DE3738640C2 - Verfahren zur Herstellung von alpha,omega-disubstituierten Homo- und Copolymeren, deren Polydispersitätswert zwischen 1.50 und 2.00 liegt, durch radikalische Homo- bzw. Copolymerisation - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von alpha,omega-disubstituierten Homo- und Copolymeren, deren Polydispersitätswert zwischen 1.50 und 2.00 liegt, durch radikalische Homo- bzw. CopolymerisationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
α,ω-disubstituierten Homo- und Copolymeren, deren Polydispersitätswert
zwischen 1,50 und 2,00 liegt, durch radikalische Homo-
bzw. Copolymerisation von 1 oder mehreren radikalisch polymerisierbaren
Monomer(en) unter Verwendung von 1 oder mehreren
Initiator(en).
Die in α,ω-Stellungen durch funktionelle Gruppen di
substituierten Polymere werden nach den bekannten Verfah
ren in der Weise hergestellt, daß die Polymerisationslö
sung, welche das Monomer oder die Monomere sowie den be
ziehungsweise die Initiator(en) und das Lösungsmittel ent
hält, bei bestimmter Temperatur und in einem bestimmten
Zeitraum polymerisiert wird. Die Funktionalität des erhal
tenen Polymers ist in jedem Falle durch das eingebaute Radikal,
das die funktionelle Gruppe aufweist, bestimmt.
Wenn Wasserstoffperoxyd als Initiator verwendet wird, wie
beispielsweise nach dem in der US-Patentschrift 3 338 861
beschriebenen Verfahren, übersteigt die Funktionalität den
erwünschten Wert von 2,0, was durch die hohe Reaktions
fähigkeit des sich aus dem Wasserstoffperoxyd bildenden
Hydroxylradikals bei der angewandten Temperatur (118 bis
120°C) verursacht wird. Ein weiterer Nachteil des Verfah
rens ist der sehr hohe Dispersitätswert: w/n = 2,5 bis
3,5, worin n den Zahlenmittelwert der Molekülmasse und
w den Gewichtsmittelwert der Molekülmasse bedeutet.
Wenn 4,4-Azo-bis-[4-(cyano)-n-pentanol] {ACP} als Initia
tor verwendet wird, ist die Funktionalität weniger als
2,0 und die Polydispersität erreicht den erwünschten Wert
von 1,5 bis 1,6 nur, wenn die Umsetzung niedrig (28 bis
30%) ist (Reed, S.: J. Pol. Sci., Part A1, 9 [1971, 2029
bis 2038).
Ein bisher als das beste bekannte Verfahren zum Halten
der Polydispersität auf konstantem Wert ist in der britischen
Patentschrift 957 652 beschrieben. Das Wesentlichste
dieses Verfahrens ist, daß die im Laufe der Polymerisation
abgebaute Initiatormenge durch kontinuierliche Zuführung
ersetzt wird, aber auch so konnte nur ein nahezu konstan
ter Polydispersitätswert erreicht werden. Ein Nachteil die
ses Verfahrens besteht darin, daß der Monomerverbrauch
während der Polymerisation nicht ersetzt wird, was zwar
mittels der Erweiterung des Grundprinzips auf die Monomer
zuführung theoretisch verwirklicht werden kann, aber
einerseits setzt die Verwendung eines erhöhten Überschusses
an Monomer die Reaktionsvorrichtungskapazität (die Po
lymererzeugung je Zeiteinheit in jeder Reaktionsvorrichtung)
wesentlich herab und andererseits steigert die den Aufwand
erhöhende Wirkung der Rückgewinnung einer größeren Menge
von nicht umgesetztem Monomer erheblich den Produktions
aufwand. Ein weiterer Nachteil des Verfahrens ist der sehr
hohe Initiatorverbrauch.
Im Falle der radikalischen Polymerisation ist es eine
sehr schwere Aufgabe, die erforderliche Polydispersität zu
sichern. Eine Ursache hierfür ist, daß im Laufe der Poly
merisation die Initiatorkonzentration abnimmt und infolge
dessen der radikalproduzierende Vorgang sich verlangsamt,
das heißt, daß die Initiierungsgeschwindigkeit stufenwei
se abnimmt. Der andere Grund ist, daß die Monomerkonzen
tration abnimmt. Die gerigere Abnahme an Monomerkonzen
tration und die stärkere Abnahme der Initiatorkonzentra
tion führen zusammen zu der Zunahme des Polymerisations
grades und der Polydispersität.
Ferner war aus J. Polym. Sci. Part H-1, 1972, 10 (3), Seiten
649 bis 653 die Synthese von α,ω-disubstituierten Polymeren mit
Polydispersitäten von 1,18 bis 2,01 bekannt. Die Polymere werden
durch Polymerisation von Butadien in Gegenwart von 4,4′-Azo-bis-
(4-cyano-n-pentanol) als Initiator erhalten und besitzen Funktionalitäten
(OH-Funktionalität) von etwa 1,5 bis 2,7 bei Ausbeuten
von 16 bis 61%. Es wurde die Abhängigkeit der Funktionalität
von der Temperatur untersucht und dabei festgestellt, daß
bei Polymerisationstemperaturen von 60°C oder darunter sehr enge
(<1,34) Polydispersitäten erhalten werden.
Bei den in der genannten Druckschrift (Seite 65, Zeilen 5
bis 7) beschriebenen Versuchen ist durch Bezugnahme auf S. F.
Reed, J. Polym. Sci., A-1, 9 [1971], Seiten 2029 bis 2038 ausgeführt,
daß das bis zum Ende des Polymerisationsprozesses entstandene
rohe Polymer in Diethylether aufgelöst und mit Methanol
ausgefällt wurde, wobei die Fraktionen mit niedriger mittlerer
Molmasse mittels des verwendeten Reinigungsverfahrens gleichzeitig
entfernt werden (vgl. die letztgenannte Literaturstelle,
Seite 2030), das heißt, daß dadurch die Molmassenverteilung
des Produktes gemäß eingeengt und dadurch die Polydispersität
der Probe vermindert wurde.
Aus der DE-PS 28 43 759 ist ein kontinuierliches Polymerisationsverfahren
bekannt. Durch die geeignete Wahl der Volumverhältnisse
eines Rohrreaktors, der einer mit einem Rührwerk ausgestatteten
Reaktionsvorrichtung nachgeschaltet ist, können die
optimalen Verweilzeiten erreicht werden, was einen engeren Bereich
der Molmassenverteilung des entstehenden Präpolymersirups
zur Folge hat.
Im Referat in Derwent Abstr. 77-552 504/31 der SU-PS 515 760
ist die automatische Steuerung eines kontinuierlichen Verfahrens
zur Herstellung von Polyäthylen beschrieben. Durch die Steuerung
wird die Beeinflussung der Molmasse bzw. der Molmassenverteilung
im Laufe eines im Rohrreaktor und unter hohem Druck durchgeführten
Polymerisationsprozesses mit Hilfe von Kettenübertragungsmitteln
sowie durch Regelung von Temperatur und Druck bezweckt.
Aus dem Referat Derwent Abstr. 83-819 061/46 der SU-PS 988 826
ist ein in einer Emulsion, also in heterogener Phase, durchgeführtes
Polymerisationsverfahren bekannt. Auch in diesem, in
heterogener Phase durchgeführten Polymerisationsverfahren werden
Mittel zur Regulierung der Molmasse (also Kettenübertragungsmittel)
verwendet, und die Molmassenverteilung wird durch die Regulierung
des Verbrauches an Initiator und Kettenübertragungsmittel
infolge der Temperaturregulierung des Polymerisationssystemes
in dem halbkontinuierlichen Verfahren nach Kaskadenprinzip
stabilisiert. Auf diese Weise wird versucht, die Molmassenverteilung
annähernd zu regulieren.
Im Fall der Anwendung von Kettenübertragungsmitteln ist die
Molmassenverteilung annähernd so wie beim Kettenabbruch infolge
Disproportionierung. Die Anwendung von Kettenübertragungsmitteln
bewirkt die Abnahme der Anzahl der in das Polymer eingebauten
endständigen -OH-Gruppen unter den Wert von 2 (im Grenzfall
kann sie den Wert 1 erreichen), was die Anwendung jener Mittel
im Fall der Synthese von Polymeren der Funktionalität F=2 unzulässig
macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der
Nachteile der bekannten Verfahren ein Verfahren zur Herstellung
von α,ω-disubstituierten Homo- und Copolymeren durch radikalische
Homo- bzw. Copolymerisation von 1 oder mehreren radikalisch
polymerisierbaren Monomer(en) unter Verwendung von 1 oder mehreren
Initiator(en), in industriellem Maßstab, durch welches der
Wert der Polydispersität unter 2,0 reduziert wird, zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Feststel
lung, daß das Obige restlos erreicht werden kann, wenn im
Laufe der Polymerisation der erwünschte Polymerisations
grad durch Steigern der Temperatur einem entsprechenden
Programm gemäß praktisch auf konstantem Wert gehalten
wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Feststellung zugrunde,
daß überraschenderweise der mittlere Dispersitätsgrad
auch im Laufe eines chargenweise durchgeführten Polymerisationsprozesses
annähernd konstant gehalten und dadurch der in
der radikalischen Polymerisation theoretisch kleinste Wert (in
dem Fall, wenn der Kettenabbruch ausschließlich durch Rekombination
erfolgt. w/n=1+α/2≅1,5) erreicht werden kann, wenn
der Quotient der Geschwindigkeitskonstanten des Kettenabbruchs
und des Kettenwachstums während der gesamten Dauer der Polymerisation
durch entsprechende Erhöhung der Temperatur des Polymerisationsgemisches
konstant gehalten werden kann. Auf diese Weise
kann die Polymerisationsdauer verkürzt, der ziemlich kostspielige
Azoinitiator weitgehendst nutzbar gemacht und ein Produkt mit
dem in der radikalischen Polymerisation theoretisch möglichen
kleinsten Wert der Polydispersität hergestellt werden.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein
Verfahren zur Herstellung von α,ω-disubstituierten Homo- und
Copolymeren, deren Polydispersitätswert zwischen 1,50 und 2,00
liegt, durch radikalische Homo- bzw. Copolymerisation von 1
oder mehreren radikalisch polymerisierbaren Monomer(en) unter
Verwendung von 1 oder mehreren Initiator(en) des Typs einer
Azo- oder Peroxy-Verbindung, welches dadurch kennzeichnet ist, daß
eine Monomer(en)lösung mit einer bekannten Initiator(en)-Menge
auf eine Anfangstemperatur T(0) (in °Kelvin) entsprechend
der folgenden Gleichung (3) aufgeheizt wird.
worin bedeuten:
x₀ = die anfängliche Initiatorkonzentration (Mol · l-1),
m₀ = die anfängliche Monomerkonzentration (Mol · l-1),
R = die Gaskonstante = 8,3145 J·Mol-1K-1,
ΔE = die für den Polymerisationsprozeß charakteristische resultierende Aktivierungsenergie (kJ·Mol-1), die sich aus den Werten der Aktivierungsenergie der Elementarschritte A₁, A₂ und A₄ mittels der folgenden Gleichung:
x₀ = die anfängliche Initiatorkonzentration (Mol · l-1),
m₀ = die anfängliche Monomerkonzentration (Mol · l-1),
R = die Gaskonstante = 8,3145 J·Mol-1K-1,
ΔE = die für den Polymerisationsprozeß charakteristische resultierende Aktivierungsenergie (kJ·Mol-1), die sich aus den Werten der Aktivierungsenergie der Elementarschritte A₁, A₂ und A₄ mittels der folgenden Gleichung:
bestimmen läßt, wobei ihr Wert zwischen 37,5 und
75 kJ·Mol-1 für verschiedene Monomere liegt, worin
bedeuten:
E₁ = die Aktivierungsenergie der Zersetzung des Initiators (kJ·Mol-1),
E₂ = die Aktivierungsenergie des Kettenwachstums und
E₄ = die Aktivierungsenergie des Kettenabbruchs (kJ·Mol-1)
und wobei der Wert der Funktion:
E₁ = die Aktivierungsenergie der Zersetzung des Initiators (kJ·Mol-1),
E₂ = die Aktivierungsenergie des Kettenwachstums und
E₄ = die Aktivierungsenergie des Kettenabbruchs (kJ·Mol-1)
und wobei der Wert der Funktion:
konstant ist,
worin bedeuten:
f = Radikalausnutzungsfaktor,
A₁, A₂ und A₄ = die präexponentialen Faktoren der entsprechenden Arrhenius'schen Gleichungen für die Geschwindigkeitskonstanten des Initiatorzerfalles, des Kettenwachstumes bzw. des Kettenabbruchs,
und im Fall des Kettenabbruchs mittels Rekombination:
worin bedeuten:
f = Radikalausnutzungsfaktor,
A₁, A₂ und A₄ = die präexponentialen Faktoren der entsprechenden Arrhenius'schen Gleichungen für die Geschwindigkeitskonstanten des Initiatorzerfalles, des Kettenwachstumes bzw. des Kettenabbruchs,
und im Fall des Kettenabbruchs mittels Rekombination:
worin
Pn = der Zahlenmittelwert des Polymerisationsgrades
bedeutet, und während der Dauer der Polymerisation auf einer Temperatur gemäß der Gleichung (4) hält:
Pn = der Zahlenmittelwert des Polymerisationsgrades
bedeutet, und während der Dauer der Polymerisation auf einer Temperatur gemäß der Gleichung (4) hält:
R und ΔE wie oben definiert sind und worin bedeuten:
x(t) = momentane Initiatorkonzentration (Mol·l-1),
m(t) = momentane Monomerkonzentration (Mol·l-1),
T(t) = momentane Temperatur des Polymerisationsgemisches, welche mit einer Genauigkeit eingehalten wird, die bewirkt, daß der Wert der Funktion f(t) im Bereich zwischen 0,75·f(0) und 1,25·f(0) liegt.
x(t) = momentane Initiatorkonzentration (Mol·l-1),
m(t) = momentane Monomerkonzentration (Mol·l-1),
T(t) = momentane Temperatur des Polymerisationsgemisches, welche mit einer Genauigkeit eingehalten wird, die bewirkt, daß der Wert der Funktion f(t) im Bereich zwischen 0,75·f(0) und 1,25·f(0) liegt.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Verfahrens wird das Polymerisationsverfahren
nach einem durch eine solche Funktion bestimmten Wärmepro
gramm, welche die Änderung der Temperatur mit der Zeit mit
Hilfe von das Verfahren beeinflussenden unabhängigen Va
riablen beschreibt, durchgeführt. Dabei wird beziehungs
weise werden vorzugsweise als die das Verfahren beeinflus
sende(n) unabhängige(n) Variable(n) die Initiatorkonzen
tration, die Monomerkonzentration, die Ausgangstemperatur,
die Aufheizzeit, der gewünschte Polymerisationsgrad, die
gewünschte Polydispersität und/oder die Arrhenius'schen
Parameter der Zersetzungsgeschwindigkeitskonstanten der
Initiatoren und/oder der für das Monomer charakteristischen
Kettenwachstums- und Kettenabbruchsgeschwindigkeits
konstanten gewählt.
Eine weitere überraschende erfindungsgemäße Feststel
lung ist es, daß die Regelung des Polymerisationsgrades
durch das Steigern der Temperatur praktisch durchgeführt
werden kann, wenn das Polymerisationsverfahren durch eine
analytische Formel oder einen Computer simuliert und dann
gemäß dem durch das Simulationsverfahren erhaltenen Wär
meprogramm durchgeführt wird.
Nach einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird daher das Polymerisa
tionsverfahren durch eine analytische Formel oder mit Hilfe
eines Computers simuliert und das tatsächliche Poly
merisationsverfahren nach dem durch das Simulationsverfahren
erhaltenen Wärmeprogramm durchgeführt.
Vorteilhaft wird die Computersimulation praktisch in
der Weise durchgeführt, daß die beziehungsweise eine Aus
gangsangabe(n) in den Computer eingegeben wird beziehungs
weise werden, dann durch die kontinuierliche, zweckmäßig
in der Größenordnung von Sekunden liegende, Änderung der
Polymerisationstemperatur in Funktion der Polymerisations
zeit die zeitliche Änderung des Polymerisationsgrades mit
tels Computer verfolgt und das für die Kompensation der
Änderung des Polymerisationsgrades nötige Wärmeprogramm
berechnet wird. Dabei wird vorzugsweise die Computersimu
lation in der Weise durchgeführt, daß als Ausgangsangabe(n)
in den Computer die Initiator- und Monomerkonzentration,
die Ausgangstemperatur, die Aufheizzeit, der gewünschte
Polymerisationsgrad, die gewünschte Polydispersität
und/oder die Arrhenius'schen Parameter der Zersetzungsge
schwindigkeitskonstanten der Initiatoren und/oder der für
das Monomer charakteristischen Kettenwachstums- und Ket
tenabbruchsgeschwindigkeitskonstanten eingegeben wird be
ziehungsweise werden.
Im Falle der Abweichung vom erforderlichen Polymerisa
tionsgrad wählt der Computer durch die Variierung der Tem
peratur oder der Polymerisationszeit solche Temperaturwerte
aus beziehungsweise stellt solche Temperaturwerte im
Polymerisationssystem ein, bei welchen der Polymerisa
tionsgrad wieder den erforderlichen Wert annimmt. Auf die
se Weise wird ein aus diskreten Temperatur-Zeit-Wertpaaren
bestehende Menge von Punkten erhalten, die als das periodische
Wärmeprogramm bezeichnet wird. Durch Verfeinerung des
Abstandes zwischen den einzelnen Punkten, das heißt der jeder
Temperatur zugehörigen Polymerisationszeit, wird das kon
tinuierliche Wärmeprogramm erhalten, das dadurch charak
terisiert ist, daß bei jedem Punkte des Programmes (bei
jedem Temperaturwert) der Polymerisationsgrad mit dem er
forderlichen identisch ist. Auf diese Weise wird noch vor
dem Ingangsetzen des Verfahrens ein durch Bestimmung des
Polymerisationsgrades mit Iteration ausgearbeitetes Wärme
programm, gemäß welchem die Polymerisation das Produkt mit
der gewünschten Molmasse und Polydispersität liefert, er
halten.
Zur praktischen Durchführung des Wärmeprogrammes sind
wie darauf schon oben hingewiesen wurde, zweckmäßig die
Arrhenius'schen(n) Gleichung(en) der Zersetzungsgeschwin
digkeitskonstante(n) (k₁) des Initiators beziehungsweise
der Initiatoren und des Quotienten (k₂/ ) der Ketten
wachstumskonstante (k₂) und der Kettenabbruchsgeschwin
digkeitskonstante (k₄), die das beziehungsweise die Mono
mer(e) charakterisieren, zu kennen. Diese Zusammenhänge
sind aus den Verfahren beziehungsweise Angaben, die in den
Büchern von Bagdasarian oder Bamford (Bagdasarian, B. S.:
Theorie der radikalischen Polymerisation, Akad´miai Kiadó,
Budapest, 1961 [in Ungarisch]; Bamford, C. H.: Comprehen
sive Chemical Kinetics V. 14a, Elsevier, 1976) angegeben
sind, leicht bestimmbar.
Bekanntlich ist der untere Grenzwert der Polydisper
sität bei der radikalischen Polymerisation:
- a) Wenn der Kettenabbruch ausschließlich durch
Rekombination abläuft:
Funktionalität = 2,0
beziehungsweise - b) wenn der Kettenabbruch ausschließlich durch
Disproportionierung abläuft:
Funktionalität = 1,0
mit wobei
m = Monomerkonzentration,
α = Wahrscheinlichkeit des Kettenwachstumes,
mitr = = stationäre Konzentration des wachsenden Radikals
mit
W₁ = Initiierungsgeschwindigkeit,
w = Gewichtsmittelwert des Polymerisationsgrades und
n = Zahlenmittelwert des Polymerisationsgrades.
Bei bestimmten Systemen ist der Kettenabbruch gemischt,
weswegen der theoretische Wert der Polydispersität zwischen
1,5 und 2,0 und der der Funktionalität zwischen 2,0 und 1,0
liegt, falls es keine Kettenübertragung auf das Monomer
gibt. Diese Letztere beeinflußt die obigen Werte uner
wünscht (sie erhöht die Polydispersität und senkt die Funk
tionalität). Es ist zu bemerken, daß der Wert der Polydis
persität erforderlichenfalls durch bestimmte Verfahren, wie
Fraktionieren, selektives Herauslösen und/oder Fällen, weiter
herabgesetzt werden kann, die Anwendung dieser Verfahren
erhöht aber den Produktionsaufwand untragbar.
Im Laufe des Verfahrens nimmt der Wert der Polydis
persität bei konstanter Temperatur ständig zu. Die Tempe
ratur soll derart erhöht werden, daß der Quotient
in jedem Zeitpunkt den
Wert x ≅ konstant annimmt. Unter Berücksichtigung der
Arrhenius'schen Zusammenhänge kann diese Bedingung durch
die folgende Formel dargestellt werden:
worin
ΔE = ½ (E₁+E₄)-E₂, wobei ihr Wert zwi
schen 37,5 und 75 kJ/Mol für verschie
dene Monomere liegt,
mit
E₁ = Aktivierungsenergie der Initiierung,
E₄ = Aktivierungsenergie des Kettenabbruchs und
E₂ = Aktivierungsenergie des Kettenwachstumes,
m(t) = momentane Monomerkonzentration,
x(t) = momentane Initiatorkonzentration,
A₁, A₂ und A₄ = präexponentiale Faktoren der entspre chenden Arrhenius'schen Gleichungen,
T(t) = Wärmeprogramm und
f = Radikalausnutzungsfaktor.
mit
E₁ = Aktivierungsenergie der Initiierung,
E₄ = Aktivierungsenergie des Kettenabbruchs und
E₂ = Aktivierungsenergie des Kettenwachstumes,
m(t) = momentane Monomerkonzentration,
x(t) = momentane Initiatorkonzentration,
A₁, A₂ und A₄ = präexponentiale Faktoren der entspre chenden Arrhenius'schen Gleichungen,
T(t) = Wärmeprogramm und
f = Radikalausnutzungsfaktor.
Die "Qualität" der Wahl des auf ein gegebenes Poly
merisationsverfahren angewandten Wärmeprogrammes, das
heißt der Durchführung des Verfahrens, kann auf folgen
de Weise kontrolliert werden:
Aufgrund der Gleichung (2) im Zeitpunkt t=0:
aufgrund der Gleichung (2) im Zeitpunkt t=t:
Der Qualitätsfaktor der Versuchsbedingungen kann aus
den Zusammenhängen (3) und (4) gebildet werden:
Je näher der Q-Wert zu 1 ist, um so besser ist das
Wärmeprogramm, beziehungsweise das Programm ist noch ge
nügend gut, wenn der Q-Wert im folgenden offenen Inter
vall liegt:
0.75 < Q < 1,25 (6).
Nachdem im erfindungsgemäßen Verfahren der Quotient der Geschwindigkeitskonstanten
des Kettenabbruchs und des Kettenwachstums
während der gesamten Dauer der Polymerisation durch entsprechende
Erhöhung der Temperatur des Polymerisationsgemisches
konstant gehalten werden kann, bleiben die Wahrscheinlichkeit
des Kettenwachstumes (α) und der Wert von Pw/Pn sowohl für Rekombination
(Pw/Pn=1+1/α) als auch für Disproportionierung
(Pw/Pn=1+α) konstant.
Die Variablen der Gleichung (2) können in zwei Gruppen geteilt
werden. Der Wert des Bruches
hängt von der Dauer der Polymerisation ab, während der des
Ausdruckes
von der Temperatur des Polymerisationsprozesses. Der Wert
des letzten Ausdruckes muß so gewählt werden, daß er die
Änderung des Wertes des Bruches
in der Funktion der Dauer der Polymerisation genau kompensiert,
das heißt die Konstanz der Funktion
im Laufe des Polymerisationsprozesses im größtmöglichen Maß gesichert
werden muß.
Der Anfangswert der Funktion f(t), nämlich f(0) [siehe Gleichung
(3)], kann in Kenntnis der präexponentialen Faktoren der
Geschwindigkeitskonstanten der Elementarvorgänge (A₁, A₂ und A₄),
des Radikalausnutzungsfaktors (f) und des Zahlenmittelwertes des
Polymerisationsgrades (Pn) bestimmt werden, indem einerseits
andererseits im Fall des Kettenabbruches durch Rekombination
folgende Gleichung besteht:
(vgl. C. H. Bamford: Comprehensive Chemical Kinetics 14A [1976]
7), worin W₁ die Geschwindigkeit der Initiierung bedeutet.
Daraus folgen:
und
also
Die Anfangstemperatur der Polymerisation (T₀) kann aus
dem Wert von f(0) unmittelbar bestimmt werden. Der mittlere
Polymerisationsgrad des bis zum Erreichen der Temperatur T₀
entstehenden Polymers weicht zwangsläufig von vorgewählten
Wert ab. Zur Begrenzung des Anteils dieser Polymerfraktion
bestehen zwei Möglichkeiten.
Entweder wird eine sehr große Heizkapazität zum Aufheizen
des Polymerisationsgemisches auf die Temperatur T(0)
verwendet und nach dem Erreichen dieses Temperaturwertes auf
Heiz- und Kühleinheiten niedrigerer Leistung zur Regelung
des Temperaturwertes T(t) umgeschaltet, oder das Polymerisationsgemisch
wird auf die Temperatur T(0) gebracht, bevor die
Zugabe von Initiator(en) erfolgt, und die Polymerisation erst
nach dem Erreichen der Anfangstemperatur durch rasche Dosierung
von Initiator(en) unter intensiver Homogenisierung gestartet
wird.
Wie bereits gesagt, kann im durch das Wärmeprogramm geregelten
Polymerisationsprozeß der geplante Polymerisationsgrad um so
genauer erreicht werden, je mehr Konstanz der Funktion f(t)
eingehalten wird, das heißt, je näher der Wert des Qualitätsfaktors
Q [Gleichung (5)] zu 1 ist.
Falls im erfindungsgemäßen Verfahren Wasserstoff
peroxyd oder ein Gemisch von Wasserstoffperoxyd und einem
Azo-Initiator, zum Beispiel 4,4-Azo-bis-[4-(cyano)-n-
pentanol] oder Gemischen von Azo-Initiatoren zur Initiie
rung des Polymerisationsverfahrens verwendet wird, dann
kann - bei Durchführung der Polymerisationsreaktion gemäß
einem geeigneten Wärmeprogramm - ein Produkt mit der erfor
derlichen Polydispersität und Funktionalität sicherge
stellt werden.
So ist zum Beispiel bei der Herstellung von Polybuta
dien-diol der Zahlenmittelwert der Molmasse des Produktes
n=2500 bis 4000. Die Polydispersität beträgt 1,5 bis
1,6 und die Funktionalität ist nahezu 2,0.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können, α,ω-disub
stituierte Polymere, deren Polydispersität und Funktionalität
die theoretischen Werte beliebig annähern, zum Beispiel
aus Butadien und anderen konjugierten Dienen, radi
kalisch polymerisierbaren Vinylmonomeren, Arcyl- und
Methacrylsäureestern sowie Acryl- und Methacrylnitril
hergestellt werden. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens enthält die Hauptkette des aus Butadien gebildeten
Polymers hauptsächlich in den 1,4-Stellungen einge
baute Monomereinheiten, das heißt der Gehalt an 1,4-cis-
+1,4-trans-Einheiten beträgt mehr als 80%.
Das so hergestellte Polymer enthält reaktionsfähige
Endgruppen in α,ω-Stellungen, zum Beispiel im Falle von
Polybutadien-diol (HTPBD)-OH-Gruppen, welche das Poly
mer zu weiteren chemischen Reaktionen befähigen. So kann
beispielsweise aus Polymer-diolen mit Tolylendiisocyanat
und einem Vernetzungsmittel Polyurethan hergestellt
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich insbe
sondere durch die folgenden Vorteile aus:
- I) Durch ein gegebenes Wärmeprogramm kann die Um setzung ohne Verschlechterung der Polydispersi tät (w/n) nach Belieben erhöht werden.
- II) Mit der geeigneten Wahl des Wärmeprogrammes und der Ausgangskonzentrationen kann ein beliebiger Polymerisationsgrad mit beliebiger Rezeptur er reicht werden.
- III) Das erfindungsgemäße Verfahren beansprucht keinen Mehrverbrauch an Initiator im Vergleich zu dem, welcher bei den radikalischen Polymerisa tionsverfahren notwendig ist, beziehungsweise ermöglicht den völligen Verbrauch des Initiators (im Gegensatz zu dem in der britischen Patent schrift 957 652 beschriebenen Verfahren).
- IV) Die praktische Durchführung des Wärmeprogrammes benötigt weder zusätzliche Vorrichtungen noch Mehrverbrauch an Materialien (siehe ebendort).
- V) Das Verfahren kann in einer bereits arbeitenden technologischen Anlage durchgeführt werden. Es kann leicht automatisiert werden, auch in schon arbeitenden Einrichtungen ohne wesentliche Ver änderungen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der folgenden
Beispiele näher erläutert.
Butadien:
E₂ = 9000 cal/mol
A₂ = 1,2 × 10⁶
E₂ = 9000 cal/mol
A₂ = 1,2 × 10⁶
(H. W. Mellwille und G. M. Burnett: J. Pol. Sci 13 [1954], 417)
Wegen der mangelhaften Literaturangaben über Butadien wurden
im erfindungsgemäßen Verfahren die nachstehenden Angaben über
Styrol verwendet:
E₂ = 7760 cal/mol
A₂ = 2,2 × 10⁷
E₄ = 2390 cal/mol
A₄ = 1,3 × 10⁹
A₂ = 2,2 × 10⁷
E₄ = 2390 cal/mol
A₄ = 1,3 × 10⁹
(M. S. Matheson, JACS 93 [1951], 1700)
4,4′-Azo-bis-(4-cyanopentanol) (ACP)
In Dimethylsulfoxyd:
E₁ = 28 900 cal/mol
A₁ = 10¹⁴
E₁ = 28 900 cal/mol
A₁ = 10¹⁴
(G. Clouet, Polymer Bulletin 11 [1984], 171)
In Dioxan:
E₁ = 31 820 cal/mol
A₁ = 10¹⁵
E₁ = 31 820 cal/mol
A₁ = 10¹⁵
(S. P. Vernekar, J. Pol. Sci.-Pol. Chem. 26 [1988],
959)
Butadien/ACP/Aceton/70°C
f = 0,78
f = 0,78
(V. P. Kartavykk, Vysokomol. Soed. A19 [1977], 1226 (in Russisch))
Butadien/Methanol/H₂O
E₁ = 30 000 cal/mol
A₁ = 10¹³
f = 0,25 bis 0,30
E₁ = 30 000 cal/mol
A₁ = 10¹³
f = 0,25 bis 0,30
(Ju. L. Spirin, Theoretical and Experimental Chemistry 8 [1972], 532 (in Russisch))
Es wurden in einem 1-l-Parr-Autoklaven 160 g Poly
butadien-diol-Präpolymer [HTPBD-Präpolymer] nach der folgenden
Rezeptur hergestellt: In 400 ml sek.-Butanol
wurden 4,045 g (0,018 Mol/l) 4,4-Azo-bis-[4-(cyano)-n-
pentanol] {ACP} und 10 ml 67 gew.-%iges (0,227 Mol/l)
Wasserstoffperoxid [H₂O₂] gelöst. Nach dem Entfernen des
Sauerstoffes wurden 290,35 g (6,188 Mol/l) Butadien ein
geleitet. Beim Einfüllen herrschte in der Reaktionsvor
richtung ein Druck von 186 kPa. Das Verfahren wurde nach
dem folgenden Wärmeprogramm durchgeführt:
Am Ende des Verfahrens war der Druck 1000 kPa.
Nach dem Abblasen wurden 160 g Polybutadien-diol erhal
ten. n=3500; w/n : 1,56; Funktionalität 1,97.
Es wurden in einem 1-l-Parr-Autoklaven 159,16 g eines
Butadien/Styrol-Copolymers hergestellt. In 400 ml sek.-Bu
tanol wurden 4,074 g (0,018 Mol/l) 4,4-Azo-bis-[4-(cyano)-
n-pentanol {ACP} und 10 ml 55 gew.-%iges (0,223 Mol/l)
Wasserstoffperoxid [H₂O₂] gelöst. Danach wurden 83 ml
(75,13 g) Styrol zugessetzt. Nach dem Entfernen des Sauer
stoffes wurden 226,6 g Butadien eingeleitet. Die Copoly
merisation wurde nach dem folgenden Wärmeprogramm durch
geführt:
Am Ende des Verfahrens war der Druck 580 kPa. Das
erhaltene Polymer wies die folgenden Eigenschaften auf:
n = 3460, w/n = 1,60; Funktionalität: 1,98.
Der Molanteil des Styrols im Copolymer war 10,5% und
83 Mol-% der eingebauten 89,5 Mol-% Butadien hatte
1,4-Struktur und nur 17 Mol-% hatten 1,2-Struktur.
Es wurden in einem 1-l-Parr-Autoklaven 120 g eines Butadi
en-Acrylsäuremethylester-Copolymers hergestellt. In
400 ml sek.-Butanol wurden 4,074 g (0,018 Mol/l) 4,4-
Azo-bis-[4-(cyano)-n-pentanol] {ACP} und 10 ml 55-gew.-%iges
(0,223 Mol/l) Wasserstoffperoxid [H₂O₂] gelöst. Da
nach wurden 47 ml Acrylsäuremethylester zugesetzt. Nach
dem Entfernen des Sauerstoffes wurden 262,62 g Butadien
gas eingeleitet. Die Copolymerisation wurde nach dem fol
genden Wärmeprogramm durchgeführt:
Das erhaltene Produkt hatte die folgenden Eigen
schaften: n=3800; w/n=1,50; Funktionalität:
2,01.
Es wurden in einem 1-l-Parr-Autoklaven 163,4 g eines
Butadien-Acrylnitril-Copolymers hergestellt. In 400 ml
sek.-Butanol wurden 4,0412 g (0,018 Mol/l) 4,4-Azo-bis-
[4-(cyano)-n-pentanol] {ACP} und 10 ml 55-gew.-%iges
(0,223 Mol/l) Wasserstoffperoxid [H₂O₂] gelöst. Danach
wurden 75 ml (60,88 g) Acrylnitril-Monomer zugesetzt.
Nach dem Entfernen des Sauerstoffes wurden 224 g Butadien
gas eingeleitet. Die Copolymerisation wurde nach dem
folgenden Wärmeprogramm durchgeführt:
Am Ende des Verfahrens herrschte ein Druck von 855 kPa.
Das erhaltene Polymer wies die folgenden Eigen
schaften auf: n=4000, w/n=1,56; Funktionalität:
2,03.
Es wurden in einer 1-l-Parr-Reaktionsvorrichtung
150 g eines Butadien-Methacrylsäuremethylester-Copolymers
hergestellt. In 400 ml sek.-Butanol wurden 4,037 g
(0,018 Mol/l) 4,4-Azo-bis-[4-(cyano)-n-pentanol] {ACP}
und 10 ml 55-gew.-%iges (0,223 Mol/l) Wasserstoffperoxid
[H₂O₂] gelöst. Zur Initiatorlösung wurden 80 ml
(75 g) Methacrylsäuremethylester zugegeben, dann wurde
die Lösung vom Sauerstoff befreit und 225 g Butadien wurden
eingeleitet. Die Polymerisation wurde nach dem
folgenden Wärmeprogramm durchgeführt:
Der Druck betrug am Ende des Verfahrens 930 kPa.
Die Eigenschaften des erhaltenen Polymeren waren wie
folgt: n=3700; w/n=1,65; Funktionalität: 1,93.
Es wurden in einem 1-l-Parr-Autoklaven 90 g Polysty
rol-diol-Homopolymer hergestellt. In 660 ml Butanol
wurden 3,326 g (0,015 Mol/l) 4,4-Azo-bis-[4-(cyano)-n-pentanol]
{ACP} und 14,96 ml 80-gew.-%iges (0,5 Mol/l) Wasserstoff
peroxid [H₂O₂] gelöst und dann 183 g Styrol zugesetzt. Die
Polymerisation wurde nach dem folgenden Wärmeprogramm
durchgeführt:
Das erhaltene Polymer wies die folgenden Eigen
schaften auf: n=10 590; w/n=1,59; Funktionalität:
1,96.
In den obigen erfindungsgemäß durchgeführten Beispielen wurde
die Polydispersität im Bereich von 1,50 bis 1,65 gehalten,
ohne das entstehende Polymer erneut aufzulösen und wieder ausscheiden
zu müssen.
Ein Vergleich der mit diesen Beispielen erzielten Ergebnisse
mit denen der von J. Polym. Sci. Part H-1, 1972, 10 (3), Seiten
649 bis 653 bzw. der in diese durch Verweisung einbezogenen früheren
Veröffentlichung von S. F. Reed, J. Polym. Sci., A-1, 9
[1971], Seiten 2029 bis 2038 beweist die Effektivität bzw. die
überraschenderweise Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In den Beispielen 1 bis 5 wurden nur 1,6·10-2 Mol [auf die
Menge von Monomer(en) bezogen 0,30 bis 0,33 Mol-%] 4,4-Azo-bis-
[4-(cyano)-n-pentanol] {ACP} eingesetzt, aber auch im Beispiel
6 wurde [auf die Menge des Monomers bezogen] nur 0,75 Mol-%
4,4-Azo-bis-[4-(cyano)-n-pentanol] {ACP} verwendet.
Im während 9 Stunden bis zu einer Umsetzung von 40 bis 60%
(praktisch bis zum völligen Verbrauch der als Initiator verwendeten,
ziemlich kostspieligen Azuverbindung) geführten Polymerisationsprozeß
wurde das rohe Präpolymer mit der gewünschten
mittleren Molmasse und einer Polydispersität von 1,50 bis 1,65
ohne zusätzliches Reinigungsverfahren hergestellt.
Im Gegensatz dazu waren nahezu die 10fache Menge (auf die
Menge des Monomers bezogen 3 Mol-%) eines Azoinitiators und eine
den Zeitbedarf des erfindungsgemäßen Verfahrens wesentlich
übersteigende Polymerisationsdauer von 72 Stunden dazu nötig, um
diesen Umsetzungsbereich (das heißt eine Ausbeute von 46%) in
einem bei der Temperatur von 55°C geführten Polymerisationsprozeß
gemäß der erstgenannten Druckschrift zu erreichen. Trotz der
aus der Sicht der industriellen Praxis kaum annehmbar langen
Polymerisationsdauer kann nur etwa 70% des dosierten Initiators
4,4-Azo-bis-(4-cyano-n-pentanol) {ACP} nutzbar gemacht werden,
die restlichen etwa 30% gehen im Laufe des verwendeten Reinigungsverfahrens
verloren. Diese Werte lassen sich aus Untersuchungsergebnissen
bezüglich der Zersetzungsgeschwindigkeit von
in Dioxan gelöstem 4,4-Azo-bis-(4-cyano-n-pentanol) {ACP} bei
verschiedenen Temperaturen bestimmen (vgl. Pol. Sci.: Pol. Chem.
26 [1988], 953).
Der genannte Verfasser erzielte in einer seiner früheren
Untersuchungen (S. F. Reed, J. Polym. Sci., A-1, 9 [1971], Seiten
2029 bis 2038, Tabelle 2) eine Polydispersität von 2,97
bei einer Ausbeute von nur 21 bis 23% bei der Polymerisation von
in Dioxan oder Toluol gelöstem Butadien, wobei das Verfahren 72
Stunden lang bei der Temperatur von 65°C durchgeführt wurde.
Es ist zu bemerken, daß die Durchführung eines Polymerisationsverfahrens
mit einer Dauer von 72 Stunden bei einer Temperatur
von 80°C unter Verwendung eines Azoinitiators (siehe J.
Polym. Sci. Part H-1, 1972, 10 (3), Seiten 649 bis 653, Tabelle
1) kaum sinnvoll erscheint, indem sich 4,4-Azo-bis-[4-(cyano)-n-
pentanol] {ACP} bei dieser Temperatur schon innerhalb 9 Stunden
praktisch völlig zersetzt {nur noch etwa 1% des Anfangsgehaltes
liegt vor (J. Pol. Sci.: Pol. Chem. 26 [1988], 953)}.
Es wurden in einem 1-l-Parr-Autoklaven 104 g Poly
butadien-diol-Homopolymer hergestellt. In 400 ml sek.-
Butanol wurden 4,302 g (0,020 Mol/l) 4,4-Azo-bis-[4-
(cyano)-n-pentanol] {ACP} und 8,9 ml 76,2-gew.-%iges
Wasserstoffperoxyd [H₂O₂] (0,238 Mol/l) gelöst. Nach dem
Entfernen des Sauerstoffes wurden 260,5 g Butadiengas
eingeleitet. Die Polymerisation wurde nach dem folgenden
Wärmeprogramm durchgeführt:
Das erhaltene Polymer wies die folgenden Eigen
schaften auf: n=4000; w/n=2,33; Funktionalität:
2,07. Die erhöhte Polydispersität beweist, daß eine
bedeutende Abweichung des Qualitätsfaktors vom Wert
1,00 die Zunahme des Quotienten w/n zur Folge hat.
Es wurden in einem 1-l-Parr-Autoklaven 127 g Poly
butadien-diol synthetisiert. In 400 ml sek.-Butanol
wurden 397 g (0,018 Mol/l) 4,4-Azo-bis-[4-(cyano)-n-pen
tanol] {ACP} und 8,9 ml 75gew.-%iges Wasserstoff
peroxyd [H₂O₂] (0,248 Mol/l) gelöst. Nach dem Entfernen
des Sauerstoffes wurden 280 g Butadiengas eingeleitet.
Die Polymerisation wurde nach dem folgenden Wärmeprogramm
durchgeführt.
Das erhaltene Polymer wies die folgende Eigen
schaften auf: n=3700; w/n=2,02; Funktionalität:
2.06. Die bedeutende Abweichung der Polydispersität
vom theoretischen Wert beweist die unerwünschte Wirkung
der Erhöhung des Qualitätsfaktors.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von α,ω-disubstituierten Homo- und
Copolymeren, deren Polydispersitätswert zwischen 1,50 und 2,00
liegt, durch radikalische Homo- bzw. Copolymerisation von 1
oder mehreren radikalisch polymerisierbaren Monomer(en) unter
Verwendung von 1 oder mehreren Initiator(en) des Typs einer
Azo- oder Peroxy-Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine Monomer(en)lösung mit einer bekannten Initiator(en)-Menge
auf eine Anfangstemperatur T(0) (in °Kelvin) entsprechend
der folgenden Gleichung (3) aufheizt:
worin bedeuten:
x₀ = die anfängliche Initiatorkonzentration (Mol · l-1),
m₀ = die anfängliche Monomerkonzentration (Mol · l-1),
R = die Gaskonstante = 8,3145 J·Mol-1K-1,
ΔE = die für den Polymerisationsprozeß charakteristische resultierende Aktivierungsenergie (kJ·Mol-1), die sich aus den Werten der Aktivierungsenergie der Elementarschritte A₁, A₂ und A₄ mittels der folgenden Gleichung: bestimmen läßt, wobei ihr Wert zwischen 37,5 und 75 kJ·Mol-1 für verschiedene Monomere liegt, worin bedeuten:E₁ = die Aktivierungsenergie der Zersetzung des Initiators (kJ·Mol-1),
E₂ = die Aktivierungsenergie des Kettenwachstums und
E₄ = die Aktivierungsenergie des Kettenabbruchs (kJ·Mol-1)
und wobei der Wert der Funktion: konstant ist, worin bedeuten:
f = Radikalausnutzungsfaktor,
A₁, A₂ und A₄ = die präexponentialen Faktoren der entsprechenden Arrhenius'schen Gleichungen für die Geschwindigkeitskonstanten des Initiatorzerfalles, des Kettenwachstumes bzw. des Kettenabbruchs,
und im Fall des Kettenabbruchs mittels Rekombination: worin
Pn = der Zahlenmittelwert des Polymerisationsgrades bedeutet, und während der Dauer der Polymerisation auf einer Temperatur gemäß der Gleichung (4) hält: worin
R und ΔE wie oben definiert sind und worin bedeuten:
x(t) = momentane Initiatorkonzentration (Mol·l-1),
m(t) = momentane Monomerkonzentration (Mol·l-1),
T(t) = momentane Temperatur des Polymerisationsgemisches, welche mit einer Genauigkeit eingehalten wird, die bewirkt, daß der Wert der Funktion f(t) im Bereich zwischen 0,75·f(0) und 1,25·f(0) liegt.
x₀ = die anfängliche Initiatorkonzentration (Mol · l-1),
m₀ = die anfängliche Monomerkonzentration (Mol · l-1),
R = die Gaskonstante = 8,3145 J·Mol-1K-1,
ΔE = die für den Polymerisationsprozeß charakteristische resultierende Aktivierungsenergie (kJ·Mol-1), die sich aus den Werten der Aktivierungsenergie der Elementarschritte A₁, A₂ und A₄ mittels der folgenden Gleichung: bestimmen läßt, wobei ihr Wert zwischen 37,5 und 75 kJ·Mol-1 für verschiedene Monomere liegt, worin bedeuten:E₁ = die Aktivierungsenergie der Zersetzung des Initiators (kJ·Mol-1),
E₂ = die Aktivierungsenergie des Kettenwachstums und
E₄ = die Aktivierungsenergie des Kettenabbruchs (kJ·Mol-1)
und wobei der Wert der Funktion: konstant ist, worin bedeuten:
f = Radikalausnutzungsfaktor,
A₁, A₂ und A₄ = die präexponentialen Faktoren der entsprechenden Arrhenius'schen Gleichungen für die Geschwindigkeitskonstanten des Initiatorzerfalles, des Kettenwachstumes bzw. des Kettenabbruchs,
und im Fall des Kettenabbruchs mittels Rekombination: worin
Pn = der Zahlenmittelwert des Polymerisationsgrades bedeutet, und während der Dauer der Polymerisation auf einer Temperatur gemäß der Gleichung (4) hält: worin
R und ΔE wie oben definiert sind und worin bedeuten:
x(t) = momentane Initiatorkonzentration (Mol·l-1),
m(t) = momentane Monomerkonzentration (Mol·l-1),
T(t) = momentane Temperatur des Polymerisationsgemisches, welche mit einer Genauigkeit eingehalten wird, die bewirkt, daß der Wert der Funktion f(t) im Bereich zwischen 0,75·f(0) und 1,25·f(0) liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Polymerisationsverfahren durch eine
analytische Formel oder mit Hilfe eines Computers
simuliert und das tatsächliche Polymerisationsverfahren
nach dem durch das Simulationsverfahrens erhaltenen
Wärmeprogramm durchführt.
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