzeugung eines Zündimpulssignals, wobei die Verarbeitungseinrichtung
- e) eine Vergleichseinrichtung (6) zum Vergleich der Aus gangsspannung der ersten Detektoreinrichtung (1) mit der Ausgangsspannung der zweiten Detektoreinrichtung (5) zur Erzeugung von Klopfimpulsgruppen,
- f) eine Integratoreinrichtung (7, 24), die die Klopfimpulse integriert, und
- g) einen Phasenschieber (8, 23) zur Verzögerung des Zünd zeitpunkts in Übereinstimmung mit der Ausgangsspannung von der Integratoreinrichtung (7, 24),
dadurch gekennzeichnet, daß ein Klopfintervall-Detektor (51,
52) vorgesehen ist, der die Zeitintervalle zwischen aufeinan
derfolgenden Klopfimpulsgruppen erfaßt und, wenn der Klopfin
tervall-Detektor (51, 52) ein Übergangszustands-Klopfinter
vall zwischen zeitlich aufeinanderfolgenden Klopfimpulsgrup
pen feststellt, das erheblich kürzer ist als das im normalen
Betriebszustand der Brennkraftmaschine auftretende Intervall,
den Ausgangspegel des Integrators (7, 24) erhöht.
2. Klopfsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß
ein Pulsgenerator (53) vorgesehen ist, der in Überein
stimmung mit dem Ausgang des Klopfintervalldetektors (52)
Pulse mit einer spezifischen Breite erzeugt, um die Inte
gratoreinrichtung (7) für eine vorbestimmte Zeitperiode zu
aktivieren.
3. Klopfsteuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch:
- a) einen Zylinderpulsgenerator (21) zur Erzeugung eines Zylinderpulses in Übereinstimmung mit dem Zündbetrieb in jedem Zylinder der Maschine,
- b) eine Arbeitsverhältnis-Steuerschaltung (22), die den Zylinderpuls empfängt und einen arbeitsverhältnisge steuerten Zündpuls ausgibt, um eine vorbestimmte Zeit dauer zur Erregung der Zündspule festzulegen, und
- c) einen Analog-/Digitalwandler (25) zur Umwandlung der integrierten Spannung von der Integratoreinrichtung (24) in ein Digitalsignal sowie zur Ausgabe des Digi talsignals,
- d) eine Auswähleinrichtung, die für jeden der betriebenen Zylinder die Ausgangsspannung vom Analog-/Digitalwand ler (25) auswählt für den Phasenschieber (23) zur Ver zögerung des Zündzeitpunkts für jeden klopfenden Zylinder in Übereinstimmung mit dem Ausgang der Auswähleinrich tung, wobei diese Zylinderauswähleinrichtung wenigstens folgen des enthält:
- e) eine Zylinderauswahlpuls-Generatorschaltung (34) zur Erzeugung eines Zylinderauswahlpulses zwecks Auswahl eines vorbestimmten Zylinders,
- f) eine Verteilerschaltung (26) zum Verteilen der Ausgänge der Analog-/Digitalwandlereinrichtung (25) auf die je weiligen und durch die Zylinderauswahlpuls-Generator schaltung (34) ausgewählten Zylinder,
- g) eine Mehrzahl von Speichern (27 bis 30) zur Speicherung digitaler Signale für jeden Zylinder, wobei die digita len Signale von der Verteilerschaltung (26) kommen, und
- h) eine Auswählschaltung (32) zum Auswählen von einem der Speicher (27 bis 30) in Übereinstimmung mit dem Zylin derauswahlpuls sowie zum Ausgeben der in ihm gespei cherten Daten, die dem gezündeten Zylinder zugeordnet sind, so daß
- i) die integrierte Spannung mit der Zündperiode in Über einstimmung mit dem Ausgang des Phasenschiebers (23) auf Null zurückgesetzt wird.
4. Klopfsteuereinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeich
net durch eine Fehlerdetektorschaltung (40), die die Aus
gänge von der ersten Detektoreinrichtung (1) und der zwei
ten Detektoreinrichtung (5) empfängt, um unterbrochene Lei
tungen und unnormale Spannungen zu detektieren, und die
dann ein Fehlersignal zur Integratorschaltung (24) und an
deren Einrichtungen liefert.
5. Klopfsteuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klopfsteuerpegel-Erhöhungseinrichtung
ein Klopfintervalldetektor (62) ist, der den Betriebszu
stand der Brennkraftmaschine anhand des Intervalls der
Klopfpulse analysiert und bestimmt, ob sich die Maschine im
Übergangsbetriebszustand befindet oder nicht.
6. Klopfsteuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klopfsteuerpegel-Erhöhungseinrichtung
einen Pulsgenerator (63) enthält, der in Übereinstimmung
mit dem Ausgang des Klopfintervalldetektors (62) Pulse mit
einer spezifischen Breite erzeugt, um die Integratorein
richtung (24) für eine vorbestimmte Zeitperiode zu aktivie
ren.
7. Klopfsteuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klopfsteuerpegel-Erhöhungseinrichtung
folgendes enthält: einen Steuerpegel-Korrektursignalgenera
tor (64), der den Ausgang vom Klopfintervalldetektor (62)
empfängt und ein Korrektursignal zur Erhöhung des Steuerpe
gels ausgibt, und eine Addierstufe (65), die das Korrektur
signal zur integrierten Spannung hinzuaddiert, die von der
Integratoreinrichtung (24) kommt.
8. Klopfsteuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klopfsteuerpegel-Erhöhungseinrichtung
eine Klopfintervalldetektor-Einrichtung (71 bis 74) ist,
die zwischen der Verteilerschaltung (26) und jedem der
Speicher (27 bis 30) liegt, und die die detektierten Größen
beim Übergangsklopfen erhöht und diese in den jeweiligen
Speichern abspeichert.
9. Klopfsteuereinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeich
net durch eine Rücksetzpuls-Generatorschaltung (41), die in
Übereinstimmung mit dem Ausgang des Phasenschiebers (23) eine
integrierte Spannung erzeugt, wobei die Rücksetz-Genera
torschaltung (41) die integrierte Spannung auf Null zurück
setzt, und zwar in Intervallen von mehr als einer vorbestimm
ten Anzahl von Zündzyklen und synchron mit dem Zündsignal.
10. Klopfsteuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rücksetzpuls-Generatorschaltung mit
dem Zündpulsausgang vom Phasenschieber nur dann synchroni
siert ist, wenn die Integratoreinrichtung die integrierte
Spannung ausgibt.
11. Klopfsteuereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rücksetzpuls-Generatorschaltung mit
dem Zündpulsausgang vom Phasenschieber nur dann synchroni
siert ist, wenn die Analog-/Digitalwandlereinrichtung ihren
Ausgang erzeugt.
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