DE373655C - Verfahren zur Erzeugung eines Seidenglanzes auf Geweben - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines Seidenglanzes auf Geweben

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DE373655C
DE373655C DEL50278D DEL0050278D DE373655C DE 373655 C DE373655 C DE 373655C DE L50278 D DEL50278 D DE L50278D DE L0050278 D DEL0050278 D DE L0050278D DE 373655 C DE373655 C DE 373655C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/26Glossing of fabrics or yarns, e.g. silk-finish

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung eines Seidenglanzes auf Geweben. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Seidenglanzes auf Geweben, und zwar unter Verwendung einer kochenden Alizarinlösung.
  • Es ist allerdings schon bekannt geworden, Fett oder Nitrozelluloselösung zur Erzeugung eines Seidenglanzes zu verwenden; je- doch waren die mit derartigen fetthaltigen Lösungen erzielten Ergebnisse sehr problematisch. Erfindungsgemäß wird nun eine kochende Alizarinlösung verwandt, mittels welcher eine geradezu überraschende Wirkung mit Bezug auf den hohen Seidenglanz und dessen Bügelechtheit erzielt wird. Die Flüssigkeit besteht zweckmäßig aus Alizarinöl mit einem Ölgehalt von ungefähr to bis 2o Prozent.
  • Ein Schreinerkalander zur Ausführung des Verfahrens ist in der Abbildung dargestellt. Die Maschine besteht aus einem Rahmengestell a, welches ein Paar Schreinerkalanderwalzen trägt, von denen die obere Walze b in bekannter Weise geriffelt ist und sehr stark erwärmt wird (ungefähr blauglühend). Die Erwärmung darf natürlich nur so weit vorgetrieben werden, als es das zu behandelnde Zeug zu vertragen vermag. Die Gegenwalze c wird von einem hydraulischen Preßkolben d getragen. Das zu behandelnde Zeug e wird von der Walze i durch eine Spannvorrichtung f zwischen den Kalanderwalzen b und c durchgeführt und hierbei in bekannter Weise einem starken Druck unterworfen. Gleich nach dem Verlassen der Walzen wird das zu behandelnde Zeug durch die Alizarinlösung gezogen, welche sich in einem Trog g befindet und auf ungefährer Siedetemperatur gehalten wird. Beim Ausführungsbeispiel wird die Alizarinlösung nur auf die Unterseite des Zeuges e, und zwar mittels einer Walze h aufgetragen, worauf es auf eine Walze i aufgewickelt wird, auf welcher es in nassem Zustande ungefähr für eine Zeitdauer von i o bis 12 Stunden verbleibt. Alsdann wird das Zeug gestreckt, getrocknet und in der üblichen Weise weiter behandelt. Das Zeug kann selbstverständlich auch unter der Walzeh hindurchgeführt werden, damit die Alizarinlösung beide Seiten desselben anfeuchtet.
  • Ein mit Alizarinlösung behandelter Stoff erhält einen sehr hohen Seidenglanz und widersteht dem Einflusse jedweder Feuchtigkeit. Sollte z. B. ein Regentropfen auf den Stoff auffallen, so ist nach der Verdunstung desselben auf dem Gewebe nicht die geringste Spur mehr zu erblicken; es verbleiben also keine Flecken. Der Stoff kann mit heißem oder kaltem Wasser gewaschen werden, ohne daß der Seidenglanz irgendwie beeinflußt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Verfahren zur Erzeugung eines Seidenglanzes auf Geweben durch Feinriffelkalander und Fixierung dieses Glanzes mittels eines Fettes, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Gewebe nach Hindurchführen durch die Kalanderwalzen kochende Alizarinlösung aufgetragen wird.
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