DE19602687A1 - Vorrichtung und Verfahren zum optischen Kennzeichnen eines Films - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum optischen Kennzeichnen eines Films

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum op­ tischen Kennzeichnen eines i.w. planen Films nach dem Ober­ begriff des Patentanspruches 1 sowie ein entsprechendes Kennzeichnungsverfahren.
Insbesondere Röntgenfilme werden zum Zweck der Kennzeich­ nung bzw. Archivierung mit einer Beschriftung - Patienten­ daten, Spital-/Arztname, Datum der Aufnahme usw. - verse­ hen, wobei es sich als besonders günstig herausgestellt hat, diese Beschriftung im Wege einer optischen Belichtung auf den Röntgenfilm dauerhaft und unlösbar aufzubringen.
Vorrichtungen zum Aufbelichten von Patientendaten oder an­ deren Beschriftungen sind aus dem Stand der Technik be­ kannt, beispielsweise aus der als gattungsbildend angese­ henen DE 29 46 078 C2. Bei dieser Vorrichtung wird ein - in der Regel aus Papier oder Pappe bestehender - Informa­ tionsträger mit den Patientendaten als Karte in den Belich­ tungsapparat eingeschoben, und durch optische Projektion wird dann der Karteninhalt auf den Röntgenfilm übertragen und dort aufbelichtet.
Eine derartige Vorrichtung bzw. das zugehörige Verfahren weisen allerdings eine Reihe von Nachteilen auf; beispiels­ weise hängt die konkret aufzubringende Beschriftung stets unmittelbar von dem Karteninhalt ab und ist insbesondere im Belichtungsapparat nicht mehr manipulier- oder korrigier­ bar. Zusätzlich besteht eine beträchtliche Gefahr der Auf­ belichtung falscher Patientendaten durch einen Benutzer, wenn dieser irrtümlich eine nicht dem Patienten zugehörige Datenträgerkarte einschiebt, oder gar eine alte sich noch im Einschub befindet. Ein versehentlicher seitenverkehrter Einschub der Datenträgerkarte hätte sogar nur die Aufbe­ lichtung eines schwarzen Datenfeldes auf dem Film zu Folge.
Bei unexaktem Einschub der Datenträgerkarte fehlen Teile von Patientendaten auf dem Film. Ferner kommt es zu starken Schwankungen der Lesbarkeit der Daten auf dem Film, da diese zum einen von der Qualität bzw. Schwärzung des Auf­ druckes auf der Datenträgerkarte abhängen, und zum anderen keine Anpassung an die konkreten Empfindlichkeitseigen­ schaften des Röntgenfilmes besteht. Schließlich hat der Be­ nutzer keine Wahlmöglichkeit der Aufbelichtung der Patien­ tendaten zwischen dem oberen oder dem unteren Filmrand, da - bedingt durch den konstruktiven Aufbau der bekannten Vorrichtung - Position und Anordnung des Belichtungsfeldes stets festliegen.
Ein weiteres Problem entsteht dadurch, daß generell zwei Arten von Röntgenaufnahmen existieren, die es jeweils sei­ tenrichtig mit aufzubelichtendem Text zu versehen gilt: Zum einen werden Röntgenaufnahmen als P-A-Aufnahmen (postero-anterior), also vom Rücken zur Vorderseite, vorgenommen, oder aber es wird eine A-P-Aufnahme (antero-posterior) - Vorderseite zum Rücken - durchgeführt. Da aber der Arzt eine Röntgenaufnahme stets so betrachtet, daß sich das Herz des Patienten auf der rechten Seite des Bildes befindet, also der Patient auf der Aufnahme von vorne betrachtet wird, würden bei stets gleichem Aufbelichtungsmodus die Patientendaten in einem der beiden Fälle mit seitenverkehr­ ter Schrift erscheinen. Dieses Problem wird in der gat­ tungsgemäßen DE 29 46 078 C2 so gelöst, daß - je nach Aufnahmemodus - zwei Einschubmöglichkeiten für die Daten­ trägerkarten bereitgestellt werden und eine Seitenumkehr optisch erfolgt. Wie sich allerdings unmittelbar aus dieser gattungsgemäßen Druckschrift erschließt, ist diese Vorgehensweise aufwendig und im Hinblick auf einen einfa­ chen Aufbau der Vorrichtung unökonomisch.
Aus der DE 40 05 218 A1 ist ferner eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von Röntgenfilmen mit Patientendaten bekannt, bei welcher die Patientendaten originär nicht mehr auf Da­ tenträgerkarten od. dgl. enthalten sind, sondern in einer LCD-Anzeige, die an einer den Röntgenfilm enthaltenen Kas­ sette sitzt, gespeichert sind. In diese LCD-Anzeige - bei welcher spannungslose Speichereffekte ausgenutzt werden - werden jeweils zu speichernde Patientendaten übertragen. In einem späteren Schritt ist es dann möglich, das Anzeigebild der LCD-Anzeige auf den Röntgenfilm zu übertragen.
Nachteil bei dieser Vorrichtung ist die Tatsache, daß für jeden Röntgenfilm eine - naturgemäß aufwendige und teuere - Kassette mit einem eigens daran vorgesehenem, speziellem LCD-Display notwendig ist. Zudem ist die Ansteuerung und ein nachfolgendes Aufbelichten nur mit erhöhtem Aufwand möglich.
Schließlich beschreibt die DE 41 40 718 A1 das Kennzeichen eines Filmes in einem Röntgenapparat durch unmittelbares Auflegen einer LCD-Anzeige auf einen Röntgenfilm und rück­ seitiges Durchstrahlen der LCD-Anzeige, so daß ein Anzeige­ bild in der Art einer Kontaktbelichtung auf den Röntgenfilm übertragen wird. Auch hier ist jedoch für jedes Blatt des Röntgenfilms eine Kassette mit eingebauter Belichtungsein­ heit notwendig.
Zudem erzeugt eine solche Belichtung mit Hilfe einer LCD-Anzeige - die selbst bekanntermaßen kein Licht emit­ tiert - nur eine Negativ-Abbildung der Beschriftung, d. h. durchsichtige bzw. transparente Lettern auf geschwärztem Hintergrund. Eine solche Darstellung ist bei Betrachtung der belichteten und entwickelten Röntgenbilder insbesondere ohne Hintergrundbeleuchtung nur mühsam lesbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gat­ tungsgemäße Vorrichtung zum Kennzeichnen eines Filmes zu schaffen, die die dargestellten Nachteile überwinden und insbesondere eine einfache - auch serientaugliche - Her­ stellung ermöglicht, ein flexibles Aufbelichten von Patien­ tendaten in Abhängigkeit von einem verwendeten Röntgenmodus gestattet sowie die einfache Manipulierbarkeit der Patien­ tendaten - auch ohne vorheriges Verändern einer papierenen Datenträgerkarte - ermöglicht. Ferner ist ein entspre­ chendes Verfahren zum Kennzeichnen eines Films zu schaffen.
Die vom Erfinder gesehene Aufgabe wird durch die Lehren der Patentansprüche 1 und 10 gelöst.
Vorteilhaft erlaubt dabei die lichtemittierende Anzeigeein­ heit - durch geeignete Ansteuerung - das variable Gestal­ ten des aufzubelichtenden Bildes, und zudem erscheint das aufbelichtete Schriftbild positiv, d. h. mit geschwärzten Lettern. Ferner ist der mechanische Aufbau der Vorrichtung durch die entlang einer optischen Achse (d. h. ohne Umlen­ kung) liegenden Komponenten einfach und eignet sich somit bevorzugt für eine Serienfertigung bei niedrigen Kosten und ohne großen Einstellaufwand.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen beschrieben.
So sind gemäß einer bevorzugten Weiterbildung das Objektiv und die Anzeigeeinheit Bestandteile eines gesonderten Pro­ jektionsgehäuses bzw. einer Projektionseinheit, wobei Ob­ jektiv und Anzeigeeinheit auf diese Weise ständig einen vorgegebenen (und nicht dejustierbaren) optischen Abstand einhalten und durch das Projektionsgehäuse bestmöglich vor Staub, Feuchtigkeit und dergleichen geschützt sind. Ferner wird durch das geschlossene Projektionsgehäuse der Austritt von Streulicht wirksam verhindert.
Besonders günstig ist die Wahl von Leuchtelementen auf Va­ kuum-Fluoreszenz-Basis, da hierdurch eine Röntgenfilm be­ sonders wirksam beleuchtende Lichtemission erzielbar ist, die entsprechend kurze Belichtungszeiten ermöglicht.
Durch die gemäß einer bevorzugten Weiterbildung vorzuse­ hende Steuerelektronik kann dann im Wege individueller Ein­ stellung oder vorgewählter Programmabläufe eine Manipula­ tion des auf der Anzeigeeinheit dargestellten (und aufzube­ lichtenden) Bildes erfolgen, womit auf besonders einfache Weise eine Anpassung beispielsweise an den A-P- bzw. P-A-Modus möglich ist.
Die zusätzlich vorgesehene, extern lesbare Anzeige gestat­ tet das permanente Beobachten der Belichtungsvorgänge bzw. das sofortige Feststellen von Fehlern von außen.
Während die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für - ohne lichtdichte Kassette - freiliegende Filme im Dunkelkam­ mereinsatz eingerichtet ist, ist gemäß einer besonders be­ vorzugten Ausführungsform eine Öffnungseinrichtung vorgese­ hen, die die Tageslicht-Behandlung von in lichtdichten Kassetten enthaltenden Röntgenfilmen gestattet und zu die­ sem Zweck die Kassetten vor dem Belichtungsvorgang öffnet.
Besonders vorteilhaft weist eine solche Öffnungseinrichtung eine elektromagnetisch bzw. elektromotorisch wirkende Betä­ tigungseinrichtung auf, die in effizienter und gegen Fehl­ bedienungen geschützter Weise den Öffnungsvorgang vor dem Belichten sicherstellt. Besonders geeignet werden solche Bewegungsvorgänge berührungslos und somit verschleißfrei durch optische Sensoren überwacht und gesteuert.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die äußere Gehäuseschale;
Fig. 2 eine Seitenansicht der oberen Gehäuse­ schale;
Fig. 3 eine Unteransicht der oberen Gehäuse­ schale;
Fig. 4 eine seitliche Schnittansicht entlang der Schnittlinien IV-IV in Fig. 1 bzw. Fig. 3 mit schematisch eingezeichneter Projektionseinheit und Öffnungsvorrich­ tung;
Fig. 5 eine Frontansicht des Gehäuses mit Frontplatte;
Fig. 6 eine teilweise Schnittansicht entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine teilweise Schnittansicht entlang der Schnittlinie VII-VII in Fig. 5;
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Perspek­ tivansicht des Gehäuse-Innenraumes bei abgenommener äußerer Gehäuseschale;
Fig. 9 eine Detailansicht der Fensteröffnungs­ vorrichtung für Röntgenfilmkassetten;
Fig. 10 ein Blockschaltbild mit den wesentli­ chen funktionalen Einheiten der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung zum optischen Kennzeichnen eines Filmes und
Fig. 11 eine seitliche Schnittansicht des voll­ ständig montierten Gehäuses mit äußerer Gehäuseschale, Bodenplatte und Sockel.
Ein die erfindungsgemäße Vorrichtung zum optischen Kenn­ zeichnen eines Films gemäß einer ersten Ausführungsform aufnehmendes Gehäuse 10 wird von einer äußeren Gehäuse­ schale 12, einer i. w. planen Bodenplatte 14 sowie einem unteren Gehäusesockel 15 gebildet, wobei die Schale 12 und die Platte 14 gemeinsam einen etwa als Zylinderviertel er­ scheinenden Körper bilden. Neben der Bodenplatte 14 umfaßt dieser Körper dabei eine gewölbte Mantelfläche 16 mit einer an ihrer Außenfläche gebildeten Mehrzahl von streifigen Stufensegmenten 18 sowie eine einstückig mit der Mantelflä­ che 16 als Teil der äußeren Gehäuseschale 12 gebildete, senkrecht auf der Bodenplatte 14 stehende Frontplatte 20.
Die Stufensegmente 18 in der äußeren Mantelfläche 16 der äußeren Gehäuseschale 12 verleihen dabei dem eine Breite (entlang der Frontfläche 20) von etwa 350 mm, eine Höhe von etwa 230 mm und eine Tiefe von etwa 270 mm aufweisenden Körper nicht nur eine einfach herstellbare Form; zusätzlich wird die Griffigkeit bzw. die Handhabungssicherheit des Ge­ häuses für den praktischen Gebrauch durch einen Benutzer verbessert.
Die einstückige äußere Gehäuseschale 12 weist, wie in der Fig. 1 gezeigt, frontseitig im Bereich der Platte 20 eine Mehrzahl von Luftschlitzen 22 auf, die sich i.w. senkrecht zur Frontfläche 20 erstrecken und - zur optimalen Belüf­ tung des Innenraumes - im obersten Bereich des Gehäuses vorgesehen sind. Ferner weist die äußere Gehäuseschale 12 rückseitig einen einstückig angeformten, sich i.w. über die gesamte Breite der Gehäuseschale 12 erstreckenden Befesti­ gungsflansch 24 auf, der, wie aus der Draufsicht der Fig. 1 bzw. der Unteransicht der Fig. 3 erkennbar, mit zwei, je­ weils einen rechteckigen Bereich freilassenden Durchbrüchen (Ausnehmungen) 26 sowie den Durchbrüchen 26 benachbart an­ geordneten Bohrungen 28 versehen ist. Wie in der Schnittan­ sicht gemäß Fig. 4 erkennbar, ist der Befestigungsflansch 24 im Querschnitt umgekehrt - U-förmig an die Mantelfläche 16 integral angeformt.
Der U-förmige Ansatz mit den Aussparungen (Ausnehmungen) 26 dient zur Aufnahme einer - nicht gezeigten - Steckeran­ schlußplatte von unten, auf welcher ein Netzschalter und -stecker, ein Schnittstellenstecker und weitere elektrische Verbindungselemente vorgesehen sind.
Auf diese Weise ist es möglich, Schalter bzw. Stecker rechtwinklig zu dem hinteren Gehäuseansatz 24 vorzusehen, so daß verhindert werden kann, daß bei Aufstellung oder Versetzen des Gerätes die Stecker bzw. Kabelanschlüsse an rückwärtigen Wänden od. dgl. anstoßen und Verbindungsstö­ rungen verursachen können.
Wie aus den Schnittansichten gemäß Fig. 6 bzw. Fig. 7 er­ kennbar, ist die äußere Gehäuseschale 12 im Bereich der Frontfläche bzw. Frontwand 20 mit zusätzlichen Ausnehmun­ gen, Bohrungen bzw. Vertiefungen versehen: So ist ein An­ zeigefenster 32 als Durchbruch in der Frontwand 20 gebil­ det, welches innen mit einer - mittels Montagebüchsen 34 befestigten - transparenten Streuscheibe 36 abgedeckt ist. Ferner ist eine frontseitige Folientastatur 38 in der Frontwand - wie in Fig. 7 gezeigt - versenkt aufgenommen, so daß an der Außenseite ein stufenlos er Übergang zwischen der Tastatur 38 und der umgebenen Wandfläche erreicht ist. Zum rückwärtigen Anschließen bzw. Versorgen der Tastatur 38 ist in der Frontwand 20 ein Kabeldurchbruch 40 gebildet.
Die Frontansicht gemäß Fig. 5 zeigt die Bedienfläche der Folientastatur 38 mit den Steuertasten bzw. zugehörigen Symbolen. So weist die Tastatur 38 in von außen zugängli­ cher Weise im linken Bereich zwei übereinander angeordnete Belichtungs-Steuertasten 42 auf, die unterhalb eines ent­ sprechenden Belichtungssymbols angeordnet sind und zum Ver­ längern bzw. Verkürzen einer Belichtungszeit der Vorrich­ tung (s. o.) betätigbar sind. Mittig sind Tasten 46 für die Übernahme von Patientendaten als Tastenpaar unter einem entsprechenden Symbol 48 angeordnet. Eine Modus-Steuertaste 50 ist ferner im linken Bereich über einer Starttaste 52 vorgesehen.
Die seitliche Schnittansicht gemäß Fig. 4 zeigt schematisch weitere wesentliche Komponenten der erfindungsgemäßen Film­ kennzeichnungsvorrichtung gemäß der beschriebenen Ausfüh­ rungsform. Eine - für den Einsatz in Dunkelkammern - mit Dunkelraum-Rotlicht beleuchtbare Flüssigkristall-(LCD)An­ zeige 54 ist im Anzeigefenster 32 hinter der Streuscheibe 36 befestigt, so daß auf der Anzeige 54 dargestellte Sym­ bole von außen erkennbar sind. Über - in der Fig. nicht gezeigte - Kabel- bzw. Busleitungen ist die LCD-Anzeige 54 mit einer schematisch dargestellten, die Steuerungselektro­ nik für die erfindungsgemäße Vorrichtung tragenden Platine 56 (PCB = Printed Circuit Board) verbunden, die wiederum frontseitig außen an einem Gehäuse 58 für eine Projektions­ einheit befestigt ist. Im rückwärtigen Bereich der Vorrich­ tung ist mit dem Bezugszeichen 60 eine elektromotorisch an­ getriebene Öffnungseinheit 60 für Fenster von Röntgenfilm­ kassetten (lediglich schematisch dargestellt) bezeichnet.
Über einen bodenseitig in der Frontfläche 20 gebildeten Einführungsschlitz bzw. -schacht 62 ist eine Röntgenfilm­ kassette 64 (vgl. insbesondere Fig. 8 bzw. Fig. 11) in die Vorrichtung einschiebbar, wird zwischen der Bodenplatte 14 und einer Deckplatte des Sockels 15 geführt und in ihrem Einschubweg durch einen als Absatz im Sockel 15 ausgebilde­ ten Anschlag 68 begrenzt.
Wie in der Fig. 11 gezeigt, wird die aus der äußeren Gehäu­ seschale 12 bzw. der Bodenplatte 14 gebildete Einheit auf den Sockel (Basisteil 15) aufgesetzt, so daß der zwischen der oberen Einschubfläche des Sockels 15 und der Boden­ platte 14 gebildete Einführungsschlitz (Einschubschacht) 62 um einen Winkel von etwa 20° schräg rückwärtig geneigt ist. Hierdurch wird nicht nur der Einschub der Röntgenfilmkas­ setten 64 erleichtert, sondern gleichzeitig wird durch die Schräglage der Gehäuseschale 12 bzw. der zugehörigen Front­ platte 20 sowohl das Ablesen der Anzeige 54 als auch die Bedienung der Folientastatur 38 durch einen Benutzer ver­ einfacht.
Unter Bezug auf die Fig. 8 und 9 wird nachfolgend der Auf­ bau der im geschlossenen Gehäuse 58 enthaltenen Projektions- bzw. Belichtungseinheit sowie Aufbau und Funk­ tion der Öffnungseinheit 60 beschrieben.
Abwärts von einer oberen Trägerplatte bzw. -platine 70 ge­ richtet, ist eine elektronische Vakuum-Fluoreszenz-Anzeige (VFD = Vacuum Fluorescence Display) 72 im oberen Bereich des Projektionsgehäuses 58 angeordnet. Im - durch Pfeile in der Fig. 8 angedeuteten - Strahlengang der Anzeige 72 ist eine Fokussieroptik 74 auf einem sich horizontal im Ge­ häuse 58 erstreckenden Objektivträger 76 angeordnet. Das Objektiv 74 fokusiert das von dem VFD-Display emittierte Licht so auf ein unterliegendes Belichtungsfenster 78 der - im eingeschobenen Zustand dargestellten - Röntgenfilm­ kassette 64, daß i.w. der Fensterbereich ausgeleuchtet ist.
In der Fig. 8 ist das Belichtungsfenster 78 im geöffneten Zustand dargestellt, wobei ein das Fenster 78 lichtdicht verschließender Abdeckschieber 80 zum Freilegen des Fen­ sters 78 (und damit eines entsprechenden Bereiches eines in der Filmkassette 64 liegenden Röntgenfilms) verschoben ist.
Wie aus der Fig. 8 erkennbar, stellt das Gehäuse 58 zwi­ schen obenliegender Projektionsanzeige (bzw. der oberen Trägerplatte 70) und dem Objektivträger 76 eine rundum ge­ schlossene Einheit dar, die auf diese Weise stets eine op­ timale optische bzw. mechanische Einstellung gewährleistet, das Austreten von Streulicht verhindert und zudem vor Staub und anderen Fremdeinflüssen bestmöglich geschützt ist. Un­ terhalb des Objektivträgers 76 ist das Projektionsgehäuse 58 in der Art eines Jochs mittels seitlicher, bodenseitig rechtwinklig abgewinkelter Stützelemente 82 auf der Pro­ jektions-Basisplatte 66 befestigt.
In den zwischen der Platte 66 und dem Objektivträger 76 ge­ bildeten Raum greift ein vorderer Bereich eines Schlittens 84 als wesentlicher Bestandteil der Öffnungseinheit 60.
Wie schematisch aus der Fig. 8 erkennbar und detailliert in Fig. 9 gezeigt ist, greift ein in Vertikalrichtung im Schlitten 84 (gemäß Pfeil A in Fig. 9) bewegbarer Betäti­ gungsstift 86 im abgesenkten Zustand in den Abdeckschieber 80 der Kassette 64 ein. Durch entsprechendes seitliches Verschieben des Schlittens 84 um einen vorbestimmten Hub entlang eines Führungsgestänges 88 (bestehend aus paralle­ len Führungswellen) wirkt dann der Betätigungsstift 86 als Mitnehmer für den Abdeckschieber 80 und verschiebt diesen seitlich zum Freilegen des Belichtungsfensters 78 bzw. des inliegenden Röntgenfilms.
Die Auf- und Abbewegung des Betätigungsstiftes 86 wird durch einen im Schlitten 84 vorgesehenen, in der Fig. nicht gezeigten Elektromagneten (Solenoid), der durch ein ent­ sprechendes elektrisches Steuersignal aktiviert wird, her­ vorgerufen, wobei eine Abwärtsbewegung des Betätigungsstif­ tes 86 (beispielsweise zum Öffnen) gegen eine Rückstell­ kraft einer - in der Fig. ebenfalls nicht gezeigten - Rückstellfeder erfolgt, die den Betätigungsstift bei nicht mit einem Strom beaufschlagtem Elektromagneten stets in seine angehobene (obere) Stellung zurückführt. Diese Anord­ nung hat den besonderen Vorteil, daß ein Blockieren der Kassette bei Stromausfall, fehlerhaftem oder verklemmten Kassettenfenster oder bei anderen mechanischen oder elek­ trischen Defekten nicht entstehen kann. Da sich der Betä­ tigungsstift 86 in solchen Fällen automatisch vertikal nach oben zurückzieht, kann die Kassette 64 stets problemlos aus dem Einschubschacht entnommen werden.
Wie in der Fig. 9 gezeigt, wird der Hub der durch den hori­ zontalen Pfeil B angedeuteten Bewegung des Schlittens 84 entlang des Führungsgestänges 88 beidseitig durch Photosen­ soren 90, 92 begrenzt, die jeweils in der Art einer Licht­ schranke sich gegenüberstehende Lichtgeber 94 bzw. Licht­ empfänger 96 aufweisen, und die Position des Schlittens 84 durch ein daran vorgesehenes Blendenblech 98 erkannt wird, welches sich in einer jeweiligen seitlichen Endstellung im Strahlengang zwischen Lichtgeber 94 und Lichtempfänger 96 befindet und somit elektrische Signale zum Beenden einer Seitwärtsbewegung des Schlittens 84 generiert.
Ein weiterer Photosensor 100 ist auf der Oberseite des Schlittens 84 zum Zusammenwirken mit einem Sensorblech 102 vorgesehen, welches fest mit dem - sich durch den Schlit­ ten 84 hindurch erstreckenden - Betätigungsstift 86 ver­ bunden ist und im abgesenktem Zustand des Stiftes 86 in entsprechender Weise den Strahlengang zwischen Lichtgeber bzw. -empfänger des Sensors 100 unterbricht. Auf diese Weise ist zuverlässig und kontaktlos der abgesenkte Zustand des Betätigungsstiftes 86 detektierbar.
Zusätzlich weist die erfindungsgemäße Kennzeichnungsvor­ richtung entsprechend der vorliegenden Ausführungsform wei­ tere - nicht dargestellte - Photosensoren am Einführungs­ schlitz 62 bzw. im weiteren Verlauf des Einschubes auf, wo­ durch Kassetteneinschubfehler oder verkehrt eingeschobene Kassetten unmittelbar registriert werden können. Ferner ist ein - ebenfalls nicht gezeigter - Summer vorgesehen, der Störfälle akustisch signalisiert und insoweit eine ent­ sprechend durch die LCD-Anzeige 54 auszugebende optische Störmeldung ergänzt.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in den Fig. 8 und 9 Verdrahtungen zwischen den einzelnen Komponenten nicht ge­ zeigt; für den Fachmann ist es jedoch selbstverständlich, daß die Photosensoren, der im Schlitten zu dessen Horizon­ talbewegung vorgesehene Schrittmotor sowie der zum Absenken des Stiftes 86 vorgesehene Elektromagnet in der notwendigen Weise mit der Platine 56 verdrahtet sind.
Aus der schematischen Darstellung gemäß Fig. 10 gehen die dargestellten Funktionsblöcke sowie deren Zusammenwirken hervor. Dabei sollen die durch Striche dargestellten Ver­ bindungen zwischen den einzelnen Funktionsblöcken der Fig. 10 jeweils geeignete Leitungen, Datenbusse oder andere not­ wendige Verbindungen darstellen. Die von der gestrichelten Linie umschlossenen Funktionsblöcke sind im dargestellten Ausführungsbeispiel sämtlichst auf der Platine 56 - durch diskreten Aufbau oder integriert - realisiert.
Eingangsseitig versorgt die als Folientastatur 38 reali­ sierte Eingabeeinheit eine zentrale Verarbeitungseinheit (beispielsweise einen Mikroprozessor oder -kontroller) 104 mit elektrischen Signalen entsprechend einer Betätigung durch den Benutzer. Zusätzlich sind in der dargestellten Sensoreinheit 106 sämtliche in der Fig. 9 dargestellten Photosensoren sowie gegebenenfalls zusätzliche, nicht ge­ zeigte Photosensoren symbolisch umfaßt. Auch deren Steuer­ signale dienen als Eingangssignale für die zentrale Verar­ beitungseinheit 104.
Diese wiederum wirkt zum einen zusammen mit einem Festspei­ cher 108, durch welchen wesentliche Daten betreffend Verar­ beitungs- und Prozeßabläufe, das Zusammenwirken der einzel­ nen Komponenten, Steuerungs- und Anzeigeroutinen im Stör­ fall und weitere, für den Betrieb notwendige, unveränderli­ che Daten bereitgestellt werden. Zusätzlich stellt ein Da­ tums-/Uhrzeitmodul 110 entsprechende Informationen bereit.
Ein mit der zentralen Verarbeitungseinheit 104 verbundener Arbeitsspeicher 112 dient insbesondere zum Speichern aufzu­ belichtender, patientenspezifischer Daten, gegebenenfalls zusätzlicher Namens- und/oder Adressdaten des Arztes oder Spitals und dergleichen. Wie durch die Batterie 114 symbo­ lisch dargestellt, kann der Arbeitsspeicher 112 gepuffert sein, so daß er selbst nach einem Abschalten der Haupt­ stromversorgung seinen Dateninhalt nicht verliert. Selbst­ verständlich kann eine solche Permanentspeichereigenschaft auch durch andere geeignete Speichertechniken - beispiels­ weise Ausbildung als EEPROM - realisiert sein.
Ausgangsseitig ist die zentrale Verarbeitungseinheit 104 zum einen mit der LCD-Anzeige 54 über einen geeigneten (als Signalerzeuger wirkenden) Anzeigetreiber 116 verbunden; zum anderen werden durch die zentrale Verarbeitungseinheit 104 über einen - nicht gezeigten - Treiber die Projektions­ einheit (VFD-Display) 72 und über einen Schrittmotorentrei­ ber 118 sowie einen Magnettreiber 120 der Schrittmotor (dargestellt als 119) des Schlittens 84 bzw. der den Stift 86 betätigende Elektromagnet (dargestellt als 121) ange­ steuert. Zusätzlich ist in der Fig. 10 der bereits be­ schriebene - externe - Warnsummer mit dem Bezugszeichen 122 bezeichnet; dieser kann alternativ auch auf der Platine 56 realisiert sein.
Beispielsweise zum externen Anschluß eines Computers oder einer Datenquelle ist zusätzlich eine externe Schnittstel­ leneinheit 124 vorgesehen, die als Verbindungsglied nach außen dient. Diese Einheit 124, die zusätzlich einen An­ schluß für eine externe Tastatur aufweisen kann, ist mecha­ nisch im Bereich der Durchbrüche 26 des Befestigungsflan­ sches 24 (siehe z. B. Fig. 1) vorgesehen. Besonders geeig­ net ist eine solche Schnittstelle entsprechend gängigen elektronischen Schnittstellenkonfigurationen ausgeführt, so daß eine externe Steuerung über handelsübliche Computer bzw. Protokolle erfolgen kann.
Im Betrieb führt der Benutzer eine Röntgenfilmkassette 64 bis zum Anschlag 68 in den Einführungsschlitz 62 der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung ein. Evtl. fehlerhafte Einschub­ vorgänge werden durch die beschriebenen Photosensoren über­ wacht, und entsprechende Fehlermeldungen werden auf der LCD-Anzeige 54 ausgegeben.
Nach Betätigen der Start-Taste 52 und nachdem das korrekte Einführen der Filmkassette detektiert wurde, wird durch Steuerung der zentralen Verarbeitungseinheit 104 bzw. Wir­ kung des Solenoids der Betätigungsstift 86 auf den Abdeck­ schieber 80 der Kassette 64 abgesenkt, bis der Photosensor 100 den korrekten Absenkhub anzeigt. Daraufhin wird der Schrittmotor des Schlittens 84 zum Antreiben desselben in horizontaler Richtung entlang des Führungsgestänges 88 ak­ tiviert, der im abgesenkten Zustand mit dem Schieber 80 zusammenwirkende Betätigungsstift 86 nimmt entsprechend der Seitwärtsbewegung des Schlittens 84 den Schieber 80 mit und öffnet auf diese Weise das Belichtungsfenster 78, und bei Erreichen der (in der Fig. 9 durch den rechten Photosensor 90 vorgegebenen) Endposition beendet der Schrittmotor auf entsprechendes Steuersignal des Photosensors 90 den hori­ zontalen Bewegungsvorgang. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Belichtungsfenster (in dem in Fig. 8 gezeigten) geöffneten Zustand.
Nun kann die durch den Benutzer entsprechend seiner Einga­ ben an der Folientastatur 38 vorgegebene Belichtung statt­ finden, wobei der durch das Fenster 78 freiliegende Teil des Röntgenfilms über die Optik 74 mit dem Anzeigeinhalt des VFD-Displays 72 belichtet wird. Dieser Inhalt wird ent­ weder per Tastatureingabe auf der Folientastatur 38 ausge­ wählt oder über externe Datenverbindungen zugeführt. Zu­ sätzlich ist mittels der Belichtungs-Steuertasten 42 eine Belichtungsintensität (durch Verlängerung oder Verkürzen der Belichtungszeit) entsprechend den jeweiligen Belich­ tungsbedingungen einstellbar, und durch die Modus-Steuerta­ ste 50 kann zusätzlich das Anzeigebild des Displays 72 nor­ mal leserlich oder spiegelbildlich umgeschaltet werden, so daß sowohl für A-P als auch P-A-Röntgenaufnahmen stets sei­ tenrichtig belichtet werden kann. Ferner ist der gesamte Anzeigentext um 180° umkehrbar, so daß hierdurch dem Benutzer die Möglichkeit gegeben ist, die aufzubringenden Patientendaten am oberen oder unteren Filmrand aufzubelich­ ten; diese zusätzliche Funktion ist unabhängig von der Um­ schaltung zwischen der A-P- bzw. P-A-Modus gegeben.
Durch Betätigen der Starttaste 52 beginnt dann der Belich­ tungsvorgang, wobei durch die Benutzung der VFD-Anzeige mit kurzer Belichtungszeit die Patientendaten auf dem Röntgen­ film in positiv schwarzen Buchstaben auf transparentem Da­ tenfeld erscheinen. Diese Belichtungsart weist neben der kurzen Belichtungszeit zusätzlich den Vorteil aus, daß die spätere Lesbarkeit der Röntgenaufnahme bzw. deren aufbe­ lichteter Beschriftung - auch ohne Hintergrundbeleuchtung - erheblich vereinfacht wird.
Sämtliche Betriebszustände, einschließlich des konkret auf den Röntgenfilm aufzubelichtenden Textes, sind stets von der LCD-Anzeige 54 extern durch einen Benutzer lesbar und damit überwachbar. Für einen Einsatz in der Dunkelkammer (d. h. für Röntgenfilme ohne lichtdichte Kassetten) ist diese Anzeige mit dunkelkammertauglichem Rotlicht zum Ab­ lesen hinterleuchtet; eine entsprechende Beleuchtung ist für die Folientastatur 38 vorgesehen.
Durch entsprechende Auslegung der Speicher- bzw. Steuer­ elektronik können nicht nur aktuell aufzubelichtende Pati­ entendaten von den Speichern erfaßt bzw. von der Verarbei­ tungseinheit 104 verarbeitet werden, sondern zusätzliche Patientendaten können übernommen, zwischengespeichert oder gepuffert werden. Durch geeignete Betätigung der Steuerta­ sten 46 wären diese dann - je nach Bedarf - abrufbar und -aufbelichtbar.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung ist diese ausschließlich für den Dunkelkammer-Be­ trieb mit offenem Röntgen-Filmmaterial vorgesehen. In einem solchen Fall entfällt die Kassetten-Öffnungseinheit 60 mit zugehöriger Steuerelektronik.
Ferner wäre eine Übertragung der vorliegenden Erfindung - abseits vom konkreten Einsatz mit Röntgenfilmen - auf an­ dere Anwendungsgebiete denkbar, in welchen Filme durch ei­ nen Belichtungsvorgang mit einer individuellen oder stan­ dardisierten Markierung zu versehen sind. Entsprechend frei wären dann die konkret aufzubelichtenden Daten, deren Spei­ cherung oder Generierung sowie deren Übertragung dem jewei­ ligen Anwendungsfall angemessen anzupassen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum optischen Kennzeichnen eines i.w. planen Films mit
einem Bedienelemente aufweisenden Gehäuse (10) mit einer zum Einführen des Films (64) in das Gehäuse (10) eingerichteten Aufnahme (62),
einer ein aufzubelichtendes Bild in einer Anzeigeebene darstellenden lichtemittierenden An­ zeigeeinheit (72)
und einer zum Projizieren des Bildes auf den Film (64) ausgebildeten, zwischen Film (64) und Anzeige­ einheit (72) in Abständen von diesen im Gehäuse (10) vorgesehenen, optischen Projektionseinrichtung (74),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeebene und die durch den eingeführten Film (64) beschriebene Filmebene i.w. parallel und in einer optischen Achse liegend ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Projektionseinrichtung als Objektiv (74) realisiert ist und mit der Anzeigeeinheit (72) eine allseitig von einem Projektionsgehäuse (58) umschlossene Einheit bildet, die einen filmseitigen Lichtauslaß für das Projizieren des Bildes frei­ läßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die lichtemittierende Anzeigeeinheit (72) mit auf Vakuum-Fluoreszenz-Basis wirkenden Leuchtelementen realisiert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ge­ kennzeichnet durch eine mit der Anzeigeeinheit (72) verbundene Steuerelektronik (56), die zum gesteuer­ ten Manipulieren des aufzubelichtenden Bildes, ein­ schließlich vergrößerter, verkleinerter, spiegel­ bildlicher, seitenverkehrter oder gedrehter Dar­ stellung, eingerichtet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge­ kennzeichnet durch eine am Gehäuse (10) vorgese­ hene, extern lesbare Anzeige (54) zum Darstellen des aufzubelichtenden Bildes und/oder weiterer Be­ triebsinformationen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die extern lesbare Anzeige (54) eine für einen Dunkelkammer-Einsatz geeignete Beleuchtung aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ge­ kennzeichnet durch eine Einrichtung (60) zum ge­ steuerten Öffnen einer einen Film aufweisenden, lichtdichten Filmkassette (64) im eingeführten Zu­ stand, wobei durch Wirkung der Öffnungseinrichtung (60) ein in der optischen Achse liegender Bereich des Films für eine Belichtung freilegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Öffnungseinrichtung (60) eine parallel zur Filmebene linear bewegbare Schlitteneinrichtung (84) sowie eine senkrecht zur Filmebene bewegbare Betätigungseinrichtung (86) aufweist, und die Schlitteneinrichtung (84) sowie die Betätigungsein­ richtung (86) durch elektrische Ansteuerung akti­ vierbar ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch mindestens eine optische Sensoreinrichtung (90, 100) zum Überwachen einer Bewegung der Öff­ nungseinrichtung.
10. Verfahren zum optischen Kennzeichnen eines i.w. planen Films mit den Schritten:
Einführen einer lichtdichten Kassette mit dem Film unter eine lichtemittierende Anzeigeeinheit,
Übertragen von aufzubelichtenden Daten und Generie­ ren eines den Daten entsprechenden Bildes auf der Anzeigeeinheit,
Freilegen des Films in der Kassette und
Aufbelichten des Bildes auf den Film.
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