DE3740607A1 - Einrichtung zum schwadenlegen von maehgut - Google Patents

Einrichtung zum schwadenlegen von maehgut

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DE3740607A1
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Anton Liedl
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BOECK XAVER
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BOECK XAVER
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/30Rotating attachments for forming windrows
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schwadenlegen von Mähgut, wie Gras und Heu mit mindestens einem von einem Fahrwerk sich seitlich schräg nach vorn erstreckenden Ausleger, an dem einander überlappende drehbare Wurfräder angeordnet sind, die ihren Drehantrieb durch Bodenkontakt während der Fahrt erhalten und in parallelen, einen ge­ ringen Winkel mit der Vertikalen bildenden Schrägebenen rotieren.
Eine derartige Einrichtung ist als Anbaugerät für landwirt­ schaftliche Ladewagen aus der DE-PS 32 26 598 bekannt. Die­ se bekannte Einrichtung dient dazu, den Fangbereich der Be­ schickungstrommel des Ladewagens zu verbreitern. Die seit­ lich von der Längsmittelebene um mehrere Meter schräg nach außen ragenden Ausleger mit den an ihr angebrachten Wurf­ rädern werfen das Heu in den Bereich der Aufnahmewalze, um das Erntegut in den Ladewagen einzuschieben.
Bekannt sind weiterhin Heuwendegeräte, die im allgemeinen als sogenannte Kreiselwender ausgebildet sind. Diese beste­ hen im allgemeinen aus einem Querträger der mit Bodenlauf­ rädern ausgestattet ist und mit einer Anzahl in zur Hori­ zontalen leicht schräggestellter Ebene rotierender Zinken­ räder aufweist. Solche Kreiselwender haben eine vordere Deichsel oder dergl. zum Anhängen an einen Traktor.
Nach dem Mähen einer Wiese wird der Heuwender in seitlichen Abständen eingesetzt, um die Trocknung des Heus zu beschleu­ nigen. Nachteilig ist dabei, daß der Traktor mit seinen Rädern über das verteilte Gras oder Heu fährt und dieses flach an den Boden drückt, sodaß die rotierenden Wendezin­ ken dieses Mähgut nicht erfassen, das somit nicht trocknen kann und manchmal verrottet. Man behilft sich daher damit, daß man nach der Bearbeitung einer Wiese mit dem Heuwende­ gerät die Wiese noch einmal mit einem Schwadenleger befährt, um das gewendete Gras in einigermaßen parallele Schwaden oder - wie sie auch genannt werden - Maden zu legen. Wird ein solcher Schwadenleger als Nachlaufgerät an einen Trak­ tor angehängt, so tritt auch hier der Nachteil auf, daß das Gras von den Rädern des Traktors auf den Boden und bei wei­ chem Boden sogar in den Boden hineingedrückt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine landwirtschaftliche Ein­ richtung zu schaffen, bei dem das Wenden des Mähgutes und das Schwadenlegen in einem Arbeitsgang durchgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Einrichtung zum Schwadenlegen der eingangs genannten Art vorgesehen, daß dem mindestens einen Ausleger mit seinen Wurfrädern ein sich im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung erstreckendes fahrbares Heuwendegerät vorgeschaltet ist, das eine Anzahl in einer gemeinsamen, mit der Horizontalebene einen geringen Winkel bildenden Ebene rotierender Zinkenräder aufweist und daß sich das äußerste Wurfrad über das vor ihm lie­ gende äußerste Zinkenrad des Heuwendegerätes seitlich hi­ naus erstreckt.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Vorderende des Auslegers an einem Querträger des Heuwende­ gerätes lösbar befestigt ist.
Ein besonders wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwei spiegelbildlich zur mittleren vertikalen Längsebene angeordnete, mit Wurfrädern bestückte Ausleger vorgesehen sind, deren Vorderenden über Querarme mit dem Querträger des Heuwenders verbunden sind und die Hinterenden der Aus­ leger durch ein Querglied derart miteinander verbunden sind, daß der Querrahmen mit Querarmen, die beiden Ausleger und das Querglied prinzipiel einen in Draufsicht sich nach hinten verjüngenden trapezförmigen Rahmen bilden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann als Nachlaufgerät an einen Traktor angehängt werden. Bei dieser Ausführungs­ art wird das Querglied von einem in Draufsicht bügelförmigen Rahmen mit eigenem Fahrwerk gebildet. Die Ausleger werden vorn vom Fahrwerk bzw. dem Querträger des Heuwenders getragen. Das von den Zinkenrädern des Heuwenders gewendete Mähgut wird unmittelbar anschließend durch die Wurfräder der Ausleger in Schwaden gelegt, sodaß ein zusätzlicher Arbeitsgang entfällt. Beim nächsten Befahren der Wiese fährt der Traktor mit seinen Rädern beidseitig neben der gelegten Schwade, sodaß das Mähgut nicht mehr in den Boden eingedrückt werden kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht noch darin, daß die Vorderenden der Ausleger an nach innen gerichteten Querarmen schwenkbar befestigt sind, die ihrerseits an ersten Befestigungsmitteln des Querträgers des Heuwenders lösbar befestigt sind und daß der Querträger weiter innen liegende Befestigungsmittel aufweist, an denen die Querar­ me für den Transport befestigbar sind. Die im landwirt­ schaftlichen Betrieb weit ausladenden Ausleger können also mit wenigen Handgriffen nach innen geschwenkt und am Querträger in dessen Mittelbereich an den zweiten Befesti­ gungsmitteln befestigt werden, sodaß die Ausleger in eine wenigstens angenäherte Parallelstellung gelangen und eine geringe Transportbreite aufweisen. Die äußeren Enden des Heuwenders werden in bekannter Weise nach oben geklappt, sodaß auch hier die notwendige Breitenreduzierung eintritt.
Eine besonders bevorzugte Alternative besteht nun darin, daß das Querglied, welches die trapezförmige Kontur der Einrichtung vollendet am Frontrahmen des Traktors befestigt ist oder von diesem Frontrahmen selbst gebildet ist. In die­ sem Fall ist ein eigenes Fahrwerk für die Auslegeranordnung entbehrlich. Die trapezförmige aus Heuwender und Schwadenleger bestehende Kombination ragt vom Frontrahmen des Traktors nach vorn. Diese Einrichtung wird also vom Traktor gescho­ ben, wodurch jegliches Überfahren von Heu mit den Rädern des Traktors vermieden wird.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine prinzipielle Draufsicht auf die neue Einrichtung zum Wenden und Schwadenlegen von Mähgut und
Fig. 2 die genannte Einrichtung gemäß Fig. 1 in geringfügig abgewandelter Form in Transportstellung des Schwaden­ legers.
Ein Heuwender 10 nach Art eines Kreiselwenders weist einen Querträger 12 auf, in welchem eine Antriebswelle läuft, welche getriebemäßig mit den Antrieben von Zinkenrädern 14 verbunden ist, die ebenfalls an diesem Querträger 12 gelagert sind. Die nach unten weisenden Zinken rotieren in einer gemeinsamen Ebene, die mit dem Boden einen geringen Winkel bildet. Über eine Zentralwelle 16 werden die Zinkenräder 14 von der Zapf­ welle eines Traktors 18 angetrieben. Die Bewegungsbahnen der Zinkenräder 14 überlappen einander. Innerhalb wenigstens ei­ niger der Zinkenbahnen sind Stützräder am Querträger 12 ge­ lagert. Heuwender dieser Art sind bekannt.
Am Querträger 12 sind nahe seiner beiden seitlichen Enden hochstehende Befestigungslaschen 20 vorgesehen, zwischen denen jeweils ein abgewinkelter Querarm 22 lösbar befestigt ist. Die Befestigung muß mindestens an zwei im Abstand lie­ genden Punkten erfolgen, sodaß eine starre Verbindung der Querarme am Querträger der Querarme 22 am Querträger 12 gesichert ist. An den Enden der Querarme 22 befinden sich Schwenklager 24 mit vertikaler Schwenkachse. In diesen Schwenklagern 24 sind die Vorderenden zweier spiegelbild­ lich angeordneter Ausleger 26 gelagert, die sich schräg nach hinten und innen erstrecken, jedoch im Abstand voneinander enden. Jeder Ausleger 26 trägt eine Anzahl einander über­ lappender Wurfräder 28. Die Bodenfreiheit der Ausleger 26 ist so eingestellt, daß die Wurfräder 28 Bodenberührung haben. Sie sind schräg zur Fahrrichtung angeordnet und ihre Achsen sind bezüglich der Horizontalen geneigt, sodaß die Wurfräder in Schrägebenen rotieren. Dank der seitlich nach außen ragenden Querarme 22 steht das vorderste Wurfrad 28 seitlich weiter nach außen vor als das davor liegende äußere Zinkenrad 14. In einer praktischen Ausführung liegt der Fußpunkt des äußersten Wurfrades 28 etwa gleich weit von der Längsmittellinie der Einrichtung 10 entfernt, wie die äußere Kontur des äußersten Zinkenrades 14.
Die beiden Ausleger 26 sind nahe ihrem hinteren Ende an einem bügelartigen Fahrrahmen 30 um Schwenkachsen 32 schwenkbar gelagert, der zwei Laufrader 34 aufweist.
Um die beschriebene kombinierte Graswende-und Schwadenlege­ einrichtung in eine Stellung für den Straßentransport zu bringen, werden die beiden Querarme 22 zwischen den seit­ lichen Befestigungslaschen 20 des Querträgers 12 nacheinan­ der herausgehoben oder herausgezogen, sodaß die beiden Aus­ leger 26 aufeinander zu nach innen geschwenkt werden kön­ nen, bis die Querarme 22 sich an ihren vorderen abgewinkel­ ten Enden berühren. Diese beiden abgewinkelten Enden können nun zwischen zwei weiteren Befestigungslaschen 36 eingehängt und verbolzt werden, die in der Mitte des Querträgers 12 oberhalb des Verteilgetriebes vorgesehen sind.
Fig. 2 veranschaulicht eine geringfügige Abwandlung insofern, als die Querarme 22′ teleskopierbar sind, sodaß die Ausleger 26 auch dann in eine wenigstens angenäherte Parallelstellung gebracht werden können, wenn sie in ihrer Betriebstellung eine recht große Arbeitsbreite haben.
Die Arbeitsbreite des Heuwenders wird in bekannter Weise da­ durch für den Transport verringert, daß die beiden äußeren Zinkenräder 14 nach oben geklappt werden.
Wenn im Vorstehenden beschrieben worden ist, daß die beiden Ausleger 26 am Querträger 12 des Heuwenders be­ festigt werden, so versteht sich, daß die Verbindung auch an anderer Stelle erfolgen kann. Die meisten Heuwender ha­ ben einen Schutzrahmen, der die Zinkenräder umgibt. Bei ausreichender Steifigkeit dieses Schutzrahmens können die Ausleger 26 auch an diesem befestigt werden, wobei jedoch auch hier Querarme 22 bzw. 22′ erforderlich sind, um den Schwadenlegerteil der Einrichtung 10 auf die gewünschte Arbeitsbreite zu bringen.
In den Figuren ist eine von einem Traktor 18 gezogene Heuwende- und Schwadenlegekombination dargestellt. Eine alternative geschobene Ausführung würde prinzipiell gleich­ artig aussehen, es entfiele jedoch die vordere Deichsel des Heuwendegerätes und der hintere Fahrrahmen 30 benötigte keine Laufräder 34 mehr, da er direkt am Frontrahmen des Traktors 18 befestigt wäre. Der Rahmen 30 könnte sogar ganz entfallen, wenn man die Ausleger 26 soweit nach hin­ ten verlängert, daß sie je für sich frontseitig am Traktor befestigt werden können, ohne daß das hintere Wurfrad mit Anbauteilen des Traktors kollidiert. Diese unmittelbare Befestigung des Auslegers 26 erfolgt wiederum durch eine Schwenklagerung, die das Nachinnenschwenken der Ausleger 26 für den Transport ermöglicht.

Claims (9)

1. Einrichtung zum Schwadenlegen von Mähgut, wie Gras und Heu mit mindestens einen von einem Fahrwerk sich seitlich schräg nach vorn erstreckenden Ausleger, an dem einander überlappende drehbare Wurfräder angeord­ net sind, die ihren Drehantrieb durch Bodenkontakt während der Fahrt erhalten und in parallelen, einen geringen Winkel mit der Vertikalen bildenden Schräg­ ebenen rotieren, dadurch gekennzeichnet, daß dem min­ destens einen Ausleger (26) mit Wurfrädern (28) ein sich im wesentlichen quer zur Fahrrichtung erstreckendes fahrbares Heuwendegerät vorgeschaltet ist, das eine An­ zahl in einer gemeinsamen, mit der Horizontalebene ei­ nen geringen Winkel bildenden Ebene rotierender Zin­ kenräder (14) aufweist und daß sich das äußerste Wurf­ rad (28) über das vor ihm liegende äußerste Zinkenrad (14) des Heuwendegerätes seitlich hinaus erstreckt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende des Auslegers (26) an einem Quer­ träger (12) des Heuwendegerätes lösbar befestigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß zwei spiegelbildlich zur mittleren vertika­ len Längsebene angeordnete mit Wurfrädern (28) be­ stückte Ausleger (26) vorgesehen sind, deren Vorder­ enden über Querarme (22, 22′) mit dem Querträger (12) des Heuwendegerätes verbunden sind und die Hin­ terenden der Ausleger (26) durch ein Querglied (30) miteinander verbunden sind, daß der Querträger (12) mit Querarmen (22, 22′), die Ausleger (26) und das Querglied (30) prinzipiell einen in Draufsicht sich nach hinten verjüongenden trapezförmigen Rahmen bilden.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Querglied am Frontrahmen des Traktors (18) befestigt ist oder von diesem Frontrahmen selbst ge­ bildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Querglied (30) von einem in Draufsicht bügel­ förmigen Rahmen mit Laufrädern (34) gebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (26) nahe ihrer Hin­ terenden um vertikale Achsen (32) schwenkbar gelagert sind und zum Transport in eine angenäherte Parallel­ stellung bringbar sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderenden der Ausleger (26) an nach innen gerichteten Querarmen (22, 22′) schwenk­ bar befestigt sind, die ihrerseits an ersten Befesti­ gungsmitteln (Befestigungslaschen 20) des Querträgers (12) des Heuwenders lösbar befestigt sind und daß der Querträger (12) weiter innen liegende zweite Befesti­ gungsmittel (Befestigungslaschen 36) aufweist, an denen die Querarme (22, 22′) für den Transport befestigbar sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Befestigungsmittel (Befestigungsla­ schen 36) im Mittelbereich des Querträgers (12) ange­ ordnet sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querarme (22′) teleskopartig ineinanderschiebbar ausgebildet sind.
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