DE37338C - Kombinirte Feil- und Bohrmaschine - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT

   Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Maschine, welche hauptsächlich in der Stempel- und Stanzenfabrikation, und zwar vorzugsweise zum Ausfeilen von Löchern von verwickelten Formen Anwendung finden soll, besteht aus dem Obergestell A, welches einerseits die Feilmaschine, andererseits eine Bohrmaschine trägt, und aus dem den Tritt und Kurbelmechanismus ThIk enthaltenden Untergestell B.

   Zum Antrieb sowohl der Feilmaschine als auch der Bohrmaschine dient die in dem Gestell A gelagerte, die Antriebscheibe e tragende horizontale Welle d. Die Bohrmaschine an sich ist von bekannter Construction. Die Feilmaschine besteht aus dem Schlitten b, welcher die in den Köpfen c c befestigte Feile α trägt, und dem in seiner Höhenlage verstellbaren und um die horizontale Achse// drehbaren Tisch i. Der Tisch i nimmt das zu bearbeitende Stück auf und ist in der Mitte mit einer Oeffnung ο versehen, durch welche die Feile α hindurchgeht. Der an dem Gestell A in Führungen gleitende Schlitten b wird von der Welle d bei Drehung derselben vermittelst des Krummzapfens u auf- und abbewegt, und dadurch der Feile α in der Oeffnung des Tisches die gleiche Bewegung gegeben. Der Tisch sitzt an den Achsen//, um welche er während der Arbeit mit dem auf ihm liegenden Arbeitsstück in den Armen g g gedreht werden kann, welche mit der Platte H₁ aus einem Stück bestehen und durch diese an dem Gestellt, befestigt werden. Auf der Welle d sind an beiden Seiten der Antriebscheibe e Kupplungen r T₁ angebracht, so dafs vermittelst des Ausrückers Ar₁ entweder die Feilmaschine bei Einrückung der Kupplung T₁ oder die Bohrmaschine bei Einrückung der Kupplung r in Betrieb gesetzt werden kann, während bei der mittleren Stellung die Scheibe e lose auf der Welle rotirt, also beide Maschinen aufser Betrieb bleiben.

   Pate nt-An s ρ rüch:

   Die Combination einer Feilmaschine mit einer Bohrmaschine derartig, dafs von den beiden an einem gemeinschaftlichen Gestell A sich gegenüberstehend angeordneten und von den Enden einer zwischen ihnen im Gestell gelagerten horizontalen Achse d aus angetriebenen Maschinen die Feilmaschine im wesentlichen aus einem vertical auf- und abbewegten Schlitten b mit Feile α und dem die letztere umschliefsenden, in den Armen g g drehbar angeordneten, sowie in seiner Höhenlage verstellbaren Arbeitstisch i besteht.