DE3735646A1 - Vorrichtung zum optischen aufzeichnen von daten auf einem lichtempfindlichen film - Google Patents
Vorrichtung zum optischen aufzeichnen von daten auf einem lichtempfindlichen filmInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dateneinschreib- oder
-aufzeichnungsvorrichtung zum optischen Einschreiben oder
Aufzeichnen bzw. Aufbelichten (im folgenden als Aufzeich
nen bezeichnet) der Zahl der Bildfelder, der Filmsorte,
der Emulsionslos-Nummer, eines Strich- oder Balkencodes,
von Zeichen und Symbolen (im folgenden unter der Bezeich
nung "Daten" zusammengefaßt) auf dem unbelichteten Film
im Zuge der Herstellung von Rollfilm für Kameras. Insbe
sondere betrifft die Erfindung eine derartige Vorrichtung,
die bezüglich des Datenausleseprozesses oder -vorgangs
verbessert ist, bei dem die Daten aus einem die Einschreib
daten speichernden Speicher ausgelesen werden.
Eine solche Vorrichtung ist ausgelegt zur Durchführung der
Datenaufzeichnungsfunktion, während der Film mit einer ge
gebenen Geschwindigkeit transportiert wird, nachdem der
unbelichtete Film zu Streifen einer gegebenen Breite ge
schlitzt bzw. geschnitten worden ist, wobei der unbe
lichtete Film mit den lichtempfindlichen Stoffen (der
Emulsion) beschichtet und zur Ausbildung von Transport-
Perforationen bearbeitet worden ist.
Als herkömmliche Datenaufzeichnungsvorrichtung dieser
Art ist eine Vorrichtung bekannt, die mit einer Belich
tungseinrichtung zum Aufzeichnen von Symbolen in unter
schiedlichen Farben längs der Filmtransportstrecke ver
sehen ist. Ein anderes Beispiel für eine solche Vorrich
tung (JP-PS 19 564/1985) ist mit Punktlichtprojektoren aus
einer Anzahl von (Licht-)Leitelementen zum Leiten von
Licht jeweils verschiedener Farbe von entsprechenden
Leuchtdioden o.dgl. für das optische Aufzeichnen von
Punkten versehen. Bei den Punktlichtprojektoren sind die
Lichtaustrittsenden der optischen Elemente so gebündelt,
daß die Farbverteilung von diesen Elementen gleichmäßig
ist. Mehrere Punktlichtprojektoren sind dabei in einer
Linie oder Reihe so angeordnet, daß das von ihnen abge
strahlte Licht mittels einer Linse gesammelt und dann auf
den Film aufgestrahlt werden kann.
Nachteilig an der zuerst genannten Vorrichtung ist, daß
damit nur die Farben und Symbole in einem durch die Zahl
der Belichtungseinrichtungen begrenzten Bereich aufge
zeichnet werden können. Die zweitgenannte Vorrichtung ist
andererseits mit folgenden Nachteilen behaftet: 1. Die
verwendeten Leuchtdioden müssen in einer Zahl vorliegen,
die der durch Multiplizieren der Zahl der Leuchtdioden-
Arten mit der Zahl der Punktlichtprojektoren erhaltenen
Größe äquivalent ist, so daß eine große Zahl von Leucht
dioden benötigt wird. 2. Aufgrund der Verwendung einer
derart großen Zahl von Leuchtdioden vergrößert sich die
Fläche der Punktlichtprojektoren entsprechend, weil diese
durch Bündeln der Lichtaustrittsenden der optischen Lei
terelemente oder Lichtleiterelemente gebildet sind, so daß
das Aufzeichnen von Daten mit feinen Punkten und Linien
schwierig wird. 3. Obgleich die aufgezeichneten Punkte
für das menschliche Auge ein scheinbar gleichmäßiges oder
gleichförmiges Farbmuster aufweisen können, sind diese
Punkte tatsächlich aus einer Verteilung verschiedener
Farbpunkte bzw. Farbpunkte verschiedener Farben zusammen
gesetzt. Beim Aufzeichnen (oder Einschreiben) von sieben
Farben durch Einschalten aller drei Leuchtdioden(arten),
z.B. blau (B), grün (G) und rot (R), oder beim Einschalten
von zweien dieser Leuchtdioden oder nur einer davon wird
außerdem die Verteilungsdichte der Farbflecke der Punkte
ungleichmäßig, außer wenn alle drei Leuchtdioden(arten)
(lights) eingeschaltet sind; dies kann beim Auslesen der
Daten die in verschiedener Weise interpretiert werden
können möglicherweise zu falschen Informationen führen.
Als Datenaufzeichnungsvorrichtung, die ein vom beschrie
benen System verschiedenes Punktsystem anwendet, ist ferner
eine Vorrichtung bekannt (vgl. JP-PS 1 19 422/1984), bei
welcher zahlreiche Lichtprojektoren zur Durchführung
kleiner kreisförmiger Belichtungen auf dem Film in einer
Reihe unter einem rechten Winkel zur Filmtransport- oder
-laufrichtung so angeordnet sind, daß die einzelnen kleinen
kreisförmigen Belichtungsbereiche nebeneinander liegen;
durch Abstimmung dieser Lichtprojektoren mit der Filmbe
wegung, so daß die Lichtprojektoren selektiv Licht aus
strahlen, können dabei die Daten, wie aus Punkten zusammen
gesetzte Zeichen und Symbole, auf dem Film aufgezeichnet
(bzw. auf diesen aufbelichtet) werden. Bei dieser Vor
richtung kann die Farbe der Daten nicht geändert werden.
Da weiterhin die punktartig zusammengesetzten, mittels
der beschriebenen herkömmlichen Datenaufzeichnungsvor
richtung aufzuzeichnenden Daten aus kleinen kreisförmigen
Punkten in Matrixanordnungen, die in Filmlaufrichtung und
senkrecht dazu angeordnet sind, oder in einer Matrixan
ordnung, bei welcher einige dieser Punkte aus der obigen
Matrixanordnung entfernt sind, zusammengesetzt sind, ent
steht ein Leerraum zwischen den Punktanordnungen. Beim
optischen Auslesen der Balkencode-Daten, welche die Ko
pierbedingungen (printing conditions) des Films angeben,
besteht dabei das Problem, daß keine genaue Information
erhalten wird, weil der Dichtepegel des Balkenteils des
Balkencodes aufgrund der Leerabschnitte oder des unbe
lichteten Abschnitts zwischen den Punkten stark variiert.
Für das Aufzeichnen von Daten mittels der beschriebenen
bisherigen Datenaufzeichnungsvorrichtung müssen darüber
hinaus die Daten mit der Punktinformation und der Filmpo
sitions- oder -stelleninformation im voraus im Speicher
abgespeichert werden. Die in Synchronisation mit dem Film
transport auftretenden Positionssignale werden dabei er
faßt oder abgegriffen, worauf die mittels einer Zentral
einheit (CPU) mit einem komplexen Verarbeitungsprogramm
aus dem Speicher ausgelesene(n) Information(en) aufge
zeichnet oder eingeschrieben wird (werden).
Dies bedeutet, daß für die herkömmliche Vorrichtung die
Zentraleinheit und dieses komplexe Verarbeitungsprogramm
unabdingbare Faktoren darstellen, wobei eine lange Zeit
spanne von der Erfassung der Filmposition bis zur Auf
zeichnungsoperation verstreicht, was bisher einen Hemm
faktor für die Erhöhung der Filmtransportgeschwindigkeit
und die Vergrößerung der Punktdichte darstellte. Außerdem
besteht dabei das weitere Problem, daß im Falle einer Un
regelmäßigkeit der Filmtransportgeschwindigkeit die Daten
aufzeichnungsposition nicht in die richtige Stellung ge
langt.
Im Hinblick auf die Mängel beim Stand der Technik liegt
damit der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Datenauf
zeichnungsvorrichtung zu schaffen, mit welcher aus Punkten
(dots) zusammengesetzte Daten ohne einen Frei- oder Leer
abschnitt zwischen den Datenanordnungen aufgezeichnet (oder
eingeschrieben) werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist eine Datenaufzeichnungsvor
richtung, umfassend eine Filmtransport- oder -vorschub
einheit, eine Detektoreinheit für die Filmtransportstrecke,
eine Belichtungseinheit mit einer Vielzahl von Licht
projektoren, die Licht in der Weise aufstrahlen, daß die
bestrahlten Bereiche kleine, unter einem rechten Winkel
zur Filmtransportrichtung nebeneinander liegende kreis
förmige Flächen bilden, und einer Steuereinheit solcher
Ausgestaltung, daß sie die Belichtungseinheit die Daten,
wie Zeichen, Symbole (figures) und dgl., auf dem Film auf
zeichnen läßt, indem sie die zahlreichen Lichtprojektoren
auf der Grundlage des Ausgangssignals von der Detektor
einheit selektiv Licht emittieren läßt. Diese Vorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinheit
aus einer Vielzahl von Lichtprojektoren gebildet ist,
die das Licht so aufstrahlen, daß die bestrahlten Be
reiche mindestens zwei parallele, nebeneinander liegende,
in einer Richtung unter einem rechten Winkel zur Film
transportrichtung verlaufende Linien oder Reihen bilden
und diese Reihen so angeordnet sind, daß die Stellen der
bestrahlten Bereiche der betreffenden Reihen in Film
transportrichtung nicht aufeinander ausgerichtet (bzw.
gegeneinander versetzt) sind, und daß die Belichtungsein
heit durch die Steuereinheit so ansteuerbar ist, daß die
zahlreichen Lichtprojektoren selektiv Licht in bezug auf
die Anordnungsstellen der genannten Reihen zu emittieren
vermögen.
Diese Vorrichtung soll dabei in der Lage sein, nicht nur
Daten gleicher (uniform) und unterschiedlicher Farben,
sondern auch Daten mit feinen Linien und Punkten auf dem
Farbfilm mittels einer Belichtungseinheit, die Leucht
dioden (LEDs) in einer Zahl entsprechend der Zahl der
Punktlichtprojektoren verwendet, aufzuzeichnen.
Dies wird bei einer Datenaufzeichnungsvorrichtung mit
einer Filmtransporteinheit, einer Detektoreinheit für die
Filmtransportstrecke (travel), einer Belichtungseinheit
zum Aufzeichnen (oder Einschreiben) von Daten, wie Zeichen
und Symbole, und einer Steuereinheit, welche die Belich
tungseinheit die genannten Daten auf der Grundlage (nach
Maßgabe) des Ausgangssignals von der Detektoreinheit auf
zeichnen läßt, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die
Belichtungseinheit als Lichtquelle eine Vielzahl von
Leuchtdioden aufweist, die Licht in mehreren Farben (a
plurality of color light) zu emittieren vermögen, und die
Steuereinheit so ausgelegt ist, daß sie die Steuer
funktion nicht nur für die Menge des Lichts der bezeich
neten Farbe, das von jeder Leuchtdiode emittiert werden
soll, sondern auch für den Ein/Aus-Schaltzustand jeder
Leuchtdiode ausführt.
Ferner bezweckt die Erfindung auch die Erhöhung der Film
transport- oder -vorschubgeschwindigkeit sowie die Ver
größerung der Dichte der Punkte unter Vermeidung der Not
wendigkeit für die Zentraleinheit und das komplexe Verar
beitungsprogramm sowie auch die Herabsetzung des Ein
flusses einer etwaigen Unregelmäßigkeit in der Filmtrans
portgeschwindigkeit.
Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße Datenaufzeich
nungsvorrichtung zum optischen Aufzeichnen von Daten auf
einem unbelichteten Film einen Speicher auf, in welchem
die Daten, die auf den von der Anfangs- zur Endstelle
einer vorbestimmten Filmlänge verlaufenden Datenaufzeich
nungslinien oder -zeilen aufgezeichnet werden sollen,
insgesamt mittels eines Dateneingabesystems abgespeichert
werden, worauf die einzelnen Daten in Synchronisation mit
der Filmtransportgeschwindigkeit sequentiell aus dem
Speicher ausgelesen werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Dateneinschreib
oder -aufzeichnungsvorrichtung gemäß der Erfindung
für das optische Aufzeichnen von Daten auf einem
Rollfilm,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungs
form von Licht(emissions)quellen einer Belichtungs
einheit,
Fig. 3 bis 5 andere Ausführungsformen der Belichtungs
einheit zur Darstellung einer Licht(emissions)
quelle und einer Lichtleitfaser,
Fig. 6 und 7 schematische Darstellungen anderer Aus
führungsformen der Erfindung,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer anderen Aus
führungsform der Belichtungseinheit mit zwei
Gruppen von Licht(emissions)quellen,
Fig. 9 eine Schnittansicht der beiden Gruppen der Licht
quellen, die auf (in) zwei parallelen Linien oder
Reihen angeordnet sind,
Fig. 10 eine schematische Darstellung von mittels der
Lichtquellen nach Fig. 9 auf den Rollfilm aufge
strahlten Lichtflecken (spots),
Fig. 11 ein Schaltbild einer Steuereinheit zum Steuern
der optisch auf einem Rollfilm aufzuzeichnenden
Daten bei einer Datenaufzeichnungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 12 eine Kennlinie eines bei der Anordnung nach Fig. 11
vorgesehenen Drehmomentmotors,
Fig. 13-a eine graphische Darstellung eines Beispiels
einer Punktanordnung von auf einem Rollfilm auf
gezeichneten Daten "14",
Fig. 13-b eine Darstellung eines Beispiels für in einem
Speicher abgespeicherte Daten für die Erzeugung
der Punktanordnung (dot construction) nach
Fig. 13-a,
Fig. 14 eine graphische Darstellung von Wellenformen zur
Erläuterung der Arbeitsweise der Steuereinheit,
Fig. 15-a bis 15-d schematische Darstellungen zur Ver
deutlichung der Datenaufzeichnungsposition auf
einem Rollfilm,
Fig. 16 und 17 Blockschaltbilder von eine Doppelauf
zeichnung verhindernden Schaltungen (Doppelauf
zeichnung-Schutzschaltungen),
Fig. 18 ein Blockschaltbild einer Abnormalitätsdetektor
schaltung und
Fig. 19 eine schematische Darstellung einer erfindungs
gemäßen Datenaufzeichnungsvorrichtung für das
optische Aufzeichnen von Daten auf einem Schei
benfilm (sog. Discfilm).
Bei der in Fig. 1 dargestellten Datenaufzeichnungsvor
richtung wird ein Rollfilm 1 von einem nicht dargestellten,
an der linken Seite angeordneten Vorrat aus zugeführt
und sodann mittels Leitrollen 3 und 4 durch eine Kerben
stanze 2 geführt, um dann auf eine nicht dargestellte,
an der rechten Seite angeordnete Aufwickeleinrichtung auf
gespult zu werden, und zwar über eine sich drehende Vor
schub- oder Transportrolle 5, die mit in Filmperforationen
eingreifenden Zähnen besetzt ist und durch eine Steuer
einheit gesteuert wird.
Die durch die Steuereinheit gesteuerte und betätigte Ker
benstanze 2 ist so ausgebildet, daß sie den Film 1 an
seiner einen Seitenkante jeweils mit Kerben versieht,
wenn der Film über eine Strecke entsprechend einer vor
bestimmten Bildfeldzahl transportiert worden ist.
Zwischen den Leitrollen 3 und 4 sind ein Kerbendetektor
6 und ein Perforationsdetektor 7 vorgesehen. Der durch
die Steuereinheit gesteuerte Kerbendetektor 6 besteht aus
einer Lichtemissions- oder -Ausstrahlvorrichtung zum
Emittieren von Licht, wie Infrarotlicht, welches den Film
nicht sensibilisiert, und einer Lichtempfangsvorrichtung
zum Erfassen des von der Lichtausstrahlvorrichtung ausge
strahlten Lichts. Der Kerbendetektor 6 erfaßt die mittels
der Kerbenstanze 2 ausgebildeten Kerben und liefert darauf
hin entsprechende Detektions- oder Meßsignale zur Steuer
einheit; der Perforationsdetektor 7 erfaßt die Perfora
tionen und liefert entsprechende Meßsignale zur Steuer
einheit.
In einer der Fläche, auf welcher der Film 1 durch die
Leitrolle 4 geführt wird, gegenüberstehenden Position be
findet sich eine Belichtungseinheit 10 mit einer Licht
quelle 8 und einer Linse 9 zum Sammeln des von der Licht
quelle 8 kommenden Lichts zwecks Erzeugung einer Abbil
dung auf der Oberfläche des auf der Leitrolle 4 positio
nierten Films 1. Gemäß Fig. 2 besteht die Lichtquelle 8
der Belichtungseinheit 10 aus einer Anzahl von mehrfarbigen
Leuchtdioden 11, die unabhängig voneinander Licht in
mehreren Farben zu emittieren vermögen und die in einer
Richtung unter einem rechten Winkel bzw. senkrecht zur
Lauf- oder Transportrichtung des Films 1 angeordnet sind.
Wenn der Film 1 unter der Bedingung durchläuft, daß die
Leuchtdioden 11 der Lichtquelle 8 durch die Steuerein
heit so angesteuert werden, daß sie ständig aufleuchten
oder intermittierend mit einer Periode aufleuchten, die
kürzer ist als die durch Dividieren der projizierten
Lichtfleckbreite in Filmtransportrichtung durch die Film
transportgeschwindigkeit erhaltene Zeit, wird eine feine
Linie auf dem Film 1 aufgezeichnet. Wenn unter den oben
vorausgesetzten Bedingungen die Zahl der Leuchtdioden 11
vergrößert wird, nehmen Zahl und Dicke dieser Linien zu.
Wenn der Film 1 durchläuft, während die Leuchtdioden 11
der Lichtquelle 8 durch die Steuereinheit so angesteuert
werden, daß sie jeweils kurzzeitig aufleuchten, wird ein
Punkt entsprechend dem projizierten Lichtfleck auf dem
Film 1 aufgezeichnet; bei einer Vergrößerung der Zahl der
Leuchtdioden 11 in der Richtung senkrecht zur Filmtrans
portrichtung nimmt die Zahl der senkrecht zur Filmtrans
portrichtung angeordneten bzw. aufbelichteten Punkte zu,
oder die Punkte können so dicht angeordnet sein, daß sie
eine Linie bilden. Auf diese Weise können beliebige Daten,
wie Zeichen und Symbole, auf dem Film 1 aufgezeichnet
werden.
Die beschriebene Aufleuchtsteuerung (lighting control)
der Leuchtdioden 11 erfolgt gemäß Fig. 2 unabhängig für
jedes Farblicht-Emissionselement 11 a und 11 b. Wenn dabei
beispielsweise zwei Farblicht-Emissionselemente 11 a und
11 b vorgesehen sind, werden die Emissionselemente 11 a und
11 b für eine Datenart gleichzeitig aktiviert (eingeschal
tet), während für andere Datenarten nur entweder das
Emissionselement 11 a oder das Emissionselement 11 b akti
viert wird. Für andere Datenarten als die oben beschrie
benen wird nur das andere der beiden Farblicht-Emissions
elemente 11 b oder 11 a aktiviert. Auf diese Weise können
drei Farbarten auf dem Film aufgezeichnet werden.
Wenn neben der beschriebenen Zweistufen-Ansteuerung zum
Ein/Ausschalten der Farblicht-Emissionselemente die Licht
Steuerfunktion der Farblicht-Emissionselemente 11 a und 11 b
so vorgenommen wird, daß diese Elemente in mehreren Stufen
oder Schritten oder aber kontinuierlich angesteuert wer
den, vergrößert sich ersichtlicherweise die Vielfalt der
aufzeichenbaren Farben entsprechend.
Der Steuereinheit werden auch die der Bewegungsstrecke
(proceeding travel) proportionalen Ausgangsimpulse von einem Codierer
(Drehstellungsgeber) 12 eingegeben, der an der Leitrolle
4 montiert ist. Die Ausgangsimpulse des Codierers 12 wer
den bei Empfang der Perforationsmeßsignale nach dem Empfang
der Kerbenmeßsignale gezählt, und die Lichtquelle 8 wird
auf vorher beschriebene Weise unter der Voraussetzung be
tätigt, daß der Ausgangsimpuls-Zählstand die vorgeschrie
bene Größe erreicht. Auf diese Weise werden die Daten
mittels der Belichtungseinheit 10 auf dem Film 1 aufge
zeichnet. Der beschriebene Vorgang wird jedesmal dann
wiederholt, wenn die Ausgangsimpulse die Größe erreichen,
die durch Addieren der Zahl von Impulsen, die der Film
transportstrecke entsprechend einem Filmbildfeld äquiva
lent sind, zur genannten vorgeschriebenen Größe erhalten
wird.
Wenn die Wiederholungszahl die vorgeschriebene Bildfeld
zahl erreicht, wird das nächste Kerbenmeßsignal einge
geben, worauf die Daten auf dem Film entsprechend der Im
pulszählung aufgezeichnet werden, die bei Empfang der
Perforationsmeßsignale nach dem Eingeben der Kerbenmeß
signale einsetzt, wobei auch dann, wenn die Kerbenposition
geringfügig von der richtigen Position abweicht, die Daten
an der vorgeschriebenen oder bezeichneten Stelle auf dem
Film aufgezeichnet werden können.
Gemäß den Fig. 3-a bis 3-c ist die Belichtungseinheit 10
so ausgelegt, daß sie das von den Mehrfarb-Leuchtdioden 11
emittierte Licht über ein optisches Leiterelement bzw.
eine Lichtleitfaser 13 zum Film 1 leitet. Dabei braucht
nur das Lichtaustrittsende der Lichtleitfaser 13 in der
Richtung senkrecht zur Filmtransportrichtung regelmäßig
angeordnet zu sein, während für die Leuchtdioden 11 eine
solche Anordnung nicht erforderlich ist. Wenn dabei das
Lichtaustrittsende der Mehrfarb-Leuchtdiode 11 gemäß
Fig. 3-b so angeordnet ist, daß es dicht am Lichtein
trittsende der Lichtleitfaser 13 liegt, oder gemäß Fig. 3-c
so ausgebildet ist, daß es die Form einer Linse besitzt,
welche das Licht sammelt und in das Lichteintrittsende
der Lichtleitfaser 13 richtet, wird die Lichtübertragungs
leistung von der Leuchtdiode 11 zur Lichtleitfaser 13
verbessert, so daß die Daten mit hohem Wirkungsgrad auf
dem Film aufgezeichnet werden können.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine Aus
führungsform einer Mischfarblichtquelle unter Verwendung
mehrerer einfarbiger Leuchtdioden, die jeweils vonein
ander verschiedene Lichtarten ausstrahlen.
In Fig. 3-d sind Leuchtdioden 71 B, 71 G und 71 R dargestellt,
die z.B. blaues, grünes bzw. rotes Licht emittieren.
Lichtleiter 72 B, 72 G und 72 R, z.B. in Form von Lichtleit
fasern, dienen zum Weiterleiten des von den Leuchtdioden
71 B, 72 G bzw. 71 R ausgestrahlten Lichts. Ein zum Mischen
des Lichts dienender Lichtleiter 73 ist so angeordnet,
daß seine Lichteintritts-Stirnfläche mit den Lichtaus
tritts-Stirnflächen der Lichtleiter 72 B, 72 G und 72 R
in Berührung steht.
Die Lichtübertragungsleistung (light-incoming efficiency)
für das von den Leuchtdioden 71 B, 71 G und 71 R emittierte
und in die Lichtleiter 72 B, 72 G und 72 R eintretende Licht
kann dadurch verbessert werden, daß die Lichtaustritts
flächen der Leuchtdioden 71 B, 71 G, 71 R flach ausgebildet
und die Lichteintrittsflächen der Lichtleiter 72 B, 72 G
und 72 R ausreichend dicht an diese Lichtaustrittsflächen
herangebracht werden, oder daß die Lichtaustrittsflächen
als Linsenfläche zum Sammeln des Lichts für die Ubertra
gung auf die Lichtleiter 72 B, 72 G und 72 R ausgebildet wer
den.
Wenn die Lichtleiter 72 B, 72 G und 72 R gemäß Fig. 3-d so
angeordnet sind, daß ihre Lichtaustritts-Stirnflächen mit
der Lichteintritts-Stirnfläche des Lichtleiters 73 in Be
rührung bringbar sind, kann der größte Teil des über die
Lichtleiter 72 B, 72 G und 72 R geleiteten Lichts in den
Lichtleiter 73 eingeführt werden. In der nächsten Stufe
wird das vom Lichtleiter 73 kommende Licht gemischt, um
sodann an der gesamten Oberfläche der Lichtaustritts-
Stirnfläche des Lichtleiters 73 in Form eines gleichmäßigen
Mischlichts auszutreten.
Infolgedessen kann ein gleichmäßiger oder gleichförmiger
Farbpunkt auf der Oberfläche des Farbfilms aufgezeichnet
werden, wenn die Lichtaustritts-Stirnfläche des Lichtlei
ters 73 nahe an die Oberfläche des Farbfilms herangeführt
ist oder wenn die Linse das Licht derart zu sammeln vermag,
daß auf der Oberfläche des Farbfilms eine Abbildung er
zeugt wird. Die Farbe des Farbpunkts läßt sich ohne wei
teres durch jeweils getrennte Änderung der Lichtemissions
intensität oder -stärke der Leuchtdioden 71 B, 71 G und 71 R
ändern.
Auch wenn ein Teil der Leuchtdioden 71 B, 71 G und 71 R die
Lichtemission beendet und sich die Farbe daher entspre
chend verändert, bleibt die Farbe des Farbflecks gleich
mäßig, während sich auch seine Größe nicht verändert.
Aus diesem Grund kann jeweils die richtige Information
gewonnen werden, auch wenn mehrere derartige Lichtprojek
toren für das Aufzeichnen der aus Punkten zusammengesetzten
Daten benutzt und diese Daten mechanisch (bzw. optisch)
ausgelesen werden.
Der erfindungsgemäß verwendete Lichtprojektor bietet zahl
reiche Vorteile; weil jeder Lichtemissionsabschnitt mit
dem Lichtleiter versehen ist, so daß die Lichtübertragungs
leistung für das von jedem Lichtemissionsabschnitt kommende
und in den Lichtleiter eintretende Licht auf einem hohen
Pegel gehalten werden kann. Da die Lichtaustritts-Stirn
flächen der Lichtleiter so angeordnet sind, daß sie der
Lichteintritts-Stirnfläche des für das Mischen des Lichts
verwendeten Lichtleiters (mit engem Abstand) gegenüber
stehen, kann das Licht von jeder Licht(emissions)quelle
wirksam (d.h. nahezu verlustfrei) in den Lichtmisch-Licht
leiter eingeführt und in diesem gut vermischt werden, so
daß der Punkt in gleichmäßiger Farbe mittels des eine
gleichmäßige Farbe aufweisenden Lichts aufgezeichnet wer
den kann, das in ausreichender Menge von der Lichtaus
tritts-Stirnfläche des Lichtmisch-Lichtleiters ausgestrahlt
wird. Der jeder Licht(emissions)quelle (light emitting
source) (im folgenden einfach als Lichtquelle bezeichnet)
entsprechende Lichtleiter braucht nicht unbedingt aus
einem Mehrfaser-Lichtleiter zu bestehen, vielmehr kann
auch eine Lichtleitfaser mit einer kleineren Zahl von
Fasern verwendet werden, so daß nicht nur der Lichtleiter
eine kleine, für das Mischen des Lichts nutzbare Quer
schnittsfläche aufweist, sondern im Fall eines Bruchs
nur der gebrochene, dem betreffenden Lichtprojektor zu
geordnete Lichtleiter ausgewechselt zu werden braucht.
Außerdem kann die auf der Oberfläche des Films aufzu
zeichnende Farbe einfach durch jeweils getrennte Steuerung
der von den verschiedenen Lichtemissionsabschnitten zu
emittierenden Lichtmenge geändert werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden mehrere
Leuchtdioden als Lichtquelle benutzt. Dabei wird die durch
die Anordnung der Leuchtdioden gemäß Fig. 1 oder die
durch die Anordnung der Lichtaustritts-Stirnfläche des
Lichtleiters zum Übertragen des von den Leuchtdioden
emittierten Lichts gemäß Fig. 11 erzeugte Abbildung durch
die Linse unter Verkleinerung der Abbildungsgröße proji
ziert.
Beim Projizieren einer Abbildung mit Verkleinerung hängt
die Lichtnutzungsleistung bezüglich des Abstands von der
Abbildungsfläche zur Abbildungsprojektionsfläche von der
Öffnungszahl der Linse ab. Zur Verbesserung der Nutzungs
leistung (utilization efficiency) muß daher die Öffnungs
zahl verkleinert werden. Falls jedoch die Öffnungszahl
sehr klein eingestellt wird, ergeben sich Schwierigkeiten
bezüglich der Herstellung einer solchen Linse sowie einer
Verkleinerung der Schärfentiefe, weshalb die Verwendung
einer Linse einer kleinen Öffnungszahl Einschränkungen
unterliegt und daher eine Beeinträchtigung der Licht
nutzungsleistung in Kauf genommen werden muß.
Die Lichtintensität oder -stärke insbesondere einer als
Lichtquelle verwendeten Leuchtdiode ist gering, so daß
auch die Belichtungslichtmenge klein ist und daher der
Punkt nicht in jedem Fall mit ausreichender Dichte auf
dem Film aufgezeichnet werden kann.
Erfindungsgemäß wurden Untersuchungen mit dem Ziel der
Lösung der angegebenen Nachteile angestellt. Als Ergebnis
hat es sich gezeigt, daß diese Nachteile beispielsweise
durch Verbesserung der Lichtnutzungsleistung mit Hilfe
eines sich verjüngenden Bildleiters als optisches Belich
tungssystem, wie es von der Firma Scientific Instruments
Corp., USA, erhältlich ist, ausgeräumt werden können.
Die Belichtungseinheit 80 der Datenaufzeichnungsvorrich
tung gemäß Fig. 4, die einen ähnlichen Aufbau besitzt wie
die Vorrichtung gemäß Fig. 1, verwendet Leuchtdioden 81,
die als Lichtquelle in einer Richtung senkrecht zur Trans
portrichtung des Films angeordnet sind, wobei das von der
Leuchtdiode 81 emittierte und von dem sich verjüngenden
(tapered) Lichtleiter 82 empfangene Licht auf die Ober
fläche des Films 1 aufgestrahlt wird.
Der sich verjüngende Lichtleiter 82 besteht aus einem
Bündel eines Gesamtbildleiters 821, dessen Längsschnitt
form derjenigen des sich verjüngenden Bild- oder Licht
leiters 82 ähnlich ist, so daß das von der Leuchtdiode 81
emittierte Licht sehr wirksam auf die Oberfläche des
Films 1 aufgestrahlt wird.
Wenn dabei die Leuchtdioden 81 so angeordnet sind, daß
ihr Licht sehr wirksam (d.h. mit geringem Verlust) in den
sich verjüngenden Bildleiter 82 eingestrahlt werden kann,
können aus Punkten einer ausreichenden Dichte zusammen
gesetzte Daten mit hohem Lichtwirkungsgrad auf der Ober
fläche des Films 1 aufgezeichnet werden. Mit anderen
Worten: bei der beschriebenen Belichtungseinheit 80 wird
der Datenaufzeichnungsprozeß mittels der Steuereinheit
jeweils so durchgeführt, daß die Leuchtdioden 81 in Be
ziehung zur Bewegung des Films 1 selektiv für die Licht
emission angesteuert werden.
Die den sich verjüngenden Bildleiter verwendende Aus
führungsform ist nicht auf die oben beschriebene Ausge
staltung beschränkt. Beispielsweise kann die Belichtungs
einheit 80 so ausgebildet sein, daß sie den Belichtungs
vorgang mittels des Lichts durchführt, das von einer durch
die Steuereinheit gesteuerten Lichtquelle, z.B. einer
Blitzlichtlampe, emittiert wird, wobei das Licht sodann
über eine Maske, die mit einem entsprechend der Daten
konfiguration geformten Durchlaßteil versehen ist, in den
sich verjüngenden Bildleiter 82 eintritt und der Film mit
diesem Licht belichtet wird.
An der Lichteintrittsseite oder der Lichtaustrittsseite
des sich verjüngenden Bildleiters 82 kann auch eine Sammel
linse verwendet werden. Im Vergleich zu dem Fall, in wel
chem anstelle des sich verjüngenden Bildleiters nur eine
Linse zum Projizieren der verkleinerten Abbildung be
nutzt wird, kann in diesem Fall die Lichtnutzungsleistung
durch Verwendung einer Linse einer größeren Öffnungszahl
ebenfalls wesentlich vergrößert werden.
Gemäß Fig. 4 wird der sich verjüngende Bildleiter zum
Projizieren der verkleinerten Abbildung vorzugsweise in
der Anordnung eingesetzt, bei welcher die eine größere
Fläche aufweisende Stirnfläche als Lichteintrittsfläche
und die eine kleinere Fläche aufweisende Stirnfläche als
Lichtaustrittsfläche wirkt. Mittels einer solchen An
ordnung kann die Lichtübertragungsleistung für das von der
Lichtquelle, z.B. den Leuchtdioden 81, kommende Licht
ohne weiteres erhöht werden; der sich verjüngende Bild
leiter kann jedoch auch so angeordnet sein, daß er eine
vergrößerte Abbildung projiziert.
Die folgende Beschreibung befaßt sich mit der Anordnung
der Leuchtdioden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 6 veranschaulicht eine Ausführungsform als Teilab
wandlung der Ausführungsform nach Fig. 1, wobei den vor
her beschriebenen Bauteilen entsprechende Teile mit den
selben Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeichnet sind.
Gemäß Fig. 6 sind zwischen der Leitrolle 4 und der Trans
portrolle 5 der Kerbendetektor 6 und der Perforations
detektor 7 angeordnet. Zwischen den Detektoren 6 und 7
sowie der Transportrolle 5 sind gemäß den Fig. 8 und 9
(bzw. gemäß Fig. 7) die Lichtprojektoren 23 und 24 in den
mit 23 P bzw. 24 P bezeichneten Positionen jeweils in Form
einer Linse 20, die zum Sammeln des von den Lichtquellen
20 und 21 emittierten Lichts zwecks Erzeugung einer Ab
bildung auf dem Film, sowie der Lichtquellen 20 und 21
angeordnet, wobei Nebenlichtquellen 11 (Fig. 8) vorge
sehen sind.
Als Nebenlichtquellen 11 der Lichtquellen 20 und 21 gemäß
Fig. 8 und 9 ist (jeweils) eine Mehrfarb-Leuchtdiode vor
gesehen, die eine Anzahl von Lichtemissionselementen ent
hält, welche Licht in den Farben Blau, Grün und Rot zu
emittieren vermögen, wobei die Lichtemissionsmenge des
Mehrfarb-Lichtemissionselements dieser Mehrfarb-Leucht
diode mittels der Steuereinheit für jedes Lichtemissions
element unabhängig bzw. getrennt geregelt werden kann.
Wenn es sich beim Film 1 um einen Farbfilm handelt, können
somit die Daten in unterschiedlichen Farben auf dem Film
aufgezeichnet werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf
diese Ausführungsform beschränkt, d.h. die Nebenlicht
quelle 11 kann eine Leuchtdiode enthalten, bei welcher
die Farbe des zu emittierenden Lichts nicht änderbar ist.
Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß die Lichtquellen 20 und
21 jeweils mehrere Leuchtdioden als Nebenlichtquellen
enthalten. Diese mehreren Leuchtdioden sind dabei auf
einer Linie angeordnet, welche die Filmtransportrichtung
unter einem rechten Winkel schneidet. Zur Vermeidung eines
etwaigen Leerraums zwischen Lichtflecken (light spots)
auf dem Film werden die Leuchtdioden vorzugweise so ange
ordnet, daß sie in der jeweiligen Linie miteinander in
Berührung stehen.
Weiterhin sind die beiden Gruppen von Leuchtdioden in
zwei parallelen Linien nebeneinander angeordnet. Die Lage
der Leuchtdioden auf der einen Linie ist dabei um den
Radius des Lichtflecks gegenüber der Lage auf der anderen
Linie versetzt. Mit anderen Worten: das Zentrum eines
Lichtflecks auf einer der Linien stimmt in Filmtransport
richtung nicht mit demjenigen auf der anderen Linie über
ein.
Die Steuereinheit empfängt die Kerben- und Perforations
meßsignale sowie die von dem an der Transportrolle 5 montierten
Codierer (Drehstellungsgeber) 12 in Synchronismus mit
der Drehung der Transportrolle 5 ausgegebenen Impuls
signale. Die Steuereinheit leitet die erste Datenaufzeich
nung mittels der Lichtprojektoren 23 und 24 ein, wenn die
Impulszählung die vorgeschriebene oder bezeichnete Größe
erreicht, die durch Zählen der Ausgangsimpulse vom Codierer
12 bei Empfang des Perforationsmeßsignals nach der Er
fassung des Kerbenmeßsignals erhalten wird.
Diese Datenaufzeichnung geschieht wie folgt: Wenn gemäß
Fig. 6 bzw. 7 der Abstand zwischen den Abbildungspositionen
der Lichtprojektoren 23 und 24 mit P und der halbe Durch
messer des Kreises des durch das Lichtemissionselement 11
projizierten Lichtflecks mit d bezeichnet werden, kann das
Lichtemissionselement 11 der Lichtquelle 20 in Beziehung
zur Bewegung des Films 1 selektiv aktiviert oder einge
schaltet werden, und zwar auf dieselbe Weise wie die
Lichtprojektoren der Datenaufzeichnungsvorrichtung gemäß
JP-PS 11 94 422/1984, während ebenso das Lichtemissionsele
ment 11 der Lichtquelle 21 selektiv aktivierbar ist mit
einer Verzögerung entsprechend der Zahl der Impulse ent
sprechend der Filmbewegungsstrecke von (p-d) oder (p+d)
gegenüber dem Emissionszeitpunkt der Lichtquelle 20. Die
dabei erhaltenen Daten-Punkte sind gemäß Fig. 10 so an
geordnet oder verteilt, daß die von der Lichtquelle 21
erzeugten Punkte die Frei- oder Leerstellen der durch
die Lichtquelle 20 erzeugten Punktanordnung überlappen,
so daß die Leerräume beseitigt werden und somit die Daten,
z.B. ein mechanisch auslesbarer Balkencode, eine genaue
Information liefern können.
Die Steuereinheit leitet den zweiten und den dritten Daten
aufzeichnungsvorgang ein, sooft die Impulszählung die
Größe erreicht, welche der durch Addieren der Zahl der
Impulse entsprechend einem Bildfeldabstand des Films 1 erhaltenen
Größe äquivalent ist, und sie wiederholt denselben Vorgang,
bis die Zahl der Datenaufzeichnungen der vorgeschriebenen
Zahl der Filmbildfelder, wo die Kerbe ausgebildet werden
soll, gleich wird. Wenn die Zahl der Datenaufzeichnungen
der vorgeschriebenen oder bezeichneten Zahl der Film-Bild
felder gleich wird, wird der nächste Datenaufzeichnungs
vorgang nach Maßgabe der Impulszählung vom Codierer 12
durchgeführt, welche durch Eingeben des Perforationsmeß
signals nach der Eingabe des Kerbenmeßsignals erhalten
wird.
Der vorstehend beschriebene Vorgang wird wiederholt durch
geführt, um damit Daten auf dem nachfolgenden Film aufzu
zeichnen. Auch wenn dabei die Kerbenposition gegenüber
der Perforationsposition geringfügig versetzt ist, können
die Daten einwandfrei an der Perforationsposition bzw. an
der richtigen Stelle des jeweiligen Bildfelds aufgezeich
net werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Aus
führungsform beschränkt, vielmehr kann die Steuereinheit
so ausgebildet oder ausgelegt sein, daß sie die Daten
aufzeichnung nach Maßgabe der Impulszählung einleitet,
die durch Zählung der Impulse unter Heranziehung entweder
des Kerbenmeßsignals, des Betätigungssignals für die Ker
benstanze oder des Perforationsmeßsignals als Referenz
erhalten wird.
Die in Fig. 7 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich
von der Vorrichtung gemäß Fig. 6 nur in folgenden Punkten:
Eine der Transportrolle 5 vorgeschaltete Datenaufzeichnungs
position-Rolle 26 weist einen aus einem durchsichtigen
Werkstoff bestehenden Umfangswandabschnitt in dem Bereich
auf, welcher dem Bereich auf dem Rollfilm 1 zugewandt ist,
auf welchem die Daten aufgezeichnet werden sollen. Der
Codierer 12 ist an der Rolle 26 montiert. Die Lichtquellen
23 und 24, welche das Licht ohne Verwendung einer Linse
auf den Film 1 aufstrahlen, sind in die genannte Rolle 26
integriert. Die (in Bewegungsrichtung) nachgeschaltete
Lichtquelle 21 ist so ausgelegt, daß sie Licht mit einer
Zeitverzögerung entsprechend der Zahl der Impulse ent
sprechend der Bewegung oder Strecke des Films 1 längs
der Strecke (p+d) oder (p-d) in bezug auf die Strecke
d gemäß Fig. 10 und den Abstand p zwischen den Stellen
emittiert, die mit dem Licht von den Lichtquellen 20 und
21 bestrahlt werden, nachdem die stromaufseitige Licht
quelle 20 auf dieselbe Weise wie bei der Vorrichtung ge
mäß Fig. 6 für die Lichtemission betätigt (worden) ist.
Mit dieser Ausführungsform können ebenfalls ohne wei
teres Daten aufgezeichnet oder eingeschrieben werden, die
dem mechanischen Datenauslesesystem keine Falschinfor
mation liefern. Bauteile mit gleicher Funktion sind in den
Fig. 6 und 7 mit jeweils gleichen Ziffern bezeichnet.
Die beschriebene Datenaufzeichnungsvorrichtung bietet zu
sätzlich die folgenden Vorteile: 1. Die Zahl der in der
Belichtungseinheit verwendeten Mehrfarb-Leuchtdioden kann
der Zahl der Punktlichtprojektoren entsprechen. 2. Die
Daten können in einer gleichmäßigen oder gleichen Farbe
aufgezeichnet werden, wobei sich Farbe und Form der Daten
einfach ändern lassen. Außerdem können Daten mit feinen
Linien und Punkten klar bzw. scharf auf dem Film aufge
zeichnet werden.
Die folgende Beschreibung bezieht sich spezifisch auf
eine Datenaufzeichnungsvorrichtung, bei welcher weder die
Zentraleinheit noch die Software mit komplexem Verarbei
tungsprogramm erforderlich sind, so daß die Filmtrans
portgeschwindigkeit erhöht und die Punktdichte verbessert
werden können. Im Fall einer geringfügigen Unregelmäßig
keit der Filmtransportgeschwindigkeit kann weiterhin deren
Einfluß auf ein Mindestmaß verringert werden.
Fig. 11 veranschaulicht schematisch den Gesamtaufbau der
Vorrichtung. Der unbelichtete Film 1 wird unter der Führung
durch Leitrollen 32 und 33 um eine Zahntrommel 34 herum
geführt und mit vorgeschriebener Geschwindigkeit in Rich
tung des Pfeils A transportiert, wobei die Transport
perforationen im Film 1 mit den Zähnen 34 a der Zahntrommel
34 zusammengreifen, deren Welle mit einem Drehmomentmotor
35 verbunden ist. Der Drehmomentmotor 35 weist die in
Fig. 12 gezeigte Drehmomentkennlinie auf. Durch Ausübung
einer Drehantriebskraft in der Richtung entgegengesetzt
zur Filmtransportrichtung auch bei nicht transportiertem
Film wird daher eine stabile Gegenspannung auf die Zahn
trommel 34 ausgeübt. Die Zähne der Zahntrommel 34 greifen
somit an der der Filmtransportrichtung entgegengesetzten
Kante in die Transportperforationen des Films 1 ein, so
daß der Film durch die an der Stromabseite ausgeübte Zug
spannung sicher transportiert wird.
Mit 36 ist ein Dateneingabesystem bezeichnet, das eine
Vorgabeeinheit 61 zum Vorgeben oder Einstellen von Faktoren
(Filmgeschwindigkeit, Filmsorte, Filmformat usw.), eine
Datenausgabeeinheit 62 und einen Datenkompiler 63 zum
Verarbeiten bzw. Zusammenstellen von Daten, wie Zeichen
und Symbole, umfaßt. Die durch den Datenkompiler 63 zu
sammengestellten Daten werden in einen Speicher 37 einge
schrieben, der aus einem Randomspeicher (RAM) und dgl. be
steht. Die im Speicher 37 abgespeicherten Daten werden
durch die Signale von einem Zugriffadreßgenerator 38
adressiert und ausgelesen, worauf die Daten zunächst
durch die Steuereinheit 39 verriegelt und dann, wenn der
Aufzeichnungstaktimpuls ankommt, auf dem bezeichneten Ab
schnitt des Films 1 aufgezeichnet werden.
Der Einschreibabschnitt besteht aus einer Gruppe von
Leuchtdioden 30 aus jeweils mehreren Leuchtdioden, die
unabhängig oder getrennt durch die Steuerschaltung oder
-einheit 39 ansteuerbar sind, und einem Lichtleitelement
42 in Form einer optischen Faser bzw. Lichtleitfaser
o.dgl., welche das Licht von jeder Leuchtdiode jeweils zu
einer Linse 41 leitet. Das Ende des Lichtleitelements 42
ist auf einer Linie, beispielsweise mit einem Abstand von
mehreren Millimetern, unter einem rechten Winkel zur
Filmtransportrichtung angeordnet. Die Datenaufzeichnung
auf dem Film 1 erfolgt bei auf der Zahntrommel 34 befind
lichem Film 1 in Form der Punktanordnung in Synchronisation
mit der Filmtransportgeschwindigkeit.
Ein mit der Welle der Zahntrommel 34 verbundener Dreh
stellungsgeber 43 erfaßt oder mißt die Drehung der Welle
der Zahntrommel 34. Der Zugriffadreßgenerator 38 liefert
die Adreßsignale unter Heranziehung des vom Drehstellungs
geber 43 erzeugten Impulses. Die Steuerschaltung oder
-einheit 39 liefert die Lichtemissions-Befehlimpulse
(Datenaufzeichnungstaktimpulse) unter Heranziehung des
vom Drehstellungsgeber 43 ausgegebenen Impulses.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Vorrichtung im
einzelnen beschrieben.
Fig. 13-a veranschaulicht eine Punktkonfiguration von
Ziffern-Daten "14" die durch Aufstrahlung von Licht
punkten auf dem Film 1 aufgezeichnet sind.
Fig. 13-b veranschaulicht Speicherdaten zur Verwendung
für die Aufzeichnung der Zifferndaten "14" gemäß Fig. 13-a.
In Fig. 13-b entspricht "Datenzeile Nr." der Bezeichnungs
oder Setzungszahl (notation number) der Licht(emissions)
quellen, die auf einer die Filmtransportrichtung unter
einem rechten Winkel schneidenden Linie angeordnet sind.
Die Angabe "Adresse" entspricht der Position, die entlang
der Längsrichtung des Films zum Aufzeichnen von Daten mit
Licht zu bestrahlen ist. Gemäß Fig. 13-a, die ein Bei
spiel für den Fall veranschaulicht, in welchem nur eine
Reihe oder Linie von Lichtquellen verwendet wird, wird
somit die Zahl dieser Position grundsätzlich durch Divi
dieren der Filmlänge durch den Lichtfleckdurchmesser er
mittelt.
Alle Speicherdaten sind oder werden im Speicher 37 mit
Bezug auf Datenzeile-Nummer und Adresse gemäß Fig. 13 ge
speichert, und zwar entsprechend der Länge des Films 1,
auf dem die Aufzeichnung erfolgen soll (jeweils verschieden
je nach Filmsorte, d.h. 12 Aufnahmen, 24 Aufnahmen bzw.
36 Aufnahmen).
Die Aufzeichnungspositionen, an denen Daten aufgezeichnet
werden sollen, können in gegebenen Abständen angeordnet
oder auf verschiedene Stellen verteilt sein; beim be
schriebenen Beispiel wird jedoch die Speicherdateneinheit
"1" in der Speicheradresse entsprechend der Aufzeichnungs
position eingeschrieben, an welcher Daten aufgezeichnet
werden sollen, während die Speicherdateneinheit "0" an den
jeweils anderen Adressen eingeschrieben wird, wobei die
Speicherdaten entsprechend allen Positionen vom Anfangs
abschnitt zum Endabschnitt in Längsrichtung des Films in
den Speicher 7 entweder in Form von "1" oder in Form von
"0" eingeschrieben werden. Die Speicherdaten werden
mittels der Dateneingabeeinheit 36 eingeschrieben; falls
jedoch die Dateneingabeeinheit 36 abnehmbar oder trennbar
ausgebildet ist, kann in einer Anlage mit einer Anzahl
von Datenaufzeichnungsvorrichtungen eine einzige Daten
eingabeeinheit 36 für alle Vorrichtungen benutzt werden.
Die Speicherdaten können auch ausgelesen werden, indem die
Zahl der Laufstreckenmeßimpulse vom Drehstellungsgeber 43
gezählt wird, und die Adresse des Speichers 37 wird se
quentiell von der Startadreßzahl oder einer früheren Adreß
zahl für jeden vorgeschriebenen oder bezeichneten Schritt
der Laufstrecke zugegriffen. Infolgedessen ist keine Zen
traleinheit oder Software für das Adressieren des Speichers
37 erforderlich, wobei der Zugriffadreßgenerator 38 aus
einem einfachen Mechanismus bestehen und demzufolge die
Auslesegeschwindigkeit erhöht werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Daten
auf dem Film in der Weise aufgezeichnet, daß die auf
zuzeichnenden Speicherdaten zunächst aus dem Speicher 37
ausgelesen und in der Steuerschaltung oder -einheit 39
verriegelt werden, worauf dann, wenn der Aufzeichnungsbe
fehlsimpuls für die aufzuzeichnenden Speicherdaten ankommt,
die Daten auf dem Film aufgezeichnet bzw. in diesen einge
schrieben werden. Fig. 14 veranschaulicht ein Zeitsteuer
diagramm für den beschriebenen Vorgang, wobei der Daten
vorbereitungsimpuls für das Verriegeln der aus dem Speicher
37 ausgelesenen Speicherdaten in der Steuerschaltung oder
-einheit 39 dient.
Beim Aufzeichnen von Daten auf dem Film emittieren die be
zeichneten, aus der Leuchtdiodengruppe 40 gewählten Leucht
dioden Licht, das durch das Lichtleitelement 42 übertragen
und durch die Linse 41 gesammelt und dann auf den auf der
Zahntrommel 34 befindlichen Film 1 aufgestrahlt wird, wo
durch der bestrahlte Bereich (des Films) belichtet wird.
Wenn hierbei auch bei Ankunft des Aufzeichnungsbefehls
impulses alle Bildinformationen der Speicherdaten gleich
"0" sind, werden diese Daten tatsächlich nicht auf dem
Film aufgezeichnet. Die aufgezeichneten Daten werden (da
gegen) in Form einer Punktabbildung dem Film 1 aufbelich
tet. Das durch diese Belichtung erzeugte Latentbild wird
dann entwickelt, wenn der Käufer des Films diesen zur Ent
wicklung gibt.
Da die aufzuzeichnenden Speicherdaten, wie erwähnt, im
voraus vorbereitet werden, wird die für das Aufzeichnen
der Daten erforderliche Zeit nicht durch die für das Aus
lesen der Speicherdaten aus dem Speicher 37 benötigte
Zeit beeinflußt. Auch wenn die Filmtransportgeschwindig
keit stark erhöht wird, ergeben sich dabei keinerlei
Probleme, vielmehr wird die Aufzeichnungsposition dabei
genau gesteuert oder festgelegt.
Wenn die Datenaufzeichnung auf der Zahntrommel 3 durchge
führt wird, bestehen dafür erfindungsgemäß die folgenden
Möglichkeiten: 1. Gemäß Fig. 15-a sind die Zähne 34 a auf
beiden Seiten der Zahntrommel 34 ausgebildet, und die
Daten werden auf beiden Seiten auf den außerhalb der
Zähne 34 a gelegenen Bereichen des Films aufgezeichnet.
2. Gemäß Fig. 15-b sind die Zähne nur an der einen Seite
der Zahntrommel 34 angeformt, und die Daten werden wie im
zuerst genannten Fall an beiden Seiten des Films aufge
zeichnet. 3. Gemäß Fig. 15-c sind die Zähne 34 a nur an
einer Seite der Zahntrommel 34 ausgebildet, wobei die
Daten nur an der einen Seite auf dem Film aufgezeichnet
werden, an welcher die Zähne 34 a vorgesehen sind. 4. Gemäß
Fig. 15-d sind die Zähne 34 a nur an der einen Seite der
Zahntrommel 34 ausgebildet, wobei die Daten auf dem Film
nur an der Seite aufgezeichnet werden, an welcher keine
Zähne 34 a vorgesehen sind.
Wenn die Vorschub- oder Transportgeschwindigkeit des Films
1 schwankt, variiert auch die Datenaufzeichnungsstelle,
so daß sich die Möglichkeit ergibt, daß ein Teil der in
Punktform vorliegenden Daten doppelt (einander) über
lappend) aufgezeichnet wird. Zur Vermeidung dieses Nach
teils kann erfindungsgemäß der Ausgabetakt für den Licht
emissionsbefehlsimpuls in der Steuerschaltung oder -ein
heit 39 verzögert werden, wenn beispielsweise die Film
transportrichtung so umgekehrt wird, daß die Filmtrans
portgeschwindigkeit ihren ursprünglichen Wert in der vor
gesehenen Transportrichtung wieder erreicht.
Fig. 16 ist ein Blockschaltbild einer Anordnung für den
oben beschriebenen Fall. Dabei wird der Ausgangsimpuls
(Zweiphasenimpuls) vom Drehstellungsgeber 43 durch einen
Diskriminator 44 zur Bestimmung der Drehrichtung bewertet,
wobei der die Vorwärtsdrehung angebende Vorwärtsdrehungs
impuls (für Filmtransportrichtung A) an die Aufwärtsklemme
U eines Aufwärts/Abwärtszählers 45 angelegt wird, während
der die Rückwärtsdrehung angebende Rückwärtsimpuls an die
Abwärtsklemme D dieses Zählers 45 angelegt wird. Sodann
werden das derzeitige Ausgangssignal des Zählers 45 und
der durch ein Verriegelungsglied 46 verriegelte vor
hergehende Ausgangsimpuls des Zählers 45 miteinander ver
glichen, wobei der Lichtemissionsimpuls nur dann
ausgegeben wird, wenn der derzeitige Ausgang vom Zähler
45 größer ist als der vorhergehende Ausgangsimpuls vom
Verriegelungsglied 46, wobei zu diesem Zeitpunkt gleich
zeitig der Inhalt des Verriegelungsglieds 45 auf den
derzeitigen oder augenblicklichen Ausgangsimpuls des
Zählers 45 aktualisiert werden kann.
Infolgedessen wird durch das Verriegelungsglied 46 stets
ein großer Zählwert oder -stand (Maximalwert) verriegelt,
wobei dann, wenn sich beispielsweise die Zahntrommel in
Rückwärtsrichtung dreht, der Zähler 45 zur Verkleinerung
der ausgegebenen Zählung abwärts zählt, so daß der Licht
emissionsbefehlsimpuls vom Komparator 47 nicht ausgegeben
wird; bei der Drehung der Zahntrommel 34 in Vorwärtsrich
tung wird dagegen dieser Befehlsimpuls nur dann ausgegeben,
wenn der Zählstand des Zählers 45 die vorher durch das
Verriegelungsglied 46 verriegelte Größe übersteigt. Mit
anderen Worten: dieser Befehlsimpuls wird nur dann ausge
geben, wenn der Film 1 einwandfrei in Vorwärtsrichtung
über den vorgeschriebenen Schrittabstand (pitch) trans
portiert wird.
Fig. 17 ist ein Blockschaltbild eines anderen Ausführungs
beispiels, bei dem die Anfangsgröße über eine Anfangsgröße-
Vorgabeeinheit 48 im Aufwärts/Abwärtszähler 45 voreinge
stellt oder vorgegeben wird, wobei der Lichtemissions
befehlsimpuls ausgegeben wird, wenn der Zählstand des
Zählers 45 von einem zählbaren Bereich überläuft, während
gleichzeitig der Zähler 45 durch eine als Rücksetzschal
tung dienende Verzögerungsschaltung 49 auf die Anfangs
größe rückgesetzt wird.
Wenn dabei der Zähler 45 so voreingestellt ist, daß er bei
der Größe oder dem Zählstand "10" überläuft, und die An
fangsgröße durch die Anfangsgröße-Vorgabeeinheit 48 auf
die Größe "8" gesetzt ist, wird bei der Weiterdrehung der
Zahntrommel 34 in Vorwärtsrichtung der Lichtemissionsbe
fehlsimpuls jedesmal dann ausgegeben, wenn der Zähler 45
zweimal hochzählt. Bei der Drehung der Zahntrommel 34 in
Rückwärtsrichtung zählt der Zähler 45 herab, wobei dieser
Befehlsimpuls sodann ausgegeben wird, wenn sich die Zahn
trommel zum Wiedererreichen der ursprünglichen Stellung
in Vorwärtsrichtung dreht und sich in einem Ausmaß ent
sprechend zwei Zählungen oder Zählschritten in Vorwärts
richtung weiterdreht.
In diesem Fall wird das Hochzählausgangssignal (carrying
up output) des Zählers 45 benutzt, doch kann auch das
Herabzählausgangssignal (carrying-down output) benutzt
werden. In diesem Fall können der Vorwärtsdrehungsimpuls
und der Rückwärtsdrehungsimpuls des Diskriminators 44
(für Vorwärts/Rückwärtsdrehungserfassung) normal bzw.
invertiert (in reverse) an die Klemmen U bzw. D des Zählers
45 angelegt werden. Wenn in diesem Fall die Anfangsgröße
des Zählers 45 durch die Anfangsgröße-Vorgabeeinheit 48
beispielsweise auf "1" gesetzt worden ist, wie dies für
den vorher beschriebenen Fall zutrifft, wird der Licht
emissionsbefehlsimpuls jedesmal dann ausgegeben, wenn um
zwei Zählschritte herabgezählt worden ist.
Wenn bei der Datenaufzeichnung einige Leuchtdioden der
Leuchtdiodengruppe 40 aufgrund eines offenen oder kurz
geschlossenen Stromkreises ausgefallen sind, kann die
einwandfreie Datenaufzeichnung auf dem Film nicht über
prüft werden. Aus diesem Grund müssen die Leuchtdioden
stets überwacht werden. Beim bisherigen Gerät erfolgt
diese Überwachung anhand des die Leuchtdioden durch
fließenden Stroms, was jedoch mit verschiedenen Problemen
verbunden ist. Zur Lösung dieser Probleme wird gemäß
Fig. 18 die Spannung an beiden Enden oder Klemmen jeder
Leuchtdiode 40 a getrennt bzw. unabhängig durch eine
Differentialspannung-Meßschaltung 50 gemessen. Die auf
diese Weise ermittelte Spannung wird durch einen Dis
kriminator 51 bewertet, ob die Größe der vorgeschriebenen
Größe entspricht (bei an Spannung liegender Leuchtdiode
liegt die vorgeschriebene Normalspannung im Bereich von
1,8-2,0 V). Das Entscheidungs- oder Bewertungssignal
wird sodann einer Abnormalität-Detektorschaltung 52 ein
gespeist und mit der Ein/Aus-Ansteuerinformation für die
Leuchtdioden verglichen. Wenn in dieser Phase vom Dis
kriminator (als Bewertungsschaltung) 51 das Abschalt
signal für die einzuschaltende Leuchtdiode oder das Ein
schaltsignal bezüglich der abzuschaltenden Leuchtdiode
erhalten wird, wird ein Alarmsignal geliefert. Das Alarm
signal dient nicht nur als Signal für die Anzeige eines
abnormalen Zustands der Leuchtdiode, sondern auch als
Signal zur Anzeige einer Abnormalität in der Wähloperation
für die Leuchtdiodengruppe 40.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform ist
übrigens nur eine Reihe von Licht(emissions)quellen vor
gesehen, doch können dabei auch zwei Reihen solcher Licht
quellen, wie in Fig. 9 gezeigt, vorgesehen sein.
Bei der zwei Reihen von Lichtquellen verwendenden An
ordnung muß die Lagenbeziehung zwischen den Lichtpunkten
oder -flecken zur Überlagerung oder gegenseitigen Deckung
derselben berücksichtigt werden. Wenn bei der Anordnung
gemäß Fig. 6 zwei Gruppen von Lichtquellen 20 und 21
während der Filmbewegung gleichzeitig Lichtflecke des
Radius (d) aufstrahlen, entspricht der Abstand zwischen
den Mittellinien der beiden Lichtfleckreihen oder -linien
in Filmtransportrichtung (2×d). Um den Halbkreis der
einen Lichtflecklinie gemäß Fig. 10 mit der anderen Licht
flecklinie (spotted line) in Deckung oder Überlappung zu
bringen, wenn der Abstand zwischen den Mittellinien gleich
(d) ist, läßt die Steuereinheit zunächst die Lichtquelle
20 die erste Lichtfleckreihe an der Stromaufseite (d.h.
der in Bewegungsrichtung nachgeschalteten Seite) auf
strahlen. Wenn sich sodann die erste Lichtfleckreihe über
die Strecke (d) in Stromabrichtung bewegt hat, wird die
zweite Lichtquelle 21 zum Aufstrahlen der zweiten Licht
fleckreihe auf die erste Lichtfleckreihe veranlaßt, so daß
die zweite Lichtfleckreihe über einen Halbkreis (der
Lichtflecke) mit dem Vorderteil der ersten Lichtfleck
reihe in Überlappung gelangt.
Anhand von Fig. 10 sei angenommen, daß die Lichtfleck
reihen von der in Filmtransportrichtung vorlaufenden
Reihe aus als Reihe Nr. 0, 1, 2 und 3 bezeichnet sind.
Die Reihen Nr. 1 und 3 sollen dabei durch die Licht(emis
sions)quelle (oder -quellen) 20 und die Reihen Nr. 0 und
2 durch die Lichtquelle (oder -quellen) 21 aufgestrahlt
werden. Wie erwähnt, läßt die Steuereinheit zunächst die
Lichtquelle 20 die Reihe Nr. 1 an der Stromaufseite auf-
strahlen, worauf die Lichtquelle 21 zum Aufstrahlen der
Reihe Nr. 0 in Überlappung oder Überlagerung auf dem Vor
derteil der Reihe Nr. 1 veranlaßt wird, hierauf die Licht
quelle 20 die Reihe Nr. 3 aufstrahlt und danach die Licht
quelle 21 veranlaßt wird, die Reihe Nr. 2 in Überlagerung
zu sowohl dem Vorderteil der Reihe Nr. 3 als auch dem
Hinterteil der Reihe Nr. 1 aufzustrahlen. Die Steuerein
heit erfaßt die Filmbewegung anhand des Impulses vom Dreh
stellungsgeber. Wenn auf eine Filmbewegung gleich der
Strecke (d) entschieden wird, läßt die Steuereinheit die
Lichtquellen 20 und 21 in der oben angegebenen Reihenfolge
Licht abstrahlen.
Zur Ansteuerung der Lichtquellen 20 und 21 für die Licht
abstrahlung in der oben angegebenen Reihenfolge können
Daten der genannten Reihen oder Linien in der Reihenfolge
der Reihen Nr. 1, 0, 3, 2 usw. im Speicher 37 gemäß
Fig. 11 abgespeichert werden. Es kann sich dabei jedoch
als kompliziert erweisen, die Daten in dieser Reihenfolge
zu trennen (abzurufen).
Aus diesem Grund kann es sich als vorteilhaft erweisen,
die Daten für die obigen Reihen in der Reihenfolge der
Reihen Nr. 0, 1, 2, 3 usw. abzuspeichern und anschließend
den Speicher in der Reihenfolge der Adressen Nr. 1, 0, 3,
2 usw. zu adressieren.
Für diese Adressierweise ist im Zugriffadreßgenerator 38
ein Binärzähler mit einer vorbestimmten Bitzahl vorge
sehen. In den Adreßleitungen zwischen Binärzähler und
Speicher ist weiterhin an der Adreßleitung für das niedrigst
wertige Bit (LSB) ein Inverter zum Invertieren des Aus
gangssignals vom bzw. für das niedrigstwertige Bit vorge
sehen, so daß die Adressierung in der Reihenfolge 1, 0,
3, 2, 5, 4, 7, 6 usw. erfolgt.
In der Steuereinheit oder -schaltung 39 sind zwei Sätze
von Verriegelungsschaltungen vorgesehen, die jeweils für
die beiden Reihen von Licht(emissions)quellen 20 und 21
benutzt werden. Durch Erfassung oder Bestimmung anhand
des Zustands des niedrigstwertigen Bits ob die augenblick
liche Adresse ungeradzahlig oder geradzahlig ist, werden
die ausgelesenen Daten zum einen (oder anderen) dieser
Verriegelungskreise übertragen. Die Daten der ungerad
zahligen Adresse werden durch die Lichtquellen 20 an der
Stromaufseite, die Daten der geradzahligen Adresse durch
die Lichtquellen 21 an der Stromabseite aufgeschrieben
bzw. aufgezeichnet. Bei dieser, zwei Reihen von Licht
quellen verwendenden Ausführungsform ist die Aufzeichnungs
zeit halb so groß wie bei Verwendung nur einer einzigen
Reihe von Lichtemissionsquellen.
Wie vorstehend beschrieben, ist die erfindungsgemäße
Datenaufzeichnungsvorrichtung mit einem Speicher ausge
stattet, so daß alle Daten entsprechend der Datenauf
zeichnungsreihe oder -zeile vom Anfangsabschnitt zum End
abschnitt des Films in der Weise gespeichert werden können,
daß die Daten in Synchronisation mit dem Vorschub oder
Transport des Films sequentiell aus dem Speicher ausge
lesen werden können. Die Datenauslesung kann somit unter
Erhöhung der Auslesegeschwindigkeit ohne Zuhilfenahme
einer Zentraleinheit mit Software und dgl. erfolgen.
Hierdurch wird sowohl eine Erhöhung der Aufzeichnungsge
schwindigkeit für die Daten als auch eine Verbesserung
der Punktdichte ermöglicht. Außerdem wird damit der Ein
fluß von Unregelmäßigkeit der Filmtransportgeschwindig
keit ausgeschaltet. Wenn darüber hinaus das Dateneingabe
system abnehmbar oder trennbar ausgelegt wird, kann die
ses Dateneingabesystem, das sehr aufwendig ist, unter er
heblicher Senkung der Baukosten auch gemeinsam für andere
Datenaufzeichnungsvorrichtungen eingesetzt werden.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beziehen
sich auf den Fall, in welchem die Erfindung auf Rollfilm
angewandt ist. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf be
schränkt, sondern auch auf Filmscheiben (sog. Discfilm)
anwendbar.
Bei der Datenaufzeichnungsvorrichtung gemäß Fig. 19 er
folgt die Datenaufzeichnung oder -einschreibung wie folgt:
Die Filmscheibe 1′ wird auf eine Drehachse oder Welle 5′
aufgesetzt, die unter der Steuerung durch die Steuerein
heit in Drehung versetzt wird, wobei sowohl ein Vierkant
lochmeßsignal von einem Vierkantlochdetektor 7′, der aus
einem Lichtemissionselement und einem Lichtempfangsele
ment besteht und in Gegenüberstellung zum Kern- oder
Nabenabschnitt der Filmscheibe 1′ montiert ist, als auch
das Kerbenmeßsignal von einem Kerbendetektor 8′, der aus
einem Lichtemissionselement und einem Lichtempfangsele
ment besteht und am Umfang der Filmscheibe 1′ in Überein
stimmung mit den Bildfeldpositionen angeordnet ist, durch
die Steuereinheit auf dieselbe Weise wie das Kerbenmeß
signal und das Perforationsmeßsignal bei der vorher be
schriebenen Ausführungsform benutzt werden und die von
einem Drehstellungsgeber 15 in Synchronisation mit der
Drehung der Drehachse 5′ ausgegebenen Impulse gezählt
werden. Dabei werden die Daten auf dem Film durch Licht
emissionsabschnitte 13 und 14 auf dieselbe Weise wie bei
der Vorrichtung nach Fig. 6 aufgezeichnet.
Die Lichtemissionsabschnitte 13 und 14 bestehen aus Licht
projektoren 10 bzw. 11 und Lichtleitfasern 17 bzw. 18 zum
Übertragen des Lichts von der Lichtemissionsvorrichtung.
Die Lichtaustritts-Endabschnitte der Lichtleitfasern 17
und 18 der Lichtprojektoren 13 bzw. 14 sind so angeordnet,
daß sie in Radialrichtung des Films 1′ voneinander beab
standet sind, und zwar im Abstand d gemäß Fig. 10, wobei
die beiden Reihen oder Linien in Umfangsrichtung der Film
scheibe aufzeichenbar sind. Wenn bei dieser Datenauf
zeichnungsvorrichtung die Lichtpunkte mittels des Lichts
von den Lichtaustrittabschnitten der am weitesten außen
liegenden Lichtleitfasern 17 und 18 in der Anordnung gemäß
Fig. 10 aufgezeichnet werden, ergeben sich keine Leer
stellen in den aufgezeichneten Daten.
Die im Speicher abgespeicherten Daten können, auf dieselbe
Weise wie in dem in Fig. 11 gezeigten Fall, unter Heran
ziehung des Ausgangssignals vom Drehstellungsgeber ausge
lesen werden.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum optischen Aufzeichnen von Daten als
Latentbild auf einem mit einem lichtempfindlichen
Stoff beschichteten Film, dadurch gekennzeichnet
daß eine Belichtungseinheit zum Aufstrahlen von Licht flecken auf den Film zwecks Erzeugung einer Punktan ordnung entsprechend der Form der Daten, während der Film in einer vorbestimmten Richtung bewegt oder transportiert wird, vorgesehen ist
daß die Belichtungseinheit mindestens zwei Gruppen von Licht(emissions)quellen in solcher Anordnung auf weist, daß die durch diese aufbelichteten Lichtflecke auf zwei punktförmigen (dotted) Reihen oder Linien liegen, die in der die Filmtransportrichtung kreuzen den Richtung verlaufen, und die Mittenpositionen (Zentren) der Lichtflecke in der einen punktförmigen Reihe längs der Filmtransportrichtung nicht mit den Mittenpositionen der Lichtflecke in der anderen punkt förmigen Reihe übereinstimmen (d.h. diesen gegenüber versetzt sind), und
daß eine Steuereinheit zum Wählen (Ansteuern) der auf strahlenden Lichtquellen nach Maßgabe der aufzuzeichnen den Daten vorgesehen ist.
daß eine Belichtungseinheit zum Aufstrahlen von Licht flecken auf den Film zwecks Erzeugung einer Punktan ordnung entsprechend der Form der Daten, während der Film in einer vorbestimmten Richtung bewegt oder transportiert wird, vorgesehen ist
daß die Belichtungseinheit mindestens zwei Gruppen von Licht(emissions)quellen in solcher Anordnung auf weist, daß die durch diese aufbelichteten Lichtflecke auf zwei punktförmigen (dotted) Reihen oder Linien liegen, die in der die Filmtransportrichtung kreuzen den Richtung verlaufen, und die Mittenpositionen (Zentren) der Lichtflecke in der einen punktförmigen Reihe längs der Filmtransportrichtung nicht mit den Mittenpositionen der Lichtflecke in der anderen punkt förmigen Reihe übereinstimmen (d.h. diesen gegenüber versetzt sind), und
daß eine Steuereinheit zum Wählen (Ansteuern) der auf strahlenden Lichtquellen nach Maßgabe der aufzuzeichnen den Daten vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden punktförmigen Reihen parallel zueinander
liegen und in der die Filmtransportrichtung unter einem
rechten Winkel kreuzenden oder schneidenden Richtung
verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Lichtfleck einen Kreis bildet und die in der
selben Gruppe befindlichen Licht(emissions)quellen so
angeordnet sind, daß die Umfänge der Kreise einander
berühren und die Kreise somit eine zusammenhängende
punktförmige Linie bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit die Emissionszeitpunkte oder
-takte der beiden Gruppen von Lichtquellen jeweils so
steuert, daß ein Teil des punktförmigen Latentbilds
auf der einen punktförmigen Linie (oder Reihe) das
punktförmige Latentbild auf der anderen punktförmigen
Linie überlagert oder überlappt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß dann, wenn die beiden Lichtquellengruppen bei Be
wegung des Films mit der Transportgeschwindigkeit (V)
gleichzeitig Licht aufstrahlen, die Zentren der Licht
fleck-Latentbilder des Radius (D) auf der einen punkt
förmigen Linie (oder Reihe) im Abstand (P) von den
jenigen auf der anderen punktförmigen Linie angeordnet
sind, und die Steuereinheit eine Steuerung zur Ein
führung einer Verzögerungszeit (T) zwischen den je
weiligen Emissionszeitpunkt oder -takten der beiden
Lichtquellengruppen durchführt, wobei die Verzögerungs
zeit (T) der folgenden Beziehung genügt:
(P-D)/V < T < (P+D)/V.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß dann, wenn die beiden Lichtquellengruppen bei Be
wegung des Films gleichzeitig Licht aufstrahlen, die
Zentren der Lichtfleck-Latentbilder des Radius (D) auf
der einen punktförmigen Linie (oder Reihe) im Abstand
(P) von denjenigen auf der anderen punktförmigen Linie
angeordnet sind, daß die Steuereinheit die vorbestimmte
Filmbewegung (L) erfaßt und damit die jeweiligen Emis
sionszeitpunkte oder -takte der beiden Licht(emissions)
quellengruppen steuert und daß die vorbestimmte Film
bewegung (L) der folgenden Beziehung genügt:
(P-D) < L < (P+D).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die (jede) Lichtquelle eine Mehrfarb-Leuchtdiode,
die Licht in mehreren Farben (plural color lights) zu
emittieren vermag, aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrfarb-Leuchtdiode eine Anzahl von Licht
emissionselementen aufweist, die jeweils Licht einer
bestimmten Farbe zu emittieren vermögen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit die jeweilige, von der Anzahl
von Lichtemissionselementen emittierte Lichtmenge
steuert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belichtungseinheit zwei Gruppen von Lichtleit
fasern als Leiteinheiten zum Leiten oder Übertragen
des jeweils von den beiden Licht(emissions)quellen
gruppen emittierten Lichts aufweist und daß die Licht
austrittsenden der Lichtleitfasern in (auf) zwei
parallelen Reihen (oder Linien) angeordnet sind, welche
die Filmbewegungsrichtung unter einem rechten Winkel
kreuzen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belichtungseinheit ein Bündel sich verjüngender
(tapered) Lichtleitfasern eines sich verjüngenden
Längsschnitts aufweist und daß die beiden Lichtquellen
gruppen in zwei parallele Reihen, welche die Film
transportrichtung unter einem rechten Winkel kreuzen,
am weiteren Ende des Bündels der sich verjüngenden
Lichtleitfasern angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Licht(emissions)quelle Licht einer bestimmten
Farbe emittiert und eine Lichtleitfaser zum Übertragen
des von ihr emittierten Lichts aufweist, daß die Be
lichtungseinheit mindestens zwei Gruppen von Licht
misch-Lichtleitfasern aufweist, von denen jede mehrere
Lichtstrahlen verschiedener Farbe (a plurality of color
light) an einem Lichteintrittsende abzunehmen und an
einem Lichtaustrittsende ein Mischfarblicht zu liefern
vermag, und daß eine Anzahl von Lichtaustrittsenden
der Lichtleitfasern für voneinander verschiedene
Farbe(n) dem Lichteintrittsende der Lichtmisch-Licht
leitfaser zugewandt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinheit
einen Speicher zum Speichern der auf einer vorbestimmten Länge des Films aufzuzeichnenden Daten und
eine Codierer- oder Drehstellungsgebereinheit (encoder means) zum Erzeugen eines Drehstellungs(geber)impulses in Synchronisation mit einer vorbestimmten Bewegungs strecke des Films aufweist,
wobei die Steuereinheit die aufstrahlenden Licht(emis sions)quellen nach Maßgabe der aus dem Speicher ausge lesenen Daten in Übereinstimmung mit dem Drehstellungs (geber)impuls wählt.
einen Speicher zum Speichern der auf einer vorbestimmten Länge des Films aufzuzeichnenden Daten und
eine Codierer- oder Drehstellungsgebereinheit (encoder means) zum Erzeugen eines Drehstellungs(geber)impulses in Synchronisation mit einer vorbestimmten Bewegungs strecke des Films aufweist,
wobei die Steuereinheit die aufstrahlenden Licht(emis sions)quellen nach Maßgabe der aus dem Speicher ausge lesenen Daten in Übereinstimmung mit dem Drehstellungs (geber)impuls wählt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehstellungs(geber)impuls zwei Phasen auf
weist, welche die Filmbewegungsrichtung anzugeben ver
mögen, und
die Steuereinheit ferner umfaßt:
einen Diskriminator zum Diskriminieren der Filmbewe gungsrichtung anhand des Drehstellungs(geber)impulses und zum Ausgeben von zwei Arten von Diskriminierim pulsen entsprechend der Filmbewegungsrichtung so wie
einen Aufwärts/Abwärtszähler, der sowohl hoch- als auch herabzuzählen vermag und welcher die Diskriminier impulse durch Hoch- und Herabzählen in Abhängigkeit von der Art des jeweiligen Diskriminierimpulses zählt und ein Signal abgibt, nachdem ein Zählabgleich (counting balance) zu einer vorbestimmten Zahl entsprechend einer vorbestimmten Filmbewegungsstrecke (film moving travel) in der einen Bewegungsrichtung wird,
wobei die Steuereinheit die aufstrahlenden Licht(emis sions)quellen nach Maßgabe der aus dem Speicher ausge lesenen Daten in Übereinstimmung mit dem vom Aufwärts/- Abwärtszähler abgegebenen Signal wählt.
einen Diskriminator zum Diskriminieren der Filmbewe gungsrichtung anhand des Drehstellungs(geber)impulses und zum Ausgeben von zwei Arten von Diskriminierim pulsen entsprechend der Filmbewegungsrichtung so wie
einen Aufwärts/Abwärtszähler, der sowohl hoch- als auch herabzuzählen vermag und welcher die Diskriminier impulse durch Hoch- und Herabzählen in Abhängigkeit von der Art des jeweiligen Diskriminierimpulses zählt und ein Signal abgibt, nachdem ein Zählabgleich (counting balance) zu einer vorbestimmten Zahl entsprechend einer vorbestimmten Filmbewegungsstrecke (film moving travel) in der einen Bewegungsrichtung wird,
wobei die Steuereinheit die aufstrahlenden Licht(emis sions)quellen nach Maßgabe der aus dem Speicher ausge lesenen Daten in Übereinstimmung mit dem vom Aufwärts/- Abwärtszähler abgegebenen Signal wählt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufwärts/Abwärtszähler ein Signal zu einem
Zeitpunkt der Durchführung eines Aufwärts- oder Ab
wärtsübertragens (carrying up or down) einer Zählreihe
(counting column) abgibt und auf einen Anfangszähl
wert oder -stand voreinstellbar ist, wobei er vom An
fangszählwert aus zu zählen beginnt und nach dem Hoch
oder Herabzählen zum Aufwärts- oder Abwärtsübertragen
einer Zählreihe ein Signal abgibt, worauf der Zählwert
oder -stand des Auswärts/Abwärtszählers auf den An
fangszählwert rückgesetzt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Binärzähler mit einer Vielzahl von Bits zum
integrierenden Zählen des (der) Drehstellungs(geber)
impulse(s) und zum Erzeugen eines Adreßsignals für den
Speicher vorgesehen ist,
der Binärzähler einen Inverter zum Invertieren des vom
niedrigstwertigen Bit ausgegebenen Signals aufweist,
so daß der Speicher in Übereinstimmung mit dem Adreß
signal vom Binärzähler abwechselnd adressiert wird,
und
die aus dem Speicher ausgelesenen Daten in Überein stimmung mit dem Signalzustand des niedrigstwertigen Bits in die (auf die) beiden Gruppen von Licht(emissions) quellen getrennt (aufgeteilt) werden.
die aus dem Speicher ausgelesenen Daten in Überein stimmung mit dem Signalzustand des niedrigstwertigen Bits in die (auf die) beiden Gruppen von Licht(emissions) quellen getrennt (aufgeteilt) werden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adreßzahl der auf dem Film aufzuzeichnenden
Anfangsspeicherdaten eine gerade Zahl ist und daß die
ungeradzahligen Speicherdaten gegenüber den gerad
zahligen Daten an einer stromaufseitigen bzw. vorge
schalteten Stelle aufgezeichnet werden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adreßzahl der auf dem Film aufzuzeichnenden
Anfangsspeicherdaten eine ungerade Zahl ist und daß die
geradzahligen Speicherdaten gegenüber den ungerad
zahligen Speicherdaten an einer stromaufseitigen bzw.
vorgeschalteten Stelle aufgezeichnet werden.
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JP61275209A JPH0642035B2 (ja) | 1986-11-20 | 1986-11-20 | 焼込装置 |
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