DE3735802A1 - Ansaugventil fuer druckluftkompressoren - Google Patents
Ansaugventil fuer druckluftkompressorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ansaugventil für Druckluftkom
pressoren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet von
Druckluftkompressoren, die Zungen- oder Klappenventile für das Ansaugen
und Ausstoßen der Luft in bzw. aus dem Zylinder verwenden, wie dies
beispielsweise bei ortsbeweglichen Druckluftkompressoren der Fall ist,
die für Bauarbeiten oder dergleichen verwendet werden.
Im wesentlichen besteht die Betriebsweise dieser Ventile darin, daß die
Klappe oder Zunge zwei Positionen des Verschließens bzw. der Freigabe
der Ansaug- oder Ausstoßöffnungen für die Luft einnehmen kann, je
nachdem, welches Ventil gerade in Aktion ist. Zu diesem Zweck bestehen
die Zungen oder Klappen im allgemeinen aus einem flexiblen Material und
sie sind mit einem Begrenzungselement für ihre Öffnungsbewegung verse
hen, das einerseits nahe an der Position des Ventilsitzes angeordnet
ist, um die Ansprechgeschwindigkeit des Ventils zu vergrößern, und das
andererseits verhindert, daß sich die Zunge oder Klappe aufgrund ihrer
Flexibilität bei der Öffnungsbewegung übermäßig verbiegt und nicht
anspricht, wenn sie im Sinne eines Schließens beaufschlagt wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine spezielle
Konstruktion des Ansaugventils, bei der der Widerstand in der Anlauf
phase des Kompressors verringert wird.
Bei bekannten Kompressoren liegen im Ruhezustand des Kompressors die
Zungen oder Klappen der Ansaug- und Ausstoßventile gegen ihren Ver
schlußsitz an den entsprechenden Luftansaug- und -ausstoßöffnungen an,
so daß sich diese Ventile in ihrer Verschlußstellung befinden.
In diesem Fall liegt der Druck der in dem Zylinder enthaltenen Luft in
der Nähe des Atmosphärendruckes, während auf der anderen Seite des
Ausstoßventiles, die mit dem Druckluftspeicher in Verbindung steht, der
Druck wesentlich höher ist, wobei der normale Druck der Luft in dem
Druckluftspeicher zwischen 6 und 10 Atmosphären liegt.
Dies führt natürlich dazu, daß das Ausstoßventil keine Weiterleitung
der Luft zum Druckluftspeicher ermöglicht, solange der Druck in dem
Zylinder nicht zumindestens leicht den in dem Druckluftspeicher
herschenden Druck übersteigt, und dieser Druckwert wird nicht erreicht,
bevor nicht der Kolben seine Betriebsgeschwindigkeit erreicht hat.
Die Folge hiervon ist, daß während dieser Anlaufphase der Motor zusätz
lich zu seiner Trägheit den großen Widerstand überwinden muß, der durch
die Kompression der Luft in dem Zylinder hervorgerufen wird, die durch
den Kolben hervorgerufen wird, der eine ausreichende Betriebsgeschwin
digkeit erreichen muß, um die Luft in dem Zylinder auf einen Druck zu
komprimieren, der ausreicht, um die Zunge oder Klappe des Ausstoßventils
zu verbiegen, die mit dem erheblichen Druck des Speicherkreises beauf
schlagt wird, so daß hierbei die eigentliche Kompressorwirkung des
Kolbens dem Erreichen der Betriebsgeschwindigkeit entgegenwirkt.
Aus dieser Tatsache ergibt sich, daß in der Anlaufphase eine Reihe von
negativen Effekten auftritt, die der Funktionalität und einer wirt
schaftlichen Konstruktion und einer wirtschaftlichen Betriebsweise des
Kompressors entgegestehen, wobei diese Effekte wie folgt definiert
werden können:
- - Es ist eine Überdimensionierung der strukturellen und beweg lichen Teile des Kompressors erforderlich, die durch den zusätz lichen Widerstand beeinflußt werden, der überwunden werden muß, was erforderlich macht, daß größere Materialstärken oder Materialien mit besseren Eigenschaften verwendet werden, wodurch sich höhere Herstellungskosten ergeben.
- - Es ist erforderlich, den Motor für die Spitzenleistung überzu dimensionieren, die beim Anlaufen erforderlich ist, wobei diese Spitzenleistung zum größten Teil durch den zusätzlichen vorste hend genannten Widerstand bestimmt ist und einen Wert aufweist, der wesentlich größer ist, als dies für den Normalbetrieb er forderlich ist. Dies führt zu höheren Herstellungskosten, weil die Kosten für den Motor proportional zu seiner Leistung sind.
- - Der Energieverbrauch ist wesentlich höher, als dies erforderlich ist, um die den beweglichen Bauteilen des Kompressors eigene natürliche Trägheit beim Anlaufen zu überwinden, was zu höheren Betriebskosten führt.
- - Beim Anlaufen ergeben sich größere Stöße und damit höhere Schwingungswerte, was zu Beschädigungsgefahren sowohl des Kompressors als auch seiner Tragstruktur führt (Rahmen, Karosserie und dergleichen).
Dies alles ist insbesondere deshalb unerwünscht, wenn man berück
sichtigt, daß die übliche Betriebsweise derartiger Kompressoren inter
mittierend ist, weil die Druckluftspeicher einen Druckluftregler auf
weisen, der das Anlaufen des Kompressors hervorruft, wenn der innere
Speisedruck einen Minimalwert unterschreitet, und der den Kompressor
abschaltet, wenn der Innendruck wieder erreicht wurde, was dazu führt,
daß das Anlaufen und Stoppen des Kompressors häufig auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ansaugventil der eingangs
genannten Art zu schaffen, das bei einfachem Aufbau ein weiches und
leichtes Anlaufen des Druckluftkompressors ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ansaugventils wird ein
weiches und leichtes Anlaufen des Druckluftkompressors erreicht, weil
hierbei der Widerstand, der bei den bekannten Kompressoren bei der
Kompression der Luft in dem Zylinder bei unterhalb der nornmalen
Betriebsgeschwindigkeit liegenden Geschwindigkeiten hervorgerufen wird,
beseitigt oder auf ein Minimum verringert wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Ansaugventil mündet die innere Mündung der
Ansaugöffnung auf der Innenseite in einer Sitzfläche, die eine
Rampenform aufweist, deren schräges Profil sich divergierend von der
natürlichen ebenen Ruhestellung der elastischen Verschlußzunge oder
-klappe zwischen einer der Befestigungsstelle der Klappe oder Zunge
benachbarten Stelle zu deren freien Ende hin entfernt, wobei die
Abmessungen des Umrisses dieser Sitzrampe zweckmäßigerweise größer sind,
als die Abmessungen der elastischen Verschlußklappe oder -zunge.
Diese Konstruktion führt dazu, daß ein geneigter Verschlußsitz für die
elastische Zunge oder Klappe gebildet wird, was dazu führt, daß das
Luftansaugventil des Zylinders solange dauernd offen ist, wie in diesem
Zylinder kein Druck erreicht wird, der ausreicht, um das Biegen der
Klappe oder der Zunge gegen den Verschlußsitz zu erzwingen. Daraus
folgt, daß, wenn die Geschwindigkeit, mit der der Kolben die Luft durch
das geöffnete Ansaugventil hindurchbewegt, derart groß ist, daß dieses
Ansaugventil nicht mehr die gesammte erforderliche Strömungsmenge auf
nehmen kann, die Klappe oder Zunge diesem Druck der Luft ausgesetzt ist,
die nicht mehr frei austreten kann, so daß die Klappe oder Zunge gegen
die Sitzrampe gebogen wird und die Ansaugöffnungen verschließt. Es ist zu
erkennen, daß es ausreichend ist, die Flexibilität der Klappe oder Zunge
und den Durchtrittsquerschnitt der Luft zwischen der Klappe oder Zunge
und dem geneigten Sitz derart zu bemessen, daß die Verbiegung der Zunge
oder Klappe mit dem Zeitpunkt zusammenfällt, zu dem die Geschwindigkeit
des Kolbens gleich ist oder wird, die erforderlich ist, um das
Ausstoßventil zu öffnen, wobei hierdurch die Anlaufphase durchlaufen
wird, ohne daß der zusätzliche Widerstand überwunden werden muß, der
während dieser Anlaufphase bei den bekannten Kompressoren erzeugt wird,
bei denen die in dem Zylinder enthaltene Luft nicht entweichen kann.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausführungsform bestehen in einem
geringeren Energieverbrauch, in der Möglichkeit, den Kompressor hin
sichtlich seiner mechanischen Abmessungen und seiner Leistung an die
mechanischen Beanspruchungen und die Leistung anzupassen, die im Normal
betrieb erforderlich sind, bei dem lediglich die normale Trägheit beim
Ingangsetzen überwunden werden muß. Weiterhin kann die Masse der ver
schiedenen Teile und Elemente des Kompressors verringert werden und
schließlich wird durch das leichte und weiche Anlaufen die Lebensdauer
des Kompressors vergrößert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Betriebs-
Biegelinie der elastischen Klappe oder Zunge des Ansaugventils konstruk
tiv vorgegeben, und zwar mit Hilfe einer eine geringere Stärke aufwei
senden Linie oder dergleichen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die
elastische Klappe oder Zunge verschiedene geometrische Formen aufweisen,
wofür als Beispiele lediglich eine einfache Zunge, eine doppelte Zunge
oder eine Scheibe genannt sein sollen, die in den Fällen verwendet
werden, in denen die Öffnungen und die geneigten Sitze oder Rampen eine
Anordnung oder Form aufweisen, die ausreicht, um die Funktion zu
erfüllen.
Weiterhin ist es gegebenenfalls auch möglich, die geneigte, eine Aus
sparung in der Oberfläche des Zylinderkopfes darstellende Sitzrampe
dadurch zu ersetzen, daß der Klappe oder Zunge eine von dieser Ober
fläche fortgerichtete Vorspannung erteilt wird, die ebenfalls dazu
führt, daß das Einsaugventil während der Anlaufphase offen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der
Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Diametralschnittes des Zylinder
kopfes eines Kompressors, der mit einer Ausführungsform des Ansaugven
tils versehen ist, wobei diese Darstellung die beiden Ansaug- und
Ausstoßventilzungen und deren normale ebene Form zeigt, die dem Ruhe
zustand und einem mittleren Zeitpunkt der Anlaufphase entspricht.
Fig. 2 eine Ansicht, die die Ansaug- und Ausstoßventile zeigt und die
einer Unteransicht entspricht, wobei der Körper des Zylinders fortge
lassen wurde.
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, in der jedoch der Zeit
punkt des Ausstoßens der Luft in den Speicherbehälter gezeigt ist.
Fig. 4 und 4A eine Unteransicht bzw. eine Schnittansicht einer Aus
führungsform des Ansaugventils mit einer doppelzüngigen Ventilklappe.
Fig. 5 und 5A eine Unteransicht bzw. eine Schnittansicht einer Aus
führungsform des Ansaugventils mit einer scheibenförmigen Klappe.
In der folgenden ausführlichen Beschreibung werden die folgenden
Bezugsziffern für die angegebenen Teile verwendet:
- 1 einfache elastische Verschlußkappe oder
Verschlußzunge
2 Ansaugöffnung
3 Sitzrampe
4 Befestigungsschraube
5 flexible Verschlußkappe
6 Ausstoßöffnung
7 Zylinder
8 Kolben
9 Ansaugkammer
10 Ausstoßkammer
11 doppelte zungenförmige Verschlußkappe
12 scheibenförmige Verschlußkappe
13 symmetrische Rampen
14 kreisförmige Rampe
15 Schwächungslinie
16 Anschlag
In den Figuren sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung in Ver
bindung mit einigen häufigen Formen der elastischen Zunge oder Klappe
(1, 11, 12) dargestellt. Diese Verschlußklappen oder Verschlußzungen
wirken mit einer geneigten Sitzrampe (3, 13, 14) zusammen.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen den Grundgedanken der Erfindung, wobei die
Verschlußklappe die Form einer einfachen Zunge (1) aufweist, und wobei
diese Darstellung nicht nur die Erläuterung der Ausgestaltung des
Ansaugventils sondern auch seiner Wirkungsweise ermöglicht.
Die Fig. 4, 4A und 5, 5A zeigen entsprechende Ausführungsformen, bei
denen die elastische Verschlußklappe die Form einer doppelten Verschluß
zunge (11) bzw. einer Scheibe (12) aufweist, wobei diese Formen der
Verschlußklappe hinsichtlich ihrer Funktionsweise dem gleichen Grundge
danken entsprechen, wie im Fall der Verschlußklappe in Form einer ein
fachen Verschlußzunge (1).
Die Schnittansichten der Fig. 1 und 2 zeigen einen Zylinderkopf (7)
mit einem Kolben (8) in einer Mittelstellung sowie ein Ansaugventil und
ein Ausstoßventil, die eine Verbindung zwischen dem Zylinder (7) und
einer jeweiligen Ansaugkammer (9) bzw. einer Ausstoßkammer (10) herstel
len können.
Das Ausstoßventil weist eine Form auf, wie sie bisher auch für die An
saugventile verwendet wurde, und dieses Ausstoßventil besteht im
wesentlichen aus einer ebenen flexiblen Verschlußklappe (5), die in
ihrer Ruhestellung gegen einen ebenen Sitz anliegt und dabei die Mündung
der Ausstoßöffnung (6) außerhalb des Zylinders (7) verschließt. Der Ver
schlußsitz dieser Ausstoßklappe (5) wird dadurch sichergestellt, daß
von außen der Druck des Druckluftspeicherbehälters derart wirkt, daß
diese Verschlußklappe (5) sich nur dann von dem Sitz trennt und die
Strömung der Luft zum Speicherbehälter ermöglicht, wenn in dem Zylinder
(7) ein Druck herrscht, der den Druck des Speicherbehälters ausgleicht
und das Verbiegen der Verschlußklappe (5) hervorruft, die sich zu diesem
Zeitpunkt soweit öffnet, wie es der Anschlag (16) zuläßt.
Das Ansaugventil weist eine elastische Klappe (1) auf, die von Natur
aus eben ist und die die Besonderheit aufweist, daß der Verschlußsitz
geneigt ist und eine Rampe (3) mit einer Neigung bildet, die von der den
Befestigungsschrauben (4) der Verschlußklappe (1) benachbarten Stelle
aus in Richtung auf das freie Ende der Verschlußklappe divergiert, der
art, daß wenn sich die Verschlußklappe (1) in ihrer natürlichen ebenen
Position befindet, sie nicht einen Verschlußsitz mit der Ansaugöffnung
(2) bildet, die in diese Rampe (3) mündet, so daß die Verbindung zwischen
dem Zylinder (7) und der Ansaugkammer (9) nicht unterbrochen ist.
Diese Ausführungsform ermöglicht es, daß in der Anlaufphase den Ausstoß
hüben des Kolbens (8) kein zusätzlicher Widerstand entgegengesetzt wird,
der sich aus der Kompression der Luft in dem Zylinder (7) ergeben würde,
weil die Luft zwischen der Veschlußklappe (1) und der Rampe (3) hindurch
über die Ansaugöffnung (2) austreten kann. Erst wenn die von dem Kolben
(8) erreichte Geschwindigkeit derart ist, daß dieser Luftaustritt nicht
mehr die Durchflußmenge absorbieren kann, die dem gesamten ausgestoße
nen Luftvolumen entspricht, wird die Verschlußklappe (1) gebogen und
gelangt in einen Verschlußsitz auf der Rampe (3). Zu diesem Zeitpunkt
ist die Geschwindigkeit des Kolbens (8) und damit der in dem Zylinder
erreichte Druck ausreichend oder nahezu ausreichend (abhängig von dem
Druckwert des Speicherbehälters), damit sich die Verschlußklappe (5) von
ihrem Sitz trennen kann. Die Fig. 3 zeigt diesen endgültigen Fall, in
dem das Ansaugventil geschlossen ist und das Ausstoßventil geöffnet ist,
während die Fig. 1 für den Fall des Ruhezustandes und für
Zwischenzeitpunkte während der Anlaufphase gültig ist, in denen der
Kolben (8) noch nicht die Betriebsgeschwindigkeit erreicht hat und das
Ansaugventil dauernd offen ist, während das Ausstoßventil dauernd
geschlossen ist.
Wenn die Verschlußklappe (Fig. 4 und 4A) die Form einer doppelten Zunge
(11) aufweist, so sind zwei symmetrische Rampen (13) bezüglich der
Mittellinie vorgesehen, die durch die Befestigungsschrauben (4)
definiert ist, wobei jede dieser Rampen eine Form aufweist, die dem Fall
der einfachen Zunge (1) entspricht, und wobei zwei Ansaugöffnungen (2)
vorgesehen sind.
Wenn die Verschlußklappe (Fig. 5 und 5A) die Form einer Scheibe (12)
aufweist, weist der Verschlußsitz die Form einer kreisförmigen Rampe
(14) auf, die entsprechend dem vorstehend beschriebenen Grundgedanken
ausgeführt ist, und in diese Rampe münden Ansaugöffnungen (2) mit einer
geeigneten Anzahl und Anordnung (bei der dargestellten Ausführungsform
sind vier Öffnungen vorgesehen, die gegeneinander um 90 Grad versetzt
sind).
In den Fig. 2, 4 und 5 ist die Schwächungslinie (15) dargestellt, die
konstruktiv an den Verschlußklappen (1, 11, 12) ausgebildet ist, damit die
Biegung dieser Verschlußklappen in einwandfreier Weise erfolgt.
Claims (5)
1. Ansaugventil für Druckluftkompressoren mit einer ebenen
Verschlußklappe oder -zunge und einer Sitzfläche über der inneren
Mündung der Luftansaugöffnung im Zylinder, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (1) elastisch
ist und eine natürliche ebene Position aufweist, während die
Ansaugöffnung (2) in das Innere einer Sitzfläche in Form einer Rampe (3)
mündet, deren schräges Profil sich divergierend von der natürlichen
ebenen Ruhestellung der elastischen Verschlußklappe (1) ausgehend von
einer Stelle benachbart zum Befestigungspunkt der Verschlußklappe (1)
zu ihrem freien Ende hin entfernt, wobei der Umriß dieser Sitzrampe (3)
im wesentlichen größer ist als der Außenumriß der elastischen
Verschlußklappe (1), so daß die Sitzrampe einen geneigten Sitz bezüglich
der Ruhestellung der elastischen Verschlußklappe (1) des Ansaugventils
bildet und dieses Ansaugventil (1) lediglich dann durch die
Verschlußklappe (1) verschlossen wird, wenn die Steifigkeit der
Verschlußklappe (1) dadurch überwunden wird, daß die in dem Zylinder (7)
erzeugte Luftdurchsatzmenge einen vorgegebenen Wert übersteigt, der der
Luftdurchsatzmenge in der Nähe des Normalbetriebszustandes entspricht,
während bei geringeren Luftdurchsatzmengen, die der Anlaufphase des
Kompressors entsprechen, die Verschlußklappe (1) dauernd von ihrem Sitz
getrennt bleibt, so daß der Austritt der komprimierten Luft durch die
Ansaugöffnung (2) ermöglicht wird.
2. Ansaugventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betriebsbiegelinie der
Verschlußklappe (1) konstruktiv durch eine Schwächungslinie (15)
vorgegeben ist.
3. Ansaugventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die flexible ebene Verschlußklappe
des Ansaugventils die Form einer langgestreckten einfachen
Verschlußzunge (1) aufweist, die mit ihrem einen Ende an der Wand des
Zylinders (7) befestigt ist.
4. Ansaugventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die ebene flexible Verschlußklappe
die Form einer langgestreckten doppelten Verschlußzunge (11) aufweist,
deren Mittelbereich an der Wand des Zylinders (7) befestigt ist,
während die beiden Verschlußzungenenden benachbart zu jeweiligen
Ansaugöffnungen (2) liegen, die in das Innere jeweiliger Sitzrampen (13)
münden, deren divergierende schräge Profile symmetrisch bezüglich der
mittleren Querebene der doppelten Verschlußzunge angeordnet sind.
5. Ansaugventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die ebene flexible Verschlußklappe
die Form einer Scheibe (12) mit einer am Mittelpunkt angeordneten
Befestigung aufweist, und daß die Scheibe eine Anzahl von
Ansaugöffnungen (2) verschließt, die auf ihrer Innenseite in eine
einen kreisförmigen Umriß aufweisende Rampe (14) münden, deren geneigtes
Profil sich divergierend ausgehend vom Mittelpunkt der Scheibe (12) bis
zu deren Umfang hin von dieser Scheibe entfernt.
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