DE3734892A1 - Verfahren zur aufbereitung von huettenwerksstaeuben - Google Patents
Verfahren zur aufbereitung von huettenwerksstaeubenInfo
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- C22B1/24—Binding; Briquetting ; Granulating
- C22B1/242—Binding; Briquetting ; Granulating with binders
- C22B1/244—Binding; Briquetting ; Granulating with binders organic
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aufbereitung von
Hüttenwerksstäuben gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
bezeichneten Art.
Allgemein ist bekannt, daß Hüttenwerksstäube zum Zwecke der Direkt
reduktion thermisch unter Zugabe von reduzierendem Kohlenstoff
behandelt werden, um sie entweder metallurgisch einsetzbar oder zumindest
deponiefähig zu machen. Eine derartige Direktreduktion von
Hüttenwerksstäuben findet sich beschrieben in "Stahl und Eisen",
1976, Seiten 1239 bis 1245. Danach werden Stäube des LD-Verfahrens
mit etwa 83% Re₂O₃ und 10% FeO in eingedicktem Zustand mit
trockenem Staub sowie unter Zusatz von gemahlenem Koks als Reduktionsmittel
gemischt sowie auf Pelletiereinrichtungen pelletiert.
Diese so erzeugten Pellets werden alsdann nach Erwärmung auf einem
Wanderrost in einem Reduktionsdrehrohr erhitzt, bis eine Reduktion
zu Eisenschwamm erfolgt ist.
Auch bei sonstigen Verfahren ist es üblich, daß die Stäube vor
ihrer thermischen Behandlung zunächst stückig gemacht werden, indem
sie beispielsweise zu Briketts verarbeitet werden.
Die thermische Behandlung muß nicht notwendigerweise zur Reduktion
des Metalls führen. Es ist für viele Zwecke bereits ausreichend,
wenn die Stäube durch die genannten Behandlung agglomeriert werden,
so daß sie sich fördern und lagern lassen.
Sofern die Stäube, wie vor allem bei der Elektrostahlerzeugung,
höhere Anteile von wertvollen Legierungsmetallen, wie Chrom oder
Nickel, aufweisen, kommt der Aufbereitungsbehandlung besondere
Bedeutung zu. So muß im Wege der Aufbereitung dann, wenn die Stäube
deponiert werden sollen, sichergestellt werden, daß die höherwertigen
Verbindungen einiger Metalle, wie beispielsweise des
Chroms, in geringwertigere Verbindungen überführt werden, um eine
Gefährdung durch Kontamination des Bodens bzw. des Grundwassers
auszuschließen. So sind bekannte Chrom-(VI)-Verbindungen bis zu
1000mal giftiger als Chrom-(III)-Verbindungen.
Andererseits liegt der erhöhte Anteil an wertvollen Legierungselementen,
wie Chrom und Nickel, häufig nahe, stückig gemachte Stäube
der Schlacke des Elektroofens zuzusetzen, um die so eingebrachten
Oxyde wenigstens teilweise in das Stahlbad hineinzureduzieren, so
daß sich Legierungselemente einsparen lassen.Auch wenn aus
Gleichgewichtsgründen lediglich die Aufnahmefähigkeit der Schlacke für
Oxyde der Legierungselemente herabgesetzt werden kann, indem
stückige Stäube eingesetzt werden, läßt sich eine erhebliche
Ersparnis erzielen.
Demgegenüber setzten die bekannten Verfahren für die Aufbereitung
der genannten Stäube einen beträchtlichen Aufwand voraus, indem
für das Pelletieren oder für das Brikettieren zunächst Zusätze gegeben
werden müssen, woraufhin es zu der aufwendigen Verarbeitung in den
Brikettier- bzw. Pelletieranlagen kommt. Lagerung und Förderung der
Pellets oder Briketts können erheblichen Abrieb derselben hervorrufen,
der sich weder deponieren noch einsetzen läßt, sondern
erneut der Stückigmachung bedarf.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die
Aufgabenstellung zugrunde, das eingangs bezeichnete Verfahren zur Aufbereitung
von Hüttenwerksstäuben dahingehend weiterzuentwickeln,
daß die Stäube mit weniger Aufwand zu behandeln sind, damit sie im
metallurgischen Prozeß in der beschriebenen Weise erneut eingesetzt
oder gegebenenfalls auch deponiert werden können, ohne daß es zum
Zerfall stückig gemachten Materials kommt.
Die Erfindung läßt diese Aufgabenstellung nach dem Vorschlag des
Kennzeichnungsteils des Patentanspruchs 1, für den die Vorschläge
der Unteransprüche 2 bis 14 vorteilhafte Weiterentwicklungen
vorsehen.
Auf diese Weise wird der Staub in pulverförmigem Zustand unmittelbar
eingesetzt. Eine innige Vermischung mit dem Koksgrus geht dem
Einsatz nicht voraus, vielmehr wird letzterer in Form von Zwischenlagen
eingebracht. Die Menge von 15 bis 30 Gewichtsanteilen zeigt
eine etwas größere Varianz, als dies sonst aus stöchometrischer
Sicht der Fall ist, so daß man über den Koksgrusmengenanteil die
Prozeßbedingungen noch etwas steuern kann. Hierfür ist maßgeblich,
daß die enge Vermischung zunächst nur in den Randbereichen der
einzelnen Schichten zustande kommt, so daß es zweckmäßig sein kann,
bezogen auf mehrere Schichten eine zusätzliche Koksgrusschicht vorzusehen,
als dies unter stöchometrischem Gesichtspunkt erforderlich
wäre.
Als Koksgrus wird die übrige Fraktion im Bereich zwischen 0 bis 6 mm
eingesetzt. Dabei beträgt die Dicke einer Koksschicht etwa 10 mm,
wohingegen die Stäube in einer mehrfach so dicken Schichthöhe
aufgebracht werden.
Die Stäube sind üblicherweise sehr fein. So beträgt eine typische
Staubzusammensetzung:
über 0,25 mm|2,1% | |
0,25 bis 0,125 mm | 8,9% |
0,125 bis 0,063 mm | 15,5% |
0,063 bis 0,044 mm | 20,4% |
unter 0,044 mm | 79,6% |
Diesen, im wesentlichen sehr feinkörnigen Stäuben steht der Koksgrus
gegenüber, dessen Porenvolumen am Gesamtvolumen 50 bis 60% beträgt.
In die oberflächlichen, offenen Poren dringen die feinsten
Stäube leicht ein, so daß es bei einem Teil der aufgegebenen
Mischung zu einem innigen Kontakt zwischen Stäuben und reduktionsfähigem
Kohlenstoff kommt.
Dieser Kontakt führt nun im Laufe der Erhitzung zur direkten Feststoff
reduktion, bei der bevorzugt Kohlenmonoxid entsteht. Das Kohlen
monoxid steigt durch die Stäube auf und bringt letztere in
begrenztem Ausmaß in Bewegung. Die erhitzten Stäube erfahren dadurch
je nach Temperatur eine Agglomeration bzw. eine Reduktion ihrer
Metalloxyde, bei welchem Prozeß ihre beim aufsteigenden Gas hervorgerufene
Agitation von Vorteil ist. Im Falle der indirekten Reduktion
durch Kohlenmonoxid bildet sich Kohlendioxid, das in aufsteigenden,
kohlenstoffreicheren Schichten erneut zu Kohlenmonoxid reduziert
werden kann, so daß der aus dem Koksgrus stammende Kohlenstoff,
sofern er nicht der einleitenden direkten Reduktion dient, eine
entsprechende Vergasung erfährt. Das aufsteigende Gas bringt zwar
den Einsatz in gewünschtem Maße in Bewegung, doch wird überraschender
Weise dabei kaum Staub ausgetragen. Hierfür dürfte die Tendenz
der erhitzten Stäube zur Agglomeration wesentlich beitragen.
Schmelzflüsse der Stäube werden im Allgemeinen erst oberhalb 1300°C
festgestellt. Dabei wird von einer üblichen, durch Elektrostahlerzeugung
bedingten Staubzusammensetzung ausgegangen. Demnach liegen
im Staub die Oxyde der nachstehenden Metalle vor:
10 bis 15% Chrom
2,5 bis 4% Nickel
30 bis 40% Eisen
4 bis 5% Mangan
3% Zink.
2,5 bis 4% Nickel
30 bis 40% Eisen
4 bis 5% Mangan
3% Zink.
Neben diesen oxydisch vorliegenden Metallen sind noch in nennenswertem
Ausmaß SiO₂, AL₂O₃, CaO, MgO und TiO₂ vorhanden.
Die vorstehende Zusammensetzung erfährt durch die erfindungsgemäße
Behandlung noch eine gewisse Verschiebung, weil im Koksgrus noch
etwa 10% Asche mit
42% SiO₂
30% AL₂O₃
15% Fe₂O₃
30% AL₂O₃
15% Fe₂O₃
enthalten sind, welche Bestandteile in das Agglomerat bei vollständiger
Verbrennung des Kokskohlenstoffs eingehen.
Sofern eine Reduktion der Metalloxyde zum Metall stattfindet, nimmt
diese bis zur Sättigung Kohlenstoff auf, wie es vom Hochofenprozeß
her geläufig ist.
Um sicherzustellen, daß das freigesetzte von Kohlenmonoxid aus den
Koksgrusschichten die Staubschichten durchströmt bzw. in Bewegung
versetzt, muß bei der Aufbringung der Schichten gewährleistet werden,
daß die verhältnismäßig zerklüftete Oberfläche der Koksgrusschicht
wenigstens eine ebene Überdeckung erfährt. Im übrigen beträgt
die Schichthöhe der Stäube entsprechend dem Gewichtsanteil
verhältnis und der Schüttdichte ein mehrfaches derjenigen des
Koksgruses, jedoch ragt dieser stets mit einigen Stücken über die
Durchschnittsdicke der Schicht erheblich hinaus.
Die erwähnten Schichten lassen sich in mehrfacher Anordnung aufbringen,
so daß man die Behandlung satzweise in einem Gefäß vornehmen
kann, welches von außen beheizt wird. In diesem Falle bedarf
die Aufheizgeschwindigkeit einer sorgfältigen Steuerung, um zu
vermeiden, daß bei der eruptiven Oberflächenbewegung der obersten
Staubschicht zu viel Staub ausgetragen wird. Bei langsamer Aufheizung
des endotherm verlaufenden Prozesses läßt sich dies vermeiden.
Andererseits ist es bei einer geringeren Dicke des Einsatzes durchaus
angebracht, den Prozeß mit erhöhter Aufheizgeschwindigkeit zu
betreiben.
Neben dieser satzweisen Beschickung bei der während des Behandlungsprozesses
kein weiteres Material mehr eingebracht wird, läßt
sich auch während der Behandlung selbst eine Beschickung vornehmen,
indem eine Koksgrusschicht und eine darauf folgende Staubschicht
auf ein heißes Festbett gegeben werden, bei dem die Agglomeration
des Staubes schon eingesetzt hat. Diese Art der Beschickung setzt
ein von oben während der Behandlung zugänglich bleibendes
Behandlungsgefäß voraus.
In beiden Fällen kann man die Behandlung bis zur wenigstens teilweisen
Reduktion der Metalloxyde zu ihren Metallen durchführen. Dabei
entsteht, wie bereits erwähnt, ein hochgekohltes Metallgemisch.
Eine besonders wirtschaftliche Betriebsweise wird erreicht, wenn
das auf die vorstehend erwähnte Weise gebildete Metall einerseits
und die zu Schlacke geschmolzenen Stäube andererseits während des
Aufbringens der einzelnen Schichtlagen angesammelt werden, bis die
gesammte Charge eingebracht ist. Daraufhin läßt sie sich leicht
nach Schlacke und Metall getrennt abstechen, so daß sich die Einsatz
voraussetzungen für das reduzierte Metall einerseits und die
Verwendung der geschmolzenen Schlacke andererseits den Bedarf anpassen
lassen. Beispielsweise kann die auf diesem Wege an Metall
verarmte Schlacke deponiert oder zu Schlackenprodukten weiterverarbeitet
werden, ohne daß dies durch zu hohe Metallverluste belastet
wird.
Dem Fachmann stehen Behandlungsgefäße mit ruhendem Einsatz in größerer
Auswahl zur Verfügung. So lassen sich die Verfahren, die
durch den satzweisen Betrieb gekennzeichnet sind, in Muffelöfen
oder in Drehherdöfen ausführen. Bei den Verfahren mit Einsatz
während des Prozesses kommen die von oben zugänglich bleibenden
Ofengefäße in Betracht, wie beispielsweise elektrisch beheizte
Herdöfen, außenbeheizte Tiegel, oder kernlose induktive beheizte
Tiegel. Letztere sind vor allem dann geeignet, wenn beim Abstechen
jeweils ein Teil des flüssigen Metalls im Tiegel verbleibt, auf
welches alsdann der nächstfolgende Einsatz aufgebracht wird.
Die Temperaturführung des erfindungsgemäßen Verfahrens macht den
Einsatz entsprechend feuerfester Stoffe erforderlich. Dabei kommt
es jedoch darauf an, wie weitgehend die Aufbereitung erfolgen soll.
Falls lediglich eine Agglomeration angestrebt ist, ist dies im
Drehherdofen am ehesten möglich. Sofern die Reduktion zu Metall und
Schmelzfluß des letzteren sichergestellt werden soll, bedarf es
normalerweise einer Dolomit-Zustellung des Ofengefäßes.
Das während des Prozesses entweichende Gas besteht neben Kohlendioxid
vor allem aus Kohlenmonoxid. Es wird deshalb während der Behandlung
aufgefangen und verbrannt. Man kann es in besonders wirtschaftlicher
Weise benutzen, um das Ofengefäß von außen zu beheizen,
um den Einsatz auf Reduktionstemperatur zu bringen bzw. zu
erhalten.
Claims (15)
1. Verfahren zur Aufbereitung von Hüttenwerksstäuben, insbesondere
von bei der Elektrostahlerzeugung entstehenden Stäuben, die
neben Oxyden des Eisens in erheblichem Ausmaß Oxyde des Chroms
und des Nickels aufweisen, und unter Zugabe von reduzierendem
Kohlenstoff wenigstens derart erhitzt werden, daß der Staub zu
agglomerieren einsetzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäube mit Koksgrus in einem mit ruhendem Einsatz
zu betreibenden Ofengefäß thermisch gehandelt werden, indem
sie in pulverförmigem Zustand lageweise eingebracht werden,
wobei zwischen eine und die nächstfolgende Staublage Koksgrus
in einem Mengenanteil von 15 bis 30 Gewichtsanteilen
auf 100 Gewichtsanteile Staub, aufgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichthöhe der Stäube ein mehrfaches derjenigen
des Koksgruses beträgt, wobei dessen zerklüftete Oberfläche
wenigstens eine ebene Überdeckung erfährt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlung satzweise in einem Gefäß durchgeführt
wird, dessen Beheizung von außen vorgenommen wird, wobei
die Aufheizgeschwindigkeit derart begrenzt wird, daß ein
nennenswerter Staubaustrag infolge der eruptiven Ober
flächenbewegung der obersten Schicht vermieden wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufheizgeschwindigkeit nach Maßgabe der Vermeidung
des Staubaustrages durch die Oberflächeneruptionen umgekehrt
proportional zur Dicke der Schichtweisen Lagen gewählt
wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschickung mit je einer Koksgrusschicht und einer
darauf folgenden Staubschicht auf ein heißes Festbett
gegeben wird, sowie eine jeweils vorangegangene Schicht des
Staubes mit der Agglomeration einsetzt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlung bis zur wenigstens teilweisen Reduktion
der Metalloxyde durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das sich durch Reduktion bildende Metall und die zu
Schlacke geschmolzenen Stäube angesammelt werden, während
die einzelnen Schichtlagen aufeinanderfolgend aufgebracht
werden, und daß die Charge anschließend nach Schlacke und
Metall getrennt abgegossen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des flüssigen Metalls beim Abgießen im Ofengefäß
verbleibt, auf welches flüssige Metall
der folgende Einsatz aufgebracht wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß es in einem Drehherdofen ausgeführt wird.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß es in einem Muffelofen ausgeführt wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß es in einem elektrisch beheizten Herdofen ausgeführt
wird.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß es in einem außenbeheizten Tiegel ausgeführt wird.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß es in einem kernlosen, induktiv beheizten Tiegel
ausgeführt wird.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das sich bei der Behandlung bildende Kohlenmonoxyd
aufgefangen und verbrannt wird.
15. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das sich bei der Behandlung bildende Kohlenmonoxyd
aufgefangen und für die Beheizung des Ofengefäßes
verbrannt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734892 DE3734892A1 (de) | 1987-10-15 | 1987-10-15 | Verfahren zur aufbereitung von huettenwerksstaeuben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734892 DE3734892A1 (de) | 1987-10-15 | 1987-10-15 | Verfahren zur aufbereitung von huettenwerksstaeuben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3734892A1 true DE3734892A1 (de) | 1989-04-27 |
Family
ID=6338377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873734892 Withdrawn DE3734892A1 (de) | 1987-10-15 | 1987-10-15 | Verfahren zur aufbereitung von huettenwerksstaeuben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3734892A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0467874A1 (de) * | 1990-07-03 | 1992-01-22 | Voest-Alpine Stahl Donawitz Gesellschaft M.B.H. | Verfahren zur Wiederverwendung von Hüttenstäuben sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
EP0976841A1 (de) * | 1997-09-30 | 2000-02-02 | Kawasaki Steel Corporation | Bedienungsverfahren eines bewegbaren rohrofens |
LU90291B1 (de) * | 1998-09-23 | 2000-03-24 | Wurth Paul Sa | Verfahren zum herstellen von direkt reduziertem Metall in einem Etagenofen |
-
1987
- 1987-10-15 DE DE19873734892 patent/DE3734892A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0976841A4 (de) * | 1997-09-30 | 2003-01-15 | Kawasaki Steel Co | Bedienungsverfahren eines bewegbaren rohrofens |
LU90291B1 (de) * | 1998-09-23 | 2000-03-24 | Wurth Paul Sa | Verfahren zum herstellen von direkt reduziertem Metall in einem Etagenofen |
WO2000017404A1 (de) * | 1998-09-23 | 2000-03-30 | Paul Wurth S.A. | Verfahren zum herstellen von direkt reduziertem metall in einem etagenofen |
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