DE3739918A1 - Anordnung an stossfugen von trennfugenplatten - Google Patents

Anordnung an stossfugen von trennfugenplatten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung an Stoßfugen von Trennfugenplatten, die vor Ort in Bauwerksfugen eingebaut werden, bestehend aus einem die Bauwerksfuge überbrückenden und die gestoßenen Trennfugenplatten an ihren Stirnseiten aufnehmenden Kunststoffprofil mit zwei wandparallelen Flanschen und einem diese verbindenden Steg.
Im Hochbau werden zwischen benachbarten Räumen oder Raum­ einheiten oder zwischen benachbarten Gebäuden häufig Bau­ werksfugen vorgesehen, die als Dehnungs- und Setzungsbewegungen zuzulassen und/oder die Gebäude bzw. Gebäudeteile thermisch oder akustisch zu isolieren. Zu diesem Zweck werden in die Trennfuge Platten eingebaut, die aus einem Werkstoff mit wärme- und/oder schallisolierenden Eigen­ schaften bestehen. Üblicherweise wird dabei so vorgegangen, daß nach Aufbetonieren oder Aufmauern einer Wand auf deren Außenseite Trennfugenplatten angebracht, z. B. aufgeklebt werden, dann die benachbarte Wand - an die Trennfugenplatten anschließend - hochgezogen wird. Daraufhin wird die das Stockwerk abschließende Decke auf der ersten Wand erstellt und außenseitig wiederum mit einer Trennfugenplatte versehen und schließlich die Decke des benachbarten Raums fertig­ gestellt.
Die Trennfugenplatten schließen jeweils bündig mit der Ober­ kante der Seitenwände bzw. der Oberkante der Decke ab und schließen über einen Stumpfstoß oder einen Falz aneinander an. Der Stumpfstoß hat den Nachteil, daß insbesondere bei der Betonbauweise Beton bzw. Zementschlempe in die Stoßfuge hineinlaufen kann und nach dem Aushärten unter Umständen eine Schallbrücke bildet. Man hat dies dadurch zu vermeiden versucht, daß auf der jeweils oberen Stirnseite der Trenn­ fugenplatte ein H-Profil in liegender Anordnung angebracht, ggfls. an den Bauwerkswänden befestigt und nach dem Hoch­ ziehen der nächst oberen Wand eine daran zu befestigende Trennfugenplatte in das H-Profil eingesetzt wird. Damit gelingt es, das Eindringen von Beton und Zementschlempe in die Stoßfuge zu vermeiden. Von Nachteil ist bei diesem H- Profil die Tatsache, daß über den horizontal liegenden Steg eine Brücke zwischen den Flanschen und damit zwischen be­ nachbarten Wänden gebildet ist, deren Dämmwirkung geringer ist als das der Platten, so daß an dieser Stelle eine "schalldurchlässige" Brücke gebildet ist.
Die Brückenbildung durch eindringenden Beton oder Zement­ schlempe kann auch dadurch vermieden werden, daß, wie be­ reits angedeutet, die Trennfugenplatten über einen Falz gestoßen sind, der das Durchdringen des Betons von der einen Wand zur anderen aufgrund der abgewinkelten Wege weitgehend verhindert. Dieser Vorteil wird allerdings mit dem Nachteil erkauft, daß die Trennfugenplatte im Bereich des Falzes nur die halbe Wandstärke und zudem eng beieinander liegende Kanten aufweist, so daß die Platten aufgrund des rauhen Betriebs an der Baustelle an diesen Stellen häufig ausbricht. Dadurch wiederum kann die Bildung von Betonbrücken begün­ stigt werden. Schließlich ist es bekannt, die Trennfugen­ platten in der Bauwerksfuge doppellagig und im Verbund anzuordnen, so daß zwischen den Stirnseiten und den Seiten­ flächen von übereinander angeordneten Trennfugenplatten wiederum falzartige Stöße gebildet werden. Diese Ausbildung ist gegen Beschädigung ebenso empfindlich wie einfache Platten mit Falz, erfordern zudem aber einen größeren Mon­ tageaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anord­ nung von Trennfugenplatten mit einer falzartigen Stoßfuge die Oberkante der Trennfugenplatten vor Beschädigungen während des Baufortschritts zu schützen und eine einwand­ freie Schalldämmung auch in der Stoßfuge zu erhalten.
Bei einer Anordnung des eingangs genannten Aufbaus wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Profil einen Z-förmigen Steg aufweist.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Profil weist also neben den beiden wandparallelen Flanschen, wie sie von dem herkömm­ lichen H-Profil bekannt sind, einen Z-förmigen Steg auf, der so ausgebildet ist, daß er die obere Stirnseite einer Trennfugenplatte mit Falz oder die oberen Stirnseiten zweier benachbarter, in Verbund angeordneter Trennfugenplatten abdeckt und auf diese Weise gegen Beschädigung während des Baufortschritts schützt. Das Profil kann entweder mittels eines einen Flansch an der aufgemauerten bzw. aufbetonier­ ten Wand befestigt oder aber lediglich auf die obere Stirn­ seite der Trennfugenplatte aufgesetzt und mit dieser an der Wand befestigt werden. Die Z-förmige Ausbildung des Stegs schützt nicht nur die Kontur an der oberen Stirnseite der Trennfugenplatte(n), sondern stellt zugleich ein günstiges Schalldämmprofil aufgrund der großen Länge und der durch die zweifache Abwinklung gegebenen geringen dynamischen Steifigkeit dar. Es kann insbesondere ein Schalldämmwert erreicht werden, der dem der Trennfugenplatten selbst ent­ spricht. Im übrigen läßt sich das Profil in ebenso günstiger Weise durch Extrudieren herstellen, wie das bekannte H- Profil.
Die konkrete Ausführung des Profils läßt sich auf verschie­ dene Art verwirklichen. Beispielsweise kann das Profil gleich breite und deckend angeordnete Flansche aufweisen, die durch den Z-förmigen Steg verbunden sind. Stattdessen ist es aber auch möglich, daß die gleich breiten Flansche so gegeneinander versetzt sind, daß der Z-förmige Steg jeweils etwa in der Mitte jedes Flanschs ansetzt. Durch den Versatz der Flansche wird die Befestigung eines der Flansche mittels Nägel oder Schrauben an der fertiggestellten Wand oder Decke vereinfacht.
Stattdessen kann das Profil auch aus zwei nach entgegenge­ setzten Seiten offenen U-Profilen mit einem gemeinsamen mittleren Schenkel gebildet sein. Bei einem solchen Profil wird der Z-förmige Steg durch den einen U-Steg, den mitt­ leren U-Schenkel, der beiden U-Profilen gemeinsam ist, und den Steg des anderen U-Profils gebildet, während die jeweils äußeren Schenkel der beiden U-Profile die Flansche zum Befestigen an der Wand oder Decke bilden. Auch ein solches Profil läßt sich einfach und kostengünstig durch Extrudieren herstellen.
Bei der letztgenannten Ausführungsform ist es von Vorteil, wenn zumindest einer der äußeren Schenkel der beiden U- Profile weiter ausgebildet ist als der mittlere Schenkel, so daß auch dieser äußere Schenkel zum Annageln oder An­ schrauben des Profils besser zugänglich ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß ein den im Einbauzustand nach oben offenen Hohlraum des Profils bündig abschließender, lösbarer Verschluß vorgesehen ist.
Mit diesem Merkmal der Erfindung wird vermieden, daß während des Baufortschritts in den nach oben offenen Hohlraum des Profils Schmutz, Fremdkörper, Beton, Zementschlempe, Mörtel, od. dgl. eindringen und entweder eine Schallbrücke bilden oder beim Einsetzen der nächst oberen Trennfugenplatten zur Bildung von Luft-Hohlräumen oder gar zu Montageproblemen führen, die nur durch eine vorherige Reinigung des Hohlraums vermieden werden könnten. Dieser Verschluß wird zum geeig­ neten Zeitpunkt, also in der Regel erst vor dem Ansetzen der nächst oberen Trennfugenplatte geöffnet, so daß der Hohlraum des Profils zur Verfügung steht.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Verschluß läßt sich auf ver­ schiedene Art und Weise verwirklichen. So kann er beispiels­ weise von einem in den Hohlraum lose eingesetzten Kern, z. B. aus Schaumstoff, gebildet sein, der an der Baustelle zum ge­ eigneten Zeitpunkt entnommen wird.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Verschluß von einer den Hohlraum oberseitig abschließenden Wandung ge­ bildet, die über Sollbruchlinien mit Teilen des Profils ver­ bunden ist. Eine solche Wandung läßt sich anläßlich des Ex­ trudierens des Profils ausbilden. Die Sollbruchlinien können durch entsprechend dünne Wandstärke erzeugt werden. Sie er­ möglichen ein Abtrennen der Wandung vor dem Anschließen der nächsten Trennfugenplatte(n).
Ist das Profil von zwei nach entgegengesetzten Seiten of­ fenen U-Profilen gebildet, so kann die Wandung den einen äußeren mit dem mittleren Schenkel verbinden und können an den Verbindungsstellen die Sollbruchlinien angeordnet sein. Der von dem einen U-Profil gebildete Hohlraum ist also durch eine zum Steg des benachbarten Profils bündige Wandung abgeschlossen, die durch Aufreißen der Sollbruchlinien entfernt werden kann.
Stattdessen ist es bei einem solchem Profil auch möglich, daß der den nach oben offenen Hohlraum begrenzende äußere Schenkel des einen U-Profils nach innen gebogen und mit seiner Längskante dem mittleren Schenkel anliegt. Das ex­ trudierte Profil besteht also einerseits aus dem nach unten offenen U-Profil, andererseits aus einem zunächst dreieck­ förmig geschlossenen Profil. Durch Aufbiegen kann der äußere Dreieckschenkel unter Bildung des nach oben offenen U-Pro­ fils nach außen gebogen werden. Diese Ausbildung ist beson­ ders materialsparend, da keinerlei Abfall entsteht. Mit Vorteil ist vorgesehen, daß der nach innen gebogene äußere Schenkel mit seiner Längskante dem mittleren Schenkel federnd anliegt. Durch die federnde Anlage ist der Hohlraum des Dreieckprofils praktisch dicht abgeschlossen. Statt­ dessen kann auch vorgesehen sein, daß der nach innen gebo­ gene äußere Schenkel mit seiner Längskante mit dem mittleren Schenkel über eine Sollbruchlinie verbunden ist.
Das Profil kann prinzipiell aus jedem beliebigen Kunststoff bestehen, vorzugsweise jedoch aus PVC oder PE, die besonders weich eingestellt werden, um einerseits noch ausreichenden Schutz für die Trennfugenplatten zu bieten, andererseits aber einen guten Schalldämmwert aufzuweisen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand mehrerer in der Zeich­ nung wiedergegebener Ausführungsbeispiele beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 Eine Detailansicht im Bereich der Decke eines Bauwerks mit gefalzten Trennfugenplatten;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht mit doppel­ lagig und im Verbund angeordneten Trennfugen­ platten in verkleinertem Maßstab;
Fig. 3 eine erste Ausführungsform des Profils im Schnitt;
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 3 abgewandelte Aus­ führungsform;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Profils im Schnitt;
Fig. 6 eine gegenüber Fig. 5 abgewandelte Aus­ führungsform im Schnitt;
Fig. 7 eine andere Ausführungsform der Erfindung mit einem Profil gemäß Fig. 6;
Fig. 8 einen Detailschnitt im Bereich einer Bauwerks­ fuge mit der Ausführungsform gem. Fig. 7;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Profils mit Verschluß im Schnitt und
Fig. 10 eine gegenüber Fig. 9 abgewandelte Aus­ führungsform.
Bei dem in Fig. 1 wiedergegebenen Detailschnitt eines Bau­ werks sind nebeneinander auf Abstand angeordnete Wände 1, 2 benachbarter Räume oder Wohneinheiten oder auch benachbarter Gebäude sowie auf deren Oberseite aufgelagerte Decken 3, 4 erkennbar, die das Stockwerk nach oben abschließen. Auf die Decken 3, 4 sind die Wände 5, 6 des nächsten Stockwerks auf­ gelagert. Auch diese, wie auch die Decken 3, 4 sind auf Abstand angeordnet, so daß eine vertikal durchgehende Bau­ werksfuge 7 entsteht. In die Bauwerksfuge sind Trennfugen­ platten eingesetzt, die üblicherweise aus Mineralwolle gebildet sind.
Nach Aufmauern oder Aufbetonieren der Wand 1 werden auf deren Außenseite die Trennfugenplatten 8 angebracht, z. B. aufgeklebt. An ihren Stirnseiten weist jede Trennfugenplatte 8 einen Z-förmigen Falz 9 auf. Die auf die Wand 1 zuletzt aufgebrachte Trennfugenplatte 8 schließt mit ihrem Falz 9 bündig mit der Oberkante der Wand 1 ab. Anschließend wird die Wand 2 hochgezogen, daraufhin die Decke 3 betoniert, nach dem Erhärten mit einer Trennfugenplatte 8 belegt und schließlich die Decke 4 betoniert. Die Trennfugenplatte auf der Decke 3 schließt wiederum mit ihrem oberen Falz mit der Oberkante der Decke ab. Daraufhin werden die Wand 5 hochgezogen, mit Trennfugenplatten 8 belegt und dann die Wand 6 aufbetoniert oder aufgemauert. Während des Baufort­ schritts befindet sich also stets ein Falz 9 im Arbeitsbe­ reich.
In Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt, bei der Trennfugenplatten 8′ und 8′′ in Doppellage angeord­ net sind. Sie sind ferner gegeneinander versetzt, so daß wiederum eine Z-förmige Stoßfuge 8′ entsteht.
Zum Schutz der jeweils bündig mit den Wänden bzw. Decken ab­ schließenden oberen Stirnseiten der Trennfugenplatten 8 bzw. 8′, 8′′ sind Profile vorgesehen, von denen einige Aus­ führungsbeispiele in den Fig. 3-6 gezeigt sind. Fig. 3 zeigt ein Profil 10 zueinander und zu den Bauwerkswänden 1, 2 parallelen Flanschen 11, die über einen Z-förmigen Steg 12 miteinander verbunden sind. Bei diesem Ausführungs­ beispiel sind die Flansche 11 gleich breit und deckend angeordnet, so daß der Z-förmige Steg 12 mit seinen horizon­ talen Abschnitten 13, 14 jeweils außermittig an den Flanschen 11 ansetzt. Im übrigen verläuft der die beiden Abschnitte 13, 14 verbindende Abschnitt 15 des Z-förmigen Stegs 12 parallel zu den Flanschen 11.
Bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 4 sind die Flansche 11 wiederum gleich breit ausgebildet, jedoch gegeneinander versetzt derart, daß die Abschnitte 13, 14 des Z-förmigen Stegs 12 jeweils in der Mitte der Flansche 11 ansetzen. Durch diese Ausbildung läßt sich das Profil 10 an der Wand 1 im oberen Abschnitt des entsprechenden Flanschs 11 leich­ ter mit einem Nagel oder einer Schraube befestigen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 5 ist das Profil 10 von zwei nach entgegengesetzten Seiten offenen U-Profilen gebil­ det, wobei die äußeren Schenkel 16 die Flansche bilden, während der Steg 17 des einen Profils, der mittlere Schenkel 18, der beiden U-Profilen gemeinsam ist, und der Steg 19 des anderen U-Profils den Z-förmigen Steg des Profils 10 bilden.
Auch hier kann zur Erleichterung der Montage des Profils 10 an der Wand 1 der eine äußere Schenkel 16′ länger ausgebil­ det sein, wie dies in Fig. 6 erkennbar ist.
Fig. 7 zeigt die gleiche Ausführungsform des Profils 10 wie Fig. 6. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch das nach oben offene U-Profil mit einem Verschluß 20 in Form eines Kerns 21 versehen, der in das U-Profil eng eingepaßt ist.
Der Kern 21 kann beispielsweise aus einem Schaumstoff oder auch beliebigen Abfallstoffen bestehen.
In Fig. 8 ist die Arbeitsweise mit einem Profil gem. Fig. 7 erkennbar. Nach Hochziehen der Wand 1 wird das Profil 10 mittels Nagel 22, Schraube oder Kleber an der Wand 1 be­ festigt, anschließend die Trennfugenplatte 8 mit ihrem Falz 9 in das nach unten offene U-Profil eingeschoben und an der Wand 1 befestigt. Daraufhin wird die Decke 3 be­ toniert. Während dieser Arbeiten befindet sich der Kern 21 in dem nach oben offenen U-Profil. Nach dem Ausschalen der Decke wird der Kern 21 herausgezogen und die die Seiten­ fläche der Decke 3 abdeckenden Trennfugenplatte mit ihrem Falz in das nun offene U-Profil eingesetzt.
Fig. 9 zeigt ein Profil 10 ähnlich dem der Fig. 6. In Abwand­ lung von diesem ist jedoch das nach oben offene U-Profil mit den Schenkeln 16, 18 und dem Steg 19 an der dem Steg 19 gegen­ überliegenden Seite durch einen Verschluß 20 in Form einer Wandung 22 versehen. Diese Wandung 22 ist über Sollbruch­ linien 23 mit der Oberkante des Schenkels 16 und über Soll­ bruchlinien 24 mit dem mittleren Schenkel 18 bzw. dem daran anschließenden Steg 17 verbunden. Die Sollbruchlinien 23, 24 sind beispielsweise als dünnwandige Stege ausgebildet.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der äußere Schenkel 16 in der Ausgangslage nach innen abgebogen ist und über eine Sollbruchlinie 25 mit dem mittleren Schenkel 18 bzw. dem Steg 17 in Verbindung steht. Während des Baufort­ schritts wird bei den Ausführungsformen gem. Fig. 9 und 10 in gleicher Weise vorgegangen wie dies mit Bezug auf Fig. 8 bereits geschildert worden ist. Vor dem Aufbringen der Trennfugenplatte auf die Seitenfläche der Decke 3 wird bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 9 die Wandung 22 entlang der Sollbruchlinien 23, 24 aufgetrennt, während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 lediglich eine Sollbruch­ linie 25 aufzutrennen ist und anschließend der Schenkel 16 in die in Fig. 10 gestrichelt wiedergegebene Position heraus­ gebogen wird, um den Falz der nächst höheren Trennfugen­ platte aufzunehmen. Das Abbiegen des Schenkels 16 kann ggfls. durch entsprechende Formgebung oder Schwächungslinien im Bereich des Umbugs 26 erleichtert werden, um dem Schenkel 16 das Rückstellvermögen zu nehmen. Hier kann auch auf eine Verbindung über eine Sollbruchlinie verzichtet werden, indem beispielsweise der Schenkel anläßlich der Herstellung des Profils unter geringe Vorspannung gesetzt wird, so daß er dem mittleren Schenkel 18 federnd und damit dichtend an­ liegt. Stattdessen oder zusätzlich kann der Schenkel 16 auch etwas länger ausgebildet werden, so daß er den Steg 17 nach oben überragt und damit den Hohlraum gleichfalls nach oben abschließt.

Claims (14)

1. Anordnung an Stoßfugen von Trennfugenplatten, die vor Ort in Bauwerksfugen zwischen aufgehenden Wänden eingebaut werden, bestehend aus einem die Bauwerks­ fuge überbrückenden und die gestoßenen Trennfugen­ platten an ihren Stirnseiten aufnehmenden Kunst­ stoffprofil mit zwei wandparallelen Flanschen und eine diese verbindenden Steg, dadurch gekennzeich­ net, daß das Profil (10) einen Z-förmigen Steg (12) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (10) gleich breite und deckend ange­ ordnete Flansche (11) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (10) gleich breite Flansche (11) aufweist, die so gegeneinander versetzt sind, daß der Z-förmige Steg (12) jeweils etwa in der Mitte jedes Flansches ansetzt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (10) aus zwei nach entgegengesetzten Seiten offenen U-Profilen (16, 17, 18 bzw. 16, 18, 19) mit einem gemeinsamen mittleren Schenkel (18) ge­ bildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der äußeren Schenkel (16) der beiden U-Profile breiter ausgebildet ist als der mittlere Schenkel (18).
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß ein den im Einbauzustand nach oben offenen Hohlraum des Profils (10) bündig ab­ schließender, lösbarer Verschluß (20) vorgesehen ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (20) von einem in den Hohlraum lose eingesetzten Kern (21), z. B. aus Schaumstoff gebildet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (20) von einer den Hohlraum oberseitig abschließenden Wandung (22) gebildet ist, die über Sollbruchlinien (23, 24) mit Teilen des Profils (10) verbunden ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Profil (10) mit zwei nach entgegen­ gesetzten Seiten offenen U-Profilen (16, 17, 18 bzw. 16, 18, 19) die Wandung (22) den einen äußeren (16) mit dem mittleren Schenkel (18) verbindet und an den Verbindungsstellen die Sollbruchlinien (23, 24) angeordnet sind.
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Profil (10) mit zwei nach entgegen­ gesetzten Seiten offenen U-Profilen (16, 17, 18 bzw. 16, 18, 19) der den nach oben offenen Hohlraum be­ grenzende äußere Schenkel (16) nach innen gebogen und mit seiner Längskante dem mittleren Schenkel (18) anliegt und nach außen biegbar ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen gebogene äußere Schenkel (16) mit seiner Längskante dem mittleren Schenkel (18) federnd anliegt.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der nach innen gebogene Schenkel den Steg des benachbarten U-Profils überragt.
13. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen gebogene äußere Schenkel (16) mit seiner Längskante mit dem mittleren Schenkel über eine Sollbruchlinie (25) verbunden ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der die Flansche (11) verbindende Steg (12) aus einem weichgestell­ ten Kunststoff besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0648916A1 (de) * 1993-10-14 1995-04-19 Albert Thalmann Profilstreifen aus flexiblem Abdichtmaterial
WO2003038204A1 (de) * 2001-10-23 2003-05-08 Doris Korn Bauwerksabdichtung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8134190U1 (de) * 1981-11-24 1982-04-15 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf "befestigungselemente fuer gedaemmte fassadenplatten"

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