DE3733696C1 - Device for closing an opening of a container - Google Patents
Device for closing an opening of a containerInfo
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- A61J1/00—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
- A61J1/14—Details; Accessories therefor
- A61J1/1406—Septums, pierceable membranes
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
- B65D41/50—Caps or cap-like covers with membranes, e.g. arranged to be pierced
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- B65D2231/022—Precut holes or weakened zones for permitting the insertion of a tubular contents-removing device, e.g. a drinking straw
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen
einer Öffnung eines flüchtige Bestandteile enthaltenden Be
hälters, mit einer Verschlußverschraubung und dieser zuge
ordneter Dichtung, welche ein durch diese in das Behälter
innere durchgestecktes längliches Objekt abdichtet.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-GM 18 06
636) ist zwischen einem Füllstutzen des Behälters und der
Verschlußverschraubung eine Dichtungsscheibe, z. B. aus Gum
mi, dichtend festklemmbar, wobei diese Dichtungsscheibe
von einem länglichen Objekt, beispielsweise der Kanüle
einer Injektionsspritze, zu durchstechen ist und nach dem
Entfernen der Kanüle die Durchstichsöffnung in der Dich
tungsscheibe durch die Elastizität des Materials wieder
verschlossen wird. Dabei ist am Füllstutzen des Behälters
eine konische Öffnung ausgebildet, die zur Aufnahme eines
entsprechend geformten Kanülenansatzstückes einer Injek
tionsspritze dienen soll, um die Injektionsspritze bei der
Entnahme der im Behälter befindlichen Arznei oder dergl.
in optimaler Stellung zu positionieren, womit allerdings
der Nachteil verbunden ist, daß nur längliche Objekte, wie
die betreffende Injektionsspritze, mit einer bestimmten Di
mensionierung verwendbar sind und bei mehrmaligem Durch
stechen der Öffnung in der Dichtungsscheibe auch eine
sichere Abdichtung nicht mehr gewährleistet ist.
Bekannt ist ferner eine Abdeckung für Behälter (DE-GM 84
22 887), welche aus flexiblem Material besteht, in dem ein
oder mehrere kreuz- und/oder sternförmige Einschnitte aus
gebildet sind, derart, daß durch diese Einschnitte einge
setzte Pinsel oder dergl. so fixiert sein sollen, daß
einerseits in dem Behälter befindliche leicht flüchtige An
teile so wenig wie möglich entweichen und andererseits die
Pinsel oder dergl. derart gehalten werden, daß ein Um
knicken der Borsten oder dergl. nicht vorkommt. Auch bei
dieser bekannten Abdeckung ist jedoch die Abdichtung nur
mangelhaft, insbesondere bei länglichen Objekten verschie
dener Durchmesser und zum anderen kann nach mehrmaligem Ge
brauch ein Ausleiern der Schlitzöffnungen nicht ausge
schlossen werden, so daß ein Durchrutschen der Pinsel oder
dergl. mit entsprechender Schrägstellung derselben und
dann noch erfolgender Bürstenbeeinträchtigung nicht ausrei
chend sicher ausgeschlossen werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist Schaffung einer Lösung, wel
che einerseits die Abdichtung des Behälters im eingesetz
ten Zustand eines von eine Anzahl länglicher Objekte mit
unterschiedlichen Durchmessern wesentlich verbessert und
gleichzeitig eine sichere vertikale Lageorientierung des
eingesetzten länglichen Objekts gewährleistet.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird
diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Dichtung von zwei Dichtscheiben gebildet ist, die an den
beiden Enden eines zylindrischen Innenteils der Verschluß
verschraubung, d. h. mit axialem Abstand voneinander, be
festigt sind, wobei jede Dichtscheibe aus einer Vielzahl
von zur Mitte hin geschlitzten, beweglichen Kreisausschnit
ten besteht.
Aufgrund dieser Ausbildung wird das in den Behälter einge
führte längliche Objekt in Vertikaleinstellung sicher in
der gewünschten Höhenlage gehalten, wobei außerdem auch
noch die Abdichtung von flüchtigen Gasbestandteilen gegen
ein Austreten aus dem Behälter im eingesetzten Zustand des
länglichen Objekts innerhalb eines größeren Durchmesserbe
reichs wesentlich verbessert wird.
Die Dichtscheiben können vorzugsweise aus Silicon und das
zylindrische Innenteil aus PVC bestehen und die Scheiben
können mit einer Klebverbindung am zylindrischen Innenteil
befestigt sein.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Außenflä
che des zylindrischen Innenteiles mit einer vorstehenden
Kante für eine Ringdichtung versehen ist. Durch diese Ring
dichtung wird die Dichtigkeit des Verschlusses noch verbes
sert, wobei es vorteilhaft ist, wenn die zylindrische
Außenfläche des Innenteils konisch ausgebildet ist.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß die Vorrichtung auch ein
stückig z. B. als gespritztes Formteil ausgebildet sein
kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 in einer Schnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung und in
Fig. 2 das gleiche Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht
gemäß Pfeil II in Fig. 1.
Eine allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung besteht im dar
gestellten Beispiel aus zwei Hauptelementen, nämlich einer
topfförmigen, zylindrischen Verschlußverschraubung 2 und
einem darin eingebauten, im wesentlichen zylindrischen In
nenteil 3. Bei der topfförmigen Verschlußverschraubung 2
ist ein Topfboden 4 ausgenommen, in diesen ist das zylin
drische Innenteil 3 über Anschlagschultern 5 befestigt,
z. B. dort eingeklebt.
Das zylindrische Innenteil 3 weist zu einem üblichen Innen
gewinde 6 der Verschlußverschraubung 2 einen solchen Ab
stand auf, daß dort der Füllstutzen eines zu verschließen
den Gefäßes in übliche Weise eingreifen kann.
Beide stirnseitigen Flächen 7 und 8 des zylindrischen Ein
bauteiles 3 sind von Dichtscheiben 9 und 10 verschlossen, die
dort beispielsweise in Art von Membranen aufgeklebt sein
können. Diese Dichtscheiben 9 und 10 sind mit einer Vielzahl
von durchgehenden Schlitzen 11 versehen, so daß Kreisaus
schnitte 12 gebildet werden (z. B., wie dargestellt, sech
zehn derartiger Kreisausschnitte). Die Dichtscheiben 9
bzw. 10 bestehen aus einem elastischem Material z. B. aus
einem Silikonkautschuk, aus Gummi od. dgl.
Zum Abdichten der Stirnseite des Füllstutzens eines Behäl
ters weist das Innenteil 3 auf seiner der Ausgießöffnung
nächsten Außenschulter 13 eine Ringdichtung 14 auf, die in
der Abschraublage den stirnseitigen Bereich des Ausgieß
stutzens abdichtet. Um sowohl das Aufbringen dieser Ring
dichtung als auch das Aufschrauben der Vorrichtung 1 auf
das zu verschließende Gefäß zu erleichtern, ist eine zylin
drische Außenfläche 15 des Innenteiles 3 konisch ausgebil
det, wie sich dies besonders deutlich aus Fig. 1 ergibt.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist die folgende:
Die Vorrichtung 1 wird mit Hilfe der zylindrischen Ver
schlußverschraubung 2 auf den Verschluß eines in der Zeich
nung nicht dargestellen Reinigungs- oder Desinfektionsmit
telbehälters geschraubt. Wird nun ein in der Zeichnung ge
strichelt dargestellter Schlauch 16 durch die Scheiben 9
und 10 in den Kanister eingeschoben, so legen sich Spitzen
17 und Flächen der Kreisausschnitte 12 an den Schlauch an
und verschließen die sonst freie Fläche zwischen Kanister
öffnung und Schlauch 16, was in Fig. 1 doppelt gestrichelt
dargestellt ist. Dadurch wird das Ausströmen von Gasen aus
dem Kanister unterbunden, so daß keine Geruchsbelästigung
für das Bedienungspersonal entstehen kann. Durch die Flexi
bilität der Kreisausschnitte 12 der Scheiben 9 und 10 ist
es möglich, Schläuche unterschiedlicher Größe und unter
schiedlicher Ausführungen zu gebrauchen.
Durch die Vorrichtung 1 wird außerdem sichergestellt, daß
im Falle eines zufälligen Umkippens des Kanisters keine be
deutende Flüssigkeitsmenge ausfließen kann.
Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung darge
stellte Auführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausgestal
tungen der Erfindung sind möglich, ohne den Grundgedanken
zu verlassen. So können beispielsweise statt der im Ausfüh
rungsbeispiel gezeigten zwei Scheiben auch nur eine oder
mehrere Scheiben eingesetzt werden. Die Schlitzung der bei
den Dichtscheiben kann in ihrer Lage gegeneinander in Ein
steckrichtung versetzt sein, sie kann auch von der geraden
Schnittform abweichen und z. B. kurvenförmige Verläufe bil
den. Die Erfindung ist auch nicht auf z. B. Aufschraubkap
pen als Verschlußverschraubung, wie dargestellt, be
schränkt. Hier können Klemmbefestigungen, nicht mehr lösba
re Verbindungen durch Verkleben, Verschweißen od. dgl. vor
gesehen sein. Sogenannte Bajonettverschlüsse u. dgl. mehr.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung eines flüchtige
Bestandteile enthaltenden Behälters, mit einer Verschluß
verschraubung und dieser zugeordneter Dichtung, welche ein
durch diese in das Behälterinnere durchgestecktes längli
ches Objekt abdichtet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung von zwei Dichtscheiben (9, 10) gebildet
ist, die an den beiden Enden eines zylindrischen Innen
teils (3) der Verschlußverschraubung (1), d. h. mit axialem
Abstand voneinander, befestigt sind, wobei jede Dichtschei
be aus einer Vielzahl von zur Mitte hin geschlitzten, be
weglichen Kreisausschnitten (12) besteht.
2. Vorrichtung nach Anpruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (9, 10) aus Silikon bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zylindrische Innenteil (3) aus PVC besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (9, 10) mit einer Klebverbindung am zy
lindrischen Innenteil (3) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche des zylindrischen Innenteils (3) mit
einer vorstehenden Kante (13) für eine Ringdichtung (14)
versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrische Außenfläche (15) des Innenteils (3)
konisch ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733696 DE3733696C1 (en) | 1987-10-06 | 1987-10-06 | Device for closing an opening of a container |
DE8717509U DE8717509U1 (de) | 1987-10-06 | 1987-10-06 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873733696 DE3733696C1 (en) | 1987-10-06 | 1987-10-06 | Device for closing an opening of a container |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3733696C1 true DE3733696C1 (en) | 1989-03-16 |
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ID=6337683
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8717509U Expired DE8717509U1 (de) | 1987-10-06 | 1987-10-06 | |
DE19873733696 Expired DE3733696C1 (en) | 1987-10-06 | 1987-10-06 | Device for closing an opening of a container |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8717509U Expired DE8717509U1 (de) | 1987-10-06 | 1987-10-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE8717509U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1987-10-06 DE DE8717509U patent/DE8717509U1/de not_active Expired
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US8057762B2 (en) | 2001-03-09 | 2011-11-15 | Gen-Probe Incorporated | Penetrable cap |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE8717509U1 (de) | 1989-02-09 |
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Legal Events
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