DE3740034C2 - Versenkbare Fensterscheibe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Versenkbare Fensterscheibe für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine versenkbare Fensterscheibe für
Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Fensterscheibe dieser Art (DE 24 35 766 C3)
ist eine Fensterheberschiene so mit der Fensterscheibe verbun
den, daß sie bei der Schließbewegung der Fensterscheibe mit
nach außen bewegt wird. Als Umlenkführung sind Führungsschienen
vorgesehen, die an ihrem oberen Ende eine nach außen gerichtete
Abbiegung aufweisen. In diese Führungsschienen greifen Füh
rungsmittel ein, die an der Fensterscheibe befestigt sind. Bei
der Schließbewegung der bekannten Fensterscheibe tritt ein er
höhter Widerstand an der Fensterkurbel dadurch auf, daß die
Führungsmittel in die Abbiegungen der Führungsschienen hinein
bewegt werden müssen und die Fensterheberschiene etwa horizon
tal versetzt werden muß. Um die Handhabung der bekannten Fen
sterscheibe zu erleichtern, wird deshalb eine zusätzliche Vor
richtung in der oben angeführten Patentschrift vorgeschlagen,
die die horizontale Schwenkbewegung der Fensterscheibe aus
führt.
Die GB 21 86 620 beschreibt eine versenkbare Fensterscheibe,
die an einem Schwenkmechanismus angeordnet ist, der vertikal
verschieblich an im wesentlichen vertikalen Führungsschienen
geführt ist. Die vertikale Verschiebebewegung des Schwenkmecha
nismus wird in einem Ausführungsbeispiel durch einen mit einem
Motor verbundenen Seilzug erreicht. Der Schwenkmechanismus be
sitzt zwei Paare von Schwenkhebeln, die einerseits an einem an
der Fensterscheibenunterkante befestigten Teil und andererseits
an einem in den Führungsschienen geführten Teil angelenkt sind.
Weiterhin sind Mittel vorgesehen, die bei der Aufwärtsbewegung
des Schwenkmechanismus eine Lageveränderung der Schwenkhebel
derart bewirken, daß diese von einer angelegten Position in
eine gespreizte Position überführt werden. Dies erfolgt gegen
die Kraft eines Federelements, das an einem Schwenkhebel ange
lenkt ist. Die Lageveränderung der Schwenkhebel bewirkt eine in
etwa horizontale Schwenkbewegung der Fensterscheibenunterkante,
die auch in ihrer Schließstellung im Innern des Fensterschach
tes verbleibt. An der Öffnung des Fensterschachtes ist fahr
zeugaußenseitig eine Dichtung mit Dichtlippen angeordnet, die
in allen Stellungen der Fensterscheibe eine Abdichtung des
Fensterschachtes bewirken.
Eine andere bekannte Anordnung einer Seitentürfensterscheibe
ist aus der DE 34 38 580 C2 bekannt. Auch diese Seitentürfen
sterscheibe schließt in ihrer Schließstellung so mit der be
nachbarten Außenhaut der Karosserie bzw. der Seitentür ab, daß
ein bündiger Oberflächenverlauf erhalten wird. Die Fenster
scheibe besitzt im Fensterschacht verlaufende Führungsschienen,
die als Doppelschienen mit zwei parallel zueinander verlaufen
den Führungsbahnen ausgebildet sind. In den Führungsschienen
läuft ein Führungsmittel, an dem ein Schwenkhebel angelenkt
ist, der mittelbar oder unmittelbar mit der Unterkante der
Fensterscheibe gelenkig verbunden ist und innerhalb des
Schiebebereichs der Fensterscheibe eine nach unten verschwenkte
Position einnimmt. An der Unterkante der Fensterscheibe ist
vorzugsweise eine mit der Unterkante verbundene Hebeschiene an
geordnet, die mit einem Hebemechanismus verbunden ist. Am obe
ren Ende der zweiten Führungsbahn ist eine nach außen gerich
tete Ausformung derart vorgesehen, daß die Unterkante der Fen
sterscheibe infolge der Fensterhubkraft zwangsläufig durch Ver
schwenken der Schwenkhebel um ihren Drehpunkt nach außen beweg
bar ist und hierbei um eine an der Oberkante der Fensterscheibe
vorgesehene Achse schwenkt. Auch in ihrer Schließstellung be
findet sich die Fensterscheibenunterkante innerhalb des Fen
sterschachtes. An der Außenseite der Öffnung des Fensterschach
tes ist ein Dichtelement vorgesehen.
Aus der JP 61-253215 A ist eine Seitentürfensterscheibe be
kannt, bei der eine Einfassungsleiste aus Kunststoff für die
Scheibenunterkante mit einer nach außen gerichteten Abschrägung
versehen ist, die dazu dient, mit der Dichtlippe einer auf der
Schachtaußenseite sitzenden Dichtung abdichtend zusammenzuwir
ken. Eine Führung an der Oberfläche der Dichtung ist aber nicht
vorgesehen, wie auch die Scheibenführung im Fensterschacht in
nicht näher erkennbarer Weise vorgenommen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fensterscheibe
derart auszubilden, daß die horizontale Schwenkbewegung der
Fensterscheibe unter Verwendung eines herkömmlichen, einfachen
Fensterhebers, der nur eine Vertikalbewegung ausführen kann,
auch ohne zusätzliche Vorrichtungen leicht durchgeführt werden
kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Fensterscheibe der eingangs ge
nannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
gelöst. Bei der hier vorgeschlagenen Fensterscheibe ist minde
stens ein Schwenkhebel vorgesehen, der mit einem Ende schwenk
bar an der zweiten Leiste gelagert und mit dem anderen Ende
beweglich mit der Unterkante der Fensterscheibe verbunden ist.
Hierdurch wird die Schwenkbewegung der Fensterscheibe von der
Bewegung des Hebemechanismus abgekoppelt. Die zweite Leiste
führt nur eine Vertikalbewegung aus. Somit kann die Schwenkbe
wegung leicht und ohne Kraftaufwand ausgeführt werden. Auf zu
sätzliche Vorrichtungen, die die Schwenkbewegung unterstützen,
kann verzichtet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Gemäß Anspruch 2 sind mehrere Schwenkhebel drehbar mit der an
der Innenseite der Fensterscheibe befestigten ersten Leiste und
der zweiten Leiste verbunden. Hierdurch wird ein gleichmäßiger
Kraftangriff erzielt. In einer vorteilhaften Ausführungsform
ist jeweils ein Schwenkhebel an den beiden Stirnseiten der
ersten Leiste angeordnet.
Die Fensterscheibenunterkante wird von Gleitteilen geführt, de
ren Oberflächenkontur einer Dichtung angepaßt sind, die an der
Öffnung des Fensterschachtes fahrzeugaußenseitig angeordnet
ist. Somit ist bei allen Stellungen der Fensterscheibe die Ab
dichtung des Fensterschachtes gewährleistet. Als Umlenkführung
ist ein Umlenknocken vorgesehen, der eine Gleitfläche besitzt,
die bei der Schwenkbewegung mit dem Schwenkhebel in Eingriff
steht. Hierdurch wird die mit dem Schwenkhebel verbundene Fen
sterscheibe nach außen bzw. nach innen geschwenkt. Durch diese
einfache Umlenkführung kann auf Führungsschienen, die im
Schwenkbereich eine Abbiegung besitzen, verzichtet werden.
In einer weiteren Ausführungsform sind als Umlenkführung Füh
rungsschienen vorgesehen, die im Schwenkbereich nach außen
abgebogen sind und Führungsmittel aufnehmen, die die Unterkante
der Fensterscheibe führen. Auch hier führt die zweite Leiste
nur eine Vertikalbewegung aus, da wiederum Schwenkhebel zwi
schen der Unterkante der Fensterscheibe und der zweiten Leiste
angeordnet sind. Hierdurch wird insbesondere das Schließen der
Fensterscheibe erleichtert. Es können herkömmliche Fensterheber
zum Einsatz kommen. Auf zusätzliche Vorrichtungen zur Erleich
terung des Schließvorganges kann verzichtet werden.
Im Randbereich der Fensteröffnung erfolgt die Abdichtung der
Fensterscheibe durch Anpressung an eine fahrzeuginnenseitig
liegende Dichtung. Mit einer solchen Dichtung wird ein bündiger
Abschluß zwischen der Fensterscheibe und der Karosserieober
fläche erreicht. Hierdurch kann der Luftwiderstand im Bereich
der Fensterscheibe verringert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgend
beschriebenen Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Fahrzeugtür in
Ansicht mit einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Fensterscheibe,
Fig. 2 eine Vergrößerung der Einzelheit (A) aus Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 4 eine Vergrößerung der Einzelheit (B) aus Fig. 1,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung
gemäß Fig. 3,
Fig. 6 die Ausführungsform der Fig. 5 in einer Darstellung
gemäß Fig. 2 und
Fig. 7 den Schnitt nach Linie I-I in Fig. 1 in Höhe der
Einzelheit (C).
Gemäß Fig. 1 der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Fenster
scheibe (1) in einer Fahrzeugtür (10) angeordnet. Die Fahrzeug
tür (10) besitzt einen Fensterschacht (3), in dem die mit
U-förmigem Querschnitt ausgebildeten Führungsschienen (5) und (6)
angeordnet sind. Die jeweils gerade verlaufenden Führungs
schienen (5) und (6) sind etwa parallel zu der Außenkontur der
Fahrzeugtür (10) an dieser befestigt. In Höhe der Fensteröff
nung der Fahrzeugtür (10) ist eine weitere Führungsschiene (4)
vorgesehen. In die Führungsschienen greifen Führungsmittel (18)
ein. Die Führungsmittel (18) können beispielsweise als Rollen
oder Gleitsteine ausgebildet sein. Die Fensterscheibe (1) kann
durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Fensterheber
vertikal bewegt werden. In Fig. 1 ist die Fensterscheibe (1) in
geöffnetem Zustand dargestellt, so daß die Fensterscheiben
unterkante (2) und die Fensterscheibenoberkante (19) sichtbar
sind. Die Höhe des Fensterschachtes (3) ist so ausgelegt, daß
die Fensterscheibe (1) vollkommen versenkt werden kann.
Die Einzelheit (A) aus Fig. 1 ist in Fig. 2 der Zeichnung dar
gestellt. Hierin wird die Führung der Fensterscheibe (1) im
Bereich der Fensterscheibenunterkante (2) erläutert, die im
Bereich der Führungsschienen (5) und (6) in analoger Weise
erfolgt. Im Bereich der Fensterscheibenunterkante (2) ist an
der Innenseite der Fensterscheibe (1) eine erste Leiste (7)
befestigt, die sich über die ganze Fensterbreite erstreckt. Die
erste Leiste (7) wird vorzugsweise mit einer Klebverbindung an
der Fensterscheibe (1) befestigt. In der in Fig. 2 dargestell
ten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Schwenkhebel (8)
vorgesehen, die drehbar mit der Fensterleiste (7) und einer
zweiten Leiste (9) verbunden sind. Das eine Ende des Schwenk
hebels (8) ist an der Stirnfläche der ersten Leiste (7) be
festigt, wohingegen das andere Ende schwenkbar im Bereich der
Oberkante der zweiten Leiste (9) angeordnet ist. An der zweiten
Leiste (9), die sich über die ganze Fensterbreite erstreckt,
greift ein in der Zeichnung nicht dargestellter Fensterheber
an. Die Schwenkhebel (8) dienen zur Kraftübertragung zwischen
der zweiten Leiste (9) und der Fensterscheibe (1). Das Füh
rungsmittel (18), vorzugsweise eine Rolle, ist in Höhe der
Drehachse des Schwenkhebels (8) an der zweiten Leiste (9)
befestigt. Die Rolle (18) greift in die Führungsschiene (6),
die ein U-formig ausgebildetes Profil besitzt, ein.
Die erfindungsgemäße Funktion der Schwenkhebel (8) wird insbe
sondere aus Fig. 3 und Fig. 4 ersichtlich. Bei dem gewünschten
bündigen Verlauf zwischen der Fensterscheibe (1) und der Fahr
zeugtüre (10) muß der Vertikalbewegung eine näherungsweise
horizontale Schließbewegung der Fensterscheibe (1) folgen. Die
Schwenkbewegung der Fensterscheibe (1) wird durch eine Umlenk
führung erreicht, die an den Schwenkhebeln (8) angreift. Hierzu
ist ein Umlenknocken (11) in der Schwenkebene der Schwenkhebel
(8) im Bereich der Öffnung des Fensterschachtes (3) vorgesehen.
Der Umlenknocken (11) ist vorzugsweise an der Innenseite der
Fahrzeugtür (10) befestigt. Der Schwenkhebel (8) wird von einer
Gleitfläche (12) des Umlenknockens (11) nahezu horizontal umge
lenkt, wobei die Fensterscheibenunterkante (2) von Gleitteilen
(20) geführt wird, deren Oberflächenkontur einer Dichtung (13)
angepaßt ist, die an der Öffnung des Fensterschachtes (3) fahr
zeugaußenseitig angeordnet ist. Die Gleitteile (20) sind an den
Enden der Dichtung (13) angeordnet. Die gerade verlaufende Füh
rungsschiene (5) endet unterhalb der Gleitfläche (12) des Um
lenknockens (11). Bei der vertikalen Schließbewegung erfolgt
die Führung der Fensterscheibe (1) durch Führungsmittel (18),
die an der zweiten Leiste (9) in Höhe der Drehachse der
Schwenkhebel (8) befestigt sind und in die Führungsschienen (5)
und (6) eingreifen. Die Fensterscheibe (1) liegt in allen Stel
lungen an der Dichtung (13) an, so daß der Fensterschacht (3)
spaltfrei nach außen abgedichtet wird. In Fig. 3 ist die
Schließstellung der Fensterscheibe (1) dargestellt. Die zweite
Leiste (9) nimmt an der Horizontalbewegung der Fensterscheibe
(1) nicht teil und ist in Schließstellung unterhalb des Füh
rungsnockens (11) positioniert. Beim Nach-Innen-Schwenken wird
die Fensterscheibe (1) in analoger Weise von den Gleitteilen
(20) geführt.
In Fig. 5 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Er
findung dargestellt. Zur Beschreibung werden die bei der Fig. 1
bis 4 eingeführten Bezugszeichen entsprechend verwendet. In
dieser Ausführungsform sind als Umlenkführung Führungsschienen
(5′, 6′) vorgesehen, die im Schwenkbereich nach außen abgebo
genen Schienenabschnitte (5a′, 6a′) aufweisen. Die Fensterschei
benunterkante (2) wird von Führungsmitteln (18′) geführt, die
an der ersten Leiste (7) angeordnet sind und in die Führungs
schienen (5′, 6′) bzw. in die abgebogenen Schienenabschnitte
(5a′, 6a′) eingreifen. Auch bei dieser Ausführungsform sind
Schwenkhebel (8) an den Stirnseiten der ersten Leiste (7) vor
gesehen. Die zweite Leiste (9) führt nur eine Vertikalbewegung
aus, wohingegen die Fensterscheibenunterkante (2) durch die
Schwenkhebel (8) nach außen gedrückt wird. Hierdurch wird
wiederum der Schließvorgang wesentlich erleichtert. Es können
herkömmliche Fensterheber zum Einsatz kommen und auf zusätzli
che Vorrichtungen zur Unterstützung der Schwenkbewegung kann
verzichtet werden.
Die Öffnung des Fensterschachtes (3) wird fahrzeuginnenseitig
bei beiden Ausführungsformen durch eine Dichtung (14) abgedich
tet, die an der Fahrzeugtür (10) befestigt ist. Die freie Kante
der Dichtung (14) liegt auf einem Abdeckteil (15) auf, das auf
der ersten Leiste (7) befestigt ist. Beim Nach-Innen-Schwenken
der Fensterscheibe (1) liegt die Dichtung (14) spaltfrei an der
Innenseite der Fensterscheibe (1) an.
In Fig. 7 ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Fenster
scheibe (1) im Bereich der Fensterscheibenoberkante (19) dar
gestellt. Die Fensterscheibe (1) wird im Bereich der Fenster
öffnung durch die innen liegende Dichtung (17) abgedichtet.
Hierdurch wird der gewünschte bündige Verlauf zwischen der
Außenfläche der Fensterscheibe (1) und der Karosserieoberfläche
erreicht. Mit einer Fensterscheibe dieser Art kann der Luft
widerstand im Bereich der Fensterscheibe verringert werden.
Unterhalb der Fensterscheibenoberkante (19) ist das Teil (16)
an der Fensterscheibe (1) angebracht, an dem ein Führungs
mittel (20), vorzugsweise eine Rolle, befestigt ist. Das Füh
rungsmittel (20) greift in die Führungsschiene (4) ein, die ei
nen U-förmig ausgebildeten Querschnitt besitzt. Die Anpressung
der Fensterscheibe (1) an die Dichtung (17) erfolgt durch die
Schwenkbewegung der Fensterscheibenunterkante (2). Eine Ab
biegung der Führungsschiene (4) im oberen Bereich ist deshalb
nicht erforderlich.
Claims (13)
1. Versenkbare Fensterscheibe für Kraftfahrzeuge, insbe
sondere Seitentürfensterscheibe, die an etwa vertikal verlau
fenden Führungsschienen geführt ist, die im Seitenbereich in
einem Fensterschacht und an einem Fensterrahmen angeordnet
sind, wobei eine an einer Fensterscheibenunterkante angeordnete
erste Leiste und eine an den im Fensterschacht angeordneten
Führungsschienen geführte zweite Leiste durch Schwenkhebel mit
einander verbunden sind, und wobei eine Umlenkführung derart
ausgebildet ist, daß die Fensterscheibenunterkante bei Errei
chen der Schließstellung der Fensterscheibe in einer etwa hori
zontalen Schwenkbewegung nach außen bewegt wird, so daß die Au
ßenfläche der Fensterscheibe mit der benachbarten Außenhaut der
Karosserie bzw. Seitentür bündig verläuft, dadurch gekennzeich
net, daß ein herkömmlicher, nur Vertikalbewegungen ausführender
Fensterhebermechanismus mit der zweiten Leiste (9) verbunden
ist und die Fensterscheibenunterkante (2) bei der Schwenkbewe
gung an einer Dichtung (13) entlang gleitend geführt ist, die
an der Öffnung des Fensterschachtes (3) fahrzeugaußenseitig
angeordnet ist.
2. Fensterscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Schwenkhebel (8) drehbar mit der an der Innenseite
der Fensterscheibe (1) befestigten ersten Leiste (7) und der
zweiten Leiste (9) verbunden sind.
3. Fensterscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden Stirnseiten der ersten Leiste (7) jeweils ein
Schwenkhebel (8) angeordnet ist.
4. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Fensterscheibenunterkante (2) auf
Gleitteilen geführt wird, deren Oberflächenkontur der Dichtung
(13) angepaßt ist, die an der Öffnung des Fensterschachtes (3)
fahrzeugaußenseitig angeordnet ist.
5. Fensterscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitteile an den beiden Enden der Dichtung (13) ange
ordnet sind.
6. Fensterscheibe nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkführung als Umlenknocken (11)
ausgebildet ist, der im Fensterschacht (3) im Bereich des
Schwenkhebels (8) angeordnet ist, wobei eine Gleitfläche (12)
des Umlenknockens (11) den Schwenkhebel (8) führt.
7. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß als Umlenkführung Führungsschienen
(5′, 6′) vorgesehen sind, die im Schwenkbereich nach außen ab
gebogen sind und Führungsmittel (18′) aufnehmen, die die
Fensterscheibenunterkante (2) führen.
8. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß Führungsmittel (18) in Höhe der zwei
ten Leiste (9) vorgesehen sind, die in die Führungsschienen (5,
6) eingreifen.
9. Fensterscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsmittel (18) und die Schwenkhebel (8) auf einer
gemeinsamen Achse an den Stirnseiten der zweiten Leiste (9) be
festigt sind.
10. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 9 , da
durch gekennzeichnet, daß an der Öffnung des Fensterschachtes
(3) eine Dichtung (14) vorgesehen ist, die an der Fahrzeugtür
(10) fahrzeuginnenseitig befestigt ist.
11. Fensterscheibe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtung (14) in Schließstellung der
Fensterscheibe (1) auf einem Abdeckteil (15) aufliegt, das auf
der ersten Leiste (7) befestigt ist.
12. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Fensteröffnung
in der Fahrzeugtür (10) eine innenliegende Dichtung (17) an der
Fahrzeugtür (10) befestigt ist.
13. Fensterscheibe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß an einem Teil (16), das unterhalb der Fensterscheiben
oberkante (19) an der Fensterscheibe (1) befestigt ist, ein
Führungsmittel (20) angeordnet ist, das in die Führungsschiene
(4) eingreift.
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Cited By (2)
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