DE374162C - Maschine zum Strecken und Geschmeidigmachen von Haeuten und Leder - Google Patents

Maschine zum Strecken und Geschmeidigmachen von Haeuten und Leder

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DE374162C
DE374162C DEM74399D DEM0074399D DE374162C DE 374162 C DE374162 C DE 374162C DE M74399 D DEM74399 D DE M74399D DE M0074399 D DEM0074399 D DE M0074399D DE 374162 C DE374162 C DE 374162C
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DE
Germany
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rollers
machine
row
stretching
leather
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/40Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • 1Vlaschine zum Strecken und Geschmeidigmachen von Häuten und Leder. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Strecken und Geschmeidigmachen von Fellen und Häuten, bestehend aus zwei endlosen Förderbändern, die sich in derselben Richtung und in Berührung miteinander auf einem Teil ihrer Länge verschieben, der die Bearbeitungsstelle bildet. Diese Förderbänder, von denen das eine- mit Messern und das andere mit Luftkissen versehen ist, werden durch je eine versetzt zur anderen angeordnete Rollenreihe, von denen die eine heb- und senkbar oder schwingbar ist, gegeneinandergedrückt.
  • Die Neuerung besteht darin, daß das Heben und Senken oder Ausschwingen der einen Rollenreihe selbsttätig und unterbrochen durch maschinellen Hubantrieb erfolgt. Die dadurch gewonnene Selbsttätigkeit der Maschine verhütet unnötige Zeitverluste und Unterbrechungen infolge Ermüdung des Bedienenden, da der Druck der Rollen gegeneinander nicht mehr unmittelbar von diesem, sondern mechanisch geschieht. - Auch ist der Vorteil geschaffen, daß der Druck während der ganzen Bearbeitung der Haut gleich bleibt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen Abb. i eine Ansicht der Maschine, Abb. 2 eine entsprechende Draufsicht, wobei der obere Teil der Maschine weggelassen ist, Abb. 3 eine ändere Ausführung der Maschine und Abb. q. eine teilweise schematische Endansicht der Maschine von links nach rechts. Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, wird das Gestell der Maschine von zwei parallelen Gußeisenwangen i gebildet, die durch Querstücke vereinigt sind. In dem unteren Teil der Maschine sind zwischen den Wangen i Rollen 5, 6 und 7 angeordnet. Über diese Rollen läuft ein Förderband 2, das aus einer Kette, einem Gurt oder einem mit einer Kette verbundenen Riemen bestehen kann. Auf diesem Förderband 2 sitzen die Streckmesser 3. Das Förderband wird durch die Rolle 5 angetrieben, die ihre Bewegung unter Vermittelung der Zahnräder 8 und g von den Riemenscheiben q. erhält. Die Rolle 7 ist eine Spannrolle. Sie kann mittels des Handrades =i, der Schraube =o und der Gabel 12 gehoben oder gesenkt werden. An dem vorderen Teil der Maschine ist ein Schutzblech 13 angeordnet, das das Förderband 2 an der Stelle überdeckt, an der es über die erste Rolle 6 läuft. Die Hilfsrollen 1q., 15 und 16 des Förderbandes 2 sitzen lose auf ihren Achsen, die ihrerseits in den Wangen i festgelegt sind. Auf dem oberen Teil der Maschine sind zwischen den Wangen i Rollen 17, 18 und =g angeordnet. Ein Gelenkparallelogramm wird durch die schrägen parallelen Stangen 50, die drehbar auf den Achsen der Rollen 17, 18 und i9 sitzen, sowie durch wagerechte Kupplungsschienen 51 gebildet, in denen Rollen 2o, 21 und 22 drehbar angeordnet sind. Über die Rollen 17 bis 22 läuft ein Förderband 23, auf dem kleine nachgiebige oder Luftkissen 24. in Entfernung voneinander angeordnet sind.
  • Das Gelenkparallelogramm erhält von zwei Schubstangen 26 eine hin und her gehende Bewegung, die ihrerseits durch einen Hebel 27 angetrieben werden, der drehbar auf einer Achse 52 sitzt und unten eine Rolle 28 trägt, die mit dem Exzenter 29 in Berührung steht. Dieses Exzenter 29 wird mittels einer Kette gedreht, die z. B. über die Räder 30 und 3z läuft. Die Rolle i9 nimmt das Förderband 23 mit und wird durch Vermittelung von Zahnrädern 8, 84 und 32 von den Riemenscheiben 4 angetrieben. Die Rolle 18 wirkt unter dem Antrieb eines Handrades 33 als Spannrolle. Der Schwinghebel 27 ist gemäß Erfindung mit einem Längsschlitz 34 versehen, in den der Drehzapfen 52 eingreift, wodurch es ermöglicht wird, diesen Hebel zu heben oder zu senken und so die Hebelarme und infolgedessen den Weg der Schubstangen 26 zu ändern. Das Heben oder Senken dieses Hebels 27 wird durch den Zapfen 35 bewirkt, der an diesem Hebel sitzt und durch den Hebel 36 gehoben oder gesenkt wird, dessen Bewegung in dem Sektor 37 begrenzt ist.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende Wenn sich die Rolle 28 in Berührung mit dem niedrigen Teil des Exzenters 29 befindet, werden die Schienen 51 des Gelenkparallelogramms nach links (Abb. 1) gedrückt, derart, daß die Rollen 2o bis 22 sowie der untere Teil des Förderbandes 23 gehoben werden, das dann so weit von dem unteren Förderbande 2 entfernt wird, daß der Arbeiter das zu behandelnde Fell zwischen die beiden Förderbänder einbringen kann, wobei er es mit seinem Körper gegen das Schutzblech 13 hält. Das Fell wird an den Stellen 39 (Abb. 4) auf jeder Seite der Maschine mit den Händen gehalten. Wenn das Exzenter 29 bei seiner Drehung gegen die Rolle 28 drückt und so die Schubstangen 26 zurückbewegt, senken sich die Rollen 20, 21, 22 und legen sich die kleinen Kissen 24 des oberen Förderbandes 23 auf das Fell, während die Messer 3 des unteren Förderbandes 2 sich unter das Fell legen, Bei jedem durch das Exzenter 29 bewirkten Öffnen der Maschine verschiebt sich das Fell derart, daß es auf der ganzen Fläche bearbeitet wird.
  • Durch Längsverschiebung des Hebels 27 auf seinen Zapfen 52 kann die Größe der Bewegung der Schubstangen 26 und dadurch der Druck der Rollen 2o, 21, 22 gegen den die Messer 2 tragenden Riemen vergrößert oder verringert werden. Auf diese Weise kann man also diesen Druck auf die zu bearbeitenden Felle entsprechend bemessen.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführung sitzen die Rollen, die das obere Förderband 23 tragen, an einem Rahmen 56, der mit dem Zapfen 57 an dem Maschinengestell angelenkt und mit einem Arm 564 versehen ist, der durch ein Gegengewicht 58 belastet wird. Dieser Rahmen erhält eine Schwingbewegung von einem Gleithebel 274, der an dem Maschinengestell senkrecht geführt und an dem Arm 564 angelenkt ist. Der Hebel 274 trägt eine Rolle 28, die in Berührung mit dem Exzenter 29 steht. Die Wirkungsweise ist im wesentlichen dieselbe wie die vorher angegebene. Die Druckänderung wird durch eine Spannrolle 44 ermöglicht, die in einem an dem Rahmen 56 angelenkten Hebel i24 sitzt. Bei beiden Ausführungen wird es durch eine gewöhnliche Kupplung ermöglicht, die Wirkung des Exzenters 29 augenblicklich anzuhalten und die Maschine offen zu lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Strecken und Geschmeidigmachen von Häuten und Leder mit zwei sich in gleicher Richtung und in Berührung miteinander auf dem die Bearbeitungsstelle für das Werkstück bildenden Teile ihrer Länge verschiebenden endlosen Förderbändern, von denen das eine mit Messern und das andere mit Luftkissen ausgestattet ist und durch je eine versetzt zur anderen angeordnete Rollenreihe, von denen die eine heb- und senkbar ist, aneinandergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken oder Ausschwingen der einen Rollenreihe (2o, 21, 22) zum Einbiegen der beiden Förderbänder und der zwischen ihnen liegenden Haut zwischen die andere Rollenreihe (i3 bis 16) selbsttätig und unterbrochen durch maschinellen Hubantrieb erfolgt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Rollenreihe (2o, 21, 22) von einem Lenkerparallelogramm (50, 51) getragen wird,, das durch eine Hubscheibe (29) und, einen Zwischenhebel (27) umgesteuert wird, der zum Regeln des Bewegungsausschlages der Rollen (2o, 21, 22) auf seinem Drehzapfen (52) verstellt werden kann.
DEM74399D 1920-07-08 1921-07-08 Maschine zum Strecken und Geschmeidigmachen von Haeuten und Leder Expired DE374162C (de)

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FR374162X 1920-07-08

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DE374162C true DE374162C (de) 1923-04-20

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ID=8894884

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DEM74399D Expired DE374162C (de) 1920-07-08 1921-07-08 Maschine zum Strecken und Geschmeidigmachen von Haeuten und Leder

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DE (1) DE374162C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872761C (de) * 1950-05-23 1953-04-02 A Heinen G M B H Maschf Verfahren und Vorrichtung zum Auswalzen der Hauptrippe von Tabakblaettern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872761C (de) * 1950-05-23 1953-04-02 A Heinen G M B H Maschf Verfahren und Vorrichtung zum Auswalzen der Hauptrippe von Tabakblaettern

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