DE2323782B2 - Schaerfrolle fuer schleifsteine - Google Patents
Schaerfrolle fuer schleifsteineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/12—Dressing tools; Holders therefor
- B24B53/14—Dressing tools equipped with rotary rollers or cutters; Holders therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Schärfrolle nach Art der Erfindung dient zur Porenreinigung von Schleifsteinen. Mittels eines Halters, in dem die Abrichtrolle drehbar gelagert ist, wird
die Schärfrolle derart an die Oberfläche des sich drehenden Schleifsteines herangeführt, daß sie sich
mitdreht. An der Schärfrolle angebrachte radial vorstehende Stahlelemente beseitigen dabei den Staub
und Schmutz in den Poren des Schleifsteines, so daß dieser wieder gebrauchsfertig wird.
Bekannt ist (DT-PS 9 36 736) eine Vorrichtung zum Reinigen von Schleifbändern, bei welcher an einer Rolle
Stahldrahtbündel aus feinen Drähten ■-adial vorstehend
befestigt sind. Die Kräfte, die für eine einwandfreie Reinigung eines Schleifsteines erforderlich sind, können
mit einer derartigen Vorrichtung nicht angewandt werden, weil die Stahldrahtbündei in sich elastisch sind
und sich beim festen Andrücken an die zu reinigende Oberfläche durchbiegen. Es ist außerdem (DT-PS
1 16 111) eine Rolle zum Bearbeiten von Schleifsteinen bekannt, bei der die radial vorstehenden, an der Rolle
gehaltenen Stahlelemente im Querschnitt profilierte Stahlstäbchen sind. Auf eine Nabe sind abwechselnd
eine Scheibe aus Metall und eine aus Pappe oder Leder aufgeschoben und mittels Muttern gegen einen außen
an der Nabe befestigten Kopf axial zusammengepreßt. Dabei dringen die profilierten Stahlstäbchcn in die
weiche Scheibe ein. Durch die Nachgiebigkeit der weichen Scheiben finden die Stahlstäbchen zwischen
zwei Metallscheiben einen festen Halt. Wenn eine derartige Schärfrolle fest gegen einen Schleifstein
gedrückt wird um den Schmutz aus den Poren vollständig zu entfernen, dann brechen die Stahlstab
chen auch zum großen Teii brauchbare Körnung des Schleifsteines ab. Bekannt ist weiter (DT-PS 6 45 408)
eine Vorrichtung zum Schärfen und Abrichten von Schleifsteinen, bei der auf einer Rolle, in einein Belag,
dessen Werkstoff nicht näher bezeichnet ist, zur Verbesserung der Schärfwirkung Schneidspitzen ge- ^o
geneinander \ erset/t angeordnet sind.
Hie Krfii"!. ir bezieht sich auf eine Schnihnlle für
Nchlcifsleuic nach An der vorgenannten deutschen
!>::!i-nisi."hrift I '■·■ 111. i'.s im die Aufgabe gestellt, eine
dl·: ügr Sch.ii fi ulic >-;i auszubilden, daß trotz porentie ft5
;· Keinipmp do- Schleifsteine, ein Abbrechen
'.' :";ih hb;;i"('i KoniiüU' weitgehend vermieden ". ird.
1 V- ■■■ Anfirnbe wu'd durvh die mii ki" ι'.,ιή hncnd*'n
Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Der Unteranspruch hat eine besonders vorteilhafte Ausführungsform dieser prinzipiellen Lösung im
Hinblick auf die vorgenannte Aufgabe zum Inhalt.
Bei der Reinigung eines Schleifsteines kann man die erfindungsgemäße Schärfrolle fest gegen den Schleifstein drücken und die für eine porentiefe Reinigung
erforderlichen Kräfte an der zu reinigenden Oberfläche erzeugen, weil die radial vorstehenden Stahlelemente in
sich unbiegsame Stahlstifte sind. Diese Stahlstifte sind jedoch nicht starr mit der Schärfrolle verbunden.
sondern sind elastisch in den zu einem Block zusammengepreßten Gummischeiben gehalten. Beim
Umlauf schonen also die so gelagerten Stahlstifte die Körnung des Schleifsteines, weil sie sich gegenüber der
Mantelfläche der Schärfrolle abwinkein und ihren Abstand zur Drehachse verringern können. Jeder
Stahlstift ist auf Grund seiner elastischen Lagerung in der Lage sich beim Umlauf dem Profil der Schleifsteinoberfläche, gebildet durch Körnung und Poren
fortlaufend anzupassen.
In vorteilhafter Weiterbildung werden bei der
Montage der Schärfrolle die Gummischeiben gegeneinander um einen halben Stiftabstand (Nutabstand) am
Umfang versetzt. Dadurch erreicht man eine die Reinigungswirkung begünstigende Versetzung der
Stifte am Umfang der Rolle.
Die Stahlstifte können auch in einem Gummiring von der Breite der Schärfrolle einvulkanisiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
F i g. 1 zeigt die von einem Halter aufgenommene Schärfrolle in Gebrauchslage.
F i g. 2 zeigt eine axiale Ansicht der Schärfrolle in
vergrößertem Maßstab.
Fig. 3 stellt eine Ansicht der Schärfrolle quer zur
Drehachse dar.
F i g. 4 ist eine Dar11 ellung der Achse allein.
F i g. 5 zeigt eine Draufsicht auf einen Gummiring.
Ein zur drehbaren Aufnahme der Schärfrolle vorgesehener Halter 17 mit Handgriff 18 besteht aus
einem entsprechend geschnittenen und geformten riech. Der Halter läßt sich auch aus Kunststoff
herstellen.
Am Halter sind zwei Durchbrüche 16 zur Aufnahme von Abflachungen 15 einer Achse 13 versehen. Die
Schärfrolle 10 dreht sich mittels ihrer Nabe 12 auf der nicht drehbar am Halter angebrachten Achse.
Bei der Herstellung der Schärfrolle werden mehrere Gummischeiben 19, jeweils mit einseitigen Nuten 21
versehen, auf die Nabe 12 geschoben. Anschließend werden Seitenteile 11 angefügt und diese mittels
Vernietungen 20 oder alternativ mittels Verschraubungen
zunächst leicht angeheftet derart, daß sich die Gummischeiben 19 noch um die Nabe drehen und
ausrichten lassen. Die Gummischeiben werden so ausgerichtet, daß die Nuten der nebeneinanderliegenden Scheiben jeweils um den halben Nutabstand am
Umfang: versetzt sind. Dadurch erreicht man eine für das Schürfen des Schleifsteines günstige Verteilung der
von der, Nuten aufgenommenen Stahlstifte 14.
Nach dem Ausrichten der Gummischeiben werden diese Stahlstifte in die Nuten gesteckt. Mittels der
Vernietung 20 oder Verschraubung werden Seitenteile und Gummischeiben derait axial zusammengedrückt,
daß die Stahlstifte radial vorstehend, wie Fig. 2 zeigt,
festgehalten werden.
Die Nabe 12 der Schärfrolle 10 besteht aus einem
geeigneten Lagermaterial, z. B. Kunststoff oder Metall und läuft auf der nicht drehbar gehaltenen Achse 13.
Diese wird dadurch gehalten, daß die Abflachungen 15 der Achse in den rechteckigen Dbrchbriichen 16 des
Halters liegen.
Reim Gebrauch der Schärfrolle zur Porenreinigung eines Schleifsteines kann man mit beiden Händen am
Handgriff 18 anfassen. Die Schärfrolle wird an die Oberfläche des sich drehenden Schleifsteines herangeführt
und angedrückt. Während sich die Schärfrolle mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie der Schleifstein
dreht, entfernen die Stahlstifte den Schmutz aus den Poren, ohne im wesentlichen die Körnung der
Schleifoberfläche am Schleifstein abzubrechen. Die Schärfrolle kann auch mittels eines Wälzlagers im
Halter drehbar gelagert sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen
Claims (2)
1. Schärfrolle für Schleifsteine mit einer um eine feste Achse eines Halters drehbaren Nabe, auf die
mehrere Scheiben gesteckt sind, die durch Seitenteile zusammengedrückt sind, mit zwischen den
zusammengedrückten Scheiben in weichem Werkstoff gehaltenen, radial über die Mantelfläche der
Schärf rolle vorstehenden Stahlstiften, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Nabe (12)
ausschließlich Gummischeiben (19) mit eingeformten Nuten (21) gesteckt sind, welche die Stahlstifte
(14) aufnehmen.
2. Schärf rolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlstifte einer Gummischeibe
gegenüber den Stahlstiften benachbarter Gummischeiben um einen halben Stiftabstand am Umfang
versetzt sind.
20
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732323782 DE2323782C3 (de) | 1973-05-11 | Schärfrolle für Schleifsteine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732323782 DE2323782C3 (de) | 1973-05-11 | Schärfrolle für Schleifsteine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2323782A1 DE2323782A1 (de) | 1974-11-21 |
DE2323782B2 true DE2323782B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2323782C3 DE2323782C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2323782A1 (de) | 1974-11-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |