DE8717509U1 - Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung eines Behälters - Google Patents
Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung eines BehältersInfo
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Description
·*, ··· . &igr; if &igr;
"Vorrichtung &zgr; Um Verschließen einer
Öffnung eines Behälters"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung eines flüchtige Bestandteile enthaltenden Behälters
t mit einer Vefschlußverschraubüng Und dieser züge-
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innere durchgestecktes längliches Objekt abdichtet*
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-GM 18 06 636) ist zwischen einem Füllstutzen des Behälters und der
Verschlußverschraubung eine Dichtungsscheibe, z,B, aus Gummi, dichtend festklemmbär , wobei diese Dichtungsscheibe
von einem länglichen Objekt, beispielsweise der Kanüle einer Injektionsspritze / zu durchstechen ist und nach dem
Entfernen der Kanüle die Durchstichsöffnung in der Dichtungsscheibe durch die Elastizität des Materials wieder
verschlossen wird. Dabei ist am Füllstutzen des Behälters eine konische öffnung ausgebildet, die zur Aufnahme eines
entsprechend geformten Känülenansatzstückes einer Injektionsspritze
dienen soll , um die Injektionsspritze bei ^r Entnahme der im Behälter befindlichen Arznei oder dergl»
in optimaler Stellung zu positionieren, womit allerdings der Nachteil verbunden ist, daß nur längliche Objekte, wie
die betreffende Injektionsspritze , mit einer bestimmten Dimensionierung verwendbar sind und bei mehrmaligem Durchstechen
der öffnung in der Dichtungsscheibe auch eine
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sichere Abdichtung nicht mehr gewährleistet ist.
Bekannt ist ferner eine Abdeäküng für Behälter (DE-^GM 04
22 887), welche aus flexiblem Material besteht, in dem ein öder mehrere kreuz- und/oder sfeernfölmige Einschnitte ausgebildet
sind, derart, daß dUifch diese Einschnitte eingesetzte
Pinsel oder derrgl* so fixiert sein sollen, daß
einerseits in dem Behälter befindliche leicht flüehtige Anteile so Wenig wie möglich entweichen und andererseits die
Pinsel oder dergl. derart gehalten werden, daß ein Umknicken der Borsten oder dergl. nicht vorkommt. Auch bei
dieser bekannten Abdeckung ist jedoch die Abdichtung nur mangelhaft, insbesondere bei länglichen Objekten verschiedener
Durchmesser Und zum anderen kann nach mehrmaligem Gebrauch ein Ausleiern der Schlitzöffnungen nicht ausgeschlossen
werden , so daß ein Durchrutschen der Pinsel oder dergl, mit entsprechender Schrägstellung derselben und
dann doch erfolgender Bürstenbeeinträchtigung nicht ausreichend sicher ausgeschlossen werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung , welche
einerseits die Abdichtung des Behälters im eingesetzten Zustand eines von einer Anzahl länglicher Objekte mit
unterschiedlichen Durchmessern wesentlich verbessert und gleichzeitig eine sichere vertikale Lageorientierung des
eingesetzten länglichen Objekts gewährleistet.
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EtSi einer Vötfriühtung der eingangs bezeichneten Art wird
diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst/ daß die Dichtung Von zwei Dichtscheiben gebildet ist >
die äii den beiden Enden eines zylindrischen Innenteils der Verschlüßversehraubung
/ d*h. mit axialem Abstand voneinander, be^
festigt sind , wobei jede Dichtscheibe aus einer Vielzahl von zur Mitte hin geschlitzten , beweglichen Kreisausschnitten
besteht.
Aufgrund dieser Ausbildung wird das in den Behälter eingeführte längliche Objekt in Vertikaleinstellung sicher in
der gewünschten Höhenlage gehalten , wobei außerdem auch noch die Abdichtung von flüchtigen Gasbestandteilen gegen
ein Austreten aus dem Behälter im eingesetzten Zustand des länglichen Objekts innerhalb eines größeren Durchmesserbereichs
wesentlich verbessert wird.
Die Dichtscheiben können vorzugsweise aus Silicon und das zylindrische Innenteil aus PVC bestehen und die Scheiben
können mit einer Klebverbindung am zylindrischen Innenteil befestigt sein.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen , daß die Außenfläche
des zylindrischen Innenteiles mit einer vorstehenden Kante für eine Ringdichtung versehen ist. Durch diese Ringdichtung
wird die Dichtigkeit des Verschlusses noch verbessert &psgr; wobei es vorteilhaft istf wenn die zylindrische
Außör4iächte dtis lilnenteiis konisch ausgebildet iät.
Ah dieser Stelle sei bemerkt/ daß die Vorrichtung auch einstückig
z.B. als gespritztes Formteil ausgebildet sein kann *
§ Die Erfindung ist nädhstehenJ anhand der Zeichnung bei-
spielsweise naher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 in einer Schnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung und zn
Fig. 2 das gleiche Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht gemäß Pfeil II in Fig. 1.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung besteht im dargestellten
Beispiel aus zwei Haüptelementen , nämlich einer topfförmigen , zylindrischen Verschlußverschraübung 2 und
einem darin eingebauten, im wesentlichen zylindrischen In-
nenteil 3. 11^i der topf förmigen Verschlußverschraübung 2
ist der Topfboden 4 ausgenommen, in diesen ist das zylindrische
Innenteil 3 über Anschlagschultern 5 befestigt, ZcB. dort eingeklebt.
Das zylindrische Innenteil 3 weist zu einem üblichen Innengewinde 6 der Verschlußverschraübung 2 einen solchen Abstand
auf, daß dort der Füllstutzen eines zu verschließen-
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den Gefäßes in üblicher Weise eingreifen kann.
Beide stirnseitigen Flächen 7 und 8 des zylindrischen Einbauteiles
3 sind von Scheiben 9 und 10 verschlossen , die dort beispielsweise in Art von Membranen aufgeklebt sein
können. Diese Scheiben 9 und 10 sind mit einer Vielzahl von durchgehenden Schlitzen 11 versehen , so daß Kreisausschnitte
12 gebildet werden (z.B., wie dargestellt, sechzehn derartiger Kreisausschnitte). Die Dichtscheiben 9
bzw. 10 bestehen aus einem elastischem Material z.B„ aus einem Silikonkautschuk, aus Gummi od. dgl.
Zum Abdichten der Stirnseite des Füllstutzens eines Behälters weist das Innenteil 3 auf seiner der Ausgießöffnung
nächsten Außenschulter 13 eine Ringdichtung 14 auf, die in der Aufschraublage den stirnseitigen Bereich des Ausgieß-'
Stutzens abdichtet. Um sowohl das Aufbringen dieser Ring-
j dichtung als auch das Aufschrauben der Vorrichtung 1 auf
! das zu verschließende Gefäß zu erleichtern, ist die zylin-
! drische Außenfläche 15 des Innenteiles 3 konisch ausgebil-
! det, wie sich dies besonders deutlich aus Fig. 1 ergibt.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist die folgende:
Die Vorrichtung 1 wircl mit Hilfe det zylindrischen VeIfschluöverschraubung
2 auf den Verschluß eines in der Zeichnung nicht dargestellten ReiniigUngs- ödeii Deglnfektiönsmit-
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telbehälters geschraubt. Wird nun ein in der Zeichnung gestrichelt
dargestellter Schlauch 16 durch die Scheiben 9
und 10 in den Kanister eingeschoben , so legen sich Spitzen 17 und Flächen der Kreisausschnitte 12 an den Schlauch an und verschließen die sonst freie Fläche zwischen Kanisteröffnung und Schlauch 16, was in Fig. 1 doppelt gestrichelt dargestellt ist. Dadurch wird das Ausströmen von Gasen aus dem Kanister unterbunden , so daß keine Geruchsbelästigung für das Bedienungspersonal entstehen kann. Durch die Flexibilität der Kreisausschnitte 12 der Scheiben 9 und 10 ist es möglich/ Schläuche unterschiedlicher Größe und unterschiedlicher Ausführungen zu gebrauchen.
und 10 in den Kanister eingeschoben , so legen sich Spitzen 17 und Flächen der Kreisausschnitte 12 an den Schlauch an und verschließen die sonst freie Fläche zwischen Kanisteröffnung und Schlauch 16, was in Fig. 1 doppelt gestrichelt dargestellt ist. Dadurch wird das Ausströmen von Gasen aus dem Kanister unterbunden , so daß keine Geruchsbelästigung für das Bedienungspersonal entstehen kann. Durch die Flexibilität der Kreisausschnitte 12 der Scheiben 9 und 10 ist es möglich/ Schläuche unterschiedlicher Größe und unterschiedlicher Ausführungen zu gebrauchen.
Durch die Vorrichtung 1 wird außerdem sichergestellt, daß im Falle eines zufälligen Ümkippens des Kanisters keine bedeutende
Flüssigkeitsmenge ausfließen kann.
Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So können beispielsweise statt der im Ausführungsbeispiel
gezeigten zwei Scheiben auch nur eine oder
mehrere Scheiben eingesetzt werden. Die Schlitzung der beiden Dichtscheiben kann in ihrer Lage gegeneinander in Einsteckrichtung verset2t sein , sie kann auch von der geraden schnifctform abweichen und z.B. kurvenförmige Verläufe bilden. Die Erfindung ist auch niöhfc auf z.B. Aüfschraubkap-
mehrere Scheiben eingesetzt werden. Die Schlitzung der beiden Dichtscheiben kann in ihrer Lage gegeneinander in Einsteckrichtung verset2t sein , sie kann auch von der geraden schnifctform abweichen und z.B. kurvenförmige Verläufe bilden. Die Erfindung ist auch niöhfc auf z.B. Aüfschraubkap-
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pen als Verschlußverschraubung , wie dargestellt, beschränkt. Hier können Klemmbefestxgungen, nicht mehr lösba
re Verbindungen durch Verkleben, Verschweißen od. dgl. vor gesehen sein. Sogenannte Bajonettverschlüsse u. dgl. mehr.
Claims (6)
- ·■■ · ■ «« »tPATENTANWÄLTE MEINKE UNDdABRINGHAUSZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEEDIPU-ING. J. MEINKE DIPL-ING. W. DABRINGHAUS46OODORTMUND 1. 25. Okt.WESTENHELLWEG 67TELEFON (0231)145071 TELEGRAMM DOPAT Dortmund TELEX 822 7328 pat dTELEFAX (0231) 14 7670AKTENNR.: 24G/7183Anmelderin: Henkel Konunanditgesellschaft auf Aktien, Henkelstraße 67, 4000 Düsseldorf 1Ansprüche;1. Vorrichtung zum Verschließen einer öffnung eines flüchtige Bestandteile enthaltenden Behälters , mit einer Verschlußverschraubung und dieser zugeordneter Dichtung , welche ein durch diese in das Behälterinnere durchgestecktes längliches Objekt abdichtet,dadurch gekennzeichnet,daß die Dichtung von zwei Dichtscheiben (9,10) gebildet ist, die an den beiden Enden eines zylindrischen Innenteils (3) der Verschlußverschraubung (1) , d.h. mit axialem Abstand voneinander , befestigt sind , wobei jede Dichtscheibe aus einer Vielzahl von zur Mitte hin geschlitzten, beweglichen Kreisausschnitten (12) besteht,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1/
dadurch gekennzeichnet,I« 4M i i 4 * · I1'j| &igr; &igr; > . &igr; ■ &igr; *&Ugr; * &Ggr;« 'daß die Scheiben (9,10) aus Silikon bestehen. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß das zylindrische Innenteil (3) aus PVC besteht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 od/jr einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,daß die Scheiben (9,10) mit einer Klebverbindung am zylindrischen Innenteil (3) befestigt sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,daß die Außenfläche des zylindrischen Innenteils (3) mit einer vorstehenden Kante (13) für eine Ringdichtung (14) versehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die zylindrische Außenfläche (15) des Innenteils (3) konisch ausgebildet ist.44 ««t» « fltt HH it If• t ■*· · i iiil«t« « * i i t I t ti i t I t t
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