DE373627C

DE373627C - Maschine zum Schleifen von Kugeln, Rollen u. dgl. mit zwei ebenen umlaufenden Schleifscheiben

Info

Publication number: DE373627C
Application number: DEM70009D
Authority: DE
Original assignee: RHEINLAND AG MASCHFAB
Current assignee: RHEINLAND AG MASCHFAB
Publication date: 1923-04-14

Description

Maschine zum Schleifen von Kugeln, Rollen u. dgl. mit zwei ebenen umlaufenden Schleifscheiben. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung und Verbesserung einer Schleifmaschine mach Patent 371802.
Bei der Verwendung einer Maschine entsprechend dem Hauptpatent hat sich nämlich herausgestellt, daB die Schleifscheiben in der Mitte ausgespart sein müssen und die zu schleifenden Werkstücke über diese Aussparungen geführt werden müssen, da nur dann jedes Werkstück über die gesamte Schlieifsteinstirnfläche geht. Wenn nämlich die Aussparungen fehlen und die zu schleifenden Werkzeugstücke nicht absolut genau über die Mittelpunkte der Schleifscheiben gehen, was praktisch nicht zu erreichen ist, so bleibt in .der Mitte der Schleifscheiben nach und nach eine kreisförmige Erhöhung übrig, die bei weiterer Benutzung der Maschine erhebliche Ungenauigkeiten in der Schleifwirkung hervorrufen kann.
Damit die zu schleifenden Werkstücke nicht in diese Aussparungen hineinfallen, muß eine zweckentsprechende Abdeckung derselben erfolgen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt also darin, daß diese Aussparungen mit einem keine Schleifwirkung auf die Werkstücke ausübenden Material ausgegossen werden, das sich sehr leicht abnutzt und, soweit es in Pulverform auf die Fläche der Schleifscheibe kommet, sofort abgewaschen werden kann, ohne die Poren der Schleifscheiben vollzusetzen.
Als derartiges Material kommt Gips oder ein Kreidepulver, das durch einen geeigneten Klebstoff oder Bindemittel zusammengehalten wird, oder auch eine Verbindung von Mehl mit Klebstoff in Frage.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Schleifmaschine nach der Erfindung, und zwar eine Schleifmaschine für Kugeln, in Abb. i in Ansicht, teilweise im Schnitt dargestellt. Abb.2 zeigt die Schleifmaschine von der anderen Seite her und Abb. 3 gibt einen Schnitt nach III-III der Abb. i wieder. Die gezeichnete Maschine ist im wesentlichen entsprechend der in dem Hauptpatent dargestellten ausgebildet. Die !ie beiden Schleifscheiben d und e tragenden, in der Mitte unterteilte Welle b, b' ist schräg im Gestell der Maschine gelagert, und beide Wellenenden b, h' erhalten ihren Antrieb unabhängig voneinander durch Riemengetriebe von einem Torgelege aus. Parallel zu dIer durch die beiden Wellenenden b, b' gehenden Achse ist eine weitere Achse unterhalb der Welle c im Gestell der Maschine angeordnet, die .den Käfig f trägt und mittels Riemenantriebes besonders angetrieben wird. Die beiden Schleifscheiben d und e besitzen in ihrer Mitte Aussparungen p und q, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch Gips ausgefüllt sind.
Der Käfig f führt bei einer Drehung entsprechend der Abb. i und Abb. 3 die zu schleifenden Gegenstände zwischen den beiden Schleifscheiben d und, e in einem Kreisbogen hindurch, der die Aussparungen und q kreuzt, so daß von den Kugeln .die gesamte schleifende Stirnfläche der Schleifscheiben. bestrichen wird'.
Der Käfig ist «Mieder wie bei einer Maschine nach dem Hauptpatent oberhalb einer Unterstützungsplatte )i angeordnet und greift mit seinem tiefliegenden Ende in den Füll- und Mischraum i ein.

Claims

PATENT-ANSPRUcH Maschine zum Schleifen von Kugeln, Rollen u. dgl. mit zwei ebenen umlaufenden Schleifscheiben nach Patent 371802, dadurch gekennzeibhnet, daB beide Schleifscheiben (d und e) in ihrer Mitte aus-# espart und die Aussparungen (p und q) durch ein nicht schleifendes, sich aber leicht abnutzendes Material, wie z. B. Gips, ausgefüllt sind, und d'aß die Werkstücke durch den umlaufenden Käfig (f) über diese Aussparungen hinweggeführt werden.