DE2323782C3 - Schärfrolle für Schleifsteine - Google Patents

Schärfrolle für Schleifsteine

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DE2323782C3
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sharpening roller
sharpening
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Albert 5951 Schönholthausen Deimel
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Fa. Albert Deimel, 5951 Schönholthausen
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Description

Die Schärfrolle nach Art der Erfindung dient zur Porenreinigung von Schleifsteinen. Mittels eines Halters, in dem die Abrichtrolle drehbar gelagert ist, wird die Schärfrolle derart an die Oberfläche des sich drehenden Schleifsteines herangeführt, daß sie sich mitdieht. An der Schärfrolle angebrachte radial vorstehende Stahlelemente beseitigen dabei den Staub und Schmutz in den Poren des Schleifsteines, so daß dieser wieder gebrauchsfertig wird.
Bekannt ist (DT-PS 9 36 736) eine Vorrichtung zum Reinigen von Schleifbändern, bei welcher an einer Rolle Stahldrahtbündel aus feinen Drähten radial vorstehend befestigt sind. Die Kräfte, die für eine einwandfreie Reinigung eines Schleifsteines erforderlich sind, können mit einer derartigen Vorrichtung nicht angewandt werden, weil die Stahldrahtbündel in sich elastisch sind und sich beim festen Andrücken an die zu reinigende Oberfläche durchbiegen. Es ist außerdem (DT-PS 1 16 111) eine Rolle zum Bearbeiten von Schleifsteinen bekannt, bei der die radial vorstehenden, an der Rolle gehaltenen Stahlelemente im Querschnitt profilierte Stahlstäbchen sind. Auf eine Nabe sind abwechselnd eine Scheibe aus Metall und eine aus Pappe oder Leder aufgeschoben und mittels Muttern gegen einen außen an der Nabe befestigten Kopf axial zusammengepreßt. Dabei dringen die profilierten Stahlstäbchen in die weiche Scheibe ein. Durch die Nachgiebigkeit der weichen Scheiben finden die Stahlstäbchen zwischen zwei Metallscheiben einen festen Halt. Wenn eine derartige Schärfrolle fest gegen einen Schleifstein gedrückt wird um den Schmutz aus den Poren vollständig zu entfernen, dann brechen die Stahlstäbchen auch zum großen Teil brauchbare Körnung des Schleifsteines ab. Bekannt ist weiter (DT-PS 6 45 408) eine Vorrichtung zum Schärfen und Abrichten von Schleifsteinen, bei der auf einer Rolle, in einem Belag, dessen Werkstoff nicht näher bezeichnet ist, zur Verbesserung der Schärfwirkung Schneidspitzen gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schärfrolle für Schleifsteine nach Art der vorgenannten deutschen Patentschrift 1 16 111. Es ist die Aufgabe gestellt, eine derartige Schärfrolle so auszubilden, daß trotz porentie- "5 fer Reinigung des Schleifsteines ein Abbrechen brauchbarer Körnung weitgehend vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Der Unteranspruch hat eine besonders vorteilhafte Ausführungsform dieser prinzipiellen Lösung im Hinblick auf die vorgenannte Aufgabe zum Inhalt.
Bei der Reinigung eines Schleifsteines kann man die erfindungsgemäße Schärfrolle fest gegen den Schleifstein drücken und die für eine porentiefe Reinigung erforderlichen Kräfte an der zu reinigenden Oberfläche erzeugen, weil die radial vorstehenden Stahlelemente in sich unbiegsame Stahlstifte sind. Diese Stahlstifte sind jedoch nicht starr mit der Schärfrolle verbunden, sondern sind elastisch in den zu einem Block zusammengepreßten Gummischeiben gehalten. Beim Umlauf schonen also die so gelagerten Stahlstifte die Körnung des Schleifsteines, weil sie sich gegenüber der Mantelfläche der Schärfrolle abwinkein und ihren Abstand zur Drehachse verringern können. Jeder Stahlstift ist auf Grund seiner elastischen Lagerung in der Lage sich beim Umlauf dem Profil der Schleifsteinoberfläche, gebildet durch Körnung und Poren, fortlaufend anzupassen.
In vorteilhafter Weiterbildung werden bei der Montage der Schärfrolle die Gummischeiben gegeneinander um einen halben Stiftabstand (Nutabstand) am Umfang versetzt. Dadurch erreicht man eine die Reinigungswirkung begünstigende Versetzung der Stifte am Umfang der Rolle.
Die Stahlstifte können auch in einem Gummiring von der Breite der Schärf rolle einvulkanisiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt die von einem Halter aufgenommene Schärfrolle in Gebrauchslage.
Fig.2 zeigt eine axiale Ansicht der Schärfrolle in vergrößertem Maßstab.
Fig.3 stellt eine Ansicht der Schärfrolle quer zur Drehachse dar.
F i g. 4 ist eine Darstellung der Achse allein.
F i g. 5 zeigt eine Draufsicht auf einen Gummiring.
Ein zur drehbaren Aufnahme der Schärfrolle vorgesehener Halter 17 mit Handgriff 18 besteht aus einem entsprechend geschnittenen und geformten Blech. Der Halter läßt sich auch aus Kunststoff herstellen.
Am Halter sind zwei Durchbrüche 16 zur Aufnahme von Abflachungen 15 einer Achse 13 versehen. Die Schärfrolle 10 dreht sich mittels ihrer Nabe 12 auf der nicht drehbar am Halter angebrachten Achse.
Bei der Herstellung der Schärfrolle werden mehrere Gummischeiben 19, jeweils mit einseitigen Nuten 21 versehen, auf die Nabe 12 geschoben. Anschließend werden Seitenteile 11 angefügt und diese mittels Vernietungen 20 oder alternativ mittels Verschraubungen zunächst leicht angeheftet derart, daß sich die Gummischeiben 19 noch um die Nabe drehen und ausrichten lassen. Die Guimmischeiben werden so ausgerichtet, daß die Nuten der nebeneinanderliegenden Scheiben jeweils um den halben Nutabstand am Umfang versetzt sind. Dadurch erreicht man eine für das Schärfen des Schleifsteines günstige Verteilung der von den Nuten aufgenommenen Stahlstifte 14.
Nach dem Ausrichten der Gummischeiben werden diese Stahlstifte in die Nuten gesteckt Mittels der Vernieiung 20 oder Verschraubung werden Seitenteile und Gummischeiben derart axial zusammengedrückt, daß die Stahlstifte radial vorstehend, wie F i g. 2 zeigt, festgehalten werden.
Die Nabe 12 der Schärfrolle 10 besteht aus einem geeigneten Lagermaterial, z. B. Kunststoff oder Metall und läuft auf der nicht drehbar gehaltenen Achse 13. Diese wird dadurch gehalten, daß die Abflachungen 15 der Achse in den rechteckig·;!! Durchbrüchen 16 des Halters liegen.
Beim Gebrauch der Schärfrolle zur Porenreinigung eines Schleifsteines kann man mit beiden Händen am Handgriff 18 anfassen. Die Schärfrolle wird an die Oberfläche des sich drehenden Schleifsteines herangeführt und angedrückt. Während sich die Schärfrolle mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie der Schleifstein dreht, entfernen die Stahlstifte den Schmutz aus den Poren, ohne im wesentlicher, die Körnung der Schleifoberfläche am Schleifstein abzubrechen. Die Schärfrolle kann auch mittels
Häher drehbar gelagert sein.
eines Wälzlagers im
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schärfrolle für Schleifsteine mit einer um eine feste Achse eines Halters drehbaren Nabe, auf die mehrere Scheiben gesteckt sind, die durch Seitenteile zusammengedrückt sind, mit zwischen den zusammengedrückten Scheiben in weichem Werkstoff gehaltenen, radial über die Mantelfläche der Schärf rolle vorstehenden Stahlstiften, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Nabe (12) ausschließlich Gummischeiben (19) mit eingeformten Nuten (21) gesteckt sind, welche die Stahlstifte (14) aufnehmen.
2. Schärf rolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlstifte einer Gummischeibe gegenüber den Stahlstiften benachbarter Gummischeiben um einen halben Stiftabstand am Umfang versetzt sind.
DE19732323782 1973-05-11 Schärfrolle für Schleifsteine Expired DE2323782C3 (de)

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DE19732323782 DE2323782C3 (de) 1973-05-11 Schärfrolle für Schleifsteine

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DE19732323782 DE2323782C3 (de) 1973-05-11 Schärfrolle für Schleifsteine

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Publication Number Publication Date
DE2323782A1 DE2323782A1 (de) 1974-11-21
DE2323782B2 DE2323782B2 (de) 1977-04-28
DE2323782C3 true DE2323782C3 (de) 1977-12-22

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