DE3425761A1

DE3425761A1 - Seitenrandkopiervorrichtung

Info

Publication number: DE3425761A1
Application number: DE19843425761
Authority: DE
Inventors: Takeshi Kanaoka; Shigehisa Minami-ashigara Kanagawa Shimizu
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Holdings Corp
Priority date: 1983-07-13
Filing date: 1984-07-12
Publication date: 1985-02-07
Also published as: DE3425761C2; JPS6019564A; US4544259A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H.

Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. LiSKA , Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel

8000 MÜNCHEN 86 POSTFACH 860 820 FUJI PHOTO FILM CO. , LTD. , möhlstrasse22

TELEFON (089) 98 03 52

210, Nakanuxna, Minamiashigara-shirEu-x522621

TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MÜNCHEN

Kanagawa-ken, Japan

Seitenrandkopiervorrxchtung

Die Erfindung betrifft eine Seitenrandkopiervorrichtung, die zum Aufkopieren von Zeichen oder Symbolen (nachfolgend als Markierung bezeichnet )/ wie beispielsweise den Namen eines Herstellers, den Namen einer Warenart, der Zahl eines Bildrahmens, des Herstellungsdatums, der Losnummer oder dgl., auf einen Randabschnitt eines farblichtempfindlichen Materials, wie beispielsweise einem Farbfotofilm,verwendet wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine verbesserte Vorrichtung, bei der zahlreiche Bildelement-Anzeigeabschnitte, die jeweils zahlreiche Lichtquellenarten zum Aussenden von Farblicht und entsprechend zu jeder Lichtquelle montierte zahlreiche Lichtführungsgruppen aufweisen, in einer Reihe senkrecht zu der Transportrichtung des Farbfotofilms fluchtend angeordnet sind, wobei jeder Bildelement-Anzeigeabschnitt wahlweise zum Aufkopieren einer Farbmarke in Form eines latenten Bildes ansteuerbar ist, das durch ein Farbpunktmuster auf dem Farbfotofilm dargestellt ist.

Es ist im Stand der Technik bekannt, daß der Name des. Herstellers oder dgl. als latentes Bild auf einem Farbfotofilm während dessen Herstellungsprozess auf einen Filmrandabschnitt (beispielsweise einen mittleren Abschnitt zwischen den Perforationen und Filmrandabschnitt) aufkopiert wird. Ein derartiges Aufkopieren wird allgemein Seitenrandkopieren genannt, und eine Vorrichtung zur Verwendung bei dem Seitenrandkopieren wird als Seitenrandkopiervorrichtung bezeichnet. Seitenrandkopiervorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise in jeder der folgenden Veröffentlichungen : Japanische Gebrauchsmuster Veröffentlichung Nr. 56-16589, japanische Patentoffenlegungs-Veröffentlichung Nr. 57-42037 und Nr. 57-163226, und der japanischen Gebrauchsmusteroff enlegungs-Veröf fentlichung Nr. 56-38341. Diese Seitenrandkopiervorrichtungen können im Hinblick auf die Anordnung einer lichtemittierenden Einrichtung zur Erzeugung einer Markierung in solche Vorrichtungen unterteilt werden, die jeweils eine Markierungsplatte, auf der eine Markierung aufgezeichnet ist, und eine Lichtquelle, wie beispielsweise eine Lampe oder eine lichtemittierende Diode, zur Beleuchtung der Markierungsplatte aufweisen; in solche Vorrichtungen, bei denen eine Zeichenanzeigeeinheit aus lichtemittierenden Dioden in einer Matrixanordnung verwendet wird; in solche Vorrichtungen, bei denen ein CRT verwendet wird; und in solche Vorrichtungen, bei denen ein Laserlicht benutzt wird. Weiter können die Seitenrandkopiervorrichtungen im Hinblick auf das Kopierverfahren in solche Vorrichtungen unterteilt werden, bei denen eine Markierung durch Bewegen einer lichtemittierenden Vorrichtung synchron zu dem Transport eines

₃Q fotographischen Films aufkopiert wird, und in solche Vorrichtungen, bei denen eine Markierung auf einen sich bewegenden fotographischen Film durch momentane Ansteuerung einer festen lichtemittierenden Vorrichtung oder dgl. aufkopiert wird. Da die oben beschriebene Seitenrandkopier-

gg vorrichtung eine Markierung unter Verwendung nur einer Lichtquelle kopiert, die ein weißfarbiges Licht aussendet,

kann auf Wunsch eine Markierung mit verschiedenartigen Farben nicht erzielt werden.

Es ist eine Hauptaufgabe der Erfindung, eine Seitenrandkopiervorrichtung zu schaffen, die eine farbige Markierung mit einer gewünschten Farbe als latentes Bild auf ein farblichtempfindliches Material aufzukopieren vermag.

Mit der Erfindung soll weiterhin eine Seitenrandkopiervorrichtung geschaffen werden, die eine Farbmarkierung mit einem gleichförmigen Farbwert und einer gleichförmigen Abdunklung an jeder Stelle derselben zu kopieren vermag.

Schließlich zielt die Erfindung darauf ab, eine Seitenrandkopiervorrichtung verfügbar zu machen, bei der das Belichtungslicht entsprechend der Filmempfindlichkeit einfach eingestellt und die Farbe der Farbpunkte leicht geändert werden kann.

Erfindungsgemäß sind zur Lösung der oben genannten Aufgabe die im Anspruch 1 genannten Merkmale vorgesehen. Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind in den nachgeordneten Ansprüchen enthalten.

Demgemäß ist ein Bildelement-Anzeigeabschnitt zur Darstellung eines einzelnen Bildelements durch Lichtemission vorgesehen, der zahlreiche Lichtquellen zum Aussenden verschiedenen Farblichts und für jede Lichtquelle vorgesehene Lichtführungsgruppen aufweist. Zahlreiche Bildelement-Anzeigeabschnitte sind in einer Reihe senkrecht zu der Transportrichtung eines Farbfotofilms fluchtend angeordnet. Jeder der Bildelement-Anzeigeabschnitte wird wahlweise während des Transports des Farbfotofilms angesteuert, um eine Farbmarkierung auf diesen aufzukopieren. Bei dem Bildelement-Anzeigeabschnitt sind die Auslaßenden der Lichtführungen, die zu verschiedenen Lichtführungsgruppen gehören, in

regelmäßiger Gruppierung angeordnet. Auf diese Weise wird eine Farbmarkierung, die durch Farbpunkte dargestellt wird, auf einen Farbfotofilm aufkopiert.

Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß es aufgrund der Verwendung zahlreicher Lichtquellenarten zum Emittieren unterschiedlicher Farblichter und aufgrund zahlreicher Lichtführungen zum Mischen der von den Lichtquellen emittierten Farblichter mit einem Farbzusatzverfahren möglich ist, eine Farbmarkierung mit einer gewünschten Farbe und Intensität auf den Seitenrand eines farblichtempfindlichen fotographischen Films aufzukopieren, indem die Lichtemissionsintensität jeder Lichtquelle eingestellt wird. Da weiterhin eine Stromeinstellung nur an einer Stelle vorgenommen wird, können Betriebsvorgänge für das Seitenrandkopieren einer farbigen Markierung auf einen Film, der eine andere unterschiedliche Qualität, beispielsweise Filmempfindlichkeit, besitzt, oder für das Ändern der Farbe eines Farbpunktes leicht erreicht werden. Zudem ist es möglich, Schwankungen des Ansteuerungsstroms bei jeder Lichtquelle zu beseitigen und eine Farbmarkierung mit einem gleichmäßigen Farbwert und einer gleichmäßigen Abdunklung an jedem Abschnitt derselben zu kopieren. Da überdies zahlreiche Lichtquellen verwendet werden, ist die Lichtmenge größer als bei der Vorrichtung, die eine einzige Lichtquelle verwendet, so daß die Kopiergeschwindigkeit proportional erhöht werden kann.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind dem anschließenden Beschreibungsteil zu entnehmen, in dem die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen :

Figur 1 eine Ansicht zur kurzen Veranschaulichung der Erfindung;

Figur 2 ein Seitenaufriß eines in Figur 1 dargestellten Bildelement-Anzeigeabschnitts;

Figur 3 eine Ansicht zur Veranschaulichung der Auslaßenden der in Figur 2 dargestellten

Lichtführungseinrichtung;

Figur 4 ein schematischer Schaltplan, der ein Beispiel für eine Ansteuerungsschaltung für lichtemittierende Dioden darstellt;

und

Figur 5 ein schematischer Schaltplan, der eine veränderliche Spannungsquelle zur Stromeinstellung und eine Stromeinstellschaltung

darstellt.

In Figur 1 ist ein Farbfotofilm 1 dargestellt, der mit einer konstanten Geschwindigkeit in einer durch einen Pfeil gezeig-"ten Richtung transportiert wird. Eine Kopierwalze 2 wird aufgrund der Berührung ihrer äußeren Umfangsflache mit dem Farbfotofilm 1 in Drehung versetzt. Ein Impulsgenerator 3 ist unmittelbar mit einer Welle 2a der Kopierwalze 2 verbunden. Jedes-mal, wenn die Kopierwalze 2 durch den Farbfotofilm 1 um einen bestimmten Betrag gedreht wird, erzeugt der Impulsgenerator 3 einen Impuls zur Abgabe an eine Steuereinrichtung 4. Die Steuereinrichtung 4, die aus einem Mikrocomputer besteht, prüft die durch Zählen der Impulse von dem Impulsgenerator 3 erhaltene Positionsinformation und liefert ein Zeichenerzeugungssignal, das einem Lichtquellenabschnitt 5 zugeführt wird.

Der Lichtquellenabschnitt 5 ist zusammengesetzt aus rotlichtemittierenden Dioden 6a bis 6g zum Aussenden von rotfarbigem Licht; grünlichtemittierenden Dioden 7a bis 7g zum Aussenden von grünfarbigem Licht; und blaulichtemittierenden Dioden

8a bis 8g zum Aussenden von blaufarbigem Licht. In der Figur sind die Bezugszeichen 6b bis 6f, 7b bis 7f und 8b bis 8f zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen. Diese lichtemittierenden Dioden sind insgesamt in 7 Gruppen unterteilt, wobei in jeder Gruppe drei lichtemittierende Dioden mit unterschiedlicher Farbaussendung enthalten sind. Die lichtemittierenden Dioden, die zu derselben Gruppe gehören, wie beispielsweise die lichtemittierenden Dioden 6a, 7a und 8a, werden gleichzeitig erleuchtet.

Die von den jeweiligen sieben Gruppen ausgesendeten Lichter werden zu der Position nahe dem Farbfotofilm 1 über Lichtführungseinrichtungen 10 bis 16 übertragen. Die sieben aus den Auslaßenden der Lichtführungseinrichtungen 10 bis 16 emittierten Farbpunkte werden auf einen sich in Transport befindlichen Farbfotofilm 1 fokussiert. Somit ist festzuhalten, daß ein Bildelement-Anzeigeabschnitt zur Darstellung eines einzigen Bildelements über LichtausSendung beispielsweise aus drei gruppierten lichtemittierenden Dioden 6a, 7a und 8a und aus der Lichtführungseinrichtung 10 zusammengesetzt ist. Die sieben Bildelement-Anzeigeabschnitte sind in einer Reihe senkrecht zu der Richtung fluchtend angeordnet, in der der Farbfotofilm 1 transportiert wird. Wenn der Farbfotofilm 1 um eine bestimmte Entfernung transportiert worden ist, hat eine vorbestimmte Zahl N-maliger Lichtaussendungen stattgefunden. Demzufolge ist es möglich, ein Zeichen, das durch 7 χ N Bildelemente dargestellt wird, auf den Farbfotofilm 1 als latentes Bild zu kopieren.

Figur 2 zeigt einen einzelnen Bildelement-Anzeigeabschnitt. Die Lichtführungseinrichtung 10 besteht aus drei Lichtführungsgruppen 10a bis 10c, wobei zu jeder Lichtführungsgruppe zahlreiche optische Fasern gehören. Die Endabschnitte der optischen Fasern sind zusammengebündelt und mit einem Epoxidharz zur Bildung eines Einlaßendes für jede Lichtführungsgruppe 10a bis 10c befestigt. Die Einlaßenden der Licht-

führungsgruppen 10a bis 10c sind jeweils auf die zugehörigen lichtemittierenden Dioden 6a, 7a und 8a weisend angeordnet. Die Auslaßenden der Lichtführungsgruppen 10a bis 10c sind, wie in Figur 3 gezeigt, regelmäßig angeordnet und mit einem Epoxidharz so befestigt, daß die optischen .Pasern, die zu verschiedenen Lichtführungsgruppen gehören, jeweils aneinander-grenzend angeordnet sind. In Figur 3 bezeichnet R eine optische Faser, die zu der Lichtführungsgruppe 10a gehört und ein rotfarbiges Licht aussendet; G bezeichnet eine optische Faser, die zu der Lichtführungsgruppe 10b gehört und ein grünfarbiges Licht aussendet; und B bezeichnet eine optische Faser, die zu der Lichtführungsgruppe 10c gehört und ein blaufarbiges Licht aussendet. Bei dieser Ausgestaltung sind drei optische Fasern für die übertragung unterschiedlicher Farben in einer Dreiecksform zur Bildung einer Bayer -Anordnung angeordnet, es ist jedoch möglich, andere Anordnungen, wie beispielsweise eine schachbrettartige Anordnung oder dgl. zu verwenden. Ferner ist das Auslaßende der lichtemittierten Einrichtung als kreisförmige Konfiguration dargestellt, es ist jedoch auch eine andere Konfiguration möglich, beispielsweise rechtwinklig.

Figur 4 zeigt eine elektrische Schaltung zur Steuerung des Lichtquellenabschnitts. Die Bezugszahlen 20 bis 22 bezeichnen Stromquellen; die Zahlen 23a bis 23g, 24a bis 24g, und 25a bis 25g bezeichnen Strombegrenzungsschaltungen, die Zahlen 26a bis 26g, 27a bis 27g und 28a bis 28g bezeichnen Transistoren; mit 29a bis 29g sind Eingangsanschlüsse bezeichnet; und 30 bis 32 bezeichnen veränderbare Spannungsquellen zur Stromeinstellung. Ein Impuls des Zeichenerzeugungssignals wird beispielsweise auf den Eingangsanschluß 2 9a eingegeben. Die Transistoren 26a, 27a, 28a werden dann während einer vorbestimmten Zeit eingeschaltet, um dadurch gleichzeitig die lichtemittierenden Dioden 6a, 7a und 8a zu erleuchten. Falls die lichtemittierenden Dioden 6a, 7a und 8a dieselbe Lichtemissionsintensität besitzen, ist das aus dem

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Äuslaßende der in Figur 2 gezeigten Lichtführungseinrichtung 10 abgestrahlte Licht ein weißes Licht. Da die lichtemittierenden Dioden, die dasselbe gefärbte Licht aussenden, beispielsweise die Dioden 6a bis 6g, eine Stromsteuerung mit einer gemeinsamen Stromeinstellung über eine veränderbare Spannungsquelle 30 besitzen, ist der Rotlichtbestandteil jedes Bildelement-Anzeigeabschnitts übereinstimmend bzw. zeitlich zusammenfallend steuerbar. Demzufolge ist es durch Steuerung der veränderbaren Spannungsquellen 30 bis 32 zur Stromeinsteilung möglich, eine gewünschte Farbe aus Farbpunkten zu erhalten, die durch die Lichtaussendung der Bildelement-Anzeigeabschnitte dargestellt werden, indem das Verhältnis der drei Farblichtbestandteile in geeigneter Weise eingestellt wird. Ferner ist es auch möglich, eine einer Filmempfindlichkeit entsprechende Intensität zur erreichen, indem die drei Farblichtbestandteile gleichzeitig verstärkt oder abgeschwächt werden. Da überdies die Farbe und die von jedem Bildelement-Anzeigeabschnitt dargestellte Intensität gleich ist, besitzt das über Kopieren und Entwickeln sichtbar gemachte Farbzeichen über seine gesamte Oberfläche einen gleichmäßigen Farbwert und eine gleichmäßige Schwärzung, so daß es möglich ist, ein Farbzeichen mit einer hohen Qualität zu erzielen.

Figur 5 zeigt eine Ausbildungsform der veränderbaren Spannungsquelle zur Stromeinstellung und die Stromeinstellschaltung. An die Verbindungsstelle zwischen einem Widerstand 35 und einer .Zenerdiode 36 ist ein Potentiometer 37 geschaltet. Die durch das Potentiometer 37 eingestellte Spannung wird über einen Puffer 38 an jeder der Stromeinstellschaltungen 23a bis 23g gegeben. Die Stromeinstellschaltung, beispielsweise die Schaltung 23a mit einem Transistor 39, dessen Strom durch Veränderung seiner Basisspannung eingestellt wird, ändert die Lichtaussendeintensität der lichtemittierenden Diode 6a.

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1 Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausbildungsform begrenzt. Es ist vielmehr möglich, zahlreiche Mo difikationen und Änderungen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung vorzunehmen, wie beispielsweise durch Weglassen

5 einer roten, grünen und blauen Lichtquelle.

FIG. 3

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FIG. 5

^ 23α

Claims

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmänjhj Di?l.-Fhys.^:Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. LiSKA, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel

8000 MÜNCHEN 86 1 2. J U 11 1984

PRRW POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22

FUJI PHOTO FILM CO., LTD., i^°^N(08,^9)980352

TELEX 5 22621

210, Nakanuma, Minamiashigara-shi, ™-egramm patentweickmann München Kanagawa-ken, Japan

Wei

Seitenrandkopiervorrichtung

Patentansprüche

Seitenrandkopiervorrichtung zum Aufkopieren eines Zeichens, wie beispielsweise eines Buchstabens,in einem Punktmuster als latentes Bild auf ein sich im Transport befindliches farblichtempfindliches Material, gekennzeichnet durch zahlreiche, jeweils zum Lichtemittieren und Anzeigen eines Farbpunktes vorgesehene Bildelement-Anzeigeabschnitte (5), aus denen ein einziges Bildelement zusammensetzbar ist; und wobei jedes der zahlreichen Bildelement-Anzeigeabschnitte zahlreiche Arten von Lichtquellen (6a-6g, 7a-7g, 8a-8g), die gleichzeitig zum Aussenden zahlreicher Farblichtarten ansteuerbar sind, und zahlreiche Lichtführungen (ΙΟΙ 6) für das Mischen der zahlreichen Farblichtarten zur Bildung des Farbpunktes aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die zahlreichen Lichtführungen (ΙΟΙ 6) in zahlreiche Lichtführungsgruppen (1Oa-IOc, ....) unterteilt sind, wobei zu jeder Gruppe zahlreiche Lichtführungen gehören, die dasselbe Farblicht leiten·, wobei die Einlaßenden der zahlreichen Lichtführungen zusammengebündelt und so angeordnet sind, daß sie die jeweils Entsprechende der Lichtquellen (6a, 7a, 8a,...) empfangen, und wobei deren Auslaßenden so regelmäßig angeordnet sind, daß sie neben dem Auslaßende der Lichtführung liegen, das zu einer unterschiedlichen Lichtführungsgruppe gehört.
3. Seitenrandkopiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, daß die Lichtführung (10-16) eine optische Faser ist.
4. Seitenrandkopiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zahlreichen Bildelement-Anzeigeabschnitte (5) eine Rotlichtquelle zum Aussenden eines rotfarbigen Lichtes, eine Grünlichtquelle zum Aussenden eines grünfarbigen Lichtes und eine Blaulichtquelle zum Aussenden eines blaufarbigen Lichtes aufweist.
5. Seitenrandkopiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch

gekennz eichnet, daß Lichtquellen (6a, 7a, 8a,...) derselben Art , die an jedem der Bildelement-Anzeigeabschnitte (5) vorgesehen sind und dasselbe Farb-' licht aussenden, in paralleler Zuordnung zueinander angeschlossen sind.
6. Seitenrandkopiervorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine für jede Art der Lichtquellen (6a-6g; 7a-7g; 8a-8g) vorgesehene Lichtintensitätseinstelleinrichtung, bei der zahlreiche Licht-

quellen derselben Art gleichzeitig in ihrer Lichtaussendeintensität steuerbar sind.
7. Seitenrandkopiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch

gekennzeichnet, daß die Lichtintensitätseinstelleinrichtung einen an die Lichtquellen (6a-6g; 7a-7g; 8a-8g) gelieferten elektrischen Strom steuert.
8. Seitenrandkopiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch

gekennzeichnet, daß die Lichtinten sitätseinstelleinrichtung Transistoren ( 28a-28g) , die in Reihe mit jeweils einer der Lichtquellen geschaltet sind, und eine veränderbare Spannungsquelle (30-32) zur Einstellung der jeweiligen Basisspannung des Tran sdätors aufweist.
9. Seitenrandkopiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare Spannungsquelle ( 30-32) eine Zenerdiode (36), die an einen Widerstand (35) angeschlossen ist, ein parallel zu der Zenerdiode geschaltetes Potentiometer (37) und einen mit dem Potentiometer verbundenen Puffer (38) aufweist.
10. Seitenrandkopiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch

gekennzeichnet, daß jede Lichtquelle (6a-6g; TdL-Iq; 8a-8g) eine lichtemittierende Diode ist.
11. Seitenrandkopiervorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine zwischen den zahlreichen Bildelement-Anzeigeabschnitten (5) und dem farblicht empfindlichen Material (1) zwischengeschaltete Linse (18), durch die der Farbpunkt maßstäblich änderbar und auf das farblichtempfindliche Material kopierbar ist.