DE3739935C2 - - Google Patents
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- DE3739935C2 DE3739935C2 DE19873739935 DE3739935A DE3739935C2 DE 3739935 C2 DE3739935 C2 DE 3739935C2 DE 19873739935 DE19873739935 DE 19873739935 DE 3739935 A DE3739935 A DE 3739935A DE 3739935 C2 DE3739935 C2 DE 3739935C2
- Authority
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- Germany
- Prior art keywords
- blade
- protective arm
- hook
- knife
- protective
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B29/00—Guards or sheaths or guides for hand cutting tools; Arrangements for guiding hand cutting tools
- B26B29/02—Guards or sheaths for knives
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B5/00—Hand knives with one or more detachable blades
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Messer mit einem Griff und
hieran gehaltener Klinge, mit einem im Bereich des Klingen
fußes schwenkbar gelagerten, die Klingenschneide abschirmenden
Schutzarm, der in Richtung Klingenschneide unter Krafteinwir
kung einer Feder steht, dessen Schwenkebene mit der Klingen
ebene zusammenfällt und der an seinem äußeren Ende mindestens
eine frei drehbare Rolle trägt, deren Drehachse zwei Lagerstege
des Schutzarms durchsetzt.
Ein dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechendes
Messer ist aus der GB-PS 6 42 219 bereits bekannt. Dieses
Messer, welches einen Schutzarm für die geradlinige Klinge
aufweist, hat den Nachteil, daß es zur Probenahme an Papier
rollen großen Umfanges nicht geeignet ist.
Zu diesem Zweck sind schon seit langem Reißhakenmesser
bekannt. Mit ihnen werden die Papierrollen entlang einer
Zylindermantellinie mehrlagig eingeschnitten. Die so entstan
dene Probe wird entnommen und einer Werkstoffprüfung unterzo
gen.
Diese herkömmlichen Reißhakenmesser sind insofern mit
gravierenden Nachteilen verbunden, als sie eine erhebliche
Verletzungsgefahr in sich bergen. Der nicht unerhebliche
Kraftaufwand, der für den Schneidvorgang erforderlich ist,
führt beim Ausgleiten aus dem Schneidgut oder auch beim Aus
tritt aus dem Schneidgut am Ende des Schneidvorganges zu
unkontrollierten Bewegungen bei der Messerführung, die oftmals
zu erheblichen Verletzungen der Bedienungsperson führen.
Angesichts der aufgezeigten Problematik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, das aus der GB-PS 6 42 219 vorbekann
te Messer so zu einem Reißhakenmesser umzubilden, daß ein
Werkzeug mit hoher Bedienungssicherheit entsteht.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch
die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale.
Sobald die Klinge das Schneidgut verläßt, wird der
Schutzarm durch die Kraft der Schwenkfeder an die Schneide der
Klinge herangeführt und deckt diese ab, so daß damit die
Gefahr einer Verletzung ausgeschlossen ist. Der Schutzarm
überdeckt bzw. überbrückt hierbei die gesamte Einzugsöffnung
der hakenförmig verlaufenden Schneide, indem sich der Schutz
arm unter Federwirkung auf der Klingenspitze abstützt.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Messers beträgt der Schwenkwinkel des Schutzarms etwa
90°, so daß der Griff während des Schneidvorganges einen
Anschlag für den Schutzarm bildet. Bei der Durchführung des
Schneidvorganges kann sich hierbei das äußere Ende des zurück
geschwenkten Schutzarms auf dem Schneidgut abstützen, so daß
der Winkel der Schneide zum Schneidgut einen vorbestimmten
konstanten Wert besitzt. Hierdurch läßt sich die Schneidarbeit
erleichtern
In der nachfolgenden Beschreibung ist eine Ausführungs
form der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen erläutert. Dabei zeigt im einzelnen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Messers in Ruhe- oder
Sicherheitsposition des Schutzarmes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten
Messers in Arbeitsposition des Schutzarmes,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Messers bei entfernter
Hakenklinge.
Der Aufbau des Messers, das in seiner Gesamtheit mit der
Bezugsziffer 10 versehen ist, ergibt sich aus den Fig. 1 und
2. Der Griff 11 des Messers 10 ist handgerecht ausgestal
tet und in seinem rückwärtigen Bereich abgewinkelt oder im
wesentlichen sichelförmig ausgebildet, um Zugkräfte übertragen
zu können, ohne daß der Griff 11 und damit das Messer 10
aus der Hand gleitet.
Am vorderen Ende ist der Griff 11 mit einem endseitigen
Sackloch 12 versehen, das der Aufnahme der Hakenklinge 13
dient. Im Bereich des Sackloches 12, das den Fuß 14 der Haken
klinge 13 aufnimmt, ist der Griff 11 mit einer Querbohrung
15 zur Aufnahme eines Verankerungsstiftes 16 für die Haken
klinge 13 versehen.
Seitlich des Sackloches 12, im Bereich des Fußes 14,
ist ein Schutzarm 17 um einen Stift 18 schwenkbar an dem
Griff 11 gehalten. In der Darstellung gemäß Fig. 1 übergreift
der Schutzarm 17 die Spitze der Hakenklinge 13 in einem
Bereich Ü, so daß das Messer 10 gefahrlos gehandhabt werden
kann.
Der Schutzarm 17 steht unter der Krafteinwirkung einer
Schenkelfeder 19, die den Stift 18 umgreift und sich an einem
Anschlag 20 des Schutzarmes 17 einerseits und an einem An
schlag 21 des Griffes 11 andererseits abstützt, in Richtung
auf die Spitze oder Schneide 25 der Klinge 13. Ohne äußere
Krafteinwirkung befindet sich daher stets der Schutzarm 17
in der in Fig. 1 dargestellten Sicherheitsposition.
Für den Arbeitseinsatz ist der Schutzarm 17 gegen den
Druck der Schenkelfeder 19 bis zur Anlage an den Griff 11
zurückschwenkbar. Dies geschieht derart: Die Bedienungsperson
stützt die Hakenklinge 13 mit konvexem, der Haken- bzw. Klin
genspitze S benachbarten Außenkonturbereich K auf dem Schneid
gut ab. Bei Niederdrücken des Griffendes G stützt sich der
Bereich Ü des Schutzarms 17 auf dem Schneidgut ab, derart, daß
der Schutzarm 17 nach hinten schwenkt und die Einzugsöffnung
E freigibt. Diese Freigabe- bzw. Arbeitsposition ist in Fig.
2 dargestellt. Hierbei ist die Haken- bzw. Klingenspitze
S freigegeben, um in das Schneidgut einzudringen.
Endseitig trägt der Schutzarm 17 eine frei drehbare Rolle
22. Die Rolle 22 ist auf einem den Schutzarm 17 quer durch
greifenden Stift 23 gelagert. Beim Durchtrennen der äußeren
Bahnen einer Papierrolle, die in der Zeichnung nicht darge
stellt ist, liegt die endseitig des Schutzarms 17 gehaltene
Rolle 22 an dem Schneidgut an. Während des Arbeitsvorganges
rollt sie entlang der Mantellinie der Papierrolle ab. Die
Rolle 22 erleichtert zudem den vorbeschriebenen Übergang
des Schutzarms 17 von dessen Schutz- in die Arbeitsposition
bei Einleitung des Schneidvorganges.
An seinem freien Ende weist der Schutzarm 17 zwei Lager
stege 26 auf, in welche ein Stift 23 beidendig aufgenommen
ist. Demnach ist auch die Rolle 22 zwischen den Lagerstegen
26 angeordnet. Innenseitig zwischen den Lagerstegen 26 und
dem Innenbereich 27 der Rolle 22 ist eine Schutztasche 28
vorhanden, welche gemäß Fig. 1 die Haken- bzw. Klingenspitze
S allseitig schützend aufnimmt.
Claims (2)
1. Messer mit einem Griff und hieran gehaltener Klinge,
mit einem im Bereich des Klingenfußes schwenkbar gelagerten,
die Klingenschneide abschirmenden Schutzarm, der in Richtung
Klingenschneide unter Krafteinwirkung einer Feder steht,
dessen Schwenkebene mit der Klingenebene zusammenfällt und der
an seinem äußeren Ende mindestens eine frei drehbare Rolle
trägt, deren Drehachse zwei Lagerstege des Schutzarms durch
setzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (22) zwischen den
beiden Lagerstegen (26) aufgenommen ist, daß die Klinge eine
Hakenklinge (13) mit einer zum Griffende (G) weisenden Haken
spitze (S) ist und daß der Schutzarm (17) in seiner Schließ
lage die Einzugsöffnung (E) der Hakenklinge (13) überbrückt
und hierbei zwischen den Lagerstegen (26) und dem Innenbereich
der Rolle (22) eine die Klingenspitze (S) allseitig schützend
aufnehmende Schutztasche (28) bildet.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkwinkel (β) des Schutzarms (17) etwa 90° beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739935 DE3739935A1 (de) | 1987-11-25 | 1987-11-25 | Reisshakenmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739935 DE3739935A1 (de) | 1987-11-25 | 1987-11-25 | Reisshakenmesser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3739935A1 DE3739935A1 (de) | 1989-06-08 |
DE3739935C2 true DE3739935C2 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6341239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873739935 Granted DE3739935A1 (de) | 1987-11-25 | 1987-11-25 | Reisshakenmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3739935A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19507272C1 (de) * | 1995-03-03 | 1995-09-28 | Beermann Kg Martor Argentax | Kartonmesser |
DE102008053717A1 (de) * | 2008-10-29 | 2010-05-12 | Ewald Dörken Ag | Messer zum Schneiden von flexiblem, komprimierbarem Bahnmaterial, vorzugsweise Bauverbundfolien, Baudämmbahnen oder dergleichen |
US20220250267A1 (en) * | 2019-02-22 | 2022-08-11 | Eickhorn-Solingen Ltd. | Cutting tool |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2021656A (en) * | 1934-11-19 | 1935-11-19 | Hyde Mfg Company | Knife |
GB642219A (en) * | 1948-05-14 | 1950-08-30 | Dunlop Rubber Co | Combined knife holder and guard |
US4062118A (en) * | 1976-07-08 | 1977-12-13 | Paul Modafferi | Knife having an interchangeable blade |
-
1987
- 1987-11-25 DE DE19873739935 patent/DE3739935A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3739935A1 (de) | 1989-06-08 |
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Owner name: MARTOR KG, 42653 SOLINGEN, DE |
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