DE3740130C1 - Sinusgenerator - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sinusgenerator laut Oberbegriff
des Hauptanspruches.
Ein Sinusgenerator dieser Art ist bekannt (Wireless World,
Juni 1981, S. 69, 70, 78, und Wireless World, Nov. 1982,
S. 65). Ausgehend von dem Additionstheorem des Sinus,
nämlich
sin (ω+Δω) = sin ω · cos Δω + cos ω · sin Δω
bzw. der davon abgeleiteten allgemeinen Beziehung bei
Betrachtung einer diskreten Stelle der Sinusfunktion,
nämlich
A (i+1) = A i · cos z + B i · sin z,
wobei A i bzw. B i der jeweils alte Sinus- bzw. Kosinus-Wert
und A (i+1) der neu errechnete Sinus-Wert ist und z ein
zu der gewünschten Frequenz f proportionaler Faktor ist,
liegt diesem bekannten Sinusgenerator die Erkenntnis zugrunde, daß für kleines z cos z gleich 1 und sin z gleich z ist und mit dieser Vereinfachung diese Beziehung sich vereinfacht zu
liegt diesem bekannten Sinusgenerator die Erkenntnis zugrunde, daß für kleines z cos z gleich 1 und sin z gleich z ist und mit dieser Vereinfachung diese Beziehung sich vereinfacht zu
A (i+1) = A i + B i · z .
Aus dieser Näherungsformel ergibt sich, daß ein neuer
Sinus-Wert jeweils durch Addition eines Bruchteiles des
Kosinus-Wertes erhalten wird und in gleicher Weise ein
neuer Kosinus-Wert durch Substraktion eines Bruchteiles
des Sinus-Wertes erhalten werden kann. Nach dieser Näherungsformel
wird bei dem bekannten Sinusgenerator in aufeinanderfolgenden
Rechenschritten mit jeweils nur einer
Multiplikation und einer Addition aus dem jeweils alten
Sinus- bzw. Kosinus-Wert A i bzw. B i ein neuer Sinus- bzw.
Kosinus-Wert A (i+1) bzw. B (i+1) errechnet, wobei z ein
Bruchteil der Kreisfrequenz des gewünschten Frequenzwertes
f ist. Die dem bekannten Sinusgenerator zugrunde liegenden
Näherungsformeln sind mathematisch nicht mehr exakt und
die mit dem bekannten Generator erzeugbaren Sinussignale
besitzen daher prinzipielle Fehler sowohl in der Amplitude
als auch in der Frequenz.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Sinusgenerator zu
schaffen, der trotz einfachen und preiswerten Aufbaus
mit nur einer Multiplikation und Addition je Rechenschritt
die Erzeugung eines Sinussignals mit digital vorgegebenem
Frequenzwert exakt ohne Frequenz- oder Amplitudenfehler
und mit guter spektraler Reinheit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Sinusgenerator
laut Oberbegriff des Hauptanspruches, durch dessen kennzeichnende
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Sinusgenerator arbeitet nach dem
eingangs erwähnten bekannten Prinzip, schrittweise nacheinander
nur mit einer Multiplikation und Addition das
gewünschte Sinussignal zu errechnen, wobei jedoch nicht
wie bei dem bekannten Sinusgenerator der eingangs erwähnten
Art unter Inkaufnahme von Amplituden- und Frequenzfehlern
eine Näherungsformel dieser Berechnung zugrunde liegt,
sondern vielmehr eine exakte Ableitung aus dem Additionstheorem
des Sinus bzw. Kosinus. Damit besitzt das mit
einem erfindungsgemäßen Sinusgenerator erzeugte Sinussignal
exakte Frequenz und exakte Amplitude, außerdem eine hohe
Frequenzauflösung und gute spektrale Reinheit, wie sich
aus der Differentialgleichung einer harmonischen Schwingung
durch mathematische Ableitung beweisen läßt. Der Aufbau
eines erfindungsgemäßen Sinusgenerators ist sehr einfach
und preiswert, die erreichbare Signalqualität ist nur
abhängig von der Rechenbreite N des Multiplizierers,
Addierers und der Speicher, die Frequenzauflösung ist
nur abhängig von der Breite M des die Frequenz bestimmenden
Faktors k. Mit M = N = 24 kann beispielsweise ein Ober-
und Nebenwellenabstand größer als 90 dB erreicht werden,
die Frequenzauflösung beträgt dann 10-7. Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemäßen Sinusgenerators ist, daß
infolge der jeweils um 1/2 p zeitversetzten Berechnung
der neuen Sinus- bzw. Kosinus-Werte die Phasenverschiebung
der so erzeugten Sinus- und Kosinus-Schwingungen exakt
genau 90° ist, so daß bei Verwendung von zwei getrennten
D/A-Wandlern exakt um 90° phasenverschobene Sinussignale
erzeugt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Figur zeigt das Blockschaltbild einer Anordnung zum Erzeugen
eines Sinussignals S mit einem digital vorgegebenen
Frequenzwert f. Die Anordnung umfaßt einen Rechner 1, in
welchem aus dem vom Benutzer eingegebenen Frequenzwert f
nach der Beziehung
k = 2 · sind (π·f/p) (1)
ein Frequenzfaktor k errechnet wird; p ist dabei die
Frequenz eines Taktgenerators 2, über welchen die aufeinanderfolgenden
Rechenschritte gesteuert und umgeschaltet
werden. Der so errechnete Frequenzfaktor k wird in einem
Speicher 3 abgespeichert, der mit dem einen Eingang eines
Multiplizierers 4 verbunden ist. Dieser Multiplizierer 4
ist vorzugsweise als Parallelmultiplizierer ausgebildet
und arbeitet damit sehr schnell, so daß innerhalb der
über den Taktgenerator 2 vorgegebenen Rechenschrittdauer
vorzugsweise mehrere aufeinanderfolgende
Multiplikationen durchgeführt werden können. Der Ausgang
dieses Multiplizierers 4 ist mit einem Addierer 5 verbunden,
der über den Taktgenerator 2 mit der Frequenz p
zwischen Addieren und Subtrahieren umschaltbar ist. Der
andere Multiplizier-Eingang des Multiplizierers 4 ist
über einen Multiplexer (Umschalter) 6 mit dem Ausgang
eines Speichers (Latch) 7 bzw. dem Ausgang eines Speichers
(Latch) 8 verbunden. Die Ausgänge der beiden Speicher 7
und 8 sind außerdem über einen zweiten Multiplexer 9 mit
dem anderen Eingang des Addierers 5 verbunden. Der Ausgang
des Speichers 7 ist außerdem noch mit einem Digital/Analog-
Wandler 10 verbunden, an dessen Ausgang das gewünschte
analoge Sinussignal S entsteht. Wenn gleichzeitig auch
noch ein gegenüber diesem Sinussignal um 90° phasenverschobenes
Ausgangssignal gewünscht wird, kann gegebenenfalls
auch der Ausgang des Speichers 8 mit einem gesonderten
zweiten Digital/Analog-Wandler 11 verbunden sein.
Der Ausgang des Speichers 7 ist außerdem noch mit dem
einen Eingang eines weiteren Multiplexers 12 verbunden,
dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Addierers 5
in Verbindung steht, in gleicher Weise ist der Ausgang
des Speichers 8 mit dem Eingang eines Multiplexers 13
verbunden, dessen anderem Eingang ebenfalls das Ausgangssignal
des Addierers 5 zugeführt ist. Die Multiplexer
6, 9, 12, 13 sind über den Taktgenerator 2 mit dem Steuersignal
p angesteuert. Die beiden Speicher 7 und 8 sind
außerdem über ein Clocksignal c des Taktgenerators angesteuert,
in einem praktischen Ausführungsbeispiel ist
die Frequenz p beispielsweise 80 kHz und das Clocksignal
160 kHz. Dies bedeutet, daß in aufeinanderfolgenden
Schritten mit jeweils 6,25 µsec Dauer die Multiplexer
und der Addierer 5 umgeschaltet werden. Die Ausgänge der
Multiplexer 12 und 13 sind mit den Eingängen der Speicher
7 bzw. 8 verbunden. Die Speicher 7 und 8 sind außerdem
noch mit dem Rechner 1 so verknüpft, daß zu Beginn der
Speicher 7 auf Null und der Speicher 8 auf seinen Maximalwert
einstellbar ist. Zur Amplitudenkorrektur ist es
dabei von Vorteil, den Speicher 8 auf einen Wert von
cos (π·f/p) (2)
einzustellen.
Die Funktionsweise der Schaltung ist folgende.
Zu Beginn wird vom Benutzer in den Rechner 1 der Digitalwert
der gewünschten Frequenz f eingegeben. Der Rechner
errechnet dann nach Beziehung (1) den Frequenzfaktor k
und gleichzeitig auch noch den Amplitudenkorrekturfaktor
nach Beziehung (2). Der Frequenzfaktor k wird dann in
den Speicher 3 eingespeichert und steht dort ständig
zur Verfügung. Der Speicher 7 wird gleichzeitig auf Null
gesetzt und der Speicher 8 auf den erwähnten Amplitudenkorrekturfaktor
nach Beziehung (2). Während dieser Einstellung
ist der Taktgenerator 2 abgeschaltet. Wenn der
Taktgenerator 2 dann eingeschaltet wird, werden während
eines ersten Schrittes I die Multiplexer 6, 9, 12 und 13
auf a geschaltet. Dies bedeutet, daß der im Speicher 8
momentan gespeicherte Wert über den Multiplexer 6 dem
Eingang des Multiplizierers 4 zugeführt und dort mit dem
Faktor k multipliziert wird. Dieses Produkt wird dem Addierer
5 zugeführt, dem über den Multiplexer 9 gleichzeitig
auch das momentane Ausgangssignal des Speichers 7 (in diesem
Fall Anfangswert = Null) zugeführt wird. Der Addierer
5 ist durch den Taktgenerator 2 auf "Addieren" geschaltet
und die so errechnete Summe wird über den Multiplexer 12
dem Eingang des Speichers 7 zugeführt. Der im Speicher 7
ursprünglich gespeicherte Wert A i wird damit auf den neuen
während des Schrittes I errechneten Wert A (i+1) geändert.
Während dieses Vorgangs wird dem Eingang des Speichers 8
über den Multiplexer 13 nur das eigene Ausgangssignal zugeführt,
im Speicher 8 bleibt also der Wert B i .
In einem zweiten Schritt II werden dann anschließend die Multiplexer
auf b umgeschaltet, in diesem Fall wird dann das
Ausgangssignal des Speichers 7, also der im vorhergehenden
Schritt errechnete neue Wert A (i+1) dem Multiplizierer 4
zugeführt und dort mit k multipliziert, und im Addierer 5
wird dieses Produkt dann von dem Wert B i des Speichers 8
subtrahiert, da zwischenzeitlich während des Schrittes II
der Addierer 5 über den Taktgenerator 2 auf "Subtrahieren"
umgeschaltet ist. Die Differenz am Ausgang des Addierers 5
wird über den Multiplexer 13 dem Eingang des Speichers 8
zugeführt und dort als neuer Faktor B (i+1) gespeichert.
Der Wert des Speichers 7 bleibt unverändert, während der
Schrittes II wird der Ausgang des Speichers 7 über den
Multiplexer 12 mit dem Eingang des Speichers 7 verbunden.
Während eines darauffolgenden dritten Schrittes III werden
dann die Multiplexer wieder auf a umgeschaltet und
der Rechenvorgang des Schrittes I wird wiederholt, während
eines vierten Schrittes IV wird schließlich der Rechenschritt
II wiederholt usw. Die Dauer der sich abwechselnd
wiederholenden Schritte I und II beträgt 1/2 p, wobei p die
vom Taktgenerator 2 erzeugte Steuerfrequenz von beispielsweise
80 kHz ist, was einer Schrittdauer von 6,25 µsec
entspricht, d. h. alle 6,25 µsec werden die Multiplexer und
die Addierer umgeschaltet und nach jeweils zwei Schritten,
also nach 12,5 µsec, steht in jedem der Speicher 7 bzw. 8
jeweils der neu errechnete Faktor A (i+1) bzw. B (i+1) zur
Verfügung. Der D/A-Wandler 10 erhält also alle 12,5 µsec
vom Speicher 7 den jeweils neu errechneten Faktor und erzeugt
daraus das gewünschte Sinussignal S; falls ein zusätzlicher
zweiter D/A-Wandler 11 vorgesehen ist, erhält
dieser ebenfalls alle 12,5 µsec den neuen Faktor aus dem
Speicher 8 und erzeugt so das gewünschte analoge zweite
entsprechend phasenverschobene Sinussignal. In den Speichern
7 und 8 wird also digital in Schritten von 12,5 µsec
das gewünschte Sinussignal der Frequenz f gebildet und
dann unmittelbar in das entsprechende Analogsignal umgewandelt.
Die Frequenz p des die Schrittdauer bestimmenden
Steuersignals geht dabei gemäß Beziehung (1) in den Frequenzfaktor
k ein.
Je nach Frequenz p und der Schnelligkeit des verwendeten
Multiplizierers 4 besteht während jedes Schrittes
meist genügend Zeit, um andere zusätzliche Rechenoperationen
über den Multiplizierer 4 auszuführen. So könnte beispielsweise
eine zusätzliche Modulation des Sinussignals errechnet
und entsprechend umgesetzt werden. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, während jedes Schrittes nach dem erwähnten
Verfahren gleichzeitig nacheinander zwei oder
mehrere Sinussignale zu errechnen und zu erzeugen, dazu
ist es lediglich erforderlich, zusätzliche Speicher 3
vorzusehen, in welchen die unterschiedlichen Frequenzfaktoren
k gespeichert sind und die über entsprechende
Multiplexer mit dem Eingang des Addierers 4 verbunden
sind. Außerdem müssen zusätzliche Speicher 7, 8 mit zugehörigen
Multiplexern vorgesehen sein, in welchen diese
jeweils unterschiedlichen Sinuswerte gespeichert werden.
Die gesamte Anordnung kann aus fertigen Bauelementen zusammengestellt
sein oder auch als sogenannte "Gate-Array"-
Schaltung zusammengestellt sein. Die Speicher 7 und 8 sind
einfache bekannte Übernahmespeicher (Latch) und beispielsweise
aus D-Flip-Flops aufgebaut. Der D/A-Wandler 10 ist
entsprechend der gewünschten Auflösung dimensioniert.
Claims (3)
1. Sinusgenerator, bei dem mit nur einer Multiplikation
und Addition gesteuert durch einen Taktgenerator mit
einer Taktfrequenz p ein Sinussignal mit einer digital
vorgegebenen Frequenz f in aufeinanderfolgenden Schritten
erzeugt wird, wobei während eines ersten Schrittes
der Wert
A (i+1) = A i + B i · kund während eines darauffolgenden zweiten Schrittes
daraus der WertB (i+1) = B i - A (i+1) · kermittelt wird und hierbei A (i+1) bzw. B (i+1) der jeweils
neu errechnete Wert, A i bzw. B i der in einem vorhergehenden
Schritt errechnete alte Wert und k ein die
gewünschte Frequenz f bestimmender Faktor ist,
und bei dem mindestens einer der beiden Faktoren A(i+1) bzw. B (i+1) mittels eines Digital/Analog-Wandlers in ein analoges Sinussignal umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem digital vorgegebenen Frequenzwert f in einem Rechner (1) der Faktor k zuk = 2 · sin (π·f/p)errechnet wird,
die Dauer der aufeinanderfolgenden Schritte (I, II, III . . .) zu 1/2 p gewählt ist
und für den ersten Schritt als AnfangswertA (o) = 0undB (o) = cos (π·f/p)gewählt ist.
und bei dem mindestens einer der beiden Faktoren A(i+1) bzw. B (i+1) mittels eines Digital/Analog-Wandlers in ein analoges Sinussignal umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem digital vorgegebenen Frequenzwert f in einem Rechner (1) der Faktor k zuk = 2 · sin (π·f/p)errechnet wird,
die Dauer der aufeinanderfolgenden Schritte (I, II, III . . .) zu 1/2 p gewählt ist
und für den ersten Schritt als AnfangswertA (o) = 0undB (o) = cos (π·f/p)gewählt ist.
2. Sinusgenerator nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen
Multiplizierer (4),
einen mit dem Ausgang dieses Multiplizierers (4) verbundenen, zwischen Addieren und Subtrahieren umschaltbaren Addierer (5),
einen ersten Speicher (7) zum Speichern des Wertes A (i+1),
einen zweiten Speicher (8) zum Speichern des Wertes B (i+1),
und
einen mit dem Multiplizierer (4) verbundenen dritten Speicher (3), in welchem der mittels des Rechners (1) errechnete Faktor k gespeichert ist,
wobei diese Einrichtungen derart miteinander verknüpft und durch den Taktgenerator (2) gesteuert sind, daß
vor dem ersten Rechenschritt (I) der erste Speicher (7) auf den Digitalwert Null und der zweite Speicher (8) auf den im Rechner (1) errechneten Anfangswert
B (o) = cos (π·f/p)
eingestellt wird,
während des darauffolgenden ersten Schrittes (I) im Multiplizierer (4) der Faktor k mit dem Wert des Speichers (8) multipliziert, dieses Produkt im Addierer (5) mit dem Wert des Speichers (7) addiert und diese Summe schließlich im ersten Speicher (7) als neuer Wert gespeichert wird,
während des zweiten Schrittes (II) im Multiplizierer (4) der Faktor k mit dem im vorhergehenden Schritt (I) errechneten neuen Wert des ersten Speichers (7) multipliziert, dieses Produkt im umgeschalteten Addierer (5) vom Wert des zweiten Speichers (8) substrahiert und diese Differenz schließlich im zweiten Speicher (8) als neuer Wert gespeichert wird,
und diese Rechenoperationen während der aufeinanderfolgenden Schritte (I, II, III, IV . . .) gesteuert durch den Taktgenerator (2) fortlaufend wiederholt werden, so daß am Ausgang eines mit dem ersten und/oder zweiten Speichers (7 bzw. 8) verbundenen Digital/Analog-Wandlers (10 bzw. 11) das analoge Sinussignal mit der gewünschten Frequenz f entsteht.
Multiplizierer (4),
einen mit dem Ausgang dieses Multiplizierers (4) verbundenen, zwischen Addieren und Subtrahieren umschaltbaren Addierer (5),
einen ersten Speicher (7) zum Speichern des Wertes A (i+1),
einen zweiten Speicher (8) zum Speichern des Wertes B (i+1),
und
einen mit dem Multiplizierer (4) verbundenen dritten Speicher (3), in welchem der mittels des Rechners (1) errechnete Faktor k gespeichert ist,
wobei diese Einrichtungen derart miteinander verknüpft und durch den Taktgenerator (2) gesteuert sind, daß
vor dem ersten Rechenschritt (I) der erste Speicher (7) auf den Digitalwert Null und der zweite Speicher (8) auf den im Rechner (1) errechneten Anfangswert
B (o) = cos (π·f/p)
eingestellt wird,
während des darauffolgenden ersten Schrittes (I) im Multiplizierer (4) der Faktor k mit dem Wert des Speichers (8) multipliziert, dieses Produkt im Addierer (5) mit dem Wert des Speichers (7) addiert und diese Summe schließlich im ersten Speicher (7) als neuer Wert gespeichert wird,
während des zweiten Schrittes (II) im Multiplizierer (4) der Faktor k mit dem im vorhergehenden Schritt (I) errechneten neuen Wert des ersten Speichers (7) multipliziert, dieses Produkt im umgeschalteten Addierer (5) vom Wert des zweiten Speichers (8) substrahiert und diese Differenz schließlich im zweiten Speicher (8) als neuer Wert gespeichert wird,
und diese Rechenoperationen während der aufeinanderfolgenden Schritte (I, II, III, IV . . .) gesteuert durch den Taktgenerator (2) fortlaufend wiederholt werden, so daß am Ausgang eines mit dem ersten und/oder zweiten Speichers (7 bzw. 8) verbundenen Digital/Analog-Wandlers (10 bzw. 11) das analoge Sinussignal mit der gewünschten Frequenz f entsteht.
3. Sinusgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge des ersten
und zweiten Speichers (7, 8) über einen ersten Multiplexer
(6) mit dem Multiplizierer (4) und über einen
zweiten Multiplexer (9) mit dem Addierer (5) verbunden
sind und der Ausgang des Addierers (5) jeweils über
Multiplexer (12, 13) mit dem Eingng des ersten und
zweiten Speichers (7, 8) verbunden ist.
Priority Applications (3)
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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