DE3734672A1 - Rohrbiegewerkzeug - Google Patents
RohrbiegewerkzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Rohrbiegewerkzeuge. Insbe
sondere betrifft die Erfindung manuell betätigbare Rohrbiege
werkzeuge mit zwei von Hand greifbaren Griffstücken, um einen
Biegeschuh relativ zu einem Biegedorn zu verschieben.
Aus der U.S. Patentschrift 36 85 335 (Leonard J. Kowal) ist
eine verbesserte Ausführungsform eines manuell betätigbaren
Rohrbiegewerkzeugs bekannt. Wie dort beschrieben, ist ein Bie
gedorn vorgesehen, der eine bogenförmig gekrümmte Umfangsnut
aufweist, in welche durch den mit dem Biegedorn zusammenarbei
tenden Biegeschuh ein zu biegendes Rohr hineingedrückt wird.
Der Schuh ist bezüglich des Dorns hin- und herbewegbar angeord
net und wird mittels eines Handgriffes verschoben, der sich vom
Schuh aus nach außen erstreckt. Der Dorn ist an einem zweiten
Handgriff abgestützt und starr mit diesem verbunden. Zur Durch
führung eines Rohrbiegevorgangs wird der erste Handgriff aus
einer Ausgangsposition, wo er im wesentlichen senkrecht zum
zweiten Handgriff ausgerichtet ist, in eine Endstellung gebracht,
wo der Griffabschnitt des ersten Handgriffes benachbart zum
Griffabschnitt des zweiten Handgriffes angeordnet ist.
Es ist wünschenswert, die Schwenkbewegung des ersten Hand
griffes zu begrenzen, um eine Überkreuzung zwischen den beiden
Handgriffen bei Durchführung einer gewünschten Biegung zu ver
meiden. Eine solche Begrenzung begrenzt auch den Betrag der
Verschiebung des Schuhes um die Dornnut herum. Es ist bereits
vorgeschlagen worden, das Rohrbiegewerkzeug zusätzlich mit
einer Einrichtung auszustatten, welche es erlaubt, den ersten
Handgriff aus einer anfänglichen Endstellung zurückzuführen,
benachbart zum Griffabschnitt des ersten Handgriffes, so daß
eine weitere Verschiebung des Biegeschuhes rund um den Kern
ermöglicht wird, indem eine nachfolgende Schwenkbewegung des
ersten Handgriffes ausgeführt wird, analog zur anfänglichen
Schwenkbewegung des ersten Handgriffes zwischen der Biege-
Startposition und der Stellung benachbart zum Griffabschnitt
des zweiten Handgriffes. Auf diese Weise kann mit einem sol
chen Biegewerkzeug eine Biegung bis zu 180° ausgeführt werden,
ohne daß die angestrebte Hebelübersetzung verlorengeht; auf
diese Weise können relativ starre Rohre gebogen werden.
Die U.S. Patentschriften 29 79 976 und 31 90 105 enthalten
Vorschläge, um dieses Konzept in die Praxis umzusetzen. Die
dort beschriebenen Biegewerkzeuge weisen jedoch einen kompli
zierten Aufbau auf und sind deshalb teuer in der Herstellung.
Weiterhin weist das in der U.S. Patentschrift 29 79 976 be
schriebene Biegewerkzeug einen von Hand betätigbaren Verriege
lungsmechanismus auf, der schwierig zu bedienen ist. Bei dem
in der U.S. Patentschrift 31 90 105 beschriebenen Biegewerk
zeug erfordert die Rückführung des Handgriffes besonders gros
se Vorsicht und Überwachung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Rohr
biegewerkzeug der angegebenen Art bereitzustellen, das bei er
heblichen Rohrabbiegungen, etwa bis zu angenähert 180°, in der
Dornnut eine einfachere und leichtere Re-Positionierung des
ersten Handgriffes erlaubt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist ein Rohrbiege
werkzeug mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Eine wei
tere, bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohr
biegewerkzeugs weist wenigstens die in Anspruch 9 angegebenen
Merkmale auf.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Rohrbiegewerkzeug bereit
gestellt, wobei der erste Handgriff mit dem Schuh verbunden ist.
Der erste Handgriff kann zwischen irgendeiner Stellung aus einer
Anzahl vorgegebener Stellungen hin- und hergeschwenkt werden.
In der näher beschriebenen Ausführungsform erlaubt die Handgriff-
Verbindungseinrichtung zwei ausgewählte Schwenkstellungen des
ersten Handgriffes relativ zu dem Schuh.
Der näher beschriebene Handgriff weist einen Endabschnitt auf,
welcher drehbar in einer Muffe aufgenommen ist, die sich in dem
Schuh befindet. Die Einrichtung, welche den Handgriff-Endabschnitt
in der Muffe festhält, sorgt auch für die ausgewählte Positionie
rierung des Handgriffs.
In der näher beschriebenen Ausführungsform erstreckt sich der
Griffabschnitt des ersten Handgriffes unter einem Winkel von
angenähert 65° zu dem in der Muffe aufgenommenen Endabschnitt
des Handgriffes.
Bei der näher beschriebenen Ausführungsform ist der Endabschnitt
des ersten Handgriffes in der Muffe um 180° drehbar, um die bei
den ausgewählten Stellungen des Griffabschnittes dieses Hand
griffes zu gewährleisten.
Es sind unter elastischer Vorspannung gehaltene Reibschluß-
Einrichtungen vorgesehen, um den ersten Handgriff in einer der
vorgegebenen Stellungen zu halten.
Weiterhin kann die Verbindungseinrichtung, welche den ersten
Handgriff mit dem Schuh verbindet, eine Ausbildung aufweisen,
welche den ersten Handgriff als Folge der auf den ersten Hand
griff zur Durchführung eines Rohrbiegevorgangs ausgeübten Kraft
wirksam in der ausgewählten, vorgegebenen Stellung hält.
Das erfindungsgemäße Rohrbiegewerkzeug ist außerordentlich ein
fach im Aufbau und wirtschaftlich in der Herstellung, gewähr
leistet eine automatische Selbstverriegelung des Handgriffes
in den gewünschten Stellungen, ist mit einer verbesserten
Schwenkeinrichtung ausgerüstet, welche die Lebensdauer des
Werkzeuges erhöht und sein ästhetisches Aussehen verbessert.
Weiterhin gewährleistet das erfindungsgemäße Rohrbiegewerkzeug
eine kontrollierte, glatte und saubere Arbeitsweise bei Durch
führung eines Rohrbiegevorgangs.
Weitere Vorteile und Besonderheiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Berück
sichtigung der dazugehörigen Zeichnungen; die letzteren zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Rohrbiege
werkzeug, wobei der mit dem Schuh verbundene Handgriff
mittels unterbrochener Linien in verschiedenen Stellun
gen dargestellt ist;
Fig. 2 in einer ausschnittsweisen, vergrößerten Seitenansicht,
wobei Teile weggelassen sind, die Verbindung des Hand
griffes mit dem Schuh in größerem Detail;
Fig. 3A eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung im wesent
lichen längs der Linie 3-3 aus Fig. 2;
Fig. 3B eine Querschnittsdarstellung im wesentlichen analog zu
Fig. 3A, wobei der Handgriff jedoch die Stellung ein
nimmt, die in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien darge
stellt ist; und
Fig. 4 eine ausschnittsweise, auseinandergezogene Seitenansicht
der Handgriff-Verbindungseinrichtung, wobei der Schuh
weggelassen ist.
Ohne daß damit eine Beschränkung beabsichtigt ist, wird die Er
findung nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform er
läutert.
Zu diesem, in den Zeichnungen dargestellten Rohrbiegewerkzeug 10
gehört ein Dorn 11, der eine Umfangsnut 12 zum Biegen eines Roh
res aufweist, welches sich konzentrisch um eine Achse 13 des
Dorns 11 erstreckt.
Über ein Verbindungsglied 15 ist ein Rohrbiegeschuh 14 hin- und
herschwenkbar mit dem Dorn 11 verbunden, so daß der Schuh 14 eine
konzentrische Schwenkbewegung um die Achse 13 ausführen kann
und dabei ein zu biegendes Rohr T fortschreitend in die Nut 12
drückt als Folge der Schwenkbewegung des Schuhes von einer
Biege-Anfangsposition 16 zu einer Biegeposition 17 bei ange
nähert einer Winkelstellung von 90°, wie aus Fig. 1 ersicht
lich.
Eine Besonderheit der vorliegenden Erfindung besteht darin,
das Rohrbiegewerkzeug gerade so auszubilden, daß das Rohr
über diese 90°-Stellung hinausgebogen werden kann, nämlich
angenähert bis zu einer Stellung von 180°. Ein weiteres Ziel
der Erfindung besteht gerade darin, auch diese weitere Rohr
biegung mit großer Leichtigkeit durchzuführen.
Mehr im einzelnen ist der Dorn 11 fest an einem Endabschnitt
18 eines ersten Handgriffes 19 angebracht, der an dem zum End
abschnitt 18 gegenüberliegenden Ende einen Griffabschnitt 20
aufweist. Der Schuh 16 wird mittels eines zweiten Handgriffes
21 um den Dorn 11 herumgeschwenkt. Dieser zweite Handgriff 21
weist ein mit dem Schuh 14 verbundenen Endabschnitt 22 und
am dazu gegenüberliegenden Ende einen Griffabschnitt 23 auf.
Der Endabschnitt 22 des zweiten Handgriffes 21 definiert eine
Längsachse 24, und der Griffabschnitt 23 dieses zweiten Hand
griffes 21 definiert eine weitere Längsachse 25. Wie am
besten aus Fig. 2 ersichtlich, erstreckt sich die Längsachse
25 etwa unter einem Winkel von angenähert 115° zur Längs
achse 24.
In der dargestellten Ausführungsform weist der Endabschnitt 22
des zweiten Handgriffes 21 einen gekrümmten Abschnitt 26 und
einen geradlinigen, fernen Endabschnitt 27 auf. Wie am be
sten aus Fig. 4 ersichtlich, ist der gesamte zweite Handgriff
21 rohrförmig ausgebildet, und eine zylindrische Verlängerung 28
ist in den fernen Endabschnitt 27 eingesetzt. Durch geeignete
Verzahnungen, Quetschabschnitte 29 oder dergleichen ist die
Verlängerung 28 starr mit dem Endabschnitt 27 des zweiten
Handgriffes 21 verbunden.
Benachbart zu ihrem fernen Ende 30 weist die Verlängerung 28
einen, einer Sehne folgenden Schlitz 31 auf, der sich ange
nähert über drei Viertel der Quererstreckung der Verlänge
rung 28 erstreckt. Das Innenende 32 des Schlitzes 31 ist
bogenförmig gekrümmt und zur glatten Aufnahme eines Halte
stiftes 33 bestimmt.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Handgriff-
Verlängerung 28 drehbar in eine zylindrische Muffe 34 ein
gesetzt, die sich im Schuh 14 befindet, so daß eine Drehung
um eine Achse 24 möglich ist. Der Schaft 35 des Haltestiftes
33 erstreckt sich weniger als die Hälfte durch die Länge des
Schlitzes 31, wie aus den Fig. 3A und 3B ersichtlich. Bei
einer Schwenkbewegung um die Achse 24 wird der Boden 32 des
Schlitzes 31 rund um das ferne Ende 36 des Schaftes 35 ge
bracht, so daß wahlweise die alternativen in den Fig. 3A und
3B dargestellten und um 180° voneinander entfernten Stellun
gen eingenommen werden. In der dargestellten Ausführungs
form beträgt die Drehung geringfügig mehr als 180°, so daß
der Handgriff 21 in der jeweiligen Stellung etwas über das
Zentrum der ausgewählten Endstellung hinausragt; hierdurch
wird durch den Handgriff 21 eine Kraft erzeugt, welche den
Schuh rund um die Dornachse 13 beim Biegevorgang drückt, wel
che auch den Handgriff 21 in der ausgewählten Stellung arre
tiert.
Weiterhin wird der Handgriff 21 in der ausgewählten Stellung
lösbar durch eine federnde Beilagscheibe 37 gehalten, welche
in den Grund der Muffe 34 eingesetzt ist und federnd die
Verlängerung 28 des Handgriffes 21 in Längsrichtung nach außen
zu drücken sucht, gegen die Seite des Schaftes 35 des Halte
stiftes 33.
Der Haltestift 33 wird im Kraftschluß durch die Seite des
Schuhes 14 gehalten, wie das aus den Fig. 3A und 3B ersicht
lich ist; weiterhin wird der Haltestift 33 in fluchtende Aus
richtung mit der Außenfläche 38 gedrückt, um das Innenende
36 exakt so anzuordnen, daß eine maximale Anlagefläche der
Verlängerung 28 an der Seite des Stiftes 33 in den ausge
wählten Stellungen nach Fig. 3A und 3B gegeben ist, obwohl
weiterhin eine Schwenkbewegung des Schlitzendes 32 rund um
den fernen Endabschnitt des Haltestiftes 33 möglich ist.
Wie dargestellt, ist die Schwenkeinrichtung vertieft in den
Schuh eingesetzt, was den Wartungsaufwand auf ein Minimum
herabsetzt und eine lange ausfallsichere Lebensdauer gewähr
leistet. Das heißt, die Schwenkeinrichtung ist vor Verschmutzun
gen geschützt und nicht offen ausgebildet, wie bei bekannten
Werkzeugen.
Beim Gebrauch wird der Handgriff 21 zuerst in einer Stellung
angeordnet, wie sie mit unterbrochenen Linien oben in Fig. 1
dargestellt ist; weiterhin wird der Schuh 14 am Verbindungs
glied 15 in eine Stellung gebracht, damit er am Rohr T an
liegt, das in die Nut 12 am Dorn 11 hineingebogen werden
soll. Durch Verschwenkung des Handgriffes 21 aus der Biege
Anfangsstellung um einen Winkelabstand A von angenähert 90°
in eine Biegeposition wird der Schuh 14 um die Achse 13 des
Dorns 11 herumgeschwenkt; daraufhin befindet sich der Griff
abschnitt 23 neben dem Griffabschnitt 20 des Handgriffes 19.
Um eine über 90° hinausgehende Biegung zu erzeugen, muß der
Benutzer lediglich den Handgriff 21 um die Achse 24 der Ver
längerung 28 herumschwenken, so daß der Griffabschnitt 23
des zweiten Handgriffes 21 wieder zurückgebracht wird in
eine Stellung benachbart zur ursprünglichen Biege-Ausgangs
stellung; daraufhin kann eine weitere Schwenkung des Schuhes
14 um die Achse 13 des Dorns 11 um den Winkelabstand B bis
in die Biege-Endposition ausgeführt werden, wie sie mit aus
gezogenen Linien in Fig. 1 dargestellt ist; das Rohr T ist
nunmehr um angenähert 180° abgebogen, wie aus Fig. 1 er
sichtlich.
Obwohl der Handgriff 21 dank der überzentrischen Anordnung
im Verlauf des Biegevorgangs wirksam in den vorgegebenen
Stellungen festgehalten wird, kann der Handgriff 21 leicht
zwischen den beiden vorgegebenen Stellungen um die Achse 24
der Verlängerung 28 gegen die lösbare mechanische Spannung
der federnden Beilagscheibe 37 gedreht werden, um die Ver
längerung 28 in eine der beiden gewünschten Stellungen gemäß
Fig. 3A oder 3B zu bringen.
Der verbesserte, schwenkbare Handgriff am erfindungsgemäßen
Rohrbiegewerkzeug gewährleistet eine automatische Auswahl
der Handgriffstellungen mit einer Selbstverriegelung, wel
che gewährleistet, daß der Handgriff im Verlauf der Durch
führung des Biegevorgangs in der gewünschten, vorgegebenen
Stellung gehalten wird. Die vollständige Einschließung des
Schwenkmechanismus gewährleistet eine lange, ausfallsichere
Lebensdauer. Die auf den Schwenkmechanismus einwirkende Feder
kraft der federnden Beilagscheibe gewährleistet eine glatte,
sanfte Einstellung. Der Schwenkmechanismus ist außerordent
lich einfach aufgebaut und läßt sich preiswert herstellen.
Trotzdem wird die oben dargestellte außerordentliche zweck
mäßige Wirkung erhalten.
Wie dargestellt, ist die Erfindung mehr im einzelnen anhand
einer bevorzugten Ausführungsform erläutert worden. Für
Fachleute ist ersichtlich, daß verschiedene Abwandlungen
und Ergänzungen gegenüber der dargelegten Ausführungsform
möglich sind, ohne vom wesentlichen Konzept der Erfindung
abzuweichen. Auch solche Abwandlungen und Weiterbildungen
sollen von der vorliegenden Erfindung erfaßt sein, soweit
sie sich unter den Gegenstand der Patentansprüche und de
ren Aquivalente subsumieren lassen.
Claims (16)
1. Ein Rohrbiegewerkzeug
mit einem Dorn, der eine Achse definiert und der eine kon
zentrisch zu dieser Achse ausgebildete, radial nach außen
geöffnete Umfangsnut zur Aufnahme eines zu biegenden Rohres
aufweist,
mit einem Rohrbiegeschuh, der mit dem Dorn verbunden ist und eine Bewegung rund um die Achse benachbart zu der Nut ausfüh ren kann, und
mit einem ersten Handgriff, der einen Griffabschnitt und einen am Dorn befestigten Endabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Handgriff (21) mit einem Griffabschnitt (23) und einem Endabschnitt (22) vorhanden ist; und eine Verbindungseinrichtung den Endabschnitt (22) des zwei ten Handgriffs (21) mit dem Schuh (14) drehbar verbindet, und den zweiten Handgriff (21) in einer Anzahl verschiedener, vom Schuh (14) aus nach außen gerichteter Stellungen wahlweise so ausrichtet, daß der Griffabschnitt (23) des zweiten Handgriffes (21) eine Anzahl gleicher, auf den Griffabschnitt (20) des ersten Handgriffes (19) zu ge richteter Schwenkbewegungen ausführen kann, wenn der Schuh (14) aus einer Anfangsstellung in einer entspre chenden Anzahl von aufeinanderfolgenden Bewegungsschrit ten rund um diese Achse (13) bewegt wird.
mit einem Rohrbiegeschuh, der mit dem Dorn verbunden ist und eine Bewegung rund um die Achse benachbart zu der Nut ausfüh ren kann, und
mit einem ersten Handgriff, der einen Griffabschnitt und einen am Dorn befestigten Endabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Handgriff (21) mit einem Griffabschnitt (23) und einem Endabschnitt (22) vorhanden ist; und eine Verbindungseinrichtung den Endabschnitt (22) des zwei ten Handgriffs (21) mit dem Schuh (14) drehbar verbindet, und den zweiten Handgriff (21) in einer Anzahl verschiedener, vom Schuh (14) aus nach außen gerichteter Stellungen wahlweise so ausrichtet, daß der Griffabschnitt (23) des zweiten Handgriffes (21) eine Anzahl gleicher, auf den Griffabschnitt (20) des ersten Handgriffes (19) zu ge richteter Schwenkbewegungen ausführen kann, wenn der Schuh (14) aus einer Anfangsstellung in einer entspre chenden Anzahl von aufeinanderfolgenden Bewegungsschrit ten rund um diese Achse (13) bewegt wird.
2. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
diese Verbindungseinrichtung eine Muffe (34) in dem Schuh
(14) aufweist; und
ein ferner Endabschnitt (27) des zweiten Handgriffes (21)
eine Längsachse (24) definiert und in diese Muffe (34)
eingesetzt ist, um ausgewählte Stellungen rund um diese
Längsachse (24) herum zu ermöglichen.
3. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungseinrichtung eine Muffe (34) in dem Schuh
(14) aufweist;
ein ferner Endabschnitt (27) des zweiten Handgriffes (21)
eine Längsachse (24) definiert und in diese Muffe (34)
eingesetzt ist, um ausgewählte Stellungen rund um diese
Längsachse (24) herum zu ermöglichen; und
der Griffabschnitt (23) des zweiten Handgriffes (21)
eine weitere Längsachse (25) definiert, welche unter
einem Winkel zu der vom fernen Endabschnitt (27) des zwei
ten Handgriffes (21) definierten Längsachse (24) ausge
richtet ist.
4. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel zwischen der vom Griffabschnitt (23) des zwei
ten Handgriffes (21) definierten, weiteren Längsache (25)
und der vom fernen Endabschnitt (27) des zweiten Hand
griffes (21) definierten Längsachse (24) angenähert
115° beträgt.
5. Das Rohrbiegewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungseinrichtung eine Muffe (34) aufweist;
ein ferner Endabschnitt (27) des zweiten Handgriffes
(21) eine Längsachse (24) definiert und in diese Muffe
(34) eingesetzt ist, und wahlweise um diese Längsachse
(24) herum eine Anzahl vorgegebener Stellungen einnehmen
kann, die sich hinsichtlich ihrer winkelmäßigen Ausrich
tung unterscheiden.
6. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der in die Muffe (34) im Schuh (14) eingesetzte ferne
Endabschnitt (27) des zweiten Handgriffes eine erste und
eine zweite vorgegebene Stellung einnehmen kann, die sich
hinsichtlich ihrer winkelmäßigen Ausrichtung unterschei
den.
7. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste vorgegebene Stellung und die zweite vorgegebene
Stellung sich voneinander durch eine winkelmäßige Aus
richtung von angenähert 180° unterscheiden.
8. Das Rohrbiegewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich eine Arretier-Einrichtung vorhanden ist, wel
che den drehbar mit dem Schuh (14) verbundenen Endab
schnitt (22) des zweiten Handgriffes (21) in ausgewähl
ten Stellungen arretiert.
9. Ein Rohrbiegewerkzeug
mit einem Dorn, der eine Achse definiert und der eine konzentrisch zu dieser Achse ausgebildete, radial nach außen geöffnete Umfangsnut zur Aufnahme eines zu biegen den Rohres aufweist,
mit einem Rohrbiegeschuh, der mit dem Dorn verbunden ist und eine Bewegung rund um diese Achse benachbart zu der Nut ausführen kann,
ferner mit einem ersten Handgriff, der einen Griffab schnitt und einen am Dorn starr befestigten Endabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Handgriff (21) mit einem Griffabschnitt (23) und einem Endabschnitt (22) vorhanden ist; und
eine Verbindungseinrichtung diesen Endabschnitt (22) des zweiten Handgriffes (21) drehbar und einstellbar so mit dem Schuh (14) verbindet, daß dieser Griffabschnitt (23) des zweiten Handgriffes (21) eine von zwei vorgegebenen Stellun gen einnehmen kann die wenigstens um angenähert 90° von einander abweichen.
mit einem Dorn, der eine Achse definiert und der eine konzentrisch zu dieser Achse ausgebildete, radial nach außen geöffnete Umfangsnut zur Aufnahme eines zu biegen den Rohres aufweist,
mit einem Rohrbiegeschuh, der mit dem Dorn verbunden ist und eine Bewegung rund um diese Achse benachbart zu der Nut ausführen kann,
ferner mit einem ersten Handgriff, der einen Griffab schnitt und einen am Dorn starr befestigten Endabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Handgriff (21) mit einem Griffabschnitt (23) und einem Endabschnitt (22) vorhanden ist; und
eine Verbindungseinrichtung diesen Endabschnitt (22) des zweiten Handgriffes (21) drehbar und einstellbar so mit dem Schuh (14) verbindet, daß dieser Griffabschnitt (23) des zweiten Handgriffes (21) eine von zwei vorgegebenen Stellun gen einnehmen kann die wenigstens um angenähert 90° von einander abweichen.
10. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Endabschnitt (22) des zweiten Handgriffes (21) mit
dem Schuh (14) einstellbar so verbunden ist, daß der
Griffabschnitt (23) des zweiten Handgriffes (21) eine
von zwei vorgegebenen Stellungen einnehmen kann welche
um angenähert 115° voneinander abweichen.
11. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Endabschnitt (22) des zweiten Handgriffes (21) dreh
bar in eine Muffe (34) eingesetzt ist, die sich in dem
Schuh (14) befindet.
12. Das Rohrbiegewerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet daß
der Endabschnitt (22) des zweiten Handgriffes (21) dreh
bar in eine im Schuh (14) befindliche Muffe (34) einge
setzt ist und eine von zwei vorgegebenen Stellungen ein
nehmen kann, die um 180° voneinander abweichen.
13. Das Rohrbiegewerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
Befestigungsmittel vorhanden sind, um den Griffabschnitt
(23) des zweiten Handgriffes (21) starr mit dessen End
abschnitt (22) zu verbinden.
14. Das Rohrbiegewerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich Arretierungsmittel vorhanden sind, um den zwei
ten Handgriff (21) lösbar in der vorgegebenen Stellung
festzulegen.
15. Das Rohrbiegewerkzeug nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
zu den Arretierungsmitteln eine elastisch vorgespannte
Reibschlußeinrichtung gehört, welche den zweiten Hand
griff (21) lösbar in den vorgegebenen Stellungen festlegt.
16. Das Rohrbiegewerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die, den zweiten Handgriff (21) mit dem Schuh (14) ver
bindende Verbindungseinrichtung eine Überzentrierungs
einrichtung aufweist, welche den zweiten Handgriff (21)
wirksam in der ausgewählten vorgegebenen Stellung fest
hält als Folge der auf den zweiten Handgriff (21) ausge
übten Kraft zum Biegen eines Rohres (T).
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