DE3737911C2 - Tragbarer Tourenverbandskasten - Google Patents

Tragbarer Tourenverbandskasten

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Description

Die Erfindung betrifft einen tragbaren Tourenverbandskasten, insbesondere für Wanderer und Radler.
Die DE-PS 1 84 244 zeigt eine tragbare Feld-Sanitätstasche, die mit Schleifen versehen ist und hiermit an einem Leibgurt aufgehängt werden kann. Diese bekannte Sanitätstasche wird während des Gebrauchs nicht vom Leibgurt gelöst und ist so eingerichtet, daß ihr Inhalt stets abgeschlossen ist, während die zur schnellen Wundbehandlung notwendigen Instrumente auf zum Tablett umfunktionierten Teilen der bekannten Sanitätstasche frei liegen und dargeboten werden können. Hierbei handelt es sich demnach um eine Sanitätstasche für professionellen Feldeinsatz. Als einfacher Tourenverbandskasten für Wanderer und Radler und dergleichen ist diese bekannte Anordnung nicht geeignet.
Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß es oft sehr hilfreich und zweckmäßig ist, wenn bei Wander- oder Radtouren ein Verbandszeug mitgeführt wird. In Kraftfahrzeugen müssen zwar Verbandskästen mitgeführt werden. Diese erweisen sich jedoch bei Rad- und Wandertouren und dergleichen als zu sperrig und kommen daher für derartige Verwendungsfälle nicht in Frage.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbandskasten zu schaffen, der als Tourenverbandskasten bei Fußmärschen, Radtouren und dergleichen bequem mitgeführt und gehandhabt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch den Anspruch 1 gelöst. Hiernach kommt ein tragbarer Tourenverbandskasten in Vorschlag, der als kleine, quaderförmige Box im Taschenformat ausgebildet ist, die im Bereich ihrer dem Träger bei bestimmungsgemäßer Tragweise zugewandten Seite mit einer durch wenigstens eine Schlaufe gebildeten Aufhängeeinrichtung versehen ist und einen bei bestimmungsgemäßer Gebrauchslage oben offenen, durch eine Abdeckung verschließbaren Stauraum aufweist, in welchem ein entnehmbarer Beutel untergebracht ist, der einen Aufreißverschluß aufweist und mit Verbandszeug bestückt ist, dessen Teile in Form einer Stapelanordnung mit den Innenabmessungen der Box entsprechenden Stapelabmessungen eingeschichtet sind.
Diese Maßnahmen ergeben praktisch einen Miniverbandskasten, der aufgrund seines handlichen Kleinformats und dementsprechend auch seines kleinen Gewichts die Beweglichkeit und Freizügigkeit des Benutzers bei Touren, Ausflügen und dergleichen in keiner Weise einschränkt. Trotz dieser Handlichkeit und Kompaktheit steht aber auch ausreichend Stauraum zur Unterbringung des für Tourenzwecke benötigten Verbandszeugs zur Verfügung. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß der erfindungsgemäße Tourenverbandskasten aufgrund der vorgesehenen Aufhängeeinrichtung einfach durch Aufhängung an einem vorhandenen Träger, wie einem Hosengürtel, einer Fahrradstange oder dergleichen, transportiert werden kann. Während eines derartigen Transports sind die Hände des Benutzers in keiner Weise blockiert. Im Bedarfsfalle kann einfach der das Verbandszeug enthaltende Beutel aus dem Stauraum entnommen und durch Betätigung seines Aufreißverschlusses geöffnet werden. Hierbei sind eine gute Zugänglichkeit und gute Sichtverhältnisse gewährleistet, was die Benutzung erleichtert und damit eine schnelle Hilfeleistung ermöglicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend werden ein Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Tourenverbandskastens in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Hinteransicht der Anordnung gemäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen zur Bildung der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 geeigneten Faltschachtelzuschnitt und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines gegenüber der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 variierten, erfindungsgemäßen Miniverbandskastens.
Der den Fig. 1 und 2 zugrundeliegende Miniverbandskasten besteht aus einer kleinen, quaderförmigen Box 1 im Hand- bzw. Taschenformat von l×h×t = 12 cm×5 cm×8 cm. Der Innenraum der Box 1 bildet einen Stauraum 2 zur Un­ terbringung eines hier lediglich schematisch in Form strichpunktierter Linien angedeuteten Beutels 3 mit Ver­ bandszeug in Form von Binden, Kompressen, Plastern, ei­ ner Schere und dergleichen.
Die Box 1 ist hier als Faltschachtel ausgebildet, die aus einem entsprechenden, aus Fig. 3 ersichtlichen Zu­ schnitt 4 erstellt werden kann. Die Kontur des Zuschnitts 4 entspricht praktisch der Kontur einer Abwicklung der Box 1 zuzüglich der benötigten Verbindungslaschen. Im Bereich der Knickkanten ist der Zuschnitt 4 mit durch Rillen 5 gebildeten Schwächungen versehen, was den Falt­ vorgang erleichtert. Den Verbindungslaschen 6 können Einsteckschlitze 7 zugeordnet sein. Der Zuschnitt 4 be­ steht aus einer aus Polypropylen hergestellten Plastik­ folie.
Der nach oben offene Querschnitt des Stauraums 2 ist, wie Fig. 1 und 2 weiter erkennen lassen, durch einen, über eine Knicklinie mit der Rückwand der Box 1 zusam­ menhängenden Klappdeckel 8 verschließbar, der eine die Frontwand der Box 1 in der in Fig. 1 links angedeuteten Schließstellung weitgehend übergreifende Haltelasche 9 aufweist, die lösbar an der Frontwand der Box 1 festleg­ bar ist, so daß der gesamte Klappdeckel gegen selbsttä­ tiges öffnen gesichert ist. Zum Öffnen der Box 1 kann der Klappdeckel um die seinen rückwärtigen Rand bildende Knicklinie in die in Fig. 1 rechts dargestellte Stel­ lung hochgeklappt werden. Zum Sichern der Haltelasche 9 ist diese mit zwei seitlich gegeneinander versetzten, aus der Ebene der Haltetasche 9 ausstellbaren Zungen 10 versehen, die in zugeordnete Schlitze 11 der Frontwand der Box 1 einsteckbar sind. Die Zungen 10 befinden sich in der Nähe des freien Rands der Haltelasche 9 und er­ strecken sich mit ihrem freien Ende vom freien Rand der Haltelasche 9 weg. Die Schlitze 11 befinden sich etwa auf der Höhe des Ansatzquerschnitts der Zungen 10. Zum Einführen der Zungen 10 in die zugeordneten Schlitze 11 werden die Zungen 10 dementsprechend etwa lotrecht zur Ebene der Boxenfrontwand ausgestellt, was durch entspre­ chende elastische Verformung der Haltelasche 9 bzw. Zun­ gen 10 erfolgen kann. Die dabei wirksamen Rückstellkräf­ te lassen dabei die Zungen 10 praktisch selbsttätig in die zugeordneten Schlitze 11 einfahren. Zur Erleichte­ rung des Einführens der Zungen 10 in die zugeordneten Schlitze 11 können die Zungen 10 im Bereich ihres freien Endes eine halbkreisförmige Konfiguration aufweisen. Zum Ansatzquerschnitt hin sind die Zungen 10 etwa auf die Länge der Schlitze 11 verbreitert, so daß sich in der Schließstellung nur wenig oder gar kein seitliches Spiel ergibt. Zur Vermeidung von Kerbspannungen läuft die Zungenkontur im Bereich des beim Ausstellen der Zun­ gen auf Biegung beanspruchten Ansatzquerschnitts etwa schlitzparallel aus.
Da sich die Zungen 10 von ihrem randnahen Ansatzquer­ schnitt wegerstrecken, greifen sie entgegen der Öff­ nungsrichtung des Klappdeckels 8 in den jeweils zugeord­ neten Schlitz 11 ein, so daß sich praktisch ein fester Riegel ergibt, der nur durch entsprechende elastische Verformung der Haltelasche 9 gelöst werden kann. Die Eingriffstiefe der Zungen 10 entspricht praktisch ihrer Länge, was eine hohe Sicherheit gegen selbsttätiges Öff­ nen gewährleistet. Die von den Zungen 10 jeweils unter­ griffene Kante der den Zungen 10 zugeordneten Schlitze 11 ist zur Gewährleistung einer sauberen seitlichen Fi­ xierung durch Ecken 12 begrenzt.
Die Zungen 10 und die zugeordneten Schlitze 11 können einfach durch entsprechende, am Zuschnitt 4 angebrachte Stanzschnitte hergestellt werden. Der Zuschnitt 4 stellt dementsprechend insgesamt einen Stanzformling dar. In einer einfachen Ausführung kann dabei, wie schon erwähnt, als Ausgangsmaterial eine einlagige Folie aus Polypropy­ len Verwendung finden. Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, einen mehrlagigen Zuschnitt mit zwischen zwei einander gegenüberliegenden Deckfolien eingelegten Ver­ steifungsblättern zu verwenden. Zur Bildung der Knick­ kanten können dabei die Versteifungen einfach unterbro­ chen sein.
Im Bereich der von den Haltelaschen 9 abgewandten Rück­ wand der Box 1 ist eine Aufhängeinrichtung vorgesehen, mit Hilfe welcher die Box 1 an einem Träger, wie einem Tragband, einem Gürtel, einer Tragstange oder derglei­ chen befestigt werden kann. Bei der in Fig. 2 ange­ deuteten Ausführung enthält die Aufhängeinrichtung eine im Bereich der Rückwand der Box 1 vorgesehene Schlaufe 13. Diese wird im dargestellten Ausführungsbeispiel ein­ fach durch den Steg zwischen zwei parallelen, vertika­ len Schlitzen 14 gebildet. Diese können ebenfalls durch entsprechende Stanzschnitte hergestellt werden, wie in Fig. 3 angedeutet ist. Die Schlitze 14 besitzen im vor­ liegenden Ausführungsbeispiel die Konfiguration eines Langlochs mit einer lichten Weite von etwa 5 mm, so daß ein die Schlaufe 13 untergreifendes Tragband 20 bequem durchgezogen werden kann, wie Fig. 2 anschaulich er­ kennen läßt. Hierbei kann es sich um einen Hosengürtel oder einen Riemen eines Rucksacks oder dergleichen han­ deln, sofern der Benutzer die Box 1 am Hosengürtel, oder am Rucksack oder dergleichen aufnehmen will. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, ein zusätzliches Tragband 20 zu verwenden, durch welches die Box 1 an einem star­ ren, nicht zum Eingriff mit der Schlaufe 13 bringbaren Halter, wie beispielsweise am Rahmen eines Fahrrads oder dergleichen, befestigt werden kann.
Eine bevorzugte Ausführung eines derartigen, an der Schlaufe 13 festlegbaren Tragbands 20, dessen Enden zur Bildung einer lösbaren Halteschelle aneinander festleg­ bar sind, liegt der Fig. 5 zugrunde. Die gegenseitige Halterung der Tragbandenden kann mittels einer Klettband­ auflage oder dergleichen bewerkstelligt werden. Bei dem der Fig. 5 zugrundeliegenden Ausführungsbeispiel ist das Tragband 20 zur Bewerkstelligung eines formschlüssi­ gen Verschlusses im Bereich eines Endes mit einem Rast­ kopf 21 versehen, der über einen schlanken Hals 22 aus­ kragende, seitliche Ecken aufweist, so daß sich Hinter­ schneidungen 23 ergeben. Ausgehend von dem dem Rastkopf 21 gegenüberliegenden Ende des Tragbands 20 sind mehrere, über einen längeren Tragbandabschnitt gleichmäßig ver­ teilt angeordnete Rastschlitze 24 vorgesehen, in die der Rastkopf 21 einrastbar ist. Die Einsteckschlitze 24 werden dabei vom Hals 22 durchgriffen und vom hinter­ schnittenen Rastkopf 21 überragt. Die Länge der Einsteck­ schlitze 24 ist etwas kleiner als die Breite des Rast­ kopfes 21. Beim Einführvorgang wird der Rastkopf 21 unter entsprechender Verwindung des Tragbands 20 schräg gestellt. Nach entsprechender Rückstellung ergibt sich somit eine zuverlässige Verriegelung. Zur Bewerkstelli­ gung einer automatischen Rückstellung kann das Tragband 20 aus entsprechend elastischem Material bestehen. Das Tragband 20 kann dementsprechend aus einer ein- oder mehrlagigen Kunststoffbahn ausgestanzt werden.
Durch Einlegen des Rastkopfes 21 in einen der Einsteck­ schlitze 24 ergibt sich eine ringförmige Befestigungs­ schelle, deren Durchmesser durch Auswahl des geeigneten Einsteckschlitzes an die Bedürfnisse des Einzelfalls an­ gepaßt werden kann. Mit einem Tragband vorliegender Art läßt sich die Box 1 somit an einem selbst nicht zum Ein­ griff mit der Schlaufe 13 bringbaren Tragteil, z. B. ei­ nem Fahrradrahmen, einem Spazierstock oder dergleichen befestigen. Das Tragband 20 ist im dargestellten Aus­ führungsbeispiel, wie Fig. 5 weiter erkennen läßt, in dem nicht mit Einsteckschlitzen 24 belegten Bereich mit einer durchsichtigen Einstecktasche versehen, die einen einsteckbaren Kennzeichnungsträger 26, beispielsweise in Form einer Namenskarte, aufnehmen kann. Selbstverständ­ lich wäre es auch denkbar, eine derartige Einstecktasche auch direkt an der Box 1 anzubringen.
In der Regel genügt eine mittig angeordnete, breite Schlaufe 13, um eine zuverlässige Aufnahme der Box 1 auf einem Halteband oder dergleichen zu ermöglichen. Bei dem der Fig. 2 zugrundeliegenden Beispiel entspricht die Breite des die Schlaufe 13 bildenden Stegs daher etwa einem Drittel der Boxenlänge, das heißt diese wird durch die mitten der beiden Schlitze 13 in drei etwa gleiche Teile unterteilt. Selbstverständlich wäre es aber auch denkbar, mehrere, seitlich gegeneinander ver­ setzte, schmälere Schlaufen vorzusehen, wenngleich die Verwendung einer breiten Schlaufe die Handhabung er­ leichtert und die Ausreißsicherheit erhöht.
Der Miniverbandskasten gemäß Fig. 4 entspricht hinsicht­ lich seiner prinzipiellen Aufbaus der bisher geschilder­ ten Anordnung. Nachstehend wird daher nur auf die Unter­ schiede eingegangen, wobei für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen Verwendung finden.
Zur Bildung einer rückwärtigen Aufhängeinrichtung sind bei der Ausführung gemäß Fig. 4 zwei etwa auf mittlerer Boxenlänge am oberen Rand der Rückwand befestigte La­ schen 15a, 15b vorgesehen, die ebenfalls zur Bildung ei­ ner im Durchmesser einstellbaren Befestigungsschelle mit ihren Enden aneinander festlegbar sind. Die Laschen 15a, 15b können durch ein etwa mit seinem mittleren Bereich an der Boxenrückwand angeschweißtes oder angeklebtes Band gebildet werden. Es wäre aber auch denkbar, zwei separate, mit der Boxenrückwand verschweißte oder ver­ klebte Bandabschnitte zu verwenden.
Bei dem der Fig. 4 zugrundeliegenden Beispiel sind die Laschen 15a, 15b im Bereich der einander zugewandten Oberflächen mit Klettbandabschnitten 16a bzw. 16b belegt. Um einen möglichst großen Einstellspielraum zu bekommen, erstreckt sich wenigstens einer der Klettbandabschnit­ te 16a, 16b über die ganze oder nahezu ganze Länge der zugeordneten Lasche 15a bzw. 15b. Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, anstelle einer Klettbandverbindung hier vorliegender Art eine der Laschen mit einem Rast­ kopf und die andere mit Einsteckschlitzen der in Fig. 5 bei 21 bzw. 24 angedeuteten Art zu versehen. Im Normal­ fall genügt eine mittig vorgesehene Laschenanordnung. Für besonders robuste Einsatzfälle können jedoch auch mehrere, seitlich gegeneinander versetzte Laschenanord­ nungen der dargestellten Art vorgesehen sein.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 sind zur Sicherung der Haltelasche 9 des Klappdeckels 8 ebenfalls Klettbandab­ schnitte 17 vorgesehen, die in Form von zwei vonein­ ander beabstandeten Punktbereichen im unteren Randbe­ reich der Innenseite der Haltelasche 9 und an den gegen­ überliegenden Stellen der Boxenfrontwand angebracht sind. Die Klettbandabschnitte 16a, 16b bzw. 17 werden einfach aufgeklebt oder aufgeschweißt. Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 ergeben sich demnach keinerlei Wanddurchbre­ chungen zur Bildung der rückwärtigen Aufhängeinrichtung bzw. des der Haltelasche 9 zugeordneten Doppelverschlus­ ses.
Das Verbandszeug findet sich in einem im Innenraum der Box 1 verstauten, in Fig. 1 und 4 mit strichpunktier­ ten Linien angedeuteten Beutel 3 bzw. 18. Dieser besitzt, wie am besten aus Fig. 4 erkennbar ist, ein den Innen­ abmessungen der Box 1 in etwa entsprechendes Würfel­ format. Dementsprechend besteht der Inhalt des Beutels 18 aus Gegenständen, die sich zu einem Päckchen dieses Formats stapeln lassen. Dies ist, wie Versuche ergeben haben, bei einem Beutelinhalt mit einer Kompresse ge­ mäß DIN 19310-A DAB, einem Verbandspäckchen gemäß DIN 13151-K oder M, zwei zellophanierten Mullbinden gemäß DIN 61631-MB 4 oder 6, einer Rolle Heftpflaster, mehre­ ren Pflasterstreifen mit Wundauflage und einer Schere, der Fall. In manchen Fällen können noch einige Verband­ klammern sowie ein oder mehrere Schnellverbandspflaster hinzukommen. An seinem oberen Ende kann der Beutel 18 mit einem Aufreißverschluß 19 versehen sein.

Claims (26)

1. Tragbarer Tourenverbandskasten, insbesondere für Wanderer und Radler, der als kleine, quaderförmige Box (1) im Taschenformat ausgebildet ist, die im Bereich ihrer dem Träger bei bestimmungsgemäßer Tragweise zugewandten Seite mit einer durch wenigstens eine Schlaufe (13) gebildeten Aufhängeeinrichtung versehen ist und einen bei bestimmungsgemäßer Gebrauchslage oben offenen, durch eine Abdeckung (8) verschließbaren Stauraum aufweist, in welchem ein entnehmbarer Beutel (18) untergebracht ist, der einen Aufreißverschluß (19) aufweist und mit Verbandszeug bestückt ist, dessen Teile in Form einer Stapelanordnung mit den Innenabmessungen der Box (1) entsprechenden Stapel­ abmessungen eingeschichtet sind.
2. Tourenverbandskasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schlaufe (13) als Steg zwischen zwei parallel verlaufenden, vertikalen Schlitzen (14) ausgebildet ist.
3. Tourenverbandskasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (14) als Langloch mit einer lichten Weite von etwa 5 mm ausgebildet ist.
4. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf mittlerer Boxenlänge angeordnete Schlaufe (13) vorgesehen ist, deren Breite etwa einem Drittel der Boxenlänge entspricht.
5. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeeinrichtung wenigstens ein zusätzliches, mit einer Schlaufe (13) zum Eingriff bringbares Tragband (20) enthält, das zur Bildung einer im Durchmesser veränderbaren Schelle lösbar aneinander festlegbare Laschen bildet.
6. Tourenverbandskasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (20) einerseits einen hinterschnittenen Rastkopf (21) mit über einen schmalen Hals (22) auskragenden Ecken und andererseits eine Reihe paralleler Einsteckschlitze (24) mit gegenüber der Breite des Rastkopfes (21) kleinerer Länge aufweist.
7. Tourenverbandskasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeeinrichtung wenigstens zwei zur Bildung einer Schlaufe mit ihren freien Enden aneinander festlegbare Laschen (15a, b) aufweist.
8. Tourenverbandskasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der lösbar aneinander festlegbaren Laschen (15a, b) auf der ganzen oder nahezu ganzen Länge mittels einer Klettbandverbindung (16a, b) an der jeweils anderen Lasche festlegbar ist.
9. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung einen Klappdeckel (8) mit wenigstens einer die Frontseite der Box (1) zumindest teilweise übergreifenden, lösbar hieran festlegbaren Haltelasche (9) aufweist, die mit wenigstens einem randnah angeordneten Befestigungsorgan (10 bzw. 17) versehen ist, das mit einem zugeordneten Gegenhalteorgan (11 bzw. 17) der Boxenvorderwand in Eingriff bringbar ist.
10. Tourenverbandskasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (9) mit wenigstens einer aus ihrer Ebene federnd ausstellbaren Zunge (10) versehen ist, die in einen zugeordneten Schlitz (11) der Boxenvorderwand einsteckbar ist.
11. Tourenverbandskasten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zunge (10) mit ihrem freien Ende vom freien Rand der Haltelasche (9) wegweist.
12. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zunge (10) im Bereich ihres freien Endes etwa halbkreisförmige Konfiguration aufweist.
13. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zunge (10) zu ihrem Ansatzquerschnitt hin verbreitert ist.
14. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zunge (10) eine im Bereich ihres Ansatzquerschnitts etwa parallel zum Verlauf des zugeordneten Schlitzes (11) verlaufende Randkontur aufweist.
15. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zunge (10) aus der Haltelasche (9) ausgeschnitten ist.
16. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einer Zunge (10) zugeordnete Schlitz (11) etwa auf der Höhe des Ansatzquerschnitts der zugeordneten Zunge (10) sich befindet.
17. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (11) einen im Bereich der von der zugeordneten Zunge (10) untergriffenen Kante eckig ausgebildeten Querschnitt (12) aufweist.
18. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitlich gegeneinander versetze Zungen (10) und diesen zugeordnete Schlitze (11) vorgesehen sind.
19. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (9) durch eine zwei seitlich gegeneinander versetzte Punktbereiche enthaltende Klettbandverbindung (17) an der Boxenvorderwand festlegbar ist.
20. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Box (1) als aus einem gestanzten Zuschnitt (4) bestehende Faltschachtel ausgebildet ist.
21. Tourenverbandskasten nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (4) aus einer Kunststoffolie besteht.
22. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (4) im Bereich der Knickkanten in Form von Rillen (5) angeformte Schwächungen aufweist.
23. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (4) aus einem mehrlagigen Material mit zwischen einander gegenüberliegenden Deckfolien eingelegten Versteifungen besteht, die im Bereich der Knickkanten unterbrochen sind.
24. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Box (1) ein Format von 12 cm×5 cm×8 cm aufweist.
25. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Beutels (18) aus mindestens einer Kompresse, einem Verbandspäckchen, zwei zellophanierten Mullbinden, einer Rolle Heftpflaster, mehreren Pflasterstreifen mit Wundauflage, einer Schere, Verbandklammern und Schnellverband besteht.
26. Tourenverbandskasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine durchsichtige Einstecktasche (25) für einen Kennzeichnungsträger (26) vorgesehen ist.
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