DE3740957A1 - Handwebvorrichtung - Google Patents

Handwebvorrichtung

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DE3740957A1
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Kuniharu Yamotogi
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Yokota Co Ltd
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D29/00Hand looms

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Handwebvorrichtung, die eine Kunststoffplatte mit mehreren im Durchmesser kleinen Öff­ nungen aufweist.
Beim üblichen Handweben von Geweben wird ein Faden um Stifte gewunden, die senkrecht auf einer Platte stehen, d.h. als Kette, und dann werden Querfäden (Schuß) über und unter die in Längsrichtung verlaufenden Fäden (Kettfäden) unter Ver­ wendung einer Nadel, eines Schiffchenpappteils o.dgl. auf an sich übliche Art durchgeführt. Als eine übliche Hand­ webeinrichtung für eine derartige Verwendung sind Holzkon­ struktionen, die Stifte haben, die im Umfangsabschnitt in gleichmäßigen Intervallen durchgeführt sind, eine Wellpappe, die durch diese durchgeführte Stifte hat, usw. bekannt. Die­ se Handwebvorrichtungen jedoch sind hinsichtlich der Form und Größe des herzustellenden Gewebes Beschränkungen unter­ worfen. Auch haben diese Vorrichtungen hinsichtlich der Ar­ beitsfähigkeit Nachteile. Gemäß einer Weiterentwicklung von Handwebvorrichtungen, die in dem offengelegten japanischen Gebrauchsmuster No. 89 290 von 1985 beschrieben ist, sind Stifte in eine dicke Pappe, wie eine Wellpappe, u.dgl. einge­ setzt und sie sind jeweils am oberen Ende mit einer Kappe abgedeckt. Das Weben unter Verwendung einer solchen Vor­ richtung ist ineffizient, da man viel Zeit benötigt, um die Stifte in einem gewünschten Muster anzuordnen und einzusetzen. Auch ist die Vorrichtung unvorteilhaft, da die einmal ver­ wendete dicke Pappe so beschädigt ist, daß sie nicht mehr wiederverwendet werden kann.
Die Erfindung hat daher als Hauptziel, eine Handwebvorrich­ tung bereitzustellen, mit deren Hilfe das Handweben einfach und äußerst effizient vorgenommen werden kann.
Eine Handwebvorrichtung nach der Erfindung enthält eine Kunst­ stoffplatte als ein Körper, der in Form einer Kunststoffplatte ausgelegt ist, die kleine Öffnungen darin hat, wobei jede kleine Öffnung in einem Abstand von 3-10 mm in Raster- bzw. Gitterform angeordnet ist und es sind Stifte vorgesehen, die sich in die kleinen Öffnungen einsetzen lassen. Die zugeordne­ ten kleinen Öffnungen umfassen einen oberen Öffnungsabschnitt, der einen relativ kleinen Durchmesser hat, und einen unteren Öffnungsabschnitt, der einen geringfügig größeren Durchmesser als der obere Öffnungsteil hat. Die oberen und unteren Öff­ nungsteile sind durchgehend zueinander ausgebildet und kon­ zentrisch vorgesehen. Der Durchmesser des oberen Öffnungs­ teiles ist an einem unteren Teil des oberen Öffnungsteiles kleiner, so daß der obere Öffnungsabschnitt in Richtung zum unteren Ende geringfügig dünner wird. Der Stift hat einen stabförmigen Abschnitt, eine Schulter, die unterhalb des stab­ förmigen Abschnittes angeordnet ist und einen Durchmesser hat, der größer als jener des oberen Endes des oberen Öffnungstei­ les ist, einen schmalen Abschnitt, der unterhalb der Schulter angeordnet ist und einen Durchmesser hat, der nahezu die gleiche Größe wie das untere Ende des oberen Öffnungsabschnit­ tes hat, und einen zu unterst vorgesehenen Abschnitt, der ei­ nen erweiterten Teil enthält und der in Richtung zur Spitze dünner wird. Der maximale Durchmesser des erweiterten Teils ist kleiner als jener des oberen Endes des oberen Öffnungs­ teiles in der kleinen Öffnung, er ist größer als jener des oberen Öffnungsteiles an dem unteren Ende desselben und er ist kleiner als jener des unteren Öffnungsteiles der kleinen Öffnung. Die Länge des schmalen Teils ist etwa gleich oder etwas größer als jene des oberen Öffnungsteils in der kleinen Öffnung.
Die Handwebvorrichtung nach der Erfindung weist einen Körper auf, der eine große Anzahl von kleinen Öffnungen hat, die dort regelmäßig angeordnet sind und für Webstifte bestimmt sind, die in die Öffnung eingesetzt werden, so daß sie senkrecht stehen, ein Längsfaden wird um die Stifte zur Bildung einer Kettfadenanordnung gewunden und ein Querfaden wird zwischen den Kettfäden unter Verwendung einer Nadel, eines Pappschiff­ chens u.dgl. eingewoben.
Nach der Erfindung ist der stabförmige Teil des Stifts, um den ein Längsfaden gewunden wird, in einem Abstand zu der Kunststoffplatte dank des Eingreifens der Schulter oder des Bundes an der Plastikplatte angeordnet. Zum Weben können die Stifte in Übereinstimmung mit einem Musterblatt in gewünschter Weise angeordnet werden, das auf die Oberfläche der Kunst­ stoffplatte gelegt ist. Auch können Änderungen bei den vor­ gesehenen Längs- oder Querfäden auf einfache Weise vorgenom­ men werden. Vorzugsweise ist eine Kunststoffplatte nach der Erfindung in Form einer durchsichtigen Platte ausgelegt. Zum Weben wird ein Musterblatt unter die Kunststoffplatte ge­ legt. Die Bedienungsperson kann die Stifte anordnen und ein Gewebe in gewünschter Form und mit gewünschter Abmessung weben, wobei sie das Musterblatt durch die durchsichtige Kunststoffplatte sieht.
Eine kleine Öffnung bei der Erfindung hat eine zweistufige Auslegung und umfaßt einen oberen Öffnungsabschnitt, der einen relativ kleinen Durchmesser hat und einen unteren Öff­ nungsabschnitt, der einen Durchmesser hat, der geringfügig größer als jener des oberen Öffnungsabschnittes ist. Ferner ist der Durchmesser des oberen Öffnungsabschnittes gering­ fügig kleiner an einer tieferliegenden Stelle. Der Stift weist eine dünne Spitze, einen erweiterten Abschnitt, der einen vorbestimmten Durchmesser hat, einen schmalen Abschnitt und eine Schulter bzw. einen Bund auf, und zwar in Richtung nach oben von der dünnen Spitze aus gesehen, so daß der Stift leicht in eine kleine Öffnung in der Kunststoffplatte nach unten eingeführt und dort sicher festgelegt werden kann. Da die Spitze eines Stiftes dünn ist und der oberhalb der Spitze vorgesehene Abschnitt einen kleineren Durchmes­ ser als das obere Ende der kleinen Öffnung hat, läßt sich der Stift leicht einsetzen. Obgleich der Durchmesser des er­ weiterten Abschnittes größer als jener des unteren Endes des oberen Öffnungsteiles in einer kleinen Öffnung ist, ermöglicht die Elastizität der Kunststoffplatte, daß der erweiterte Abschnitt in den unteren Öffnungsteil auf einfache Weise durch mehr oder weniger starkes Niederdrücken des Stiftes ge­ langen kann. Wenn der erweiterte Abschnitt einmal in den unteren Öffnungsteil eingeführt ist, setzt der Stift im wei­ teren Niederdrücken einen Widerstand entgegen, da der Bund bzw. die Schulter oberhalb des schmalen Abschnittes vorgesehen ist, der nahezu dieselbe Länge wie der obere Öffnungsteil der kleinen Öffnung hat. Der Bund und der erweiterte Abschnitt klemmen die Kunststoffplatte zwischen diesen beiden Teilen ein, so daß der Stift sicher in der kleinen Öffnung festge­ legt ist.
Selbst wenn beim Weben ein Längsfaden um die Stifte gewunden und eine große Zugkraft aufgebracht wird, werden die Stifte nicht beschädigt oder verschoben, und man erhält ein sehr gleichmäßiges Gewebe.
Bevorzugte Materialien der Kunststoffplatte nach der Erfindung umfassen ABS, Polystyrol, Polyethylen, Polypropylen, Acryl­ harze u.dgl. Der Auflageteil, der an der Kunststoffplatte vorgesehen ist, ist hinsichtlich der Form, Größe und des Materials keinen besonderen Beschränkungen unterworfen. Aus wirtschaftlichen Gründen jedoch ist es zweckmäßig, daß das Auflageteil einteilig mit der Kunststoffplatte aus­ geformt ist.
Die Höhe des Auflageteiles ist keinen besonderen Beschränkun­ gen unterworfen, vorausgesetzt, daß das Auflageteil einen sol­ chen Raum unter der Kunststoffplatte bildet, daß ein Muster­ blatt unter die Kunststoffplatte gelegt und frei gehandhabt werden kann. Vorzugsweise hat das Auflageteil eine solche Höhe, daß die Kunststoffplatte etwa 7 bis 30 mm hoch liegt.
Vorzugsweise ist die Dicke der Kunststoffplatte nahe des Be­ reiches von 2 bis 6 mm und die Länge des oberen Öffnungstei­ les der kleinen Öffnung liegt innerhalb des Bereiches von 1,5 bis 3 mm. Vorzugsweise liegt die Differenz zwischen den Durchmessern der oberen und unteren Enden des oberen Öffnungs­ teiles innerhalb eines Bereiches von 0,15 bis 0,5 mm.
Im allgemeinen kann der bei der Erfindung vorgesehene Stift aus starren Materialien, wie Metall, Holz und Kunststoff her­ gestellt sein. Vorzugsweise ist er aus Kunststoff, wie Poly­ ethylen, Polyamid u.dgl. hergestellt.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausbildungsform es Körpers einer Handwebvorrich­ tung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilschnittansicht der Ausbil­ dungsform nach Fig. 1,
Fig. 3, 4 und 7 Vorder- und Seitenansichten von verschiedenen Ausbildungsformen eines Stiftes nach der Erfin­ dung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung der Anwendung der Handwebvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 6 eine vergrößerte Teilschnittansicht einer weite­ ren Ausbildungsform einer Handwebvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 8 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausbildungs­ form einer Helfe bei der Erfindung,
Fig. 9 eine Vorderansicht einer der bevorzugten Ein­ heiten, die eine Helfe nach Fig. 8 bilden,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Helfe, die den Aufbau der Helfe verdeutlicht,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Helfe von Fig. 8, wobei die Anwendung der Helfe zu Beginn des Setzens verdeutlicht wird,
Fig. 12 eine vergrößerte perspektivische Grundansicht für die Anwendung der Helfe nach Fig. 11,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht der Helfe im Ge­ brauchszustand,
Fig. 14 eine vergrößerte Grundansicht der Helfe bei der Anwendung, die in Fig. 13 gezeigt ist, und
Fig. 15 eine vergrößerte perspektivische Grundansicht der Helfe, wenn sie um 180° um die Kunststoff­ platte gedreht ist.
Bei einer Ausbildungsform nach Fig. 1 ist der Körper A ein­ teilig aus einem transparenten Acrylharz ausgebildet und hat Abmessungen von 50 cm× 50 cm und eine Höhe von 10 mm. Das Auflageteil 3 hat die Form eines nach unten weisenden Randes. Die Dicke des Auflageteils 3 und des oberen Öffnungsabschnit­ tes 4 in der Kunststoffplatte 2 belaufen sich auf jeweils 2,5 mm und die Dicke des unteren Öffnungsteils 5 in der Kunst­ stoffplatte 2 beläuft sich auf 1,5 mm.
Kleine Öffnungen 1 sind vorgesehen, die im Querschnitt eine Kreisform haben. Die Anzahl der kleinen Öffnungen 1 beläuft sich auf 8464 und sie sind in Raster- bzw. Gitterform (92×92) angeordnet. Der Abstand zwischen den Mitten von benachbarten kleinen Öffnungen 1 beläuft sich auf 5 mm. Der obere Öffnungs­ teil 4 der kleinen Öffnung 1 hat einen Durchmesser von 2,75 mm am oberen Ende und einen Durchmesser von 2,5 mm am unteren Ende, so daß der obere Öffnungsteil 4 in Richtung zum unte­ ren Ende geringfügig dünner ausgelegt ist. Der untere Öffnungs­ teil 5 hat einen Durchmesser von 3,5 mm am oberen Ende und einen Durchmesser von 3,75 mm am unteren Ende (siehe Fig. 2).
Ein Stift B, der vorzugsweise aus Polyamid hergestellt ist, wird verwendet. Wie in Fig. 3 (I) und (II) gezeigt ist, weist der Stift B einen Halteabschnitt 13 in Form einer ebenen Platte (5 mm lang, 4,5 mm breit und 2,5 mm dick), einen stabförmigen Abschnitt 6 mit einem Durchmesser von 2,5 mm und einer Länge von 10 mm, eine Schulter bzw. einen Bund 7 mit einem Durch­ messer von 4,5 mm, einen schmalen Abschnitt 8 mit einem Durch­ messer von 2,3 mm und einer Länge von 2,5 mm und einen zu un­ terst liegenden Abschnitt in einer Länge von 3 mm auf. Der zu unterst liegende Abschnitt enthält einen erweiterten Ab­ schnitt 9 und eine Spitze 12, die nach unten dünner wird. Der erweiterte Abschnitt 9 hat somit eine solche Form, als wenn eine Kugel von 2,7 mm Durchmesser an dem schmalen Ab­ schnitt 8 angebracht wäre.
Zum Einführen eines Stiftes B in eine kleine Öffnung 1 in der Kunststoffplatte 2 wird zuerst die Spitze 12 des Stiftes B in den oberen Öffnungsteil 4 der kleinen Öffnung 1 einge­ setzt und durch geringfügiges Niederdrücken des Stiftes B nach unten wird der schmale Abschnitt 8 passend in den obe­ ren Öffnungsabschnitt 4 eingesetzt, so daß der Stift B fest an einer vorbestimmten Stelle angebracht ist. Zum Weben sind die Stifte B in Übereinstimmung mit einem Musterblatt ange­ ordnet und ein Längsfaden 10 wird um die Stifte B zur Bil­ dung einer Kettfadenanordnung gewunden. Dann wird ein Quer­ faden 11 über und unter dem Längsfaden 10 durchgewoben, um das gewünschte Gewebe zu erhalten.
Da der maximale Durchmesser des erweiterten Abschnitts 9 eines Stifts B etwa dieselbe Größe wie jene der kleinen Öffnung 1 am unteren Ende hat, und da ferner die Kunststoffplatte 2 eine mehr oder weniger große Elastizität hat, kann der Stift B aus der kleinen Öffnung 1 leicht zur Entnahme herausgezogen werden.
Ein Stift B kann eine in Fig. 4 gezeigte Form beispielsweise haben. Bei dieser Ausbildungsform weist der Stift B einen Hal­ teabschnitt 13 mit einer Länge von 3,5 mm, einer Breite von 4,5 mm und einer Dicke von 2,5 mm, einen runden stabförmigen Abschnitt 8 mit einem Durchmesser von 2,5 mm und einer Länge von 5 mm, einen Bund 7 mit einem Durchmesser von 4,5 mm und einer Länge von 5 mm, einen schmalen Abschnitt 8 mit einem Durchmesser von 2,5 mm und einer Länge von 2,7 mm und einen erweiterten Abschnitt 9 mit einem Durchmesser von 2,6 mm und einer Länge von 1,5 mm in dieser angegebenen Reihenfolge auf. Der erweiterte Abschnitt 9 ist am unteren Teil dünner und ein Spitzenabschnitt 12, der 2,5 mm unterhalb des erweiterten Abschnitts 9 vorgesehen ist, hat einen Durchmesser von 1,5 mm.
Fig. 6 zeigt eine bevorzugte Ausbildungsform einer Handweb­ vorrichtung nach der Erfindung, die insbesondere zum Weben eines dicken Fadens geeignet ist.
Bei dieser Ausbildungsform hat der Körper A Abmessungen von 50 cm× 50 cm und eine Höhe von 18 mm. Das Auflageteil 3 ist in Form eines vorspringenden Randes wie bei der Handwebvorrich­ tung nach Fig. 1 ausgebildet. Die Dicke des Auflageteils 3 und des oberen Öffnungsabschnittes 4 in der Kunststoffplatte 2 belaufen sich auf jeweils 2,5 mm. Die Dicke des unteren Öffnungsabschnittes 5 in der Kunststoffplatte 2 beträgt 2,5 mm.
Kleine Öffnungen 1 sind in der Kunststoffplatte 2 vorgesehen, die im Querschnitt eine Kreisform haben. 3249 kleine Öffnungen 1 sind in Gitter- bzw. Rasterform (57×57) angeordnet, wobei der Abstand zwischen den Mitten benachbarter kleiner Öffnungen 1 8 mm beträgt. Der obere Öffnungsabschnitt 4 der kleinen Öff­ nung 1 wird nach unten dünner. Der obere Öffnungsabschnitt 4 hat einen Durchmesser von 3,5 mm am oberen Ende und einen Durchmesser von 3,8 mm am unteren Ende. Der untere Öffnungsab­ schnitt 5 hat einen Durchmesser von 5,5 mm am oberen Ende und einen Durchmesser von 5,8 mm am unteren Ende.
Als ein Stift B kann ein solcher verwendet werden, der in den Fig. 3 oder 4 gezeigt ist. Bevorzugterweise wird jedoch der Stift B verwendet, der in Fig. 7 gezeigt ist. Der Stift B in Fig. 7 weist einen Halteabschnitt 13 mit einem Durchmesser von 17 mm und einer Länge von 2,5 mm am oberen Ende der Spitze auf, einen runden stabförmigen Abschnitt 6 mit einem Durch­ messer von 3 mm und einer Länge von 7 mm, der unterhalb des Halteabschnittes 13 angeordnet ist, einen Bund 7 mit einem Durchmesser von 7 mm und einen zu unterst liegenden Abschnitt mit einer Dicke von 2,7 mm und einer Länge von 12,5 mm.
Der zu unterst liegende Abschnitt weist einen schmalen Ab­ schnitt 8, der am oberen Ende des zu unterst liegenden Ab­ schnitts angeordnet ist, und einen weiteren Abschnitt 8 auf, der unterhalb des schmalen Abschnittes 8 angeordnet ist und der sich in Seitenrichtung zur Mitte desselben zur Bildung einer O-förmigen Gestalt erstreckt. Die maximale Breite des erweiterten Abschnittes 9 beläuft sich auf 5,5 mm.
Da beim Weben der erweiterte Abschnitt 9 des Stifts B, wie zuvorstehend erwähnt worden ist, als Hohlkonstruktion ausge­ legt ist, kann der Stift B auf einfache Weise in die Öff­ nung 1 aufgrund der vorhandenen Federkraft eingesetzt und auch wiederum aus dieser entnommen werden. Ferner kann im Gebrauchszustand der Stift B fest mit der kleinen Öffnung 1 auf sichere und stabile Weise verbunden werden. Auf diese Weise wird die Handhabung des Stiftes B wesentlich verein­ facht.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform der Handwebvorrichtung nach der Erfindung, die in den Fig. 1 und 5 gezeigt ist, sind die oberen und unteren Öffnungsteile 4, 5 einer kleinen Öff­ nung 1 im Querschnitt rechteckig und die Seiten des Rechtecks bzw. Quadrats haben dieselben Abmessungen wie die Durchmesser der oberen und unteren Öffnungsteile 4, 5, wie dies in den Fig. 1 und 5 jeweils gezeigt ist. Die Handwebvorrichtung weist einen oberen Öffnungsabschnitt 4 und einen unteren Öffnungs­ abschnitt 5 mit einer solchen Form auf, daß eine leichte Hand­ habung beim Weben möglich ist.
In Fig. 8 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Helfe C nach der Erfindung gezeigt. Die Helfe C weist mehrere Einhei­ ten 18 auf, die in Form eines länglichen rechteckigen Prismas miteinander verbunden sind. Eine Einheit 18 umfaßt eine rechteckige kleine Platte 14 und ein im wesentlichen U-för­ miges Stück 16 mit einer vorbestimmten Dicke. Das U-förmige Stück 16 ist an einer Seite der kleinen Platte 14 derart an­ gebracht, daß der Abstand zwischen der Spitze 15 und des U-för­ migen Stücks 16 und einer kurzen Seite 19 der kleinen Platte 14 kleiner als jener zwischen der unteren Seite 17 des U-för­ migen Stücks 16 und der anderen kürzeren Seite 20 der kleinen Platte 14 um mehr als 5 mm ist. Mehrere Einheiten 18 sind miteinander derart verbunden, daß die kleine Platte 14 einer Einheit 18 in Kontakt mit dem U-förmigen Stück 16 der nächsten Einheit 18 bringbar ist, und daß auch die Spitzen 15 der Ein­ heiten 18 alternierend in der Höhe umgekehrt verlaufen. Bei der Ausbildungsform einer Helfe B in Fig. 8 hat das U-förmige Stück 16 eine Breite von 17 mm, eine Höhe von 22 mm und eine Dicke von 3 mm, wie dies in Fig. 9 (I) gezeigt ist, und es ist an einer Seite einer kleinen Platte mit einer Breite von 33 mm, einer Länge von 38 mm und einer Dicke von 3 mm angebracht, wobei die Spitze 15 sich in einem Abstand von 3 mm zu einer kürzeren Seite 19 der kleinen Platte 14 befindet. Dann sind die Einheiten 18, die in Fig. 10 gezeigt sind, miteinander derart verbunden, daß die Spitzen 15 der U-förmigen Stücke 16 wechselweise in Höhenrichtung umgekehrt ausgerichtet sind. Die Gesamtlänge der Helfe C beträgt 510 mm.
Nachstehend wird das Handweben unter Verwendung einer solchen Helfe C erläutert. Die Helfe C wird zwischen der Kunststoff­ platte 2 und einem Längsfaden 10, der zur Bildung einer Kett­ fadenanordnung mit den Stiften B zusammenarbeitet, eingeführt, wobei die längere Seite der kleinen Platte 14 in Kontakt mit der Kunststoffplatte 14 gebracht wird (siehe Fig. 11 und 13). Dann wird die Helfe C derart gedreht, daß eine kürzere Seite der kleinen Platte 14 in Kontakt mit der Kunststoffplatte 2 gebracht wird (siehe Fig. 2). Hierbei wird der Längsfaden 10, der in Kontakt mit der Spitze 15 des U-förmigen Stücks 16 ist, gehoben und der Längsfaden 10, der in Kontakt mit der unteren Seite 17 des U-förmigen Stücks 16 ist, wird abgesenkt, so daß ein Schiffchenweg 20 gebildet wird (siehe Fig. 12 und 14). Ein Schiffchen 19 wird in den Schiffchenweg 20 eingeführt, um einen Querfaden 11 durchzuweben und dann wird die Helfe 10 um 180° längs der Kunststoffplatte 2 gedreht, so daß die abwechselnden höheren und tieferen Lagen des Längsfadens 10 jeweils umgekehrt werden (siehe Fig. 15). Ein Querfaden 11 wird durch den so gebildeten Schiffchenweg 20 durchgezogen. Mit Hilfe dieser Helfe 10 läßt sich ein ebenes Gewebe auf ein­ fache Weise durch Wiederholen der vorstehend genannten Abfolge herstellen.
Ein U-förmiges Stück 16 kann jene Form haben, die in Fig. 9 (II) gezeigt ist. Auch kann zum Weben von relativ dicken Fäden mit relativ großen Intervallen zwischen denselben oder zur Ausbildung eines plastischen Gewebes die Helfe auf die vor­ stehend angegebene Weise in der Reihenfolge der Einheiten 18 der Helfe abgeändert werden, wobei jeweils ein U-förmiges Stück 16 an einer kleinen Platte 14 angebracht ist und die­ se miteinander verbunden sind.
Es wird bevorzugt, daß eine solche Helfe aus Kunststoff her­ gestellt ist. Eine Einheit 18 umfaßt eine kleine Platte 14 und ein U-förmiges Stück, die als Kunststofformteil herge­ stellt werden können oder es kann eine Helfe einteilig aus Kunststoff hergestellt werden.

Claims (7)

1. Handwebvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Körper (A), der eine Kunststoffplatte (2) mit kleinen Öffnungen (1) umfaßt, die in Intervallen von 3-10 mm zueinander in Gitterform angeordnet sind, sowie ein Auflage­ teil (3), das längs des Umfanges der Kunststoffplatte (2) aus­ gebildet ist, und durch Stifte (B), die jeweils derart be­ schaffen sind, daß sie in eine der kleinen Öffnungen (1) ein­ führbar sind, wobei die kleine Öffnung (1) einen oberen Öffnungsab­ schnitt (4), der einen relativ kleinen Durchmesser hat, und einen unteren Öffnungsabschnitt (5) aufweist, der konzentrisch durchgehend zu dem oberen Öffnungsabschnitt (4) ausgebildet ist und einen Durchmesser, der geringfügig größer als jener des oberen Öffnungsabschnittes (4) ist, wobei der Durchmesser des oberen Öffnungsabschnittes (4) geringfügig kleiner an einer unteren Stelle ist, so daß der obere Öffnungsabschnitt (4) in Richtung des unteren Endes dünner wird, wobei der Stift (B) einen stabförmigen Abschnitt (6), einen Bundab­ schnitt (7), der unterhalb des stabförmigen Abschnittes (6) angeordnet ist und einen Durchmesser hat, der größer als je­ ner des oberen Öffnungsabschnittes (4) am oberen Ende des oberen Öffnungsabschnittes (4) ist, einen schmalen Abschnitt (8), der unterhalb des Bundabschnitts (7) vorgesehen ist und einen Durchmesser hat, der im wesentlichen gleich oder ge­ ringfügig kleiner als jener des Durchmessers des unteren Endes des oberen Öffnungsabschnittes (4) ist und ferner einen zu unterst liegenden Abschnitt umfaßt, der einen erweiterten Abschnitt (9) hat, der unterhalb des schmalen Abschnittes (8) angeordnet ist, wobei der Durchmesser des erweiterten Ab­ schnitts (9) kleiner als jener des oberen Endes des oberen Öffnungsabschnittes (4) und größer als jener des unteren Endes des oberen Öffnungsabschnittes (4) und kleiner als jener des unteren Öffnungsabschnittes (5) ist, wobei der zu unterst liegende Abschnitt, ausgehend von dem erweiterten Abschnitt (9) in Richtung des unteren Endes des zu unterst liegenden Abschnittes dünner ausgelegt ist, und wobei die Länge des schmalen Abschnittes (8) im wesentlichen gleich oder geringfü­ gig größer als jene des oberen Öffnungsabschnittes (4) der kleinen Öffnung (1) ist.
2. Handwebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Körper (A) einteilig aus Kunststoff ausge­ formt ist, wobei ein vorspringender randähnlicher Auflage­ abschnitt (3) am Umfang der Kunststoffplatte (2) ausgebildet ist.
3. Handwebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kunststoffplatte (2) eine transparente Platte ist.
4. Handwebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dicke der Kunststoffplatte (2) innerhalb eines Bereiches von 2 mm bis 6 mm liegt und daß die Höhe des Körper (A) innerhalb eines Bereiches von 7 mm bis 30 mm liegt.
5. Handwebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der untere Öffnungsabschnitt (5) geringfügig größere Abmessungen in Richtung des unteren Endes des unteren Öffnungsabschnittes (5) hat.
6. Handwebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die kleine Öffnung (1) ein regelmäßiges Quadrat und eine runde Gestalt im Querschnitt hat.
7. Handwebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Helfe (C) vorgesehen ist, die mehrere Ein­ heiten (18) umfaßt, die miteinander unter Bildung eines längli­ chen, rechteckförmigen Prismas verbunden sind, daß die Ein­ heiten (18) eine rechteckige, kleine Platte (14) und ein im wesentlichen U-förmiges Stück (16) in einer vorbestimmten Dicke aufweisen, und daß diese derart miteinander verbunden sind, daß die kleine Platte (14) einer Einheit (18) in Kontakt mit dem U-förmigen Stück (16) der nächsten Einheit (18) bring­ bar ist und daß auch die Spitzen (15) der Einheiten (18) in der Höhe wechselweise umgekehrt verlaufen.
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