DE3740340C2 - Photographische Silberhalogenidemulsion - Google Patents
Photographische SilberhalogenidemulsionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine photographische Silberhaloge
nidemulsion, sie betrifft insbesondere eine photographi
sche Silberhalogenidemulsion mit einer erhöhten spektralen
Empfindlichkeit im grünen Wellenlängenbereich. Die Erfin
dung betrifft speziell eine photographische Silberhaloge
nidemulsion, die einen Maximalwert der spektralen Empfind
lichkeit bei einer Wellenlänge von 520 nm oder mehr und
weniger als 545 nm aufweist und lichtempfindliche photo
graphische Materialien mit einer ausgezeichneten Lagerbe
ständigkeit und Stabilität ergibt.
Als Sensibilisierungsfarbstoffe mit einem Maximum der
spektralen Empfindlichkeit bei einer Wellenlänge von
520 nm oder mehr und weniger als 545 nm sind bisher bereits
bekannt Benzimidazolooxazolocarbocyanine (Verbindungen,
wie sie beispielsweise in der japanischen Patentpublika
tion für Einspruchszwecke (nachstehend als "J. P. KOKOKU"
bezeichnet) 44-14030 beschrieben sind) und Di
methinmerocyanine (Verbindungen, wie sie beispielsweise
in den US-PS 2 493 748, 2 519 001 und 3 480 439 beschrieben
sind). Bei Emulsionen, die ein Benzimidazolooxazolocarbo
cyanin oder ein Dimethinmerocyanin enthalten, wurde nach
dem Auftragen der Emulsionen bei hoher Temperatur oder bei
hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit eine Zunahme des
Schleiers beobachtet oder es wurde nach dem Auftragen der
Emulsionen eine Abnahme der Empfindlichkeit als Folge der
geringen Stabilität mit dem Ablauf der Zeit festgestellt.
Als Sensibilisierungsfarbstoffe, die frei von diesen Mängeln
sind, nämlich von einer Zunahme des Schleiers bei hoher
Temperatur oder bei hoher Temperatur und hoher Feuchtig
keit oder von einer Abnahme der Empfindlichkeit mit dem
Ablauf der Zeit, sind Benzoxazolocarbocyanine bekannt
(Verbindungen, wie sie beispielsweise in den FR-PS
1 108 788, 2 182 329 und 3 514 450 und in der DE-PS 24 29 228
beschrieben sind), aber die Maximalwerte
der spektralen Empfindlichkeit der Benzoxazolocarbocyanine,
die bisher verwendet wurden, liegen in der Regel
in dem Bereich von 545 nm oder mehr. Es war somit sehr
schwierig, eine photographische Silberhalogenidemulsion
zu schaffen, die einen Sensibilisierungsfarbstoff enthält,
der den Maximalwert der spektralen Empfindlichkeit bei
einer Wellenlänge von 520 nm oder mehr und weniger als
545 nm hat und eine ausgezeichnete Lagerbeständigkeit und
Stabilität aufweist.
Die EP 244 718 A2 sowie die US-PS 4 362 813, 4 336 321 und 2 521 705 be
schreiben jeweils photographische Silberhalogenidemulsionen, die spezifische
spektral sensibilisierende Farbstoffe vom Oxazol-Typ enthalten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die spektrale
Sensibilisierung einer photographischen Silberhalogenid
emulsion.
Eine erste Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine photo
graphische Silberhalogenidemulsion mit einer erhöhten
spektralen Empfindlichkeit im Wellenlängenbereich der
grünen Farbe zu schaffen. Eine zweite Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine photographische Silberhalogenidemul
sion bereitzustellen, bei der der Maximalwert der spektra
len Empfindlichkeit bei einer Wellenlänge von 520 nm oder
mehr und weniger als 545 nm liegt und die zu lichtempfindli
chen photographischen Materialien mit einer ausgezeichneten
Lagerbeständigkeit und Stabilität führt.
Die obengenannten Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst
mit einer photographischen Silberhalogenidemulsion, die
mindestens eine der Verbindungen der nachstehend angege
benen allgemeinen Formel (1) enthält:
worin bedeuten:
R0 und R1, die gleich oder verschieden sein können, jeweils Wasserstoffatome, unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppen, unsub stituierte oder substituierte Arylgruppen, unsubstituierte oder substituierte Alkoxy gruppen, unsubstituierte oder substituierte Aryloxygruppen, Halogenatome, unsubstituierte oder substituierte Alkoxycarbonylgruppen, unsub stituierte oder substituierte Acylaminogruppen, unsubstituierte oder substituierte Acylgruppen, Cyanogruppen, unsubstituierte oder substituierte Carbamoylgruppen, unsubstituierte oder substitu ierte Sulfamoylgruppen, Carboxylgruppen oder un substituierte oder substituierte Acyloxygruppen, mit der Maßgabe, daß R0 und R1 nicht gleichzeitig Wasserstoffatome darstellen;
R2 eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine unsubstituierte oder substituierte Arylgruppe;
R3 eine t-Butylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine t-Pentylgruppe, eine 3,3-Dimethylbutylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine t-Octylgruppe, eine Benzyl gruppe, eine Phenethylgruppe oder eine t-Butyl carbonyloxygruppe,
mit der Maßgabe, daß R0 und R3 oder R1 und R3 nicht gleichzeitig eine Benzylgruppe oder eine Phenethyl gruppe bedeuten;
R4 und R5, die gleich oder verschieden sein können, jeweils unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppen;
X ein Gegenanion; und
n die Zahl 0 oder 1, wobei n = 0, wenn ein inneres Salz gebildet wird.
R0 und R1, die gleich oder verschieden sein können, jeweils Wasserstoffatome, unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppen, unsub stituierte oder substituierte Arylgruppen, unsubstituierte oder substituierte Alkoxy gruppen, unsubstituierte oder substituierte Aryloxygruppen, Halogenatome, unsubstituierte oder substituierte Alkoxycarbonylgruppen, unsub stituierte oder substituierte Acylaminogruppen, unsubstituierte oder substituierte Acylgruppen, Cyanogruppen, unsubstituierte oder substituierte Carbamoylgruppen, unsubstituierte oder substitu ierte Sulfamoylgruppen, Carboxylgruppen oder un substituierte oder substituierte Acyloxygruppen, mit der Maßgabe, daß R0 und R1 nicht gleichzeitig Wasserstoffatome darstellen;
R2 eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine unsubstituierte oder substituierte Arylgruppe;
R3 eine t-Butylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine t-Pentylgruppe, eine 3,3-Dimethylbutylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine t-Octylgruppe, eine Benzyl gruppe, eine Phenethylgruppe oder eine t-Butyl carbonyloxygruppe,
mit der Maßgabe, daß R0 und R3 oder R1 und R3 nicht gleichzeitig eine Benzylgruppe oder eine Phenethyl gruppe bedeuten;
R4 und R5, die gleich oder verschieden sein können, jeweils unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppen;
X ein Gegenanion; und
n die Zahl 0 oder 1, wobei n = 0, wenn ein inneres Salz gebildet wird.
Bevorzugte Beispiele für jeden Substituenten in den Verbin
dungen der allgemeinen Formel (I), wie sie erfindungsge
mäß verwendet werden, sind nachstehend angegeben. Bevorzugte
R0- und R1-Gruppen sind Alkylgruppen mit 10 oder weniger
Kohlenstoffatomen, wie Methylgruppen, Ethylgruppen, Propyl
gruppen, Isopropylgruppen, n-Butylgruppen, verzweigte
Butylgruppen (z. B. Isobutylgruppen, t-Butylgruppen),
n-Pentylgruppen, verzweigte Pentylgruppen (z. B. Isopentyl
gruppen, t-Pentylgruppen), Vinylmethylgruppen und
Cyclohexylgruppen; Arylgruppen mit 10 oder weniger Kohlen
stoffatomen, wie z. B. Phenylgruppen, 4-Methylphenylgruppen,
4-Chlorphenylgruppen und Naphthylgruppen; Aralkylgruppen
mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen, wie z. B. Benzyl
gruppen, Phenethylgruppen und 3-Phenylpropylgruppen; Alk
oxygruppen mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen, wie z. B.
Methoxygruppen, Ethoxygruppen, Propyloxygruppen, Butyl
oxygruppen, Pentyloxygruppen, Benzyloxygruppen und Phenethyl
oxygruppen; Aryloxygruppen mit 10 oder weniger Kohlenstoff
atomen, wie z. B. Phenoxygruppen, 4-Methylphenoxygruppen,
4-Chlorphenoxygruppen und Naphthyloxygruppen; Halogen
atome, d. h. Fluoratome, Chloratome, Bromatome und Iod
atome; Halogenalkylgruppen, wie z. B. Trifluormethylgrup
pen; Alkoxycarbonylgruppen mit 10 oder weniger Kohlen
stoffatomen, wie z. B. Methoxycarbonylgruppen, Ethoxy
carbonylgruppen und Benzyloxycarbonylgruppen; Acylamino
gruppen mit 8 oder weniger Kohlenstoffatomen, wie z. B.
Acetylaminogruppen, Propionylaminogruppen und Benzoyl
aminogruppen; Acylgruppen mit 10 oder weniger Kohlen
stoffatomen, wie z. B. Acetylgruppen, Propionylgruppen und
Benzoylgruppen; Cyanogruppen; Carbamoyl
gruppen mit 6 oder weniger Kohlenstoffatomen, wie z. B.
Carbamoylgruppen, N,N-Dimethylcarbamoylgruppen und Morpholi
nocarbonylgruppen; Sulfamoylgruppen mit 6 oder weniger
Kohlenstoffatomen, wie z. B. Sulfamoylgruppen, N,N-Dime
ethylsulfamoylgruppen, Morpholinosulfamoylgruppen und
Piperidinosulfonylgruppen; Carboxylgruppen; und Acyloxy
gruppen mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen, wie z. B.
Acetyloxygruppen, Propionyloxygruppen und Benzoyloxygrup
pen. Die am meisten bevorzugten Verbindungen sind solche
mit einem Wasserstoffatom als R0 und einer Phenylgruppe als
R1.
Zu bevorzugten Beispielen für die R2-Gruppe gehören
eine Alkylgruppe mit 4 oder weniger
Kohlenstoffatomen, wie z. B. eine Methylgruppe, eine Ethyl
gruppe, eine Propylgruppe und eine Butylgruppe; eine
Arylgruppe mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen, wie z. B.
eine Phenylgruppe und eine p-Tolylgruppe; und eine Aral
kylgruppe mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen, wie z. B.
eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe und eine 3-Phenyl
propylgruppe.
R3 ist eine t-Butylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine
t-Pentylgruppe, eine 3,3-Dimethylbutylgruppe, eine
Cyclohexylgruppe, eine t-Octylgruppe, eine Benzyl
gruppe, eine Phenethylgruppe oder eine t-Butyl
carbonyloxygruppe.
Als R4- und R5-Gruppen können genannt werden Alkylgruppen mit
8 oder weniger Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methylgruppen,
Ethylgruppen, Propylgruppen, Vinylmethylgruppen, Butyl
gruppen, Pentylgruppen, Hexylgruppen, Heptylgruppen oder
Octylgruppen; oder Aralkylgruppen mit 10 oder weniger Koh
lenstoffatomen, wie z. B. Benzylgruppen, Phenethylgruppen
oder 3-Phenylpropylgruppen. Als Substituent an jeder der
R4- oder R5-Gruppen können genannt werden eine Hydroxyl
gruppe; eine Carboxylgruppe; eine Sulfogruppe; eine Cyano
gruppe; ein Halogenatom, wie z. B. ein Fluoratom, ein Chlor
atom oder ein Bromatom; eine Alkoxycarbonylgruppe mit 8
oder weniger Kohlenstoffatomen, wie z. B. eine Methoxycarbo
nylgruppe, eine Ethoxycarbonylgruppe oder eine Benzyloxy
carbonylgruppe; eine Alkoxygruppe mit 8 oder weniger Koh
lenstoffatomen, wie z. B. eine Methoxygruppe, eine Ethoxy
gruppe, eine Butyloxygruppe, eine Benzyloxygruppe oder eine
Phenethyloxygruppe; eine Aryloxygruppe mit 8 oder weniger
Kohlenstoffatomen, wie z. B. eine Phenoxygruppe oder eine
p-Tolyloxygruppe; eine Acyloxygruppe mit 8 oder weniger
Kohlenstoffatomen, wie z. B. eine Acetyloxygruppe, eine
Propionyloxygruppe oder eine Benzoyloxygruppe; eine Acyl
gruppe mit 8 oder weniger Kohlenstoffatomen, wie z. B. eine
Acetylgruppe, eine Propionylgruppe, eine Benzoylgruppe
oder eine 4-Fluorbenzoylgruppe; eine Carbamoylgruppe mit
6 oder weniger Kohlenstoffatomen, wie z. B. eine Carbamoyl
gruppe, eine N,N-Dimethylcarbamoylgruppe, eine Morpholino
carbonylgruppe oder eine Piperidinocarbonylgruppe; eine
Sulfamoylgruppe mit 6 oder weniger Kohlenstoffatomen,
wie z. B. eine Sulfamoylgruppe, eine N,N-Dimethylsulfamo
ylgruppe, eine Morpholinosulfonylgruppe oder eine Piperidi
nosulfonylgruppe; eine Arylgruppe mit 10 oder weniger
Kohlenstoffatomen, wie z. B. eine Phenylgruppe, eine p-Fluor
phenylgruppe, eine p-Hydroxyphenylgruppe oder eine
p-Carboxyphenylgruppe oder eine p-Sulfophenylgruppe.
Zu Beispielen für ein Gegenanion X gehören p-Toluolsulfo
nat, ein Halogenid, wie z. B. ein Bromid, Chlorid, Iodid,
p-Nitrobenzolsulfonat, Methansulfonat, Methylsulfat, Ethyl
sulfat, 1,5-Naphthalindisulfonat und Perchlorat.
Typische Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind
nachstehend angegeben.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der obigen allgemeinen
Formel (I) können leicht synthetisiert werden nach Ver
fahren, wie sie beispielsweise in F. M. Hamer, "Hetero
cyclic Compounds - The Cyanine Dyes and Related Compounds",
John Wiley & Sons (1964), beschrieben sind.
Ein erfindungsgemäß verwendeter Sensibilisierungsfarbstoff
kann direkt in einer Emulsion dispergiert werden. Alterna
tiv kann er zuerst in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B.
in Methylalkohol, Ethylalkohol, Methylcellosolve, Aceton,
Wasser oder Pyridin, oder in einem Lösungsmittelgemisch da
von gelöst und dann einer Emulsion in Form einer Lösung zuge
setzt werden. Zum Auflösen desselben können auch Ultraschall
wellen verwendet werden. Ein Beispiel für ein Verfahren zur
Zugabe dieses Sensibilisierungsfarbstoffes ist ein Verfah
ren, wie es in der US-PS 3 469 987 beschrieben
ist, bei dem ein Farbstoff in einem flüchtigen organischen
Lösungsmittel gelöst wird, die Lösung in einem hydrophilen
Kolloid dispergiert wird und die Dispersion einer Emulsion
zugesetzt wird; ein Verfahren, wie es in J. P. KOKOKU
46-24185 beschrieben ist, bei dem ein in Wasser
unlöslicher Farbstoff in einem wasserlöslichen Lösungsmit
tel dispergiert wird, ohne ihn aufzulösen, und diese Disper
sion einer Emulsion zugesetzt wird; ein Verfahren, wie es
in der US-PS 3 822 135 beschrieben ist, bei dem
ein Farbstoff in einem oberflächenaktiven Agens gelöst und
die Lösung einer Emulsion zugesetzt wird; ein Verfahren,
wie es in der ungeprüften publizierten japanischen Patentan
meldung (nachstehend als "J. P. KOKAI" bezeichnet)
51-74624 beschrieben ist, bei dem ein Farbstoff unter Verwen
dung einer Verbindung, die eine Rotverschiebung hervor
rufen kann, gelöst wird und die Lösung einer Emulsion
zugesetzt wird; ein Verfahren, wie es in J. P. KOKAI
50-80826 beschrieben ist, bei dem ein Farbstoff in einer
praktisch wasserfreien Säure gelöst wird und die Lösung
einer Emulsion zugesetzt wird. Außerdem kann auch
ein Verfahren zur Zugabe zu einer Emulsion angewendet wer
den, wie in den US-PS 2 912 343, 3 342 605, 2 996 287
und 3 429 835 beschrieben. Der obengenannte Sensi
bilisierungsfarbstoff kann ferner in einer Silberhaloge
nidemulsion gleichmäßig dispergiert werden, bevor sie auf
einen geeigneten Träger aufgebracht wird, und er kann na
türlich in irgendeiner beliebigen Stufe bei der Herstel
lung einer Silberhalogenidemulsion dispergiert werden.
Das heißt, der Sensibilisierungsfarbstoff kann in einer be
liebigen Stufe der Herstellung einer photographischen
Emulsion zugegeben werden oder er kann in einer beliebigen
Stufe nach der Herstellung der Emulsion bis unmittelbar vor
dem Aufbringen derselben auf den Träger zugegeben werden.
Beispiele für die zuerst genannte Stufe sind die Silberhalo
genidkornbildungsstufe, die physikalische Reifungsstufe und
die chemische Reifungsstufe.
Ein erfindungsgemäß verwendeter Sensibilisierungsfarbstoff kann in
einer Menge verwendet werden, die für die wirksame Erhöhung
der Empfindlichkeit einer Emulsion ausreicht. Diese Menge
kann stark variieren in Abhängigkeit von den Bedingungen,
unter denen eine Emulsion verwendet werden soll, sie liegt
jedoch vorzugsweise in dem Bereich von 1 × 10-6 bis
5 × 10-3, insbesondere 3 × 10-6 bis 2,5 × 10-3 Mol pro Mol
Silberhalogenid.
In der erfindungsgemäßen photographischen Emulsion kann je
des beliebige Silberhalogenid aus der Gruppe Silberbromid,
Silberbromiodid, Silberbromchloriodid, Silberbrom
chlorid und Silberchlorid verwendet werden.
Die Silberhalogenidkörnchen in der photographischen Emul
sion können sogenannte reguläre Körnchen mit einer regulä
ren Kristallform, wie z. B. kubische, octaedrische oder
decatetraedrische Körnchen sein, es können Körnchen mit
einer unregelmäßigen Kristallform, wie z. B. kugelförmige
Körnchen sein oder es können Körnchen mit einem Kristall
defekt, wie z. B. einer Kristalloberfläche sein oder es
können Körnchen mit einer daraus zusammengesetzten Form
verwendet werden.
Die Korngröße des Silberhalogenids kann die von feinen
Körnchen mit 0,1 µm oder weniger oder von großen Körnchen
mit bis zu 10 µm im Durchmesser der Projektionsflä
che sein. Außerdem kann eine dieses Silberhalogenid enthal
tende Emulsion eine monodisperse Emulsion mit einer engen
Korngrößenverteilung oder eine multidisperse Emulsion mit
einer breiten Korngrößenverteilung sein.
Eine erfindungsgemäße photographische Silberhalogenidemul
sion kann nach einem bekannten Verfahren hergestellt
werden, beispielsweise nach einem Verfahren, wie es in
Research Disclosure Nr. 17 643 Dez. 1978), Seiten 22-23
("I. Emulsion preparation and types") oder in ibid. Nr.
18716 (Nov. 1976), Seite 648, beschrieben ist.
Eine erfindungsgemäße photographische Emulsion kann auch
hergestellt werden unter Anwendung eines Verfahrens, wie es
von P. Glafkides in "Chimie et Physique Photographique",
Paul Montel, 1967; von G. F. Duff in in "Photographic Emul
sion Chemistry", Focal Press, 1966 von V. L. Zelikman et
al. in "Making and Coating Photographic Emulsion", Focal
Press, 1964, beschrieben ist. Das heißt es kann
ein saures Verfahren, ein neutrales Verfahren oder ein ammoniaka
lisches Verfahren angewendet werden und zur Umset
zung eines löslichen Silbersalzes mit einem löslichen Halo
gensalz kann ein beliebiges Verfahren aus der Gruppe Ein
fachstrahlverfahren, Doppelstrahlverfahren und Kombinationen
davon angewendet werden. Außerdem kann auch ein Verfahren
angewendet werden, bei dem Körnchen gebildet werden unter
Verwendung von überschüssigen Silberionen (ein sogenann
tes Umkehrstrahlverfahren). Es kann auch ein Verfahren ange
wendet werden, bei der der pAg-Wert in einer flüssigen Phase,
in der ein Silberhalogenid gebildet wird, konstant gehalten
wird, nämlich ein sogenanntes kontrolliertes Doppelstrahl
verfahren. Bei diesem Verfahren kann eine Silberhaloge
nidemulsion, die Körnchen mit einer regulären Kristall
form und einer nahezu einheitlichen Korngröße enthält,
erhalten werden.
Es ist auch möglich, zwei oder mehr Arten von Silberhalo
genidemulsionen miteinander zu mischen, die getrennt herge
stellt worden sind.
Eine Silberhalogenidemulsion, welche die obengenannten
regulären Körnchen enthält, kann erhalten werden durch
Kontrollieren des pAg-Wertes und des pH-Wertes während der
Bildung der Körnchen, wie es beispielsweise in "Photo
graphic Science and Engineering", Band 6, Seiten 159 bis
165 (1962); in "Journal of Photographic Science", Band 12,
Seiten 242 bis 251 (1964); in der US-PS 3 655 394 oder in
der GB-PS 1 413 748 beschrieben ist.
Eine typische monodisperse Emulsion ist eine Emulsion, die
Silberhalogenidkörnchen mit einem durchschnittlichen Korn
durchmesser von mehr als etwa 0,1 µm enthält und in der
mindestens 95 Gew.-% der Körnchen einen Korndurchmesser
haben, der in dem Bereich des durchschnittlichen Korndurch
messers ±40% liegt. Eine Emulsion, die Silberhalogenid
körnchen enthält, die einen durchschnittlichen Korndurch
messer von 0,25 bis 2 µm haben und in der mindestens 95
Gew.-% oder mindestens 95% der Anzahl der Körnchen in dem
Bereich des durchschnittlichen Korndurchmessers ±20%
liegen, kann ebenfalls erfindungsgemäß verwendet werden.
Verfahren zur Herstellung einer solchen Emulsion sind in den
US-PS 3 574 628 und 3 655 394 und in der GB-PS 1 413 748 be
schrieben. Erfindungsgemäß können auch monodisperse Emul
sionen bevorzugt verwendet werden, wie sie in J. P. KOKAI
48-8600, 51-39027, 51-83097, 53-137133, 54-48521,
54-99419, 58-37635 und 58-49938 beschrieben sind.
Außerdem können tafelförmige Körnchen mit einem Aspektver
hältnis von 5 oder mehr erfindungsgemäß verwendet werden.
Tafelförmige Körnchen können leicht nach einem Verfahren
hergestellt werden, wie es in den US-PS 4 434 226,
4 414 310, 4 433 048 oder 4 439 520 und in der GB-PS 2 112 157
beschrieben ist. Wenn tafelförmige
Körnchen verwendet werden, bringt dies verschiedene
Vorteile mit sich, beispielsweise eine Verbesserung des
spektralen Sensibilisierungswirkungsgrades mit einem Sen
sibilisierungsfarbstoff, eine Verbesserung der Körnigkeit
und eine Erhöhung der Schärfe, wie in der obengenannten
US-PS 4 434 226 detailliert beschrieben.
Unter den tafelförmigen Körnchen mit einem Aspektverhältnis
von 5 oder mehr sind diejenigen mit einem Aspektverhältnis
5 bis 100 bevorzugt und diejenigen mit einem Aspektver
hältnis von 5 bis 20 sind besonders bevorzugt. Der Durch
messer, der einem Kreis der tafelförmigen Körnchen ent
spricht, beträgt vorzugsweise 0,2 bis 30 µm, besonders be
vorzugt 0,4 bis 10 µm. Die Dicke der tafelförmigen Körnchen
beträgt vorzugsweise 0,5 µm oder weniger, besonders bevorzugt
0,3 µm oder weniger.
Die Silberhalogenidkristalle können eine homogene Struktur,
eine heterogene Struktur mit einer in den inneren und
äußeren Abschnitten unterschiedlichen Halogenzusammensetzung
oder eine Schichtstruktur aufweisen. Derartige verschiede
ne Emulsionskörnchen sind in der GB-PS 1 027 146, in den
US-PS 3 505 068 und 4 444 877 und in J. P. KOKAI 60-143 331
beschrieben. Besonders bevorzugte Körnchen sind sol
che, die im wesentlichen zwei ausgeprägte Schichtstruk
turen (Kern/Hüllen-Struktur) aufweisen, die bestehen aus
einem Kernabschnitt mit einem höheren Iodgehalt und einem
Hüllenabschnitt mit einem niedrigeren Iodgehalt. Diese
Körnchen werden nachstehend näher beschrieben.
Die obengenannte ausgeprägte Schichtstruktur
kann an Hand der Röntgenbeugung festgestellt werden. Bei
spiele, bei denen ein Röntgenbeugungsverfahren auf Silber
halogenidkörnchen angewendet wird, sind von H. Hirsch im
"Journal of Photographic Science", Band 10 (1962), Seiten
129 ff, beschrieben. Wenn die Gitterkonstante
durch die Halogenzusammensetzung bestimmt wird, entsteht
ein Spitzenwert der Beugung bei einem Beugungswinkel,
welcher der Bedingung von Bragg (2 dsin = nθ) genügt.
Verfahren zur Messung der Röntgenbeugung sind in Kiso
Bunseki Kagaku Koza (Fundamental analytical chemistry
lectures) Nr. 24, "X-ray analysis" (Kyoritsu Shuppan Co.,
Ltd.), "X-sen Kaisetsu no Tebiki" (Guidance to X-ray
diffraction), (Rigaku Denki Co., Ltd.) beschrieben.
Ein Standardmeßverfahren ist ein Verfahren, bei dem die
Beugungskurve der (220)-Flächen von Silberhalogeniden be
stimmt wird unter Verwendung von Cu als Target und Kβ-Strah
len von Cu als Strahlungsquelle (Röhrenspannung 40
kV, Röhrenstrom 60 mA). Um das Auflösungsvermögen der
Meßapparatur zu erhöhen, müssen bestimmte Meßgenauigkeiten
sichergestellt sein durch geeignete Auswahl der Schlitz
breite (divergierender Schlitz, strahlungsabsorbierender
Schlitz), der Zeitkonstanten der Apparatur, der
Abtastrate eines Goniometers und der Aufzeichnungsge
schwindigkeit, und durch Verwendung einer Standardprobe,
wie z. B. von Silicium.
Wenn Emulsionskörnchen zwei ausgeprägte Schichtstruk
turen aufweisen, entstehen in der Beugungskurve zwei
Spitzenwerte, die bestehen aus einem Beugungsmaximum aufgrund
des Silberhalogenids mit einem höheren Iodgehalt, und
einem Beugungsmaximum aufgrund des Silberhalogenids mit
einem niedrigeren Iodgehalt.
Unter zwei ausgeprägten Schichtstrukturen sind im
wesentlichen Strukturen zu verstehen, bei denen in einer
Kurve der Beugungsintensität in Abhängigkeit vom Beu
gungswinkel um die (220)-Fläche des Silberhalogenids herum,
wie sie unter Verwendung von Kβ-Strahlen von Cu in einem
Beugungswinkel (2θ)-Bereich von 38 bis 42° erhalten wird,
zwei Beugungsmaxima, bestehend aus einem Beugungsspitzen
wert, der einer Schicht mit einem höheren Iodgehalt von
10 bis 45 Mol-% Silberiodid entspricht, und einem Beugungs
spitzenwert, der einer Schicht mit einem niedrigeren Iodge
halt von 5 Mol-% oder weniger Silberiodid entspricht,
und ein Beugungsminimum dazwischen gebildet werden, und die
Beugungsintensität des Spitzenwertes, der der Schicht mit
dem höheren Iodgehalt entspricht, beträgt 1/10 bis 3/1,
bezogen auf die Beugungsintensität des Spitzenwertes,
der der Schicht mit dem niedrigeren Iodgehalt entspricht.
In der vorstehenden Beschreibung ist ein besonders bevor
zugtes Verhältnis der Beugungsintensitäten 1/5 bis 3/1,
insbesondere 1/3 bis 3/1.
Als eine Emulsion mit im wesentlichen zwei ausgepräg
ten Schichtstrukturen ist eine solche bevorzugt, bei der
die Beugungsintensität des Minimums zwischen den beiden
Spitzenwerten 90% oder weniger der schwächeren Beugungs
intensität unter denjenigen der beiden Beugungsmaxima
(Spitzenwerte) beträgt. Das obige Verhältnis beträgt be
sonders bevorzugt 80% oder weniger, insbesondere 60%
oder weniger. Verfahren zum Analysieren einer Beugungskurve,
die aus zwei Beugungskomponenten zusammengesetzt ist, sind
bekannt und beispielsweise in Jikken Butsurigaku Koza 11,
Koshi Kekkan (Experimental Physiology Lectures Nr. 11,
Lattice Defect) (Kyoritsu Shuppan Co., Ltd.)
beschrieben. Um zu bestimmen, ob eine Silberhalogenidemul
sion eine Emulsion mit zwei ausgeprägten Schichtstruk
turen oder eine Emulsion ist, bei der zwei Arten von Silber
halogenidkörnchen nebeneinander vorliegen, kann neben der
Röntgenbeugungsmethode auch die EPMA-Methode (Elektronen
sonden-Mikroanalysator-Methode) angewendet werden.
Bei dieser Methode wird eine Probe, in der Emulsionskörnchen
gut dispergiert sind, so daß sie nicht miteinander in Kontakt
kommen, hergestellt und mit Elektronenstrahlen bestrahlt.
Die Elementaranalyse von extrem kleinen Teilchen kann nach
der Röntgenanalyse mittels Elektronenstrahlanregung durch
geführt werden.
Die Halogenzusammensetzung jedes Körnchens kann durch Messung
der Intensitäten der charakteristischen Röntgenstrahlen
Silber und Iod, die von jedem Körnchen emittiert werden,
bestimmt werden.
Durch Bestimmung der Halogenzusammensetzungen von mindestens
50 Körnchen nach der EPMA-Methode kann beurteilt werden,
ob die Emulsion eine Emulsion, die Körnchen mit einer
Schichtstruktur enthält, ist oder nicht.
Vorzugsweise sind die Iodgehalte in den Körnchen mit einer
Schichtstruktur so einheitlich wie möglich. Insbesondere ist
es bevorzugt, daß die relative Standardabweichung der
Verteilung des Iodgehaltes in den Körnchen, gemessen nach
der EPMA-Methode, 50% oder weniger, insbesondere 35% oder
weniger, speziell 20% oder weniger, beträgt.
Die bevorzugte Halogenzusammensetzung eines Silberhalogenid
körnchens mit einer ausgeprägten Schichtstruktur ist
wie folgt:
Ihr Kernabschnitt besteht aus Silberhalogenid mit einem höheren Iodgehalt und der Iodgehalt beträgt vorzugsweise 10 bis 45 Mol-%, wobei letzteres die obere Grenze für die Bildung einer festen Lösung ist. Der obige Iodgehalt be trägt besonders bevorzugt 15 bis 45 Mol-%, insbesondere 20 bis 45 Mol-%.
Ihr Kernabschnitt besteht aus Silberhalogenid mit einem höheren Iodgehalt und der Iodgehalt beträgt vorzugsweise 10 bis 45 Mol-%, wobei letzteres die obere Grenze für die Bildung einer festen Lösung ist. Der obige Iodgehalt be trägt besonders bevorzugt 15 bis 45 Mol-%, insbesondere 20 bis 45 Mol-%.
Als Silberhalogenid, das von Silberiodid verschieden ist,
kann in dem Kernabschnitt entweder Silberchlorbromid oder
Silberbromid verwendet werden, ein höherer Gehalt an Sil
berbromid ist jedoch bevorzugt.
Die äußere Schicht (Hülle) des Körnchens besteht aus einem
Silberhalogenid, das 5 Mol-% oder weniger, vorzugsweise 2
Mol-% oder weniger Silberiodid enthält. Als Silberhaloge
nid, das von Silberiodid verschieden ist, kann in der Außen
schicht entweder Silberchlorid, Silberchlorbromid oder
Silberbromid verwendet werden, ein höherer Gehalt an
Silberbromid ist jedoch bevorzugt.
Obgleich die Emulsion mit einer ausgeprägten Schichtstruk
tur eine breite Korngrößenverteilung haben kann, ist eine
Emulsion mit einer engen Korngrößenverteilung bevorzugt.
Insbesondere im Falle von regulären Kristallkörnchen ist es
bevorzugt, eine monodisperse Emulsion zu verwenden, die
Silberhalogenidkörnchen enthält, von denen mindestens 90
Gew.-% oder mindestens 90% der Anzahl der Körnchen je
weils Korngrößen haben, die im Bereich der durchschnittli
chen Korngröße ±40%, insbesondere im Bereich der durch
schnittlichen Korngröße ±30%, liegen.
Eine Emulsion mit einer ausgeprägten Schichtstruktur kann
nach einem geeigneten kombinierten Verfahren unter den
verschiedenen Verfahren, wie sie auf dem Gebiet der licht
empfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterialien
bekannt sind, hergestellt werden.
Um ausgezeichnete photographische Eigenschaften bei Ver
wendung einer Emulsion, die Silberhalogenidkörnchen mit
jeweils einer ausgeprägten Schichtstruktur enthält, zu
erzielen, muß das Silberhalogenid des Kernabschnitts mit
höherem Todgehalt in geeigneter Weise mit dem Silberhalo
genid des Hüllenabschnitts mit niedrigerem Iodgehalt be
schichtet sein. Die Hüllendicke, die anzuwenden ist, vari
iert in Abhängigkeit von der Korngröße und sie beträgt vor
zugsweise 0,1 µm oder mehr bei einem großen Korn von 1,0 µm
oder mehr und 0,05 µm oder mehr bei einem kleinen Korn von
weniger als 1,0 µm. Um eine Emulsion mit einer ausgepräg
ten Schichtstruktur zu erhalten, ist es bevorzugt, daß das
Silbermengenverhältnis zwischen dem Kernabschnitt und dem
Hüllenabschnitt in dem Bereich von 1/5 bis 5, besonders be
vorzugt in dem Bereich von 1/5 bis 3, insbesondere in dem
Bereich von 1/5 bis 2 liegt.
Wie vorstehend angegeben, ist unter dem Ausdruck "ein
Silberhalogenidkörnchen, das im wesentlichen zwei ausge
prägte Schichtstrukturen aufweist" zu verstehen, daß zwei
Bereiche mit unterschiedlichen Halogenzusammensetzungen im
wesentlichen in dem Körnchen vorliegen und die Erläu
terung erfolgte in der Weise, daß der innere Abschnitt als
Kernabschnitt und der Oberflächenabschnitt als Hüllenab
schnitt definiert wurde.
Der Ausdruck "im wesentlichen zwei" bedeutet, daß manchmal
auch ein dritter Bereich, der von dem Kernabschnitt und dem
Hüllenabschnitt verschieden ist, beispielsweise eine Schicht
zwischen dem Kernabschnitt des Zentrums und dem Hüllenab
schnitt der äußersten Schicht, vorliegen kann.
Selbst dann, wenn ein solcher dritter Bereich vorliegt,
sollte er jedoch in einem solchen begrenzten Bereich vorlie
gen, daß die Gestalten der beiden Maxima, nämlich der bei
den Spitzenwerte, die dem Abschnitt mit dem höheren iodgehalt
und dem Abschnitt mit dem niedrigeren Iodgehalt in dem vor
stehend beschriebenen Röntgenbeugungsmuster entsprechen,
dadurch im wesentlichen nicht beeinflußt werden.
Das heißt, ein Silberhalogenidkörnchen, bei dem ein Kernab
schnitt mit einem höheren Iodgehalt, ein dazwischenliegender
Abschnitt-und ein Hüllenabschnitt mit einem niedrigeren Iodge
halt vorliegen, bei dem zwei Spitzenwerte und ein Minimum
zwischen den beiden Spitzenwerten in dem Röntgenbeugungs
muster vorliegen, bei dem das Verhältnis der Beugungsinten
sität, die dem Abschnitt mit dem höheren Iodgehalt ent
spricht, zu derjenigen, die dem Abschnitt mit dem niedrige
ren Iodgehalt entspricht, 1/10 bis 3/1, vorzugsweise 1/5
bis 3/1, besonders bevorzugt 1/3 bis 3/1 beträgt, und bei dem
die Beugungsintensität des Minimums 90% oder weniger, vor
zugsweise 80% oder weniger, insbesondere 70% oder weniger
der schwächeren Beugungsintensität unter diesen beiden
Beugungsmaxima beträgt, ist ein Körnchen, das im wesentli
chen eine ausgeprägte Zwei-Schichten-Struktur aufweist.
Der obige Gesichtspunkt wird in entsprechender Weise ange
wendet, wenn im Innern des Kerns ein dritter Bereich vor
liegt.
Außerdem können Silberhalogenide, die voneinander unter
schiedliche Zusammensetzungen aufweisen, durch epitaxiale
Konjunktion miteinander verbunden sein und ein Silberhalo
genid kann mit einer anderen Verbindung als einem Silber
halogenid, wie z. B. einem Silberrhodanid oder einem Blei
oxid, durch epitaxiale Konjunktion verbunden sein. Diese
Emulsionskörnchen sind in den US-PS 4 094 684, 4 142 900
und 4 459 353, in der GB-PS 2 038 792, in den US-PS 4 349 622,
4 395 478, 4 433 501, 4 463 087, 3 656 962 und
3 852 067 und in J. P. KOKAI 59-162540 beschrieben.
Außerdem ist es möglich, ein Gemisch aus Körnchen mit ver
schiedenen Kristallformen zu verwenden.
Eine erfindungsgemäße Emulsion wird vor ihrer Verwendung
in der Regel einer physikalischen Reifung und einer chemi
schen Reifung unterzogen. Die Zusätze, die in diesen Stufen
verwendet werden sollen, sind in den Research Disclosure
Nr. 17 643 und 18 716 beschrieben und die relevanten
Abschnitte sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt.
Bekannte photographische Zusätze, wie sie erfindungsgemäß
verwendbar sind, sind auch in den beiden obengenannten
Research Disclosure-Zeitschriften beschrieben und die rele
vanten Abschnitte sind in der folgenden Tabelle zusammenge
faßt.
Erfindungsgemäß können verschiedene farbbildende Kuppler
verwendet werden und spezifische Beispiele dafür sind in den
Patentschriften beschrieben, die in der obigen Literatur
stelle Research Disclosure (RD) Nr. 17643, VII-C-G, aufge
zählt sind. Als einen Farbstoff bildende Kuppler sind
Kuppler wichtig, die jeweils die drei Primärfarben (d. h.
Geld, Purpurrot und Blaugrün) bei der Farbentwicklung in
einem subtraktiven Farbverfahren ergeben. Zu Beispielen
für nicht-diffusionsfähige Vier- oder Zwei-Äquivalent-Kupp
ler, die erfindungsgemäß bevorzugt verwendet werden, gehö
ren Kuppler, wie sie in den Patentschriften beschrieben
sind, die in der obengenannten Literaturstelle RD Nr.
17643, VII-C und D erwähnt sind, sowie die nachstehend
beschriebenen Kuppler.
Zu typischen, einen gelben Farbstoff bildenden Kupplern,
die erfindungsgemäß verwendbar sind, gehören Kuppler vom
hydrophoben Acylacetoamid-Typ mit einer Ballastgruppe.
Spezifische Beispiele dafür sind in den US-PS 2 407 210,
2 875 057 und 3 265 506 beschrieben. Einen gelben
Farbstoff bildende Zwei-Äquivalent-Kuppler werden erfin
dungsgemäß bevorzugt verwendet und zu typischen Beispielen
dafür gehören einen gelben Farbstoff bildende Kuppler vom
Sauerstoffatom-Abkupplungstyp, wie sie in den US-PS 3 408 194,
3 447 928, 3 993 501 und 4 022 620 be
schrieben sind, und einen gelben Farbstoff bildende Kuppler
vom Stickstoffatom-Abkupplungs-Typ, wie sie in J. P. KOKOKU
58-10 739, in den US-PS 4 401 752 und 4 326 024, in RD
Nr. 18053 (April 1979), in der GB-PS 1 425 020, in den
DE-OS 22 19 917, 22 61 361, 23 29 587 und 24 33 812
beschrieben sind. Kuppler vom α-Pivaloylacetanilid-Typ
weisen eine ausgezeichnete Echtheit, insbesondere Licht
echtheit, ihrer gefärbten Farbstoffe auf und andererseits
ergeben Kuppler vom α-Benzoylacetanilid-Typ hohe Farbdichten.
Zu einen purpurroten Farbstoff bildenden Kupplern, wie sie
erfindungsgemäß verwendbar sind, gehören Kuppler vom Indazo
lon-Typ, Cyanoacetyl-Typ, 5-Pyrazolon-Typ und Pyrazoloazol-Typ,
die jeweils eine Ballastgruppe aufweisen und hydrophob sind,
und Kuppler vom 5-Pyrazolon-Typ und Pyrazoloazol-Typ sind
bevorzugt. Als Kuppler vom 5-Pyrazolon-Typ sind Kuppler,
deren 3-Positionen jeweils durch eine Arylaminogruppe oder
eine Acylaminogruppe substituiert sind, im Hinblick auf die
Farbtönung oder die Farbdichte ihrer gefärbten Farbstoffe
bevorzugt und typische Beispiele dafür sind in den US-PS 2 311 082,
2 343 703, 2 600 788, 2 908 573, 3 062 653,
3 152 896 und 3 936 015 beschrieben. Als abkuppelnde
Gruppe eines Zwei-Äquivalent-Kupplers vom 5-Pyrazolon-Typ
sind solche mit einer Stickstoffatom-Abkupplungsgruppe, wie
in der US-PS 4 310 619 beschrieben, oder mit einer Arylthio
gruppe, wie in der US-PS 4 351 897 beschrieben, besonders
bevorzugt. Ein Kuppler vom 5-Pyrazolon-Typ mit einer Ballast
gruppe, wie er in EP-73 636 beschrieben ist, ergibt eine hohe
Farbdichte. Als Kuppler vom Pyrazoloazol-Typ können Pyrazolo
benzimidazole, wie in der US-PS 3 369 879 beschrieben, Pyr
azolo(5,1-c)(1,2,4)triazole, wie in der US-PS 3 725 067
beschrieben, Pyrazolotetrazole, wie in Research Disclosure
Nr. 24 220 (Juni 1984) und J. P. KOKAI Nr. 60-33552 beschrieben,
und Pyrazolopyrazole, wie in Research Disclosure Nr. 24 230
(Juni 1964) und J. P. KOKAI 60-43659 beschrieben, bevorzugt
verwendet werden. Im Hinblick auf die verminderte Gelbsub
absorption eines gefärbten Farbstoffes und die Lichtechtheit
des gefärbten Farbstoffes sind Imidazo(1,2-b)pyrazole, wie in
der US-PS 4 500 630 beschrieben, bevorzugt und Pyrazolo-
(1,5-b) (1,2,4)-triazol, wie in der EP 119 860A beschrieben,
ist besonders bevorzugt.
Zu einen blaugrünen Farbstoff bildenden Kupplern, die er
findungsgemäß verwendbar sind, gehören Kuppler vom Naphthol-Typ
und Phenol-Typ, die hydrophob und nicht-diffusions
fähig sind. Zu typischen Kupplern vom Naphthol-Typ gehören
Kuppler vom Naphthol-Typ, wie sie in der US-PS 2 474 293
beschrieben sind, und vorzugsweise Zwei-Äquivalent-Kuppler
vom Naphthol-Typ mit einer Sauerstoffatom-Abkupplungs
gruppe, wie sie in den US-PS 4 052 212, 4 146 396, 4 228 233
und 4 296 200 beschrieben sind. Spezifische Beispiele für
Kuppler vom Phenol-Typ sind in den US-PS 2 369 929, 2 801 271,
2 772 162 und 2 895 826 beschrieben. Einen blau
grünen Farbstoff bildende Kuppler, die gegenüber Feuchtigkeit
und Temperatur beständig (echt) sind, werden erfindungsge
mäß bevorzugt verwendet und zu typischen Beispielen dafür
gehören einen blaugrünen Farbstoff bildende Kuppler vom
Phenol-Typ mit einer Alkylgruppe, beispielsweise einer
Ethylgruppe und einer höheren Gruppe in der n-Position des
Phenolringes, wie in der US-PS 3 772 002 beschrieben;
Kuppler vom 2,5-Diazylamino-substituierten Phenol-Typ,
wie in den US-PS 2 772 162, 3 758 308, 4 126 396, 4 334 011
und 4 327 173, in der DE-OS 33 26 729, in EP 121 365
beschrieben; Kuppler vom Phenol-Typ mit einer Phenylureido-
Gruppe in der 2-Position und einer Acylamino-Gruppe in der
5-Position, wie in den US-PS 3 446 622, 4 333 999, 4 451 559
und 4 427 767 beschrieben.
Um die unnötige Absorption eines gefärbten Farbstoffe s zu
korrigieren, ist es in lichtempfindlichen Farbmaterialien
bevorzugt, daß eine Maskierung durchgeführt wird, indem
zusammen damit ein gefärbter Kuppler verwendet wird. Zu
typischen Beispielen für geeignete gefärbte Kuppler gehören
gelb gefärbte, einen purpurroten Farbstoff bildende Kuppler,
wie in der US-PS 4 163 670 und in J. P. KOKOKU 57-39413
beschrieben; purpurrot gefärbte, einem blaugrünen Farbstoff
bildende Kuppler, wie in den US-PS 4 004 929 und 4 138 253 und
in der GB-PS 1 146 368 beschrieben. Wei
tere gefärbte Kuppler sind in den obengenannten Literatur
stellen RD Nr. 17 643, Kapitel VII-G, beschrieben.
Die Körnigkeit kann verbessert werden durch Verwendung
eines solchen Kupplers, in dem ein davon abgeleiteter
gefärbter Farbstoff ein ausreichendes Diffusionsvermögen
hat.
Als derartige Kuppler sind spezifische Beispiele für einen
purpurroten Farbstoff bildende Kuppler in der US-PS 4 366 237
und in der GB-PS 2 125 570 angegeben und spezifi
sche Beispiele für einen gelben, einen purpurroten oder ei
nen blaugrünen Farbstoff bildende Kuppler sind in EP 96 570
und in der DE-OS 32 34 533 angegeben.
Einen Farbstoff bildende Kuppler und die obengenannten
speziellen Kuppler können jeweils Oligomere oder Polymere
bilden, die zwei oder mehr Kupplereinheiten umfassen.
Zu typischen Beispielen für polymerisierte, einen Farbstoff
bildende Kuppler gehören solche, wie sie in den US-PS 3 451 820
und 4 080 211 beschrieben sind. Spezifische
Beispiele für polymerisierte, einen purpurroten Farbstoff
bildende Kuppler sind in der GB-PS 2 102 173 und in der
US-PS 4 367 282 beschrieben.
Kuppler, die beim Kuppeln einen photographisch nützlichen
Rest freisetzen, können ebenfalls in Form eines Polymeren
verwendet werden. Geeignet sind auch DIR-Kuppler, die einen
Entwicklungsinhibitor freisetzen, z. B. solche, wie sie
in den in der obengenannten Literaturstelle RD Nr. 17 643,
Kapitel VII-F, aufgezählten Patentschriften beschrieben sind.
Zu bevorzugten DIR-Kupplern, die erfindungsgemäß in Kombina
tion verwendet werden können, gehören DIR-Kuppler vom
die Entwicklerlösung inaktivierenden Typ, wie sie in J. P.
KOKAI 57-151 944 beschrieben sind; DIR-Kuppler vom Zeitge
ber-Typ, wie sie in der US-PS 4 248 962 und in J. P. KOKAI
57-154 234 beschrieben sind; und DIR-Kuppler vom Reaktions-Typ,
wie sie in J. P. KOKAI Nr. 57-184 248 beschrieben sind.
Zu besonders bevorzugten DIR-Kupplern gehören DIR-Kuppler
vom die Entwicklerlösung inaktivierenden Typ, wie sie in
J. P. KOKAI 57-151 944, 58-217 932, 60-218 644, 60-225 156
und 60-233 650 beschrieben sind, und DIR-Kuppler vom
Reaktions-Typ, wie sie in J. P. KOKAI 60-184 248
beschrieben sind.
Geeignete Träger, die für lichtempfindliche photographische
Materialien mit einer erfindungsgemäßen photographischen
Emulsion verwendet werden können, sind beispielsweise in den
obengenannten Literaturstellen RD Nr. 17 643, Seite 28, und
RD Nr. 18 716, Seite 647, rechte Spalte, bis Seite 648, linke
Spalte, beschrieben.
Zu lichtempfindlichen photographischen Materialien, in denen
die erfindungsgemäße photographische Emulsion verwendet
werden kann, gehören verschiedene lichtempfindliche Farbma
terialien und lichtempfindliche Schwarz-Weiß-Materialien.
Zu Beispielen für diese lichtempfindlichen Materialien ge
hören Farbnegativfilme zum Photographieren (für generelle
Zwecke, Kinofilme), Farbumkehrfilme (für Dias,
Kinofilme; die Kuppler sind entweder darin enthal
ten oder darin nicht enthalten), farbphotographische Papiere,
Farbpositivfilme (für Kinofilme), photographische
Farbumkehrpapiere, lichtempfindliche Farbmaterialien für die
thermische Entwicklung, lichtempfindliche Farbmaterialien,
bei denen ein Silberfarbstoffbleichverfahren angewendet wird,
lichtempfindliche photographische Materialien zur Herstel
lung von Druckplatten (Lithofilme, Scanner-Filme),
lichtempfindliche röntgenphotographische Materialien (für
die direkte oder indirekte medizinische Verwendung, für die
industrielle Verwendung), Schwarz-Weiß-Negativ
filme zum Photographieren, photographische Schwarz-Weiß-Pa
piere, lichtempfindliche Materialien für Mikrozwecke
(z. B. COM, Mikrofilme), lichtempfindliche Farbdif
fusionsübertragungsmaterialien (DTR), lichtempfindliche
Silbersalzdiffusionsübertragungsmaterialien und lichtempfind
liche Auskopiermaterialien.
Die Belichtung zur Erzeugung eines photographischen Bildes
mindestens eines lichtempfindlichen photographischen Mate
rials, in dem eine erfindungsgemäße photographische Emulsion
verwendet wird, kann unter Anwendung eines üblichen Verfah
rens durchgeführt werden. Das heißt, es kann irgendeine der
bekannten Lichtquellen verwendet werden, die infrarotes
Licht enthält, wie z. B. natürliches Licht (Sonnenlicht),
eine Wolframlampe, eine Leuchtstoffröhre (Fluoreszenzlampe),
eine Quecksilberlampe, eine Xenonlichtbogenlampe, eine Koh
lelichtbogenlampe, eine Xenonblitzlichtlampe, eine Kathoden
strahlröhre mit wanderndem Fleck, eine Lumineszenzdiode und
ein Laserlicht (beispielsweise ein Gaslaser, ein YAG-La
ser, ein Farbstofflaser und ein Halbleiterlaser).
Die Belichtung kann auch durchgeführt werden unter
Verwendung von Licht, das von einem fluoreszierenden Mate
rial emittiert wird, das durch Elektronenstrahlen, Röntgen
strahlen, Gammastrahlen oder α-Strahlen angeregt wur
de. Die Belichtungszeit kann 1/1000 bis 1 Sekunde betragen
bei Verwendung einer üblichen Kamera, sie kann aber auch
kürzer als 1/1000 Sekunde, beispielsweise 1/104 bis 1/106
Sekunde sein im Falle der Verwendung einer Xenonblitzlicht
lampe oder einer Kathodenstrahlröhre, und sie kann außer
dem länger als 1 Sekunde sein. Bei Bedarf ist es möglich,
die spektrale Zusammensetzung des für die Belichtung ver
wendeten Lichtes unter Verwendung eines Farbfilters einzu
stellen.
Ein lichtempfindliches photographisches Material, in dem
die erfindungsgemäße photographische Emulsion verwendbar
ist, kann entwickelt werden unter Anwendung eines üblichen
Verfahrens, wie es in der obengenannten Literaturstelle
RD Nr. 17 643, Seiten 28-29, oder RD Nr. 19 716, Seite
651, linke Spalte bis rechte Spalte, beschrieben ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher er
läutert.
Silberhalogenidkörnchen wurden hergestellt unter Anwendung
eines Doppelstrahlverfahrens, anschließend einem physikali
schen Reifungsprozeß, einem Entsalzungsprozeß und einem
chemischen Reifungsprozeß unterworfen, wobei man eine Sil
beriodbromidemulsion (mit 7,5 Mol-% Iod) erhielt. Der
durchschnittliche Durchmesser der in dieser Emulsion ent
haltenen Silberhalogenidkörnchen betrug 0,8 µm. Außerdem
enthielten 1 kg dieser Emulsion 0,55 Mol Silberhalogenid.
1 kg der Emulsion wurde in einen Behälter gegeben und un
ter Erhitzen auf 40°C gelöst. Jede der Methanollösungen
der in der folgenden Tabelle I aufgezählten Sensibilisie
rungsfarbstoffe wurde in einer Rate von 4,7 × 10-4 Mol jedes
Farbstoffs pro Mol Ag zugegeben und die Mischung wurde ge
rührt. Dann wurden 10 ml einer 1,0-gew.-%igen 4-Hydroxy-6-
methyl-1,3,3a,7-tetraazainden-Lösung, 10 ml einer
1,0-gew.-%igen wäßrigen 1-Hydroxy-3,5-dichlortriazin-natrium
salz-Lösung und 10 ml einer wäßrigen 1,0 gew.-%igen Natrium
dodecylbenzolsulfonatlösung nacheinander zugegeben, danach
wurde gerührt. Diese vollständige Lösung wurde auf einen
Cellulosetriacetatfilm-Träger aufgebracht bis zu einer
Trockenschichtdicke von 5 µm und getrocknet, wobei man
Proben 101 bis 110 erhielt.
Jede dieser Filmproben wurde einer Stufenkeilbelichtung un
terworfen unter Verwendung eines Sensitometers mit einer
Lichtquelle mit einer Farbtemperatur von 4800°K, die mit
einem Gelbfilter ausgestattet war.
Nach der Belichtung wurde jede der Filmproben 7 Minuten
lang bei 20°C entwickelt unter Verwendung einer Entwickler
lösung mit der nachstehend angegebenen Zusammensetzung, dann
wurden nacheinander Abstoppungs- und Fixierverfahren durch
geführt und dann wurde mit Wasser gewaschen, wobei man ei
nen Streifen mit einem Schwarz-Weiß-Bild erhielt. Dieser
Streifen wurde einer Dichtemessung unterworfen unter Ver
wendung eines Densitometers
zur Bestimmung der Empfindlichkeit und
des Schleiers. Der Bezugspunkt der optischen Dichte für
die Bestimmung der Empfindlichkeit war ein Punkt von
+ 0,20 über dem Schleier.
Wasser | 700 ml |
Metol | 2,0 g |
Wasserfreies Natriumsulfit | 100,0 g |
Hydrochinon | 5,0 g |
Boraxpentahydrat | 1,5 g |
Wasser | ad 1 Liter |
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben,
in denen der Schleierwert und der Empfindlichkeitswert der
Probe 101 des frischen Materials (d. h. unmittelbar nach
der Herstellung einer Probe) jeweils als Standard verwen
det wurden. Außerdem wurden die Proben 101 bis 110 nach
3-tägiger Lagerung bei 50°C und 30% relativer Feuchtig
keit (RH) in entsprechender Weise belichtet und ent
wickelt und es wurden der Schleier und die Empfindlichkeit
ermittelt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle I
angegeben.
Die Spitzenwert-Wellenlänge der spektralen Empfindlichkeits
verteilung jedes photographischen Elements wurde ebenfalls
gemessen und ist ebenfalls in der Tabelle I angegeben.
Die in den Vergleichsbeispielen verwendeten Sensibilisie
rungsfarbstoffe waren die folgenden:
Eine Silberhalogenidemulsionsschicht und eine Gelatine
schutzschicht mit den nachstehend angegebenen jeweiligen
Zusammensetzungen wurden auf einen Cellulosetriacetatfilm
träger aufgebracht, der mit einer Haftschicht (Zwischen
schicht) ausgestattet war, zur Herstellung der Proben 201
bis 210.
Die jeder Komponente zugeordneten Zahlenwerte geben die
Beschichtungsmengen an, ausgedrückt durch die Einheit
g/m2, und sie stehen für die Beschichtungsmenge, bezogen
auf die Silbermenge des Silberhalogenids. Bei den Sensi
bilisierungsfarbstoffen entsprechen jedoch die Zahlen
werte der Beschichtungsmenge, angegeben in Mol pro Mol
Silberhalogenid in der gleichen Schicht.
Silberiodbromidemulsion (6 Mol-% Silberiodid, Korngrößenvariationskoeffizient (S/F) = 0,18, Aspektverhältnis 6,0, durchschnittliche Korngröße (F) = 0,8 µm) | 2,0 |
Gelatine | 1,0 |
Sensibilisierungsfarbstoff (wie in der Tabelle II angegeben) | 5,0 × 10-4 |
Cpd-5 | 0,25 |
Cpd-15 | 0,25 |
Cpd-8 | 0,03 |
Cpd-7 | 0,05 |
Oil-1 | 0,50 |
Oil-4 | 0,13 |
Gelatine | 0,50 |
Härter H-1 | 0,40 |
Jedes der resultierenden photographischen Elemente wurde
3 Tage lang bei 50°C und 80% RH gelagert und dann mit ei
ner Belichtungsmenge von 10 CMS unter Verwendung einer Wolf
ramlichtquelle, deren Farbtemperatur mit einem Filter auf
4800°K eingestellt worden war, und mit einem opti
schen Filter zur Messung der spektralen Empfindlichkeit be
lichtet. Dann wurde jedes Element dem nachstehend angege
benen Entwicklungsverfahren unterworfen. Die resultieren
den Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammen
mit jeweils dem frischen Material (den frischen Eigenschaf
ten) angegeben.
Gleichzeitig wurde auch die Wellenlänge des Spitzenwertes
der spektralen Empfindlichkeitsverteilung jedes photo
graphischen Elements gemessen. Die Ergebnisse sind eben
falls in der Tabelle II angegeben.
Farbentwickeln | 2 Minuten 45 Sekunden |
Bleichen | 6 Minuten 30 Sekunden |
Waschen mit Wasser | 2 Minuten 10 Sekunden |
Fixieren | 4 Minuten 20 Sekunden |
Waschen mit Wasser | 3 Minuten 15 Sekunden |
Stabilisieren | 1 Minute 5 Sekunden |
Die Zusammensetzung der in den jeweiligen Stufen verwen
deten Behandlungslösungen war wie folgt:
Diethylentriamintetraessigsäure | 1,0 g |
1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure | 2,0 g |
Natriumsulfit | 4,0 g |
Kaliumcarbonat | 30,0 g |
Kaliumbromid | 1,4 g |
Kaliumiodid | 1,3 mg |
Hydroxylaminsulfat | 2,4 g |
4-(N-Ethyl-N-β-hydroxyethylamino)- 2-methylanilinsulfat | 4,5 g |
Wasser | ad 1,0 l |
pH-Wert | 10,0 |
Eisen(III)ammoniumethylendiamintetraacetat | 100,0 g |
Dinatriumethylendiamintetraacetat | 10,0 g |
Ammoniumbromid | 150,0 g |
Ammoniumnitrat | 10,0 g |
Wasser | ad 1,0 l |
pH-Wert | 6,0 |
Dinatriumethylendiamintetraacetat | 1,0 g |
Natriumsulfit | 4,0 g |
Wäßrige Ammoniumthiosulfatlösung (70%-ig) | 175,0 ml |
Natriumbisulfit | 4,6 g |
Wasser | ad 1,0 l |
pH-Wert | 6,6 |
Formalin (40%ig) | 2,0 ml |
Polyethylen-p-monononylphenylether (durchschnittlicher Polymerisationsgrad 10) | 0,3 g |
Wasser | ad 1,0 l |
Eine Lösung von 30 g inaktiver Gelatine und 6 g Kaliumbromid
in 1 l destilliertem Wasser wurde bei 60°C gerührt. Dann
wurden die Gesamtmenge einer Lösung von 5,0 g Silbernitrat
in 35 cm3 Wasser und die Gesamtmenge einer Lösung von 3,2 g Kali
umbromid und 0,98 g Kaliumiodid in 35 cm3 Wasser jeweils in
einer Rate von 70 cm3/min 30 Sekunden lang zugegeben, 30 min
lang bei einem erhöhten pAg-Wert von 10 reifen gelassen zur
Herstellung einer Impfemulsion.
Eine vorgegebene Menge von 1 l Wasser, enthaltend 145 g
darin gelöstes Silbernitrat, und eine wäßrige Lösung einer
Mischung von Kaliumbromid und Kaliumiodid wurden zu der
Impfemulsion in äquimolaren Mengenanteilen zueinander bei
einer vorgegebenen Temperatur und einem vorgegebenen
pAg-Wert mit einer Zugaberate in der Nähe der kritischen Wachstums
rate zugegeben zur Herstellung einer tafelförmigen Kern-Emul
sion. Dann wurden die restliche wäßrige Silbernitratlö
sung und eine wäßrige Lösung einer Mischung von Kaliumbro
mid und Kaliumiodid mit einer von der bei der Herstellung
der Kernemulsion verwendeten verschiedenen Zusammensetzung in
äquimolaren Mengenanteilen bei einer Zugaberate in der Nähe
der kritischen Wachstumsrate zugegeben, um den Kern zu be
schichten, so daß man eine Emulsion erhielt, die tafelförmige
Silberiodidbromidkörnchen vom Kern/Hüllen-Typ enthielt.
Die in dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellten
Emulsionen sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
Es wurde Bewertung stets ähnlich denjenigen in Beispiel 2
unter Verwendung dieser Emulsionen durchgeführt und es wurden
Ergebnisse erhalten, die ähnliche Effekte aufwiesen.
Es wurden Bewertungstests ähnlich denjenigen des Beispiels 2
durchgeführt unter Verwendung einer monodispersen Silberhalo
genidemulsion, die nach dem in Beispiel 1 der JP KOKAI
54-48521 beschriebenen Verfahren hergestellt worden war,
und es wurden Ergebnisse erhalten, die ähnliche Effekte
aufwiesen.
Es wurden Bewertungstests ähnlich denjenigen des Beispiels
2 durchgeführt unter Verwendung einer multistrukturellen
Silberhalogenidemulsion, die nach dem in Beispiel 1 der
JP KOKAI 61-245151 beschriebenen Verfahren hergestellt worden
war und es wurden Ergebnisse erhalten, die ähnliche Effekte
aufwiesen.
Ein spektraler Sensibilisierungsfarbstoff, wie er in der fol
genden Tabelle IV angegeben ist, wurde einer Silberchlor
bromidemulsion (Silberchloridgehalt 30 Mol-%) zugegeben, die
monodisperse kubische Körnchen mit einer durchschnittlichen
Korngröße von 0,4 µm in einer Menge von 250 mg pro Mol
Silberhalogenid enthielt. Dann wurde eine chemische Sensi
bilisierung durchgeführt unter Zugabe von Natriumthiosulfat
in einer Menge von 2,0 × 10-5 Mol pro Mol Silberhalogenid.
Außerdem wurde 4-Hydroxy-6-methyl-(1,3,3a,7)-tetrazainden
als Stabilisator in einer Menge von 300 mg pro Mol Silber
halogenid zugegeben.
Getrennt davon wurden 100 g eines einen purpurroten Farb
stoff bildenden Kupplers a*, 30 g eines Fading-Inhibitors b*
und 20 g eines Fading-Inhibitors c* in einem Lösungsmittelge
misch aus 90 ml Lösungsmittel d*, 60 ml Lösungsmittel e* und
150 ml Ethylacetat gelöst. Diese Lösung wurde emulgiert und
dispergiert in 1200 g einer wäßrigen 10%igen Gelatinelösung,
die 4,0 g Natriumdodecylbenzolsulfonat enthielt, zur Her
stellung der emulgierten Dispersion-1. Getrennt davon wurden
100 g Purpurrotkuppler f* und 50 g Fading-Inhibitor b* in
einem Lösungsmittelgemisch aus 200 ml Lösungsmittel d* und
100 ml Ethylacetat gelöst. Diese Lösung wurde emulgiert und
dispergiert in 2000 g einer wäßrigen 10%igen Gelatinelösung,
die 8,0 g Natriumdodecylbenzolsulfonat enthielt, zur Herstel
lung der emulgierten Dispersion-2. Die Strukturen der Ver
bindungen a* bis f* sind wie folgt:
Eine Beschichtungslösung wurde hergestellt unter Verwendung
der Emulsion und der emulgierten Dispersionen 1 und 2 und
sie wurden zusammen mit einer Schutzschicht auf ein Papier
aufgebracht, dessen beide Oberflächen mit Polyethylen lami
niert worden waren, zur Herstellung von 16 Arten von Proben,
mit jeweils den in den folgenden Tabellen IV und V ange
gebenen Gesamtgehalten. Das Polyethylen der Seite, die mit
der Emulsionsschicht und der Schutzschicht versehen wurde,
enthielt Titandioxid und eine geringe Menge Ultramarin.
Um die Lagerbeständigkeit dieser Schichtproben zu bestim
men, wurden die Änderungen der photographischen Eigenschaf
ten nach 4-wöchiger Lagerung bei 50°C und 45% RH als
erzwungener Test untersucht. Die Proben vor und nach der
Lagerung wurden einer Gradationsbelichtung unterworfen zur
Durchführung sensitometrischer Messungen mit einer Ver
größerungsvorrichtung durch ein Grünfilter
und dann wurden sie einem Entwicklungsverfahren unterworfen,
das die folgenden Behandlungsstufen umfaßte:
Diethylentriaminpentaessigsäure | 1,0 g |
Benzylalkohol | 15 ml |
Diethylenglykol | 10 ml |
Na2SO3 | 2,0 g |
KBr | 0,5 g |
Hydroxylaminsulfat | 3,0 g |
4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-[β-(methansulfonamido)ethyl]-p-phenylendiaminsulfat | 5,0 g |
Na2CO3 (Monohydrat) | 30 g |
Wasser | ad 1 l |
pH-Wert | 10,1 |
Ammoniumthiosulfat (54 Gew.-%) | 150 ml |
Na2SO3 | 15 g |
NH4[Fe(EDTA)] | 55 g |
EDTA2.2Na | 4 g |
Wasser | ad 1 l |
pH-Wert | 6,9 |
Es wurde die Farbdichte jeder Probe nach der obigen Be
handlung gemessen und die Empfindlichkeitsänderung der
Proben nach der Lagerung, bezogen auf den Wert vor der
Lagerung, und die Schleierdichte jeder Probe wurden be
stimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V
angegeben.
Als Probe 401 wurde ein mehrschichtiges lichtempfindliches
Farbmaterial, das aus den jeweiligen Schichten mit den
nachstehend angegebenen Zusammensetzungen bestand, auf ei
nem Cellulosetriacetatfilmträger hergestellt, der mit einer
Haftschicht (Zwischenschicht) versehen worden war.
Die Beschichtungsmengen sind angegeben in g Silber/m2 für
Silberhalogenid und kolloidales Silber, in g/m2 für die
Kupplerzusätze und die Gelatine und in Mol/Mol Silberhalo
genid in der gleichen Schicht für den Sensibilisierungs
farbstoff.
schwarzes kolloidales Silber | 0,2 |
Gelatine | 1,3 |
gefärbter Kuppler Cpd-7 | 0,06 |
UV-Absorbens UV-1 | 0,1 |
UV-Absorbens UV-2 | 0,2 |
Dispersionsöl Oil-1 | 0,01 |
Dispersionsöl Oil-2 | 0,01 |
feinkörniges Silberbromid (durchschnittliche Korngröße 0,07 µm) | 0,15 |
Gelatine | 1,0 |
gefärbter Kuppler Cpd-27 | 0,02 |
Dispersionsöl Oil-1 | 0,1 |
Silberiodbromidemulsion (4 Mol-% Silberiodid, Korngrößenvariationskoeffizient (S/r) = 0,12, durchschnittliche Korngröße (r) = 0,7 µm ) (der obige Ausdruck wird nachstehend einfach als 4 Mol J⁻, S/r = 0,12, 0,7 µm, 0,6 bezeichnet) | 0,6 (g/m2) |
Silberiodbromidemulsion 3 Mol J⁻, S/r = 0,11, 0,3 µm | 0,3 |
Gelatine | 0,6 |
Sensibilisierungsfarbstoff I | 4 × 10-4 |
Sensibilisierungsfarbstoff II | 5 × 10-5 |
Cpd-9 | 0,010 |
Cpd-10 | 0,010 |
Cpd-21 | 0,50 |
Cpd-27 | 0,04 |
Oil-1 | 0,15 |
Oil-3 | 0,02 |
Silberiodbromidemulsion 6 Mol J⁻, S/r = 0,15, 1,0 µm | 0,7 |
Gelatine | 1,0 |
Sensibilisierungsfarbstoff I | 4 × 10-4 |
Sensibilisierungsfarbstoff II | 5 × 10-5 |
Cpd-24 | 0,1 |
Cpd-28 | 0,1 |
Oil-1 | 0,01 |
Oil-3 | 0,05 |
Gelatine | 0,5 |
Cpd-6 | 0,10 |
Oil-1 | 0,05 |
.Silberiodbromidemulsion 4 Mol J⁻, S/r = 0,11, 0,6 µm | 0,35 |
Silberiodbromidemulsion 3 Mol J⁻, S/r = 0,15, 0,3 µm | 0,20 |
Gelatine | 1,0 |
Sensibilisierungsfarbstoff IV | 1 × 10-4 |
Sensibilisierungsfarbstoff V | 5 × 10-4 |
Cpd-5 | 0,3 |
Cpd-7 | 0,07 |
Cpd-1 3 | 0,03 |
Oil-1 | 0,3 |
Oil-4 | 0,1 |
Silberiodbromidemulsion 6 Mol J⁻, S/r = 0,18, 0,8 µm | 0,8 |
Gelatine | 0,5 |
Sensibilisierungsfarbstoff IV | 1 × 10-4 |
Sensibilisierungsfarbstoff V | 5 × 10-4 |
Cpd-5 | 0,1 |
Cpd-15 | 0,1 |
Cpd-8 | 0,01 |
Cpd-7 | 0,02 |
Oil-1 | 0,2 |
Oil-4 | 0,05 |
Gelatine | 0,5 |
Cpd-6 | 0,05 |
Oil-1 | 0,03 |
Silberiodbromidemulsion (2 Mol-% Silberiodid, Aspektverhältnis (A/R) = 6,0, tafelförmige Körnchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1,0 µm) | 0,35 g/m2 |
AL=L<[der obige Ausdruck wird nachstehend einfach ausgedrückt als 2 Mol J⁻, A/R = 6,0, 1,0 µm | |
Silberiodbromidemulsion 2 Mol J⁻, A/R = 6,5, 0,5 µm | 0,20 |
Gelatine | 0,7 |
Sensibilisierungsfarbstoff III | 8 × 10-4 |
Cpd-3 | 0,18 |
Cpd-4 | 0,05 |
Cpd-5 | 0,13 |
Oil-1 | 0,20 |
Gelatine | 0,5 |
Cpd-2 | 0,25 |
Cpd-6 | 0,10 |
Silberiodbromidemulsion 3 Mol J⁻, A/R = 7,5, 1,0 µm | 0,3 |
Silberiodbromidemulsion 3 Mol J⁻, A/R = 7,5, 0,5 µm | 0,15 |
Gelatine | 1,0 |
Sensibilisierungsfarbstoff VI | 2 × 10-4 |
Cpd-1 | 0,05 |
Cpd-8 | 0,10 |
Cpd-29 | 0,80 |
Oil-1 | 0,20 |
Silberiodbromidemulsion 10 Mol J⁻, S/r = 0,11, 1,2 µm | 0,5 |
Gelatine | 0,5 |
Sensibilisierungsfarbstoff VI | 1×10-4 |
Cpd-29 | 0,20 |
Cpd-3 | 0,02 |
Oil-1 | 0,10 |
Gelatine | 0,8 |
UV-10,1 | 0,1 |
UV-20,2 | 0,2 |
Oil-1 | 0,01 |
Oil-2 | 0,01 |
feinkörnige Silberbromidemulsion 2 Mol J⁻, S/r = 0,2, 0,07 µm | 0,5 | |
Gelatine@ | Polymethylmethacrylatkörnchen mit einem Durchmesser von 1,5 µm | 0,2 |
Härter H-1 | 0,4 | |
Formaldehyd-Entfernungsmittel S-1 | 0,5 | |
Formaldehyd-Entfernungsmittel S-2 | 0,5 |
Neben den obengenannten Komponenten wurden Cpd-26, bei dem
es sich um einen Stabilisator für die Emulsionen handelt,
und ein oberflächenaktives Agens jeder Schicht als Be
schichtungshilfsmittel zugesetzt.
Es wurden Proben 402 bis 408 hergestellt jeweils unter
Verwendung der gleichen Zusammensetzung wie die Probe
401, jedoch mit der Ausnahme, daß die in der folgenden
Tabelle VI angegebenen Änderungen der Zusammensetzung
durchgeführt wurden.
Diese photographischen Elemente wurden mit einer Belich
tungsmenge von 25 CMS unter Verwendung einer Wolframlicht
quelle, deren Farbtemperatur mit einem Filter auf 4800°K
eingestellt worden war, belichtet und einem Entwicklungs
verfahren bei 38°C unter Anwendung der folgenden Be
handlungsstufen unterworfen:
Farbentwickeln | 3 min 15 s |
Bleichen | 6 min 30 s |
Waschen mit Wasser | 2 min 10 s |
Fixieren | 4 min 20 s |
Waschen mit Wasser | 3 min 15 s |
Stabilisieren | 1 min 5 s |
Die Zusammensetzungen der in den jeweiligen Stufen verwen
deten Behandlungslösungen waren folgende:
Diethylentriaminpentaessigsäure | 1,0 g |
1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure | 2,0 g |
Natriumsulfit | 4,0 g |
Kaliumcarbonat | 30,0 g |
Kaliumbromid | 1,4 g |
Kaliumiodid | 1,3 mg |
Hydroxylaminsulfat | 2,4 g |
4-(N-Ethyl-N-β-hydroxyethylamino)-2-methylanilinsulfat | 4,5 g |
Wasser | ad 1,0 l |
pH-Wert | 10,0 |
Eisen(III)ammoniumethylendiamintetraacetat | 100,0 g |
Dinatriumethylendiamintetraacetat | 10,0 g |
Ammoniumbromid | 150,0 g |
Ammoniumnitrat | 10,0 g |
Wasser | ad 1,0 l |
pH-Wert | 6,0 |
Dinatriumethylendiamintetraacetat | 1,0 g |
Natriumsulfit | 4,0 g |
wäßrige 70%ige Ammoniumthiosulfatlösung | 175,0 ml |
Natriumbisulfit | 4,6 g |
Wasser | ad 1,0 l |
pH-Wert | 6,6 |
Formalin (40%ig) | 2,0 ml |
Polyethylen-p-monononylphenylether (durchschnittlicher Polymerisationsgrad 10) | 0,3 g |
Wasser | ad 1,0 l |
Der Schleierwert und der Empfindlichkeitswert jeder Probe
im frischen Zustand (unmittelbar nach der Herstellung der
Probe) wurden bestimmt, wobei der Schleierwert und der
Empfindlichkeitswert der grünempfindlichen Schicht der
Probe 401 im frischen Zustand als Standards verwendet wur
den, und sie sind in der folgenden Tabelle VI angegeben.
Außerdem wurden die Proben 401 bis 408 3 Tage lang bei
50°C und 80% RH gelagert und in ähnlicher Weise belichtet
und entwickelt und es wurden ihre Schleier- und Empfind
lichkeitswerte bestimmt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in
der Tabelle VI angegeben.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann
durch Verwendung eines Farbstoffe s vom Oxazol-Typ der
allgemeinen Formel (I) die Stabilität verbessert werden
während der Lagerung, die bei üblichen Sensibilisierungs
farbstoffen sehr gering war, die jeweils einen Maximal
wert der spektralen Empfindlichkeit bei einer Wellenlänge
von 520 nm oder mehr und weniger als 545 nm aufweisen.
Claims (22)
1. Photographische Silberhalogenidemulsion, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mindestens eine
Verbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen
Formel (I) enthält:
worin bedeuten:
R0 und R1, die gleich oder verschieden sein können, jeweils Wasserstoffatome, unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppen, unsub stituierte oder substituierte Arylgruppen, unsubstituierte oder substituierte Alkoxy gruppen, unsubstituierte oder substituierte Aryloxygruppen, Halogenatome, unsubstituierte oder substituierte Alkoxycarbonylgruppen, unsub stituierte oder substituierte Acylaminogruppen, unsubstituierte oder substituierte Acylgruppen, Cyancgruppen, unsubstituierte oder substituierte Carbamoylgruppen, unsubstituierte oder substitu ierte Sulfamoylgruppen, Carboxylgruppen oder un substituierte oder substituierte Acyloxygruppen, mit der Maßgabe, daß R0 und R1 nicht gleichzeitig Wasserstoffatome darstellen;
R2 eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine unsubstituierte oder substituierte Arylgruppe;
R3 eine t-Butylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine t-Pentylgruppe, eine 3,3-Dimethylbutylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine t-Octylgruppe, eine Benzyl gruppe, eine Phenethylgruppe oder eine t-Butyl carbonyloxygruppe,
mit der Maßgabe, daß R0 und R3 oder R1 und R3 nicht gleichzeitig eine Benzylgruppe oder eine Phenethyl gruppe bedeuten;
R4 und R5, die gleich oder verschieden sein können, jeweils unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppen;
X ein Gegenanion; und
n die Zahl 0 oder 1, wobei n = 0, wenn ein inneres Salz gebildet wird.
worin bedeuten:
R0 und R1, die gleich oder verschieden sein können, jeweils Wasserstoffatome, unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppen, unsub stituierte oder substituierte Arylgruppen, unsubstituierte oder substituierte Alkoxy gruppen, unsubstituierte oder substituierte Aryloxygruppen, Halogenatome, unsubstituierte oder substituierte Alkoxycarbonylgruppen, unsub stituierte oder substituierte Acylaminogruppen, unsubstituierte oder substituierte Acylgruppen, Cyancgruppen, unsubstituierte oder substituierte Carbamoylgruppen, unsubstituierte oder substitu ierte Sulfamoylgruppen, Carboxylgruppen oder un substituierte oder substituierte Acyloxygruppen, mit der Maßgabe, daß R0 und R1 nicht gleichzeitig Wasserstoffatome darstellen;
R2 eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine unsubstituierte oder substituierte Arylgruppe;
R3 eine t-Butylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine t-Pentylgruppe, eine 3,3-Dimethylbutylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine t-Octylgruppe, eine Benzyl gruppe, eine Phenethylgruppe oder eine t-Butyl carbonyloxygruppe,
mit der Maßgabe, daß R0 und R3 oder R1 und R3 nicht gleichzeitig eine Benzylgruppe oder eine Phenethyl gruppe bedeuten;
R4 und R5, die gleich oder verschieden sein können, jeweils unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppen;
X ein Gegenanion; und
n die Zahl 0 oder 1, wobei n = 0, wenn ein inneres Salz gebildet wird.
2. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Definition von R0 und
R1 die unsubstituierten oder substituierten Alkylgruppen
darstellen unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppen
mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen, unsubstituierte
oder substituierte Aralkylgruppen mit 10 oder weniger
Kohlenstoffatomen oder Halogenalkylgruppen; die unsub
stituierten oder substituierten Arylgruppen solche mit 10
oder weniger Kohlenstoffatomen darstellen; die unsubstitu
ierten oder substituierten Alkoxygruppen solche mit 10
oder weniger Kohlenstoffatomen darstellen; die unsubstitu
ierten oder substituierten Aryloxygruppen solche mit 10
oder weniger Kohlenstoffatomen darstellen; die unsubstitu
ierten oder substituierten Alkoxycarbonylgruppen solche mit
10 oder weniger Kohlenstoffatomen darstellen; die unsub
stituierten oder substituierten Acylaminogruppen solche mit
8 oder weniger Kohlenstoffatomen darstellen; die unsub
stituierten oder substituierten Acylgruppen solche mit 10
oder weniger Kohlenstoffatomen darstellen; die unsubstitu
ierten oder substituierten Carbamoylgruppen solche mit 6
oder weniger Kohlenstoffatomen darstellen; die unsub
stituierten oder substituierten Sulfamoylgruppen solche mit
6 oder weniger Kohlenstoffatomen darstellen; und die un
substituierten oder substituierten Acyloxygruppen solche mit
10 oder weniger Kohlenstoffatomen darstellen.
3. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Definition von R0 und
R1 die unsubstituierten oder substituierten Alkylgruppen
darstellen Methylgruppen, Ethylgruppen, Propylgruppen,
Isopropylgruppen, n-Butylgruppen, verzweigte Butylgruppen,
n-Pentylgruppen, verzweigte Pentylgruppen, Vinylmethyl
gruppen, Cyclohexylgruppen, Benzylgruppen, Phenethylgruppen,
3-phenylpropylgruppen oder Trifluoromethylgruppen; die
unsubstituierten oder substituierten Arylgruppen darstellen
Phenylgruppen, 4-Methylphenylgruppen 4-Chlorophenylgruppen
oder Naphthylgruppen; die unsubstituierten oder substitu
ierten Alkoxygruppen darstellen Methoxygruppen, Ethoxy
gruppen, Propyloxygruppen, Butyloxygruppen, Pentyloxy
gruppen, Benzyloxygruppen oder Phenethyloxygruppen; die
unsubstituierten oder substituierten Aryloxygruppen dar
stellen Phenoxygruppen, 4-Methylphenoxygruppen, 4-Chloro
phenoxygruppen oder Naphthyloxygruppen; die unsubstituier
ten oder substituierten Alkoxycarbonylgruppen darstellen
Methoxycarbonylgruppen, Ethoxycarbonylgruppen oder Benzyl
oxycarbonylgruppen; die unsubstituierten oder substituier
ten Acylaminogruppen darstellen Acetylaminogruppen, Propionyl
aminogruppen, Benzoylaminogruppen; die unsubstituierten oder
substituierten Acylgruppen darstellen Acetylgruppen, Propionyl
gruppen oder Benzoylgruppen; die unsubstitu
ierten oder substituierten Carbamoylgruppen darstellen Carb
amoylgruppen, N,N-Dimethylcarbamoyigruppen, Morpholino
carbonylgruppen; die unsubstituierten oder substituierten
Sulfamoylgruppen darstellen Sulfamoylgruppen, N,N-Dimethyl
sulfamoylgruppen, Morpholinosulfonylgruppen oder Piperidi
nosulfonylgruppen; und die unsubstituierten oder substitu
ierten Acyloxygruppen darstellen Acetyloxygruppen, Propionyl
oxygruppen oder Benzoyloxygruppen.
4. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß R0 ein Wasserstoffatom und
R1 eine Phenylgruppe bedeuten.
5. Photographische Silberhalogenidemulsion nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Definition von R2 die unsubstituierte oder substituierte
Alkylgruppe eine unsubstituierte oder substituierte Alkyl
gruppe mit 4 oder weniger Kohlenstoffatomen oder einer Ar
alkylgruppe mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen ist und
die unsubstituierte oder substituierte Arylgruppe eine
solche mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen ist.
6. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Definition von R2
die unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppe eine
Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine
Butylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe oder
eine 3-Phenylpropylgruppe ist und daß die unsubstituierte
oder substituierte Arylgruppe eine Phenylgruppe oder eine
p-Tolylgruppe ist.
7. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß R3 eine t-Butylgruppe, eine
t-Pentylgruppe oder eine Benzylgruppe bedeutet.
8. Photographische Silberhalogenidemulsion nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unsubstituier
ten oder substituierten Alkylgruppen in der Definition von R4
und R5 unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppen mit 8
oder weniger Kohlenstoffatomen oder unsubstituierte oder sub
stituierte Aralkylgruppen mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen
darstellen.
9. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch
8, dadurch gekennzeichnet, daß die unsubstituierten oder
substituierten Alkylgruppen in der Definition von R4 und R5
Methylgruppen, Ethylgruppen, Propylgruppen, Vinylmethylgrup
pen, Butylgruppen, Pentylgruppen, Hexylgruppen, Heptyl
gruppen, Octylgruppen, Benzylgruppen, Phenethylgruppen oder
3-Phenylpropylgruppen darstellen.
10. Photographische Silberhalogenidemulsion nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sub
stituent der unsubstituierten oder substituierten Alkyl
gruppen in der Definition von R4 und R5 eine Hydroxylgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Cyanogruppe,
ein Halogenatom, eine unsubstituierte oder substituierte
Alkoxycarbonylgruppe mit 8 oder weniger Kohlenstoffatomen,
eine unsubstituierte oder substituierte Alkoxygruppe mit
8 oder weniger Kohlenstoffatomen, eine unsubstituierte oder
substituierte Aryloxygruppe mit 8 oder weniger Kohlenstoff
atomen, eine unsubstituierte oder substituierte Acyloxygrup
pe mit 8 oder weniger Kohlenstoffatomen, eine unsubstituierte
oder substituierte Acylgruppe mit 8 oder weniger Kohlen
stoffatomen, eine unsubstituierte oder substituierte Carb
amoylgruppe mit 6 oder weniger Kohlenstoffatomen, eine
unsubstituierte oder substituierte Sulfamoylgruppe mit 6
oder weniger Kohlenstoffatomen oder eine unsubstituierte
oder substituierte Arylgruppe mit 10 oder weniger Kohlen
stoffatomen darstellt.
11. Photographische Silberhalogenidemulsion nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Substituent der unsubstituierten oder substituierten Alkyl
gruppen in der Definition von R4 und R5 eine Hydroxylgruppe
eine Carboxylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Cyanogruppe,
ein Halogenatom, eine Methoxycarbonylgruppe, eine Ethoxy
carbonylgruppe, eine Benzyloxycarbonylgruppe, eine Meth
oxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine Butyloxygruppe, eine
Benzyloxygruppe, eine Phenethyloxygruppe, eine Phenoxy
gruppe, eine p-Tolyloxygruppe, eine
Acetyloxygruppe, eine Propionyloxygruppe, eine Benzoyloxy
gruppe, eine Acetylgruppe, eine Propionylgruppe, eine
Benzoylgruppe, eine 4-Fluorobenzoylgruppe, eine Carbamoyl
gruppe, eine N,N-Dimethylcarbamoylgruppe, eine Morpholino
carbonylgruppe, eine Piperidinocarbonylgruppe, eine Sulf
amoylgruppe, eine N,N-Dimethylsulfamoylgruppe, eine Morpholi
nosulfamoylgruppe, eine Piperidinosulfamoylgruppe, eine
Phenylgruppe, eine p-Fluorophenylgruppe, eine p-Hydroxy
phenylgruppe, eine p-Carboxyphenylgruppe oder eine
p-Sulfophenylgruppe darstellt.
12. Photographische Silberhalogenidemulsion nach einem
der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) in einer Menge
von 1 × 10-6 bis 5 × 10-3 Mol pro Mol Silberhalogenid
enthält.
13. Photographische Silberhalogenidemulsion nach einem
der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnete daß es
sich bei dem Silberhalogenid um Silberbromid, Silberiod
bromid Silberiodchlorbromid, Silberchlorbromid
oder Silberchlorid handelt.
14. Photographische Silberhalogenidemulsion nach einem
der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Korngröße des Silberhalogenids 0,1 bis 10 µm beträgt.
15. Photographische Silberhalogenidemulsion nach einem
der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich dabei um eine monodisperse oder multidisperse Emul
sion handelt.
16. Photographische Silberhalogenidemulsion nach einem
der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei den Silberhalogenidkörnchen um tafelförmige Körn
chen mit einem Aspektverhältnis von 5 bis 100 handelt.
17. Photographische Silberhalogenidemulsion nach einem
der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kristalle des Silberhalogenids eine einheitliche Struk
tur haben, eine innen und außen heterogene Halogenzusam
mensetzung haben oder eine Schichtstruktur aufweisen.
18. Photographische Silberhalogenidemulsion nach An
spruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhaloge
nidkörnchen jeweils im wesentlichen zwei ausgeprägte
Schichtstrukturen aufweisen, die bestehen aus einem Kern
abschnitt mit einem höheren Iodgehalt und einem Hüllenab
schnitt mit einem niedrigeren Iodgehalt.
19. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet, daß das von Silberiodid ver
schiedene Silberhalogenid in dem Kernabschnitt Silber
chlorbramid oder Silberbromid ist und daß das von Sil
beriodid verschiedene Silberhalogenid in dem Hüllenab
schnitt Silberchlorid, Silberchlorbromid oder Silber
bromid ist.
20. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch
18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem großen
Körnchen mit einem Durchmesser von 1,0 µm oder mehr die
Hüllendicke 0,1 µm oder mehr beträgt und daß bei einem
kleinen Körnchen mit einem Durchmesser von weniger als
1,0 µm die Hüllendicke 0,05 µm oder mehr beträgt.
21. Photographische Silberhalogenidemulsion nach den
Ansprüchen 18 bis 20 dadurch gekennzeichnet, daß das
Silbermengenverhältnis zwischen dem Kernabschnitt und dem
Hüllenabschnitt in dem Bereich von 1/5 bis 5 liegt.
22. Photographische Silberhalogenidemulsion nach einem
der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie
außerdem einen einen gelben Farbstoff bildenden Kuppler,
einen einen purpurroten Farbstoff bildenden Kuppler und
einen einen blaugrünen Farbstoff bildenden Kuppler enthält.
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---|---|---|---|
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Patent Citations (4)
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