DE3739918A1 - Anordnung an stossfugen von trennfugenplatten - Google Patents
Anordnung an stossfugen von trennfugenplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung an Stoßfugen von
Trennfugenplatten, die vor Ort in Bauwerksfugen eingebaut
werden, bestehend aus einem die Bauwerksfuge überbrückenden
und die gestoßenen Trennfugenplatten an ihren Stirnseiten
aufnehmenden Kunststoffprofil mit zwei wandparallelen
Flanschen und einem diese verbindenden Steg.
Im Hochbau werden zwischen benachbarten Räumen oder Raum
einheiten oder zwischen benachbarten Gebäuden häufig Bau
werksfugen vorgesehen, die als Dehnungs- und Setzungsbewegungen
zuzulassen und/oder die Gebäude bzw. Gebäudeteile
thermisch oder akustisch zu isolieren. Zu diesem Zweck
werden in die Trennfuge Platten eingebaut, die aus einem
Werkstoff mit wärme- und/oder schallisolierenden Eigen
schaften bestehen. Üblicherweise wird dabei so vorgegangen,
daß nach Aufbetonieren oder Aufmauern einer Wand auf deren
Außenseite Trennfugenplatten angebracht, z. B. aufgeklebt
werden, dann die benachbarte Wand - an die Trennfugenplatten
anschließend - hochgezogen wird. Daraufhin wird die das
Stockwerk abschließende Decke auf der ersten Wand erstellt
und außenseitig wiederum mit einer Trennfugenplatte versehen
und schließlich die Decke des benachbarten Raums fertig
gestellt.
Die Trennfugenplatten schließen jeweils bündig mit der Ober
kante der Seitenwände bzw. der Oberkante der Decke ab und
schließen über einen Stumpfstoß oder einen Falz aneinander
an. Der Stumpfstoß hat den Nachteil, daß insbesondere bei
der Betonbauweise Beton bzw. Zementschlempe in die Stoßfuge
hineinlaufen kann und nach dem Aushärten unter Umständen
eine Schallbrücke bildet. Man hat dies dadurch zu vermeiden
versucht, daß auf der jeweils oberen Stirnseite der Trenn
fugenplatte ein H-Profil in liegender Anordnung angebracht,
ggfls. an den Bauwerkswänden befestigt und nach dem Hoch
ziehen der nächst oberen Wand eine daran zu befestigende
Trennfugenplatte in das H-Profil eingesetzt wird. Damit
gelingt es, das Eindringen von Beton und Zementschlempe in
die Stoßfuge zu vermeiden. Von Nachteil ist bei diesem H-
Profil die Tatsache, daß über den horizontal liegenden Steg
eine Brücke zwischen den Flanschen und damit zwischen be
nachbarten Wänden gebildet ist, deren Dämmwirkung geringer
ist als das der Platten, so daß an dieser Stelle eine
"schalldurchlässige" Brücke gebildet ist.
Die Brückenbildung durch eindringenden Beton oder Zement
schlempe kann auch dadurch vermieden werden, daß, wie be
reits angedeutet, die Trennfugenplatten über einen Falz
gestoßen sind, der das Durchdringen des Betons von der einen
Wand zur anderen aufgrund der abgewinkelten Wege weitgehend
verhindert. Dieser Vorteil wird allerdings mit dem Nachteil
erkauft, daß die Trennfugenplatte im Bereich des Falzes nur
die halbe Wandstärke und zudem eng beieinander liegende
Kanten aufweist, so daß die Platten aufgrund des rauhen
Betriebs an der Baustelle an diesen Stellen häufig ausbricht.
Dadurch wiederum kann die Bildung von Betonbrücken begün
stigt werden. Schließlich ist es bekannt, die Trennfugen
platten in der Bauwerksfuge doppellagig und im Verbund
anzuordnen, so daß zwischen den Stirnseiten und den Seiten
flächen von übereinander angeordneten Trennfugenplatten
wiederum falzartige Stöße gebildet werden. Diese Ausbildung
ist gegen Beschädigung ebenso empfindlich wie einfache
Platten mit Falz, erfordern zudem aber einen größeren Mon
tageaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anord
nung von Trennfugenplatten mit einer falzartigen Stoßfuge
die Oberkante der Trennfugenplatten vor Beschädigungen
während des Baufortschritts zu schützen und eine einwand
freie Schalldämmung auch in der Stoßfuge zu erhalten.
Bei einer Anordnung des eingangs genannten Aufbaus wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Profil
einen Z-förmigen Steg aufweist.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Profil weist also neben den
beiden wandparallelen Flanschen, wie sie von dem herkömm
lichen H-Profil bekannt sind, einen Z-förmigen Steg auf,
der so ausgebildet ist, daß er die obere Stirnseite einer
Trennfugenplatte mit Falz oder die oberen Stirnseiten zweier
benachbarter, in Verbund angeordneter Trennfugenplatten
abdeckt und auf diese Weise gegen Beschädigung während des
Baufortschritts schützt. Das Profil kann entweder mittels
eines einen Flansch an der aufgemauerten bzw. aufbetonier
ten Wand befestigt oder aber lediglich auf die obere Stirn
seite der Trennfugenplatte aufgesetzt und mit dieser an der
Wand befestigt werden. Die Z-förmige Ausbildung des Stegs
schützt nicht nur die Kontur an der oberen Stirnseite der
Trennfugenplatte(n), sondern stellt zugleich ein günstiges
Schalldämmprofil aufgrund der großen Länge und der durch
die zweifache Abwinklung gegebenen geringen dynamischen
Steifigkeit dar. Es kann insbesondere ein Schalldämmwert
erreicht werden, der dem der Trennfugenplatten selbst ent
spricht. Im übrigen läßt sich das Profil in ebenso günstiger
Weise durch Extrudieren herstellen, wie das bekannte H-
Profil.
Die konkrete Ausführung des Profils läßt sich auf verschie
dene Art verwirklichen. Beispielsweise kann das Profil
gleich breite und deckend angeordnete Flansche aufweisen,
die durch den Z-förmigen Steg verbunden sind. Stattdessen
ist es aber auch möglich, daß die gleich breiten Flansche
so gegeneinander versetzt sind, daß der Z-förmige Steg
jeweils etwa in der Mitte jedes Flanschs ansetzt. Durch den
Versatz der Flansche wird die Befestigung eines der Flansche
mittels Nägel oder Schrauben an der fertiggestellten Wand
oder Decke vereinfacht.
Stattdessen kann das Profil auch aus zwei nach entgegenge
setzten Seiten offenen U-Profilen mit einem gemeinsamen
mittleren Schenkel gebildet sein. Bei einem solchen Profil
wird der Z-förmige Steg durch den einen U-Steg, den mitt
leren U-Schenkel, der beiden U-Profilen gemeinsam ist, und
den Steg des anderen U-Profils gebildet, während die jeweils
äußeren Schenkel der beiden U-Profile die Flansche zum
Befestigen an der Wand oder Decke bilden. Auch ein solches
Profil läßt sich einfach und kostengünstig durch Extrudieren
herstellen.
Bei der letztgenannten Ausführungsform ist es von Vorteil,
wenn zumindest einer der äußeren Schenkel der beiden U-
Profile weiter ausgebildet ist als der mittlere Schenkel,
so daß auch dieser äußere Schenkel zum Annageln oder An
schrauben des Profils besser zugänglich ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß ein den im Einbauzustand nach oben offenen Hohlraum des
Profils bündig abschließender, lösbarer Verschluß vorgesehen
ist.
Mit diesem Merkmal der Erfindung wird vermieden, daß während
des Baufortschritts in den nach oben offenen Hohlraum des
Profils Schmutz, Fremdkörper, Beton, Zementschlempe, Mörtel,
od. dgl. eindringen und entweder eine Schallbrücke bilden
oder beim Einsetzen der nächst oberen Trennfugenplatten zur
Bildung von Luft-Hohlräumen oder gar zu Montageproblemen
führen, die nur durch eine vorherige Reinigung des Hohlraums
vermieden werden könnten. Dieser Verschluß wird zum geeig
neten Zeitpunkt, also in der Regel erst vor dem Ansetzen
der nächst oberen Trennfugenplatte geöffnet, so daß der
Hohlraum des Profils zur Verfügung steht.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Verschluß läßt sich auf ver
schiedene Art und Weise verwirklichen. So kann er beispiels
weise von einem in den Hohlraum lose eingesetzten Kern, z. B.
aus Schaumstoff, gebildet sein, der an der Baustelle zum ge
eigneten Zeitpunkt entnommen wird.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Verschluß
von einer den Hohlraum oberseitig abschließenden Wandung ge
bildet, die über Sollbruchlinien mit Teilen des Profils ver
bunden ist. Eine solche Wandung läßt sich anläßlich des Ex
trudierens des Profils ausbilden. Die Sollbruchlinien können
durch entsprechend dünne Wandstärke erzeugt werden. Sie er
möglichen ein Abtrennen der Wandung vor dem Anschließen der
nächsten Trennfugenplatte(n).
Ist das Profil von zwei nach entgegengesetzten Seiten of
fenen U-Profilen gebildet, so kann die Wandung den einen
äußeren mit dem mittleren Schenkel verbinden und können an
den Verbindungsstellen die Sollbruchlinien angeordnet sein.
Der von dem einen U-Profil gebildete Hohlraum ist also durch
eine zum Steg des benachbarten Profils bündige Wandung
abgeschlossen, die durch Aufreißen der Sollbruchlinien
entfernt werden kann.
Stattdessen ist es bei einem solchem Profil auch möglich,
daß der den nach oben offenen Hohlraum begrenzende äußere
Schenkel des einen U-Profils nach innen gebogen und mit
seiner Längskante dem mittleren Schenkel anliegt. Das ex
trudierte Profil besteht also einerseits aus dem nach unten
offenen U-Profil, andererseits aus einem zunächst dreieck
förmig geschlossenen Profil. Durch Aufbiegen kann der äußere
Dreieckschenkel unter Bildung des nach oben offenen U-Pro
fils nach außen gebogen werden. Diese Ausbildung ist beson
ders materialsparend, da keinerlei Abfall entsteht. Mit
Vorteil ist vorgesehen, daß der nach innen gebogene äußere
Schenkel mit seiner Längskante dem mittleren Schenkel
federnd anliegt. Durch die federnde Anlage ist der Hohlraum
des Dreieckprofils praktisch dicht abgeschlossen. Statt
dessen kann auch vorgesehen sein, daß der nach innen gebo
gene äußere Schenkel mit seiner Längskante mit dem mittleren
Schenkel über eine Sollbruchlinie verbunden ist.
Das Profil kann prinzipiell aus jedem beliebigen Kunststoff
bestehen, vorzugsweise jedoch aus PVC oder PE, die besonders
weich eingestellt werden, um einerseits noch ausreichenden
Schutz für die Trennfugenplatten zu bieten, andererseits
aber einen guten Schalldämmwert aufzuweisen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand mehrerer in der Zeich
nung wiedergegebener Ausführungsbeispiele beschrieben. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 Eine Detailansicht im Bereich der Decke eines
Bauwerks mit gefalzten Trennfugenplatten;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht mit doppel
lagig und im Verbund angeordneten Trennfugen
platten in verkleinertem Maßstab;
Fig. 3 eine erste Ausführungsform des Profils im
Schnitt;
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 3 abgewandelte Aus
führungsform;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Profils
im Schnitt;
Fig. 6 eine gegenüber Fig. 5 abgewandelte Aus
führungsform im Schnitt;
Fig. 7 eine andere Ausführungsform der Erfindung mit
einem Profil gemäß Fig. 6;
Fig. 8 einen Detailschnitt im Bereich einer Bauwerks
fuge mit der Ausführungsform gem. Fig. 7;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Profils mit
Verschluß im Schnitt und
Fig. 10 eine gegenüber Fig. 9 abgewandelte Aus
führungsform.
Bei dem in Fig. 1 wiedergegebenen Detailschnitt eines Bau
werks sind nebeneinander auf Abstand angeordnete Wände 1, 2
benachbarter Räume oder Wohneinheiten oder auch benachbarter
Gebäude sowie auf deren Oberseite aufgelagerte Decken 3, 4
erkennbar, die das Stockwerk nach oben abschließen. Auf die
Decken 3, 4 sind die Wände 5, 6 des nächsten Stockwerks auf
gelagert. Auch diese, wie auch die Decken 3, 4 sind auf
Abstand angeordnet, so daß eine vertikal durchgehende Bau
werksfuge 7 entsteht. In die Bauwerksfuge sind Trennfugen
platten eingesetzt, die üblicherweise aus Mineralwolle
gebildet sind.
Nach Aufmauern oder Aufbetonieren der Wand 1 werden auf
deren Außenseite die Trennfugenplatten 8 angebracht, z. B.
aufgeklebt. An ihren Stirnseiten weist jede Trennfugenplatte
8 einen Z-förmigen Falz 9 auf. Die auf die Wand 1 zuletzt
aufgebrachte Trennfugenplatte 8 schließt mit ihrem Falz 9
bündig mit der Oberkante der Wand 1 ab. Anschließend wird
die Wand 2 hochgezogen, daraufhin die Decke 3 betoniert,
nach dem Erhärten mit einer Trennfugenplatte 8 belegt und
schließlich die Decke 4 betoniert. Die Trennfugenplatte auf
der Decke 3 schließt wiederum mit ihrem oberen Falz mit
der Oberkante der Decke ab. Daraufhin werden die Wand 5
hochgezogen, mit Trennfugenplatten 8 belegt und dann die
Wand 6 aufbetoniert oder aufgemauert. Während des Baufort
schritts befindet sich also stets ein Falz 9 im Arbeitsbe
reich.
In Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt,
bei der Trennfugenplatten 8′ und 8′′ in Doppellage angeord
net sind. Sie sind ferner gegeneinander versetzt, so daß
wiederum eine Z-förmige Stoßfuge 8′ entsteht.
Zum Schutz der jeweils bündig mit den Wänden bzw. Decken ab
schließenden oberen Stirnseiten der Trennfugenplatten 8 bzw.
8′, 8′′ sind Profile vorgesehen, von denen einige Aus
führungsbeispiele in den Fig. 3-6 gezeigt sind. Fig. 3
zeigt ein Profil 10 zueinander und zu den Bauwerkswänden 1,
2 parallelen Flanschen 11, die über einen Z-förmigen Steg
12 miteinander verbunden sind. Bei diesem Ausführungs
beispiel sind die Flansche 11 gleich breit und deckend
angeordnet, so daß der Z-förmige Steg 12 mit seinen horizon
talen Abschnitten 13, 14 jeweils außermittig an den Flanschen
11 ansetzt. Im übrigen verläuft der die beiden Abschnitte 13,
14 verbindende Abschnitt 15 des Z-förmigen Stegs 12 parallel
zu den Flanschen 11.
Bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 4 sind die Flansche 11
wiederum gleich breit ausgebildet, jedoch gegeneinander
versetzt derart, daß die Abschnitte 13, 14 des Z-förmigen
Stegs 12 jeweils in der Mitte der Flansche 11 ansetzen.
Durch diese Ausbildung läßt sich das Profil 10 an der Wand
1 im oberen Abschnitt des entsprechenden Flanschs 11 leich
ter mit einem Nagel oder einer Schraube befestigen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 5 ist das Profil 10 von
zwei nach entgegengesetzten Seiten offenen U-Profilen gebil
det, wobei die äußeren Schenkel 16 die Flansche bilden,
während der Steg 17 des einen Profils, der mittlere Schenkel
18, der beiden U-Profilen gemeinsam ist, und der Steg 19
des anderen U-Profils den Z-förmigen Steg des Profils 10
bilden.
Auch hier kann zur Erleichterung der Montage des Profils 10
an der Wand 1 der eine äußere Schenkel 16′ länger ausgebil
det sein, wie dies in Fig. 6 erkennbar ist.
Fig. 7 zeigt die gleiche Ausführungsform des Profils 10
wie Fig. 6. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch das nach
oben offene U-Profil mit einem Verschluß 20 in Form eines
Kerns 21 versehen, der in das U-Profil eng eingepaßt ist.
Der Kern 21 kann beispielsweise aus einem Schaumstoff oder
auch beliebigen Abfallstoffen bestehen.
In Fig. 8 ist die Arbeitsweise mit einem Profil gem. Fig. 7
erkennbar. Nach Hochziehen der Wand 1 wird das Profil 10
mittels Nagel 22, Schraube oder Kleber an der Wand 1 be
festigt, anschließend die Trennfugenplatte 8 mit ihrem
Falz 9 in das nach unten offene U-Profil eingeschoben und
an der Wand 1 befestigt. Daraufhin wird die Decke 3 be
toniert. Während dieser Arbeiten befindet sich der Kern 21
in dem nach oben offenen U-Profil. Nach dem Ausschalen der
Decke wird der Kern 21 herausgezogen und die die Seiten
fläche der Decke 3 abdeckenden Trennfugenplatte mit ihrem
Falz in das nun offene U-Profil eingesetzt.
Fig. 9 zeigt ein Profil 10 ähnlich dem der Fig. 6. In Abwand
lung von diesem ist jedoch das nach oben offene U-Profil mit
den Schenkeln 16, 18 und dem Steg 19 an der dem Steg 19 gegen
überliegenden Seite durch einen Verschluß 20 in Form einer
Wandung 22 versehen. Diese Wandung 22 ist über Sollbruch
linien 23 mit der Oberkante des Schenkels 16 und über Soll
bruchlinien 24 mit dem mittleren Schenkel 18 bzw. dem daran
anschließenden Steg 17 verbunden. Die Sollbruchlinien 23,
24 sind beispielsweise als dünnwandige Stege ausgebildet.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der äußere
Schenkel 16 in der Ausgangslage nach innen abgebogen ist und
über eine Sollbruchlinie 25 mit dem mittleren Schenkel 18
bzw. dem Steg 17 in Verbindung steht. Während des Baufort
schritts wird bei den Ausführungsformen gem. Fig. 9 und 10
in gleicher Weise vorgegangen wie dies mit Bezug auf Fig.
8 bereits geschildert worden ist. Vor dem Aufbringen der
Trennfugenplatte auf die Seitenfläche der Decke 3 wird bei
dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 9 die Wandung 22 entlang
der Sollbruchlinien 23, 24 aufgetrennt, während bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 lediglich eine Sollbruch
linie 25 aufzutrennen ist und anschließend der Schenkel 16
in die in Fig. 10 gestrichelt wiedergegebene Position heraus
gebogen wird, um den Falz der nächst höheren Trennfugen
platte aufzunehmen. Das Abbiegen des Schenkels 16 kann ggfls.
durch entsprechende Formgebung oder Schwächungslinien im
Bereich des Umbugs 26 erleichtert werden, um dem Schenkel
16 das Rückstellvermögen zu nehmen. Hier kann auch auf eine
Verbindung über eine Sollbruchlinie verzichtet werden, indem
beispielsweise der Schenkel anläßlich der Herstellung des
Profils unter geringe Vorspannung gesetzt wird, so daß er
dem mittleren Schenkel 18 federnd und damit dichtend an
liegt. Stattdessen oder zusätzlich kann der Schenkel 16
auch etwas länger ausgebildet werden, so daß er den Steg
17 nach oben überragt und damit den Hohlraum gleichfalls
nach oben abschließt.
Claims (14)
1. Anordnung an Stoßfugen von Trennfugenplatten, die
vor Ort in Bauwerksfugen zwischen aufgehenden Wänden
eingebaut werden, bestehend aus einem die Bauwerks
fuge überbrückenden und die gestoßenen Trennfugen
platten an ihren Stirnseiten aufnehmenden Kunst
stoffprofil mit zwei wandparallelen Flanschen und
eine diese verbindenden Steg, dadurch gekennzeich
net, daß das Profil (10) einen Z-förmigen Steg (12)
aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil (10) gleich breite und deckend ange
ordnete Flansche (11) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil (10) gleich breite Flansche (11)
aufweist, die so gegeneinander versetzt sind, daß
der Z-förmige Steg (12) jeweils etwa in der Mitte
jedes Flansches ansetzt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil (10) aus zwei nach entgegengesetzten
Seiten offenen U-Profilen (16, 17, 18 bzw. 16, 18, 19)
mit einem gemeinsamen mittleren Schenkel (18) ge
bildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der äußeren Schenkel (16) der
beiden U-Profile breiter ausgebildet ist als der
mittlere Schenkel (18).
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein den im Einbauzustand nach
oben offenen Hohlraum des Profils (10) bündig ab
schließender, lösbarer Verschluß (20) vorgesehen
ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß (20) von einem
in den Hohlraum lose eingesetzten Kern (21), z. B.
aus Schaumstoff gebildet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß (20) von einer
den Hohlraum oberseitig abschließenden Wandung (22)
gebildet ist, die über Sollbruchlinien (23, 24)
mit Teilen des Profils (10) verbunden ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Profil (10) mit zwei nach entgegen
gesetzten Seiten offenen U-Profilen (16, 17, 18 bzw.
16, 18, 19) die Wandung (22) den einen äußeren (16)
mit dem mittleren Schenkel (18) verbindet und an
den Verbindungsstellen die Sollbruchlinien (23, 24)
angeordnet sind.
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Profil (10) mit zwei nach entgegen
gesetzten Seiten offenen U-Profilen (16, 17, 18 bzw.
16, 18, 19) der den nach oben offenen Hohlraum be
grenzende äußere Schenkel (16) nach innen gebogen
und mit seiner Längskante dem mittleren Schenkel
(18) anliegt und nach außen biegbar ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der nach innen gebogene äußere Schenkel (16)
mit seiner Längskante dem mittleren Schenkel (18)
federnd anliegt.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der nach innen gebogene Schenkel den
Steg des benachbarten U-Profils überragt.
13. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der nach innen gebogene äußere Schenkel (16)
mit seiner Längskante mit dem mittleren Schenkel
über eine Sollbruchlinie (25) verbunden ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest der die Flansche
(11) verbindende Steg (12) aus einem weichgestell
ten Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739918 DE3739918C2 (de) | 1987-11-25 | 1987-11-25 | Anordnung an Stoßfugen von Trennfugenplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739918 DE3739918C2 (de) | 1987-11-25 | 1987-11-25 | Anordnung an Stoßfugen von Trennfugenplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3739918A1 true DE3739918A1 (de) | 1989-06-08 |
DE3739918C2 DE3739918C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=6341226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873739918 Expired - Fee Related DE3739918C2 (de) | 1987-11-25 | 1987-11-25 | Anordnung an Stoßfugen von Trennfugenplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3739918C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0648916A1 (de) * | 1993-10-14 | 1995-04-19 | Albert Thalmann | Profilstreifen aus flexiblem Abdichtmaterial |
WO2003038204A1 (de) * | 2001-10-23 | 2003-05-08 | Doris Korn | Bauwerksabdichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8134190U1 (de) * | 1981-11-24 | 1982-04-15 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | "befestigungselemente fuer gedaemmte fassadenplatten" |
-
1987
- 1987-11-25 DE DE19873739918 patent/DE3739918C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8134190U1 (de) * | 1981-11-24 | 1982-04-15 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | "befestigungselemente fuer gedaemmte fassadenplatten" |
Cited By (2)
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EP0648916A1 (de) * | 1993-10-14 | 1995-04-19 | Albert Thalmann | Profilstreifen aus flexiblem Abdichtmaterial |
WO2003038204A1 (de) * | 2001-10-23 | 2003-05-08 | Doris Korn | Bauwerksabdichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3739918C2 (de) | 1996-07-11 |
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