DE3734467A1 - Ballonring fuer eine zwirnmaschine - Google Patents

Ballonring fuer eine zwirnmaschine

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DE3734467A1
DE3734467A1 DE19873734467 DE3734467A DE3734467A1 DE 3734467 A1 DE3734467 A1 DE 3734467A1 DE 19873734467 DE19873734467 DE 19873734467 DE 3734467 A DE3734467 A DE 3734467A DE 3734467 A1 DE3734467 A1 DE 3734467A1
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Gerhild Schlotter
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/42Guards or protectors for yarns or threads, e.g. separator plates, anti-ballooning devices
    • D01H1/427Anti-ballooning cylinders, e.g. for two-for-one twist machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Ballonring für eine Zwirnma­ schine, bestehend aus einem die Spule mit dem ablaufenden Garn umschließenden Ring und wenigstens einem vom Außenum­ fang des Rings radial vorragenden Ansatz zur Befestigung an der den Ring mit dem ablaufenden Garn axial verlagernden Ringbank.
Ein derartiger Ballonring ist bekannt. Dabei erfordert eine Zwirnmaschine entsprechend der Anzahl von Spulen eine ganze Reihe solcher Ballonringe, da jeder Spule ein eigener Ballon­ ring zugeordnet ist. Der bekannte Ballonring ist einstückig aus einem Kunststoff oder aus einem metallischen Werkstoff hergestellt, wobei die Innenumfangsfläche des Rings, mit der das Garn in Berührung kommt, eine Oberflächenbearbeitung aufweist. Auf diese bearbeitete Innenumfangsfläche trifft das im wesentlichen radial von der rotierenden Spule abge­ worfene Garn auf, um dann im wesentlichen in axialer Rich­ tung über die obere Spulenscheibe hinweg zu einem auf der Spulenachse gelegenen Punkt zu laufen und der weiteren Ver­ wendung zugeführt zu werden. Beispielsweise beträgt der Innendurchmesser des Rings etwa 160 mm bei einer Spule mit einem Scheibendurchmesser von 140 mm.
Durch die ständige Einwirkung des ablaufenden Garns auf die Innenumfangsfläche des Rings ist dieser einem intensiven Verschleiß ausgesetzt, dessen Ausmaß durch die verschiedenen beim Verzwirnen eingehaltenen Bedingungen beeinflußt wird.
Um dem störenden Verschleiß zu begegnen, hat man bisher versucht, die Lebensdauer des Ballonrings durch verbesserte Oberflächeneigenschaften und insbesondere durch eine Härtung seiner Innenumfangsfläche zu erhöhen. Auf diese Weise läßt sich aber nur eine begrenzte Verbesserung erzielen. Unver­ ändert muß nach einer vergleichsweise kurzen Betriebszeit der verschlissene Ballonring ersetzt werden. Das führt zu einer entsprechenden Kostenbelastung, die beim Ballonring mit gehärteter Innenumfangsfläche auch deswegen nicht ent­ scheidend geringer wird, weil die zwar weniger häufig auszutauschenden Ballonringe entsprechend aufwendiger sind.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Ballonring so auszubilden, daß die durch seinen Ver­ schleiß bedingten Kosten weiter gesenkt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ring in einen mit dem Befestigungsansatz versehenen Außen­ ring und einen Innenring unterteilt ist, der als auswechsel­ bares Verschleißteil in den Außenring eingesetzt ist.
Bei dieser Ausbildung bildet der Innenring das einzige Ver­ schleißteil, so daß erforderlichenfalls nur dieses Teil und nicht der gesamte Ballonring ersetzt werden muß. Da der Be­ festigungsansatz bzw. die Befestigungsansätze am Außenring angeordnet sind und dieser den Innenring auf der gesamten Umfangslänge abstützt, kann der Innenring eine einfache Form und auch eine geringe Wandstärke aufweisen, so daß er besonders billig herzustellen ist. Ersichtlich lassen sich somit die verschleißbedingten Kosten merklich senken, zumal das Auswechseln des billigen Innenrings problemlos und schnell durchgeführt werden kann, ohne daß die Befestigung mit der Ringbank der Zwirnmaschine gelöst werden muß.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform bestehen der Innen­ ring und der Außenring aus einem Kunststoff. Die Herstellung des Innenrings aus Kunststoff trägt zu dessen erstrebter Verbilligung bei. Außerdem hat sich gezeigt, daß auch ein aus Kunststoff hergestellter Außenring den auftretenden Festigkeitsanforderungen genügt. Ferner bedarf es keiner erhöhten Anforderungen an die Maßhaltigkeit der zusammen­ wirkenden Anlageflächen von Innenring und Außenring.
Trotz des billigen und leicht auszutauschenden Innenrings sollte darauf geachtet werden, daß dieser doch eine gewisse Verschleißfestigkeit aufweist, die schon durch die Material­ wahl beeinflußt wird. In diesem Zusammenhang kann es vor­ teilhaft sein, wenn der Innenring zumindest an seiner Innen­ umfangsfläche eine Hartverchromung aufweist. Eine entspre­ chende Beschichtung kann trotz des mit ihr verbundenen aber begrenzenden Mehraufwands zu einer weiteren Verringerung der Kostenbelastung durch Ballonringverschleiß führen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der Innenring an seinem einen Ende durch einen Außenflansch verbreitert, der als Axialanschlag mit einer Stirnseite des Außenrings zu­ sammenwirkt. Durch diese einfache Maßnahme wird die axiale Einbaustellung des Innenrings gegenüber dem Außenring vorge­ geben, so daß beim Einbau der Innenring bis zum Wirksam­ werden des Anschlags in den Außenring eingeschoben wird. Dadurch vereinfacht sich ein Austausch des Innenrings. Im übrigen schützt der Außenflansch des Innenrings den Außen­ ring vor möglichem Verschleiß durch das an der betreffenden Stirnseite ablaufende Garn. Erforderlichenfalls kann auch am Außenflansch des Innenrings ein Werkzeug angesetzt werden, um den Innenring vom Außenring zu lösen oder in den Außen­ ring hineinzudrücken.
Ferner ist eine Ausführungsform vorteilhaft, bei welcher der Außenring wenigstens eine radiale Gewindebohrung für eine Arretierschraube zur Sicherung der Einbaustellung des Innen­ rings aufweist. In diesem Falle ist es nicht erforderlich, den Innenring durch einen sich aus den Abmessungen ergeben­ den leichten Preßsitz im Außenring zu halten. Zum Lösen des Innenrings wird die Arretierschraube, beispielsweise eine Madenschraube, mit einer kleinen Drehung gelöst und nach dem Einsetzen eines neuen Innenrings wieder entsprechend ange­ zogen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an­ hand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Ballonring in Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1; und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1.
Der dargestellte Ballonring 1 ist zweiteilig ausgeführt und besteht aus einem Außenring 2 und einem Innenring 3. Wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen, weist der Innenring 3 eine sich über seine Breite radial nach innen vorwölbende Innenumfangs­ fläche 4 auf. Ferner ist am einen Ende des Innenrings ein Außenflansch 5 angeformt, der radial nach außen vorspringt.
Der Außenring 2 weist in seiner mittleren Radialebene einen nach außen vorspringenden Steg 6 auf. Ferner trägt der Außen­ ring 2 zwei Befestigungsansätze 7 und 8, in deren Bereich der Steg 6 in eine radial verbreiterte Augenplatte 9 über­ geht, die jeweils ein Auge 10 mit einer Befestigungsbohrung 11 trägt. Die Befestigungsansätze 7 und 8 sind in gleicher Weise ausgebildet. Jedes Auge 10 weist eine geringere axiale Breite als der Außenring 2 auf. Das Auge 10 ist mit dem Außenring 2 außer durch die Augenplatte 9 durch zwei Rippen 12 und 13 verbunden, die sich bis auf die volle axiale Breite des Außenrings 2 erweitern und die Augenplatte 9 in Umfangs­ richtung begrenzen.
Gemäß Fig. 3 weist der Außenring 2 im Bereich seines Steges 6 eine radiale Gewindebohrung 14 auf, die eine Madenschraube 15 aufnimmt.
Wie dargestellt besitzen der Außenring 2 und der Innenring 3 im wesentlichen gleiche axiale Breite. In der Einbaulage liegt der Innenring 3 mit seinem als Axialanschlag wirkenden Außenflansch 5 an einer Stirnseite des Außenrings 2 an. Da­ bei ist der Innenring 3 ohne Radialspiel im Außenring 2 auf­ genommen. Durch leichtes Anziehen der Madenschraube 15 ist diese Stellung zwischen den beiden Ringen 2 und 3 fixiert.
Die Befestigungsansätze 7 und 8 dienen der Abstützung des Ballonrings 1 in seiner Betriebsstellung, in der die Ringe 2 und 3 den Schaft einer nicht dargestellten Garnspule um­ schließen und axial zwischen den beiden Scheiben der Spule angeordnet sind. Der Ballonring 1 ist innerhalb des durch die beiden Spulenscheiben festgelegten Axialbereichs axial verstellbar und folgt dabei dem Ablaufpunkt des Garns von der Spule. Dieses wird in bekannter Weise mittels der Ring­ bank der Zwirnmaschine erreicht.
Sowohl der Außenring 2 wie der Innenring 3 können entweder aus einem Metall oder aus einem Kunststoff bestehen. Vorzugs­ weise wird jedoch ein Kunststoff gewählt, der in entsprechen­ den Formen ausgeformt wird. Dabei wird die Innenumfangsfläche 4, mit der das Garn bei seiner Verzwirnung in Berührung kommt, vorzugsweise mit einer verschleißfesten Hartverchro­ mung versehen.
Bezugszeichenliste
1 Ballonring
2 Außenring
3 Innenring
4 Innenumfangsfläche
5 Außenflansch
6 Steg
7 Befestigungsansatz
8 Befestigungsansatz
9 Augenplatte
10 Auge
11 Befestigungsbohrung
12 Rippe
13 Rippe
14 Gewindebohrung
15 Madenschraube

Claims (5)

1. Ballonring für eine Zwirnmaschine, bestehend aus einem die Spule mit dem ablaufenden Garn umschließenden Ring (2, 3) und wenigstens einem vom Außenumfang des Rings (2, 3) radial vorragenden Ansatz (7, 8) zur Befestigung an der den Ring (2, 3) mit dem Ablaufenden Garn axial verlagern­ den Ringbank, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (2, 3) in einen mit dem Befestigungsansatz (7, 8) versehenen Außenring (2) und einen Innenring (3) unterteilt ist, der als auswechselbares Verschleißteil in den Außenring (2) eingesetzt ist.
2. Ballonring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Innenring (3) und der Außenring (2) aus einem Kunststoff bestehen.
3. Ballonring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Innenring (3) zumindest an seiner Innenumfangsfläche (4) eine Hartverchromung auf­ weist.
4. Ballonring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (3) an seinem einen Ende durch einen Außenflansch (5) verbreitert ist, der als Axialanschlag mit einer Stirnseite des Außen­ rings (2) zusammenwirkt.
5. Ballonring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (2) wenigstens eine radiale Gewindebohrung (14) für eine Arretierschraube (15) zur Sicherung der Einbaustellung des Innenrings (3) aufweist.
DE19873734467 1987-10-12 1987-10-12 Ballonring fuer eine zwirnmaschine Withdrawn DE3734467A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4217360A1 (de) * 1992-05-26 1993-12-09 Palitex Project Co Gmbh Verfahren zum Betrieb von Zwirnspindeln sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
WO2007014603A1 (de) * 2005-08-04 2007-02-08 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Spulstelle einer kreuzspule herstellenden textilmaschine

Cited By (3)

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