DE3741617A1 - Wasserhaltiges fluessiges geschirrwaschmittel - Google Patents
Wasserhaltiges fluessiges geschirrwaschmittelInfo
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- C11D3/38663—Stabilised liquid enzyme compositions
Description
Die Erfindung betrifft wasser- und builderhaltige Geschirrwaschmittel,
die ein stabilisiertes Enzymsystem enthalten.
Das stabilisierte Enzymsystem umfaßt eine Borverbindung,
eine alpha-Hydroxycarbonsäure, Casein und ein Enzym. Die
Erfindung betrifft insbesondere wasserhaltige flüssige thioxotrope
Tonzusammensetzungen als Geschirrwaschmittel, die
ein stabilisiertes Enzymsystem aufweisen, das eine Borverbindung,
z. B. Borax, eine alpha-Hydroxycarbonsäure, z. B.
Milchsäure, Weinsäure und Zitronensäure, Casein und ein
Enzym, z. B. proteolytische und amylolytische Enzyme enthält.
Vor allem betrifft die Erfindung Waschmittel für Geschirrspülautomaten,
die ein stabilisiertes Enzymsystem enthalten,
Enzymstabilität sowie physikalische Stabilität aufweisen und
leicht in dem Waschmedium dispergierbar sind, wobei sie eine
wirksame Reinigung von Geschirr, Glaswaren, Porzellan und
dergleichen gewährleisten.
Die derzeit verfügbaren builderhaltigen pulverförmigen wie
wäßrigen Geschirrwaschmittel einschließlich thixotropen Geschirrwaschmitteln
enthalten keine stabilisierten Enzymsysteme.
Die Erfindung betrifft builderhaltige wäßrige flüssige
Reinigungsmittel für Geschirrspüler, die Enzym enthalten und
sich zum Reinigen von Geschirr, Glaswaren, Porzellan,
Küchenutensilien und dergleichen eignen; vor allem wasserhaltige
flüssige Geschirrwaschmittel mit Gehalt an Enzym,
die einen oder mehrere Builder aufweisen und sich dadurch
auszeichnen, daß sie beständige Zusammensetzungen darstellen.
Geschirrwaschmittel für Geschirrspülautomaten (hier auch als
ADD bezeichnet) enthalten im allgemeinen (1) Natriumtripolyphosphat
(NaTPP) zum Weichmachen oder Binden von härtebildenden
Mineralien sowie zum Emulgieren und/oder Peptisieren
von Schmutz; (2) Natriumsilikat zur Erzielung der erforderlichen
Alkalinität für wirksame Reinigung und zum Schutz
für Porzellanglasur und -dekor; (3) gegebenenfalls Natriumcarbonat
zur Erhöhung der Alkalinität; (4) ein chlorfreigebendes
Mittel zur besseren Beseitigung von Schmutzflecken
und Wasserrändern sowie von Verschmutzungen wie Tee- und
Kaffeeflecken; und (5) Schaumdrücker/Tensid zur Verringerung
des Schaums mit einhergehender Verbesserung des Wirkungsgrads
der Geschirrspülmaschine sowie zur Verbesserung bzw.
Ergänzung der Waschkraft. (Siehe beispielsweise SDA Detergents
in Depth, "Formulations Aspects of Machine Dishwashing",
Thomas Oberle (1974).) Reinigungs- bzw. Spül- oder
Waschmittel entsprechend der obigen Zusammensetzung sind
meist flüssig oder pulvrig.
Die Anwendung eines chlorfreigebenden Mittels hat sich
jedoch in einigen Geschirrwaschzusammensetzungen als nachteilig
erwiesen, da das chlorfreigebende Agens leicht mit
anderen chemisch aktiven Bestandteilen, insbesondere Tensid
(siehe US-PS 41 15 308) reagiert, wobei die suspendierende
oder thixotrope Substanz abgebaut und ihre Wirksamkeit
geschädigt wird. Es ist ein Merkmal der Erfindung, daß in
dem Geschirrwaschmittel eine chlorfreigebende Verbindung
nicht erforderlich ist.
Die Formulierung eines stabilisierten, flüssigen, Enzym enthaltenden
Geschirrwaschmittels stellte ein großes Problem
dar. Der Wunsch nach Einbau von Enzymen in Geschirrwaschmittel
beruht darauf, daß proteolytische und amylolytische
Enzyme Protein- und Stärke-Materialien auf schmutzigem
Geschirr und Küchengeräten wirksam zersetzen und dadurch die
Entfernung von Speiseresten wie Bratenfett, Eiern, Tomatensoße,
Schokolade und dergleichen beim Reinigen in einem
Geschirrspülautomaten erleichtern. Allerdings sind enzymatische
Substanzen, die sich für Geschirrwaschmittel eignen,
vor allem proteolytische Enzyme, ziemlich teuer. Darüber
hinaus ist bekannt, daß Enzyme in wäßrigen builderhaltigen
Textilwaschmitteln unbeständig sind.
Von flüssigen Textilwaschmitteln, die Phosphatbuilder enthalten,
ist das Problem der Enzyminstabilität als besonders
akut bekannt. Es beruht in erster Linie auf dem destabilisierenden
Effekt der Phosphatbuilder auf Enzyme. Darüber
hinaus bringt der Einbau eines Phosphatbuilders in ein
flüssiges Geschirrwaschmittel ein zusätzliches Problem,
nämlich eine beständige einphasige Zusammensetzung zu bilden;
die Löslichkeit von Natriumtripolyphosphat, beispielsweise,
in wäßrigen Zusammensetzungen und insbesondere in
Anwesenheit anionischer Tenside ist aber relativ begrenzt.
Die Stabilisierung von Enzymen in Waschmitteln hoher Alkalinität
ist auch deshalb schwierig, da hohe Alkalinität
bekanntlich Enzyme desaktiviert. Zwar ist es möglich, den
pH-Wert zu senken, um die Enzymstabilität zu verbessern,
doch wird hierdurch bis zu einem gewissen Maß die vorteilhafte
Wirkung von Buildern zunichte gemacht. Das stabilisierte
Enzymsystem der Erfindung gewährleistet Enzymstabilität
sogar bei relativ hohen pH-Werten, bis zu pH-Werten von
10 bis 12. Die höheren pH-Werte, z. B. pH-Werte von 10 bis 12
gewährleisten bessere Reinigungskraft und sind daher
bevorzugt. Eine Senkung des pH-Wertes des Waschmittels
beispielsweise auf einen pH von 7,5 bis 9,5 kann die
Enzymstabilität steigern, verringert jedoch die Wirkungsdauer
der Waschflotten (suds life) und die vorteilhaften
Wirkungen der Builder, nämlich die Reinigungskraft.
US-PS 44 31 559 offenbart eine thixotrope Zusammensetzung
für Geschirrspülautomaten, die ein wäßriges Lösungsmittel,
ein Verdickungsmittel, einen Chlorlieferanten, ein Aniontensid,
Buildersalze und ein Puffersystem zum Stabilisieren
der chlorliefernden Verbindung enthält.
US-PS 35 58 498 offenbart ein granuliertes Textilwaschmittel,
das stabilisierte Enzyme, Natriumperborattrihydrat,
wasserfreies Trinatriumphosphat, wasserfreies Calciumsulfat
und lösliche oder dispergierbare Proteine mit einem MG von
5000 bis 1000 000 enthält, z. B. Casein, das ein MG von
50 000 bis 200 000 besitzt.
US-PS 35 60 392 (CINP 35 58 498) beschreibt ein granuliertes
Textilwaschmittel, das ein organisches Tensid, Alkalibuildersalz,
ein stabilisiertes Enzym und eine stabilisierende
Menge an proteinartigem Kollagen mit einem MG von 5000 bis
250 000 enthält.
US-PS 42 38 375 offenbart ein flüssiges Textilwaschmittel,
in welchem das Enzym dadurch stabilisiert wird, daß man ein
Antioxydationsmittel und ein hydrophiles Polyol mit 2 bis 6
Hydroxylgruppen zugibt. In Spalte 1 gibt die Patentinhaberin
an, daß Calciumsalze in Kombination mit Proteinen und
Glycerin in Kombination mit Proteinen verwendet wurden, um
enzymstabilisierende Systeme in wäßrigen Textilflüssigwaschmitteln
zu schaffen.
GB-Patentanmeldung 20 79 305 beschreibt ein wasser- und
builderhaltiges flüssiges Textilwaschmittel mit einem Enzym,
in welchem das Enzym durch ein Gemisch aus Polyol und
Borsäure stabilisiert wird.
USSN 9 25 437 beschreibt builderhaltige wäßrige Textilflüssigwaschmittel
mit einem enzymstabilisierenden System, das
aus einer Borverbindung, einer alpha-Hydroxycarbonsäure,
Casein und einem Enzym besteht.
USSN 9 03 924 beschreibt eine thixotrope wasserhaltige Tonzusammensetzung
als Geschirrwaschmittel, welches Aluminiumstearat
als physikalisches Stabilisierungsmittel enthält.
Gemäß Erfindung wurde ein Polyphosphatbuilder und Wasser
enthaltendes flüssiges Geschirrwaschmittel gefunden, das ein
stabilisiertes Enzymsystem aufweist, das eine Borverbindung,
eine alpha-Hydroxycarbonsäure, ein proteinartiges Material
wie Casein und ein Enzym umfaßt.
Die Enzymstabilisierung wird dadurch erreicht, daß man ein
Bor und alpha-Hydroxycarbonsäure enthaltendes Gemisch mit
einem Enzym und Casein enthaltenden Gemisch so vermischt,
daß gleichzeitig die katalytischen Stellen des Enzyms
(enzyme catalytic sites) mit Casein blockiert und die
Enzymstruktur mit dem Gemisch aus Borverbindung und alpha-
Hydroxycarbonsäure blockiert wird.
Das enzymstabilisierende System der Erfindung zeigt zusätzlich
zu einer sehr guten Proteasestabilisierung eine sehr
gute Amylasestabilisierung und ermöglicht somit die Anwendung
von dualen Protease- und Amylase-stabilisierten Systemen in
stark alkalischen Waschmitteln.
Die wirksame Stabilisierung der Enzymaktivität von Amylase
ist überraschend, da man erwarten würde, daß bei einem
pH-Wert über 9 jegliche Amylaseaktivität zerstört wird.
Gemäß Erfindung bringt man schmutziges Geschirr und Küchengeräte
zur maschinellen Reinigung in Kontakt mit einem
builder- und wasserhaltigen flüssigen Geschirrvollwaschmittel,
welches das stabilisierte Enzymsystem aufweist.
Die wasserhaltigen flüssigen Geschirrwaschmittel der Erfindung
können Geschirr und Küchenutensilien sowohl von öligen
als auch von teilchenförmigen Speiseresten reinigen. Darüber
hinaus werden die beschriebenen Zusammensetzungen verwendet,
um stark verschmutztes Geschirr einzuweichen, das in einem
Geschirrspülautomaten gewaschen werden soll.
Die Erfindung geht von der Feststellung aus, daß ein
stabilisierendes Enzymsystem aus einer Borverbindung, einer
alpha-Hydroxycarbonsäure, einem proteinartigen Material wie
Casein und einem Enzym einen wirksamen und effizienten
enzymstabilisierenden Effekt auf die wasserhaltigen flüssigen
Geschirrwaschmittel besitzt.
Gemäß einer Ausbildungsweise betrifft die Erfindung ein
builder- und wasserhaltiges flüssiges Geschirrwaschmittel,
das ein enzymstabilisierendes System und eine Suspension
eines Phosphatbuildersalzes in dem wäßrigen flüssigen Aniontensid
enthaltenden Reinigungsmittel aufweist.
Gemäß einer anderen Ausbildungsform betrifft die Erfindung
ein wasserhaltiges flüssiges thioxotropes Ton enthaltendes
Geschirrwaschmittel, das ein enzymstabilisierendes System
und eine Suspension eines Phosphatbuildersalzes in dem
wäßrigen flüssigen Aniontensid enthaltenden Waschmittel
umfaßt.
Es wurde nämlich gefunden, daß ein stabilisierendes Enzymsystem,
das ein Gemisch aus einer Borverbindung, einer
alpha-Hydroxycarbonsäure, einem proteinartigen Material wie
Casein und einem Enzym über relativ lange Zeitspannen in
wäßrigen flüssigen Geschirrwaschmitteln eine wirksame Enzymaktivität
gewährleistet.
Die Geschirrwaschmittel der Erfindung sind physikalisch
stabile Zusammensetzungen. Das wäßrige flüssige Waschmittel
der Erfindung ist leicht gießbar, leicht abmeßbar und leicht
in einen Geschirrspülautomaten zu geben.
Es besteht ein Bedarf nach einem wasserhaltigen flüssigen
oder einem wasserhaltigen flüssigen thixotropen Ton enthaltenden
Geschirrwaschmittel, welches ein stabilisiertes Enzymsystem
und gegebenenfalls einen physikalischen Stabilisator
enthält.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein wasserhaltiges
flüssiges Geschirrwaschmittel verfügbar zu machen, das ein
stabilisiertes Enzymsystem enthält.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein wasserhaltiges,
flüssiges, thixotropes, Ton enthaltendes Geschirrwaschmittel
verfügbar zu machen, das ein stabilisiertes
Enzymsystem enthält.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
stabilisiertes Enzymsystem, enthaltend eine Borverbindung,
eine alpha-Hydroxycarbonsäure, Casein und ein Enzym, zur
Zugabe für wasserhaltige flüssige und wasserhaltige flüssige
thixotrope Geschirrwaschmittel zu schaffen, um dem Geschirrwaschmittel
eine effektive proteolytische und/oder amylolytische
Enzymreinigungswirkung zu verleihen.
Noch eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die
physikalische Stabilität von wasserhaltigen, flüssigen,
stabilisierte Enzymsysteme enthaltenden Geschirrwaschmitteln
in Form thixotroper Gele zu verbessern, indem man in ein
thixotropes Ton enthaltendes Geschirrspülmittel eine geringe
aber wirksame Menge eine Fettsäuremetallsalzes als
physikalisches Stabilisierungsmittel einbaut, beispielsweise
Aluminiumstearat, um das Absetzen suspendierter Teilchen und
Phasentrennung zu verhindern.
Zur Lösung dieser und weiterer Aufgaben, die aus der
folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung und ihrer
bevorzugten Ausführungsformen hervorgehen wird vorgeschlagen,
in eine wäßrige thixotrope, beispielsweise normalerweise
gelartige Zusammensetzung ein stabilisiertes Enzymsystem
einzubauen. Um die physikalische Stabilität des
Geschirrwaschmittels zu verbessern, kann man in die Zusammensetzung
eine geringe aber wirksame Menge eines physikalischen
Stabilisators geben, beispielsweise eine Fettsäure
oder ein Metallsalz derselben. Insbesondere wird gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein normalerweise
gelartiges Geschirrwaschmittel für Geschirrspülautomaten
vorgeschlagen, in dem ein stabilisiertes Enzymsystem enthaltend
eine Borverbindung, eine alpha-Hydroxycarbonsäure,
Casein und ein Enzym sowie eine physikalisch stabilisierende
Menge eines Metallsalzes einer langkettigen Fettsäure,
welches das Absetzen suspendierter Teilchen inhibiert,
inkorporiert ist.
Gegenüber bekannten Geschirrwaschmitteln bringt die Erfindung
den Vorteil, daß sie ein wäßriges flüssiges Phosphatbuilder
enthaltendes Geschirrwaschmittel verfügbar macht,
das ein relativ einfaches stabilisiertes Enzymsystem aufweist,
welches eine Borverbindung, eine alpha-Hydroxycarbonsäure,
ein proteinartiges Material wie Casein und ein Enzym
enthält. Das Enzym-stabilisierende System gewährleistet eine
Stabilisierung des aktiven Enzyms über verhältnismäßig lange
Zeitspannen, so daß die teuren Enzyme in geringen Mengen
eingesetzt werden können.
Die Erfindung schafft ein wäßriges flüssiges Phosphatbuilder
enthaltendes Geschirrwaschmittel mit Aniontensid, das ein
stabilisiertes Enzym aufweist, das bei effektiv hohen
pH-Werten von 10 bis 12 angewandt werden kann. Die Erfindung
schafft auch ein effektives und effizientes Geschirrwaschmittel,
welches den Einsatz einer Chlorverbindung nicht
benötigt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsweise der Erfindung wird
ein normalerweise gelartiges wäßriges Waschmittel mit thixotropen
Eigenschaften für Geschirrspülautomaten vorgeschlagen,
enthaltend, bezogen auf das Gewicht:
- (a) 8 bis 35% Alkalitripolyphosphate;
- (b) 0 bis 20%, beispielsweise 2,5 bis 20% Natriumsilikat;
- (c) 0 bis 9% Alkalicarbonat,
- (d) 0 bis 5%, beispielsweise 0,1 bis 5% wasserdispergierbares organisches waschaktives Material;
- (e) thixotropen Ton als Verdickungsmittel in einer ausreichenden Menge, um der Zusammensetzung einen Thixotropieindex von 0 bis 10,0, z. B. etwa 2,5 bis 10 zu verleihen;
- (f) 0,5 bis 2,0% Borverbindung;
- (g) 1,5 bis 4,0% alpha-Hydroxycarbonsäure;
- (h) 1 bis 4,0% Casein;
- (i) 0,5 bis 2,0% Enzym;
- (j) 0 bis 5% Schaumdrücker;
- (k) 0 bis 8% Natriumhydroxid;
- (l) 0 bis 2% eines Metallsalzes einer langkettigen Fettsäure; und
- (m) Wasser als Rest.
Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zum Reinigen von
Geschirr in einem Geschirrspülautomaten mit einem wäßrigen
Waschbad, welches eine wirksame Menge des oben beschriebenen
flüssigen Geschirrwaschmittels (LADD) für Geschirrspülautomaten
enthält. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung kann das
Geschirrwaschmittel leicht in das Abgabefach der Geschirrspülmaschine
gegossen werden und verdickt innerhalb nur
einiger Sekunden prompt zu seinem normalerweise gelartigen
oder pastösen Zustand, in welchem es fest in dem Abgabefach
verbleibt, bis erneut Scherkräfte darauf einwirken, wie
beispielsweise Sprühwasser aus der Geschirrwaschmaschine.
Gemäß der Erfindung wird die Enzymaktivität über eine
verhältnismäßig lange Zeitspanne derart stabilisiert, daß
geringere Mengen des Enzyms eine wirksame Enzymreinigungsaktivität
entfalten. Die Aktivität des Enzyms wird durch
Zugabe geringer aber wirksamer Mengen eines stabilisierten
Enzymsystems stabilisiert, welches eine Borverbindung, eine
alpha-Hydroxycarbonsäure, ein proteinartiges Material wie
Casein und ein Enzym enthält. Das stabilisierte Enzymsystem
wird in wäßrigen Phosphatbuilder und Aniontensid enthaltenden
Waschmitteln angewandt.
Das stabilisierte Enzymsystem wird vorzugsweise getrennt
hergestellt und dann dem Geschirrwaschmittel zugegeben.
Das stabilisierte Enzymsystem wird vorzugsweise in einem
Dreistufenverfahren wie im folgenden beschrieben hergestellt.
- 1. Man gibt eine Borverbindung zu einer alpha-Hydroxycarbonsäure oder einem Salz derselben, um ein erstes Gemisch zu erhalten.
- 2. Man gibt proteinartiges Material, z. B. Casein, zu einer wäßrigen Alkalilösung und setzt der wäßrigen Alkalilösung das Enzym zu, um ein zweites Gemisch zu erhalten.
- 3. Man vermischt dann die Bor- und alpha-Hydroxycarbonsäure- Mischung von Stufe 1 mit der in Stufe 2 erhaltenen Mischung aus proteinartigem Material und Enzym, um die Vormischung, nämlich das stabilisierte Enzymsystem der Erfindung zu erhalten.
Das Gemisch der Stufe 1 und das Gemisch der Stufe 2 können
dem Geschirrwaschmittel jeweils getrennt zugegeben werden.
Die besten Enzym-stabilisierenden Ergebnisse erhält man
jedoch, wenn man die Gemische der Stufen 1 und 2 vormischt
und dann das vorgemischte Gemisch dem Geschirrwaschmittel
zusetzt.
Ohne an irgendeine Theorie gebunden sein zu wollen, wie das
stabilisierte Enzymsystem wirkt, wird abgenommen, daß die
Borverbindung mit der alpha-Hydroxycarbonsäure oder mit der
alpha-Hydroxypolycarbonsäure unter Bildung eines Borsäureesters
reagiert. Der Borsäureester reagiert vermutlich mit
dem Enzym und blockiert dessen Struktur in der aktiven Form
(conformation), so daß es vor Denaturierung geschützt ist.
Das proteinartige Material blockiert vermutlich die katalytischen
Stellen des Enzyms und verhindert dadurch den Abbau
(digestion) weiterer Enzymmoleküle während der Lagerung des
Produkts.
Das stabilisierte Enzymsystem enthält:
Borverbindung, z. B. Borax, in einer Menge von 0,4 bis 2,5, vorzugsweise 0,75 bis 2,0, und besonders bevorzugt von 0,9 bis 1,2 Gewichtsteilen.
Alpha-Hydroxycarbonsäure in einer Menge von 1 bis 5, vorzugsweise 1,5 bis 4,0, und besonders bevorzugt 1,8 bis 3,6 Gewichtsteilen.
Proteinartiges Material, z. B. Casein, in einer Menge von 1 bis 6,0, vorzugsweise 1 bis 4,0, z. B. etwa 1,0 bis 2,0 Gewichtsteilen.
Enzym in einer Menge von 0,5 bis 3,0, vorzugsweise 0,5 bis 2,0 und besonders bevorzugt 0,5 bis 1,0 Gewichtsteilen.
Das Gewichtsverhältnis von alpha-Hydroxycarbonsäuren zu Borverbindung kann 7:1 bis 1:1, vorzugsweise 4:1 bis 1:1 und besonders bevorzugt 3:1 bis 2:1 betragen.
Das Gewichtsverhältnis von proteinartigem Material, z. B. Casein, zu Enzym kann 8:1 bis 1:1, vorzugsweise 4:1 bis 1:1 und besonders bevorzugt 4:1 bis 2:1 betragen.
Ein besonders bevorzugtes Enzymsystem der Erfindung umfaßt die folgenden Bestandteile in den angegebenen Mengen:
Borverbindung, z. B. Borax, in einer Menge von 0,4 bis 2,5, vorzugsweise 0,75 bis 2,0, und besonders bevorzugt von 0,9 bis 1,2 Gewichtsteilen.
Alpha-Hydroxycarbonsäure in einer Menge von 1 bis 5, vorzugsweise 1,5 bis 4,0, und besonders bevorzugt 1,8 bis 3,6 Gewichtsteilen.
Proteinartiges Material, z. B. Casein, in einer Menge von 1 bis 6,0, vorzugsweise 1 bis 4,0, z. B. etwa 1,0 bis 2,0 Gewichtsteilen.
Enzym in einer Menge von 0,5 bis 3,0, vorzugsweise 0,5 bis 2,0 und besonders bevorzugt 0,5 bis 1,0 Gewichtsteilen.
Das Gewichtsverhältnis von alpha-Hydroxycarbonsäuren zu Borverbindung kann 7:1 bis 1:1, vorzugsweise 4:1 bis 1:1 und besonders bevorzugt 3:1 bis 2:1 betragen.
Das Gewichtsverhältnis von proteinartigem Material, z. B. Casein, zu Enzym kann 8:1 bis 1:1, vorzugsweise 4:1 bis 1:1 und besonders bevorzugt 4:1 bis 2:1 betragen.
Ein besonders bevorzugtes Enzymsystem der Erfindung umfaßt die folgenden Bestandteile in den angegebenen Mengen:
Gewichtsteile
Borax (Na₂B₄O₇ · 10 H₂O)0,75 bis 2,0
alpha-Hydroxycarbonsäure1,5 bis 4,0
Casein1,0 bis 4,0
Enzym0,5 bis 2,0
Das stabilisierte Enzymsystem kann dem Geschirrwaschmittel
in einer Menge von 10 bis 30 Gewichtsteilen stabilisiertem
System je 90 bis 70 Gewichtsteilen Waschmittel, vorzugsweise
15 bis 25 Teilen stabilisiertem System je 85 bis 75 Gewichtsteilen
Geschirrwaschmittel und besonders bevorzugt 15
bis 20 Teilen stabilisiertem System je 85 bis 80 Gewichtsteilen
Geschirrwaschmittel zugegeben werden. Das stabilisierte
Enzymsystem wird dem Geschirrwaschmittel in einer
solchen Weise zugesetzt, daß die Gewichtsprozente aktiver
Bestandteile des Enzymsystems in dem Geschirrwaschmittel den
oben angegebenen Gewichtsteilen der Aktivbestandteile in dem
stabilisierten Enzymsystem entsprechen.
In der oben genannten USSN 9 25 437 ist das stabilisierte
Enzymsystem detailliert beschrieben.
Das stabilisierte Enzymsystem gemäß Erfindung kann in
wäßrigen flüssigen Geschirrwaschmitteln, wäßrigen flüssigen
thixotropen Geschirrwaschmitteln sowie in pulverförmigen
oder granulierten Geschirrwaschmitteln verwendet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsweise der Erfindung
werden die stabilisierten Enzymsysteme wäßrigen flüssigen
thixotropen Geschirrwaschmitteln zugesetzt.
Die alpha-Hydroxycarbonsäuren, die gemäß Erfindung verwendet
werden können, sind die organischen Carbonsäuren mit 3 bis
8 Kohlenstoffatomen, die 1 bis 3 Carbonsäuregruppen und 1
bis 3 Hydroxygruppen aufweisen.
Die bevorzugten Carbonsäuren sind die alpha-Hydroxycarbonsäuren
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, die 1 bis 3 Carbonsäuregruppen
und 2 Hydroxygruppen aufweisen. Geeignete
alpha-Hydroxycarbonsäuren sind beispielsweise Maleinsäure
(HOOCCHOHCH₂COOH), Weinsäure (HOOCCHOHCHOHCOOH), Milchsäure
(HOOCCHOHCH₃) und Zitronensäure (HOOCCH₂C(OH)COOHCH₂COOH).
Die bevorzugten alpha-Hydroxycarbonsäuren sind Weinsäure,
Milchsäure und Zitronensäure. Die Zitronensäure ist am
meisten bevorzugt. Die alpha-Hydroxycarbonsäuren können per
se oder als Alkalisalze verwendet werden, beispielsweise als
Natrium- und Kaliumsalze.
Die Borverbindungen, die in den Geschirrwaschmitteln der
Erfindung verwendet werden können, sind solche, die wasserlöslich
sind und bei Zugabe zu Wasser Borsäure oder ein
Alkalisalz von Borsäure bilden. Anwendbare Borverbindungen
sind beispielsweise Borsäure, Boroxid oder ein Alkaliborat.
Geeignete Alkaliborate sind Natrium- und Kaliumortho-,
-pyro- und -metaborate, -polyborate und Borax (Na₂B₄O₇ · 10 H₂O).
Die bevorzugten Borverbindungen sind Borsäure, Natriumborat
(Na₃BO₃) und Borax (Na₂B₄O₇ · 10 H₂O).
Die Enzyme, die in die Geschirrwaschmittel der Erfindung
eingebaut werden können, können proteolytische oder amylolytische
Enzyme oder Gemische derselben sein. Als für die
Erfindung geeignete proteolytische Enzyme kommen die verschiedenen
handelsüblichen flüssigen, pulverförmigen oder
breiartigen Enzympräparate in Frage, die für die Verwendung
in Waschmittelzusammensetzungen zurechtgemacht wurden.
Zwar ist es höchst zweckmäßig, das Enzym in die Zusammensetzung
in flüssiger Form einzubauen, doch haben sich die
Enzyme in Breiform oder in Form einer Aufschlämmung als
brauchbar erwiesen. Geeignete flüssige Enzympräparate sind
beispielsweise "Alcalase" und "Esperase", die von Novo
Industries, Kopenhagen, Dänemark, verkauft werden, "Maxatase"
und "Maxacal" von Gist-Brocades, Delft, Niederlande
und "Optimase" von Miles, Kali Chemie. Geeignete proteolytische
Enzyme sind beispielsweise Subtilisin, Bromelin,
Papain, Trypsin und Pepsin. Geeignete Enzyme umfassen
flüssige Protease und flüssige Amylase. Die Enzyme werden
bevorzugt in Form ihrer Lösungen verwendet. Ein bevorzugtes
Enzym ist Esparase 8 L in Form einer Lösung. Geeignete
flüssige alpha-Amylase-Enzympräparate sind die, die von Novo
Industries und Gist-Brocades unter den Handelsnamen "Termamyl"
bzw. "Maxamyl" verkauft werden. Ein bevorzugtes Enzym
ist Termamyl 120 L. "Esperase" 8 L wird für die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen wegen seiner Aktivität bei den
höheren pH-Werten der builderhaltigen Waschmittel bevorzugt.
Ein anderes bevorzugtes Enzym ist Esperase 8.0 L wegen seiner
großen Aktivität bei 60°C und seiner geringen Aktivität bei
Zimmertemperatur. Darüber hinaus ist Esperase 8.0 L bei hohem
pH-Wert beständig und ermöglicht somit einen höheren pH-Wert
des fertigen Produkts und bessere Reinigungskraft.
Einer der das Enzymmaterial stabilisierenden Bestandteile
gemäß Erfindung ist ein proteinartiges Material, beispielsweise
Casein. Die proteinartigen Materialien werden in Form
ihrer wasserlöslichen Alkalisalze (z. B. Natrium- und Kaliumsalze)
und/oder dispergiert in einem wäßrigen Medium,
welchem das Enzym zugesetzt wird, angewandt.
Proteine, die in Wasser löslich oder dispergierbar sind,
werden erfindungsgemäß in einer zum Stabilisieren der Enzyme
wirksame Menge verwendet. Beispiele von in Wasser löslichen
oder dispergierbaren und zur erfindungsgemäßen Anwendung
geeigneten Proteinen sind Casein (durchschnittliches MG
50 000 bis 200 000); Wilsons Protein WSP-X-1000 (ein solubilisiertes
Kollagen mit einem durchschnittlichen MG von etwa
10 000) und Wilsons Hydrolyzate Cosmetic 50, die beide von
Wilson's Pharmaceutical & Chemical Company verkauft werden;
sowie Collagen Hydrolyzate Cosmetic 50, das von Maybrook,
Inc. verkauft wird. Ein bevorzugtes Caseinprotein wird unter
dem Handelsnamen "Sodium Caseinate" von Bridal (Frankreich)
oder Dena, A. G. (Deutschland) verkauft. Das Sodium Caseinate
ist ein Gemisch verschiedener Caseine mit verschiedenen
Molekulargewichten. Die Proteine, beispielsweise Casein,
sind meistens als Pulver erhältlich. Die Proteine wie Casein
existieren als lange chemische Ketten. Als Pulver sind die
Ketten aufeinandergelegt und bilden Wasserstoffbrücken,
welche das Protein in einer Kugelform halten. Ein Auffasern
bzw. Entwickeln oder Denatuieren des Proteins beinhaltet
einen Bruch dieser Wasserstoffbrücken, wobei eine losere,
mehr willkürliche Struktur gebildet wird. Die Proteine
können durch Sieden, Anwendung von Säuren, Alkalien und
verschiedenen Waschmitteln denaturiert werden. Die aufgefaserten
bzw. entwickelten oder denaturierten Proteine
werden leichter durch die Enzyme aufgeschlossen oder digeriert
und gewährleisten somit einen besseren Stabilisierungseffekt,
d. h. sie gewährleisten eine bessere Enzymstabilität.
Die Denaturierung macht das Protein als Stabilisator wirksamer.
Das Protein, z. B. Casein, wird in einer ausreichenden
Menge zur Stabilisierung der Enzymaktivität angewandt.
Was das Geschirrwaschmittel betrifft, so hängt im allgemeinen
die Wirksamkeit der thixotropen wäßrigen Tonzusammensetzung
ab von der (a) Alkalinität, (b) Löslichkeit im
Waschmedium und (c) Schauminhibierung. Erfindungsgemäß ist
es bevorzugt, daß der pH-Wert der Geschirrwaschmittelzusammensetzung
mindestens etwa 9,5, besonders bevorzugt etwa
10,5 bis 12,5 und am meisten bevorzugt mindestens 11,5 ist.
Bei den relativ geringeren pH-Werten ist das Geschirrwaschmittel
zu viskos, d. h. festkörperähnlich, und wird daher bei
den in dem Abgabefach unter normalen Betriebsbedingungen der
Maschine herrschenden Scherkräften nicht ohne weiteres
fluidisiert. Kurz gesagt, die Zusammensetzung verliert einen
großen Teil wenn nicht sämtliche thixotropen Eigenschaften.
Daher ist häufig die Zugabe von NaOH erforderlich, um den
pH-Wert zu erhöhen, so daß er innerhalb der oben angegebenen
Bereiche liegt, und um die Fließfähigkeitseigenschaften zu
verbessern. Auch ist erfindungsgemäß häufig die Anwesenheit
von Carbonat erforderlich, da es als Puffer wirkt und dazu
beiträgt, den gewünschten pH-Wert aufrechtzuerhalten. Überschüssiges
Carbonat soll man jedoch vermeiden, da es die
Bildung nadelartiger Carbonatkristalle verursachen kann und
dadurch die Stabilität, Thixotropie und/oder Waschkraft des
Geschirrwaschmittels (LADD) beeinträchtigt sowie die Abgebbarkeit
des Produkts beispielsweise aus Quetschtuben oder
Quetschflaschen. Kaustische Soda (NaOH) hat die weitere
Funktion, den gegebenenfalls anwesenden Schaumdämpfer Phosphorsäure-
oder Phosphorsäureester zu neutralisieren. Meist
werden etwa 0,5 bis 3 Gew.-% NaOH und etwa 2 bis 9 Gew.-%
Natriumcarbonat in dem Geschirrwaschmittel (LADD) verwendet,
obwohl festzuhalten ist, daß durch das NaTPP und Natriumsilikat
ausreichende Alkalinität gewährleistet werden kann.
Das Natriumsilikat kann in Mengen von etwa 0 bis 20 Gew.-%,
vorzugsweise 2,5 bis 20 Gew.-% und besonders bevorzugt 5 bis
15 Gew.-% vorhanden sein.
Das NaTPP wird in dem Geschirrwaschmittel (LADD) in einer
Menge in dem Bereich von etwa 8 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise
etwa 20 bis 30 Gew.-% angewandt. Das NaTPP kann wasserfrei
oder hydratisiert sowie in Form des stabilen Hexahydrats mit
einem Hydratationsgrad von 6 entsprechend etwa 18 Gew.-%
Wasser oder mehr vorliegen. Im Hinblick auf die Stabilität
des Hexahydrats ist die Anwesenheit von etwas Hydratationswasser
sogar höchst wirksam, da es vermutlich Keime des
stabilen Hexahydrats bildet, was die Hydratation und Solubilisierung
der übrigen NaTPP-Teilchen beschleunigt. Wenn
nur das Hexahydrat angewandt wird, kann das Waschmittelprodukt
zu flüssig sein und zu wenig, wenn überhaupt,
thixotrope Eigenschaften besitzen. Wenn umgekehrt nur das
wasserfreie NaTPP verwendet wird, kann das Produkt in
gewissen Fällen zu dick und damit ungeeignet sein. Besonders
bevorzugte Waschmittelprodukte werden zum Beispiel erhalten,
wenn man ein Gewichtsverhältnis von wasserfreiem zu hexahydriertem
NaTPP von 0,5:1 bis 2:1 verwendet, wobei Werte von
etwa 1:1 besonders bevorzugt sind.
Die Schauminhibierung ist wichtig, um die Effizienz der
Geschirrspülmaschine zu erhöhen und die destabilisierenden
Effekte zu minimieren, die bei Vorhandensein von überschüssigem
Schaum während des Gebrauchs der Geschirrspülmaschine
auftreten können. Der Schaum kann durch Wahl geeigneter
Tenside und/oder deren Menge verringert werden, da diese die
hauptsächlich schaumbildende Komponente darstellen. Das
Ausmaß des Schäumens ist auch etwas von der Härte des
Waschwassers in der Maschine abhängig, doch kann eine
geeignete Einstellung der Anteile an NaTPP, welches wasserweichmachend
wirkt, dazu beitragen, den erwünschten Grad an
Schauminhibierung zu erreichen. Am besten ist es, einen
Schaumdämpfer oder -inhibitor einzubauen, falls ein schaumarmes
Geschirrwaschmittel (LADD) erwünscht ist. Besonders
wirksam sind die Alkylphosphonsäureester der Formel
die beispielsweise von BASF-Wyandotte (PCUK-PAE) erhältlich
seind, und insbesondere die saueren Alkylphosphatester der
Formel
die beispielsweise von Hooker (SAP) und Knapsack (LPKn-158)
erhalten werden können, wobei eine oder beide R-Gruppen in
jedem Estertyp unabhängig eine C₁₂- bis C₂₀-Alkylgruppe
bedeuten können. Mischungen der beiden Typen oder Gemische
von Mono- und Diestern des gleichen Typs können verwendet
werden. Besonders bevorzugt ist ein Gemisch von sauren Mono-
und Di-C₁₆- bis C₁₈-alkylphosphatestern, wie sauren Monostearyl/
Distearylphosphaten 1,2/1 (Knapsack). Falls Schaumdämpfer
angewandt werden, sind Mengen von 0,1 bis 5,
vorzugsweise etwa 0,1 bis 0,5 Gew.-% in der Zusammensetzung
typisch, wobei das Gewichtsverhältnis von waschaktiver
Komponente (d) zu Schaumdämpfer (j) im allgemeinen in dem
Bereich von 10:1 bis 1:1 und vorzugsweise etwa 4:1 bis 1:1
liegt. Andere Entschäumungsmittel, die angewendet werden
können, sind beispielsweise die bekannten Silikone.
Das Natriumsilikat, das Alkalinität und Schutz harter
Oberflächen wie von Porzellanglasur und -dekor gewährleistet,
wird in einer Menge von etwa 2,5 bis 20, vorzugsweise
etwa 5 bis 15 Gew.-% in der Zusammensetzung verwendet.
Das Natriumsilikat wird im allgemeinen in Form einer
wäßrigen Lösung zugesetzt, vorzugsweise mit einem Na₂:SiO₂-
Verhältnis von etwa 1:2,2 bis 1:2,8. In diesem Zusammenhang
sei darauf hingewiesen, daß die meisten der anderen Bestandteile
dieser Zusammensetzung, vor allem NaOH, Schaumdämpfer
und thixotroper Verdicker, häufig ebenfalls in Form einer
vorher hergestellten wäßrigen Dispersion oder Lösung zugegeben
werden.
Erfindungsgemäß angewandte waschaktive Substanzen sind die
in Wasser dispergierbaren organischen anionischen, Aminoxid-,
Phosphinoxid-, Sulfoxid- oder Betain-Tenside. Die
Aniontenside sind bevorzugt. Die Tenside, z. B. Aniontenside,
werden in Mengen von etwa 0,1 bis 5, vorzugsweise etwa 0,3
bis 2,0% verwendet. Besonders bevorzugte Tenside gemäß
Erfindung sind die linearen oder verzweigten Alkalimono-
und/oder Di-(C₈- bis C₁₄)-alkyldiphenyloxidmono- und/oder
-disulfate, die als DOWFAX (Wz) 3B-2 und DOWFAX 2A-1 im
Handel sind. Im allgemeinen tendieren die Paraffinsulfonate
dazu, die Thixotropie zu beeinträchtigen, wenn nicht zu
zerstören, und ergeben eine unzulässige Viskositätserhöhung,
was starke Scherkraftprobleme aufwirft. Darüber hinaus
sollen die Tenside mit den anderen Bestandteilen der
Zusammensetzung verträglich sein. Andere geeignete Tenside
sind z. B. die primären Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate
und sek.-Alkylsulfate. Beispiele hierfür sind
Natrium-C₁₀- bis C₁₈-alkylsulfate wie Natriumdodecylsulfat
und Natriumtalgalkoholsulfat; Natrium-C₁₀- bis C₁₈-alkansulfonate
wie Natriumhexadecyl-1-sulfonat und Natrium-C₁₂- bis
C₁₈-alkylbenzolsulfonate wie Natriumdodecylbenzolsulfonate.
Die entsprechenden Kaliumsalze können ebenfalls verwendet
werden. Beispiele für geeignete Alkylsulfonate sind die
primären C₁₀- bis C₁₈-Alkylsulfonate (als Natrium- und
Kaliumsulfonate), wobei das Natrium-C₁₀- bis C₁₅-(primäres,
normales)-alkylsulfonatsalz bevorzugt ist.
Weitere geeignete Tenside oder waschaktive Substanzen sind
beispielsweise die Aminoxidtenside der Struktur R₂R¹N-O,
worin jedes R einen niederen Alkylrest wie z. B. Methyl
bedeutet, und R¹ eine langkettige Alkylgruppe mit 8 bis 22
Kohlenstoffatomen, beispielsweise Lauryl, Myristyl, Palmityl
oder Cetyl bedeutet. Anstelle eines Aminoxids kann ein
entsprechendes Phosphinoxidtensid R₂R¹PO oder Sulfoxidtensid
RR¹SO verwendet werden. Betaintenside haben meist die
Struktur R₂R¹N-R′COO-, worin jedes R einen niederen Alkylenrest
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet. Spezielle
Beispiele für diese Tenside sind Lauryldimethylaminoxid,
Myristyldimethylaminoxid, die entsprechenden Phosphinoxide
und Sulfoxide, sowie die entsprechenden Betaine einschließlich
Dodecyldimethylammoniumacetat, Tetradecyldiethylammoniumpentanoat,
Hexadecyldimethylammoniumhexanoat und dergleichen.
Aus Gründen der Bioabbaubarkeit sollen die Alkylgruppen
dieser Tenside linear sein; diese Verbindungen sind
bevorzugt.
Tenside der vorstehend beschriebenen Art sind hinreichend
bekannt und beispielsweise in US-PSen 39 85 668 und
42 71 030 beschrieben.
Thixotrope Verdicker, beispielsweise verdickende oder suspendierende
Verbindungen, die einem wäßrigen Medium thixotrope
Eigenschaften verleihen, sind hinreichend bekannt; sie
können organisch oder anorganisch, wasserlöslich, wasserdispergierbar
oder kolloidbildend, sowie monomer oder polymer
sein und sie sollen natürlich in diesen Zusammensetzungen
beständig sein, z. B. beständig gegenüber starker Alkalinität.
Zu besonders bevorzugten derartigen Substanzen gehören
die anorganischen kolloidbildenden Tone der Smectit-
und/oder Attapulgittypen. Es können auch thixotrope organische
Tonverdicker verwendet werden. In den bekannten
Geschirrwaschmitteln der Anmelderin gemäß GB 21 16 199A und
GB 21 40 450A wurden diese Materialien im allgemeinen in
Mengen von etwa 1,5 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5 Gew.-%
verwendet, um die erwünschten thixotropen Eigenschaften und
das Bingham plastische Verhalten zu erreichen. Gemäß
Erfindung sind Mengen an anorganischen kolloidbildenden
Tonen der Smectit- und/oder Attapulgitarten im Bereich von
0,25 bis 5, vorzugsweise 0,50 bis 4,0, besonders 1,0 bis 3%
im allgemeinen ausreichend, um die erwünschten thixotropen
Eigenschaften und das Bingham plastische Verhalten zu erzielen.
Geringere Mengen an thixotroper Substanz können bei
Anwendung in Kombination mit dem physikalischen Stabilisator,
dem Fettsäuremetallsalz, eingesetzt werden.
Zu Smectittonen gehören Montmorillonit (Bentonit), Hectorit,
Attapulgit, Smectit, Saponit und dergleichen. Montmorillonitone
sind bevorzugt und sind im Handel als Thixogel
(Wz) Nr. 1 und Gelwhite (Wz) GP, H, etc. von Georgia Kaolin
Company; als ECCAGUM (Wz) GP, H, etc. von Luthern Clay
Products erhältlich. Zu Attapulgittonen gehören Materialien,
die im Handel unter dem Namen Attagel (Wz), z. B. Attagel 40,
Attagel 50 und Attagel 150 von Engelhard Minerals and
Chemicals Corporation erhältlich sind. Mischungen der Smectit-
und Attapulgittypen in Gewichtsverhältnissen von 4:1
bis 1:5 sind für die Zwecke der Erfindung brauchbar.
Verdickende oder suspendierende Agentien der vorstehenden
Typen sind hinreichend bekannt und beispielsweise in der
oben genannten US-PS 39 85 668 beschrieben. Schleif- oder
Poliermittel sollen in den Geschirrwaschmitteln (LADD) nicht
verwendet werden, da sie die Oberfläche von feinem Geschirr,
Kristall und dergleichen schädigen können.
Die in diesen Zusammensetzungen enthaltene Menge an Wasser
soll natürlich weder so groß sein, daß unzulässig geringe
Viskosität und hohe Fluidität, noch so gering sein, daß
unzulässig hohe Viskosität und geringe Fließfähigkeit entsteht,
wobei in jedem Fall die thixotropen Eigenschaften
verringert oder zerstört sind. Diese Menge wird leicht durch
Routineversuche in jedem Einzelfall ermittelt, und liegt im
allgemeinen in dem Bereich von etwa 35 bis 65, vorzugsweise
etwa 40 bis 55 Gew.-%. Das Wasser soll auch vorzugsweise entmineralisiert
oder weichgemacht sein.
Die Beschreibung des Geschirrwaschmittelprodukts entspricht,
sofern nichts anderes angegeben ist, im allgemeinen den in
den oben erwähnten GB-Patentanmeldungen 21 16 199A und
21 40 450A beschriebenen Zusammensetzungen.
Die Produkte (LADD) dieser früheren britischen Patentanmeldungen
zeigen verbesserte rheologische Eigenschaften, was
durch Testen der Produktviskosität als Funktion der Scherrate
bestimmt wurden. Die Zusammensetzungen zeigten höhere
Viskosität bei einer niedrigen Scherrate und niedrigere
Viskosität bei einer hohen Scherrate, wobei die Daten eine
wirksame Fluidisierung und Gelierung deutlich innerhalb der
Scherraten anzeigen, die innerhalb von Standardgeschirrspülmaschinen
auftreten. In praktischen Begriffen bedeutet das
verbesserte Gieß- und Verarbeitungseigenschaften sowie geringeres
Aussickern aus dem Abgabefach der Maschine im
Vergleich mit früheren flüssigen oder gelförmigen ADD-Produkten
bzw. Produkten für den Geschirrspülautomaten. Bei
Scherraten entsprechend 3 Umdrehungen und 30 Umdrehungen je
Minute lagen die Viskositäten (Brookfield) dementsprechend
bei etwa 10 000 bis 30 000 cPs und etwa 3000 bis 7000 cPs,
was bei Zimmertemperatur mit einem LVT-Brookfield-Viskometer
nach 3 Minuten unter Anwendung einer Spindel Nr. 4 gemessen
wurde. Eine Scherrate von 7,4 sec-1 entspricht etwa 3
Spindelumdrehungen je Minute. Eine annähernd 10fache Steigerung
der Scherrate ergibt etwa eine 3- bis 9fache Verringerung
der Viskosität. Mit früheren gelförmigen Geschirrwaschmittelprodukten
betrug die entsprechende Viskositätsverringerung
nur etwa das 2fache. Darüber hinaus war bei diesen
Zusammensetzungen die bei etwa 3 Umdrehungen je Minute
bestimmte Anfangsviskosität nur etwa 2500 bis 2700 cPs. Bei
schrittweiser Abnahme der Viskosität in Abhängigkeit von
einer schrittweisen Zunahme der Scherrate zeigen somit die
früheren Zusammensetzungen der Anmelderin Schwellenfluidisierungen
bei niedrigen Scherraten und in signifikant
größerem Ausmaß. Dieses Verhalten der früheren Geschirrwaschmittel
der Anmelderin wurde zu einem sogenannten
Thixotropieindex (TI) zusammengefaßt, welcher das Verhältnis
der scheinbaren Viskosität bei 3 Umdrehungen zu der bei 30
Umdrehungen je Minute ist. Die früheren Zusammensetzungen
besitzen einen TI von 2 bis 10. Die getesteten Geschirrwaschmittel
zeigten bei Absetzen der Scherkraft eine beträchtliche
und schnelle Rückkehr zu der Konsistenz des
vorherigen Ruhezustands.
Die oben erwähnte USSN 9 03 924 basierte darauf, daß gefunden
wurde, daß die physikalische Stabilität (d. h. die Widerstandfähigkeit
gegen Phasentrennung, Absetzen etc.) der
flüssigen wäßrigen Geschirrwaschmittel gemäß GB-Patentanmeldungen
21 16 199A und 21 40 450 signifikant verbessert
werden kann, ohne daß ihre rheologischen Eigenschaften
verschlechtert (in manchen Fällen sogar positiv beeinflußt)
werden, indem man der Zusammensetzung eine geringe aber
wirksame Menge eines Metallsalzes einer langkettigen Fettsäure
zugibt.
Was die Verbesserung der rheologischen Eigenschaften betrifft,
so wurde beispielsweise gefunden, daß bei niederen
Scherraten, z. B. bei etwa 3 Spindelumdrehungen je Minute,
die scheinbaren Viskositäten häufig um das 2- bis 3fache
erhöht werden können, wenn man nur 0,2% oder weniger,
beispielsweise 0,16% des als Stabilisator dienenden Fettsäuremetallsalzes
einbaut. Gleichzeitig kann man die physikalische
Stabilität in einem solchen Ausmaß verbessern, daß
sogar nach einer langen Zeit, 12 Wochen oder länger, in
Temperaturbereichen von nahe dem Gefrierpunkt bis 40°C oder
mehr, die Zusammensetzungen, welche die Metallfettsäuresalze
als Stabilisatoren enthalten, keiner sichtbaren Phasentrennung
unterliegen.
Die bevorzugten Metallsalze langkettiger Fettsäuren sind
die, die in der genannten USSN 9 03 924 beschrieben sind.
Geeignete Fettsäuremetallsalze sind die Metallsalze von
höheren aliphatischen Fettsäuren, die etwa 8 bis etwa 22
Kohlenstoffatome, besonders bevorzugt etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatome
und vor allem bevorzugt etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatome
aufweisen, und zwar inclusive dem Kohlenstoffatom
der Carboxylgruppe der Fettsäure. Der aliphatische Rest kann
gesättigt oder ungesättigt, geradkettig oder verzweigt
sein. Geradkettige gesättigte Fettsäuren sind bevorzugt. Es
können Mischungen von Fettsäuren verwendet werden, beispielsweise
solche natürlicher Herkunft wie Talgfettsäure, Kokosfettsäure,
Sojafettsäure etc. oder synthetische Fettsäuren
aus industriellen Herstellungsverfahren.
Beispiele für Fettsäuren, aus welchen die als Stabilisatoren
dienenden mehrwertigen Metallsalze hergestellt werden können,
sind Decansäure, Dodecansäure, Palmitinsäure,
Myristinsäure, Stearinsäure, Oleinsäure, Eicosansäure, Talgfettsäure,
Kokosfettsäure, Sojafettsäure, Mischungen dieser
Säuren etc. Stearinsäure und gemischte Fettsäuren sind
bevorzugt.
Die bevorzugten Metalle sind die mehrwertigen Metalle wie
Magnesium, Calcium, Aluminium und Zink.
Viele dieser Metallsalze sind im Handel erhältlich. Beispielsweise
sind die Aluminiumsalze in der Trisäureform
verfügbar, z. B. Aluminiumstearat als Aluminiumtristearat,
Al(C₁₇H₃₅COO)₃. Die Monosäuresalze, z. B. Aluminiummonostearat,
Al(OH)₂(C₁₇H₃₅COO) und die Disäuresalze, z. B.
Aluminiumdistearat, Al(OH)(C₁₇H₃₅COO)₂ und Gemische von zwei
oder drei der Mono-, Di- und Trisäuresalze können für solche
Metalle wie Aluminium mit Valenzen von +3 verwendet werden,
Mischungen der Mono- und Disäuresalze können für solche
Metalle wie Zn mit Valenzen von +2 verwendet werden.
Calciumstearat, d. h. Calciumdistearat, Magnesiumstearat,
d. h. Magnesiumdistearat, Aluminiumstearat, d. h. Aluminiumtristearat,
und Zinkstearat, d. h. Zinkdistearat sind die
bevorzugten mehrwertigen Fettsäuresalz-Stabilisatoren.
Natürlich ist bei Reinigungsmitteln für Geschirrspülautomaten
ebenso wie für andere Anwendungen, bei welchen die
erfindungsgemäße Zusammensetzung gegebenenfalls in Kontakt
mit Gegenständen kommt, die für die Handhabung, Lagerung
oder Darreichung von Nahrungsmitteln dienen oder die in
anderer Weise in Kontakt kommen mit oder verbraucht werden
von Menschen oder Tieren, die Anwendung von Fettsäuren als
Stabilisierungsmittel wegen ihrer bekannt geringen Toxizität
von besonderem Vorteil. Für diesen Zweck sind Calciumstearat,
d. h. Calciumdistearat, Magnesiumstearat, d. h. Magnesiumdistearat
als im allgemeinen sichere Nahrungsmitteladditive
besonders bevorzugt.
Die Menge der Fettsäuremetallsalzstabilisatoren zur Erzielung
der erwünschten Verbesserung der physikalischen Stabilität
hängt von Faktoren ab, wie der Art des Fettsäuresalzes,
Art und Menge der thioxotropen Substanz, der waschaktiven
Verbindung, anorganischen Salze, vor allem von TPP,
anderen Bestandteilen von Waschmitteln für Geschirrspülautomaten
sowie von den beabsichtigten Lager- und Versandbedingungen.
Im allgemeinen jedoch gewährleisten Mengen der als Stabilisierungsmittel
angewandten Fettsäuremetallsalze in dem
Bereich von etwa 0,2 bis 2, vorzugsweise etwa 0,5 bis 1,0,
besonders bevorzugt etwa 0,5 bis 0,8%, die Langzeitstabilität
und das Fehlen von Phasentrennung beim Stehen oder
während des Versands sowohl bei niederen als auch erhöhten
Temperaturen, wie es für ein Handelsprodukt erforderlich
ist.
Je nach den Mengen, Verhältnissen und der Art der physikalischen
Stabilisatoren und thixotropen Substanzen, erhöht
die Zugabe des Fettsäuremetallsalzes nicht nur die physikalische
Stabilität, sondern steigert gleichzeitig auch die
scheinbare Viskosität. Verhältnisse von Fettsäure zu thixotroper
Substanz in dem Bereich von etwa 0,08 bis 0,4 Gew.-%
Fettsäure zu etwa 1,3 bis 2,5 Gew.-% thixotropem Agens sind
im allgemeinen ausreichend, um diese gleichzeitigen Vorteile
zu erreichen, und deshalb ist die Anwendung dieser Bestandteile
in diesen Verhältnissen am meisten bevorzugt.
Nach einem Verfahren zur Herstellung dieser Zusammensetzungen
soll man zuerst alle anorganischen Salze, d. h. Carbonat
(falls angewandt), Silikat und Tripolyphosphat in dem
wäßrigen Medium lösen oder dispergieren. Das Verdickungsmittel
wird (falls angewandt) unmittelbar vor dem stabilisierten
Enzymsystem zugesetzt. Der Schaumdämpfer (falls
angewandt) wird vorher ebenso wie das Verdickungsmittel als
wäßrige Dispersion bereitet. Die Schaumdämpferdispersion,
kaustische Soda (falls angewandt) und anorganischen Salze
werden zuerst bei erhöhten Temperaturen in wäßriger Lösung
(entmineralisiertes Wasser) gemischt und anschließend gekühlt,
wobei durchgehend gerührt wird. Dann werden das
Tensid, der Fettsäurestabilisator und die Verdickeremulsion
bei Zimmertemperatur der gekühlten (25-25°C) Lösung zugegeben.
Das stabilisierte Enzymsystem der Erfindung wird
zuletzt zugegeben. Die Gesamtsalzkonzentration (NaTPP, Natriumsilikat
und Carbonat) beträgt im allgemeinen etwa 20
bis 50, vorzugsweise etwa 30 bis 40 Gew.-% der Zusammensetzung.
Das stabilisierte Enzymsystem macht im allgemeinen
etwa 15 bis 25, vorzugsweise etwa 15 bis 20 Gewichtsteile
der Zusammensetzung aus.
Ein anderes Verfahren zum Vermischen der Bestandteile der
Reinigungsmittel für Geschirrspülautomaten besteht darin,
daß man zuerst ein Gemisch aus Wasser, Schaumdämpfer (falls
angewandt), Tensid, physikalischem Stabilisator wie z. B.
Fettsäure (falls angewandt) und thixotropem Agens wie z. B.
Ton (falls angewandt) herstellt. Um eine gleichförmige
Dispersion zu bilden, werden diese Bestandteile unter
Bedingungen starker Scherung miteinander vermischt, wobei
man vorzugsweise bei Zimmertemperatur beginnt. Zu diesem
vorgemischten Anteil gibt man die restlichen Bestandteile
unter gering scherenden Mischbedingungen. Beispielsweise
wird die erforderliche Menge des Vorgemischs in einen
Mischer geringer Scherung eingeführt und anschließend gibt
man die restlichen Bestandteile unter Mischen entweder
nacheinander oder gleichzeitig zu. Vorzugsweise werden die
Bestandteile nacheinander zugegeben, obgleich es nicht
notwendig ist, einen Bestandteil vollständig zuzugeben,
bevor man mit der Zugabe des nächsten Bestandteils beginnt.
Außerdem kann man einen oder mehrere Bestandteile in
Portionen aufteilen und zu verschiedenen Zeiten zugeben.
Gute Ergebnisse erhält man, wenn man die restlichen Bestandteile
in der folgenden Reihenfolge zugibt: Natriumhydroxid,
Alkalicarbonat, Natriumsilikat, Alkalitripolyphosphat (hydratisiert),
Alkalitripolyphosphat (wasserfrei oder bis zu 5%
Wasser), Natriumhydroxid und zuletzt das stabilisierte
Enzymsystem.
In diese Zusammensetzungen kann man andere übliche Bestandteile
in geringen Mengen, meist zu weniger als etwa
3 Gew.-% einbauen, z. B. Parfum, Hydrotrope wie Natriumbenzol-,
-toluol-, -xylol- und -cumolsulfonate, Schutz- und
Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Pigmente und dergleichen,
die natürlich alle unter stark alkalischen Bedingungen
(Eigenschaften aller Bestandteile) beständig sein müssen.
Besonders bevorzugt zum Färben sind die chlorierten Phthalocyanine
und Polysulfide von Aluminosilikat, die jeweils
ansprechende grüne und blaue Tönungen liefern. TiO₂ kann zum
Weißen oder Neutralisieren zu starker Färbungen verwendet
werden.
Die flüssigen Waschmittel für Geschirrspülautomaten der
Erfindung werden in einfacher und an sich bekannter Weise
zum Waschen von Geschirr, Küchengeräten und dergleichen in
einem Geschirrspülautomaten mit einem geeigneten Waschmittelabgabefach
in einem wäßrigen Waschbad verwendet, das eine
wirksame Menge der Zusammensetzung enthält.
Wenngleich die Erfindung vor allem für wäßrige thixotrope
tonhaltige Geschirrwaschmittel beschrieben wurde, kann der
Fachmann leicht erkennen, daß die Vorteile, die sich durch
Zugabe des stabilisierten Enzymsystems ergeben, in gleicher
Weise mit wäßrigen flüssigen Geschirrwaschmitteln sowie mit
pulverförmigen Geschirrwaschmitteln erreicht werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern,
wobei alle Mengen- und Verhältnisangaben gewichtsbezogen
sind, falls nichts anderes angegeben ist.
Es wurde ein stabilisiertes Enzymsystem gemäß Erfindung nach
folgendem Verfahren hergestellt.
- (1) 12,6 g Natriumborat (Na₃BO₃) wurden unter Rühren zu 56,1 g Weinsäure in 90 g Wasser gegeben. Die Mischung wurde mit 56,1 g NaOH (50%ige Lösung) auf einen pH-Wert von etwa 7 neutralisiert.
- (2) 60 g Casein, das von Bridel geliefert war, wurden unter Rühren und Erwärmen zu 270 g Wasser mit einem Gehalt von 1,8 g NaOH gegeben. Nach vollständiger Auflösung wurden bei 50°C 15 g Esperase 8.0 L und bei Zimmertemperatur 9 g Termamyl 120 L zugegeben, um ein Caseinenzymgemisch zu erhalten.
- (3) Die in den Stufen (1) und (2) oben erhaltenen Gemische wurden miteinander vermischt, um das vorgemischte stabilisierte Enzymsystem der Erfindung zu erhalten.
Das gesamte vorgemischte stabilisierte Enzymsystem, d. h.
etwa 570,6 g, kann in ein wäßriges flüssiges Geschirrwaschmittel
oder in ein wäßriges flüssiges thixotropes tonhaltiges
Geschirrwaschmittel eingebaut werden, wobei man etwa
3000 g Geschirrwaschmittel erhält, in welchem das stabilisierte
Enzymsystem der Erfindung in den folgenden Mengen
vorhanden ist.
Gewichtsprozent
Na₃BO₃0,4
Weinsäure1,0
Casein2,0
Esperase 8.0 L0,5
Termamyl 120 L0,3
Geschirrwaschmittel, die das stabilisierte Enzymsystem der
Erfindung enthalten, haben sich als wirksam bei der Reinigung
von schmutzigem Geschirr auch in Abwesenheit von
chlorfreigebenden Verbindungen erwiesen.
Es wurde ein stabilisiertes Enzymsystem gemäß dem Verfahren
von Beispiel 1 hergestellt, das die folgenden Bestandteile
enthielt
Gewichtsteile
Na₂B₄O₇ · 10 H₂O0,8
Zitronensäure2,6
Casein2,0
Esperase 8.0 L0,5
Termamyl 120 L0,3
Es wurde ein thixotropes tonhaltiges Geschirrwaschmittel
hergestellt, und es wurden etwa 90 Gewichtsteile des obigen
stabilisierten Enzymsystems zu etwa 81 Gewichtsteilen eines
Geschirrwaschmittels gegeben, wobei man die folgende Geschirrwaschmittelzusammensetzung erhielt:
Gewichtsprozent
Entmineralisiertes Wasser 43,7
kaustische Soda, Lösung
(50%ige NaOH) 2,2
Natriumcarbonat (wasserfrei) 5,0
Natriumsilikat (47,5%ige Lösung
von Na₂O:SiO₂ 1:2,4) 15,74
Natrium TPP (im wesentlichen
wasserfrei, d. h. 0 bis 5,
vorzugsweise 3% Feuchtigkeit) (Thermphos NW) 12,0 Natrium TPP (Hexahydrat) (Thermos N hexa) 12,0 Na₂B₄O₇ · 10 H₂O 0,8 Zitronensäure 0,6 Casein 2,0 Esperase 8.0 L 0,5 Termamyl 120 L 0,3 Monostearylphosphat 0,16 DOWFAX 3B-2 (45% Natriummonodecyl/ didecyldiphenyl-
oxiddisulfonat, wäßrige Lösung) 0,80 Aluminiumstearat 0,20 Pharmagel H (thixotroper Ton) 2,00 100,00
vorzugsweise 3% Feuchtigkeit) (Thermphos NW) 12,0 Natrium TPP (Hexahydrat) (Thermos N hexa) 12,0 Na₂B₄O₇ · 10 H₂O 0,8 Zitronensäure 0,6 Casein 2,0 Esperase 8.0 L 0,5 Termamyl 120 L 0,3 Monostearylphosphat 0,16 DOWFAX 3B-2 (45% Natriummonodecyl/ didecyldiphenyl-
oxiddisulfonat, wäßrige Lösung) 0,80 Aluminiumstearat 0,20 Pharmagel H (thixotroper Ton) 2,00 100,00
Das wäßrige flüssige thixotrope Geschirrwaschmittel von
Beispiel 2, welches das stabilisierte Enzymsystem der Erfindung
enthaltend 0,5 Gew.% Esperase 8.0 L, und 0,3 Gew.-%
Termamyl 120 L Enzyme enthielt, wurde nach Alterung bei 4°C,
bei Zimmertemperatur und bei 35°C nach 1, 4 und 8 Wochen auf
proteolytische und amylolytische Aktivität geprüft. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Das stabilisierte Enzymsystem der Erfindung aus Borax-Zitronensäure
und Casein-Esperase und Termamyl gestattet nicht
nur eine Stabilisierung von Amylase unter sehr ungünstigen
Bedingungen (Amylase wird normalerweise bei einem pH-Wert
von 9 zerstört), sondern ermöglicht auch eine beobachtete
amylolytische Aktivität bei stark alkalischen Bedingungen
(hoher pH-Wert). Tatsächlich zeigte das Geschirrwaschmittel
nach 5 Monaten Lagerung bei Zimmertemperatur eine amylolytische
Aktivität.
Bei weiteren Testen hat sich gezeigt, daß die Wirksamkeit
der obigen Formulierung in harten Spülwässern größer war als
die von jedem auf dem Markt befindlichen Geschirrwaschmittel,
insbesondere bei einer geringen Konzentration in der
Geschirrspülmaschine von 5 g/l.
Es wurde ein wäßriges flüssiges Geschirrwaschmittel gemäß
Erfindung hergestellt, das sich zum Spülen von Geschirr mit
der Hand sowie zum Vorweichen besonders schmutzigen
Geschirrs vor dem Waschen in der Maschine eignet. Die
Zusammensetzung enthielt folgende Bestandteile in den angegebenen
Mengen.
Gewichtsprozent
Entmineralisiertes Wasser 46,1
kaustische Soda, Lösung
(50% NaOH) 2,2
Natriumcarbonat (wasserfrei) 5,0
Natriumsilikat (47,5%ige
Lösung von Na₂O:SiO₂ 1:2,4 15,74
Natrium TPP (Thermphos NW) 12,0
Natrium TPP (Thermphos N hexa) 12,0
Na₂B₄O₇ · 10 H₂O 0,9
Milchsäure 1,8
Casein 2,0
Esperase 8.0 L 0,8
Monostearylphosphat 0,16
DOWFAX 3B-2 (45%ige wäßrige
Lösung von Natrium-
monodecyl/didecyldiphenyloxiddisulfonat) 0,80
Aluminiumstearat 0,50
100,00
Die Geschirrwaschmittelzusammensetzungen der Erfindung, die
ein stabilisiertes Enzymsystem aufweisen, können auch als
pulverförmige Geschirrwaschmittel formuliert werden.
Bei der obigen Herstellung des Waschmittels können die
Bestandteile und deren Mengen variiert werden, um erwünschte
Geschirrwaschmittel mit speziellen Bestandteilen und Mengenanteilen
zu erhalten.
Claims (28)
1. Wasserhaltiges flüssiges Geschirrwaschmittel, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an einem stabilisierten Enzymsystem,
wobei das Geschirrwaschmittel
- - Wasser,
- - ein Alkaliphosphatbuildersalz,
- - organisches Tensid,
- - eine Borverbindung,
- - eine Carbonsäure,
- - ein proteinartiges Material und
- - ein Enzym
enthält.
2. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Borverbindung mindestens eine Verbindung
der Gruppe aus Borax (Na₂B₄O₇ · 10 H₂O), Natriumborat
(Na₃BO₃), Borsäure und Boroxid ist.
3. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das proteinartige Material Casein ist.
4. Wasserhaltiges flüssiges Geschirrwaschmittel, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an einem stabilisierten
Enzymsystem, wobei das Geschirrwaschmittel
- - 35 bis 65 Gew.-% Wasser,
- - 8 bis 35 Gew.-% Alkaliphosphatbuildersalz,
- - 0 bis 20 Gew.-% Natriumsilikat,
- - 0 bis 5 Gew.-% organisches Tensid,
- - 0,4 bis bis 2 Gew.-% Borverbindung,
- - 1 bis 5 Gew.-% Carbonsäure,
- - 1 bis 6 Gew.-% proteinartiges Material,
- - 1 bis 6 Gew.-% Enzym
enthält.
5. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch einen Gehalt von 0 bis 5 Gew.-% eines thixotropen
Tonverdickers.
6. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Borverbindung mindestens eine Verbindung
der Gruppe aus Borax (Na₂B₄O₇ · 10 H₂O), Natriumborat
(Na₃BO₃), Borsäure und Boroxid ist und daß die
Carbonsäure eine alpha-Hydroxycarbonsäure ist.
7. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß es
- - 40 bis 55 Gew.-% Wasser,
- - 20 bis 30 Gew.-% Natriumtripolyphosphat (TPP)
- - 0 bis 5 Gew.-% anionisches organisches Tensid,
- - 0 bis 20 Gew.-% Natriumsilikat,
- - 0 bis 9 Gew.-% Natriumcarbonat,
- - 0 bis 5 Gew.-% schaumverhinderndes Agens,
- - 0,75 bis 2,0 Gew.-% Borax (Na₂B₄O₇ · 10 H₂O),
- - 1,5 bis 4,0 Gew.-% alpha-Hydroxycarbonsäure,
- - 1,0 bis 4,0 Gew.-% Casein,
- - 0,5 bis 2,0 Gew.-% Enzym
enthält.
8. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das anionische Tensid Natrium(lineares)-
tridecylbenzolsulfonat ist.
9. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die alpha-Hydroxycarbonsäure mindestens
eine Verbindung der Gruppe aus Milchsäure, Weinsäure,
Zitronensäure und den Natriumsalzen derselben ist.
10. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die alpha-Hydroxycarbonsäure Zitronensäure
und das Natriumsalz derselben enthält.
11. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß es
- - 40 bis 55 Gew.-% Wasser,
- - 20 bis 30 Gew.-% Natriumtripolyphosphat,
- - 0,25 bis 5,0 Gew.-% thixotropen Tonverdicker,
- - 0,1 bis 5 Gew.-% anionisches Tensid,
- - 0 bis 20 Gew.-% Natriumsilikat,
- - 2 bis 9 Gew.-% Natriumcarbonat,
- - 0,1 bis 0,5 Gew.-% schaumverhinderndes Agens,
- - 0,75 bis 2,0 Gew.-% Borax (Na₂B₄O₇ · 10 H₂O),
- - 1,5 bis 4,0 Gew.-% alpha-Hydroxycarbonsäure,
- - 1,0 bis 4,0 Gew.-% Casein,
- - 0,5 bis 2,0 Gew.-% Enzym
enthält.
12. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das anionische Tensid Natrium(lineares)-
decylsulfonat ist.
3. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die alpha-Hydroxycarbonsäure mindestens
eine Verbindung der Gruppe aus Milchsäure, Weinsäure,
Zitronensäure und den Natriumsalzen derselben ist.
14. Wasserhaltiges thixotropes Waschmittel für Geschirrspülautomaten,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem
stabilisierten Enzymsystem, wobei das Geschirrwaschmittel
- - 40 bis 55 Gew.-% Wasser,
- - 20 bis 30 Gew.-% Natriumtripolyphosphat,
- - 0,5 bis 4,0 Gew.-% thixotropen Tonverdicker,
- - 2,5 bis 20 Gew.-% Natriumsilikat,
- - 2 bis 9 Gew.-% Natriumcarbonat,
- - 0,3 bis 2,0 Gew.-% anionisches Tensid,
- - 0,75 bis 2,0 Gew.-% Borax (Na₂B₄O₇ · 10 H₂O),
- - 1,5 bis 4,0 Gew.-% alpha-Hydroxycarbonsäure,
- - 1,0 bis 4,0 Gew.-% Casein,
- - 0,5 bis 2,0 Gew.-% Enzym
enthält.
15. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch einen zum Verbessern der physikalischen Stabilität
der Zusammensetzung ausreichenden Gehalt an einem Metallsalz
einer langkettigen Fettsäure als Stabilisierungsmittel.
16. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das physikalische Stabilisierungsmittel
Aluminiumstearat ist.
17. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stabilisierungsmittel in einer Menge
von etwa 0,1 bis 2 Gew.-% vorhanden ist.
18. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der thioxotrope Verdicker ein anorganischer
oder organischer kolloidbildender Ton ist.
19. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ton ein Montmorillonit-, Attapulgit-,
Hectorit- oder ein Smectitton ist.
20. Geschirrwaschmittel nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch einen Gehalt von 0,1 bis 0,5 Gew.-% eines schaumverhinderndes
Agens.
21. Verfahren zum Reinigen von schmutzigem Geschirr, dadurch
gekennzeichnet, daß man das schmutzige Geschirr mit dem
wasserhaltigen flüssigen Geschirrwaschmittel von
Anspruch 1 in Berührung bringt.
22. Verfahren zum Reinigen von schmutzigem Geschirr in einem
Geschirrspülautomaten, dadurch gekennzeichnet, daß man
das schmutzige Geschirr in einem Geschirrspülautomaten
mit einem wäßrigen Waschbad in Berührung bringt, in dem
einen wirksame Menge des Waschmittels von Anspruch 7
dispergiert ist.
23. Verfahren zum Reinigen von schmutzigem Geschirr in einem
Geschirrspülautomaten, dadurch gekennzeichnet, daß man
das schmutzige Geschirr in einem Geschirrspülautomaten
mit einem wäßrigen Waschbad in Berührung bringt, in dem
eine wirksame Menge des Waschmittels von Anspruch 14
dispergiert ist.
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-
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