DE3734672A1 - Rohrbiegewerkzeug - Google Patents

Rohrbiegewerkzeug

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Rohrbiegewerkzeuge. Insbe­ sondere betrifft die Erfindung manuell betätigbare Rohrbiege­ werkzeuge mit zwei von Hand greifbaren Griffstücken, um einen Biegeschuh relativ zu einem Biegedorn zu verschieben.
Aus der U.S. Patentschrift 36 85 335 (Leonard J. Kowal) ist eine verbesserte Ausführungsform eines manuell betätigbaren Rohrbiegewerkzeugs bekannt. Wie dort beschrieben, ist ein Bie­ gedorn vorgesehen, der eine bogenförmig gekrümmte Umfangsnut aufweist, in welche durch den mit dem Biegedorn zusammenarbei­ tenden Biegeschuh ein zu biegendes Rohr hineingedrückt wird. Der Schuh ist bezüglich des Dorns hin- und herbewegbar angeord­ net und wird mittels eines Handgriffes verschoben, der sich vom Schuh aus nach außen erstreckt. Der Dorn ist an einem zweiten Handgriff abgestützt und starr mit diesem verbunden. Zur Durch­ führung eines Rohrbiegevorgangs wird der erste Handgriff aus einer Ausgangsposition, wo er im wesentlichen senkrecht zum zweiten Handgriff ausgerichtet ist, in eine Endstellung gebracht, wo der Griffabschnitt des ersten Handgriffes benachbart zum Griffabschnitt des zweiten Handgriffes angeordnet ist.
Es ist wünschenswert, die Schwenkbewegung des ersten Hand­ griffes zu begrenzen, um eine Überkreuzung zwischen den beiden Handgriffen bei Durchführung einer gewünschten Biegung zu ver­ meiden. Eine solche Begrenzung begrenzt auch den Betrag der Verschiebung des Schuhes um die Dornnut herum. Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Rohrbiegewerkzeug zusätzlich mit einer Einrichtung auszustatten, welche es erlaubt, den ersten Handgriff aus einer anfänglichen Endstellung zurückzuführen, benachbart zum Griffabschnitt des ersten Handgriffes, so daß eine weitere Verschiebung des Biegeschuhes rund um den Kern ermöglicht wird, indem eine nachfolgende Schwenkbewegung des ersten Handgriffes ausgeführt wird, analog zur anfänglichen Schwenkbewegung des ersten Handgriffes zwischen der Biege- Startposition und der Stellung benachbart zum Griffabschnitt des zweiten Handgriffes. Auf diese Weise kann mit einem sol­ chen Biegewerkzeug eine Biegung bis zu 180° ausgeführt werden, ohne daß die angestrebte Hebelübersetzung verlorengeht; auf diese Weise können relativ starre Rohre gebogen werden.
Die U.S. Patentschriften 29 79 976 und 31 90 105 enthalten Vorschläge, um dieses Konzept in die Praxis umzusetzen. Die dort beschriebenen Biegewerkzeuge weisen jedoch einen kompli­ zierten Aufbau auf und sind deshalb teuer in der Herstellung. Weiterhin weist das in der U.S. Patentschrift 29 79 976 be­ schriebene Biegewerkzeug einen von Hand betätigbaren Verriege­ lungsmechanismus auf, der schwierig zu bedienen ist. Bei dem in der U.S. Patentschrift 31 90 105 beschriebenen Biegewerk­ zeug erfordert die Rückführung des Handgriffes besonders gros­ se Vorsicht und Überwachung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Rohr­ biegewerkzeug der angegebenen Art bereitzustellen, das bei er­ heblichen Rohrabbiegungen, etwa bis zu angenähert 180°, in der Dornnut eine einfachere und leichtere Re-Positionierung des ersten Handgriffes erlaubt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist ein Rohrbiege­ werkzeug mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Eine wei­ tere, bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohr­ biegewerkzeugs weist wenigstens die in Anspruch 9 angegebenen Merkmale auf.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Rohrbiegewerkzeug bereit­ gestellt, wobei der erste Handgriff mit dem Schuh verbunden ist. Der erste Handgriff kann zwischen irgendeiner Stellung aus einer Anzahl vorgegebener Stellungen hin- und hergeschwenkt werden. In der näher beschriebenen Ausführungsform erlaubt die Handgriff- Verbindungseinrichtung zwei ausgewählte Schwenkstellungen des ersten Handgriffes relativ zu dem Schuh.
Der näher beschriebene Handgriff weist einen Endabschnitt auf, welcher drehbar in einer Muffe aufgenommen ist, die sich in dem Schuh befindet. Die Einrichtung, welche den Handgriff-Endabschnitt in der Muffe festhält, sorgt auch für die ausgewählte Positionie­ rierung des Handgriffs.
In der näher beschriebenen Ausführungsform erstreckt sich der Griffabschnitt des ersten Handgriffes unter einem Winkel von angenähert 65° zu dem in der Muffe aufgenommenen Endabschnitt des Handgriffes.
Bei der näher beschriebenen Ausführungsform ist der Endabschnitt des ersten Handgriffes in der Muffe um 180° drehbar, um die bei­ den ausgewählten Stellungen des Griffabschnittes dieses Hand­ griffes zu gewährleisten.
Es sind unter elastischer Vorspannung gehaltene Reibschluß- Einrichtungen vorgesehen, um den ersten Handgriff in einer der vorgegebenen Stellungen zu halten.
Weiterhin kann die Verbindungseinrichtung, welche den ersten Handgriff mit dem Schuh verbindet, eine Ausbildung aufweisen, welche den ersten Handgriff als Folge der auf den ersten Hand­ griff zur Durchführung eines Rohrbiegevorgangs ausgeübten Kraft wirksam in der ausgewählten, vorgegebenen Stellung hält.
Das erfindungsgemäße Rohrbiegewerkzeug ist außerordentlich ein­ fach im Aufbau und wirtschaftlich in der Herstellung, gewähr­ leistet eine automatische Selbstverriegelung des Handgriffes in den gewünschten Stellungen, ist mit einer verbesserten Schwenkeinrichtung ausgerüstet, welche die Lebensdauer des Werkzeuges erhöht und sein ästhetisches Aussehen verbessert. Weiterhin gewährleistet das erfindungsgemäße Rohrbiegewerkzeug eine kontrollierte, glatte und saubere Arbeitsweise bei Durch­ führung eines Rohrbiegevorgangs.
Weitere Vorteile und Besonderheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Berück­ sichtigung der dazugehörigen Zeichnungen; die letzteren zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Rohrbiege­ werkzeug, wobei der mit dem Schuh verbundene Handgriff mittels unterbrochener Linien in verschiedenen Stellun­ gen dargestellt ist;
Fig. 2 in einer ausschnittsweisen, vergrößerten Seitenansicht, wobei Teile weggelassen sind, die Verbindung des Hand­ griffes mit dem Schuh in größerem Detail;
Fig. 3A eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung im wesent­ lichen längs der Linie 3-3 aus Fig. 2;
Fig. 3B eine Querschnittsdarstellung im wesentlichen analog zu Fig. 3A, wobei der Handgriff jedoch die Stellung ein­ nimmt, die in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien darge­ stellt ist; und
Fig. 4 eine ausschnittsweise, auseinandergezogene Seitenansicht der Handgriff-Verbindungseinrichtung, wobei der Schuh weggelassen ist.
Ohne daß damit eine Beschränkung beabsichtigt ist, wird die Er­ findung nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform er­ läutert.
Zu diesem, in den Zeichnungen dargestellten Rohrbiegewerkzeug 10 gehört ein Dorn 11, der eine Umfangsnut 12 zum Biegen eines Roh­ res aufweist, welches sich konzentrisch um eine Achse 13 des Dorns 11 erstreckt.
Über ein Verbindungsglied 15 ist ein Rohrbiegeschuh 14 hin- und herschwenkbar mit dem Dorn 11 verbunden, so daß der Schuh 14 eine konzentrische Schwenkbewegung um die Achse 13 ausführen kann und dabei ein zu biegendes Rohr T fortschreitend in die Nut 12 drückt als Folge der Schwenkbewegung des Schuhes von einer Biege-Anfangsposition 16 zu einer Biegeposition 17 bei ange­ nähert einer Winkelstellung von 90°, wie aus Fig. 1 ersicht­ lich.
Eine Besonderheit der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Rohrbiegewerkzeug gerade so auszubilden, daß das Rohr über diese 90°-Stellung hinausgebogen werden kann, nämlich angenähert bis zu einer Stellung von 180°. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht gerade darin, auch diese weitere Rohr­ biegung mit großer Leichtigkeit durchzuführen.
Mehr im einzelnen ist der Dorn 11 fest an einem Endabschnitt 18 eines ersten Handgriffes 19 angebracht, der an dem zum End­ abschnitt 18 gegenüberliegenden Ende einen Griffabschnitt 20 aufweist. Der Schuh 16 wird mittels eines zweiten Handgriffes 21 um den Dorn 11 herumgeschwenkt. Dieser zweite Handgriff 21 weist ein mit dem Schuh 14 verbundenen Endabschnitt 22 und am dazu gegenüberliegenden Ende einen Griffabschnitt 23 auf.
Der Endabschnitt 22 des zweiten Handgriffes 21 definiert eine Längsachse 24, und der Griffabschnitt 23 dieses zweiten Hand­ griffes 21 definiert eine weitere Längsachse 25. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, erstreckt sich die Längsachse 25 etwa unter einem Winkel von angenähert 115° zur Längs­ achse 24.
In der dargestellten Ausführungsform weist der Endabschnitt 22 des zweiten Handgriffes 21 einen gekrümmten Abschnitt 26 und einen geradlinigen, fernen Endabschnitt 27 auf. Wie am be­ sten aus Fig. 4 ersichtlich, ist der gesamte zweite Handgriff 21 rohrförmig ausgebildet, und eine zylindrische Verlängerung 28 ist in den fernen Endabschnitt 27 eingesetzt. Durch geeignete Verzahnungen, Quetschabschnitte 29 oder dergleichen ist die Verlängerung 28 starr mit dem Endabschnitt 27 des zweiten Handgriffes 21 verbunden.
Benachbart zu ihrem fernen Ende 30 weist die Verlängerung 28 einen, einer Sehne folgenden Schlitz 31 auf, der sich ange­ nähert über drei Viertel der Quererstreckung der Verlänge­ rung 28 erstreckt. Das Innenende 32 des Schlitzes 31 ist bogenförmig gekrümmt und zur glatten Aufnahme eines Halte­ stiftes 33 bestimmt.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Handgriff- Verlängerung 28 drehbar in eine zylindrische Muffe 34 ein­ gesetzt, die sich im Schuh 14 befindet, so daß eine Drehung um eine Achse 24 möglich ist. Der Schaft 35 des Haltestiftes 33 erstreckt sich weniger als die Hälfte durch die Länge des Schlitzes 31, wie aus den Fig. 3A und 3B ersichtlich. Bei einer Schwenkbewegung um die Achse 24 wird der Boden 32 des Schlitzes 31 rund um das ferne Ende 36 des Schaftes 35 ge­ bracht, so daß wahlweise die alternativen in den Fig. 3A und 3B dargestellten und um 180° voneinander entfernten Stellun­ gen eingenommen werden. In der dargestellten Ausführungs­ form beträgt die Drehung geringfügig mehr als 180°, so daß der Handgriff 21 in der jeweiligen Stellung etwas über das Zentrum der ausgewählten Endstellung hinausragt; hierdurch wird durch den Handgriff 21 eine Kraft erzeugt, welche den Schuh rund um die Dornachse 13 beim Biegevorgang drückt, wel­ che auch den Handgriff 21 in der ausgewählten Stellung arre­ tiert.
Weiterhin wird der Handgriff 21 in der ausgewählten Stellung lösbar durch eine federnde Beilagscheibe 37 gehalten, welche in den Grund der Muffe 34 eingesetzt ist und federnd die Verlängerung 28 des Handgriffes 21 in Längsrichtung nach außen zu drücken sucht, gegen die Seite des Schaftes 35 des Halte­ stiftes 33.
Der Haltestift 33 wird im Kraftschluß durch die Seite des Schuhes 14 gehalten, wie das aus den Fig. 3A und 3B ersicht­ lich ist; weiterhin wird der Haltestift 33 in fluchtende Aus­ richtung mit der Außenfläche 38 gedrückt, um das Innenende 36 exakt so anzuordnen, daß eine maximale Anlagefläche der Verlängerung 28 an der Seite des Stiftes 33 in den ausge­ wählten Stellungen nach Fig. 3A und 3B gegeben ist, obwohl weiterhin eine Schwenkbewegung des Schlitzendes 32 rund um den fernen Endabschnitt des Haltestiftes 33 möglich ist.
Wie dargestellt, ist die Schwenkeinrichtung vertieft in den Schuh eingesetzt, was den Wartungsaufwand auf ein Minimum herabsetzt und eine lange ausfallsichere Lebensdauer gewähr­ leistet. Das heißt, die Schwenkeinrichtung ist vor Verschmutzun­ gen geschützt und nicht offen ausgebildet, wie bei bekannten Werkzeugen.
Beim Gebrauch wird der Handgriff 21 zuerst in einer Stellung angeordnet, wie sie mit unterbrochenen Linien oben in Fig. 1 dargestellt ist; weiterhin wird der Schuh 14 am Verbindungs­ glied 15 in eine Stellung gebracht, damit er am Rohr T an­ liegt, das in die Nut 12 am Dorn 11 hineingebogen werden soll. Durch Verschwenkung des Handgriffes 21 aus der Biege­ Anfangsstellung um einen Winkelabstand A von angenähert 90° in eine Biegeposition wird der Schuh 14 um die Achse 13 des Dorns 11 herumgeschwenkt; daraufhin befindet sich der Griff­ abschnitt 23 neben dem Griffabschnitt 20 des Handgriffes 19. Um eine über 90° hinausgehende Biegung zu erzeugen, muß der Benutzer lediglich den Handgriff 21 um die Achse 24 der Ver­ längerung 28 herumschwenken, so daß der Griffabschnitt 23 des zweiten Handgriffes 21 wieder zurückgebracht wird in eine Stellung benachbart zur ursprünglichen Biege-Ausgangs­ stellung; daraufhin kann eine weitere Schwenkung des Schuhes 14 um die Achse 13 des Dorns 11 um den Winkelabstand B bis in die Biege-Endposition ausgeführt werden, wie sie mit aus­ gezogenen Linien in Fig. 1 dargestellt ist; das Rohr T ist nunmehr um angenähert 180° abgebogen, wie aus Fig. 1 er­ sichtlich.
Obwohl der Handgriff 21 dank der überzentrischen Anordnung im Verlauf des Biegevorgangs wirksam in den vorgegebenen Stellungen festgehalten wird, kann der Handgriff 21 leicht zwischen den beiden vorgegebenen Stellungen um die Achse 24 der Verlängerung 28 gegen die lösbare mechanische Spannung der federnden Beilagscheibe 37 gedreht werden, um die Ver­ längerung 28 in eine der beiden gewünschten Stellungen gemäß Fig. 3A oder 3B zu bringen.
Der verbesserte, schwenkbare Handgriff am erfindungsgemäßen Rohrbiegewerkzeug gewährleistet eine automatische Auswahl der Handgriffstellungen mit einer Selbstverriegelung, wel­ che gewährleistet, daß der Handgriff im Verlauf der Durch­ führung des Biegevorgangs in der gewünschten, vorgegebenen Stellung gehalten wird. Die vollständige Einschließung des Schwenkmechanismus gewährleistet eine lange, ausfallsichere Lebensdauer. Die auf den Schwenkmechanismus einwirkende Feder­ kraft der federnden Beilagscheibe gewährleistet eine glatte, sanfte Einstellung. Der Schwenkmechanismus ist außerordent­ lich einfach aufgebaut und läßt sich preiswert herstellen. Trotzdem wird die oben dargestellte außerordentliche zweck­ mäßige Wirkung erhalten.
Wie dargestellt, ist die Erfindung mehr im einzelnen anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert worden. Für Fachleute ist ersichtlich, daß verschiedene Abwandlungen und Ergänzungen gegenüber der dargelegten Ausführungsform möglich sind, ohne vom wesentlichen Konzept der Erfindung abzuweichen. Auch solche Abwandlungen und Weiterbildungen sollen von der vorliegenden Erfindung erfaßt sein, soweit sie sich unter den Gegenstand der Patentansprüche und de­ ren Aquivalente subsumieren lassen.

Claims (16)

1. Ein Rohrbiegewerkzeug mit einem Dorn, der eine Achse definiert und der eine kon­ zentrisch zu dieser Achse ausgebildete, radial nach außen geöffnete Umfangsnut zur Aufnahme eines zu biegenden Rohres aufweist,
mit einem Rohrbiegeschuh, der mit dem Dorn verbunden ist und eine Bewegung rund um die Achse benachbart zu der Nut ausfüh­ ren kann, und
mit einem ersten Handgriff, der einen Griffabschnitt und einen am Dorn befestigten Endabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Handgriff (21) mit einem Griffabschnitt (23) und einem Endabschnitt (22) vorhanden ist; und eine Verbindungseinrichtung den Endabschnitt (22) des zwei­ ten Handgriffs (21) mit dem Schuh (14) drehbar verbindet, und den zweiten Handgriff (21) in einer Anzahl verschiedener, vom Schuh (14) aus nach außen gerichteter Stellungen wahlweise so ausrichtet, daß der Griffabschnitt (23) des zweiten Handgriffes (21) eine Anzahl gleicher, auf den Griffabschnitt (20) des ersten Handgriffes (19) zu ge­ richteter Schwenkbewegungen ausführen kann, wenn der Schuh (14) aus einer Anfangsstellung in einer entspre­ chenden Anzahl von aufeinanderfolgenden Bewegungsschrit­ ten rund um diese Achse (13) bewegt wird.
2. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindungseinrichtung eine Muffe (34) in dem Schuh (14) aufweist; und ein ferner Endabschnitt (27) des zweiten Handgriffes (21) eine Längsachse (24) definiert und in diese Muffe (34) eingesetzt ist, um ausgewählte Stellungen rund um diese Längsachse (24) herum zu ermöglichen.
3. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine Muffe (34) in dem Schuh (14) aufweist; ein ferner Endabschnitt (27) des zweiten Handgriffes (21) eine Längsachse (24) definiert und in diese Muffe (34) eingesetzt ist, um ausgewählte Stellungen rund um diese Längsachse (24) herum zu ermöglichen; und der Griffabschnitt (23) des zweiten Handgriffes (21) eine weitere Längsachse (25) definiert, welche unter einem Winkel zu der vom fernen Endabschnitt (27) des zwei­ ten Handgriffes (21) definierten Längsachse (24) ausge­ richtet ist.
4. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der vom Griffabschnitt (23) des zwei­ ten Handgriffes (21) definierten, weiteren Längsache (25) und der vom fernen Endabschnitt (27) des zweiten Hand­ griffes (21) definierten Längsachse (24) angenähert 115° beträgt.
5. Das Rohrbiegewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine Muffe (34) aufweist; ein ferner Endabschnitt (27) des zweiten Handgriffes (21) eine Längsachse (24) definiert und in diese Muffe (34) eingesetzt ist, und wahlweise um diese Längsachse (24) herum eine Anzahl vorgegebener Stellungen einnehmen kann, die sich hinsichtlich ihrer winkelmäßigen Ausrich­ tung unterscheiden.
6. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Muffe (34) im Schuh (14) eingesetzte ferne Endabschnitt (27) des zweiten Handgriffes eine erste und eine zweite vorgegebene Stellung einnehmen kann, die sich hinsichtlich ihrer winkelmäßigen Ausrichtung unterschei­ den.
7. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste vorgegebene Stellung und die zweite vorgegebene Stellung sich voneinander durch eine winkelmäßige Aus­ richtung von angenähert 180° unterscheiden.
8. Das Rohrbiegewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Arretier-Einrichtung vorhanden ist, wel­ che den drehbar mit dem Schuh (14) verbundenen Endab­ schnitt (22) des zweiten Handgriffes (21) in ausgewähl­ ten Stellungen arretiert.
9. Ein Rohrbiegewerkzeug
mit einem Dorn, der eine Achse definiert und der eine konzentrisch zu dieser Achse ausgebildete, radial nach außen geöffnete Umfangsnut zur Aufnahme eines zu biegen­ den Rohres aufweist,
mit einem Rohrbiegeschuh, der mit dem Dorn verbunden ist und eine Bewegung rund um diese Achse benachbart zu der Nut ausführen kann,
ferner mit einem ersten Handgriff, der einen Griffab­ schnitt und einen am Dorn starr befestigten Endabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Handgriff (21) mit einem Griffabschnitt (23) und einem Endabschnitt (22) vorhanden ist; und
eine Verbindungseinrichtung diesen Endabschnitt (22) des zweiten Handgriffes (21) drehbar und einstellbar so mit dem Schuh (14) verbindet, daß dieser Griffabschnitt (23) des zweiten Handgriffes (21) eine von zwei vorgegebenen Stellun­ gen einnehmen kann die wenigstens um angenähert 90° von­ einander abweichen.
10. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (22) des zweiten Handgriffes (21) mit dem Schuh (14) einstellbar so verbunden ist, daß der Griffabschnitt (23) des zweiten Handgriffes (21) eine von zwei vorgegebenen Stellungen einnehmen kann welche um angenähert 115° voneinander abweichen.
11. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (22) des zweiten Handgriffes (21) dreh­ bar in eine Muffe (34) eingesetzt ist, die sich in dem Schuh (14) befindet.
12. Das Rohrbiegewerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß der Endabschnitt (22) des zweiten Handgriffes (21) dreh­ bar in eine im Schuh (14) befindliche Muffe (34) einge­ setzt ist und eine von zwei vorgegebenen Stellungen ein­ nehmen kann, die um 180° voneinander abweichen.
13. Das Rohrbiegewerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsmittel vorhanden sind, um den Griffabschnitt (23) des zweiten Handgriffes (21) starr mit dessen End­ abschnitt (22) zu verbinden.
14. Das Rohrbiegewerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Arretierungsmittel vorhanden sind, um den zwei­ ten Handgriff (21) lösbar in der vorgegebenen Stellung festzulegen.
15. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Arretierungsmitteln eine elastisch vorgespannte Reibschlußeinrichtung gehört, welche den zweiten Hand­ griff (21) lösbar in den vorgegebenen Stellungen festlegt.
16. Das Rohrbiegewerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die, den zweiten Handgriff (21) mit dem Schuh (14) ver­ bindende Verbindungseinrichtung eine Überzentrierungs­ einrichtung aufweist, welche den zweiten Handgriff (21) wirksam in der ausgewählten vorgegebenen Stellung fest­ hält als Folge der auf den zweiten Handgriff (21) ausge­ übten Kraft zum Biegen eines Rohres (T).
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