DE3732842A1 - Verfahren zum korrigieren der stellung eines artikels bei der foerderung - Google Patents
Verfahren zum korrigieren der stellung eines artikels bei der foerderungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Korrigieren der
Stellung eines Artikels bei seiner Förderung, insbesondere
eines Artikels, der bei der Förderung von einem ersten
Förderpfad zu zwei zweiten Förderpfaden transferiert wird.
Es ist ein System zum Formpressen von Glasscheiben bekannt,
bei dem die Glasscheiben mittels eines Erwärmungsofens auf
eine in der Nähe des Erweichungspunkts liegende Temperatur
erwärmt und dann längs eines Förderpfads zum Preßformen
gefördert wird, die sie in die gewünschte Form pressen. Nach
dem Formpressen wird die Glasscheibe von den Preßformen an
eine geeignete Position abgegeben, wo sie beispielsweise auf
eine Palette geladen wird.
Es ist nun üblich, ein Paar zueinander symmetrischer
Glasscheiben, z. B. die Seitenscheiben eines Kraftfahrzeugs, mit
Hilfe von zueinander symmetrischen Preßformen gleichzeitig zu
pressen. Dabei werden die beiden Glasscheiben von einem
Erwärmungsofen über einen ersten Förderpfad zu zwei zweiten
Förderpfaden verbracht, die den Formpressen zugeordnet sind.
Der erste Förderpfad umfaßt beispielsweise mehrere drehbare
Rollen, die mit einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit
rotieren können. Falls die Preßformen horizontal angeordnete
Ringformen für das Pressen der umlaufenden Kante einer
Glasscheibe sind, weist jeder der zweiten Förderpfade drehbare
Rollen auf, die in der Ringform vertikal bewegt werden können
und ebenfalls mit der obengenannten vorgeschriebenen
Geschwindigkeit rotieren können. Die Drehgeschwindigkeit der
Rollen des ersten Förderpfads und der zweiten Förderpfade
wird nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls verringert,
nachdem eine der Glasscheiben eine bestimmte Position
in dem ersten Förderpfad passiert hat. In diesem Zeitpunkt
überlappen die Glasscheiben mit mehr als ihrer halben Länge
die unteren Formteile der jeweiligen unteren Ringformen. Die
drehbaren Rollen der zweiten Förderpfade werden abgesenkt,
bevor ihre Geschwindigkeit auf Null verringert ist, so daß
die Glasscheiben auf den betreffenden unteren Ringformteilen
in einer zu diesen ausgerichteten Position verbracht werden.
Die Formteile bilden die Zielpositionen. Sodann werden die
Glasscheiben durch Absenken der oberen Formteile der betreffenden
Ringformen gepreßt. Anschließend werden sie von den
Formpressen zu der Beladestation oder zu anderen gewünschten
Positionen verbracht. Die Fördergeschwindigkeit der Glasscheiben
auf dem ersten Förderpfad und den zweiten Förderpfaden
wird durch eine Steuereinheit gesteuert.
Der Synchronismus der beiden ein Paar bildenden Glasscheiben
kann verloren sein, wenn diese nach dem Erhitzen den
Erwärmungsofen verlassen, d. h. eine der beiden Glasscheiben kann
gegenüber der anderen, deren Position die Bezugsgröße bildet,
in Förderrichtung nach hinten oder nach vorn verschoben sein.
Die Ursache für eine solche relative Verschiebung ist die
vergleichsweise lange Wegstrecke durch den Erwärmungsofen.
Das Glasscheibenpaar wird in dem Erwärmungsofen durch rotierende
Rollen transportiert. Je länger der Erwärmungsofen ist,
desto mehr werden die Glasscheiben aufgrund mechanischer
Faktoren, wie z. B. Rollenreibung, relativ zueinander verschoben.
Wenn die gegenseitige Verschiebung der Glasscheiben groß
ist, können diese nicht gleichzeitig von dem ersten Förderpfad
zu den beiden zweiten Förderpfaden transferiert
werden. Infolgedessen können die Glasscheiben nicht in der
normalen Steuersequenz der Geschwindigkeits-Steuereinheit auf
den unteren Ringformteilen in korrekter Ausrichtung zu diesen
plaziert werden.
Das vorangehend beschriebene Problem kann sich auch dann
stellen, wenn ein Artikel großer Breite senkrecht zu seiner
Breitenausdehnung über einen ersten Förderpfad gefördert und
dann von dem ersten Förderpfad auf zwei zweite Förderpfade
transferiert wird.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Korrektur der
Stellung des Artikels, z. B. einer Glasscheibe, bei der
Förderung durch ein System, z. B. ein System zum Preßformen
von Glas.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Korrigieren der Stellung eines Artikels anzugeben, der längs
eines ersten Förderpfads gefördert und dann von diesem an
zwei zweite Förderpfade übergeben wird, und dieses Verfahren
so auszubilden, daß eine relative Verschiebung in Förderrichtung
zweier aufeinander bezogener Teile des Artikels, die
über einen vorgeschriebenen Abstand hinausgeht, kompensiert
werden kann, wenn der Artikel auf dem ersten Förderpfad läuft
und falls die beiden aufeinander bezogenen Teile nicht zu
entsprechenden vorgeschriebenen Zeiten auf die zweiten
Förderpfade transferiert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Verfahren zum Korrigieren
der Stellung eines Artikels bei dessen Förderung in einem
Fördersystem mit einem ersten Förderpfads zum Fördern des
Artikels in einer vorgegebenen Förderrichtung und zwei an den
ersten Förderpfad angrenzenden zweiten Förderpfaden, die den
Artikel von dem ersten Förderpfad übernehmen und ihn derart
fördern, daß ein erster Teil und ein zweiter Teil des
Artikels, die aufeinander bezogen sind, eine ihnen jeweils
zugeordnete Zielposition erreichen, wobei die Stellung des
Artikels bis zum Erreichen der jeweiligen Zielpositionen
korrigiert wird, indem eine auf dem ersten Förderpfad vorhandene,
über einen vorbestimmten Abstand hinausgehende relative
Verschiebung in Förderrichtung zwischen dem ersten Teil und
dem zweiten Teil des Artikels kompensiert wird, das durch
folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:
es wird die Größe der relativen Verschiebung bestimmt, indem die Zeitpunkte erfaßt werden, in denen der erste Teil bzw. der zweite Teil des Artikels einen ersten Meßpunkt bzw. einen zweiten Meßpunkt auf dem ersten Förderpfad passieren,
auf der Basis der ermittelten Größe der relativen Verschiebung werden die jeweiligen Fördergeschwindigkeiten der zweiten Förderpfade derart gesteuert, daß sowohl der erste Teil als auch der zweite Teil die jeweilige Zielposition in einem vorgeschriebenen Zeitpunkt erreichen.
es wird die Größe der relativen Verschiebung bestimmt, indem die Zeitpunkte erfaßt werden, in denen der erste Teil bzw. der zweite Teil des Artikels einen ersten Meßpunkt bzw. einen zweiten Meßpunkt auf dem ersten Förderpfad passieren,
auf der Basis der ermittelten Größe der relativen Verschiebung werden die jeweiligen Fördergeschwindigkeiten der zweiten Förderpfade derart gesteuert, daß sowohl der erste Teil als auch der zweite Teil die jeweilige Zielposition in einem vorgeschriebenen Zeitpunkt erreichen.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine teilweise in Blockdarstellung wiedergegebene
schematische Teilaufsicht eines Fördersystems
zur Durchführung eines Verfahrens zur
Korrektur der Stellung eines Artikels bei der
Förderung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung
Fig. 2A bis 2C zeigen schematische Seitenansichten
zur Veranschaulichung aufeinanderfolgender Schritte
bei der Transferierung eines Artikels von einem
ersten Förderpfad auf zweite Förderpfade,
Fig. 3A bis 3C zeigen Ansichten zur Veranschaulichung
verschiedener relativer Verschiebungen zwischen
Paaren von Artikeln,
Fig. 4A bis 4C zeigen Diagramme, die die
Geschwindigkeitsänderungen des ersten und der zweiten
Förderpfade veranschaulichen, wobei diese Diagramme
jeweils einer der Fig. 3A bis 3C entsprechen,
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm einer Ablauffolge eines
Mikrocomputers in der Geschwindigkeitssteuerschaltung
des Fördersystems von Fig. 1,
Fig. 6 zeigt ein funktionelles Blockschaltbild der
Geschwindigkeitssteuerschaltung,
Fig. 7 zeigt teilweise in Blockform eine schematische
Teilansicht eines Fördersystems zur Durchführung
eines Verfahrens zur Korrektur der Stellung
eines von einer einzelnen Glasscheibe gebildeten
Artikels gemäß einer gegenüber Fig. 1 modifizierten
Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt ein Fördersystem 50 mit einer
Fördergeschwindigkeitssteuerschaltung 10. Das Fördersystem
50 umfaßt einen Erwärmungsofen 1 zum Erwärmen eines
Artikelpaares von zueinander symmetrischen Kraftfahrzeug-
Seitenscheiben 2 a und 2 b auf einer in der Nähe
des Erweichungspunktes liegende Temperatur. Die Steuerschaltung
10 umfaßt eine (nicht dargestellte) Mikrocomputereinheit,
die im folgenden kurz als MCU bezeichnet
ist und die verschiedene Schaltungen, z. B. eine zentrale
Prozessoreinheit (CPU) einen Arbeitsspeicher (RAM),
einen Nurlesespeicher (ROM), einen Zeitgeber und ein
Interface enthält. Die Fensterscheiben 2 a und 2 b werden
synchron zueinander in den Erwärmungsofen 1 durch dessen
Einlaßöffnung eingeführt und dann aus dem Ofen 1 durch
(nicht dargestellte) Förderrollen herausgeführt. Nach
der Erwärmung in dem Ofen 1 werden die Glasscheiben
2 a und 2 b an einen ersten Förderpfad 3 übergeben, der
sie in einer mit F bezeichneten Richtung fördert.
Der erste Förderpfad 3 umfaßt mehrere drehbare Rollen
3 a, die in gleichen Abständen angeordnet sind und deren
Achsen senkrecht zur Förderrichtung F gerichtet sind.
Der Endbereich des ersten Förderpfades 3 ist mit zwei
zweiten Förderpfaden 4 und 5 verbunden, die an den
Förderpfad 3 angrenzen. Die zweiten Förderpfade 4 und
5 bestehen jeweils aus mehreren drehbaren Rollen 4 a
bzw. 5 a, die vertikal bewegbar in den unteren Formteilen
von horizontal angeordneten ringförmigen Preßformen
8 bzw. 9 angeordnet sind. Die Rollen 4 a und 5 a haben
gleiche Abstände, und ihre Achsen verlaufen senkrecht
zur Förderrichtung F. Die zweiten Förderpfade 4 und
5 liegen parallel zueinander und erstrecken sich in
Förderrichtung F. In dem ersten Förderpfad 3 ist ein
erster optischer Grenzschalter 6 in einer Position
angeordnet, an der die linke Glasscheibe 2 a vorbeiläuft.
Der Grenzschalter 6 stellt fest, wenn das vordere Ende
2 c der als Referenz-Glasscheibe dienenden Glasscheibe
2 a die Position über dem Grenzschalter 6 erreicht
und sendet ein Detektorsignal zu der Steuerschaltung
10. Ein zweiter optischer Grenzschalter 7 ist in dem
ersten Förderpfad 3 an einer Stelle angeordnet, an
der die rechte Glasscheibe 2 b vorbeiläuft. Der zweite
optische Grenzschalter 7 hat in Förderrichtung F einen
vorbestimmten Abstand D von dem ersten Grenzschalter
6. Der zweite Grenzschalter 7 stellt fest, wenn das
vordere Ende 2 d der anderen Glasscheibe 2 b in einer
Position über dem Grenzschalter 7 ankommt, und sendet
ein entsprechendes Detektorsignal zu der Steuereinheit
10. Der Abstand D ist größer gewählt als der erwartete
Maximalwert einer (später beschriebenen) Verschiebung
zwischen den Glasscheiben 2 a und 2 b.
Die Rollen 3 a, 4 a und 5 a werden von Elektromotoren
angetrieben, die von der Steuerschaltung 10 derart
gesteuert werden, daß die Fördergeschwindigkeit V der
Rollen 3 a, 4 a und 5 a entsprechend gesteuert wird. Diese
Fördergeschwindigkeit hat den Wert V1, wenn die
Glasscheiben 2 a und 2 b sich auf dem ersten Förderpfad 3
befinden. Die Fördergeschwindigkeit V der Rollen 3 a
des ersten Förderpfads ist stets dieselbe wie die
Fördergeschwindigkeit V der Rollen 4 a des links gelegenen
zweiten Förderpfades 4. Die Rollen 5 a des rechts liegenden
zweiten Förderpfades 5 a werden stets synchron mit den
Rollen 4 a des links gelegenen zweiten Förderpfades
4 a in vertikaler Richtung bewegt. Die Rollen 4 a und
5 a der zweiten Förderpfade 4 bzw. 5 werden in der weiter
unten beschriebenen Weise synchron abgesenkt.
Im folgenden sei anhand von Fig. 2A bis 2C und 4A die
Bewegung der linksseitigen Referenz-Glasscheibe 2 a
erläutert. Auf der horizontalen Achse der Graphik von
Fig. 4 ist die Zeit t aufgetragen, während die vertikale
Achse die Fördergeschwindigkeit V der Rollen 3 a des
ersten Förderpfades 3 und der Rollen 4 a des linksseitigen
zweiten Förderpfades 4 darstellt. Die Fördergeschwindigkeit
V der Rollen 3 a und 4 a wird entsprechend einer
charakteristischen Kurve L0 in Fig. 4 variiert. Das vordere
Ende 2 c der Glasscheibe 2 a wird im Zeitpunkt t1 von
dem ersten Grenzschalter 6 erfaßt. Nach der Detektion
des vorderen Endes 2 c der Glasscheibe 2 a durch den
ersten Grenzschalter 6 wird die Fördergeschwindigkeit
V der Rollen 3 a und 4 a auf dem Wert V1 gehalten. Dieser
Zustand ist in Fig. 2A gezeigt. Wenn dann die Glasscheibe
2 a, wie in Fig. 2B gezeigt, über eine gewisse Länge
an den zweiten Förderpfad 3 übergeben ist (im Zeitpunkt
t2 in Fig. 4A), beginnt eine Verzögerung der Rollen
3 a und 4 a mit der konstanten Verzögerungsrate - V1/a.
Im Zeitpunkt t4 erreicht die Fördergeschwindigkeit
V der Rollen 3 a und 4 a den Wert Null. In dem zwischen
den Zeitpunkten t2 und t4 liegenden Zeitpunkt t3 erreicht
das vordere Ende 2 c der Glasscheibe 2 a die Position
kurz vor dem frontseitigen Ende der Ringform 8. Die
Rollen 4 a werden im Zeitpunkt t3 abgesenkt. Die Glasscheibe
2 a löst sich von den Rollen 4 a, und die Bewegungsgeschwindigkeit
der Glasscheibe 2 a wird virtuell zu Null.
Wie in Fig. 2C gezeigt, wird die Glascheibe 2 a auf
der Ringform 8 plaziert, wobei sie zu dieser ausgerichtet
ist. Die Ringform 8 dient als Zielposition. Anschließend
werden die Glasscheiben 2 a und 2 b durch Abwärtsbewegen
der (nicht dargestellten) oberen Formteile der Ringformen
8 und 9 formgepreßt. Die ausgeformten Glasscheiben
2 a und 2 b werden sodann zu einer (nicht dargestellten)
Palette gefördert.
Falls die Glasscheibe 2 b bei der Übergabe der Glasscheiben
zu dem ersten Förderpfad 3 gegenüber der Glasscheibe
2 a um einen Abstand S in Förderrichtung F nach rückwärts
verschoben ist, wird dieser Verschiebungsbetrag S im
Zeitpunkt t3 in der weiter unten beschriebenen Weise
kompensiert, so daß die Glasscheiben 2 a und 2 b im Zeitpunkt
t3 in Förderrichtung F in ihrer Position ausgerichtet
sind. In Fig. 4A hat die Zeitspanne t2 - t1 einen
vorbeschriebenen Wert N. Die Geschwindigkeitskurve L0 ist
von der Größe der Verschiebung S auf der Zeitbasis
unabhängig. Falls die zur Verzögerung der Rollen 3 a
und 4 a auf die Geschwindigkeit Null erforderliche
Gesamtzeit als
t4 - t2 = a
gegeben ist, läßt sich die Zeitspanne t3 - t2 durch folgende Gleichung ausdrücken:
t4 - t2 = a
gegeben ist, läßt sich die Zeitspanne t3 - t2 durch folgende Gleichung ausdrücken:
t3 - t2 = (K/100) · a
worin K < 100. Die anderen Rollen 5 a werden im Zeitpunkt
t3 synchron mit den Rollen 4 a ohne Berücksichtigung
der Größe der Verschiebung S abgesenkt.
Falls die Größe der Verschiebung S den Wert Null hat,
wie in Fig. 3A dargestellt, wird das vordere Ende 2 d
der rechts liegenden Glasscheibe 2 b von dem zweiten
Grenzschalter 7 erfaßt, wenn seit dem Zeitpunkt t1
eine dem Abstand D entsprechende Zeitspanne n0 (= D/V1)
verflossen ist. Die horizontale Achse der Darstellung
in Fig. 4 gibt die Zeit t an, während die vertikale
Achse die Fördergeschwindigkeit V der Rollen 5 a des
rechts liegenden Förderpfades 5 angibt. Wenn der
Verschiebungsbetrag S Null ist, ändert sich die
Fördergeschwindigkeit V der Rollen 5 a längs einer Kurve L1,
die der Geschwindigkeitskurve L0 gleich ist. Deshalb
ist die Fördergeschwindigkeit V der Rollen 5 a voll
synchron mit der Fördergeschwindigkeit V der Rollen
3 a und 4 a. Der Wert D/V1 des Zeitintervalls n0 ist
konstant und in dem Speicher der Steuerschaltung 10
gespeichert.
Falls die Größe der Verschiebung S positiv ist, wie
in Fig. 3B gezeigt, wird das vordere Ende 2 d der auf
der rechten Seite laufenden Glasscheibe 2 b von dem
zweiten Grenzschalter 7 erfaßt, nachdem seit der Erfassung
des vorderen Endes 2 c der linken Glasscheibe 2 a durch
den ersten Grenzschalter 6 das Zeitintervall n verstrichen
ist. Das vordere Ende 2 d der rechten Glasscheibe 2 b
wird von dem zweiten Grenzschalter 7 im Zeitpunkt t6
erfaßt (Fig. 4B). Deshalb entspricht die Differenz
n - n0 (<0) zwischen den Zeitintervallen n und n0 der
Größe der Verschiebung S. Das Zeitintervall n wird
von dem Zeitgeber in der Steuerschaltung 10 gemessen
und die Zeitdifferenz n - n0 wird von der CPU in der
Steuerschaltung 10 berechnet.
Es sei nun Fig. 4B betrachtet: Falls die Rollen 4 a
und 5 a nicht im Zeitpunkt t3 abgesenkt würden, wären
die Positionen der Glasscheiben 2 a und 2 b in Förderrichtung
F durch Verzögern des Zeitpunkts, in welchem
die Verzögerung der Rollen 5 a beginnt, gegenüber dem
Zeitpunkt t2, um den Wert n - n0, ausgerichtet. Die
Bewegung entspricht also der charakteristischen Kurve
L2. In Fig. 4B ist
Mit anderen
Worten: Die Abstände der beiden Glasscheiben 2 a und
2 b wären im Zeitpunkt t4 + (n - n0) einander gleich,
weil der Abstand, um den beispielsweise die Glasscheibe
2 b von einer Referenzposition aus gefördert wird, durch
die von der Kurve L1 oder L2 und die horizontale Achse
begrenzte Fläche gegeben ist, und die Fläche des Trapezes
Q1Q2Q3Q4 gleich der Fläche des Trapezes Q5Q6Q7Q8 ist.
Deshalb würde das Rechteck Q1Q5Q8Q4, das für die Größe
der verschiedenen S kennzeichnend ist, durch das
Parallelogramm Q1Q6Q7Q3 kompensiert.
In Wirklichkeit werden die Rollen 4 a und 5 a der zweiten
Förderpfade 4 bzw. 5 jedoch im Zeitpunkt t3 abgesenkt.
Um die Endpositionen der vorderen Enden 2 c und 2 d der
Glasscheiben 2 a bzw. 2 b im Zeitpunkt t3 auszurichten,
ist es deshalb erforderlich, den Zeitpunkt für den
Beginn der Verzögerung der Rollen 5 a noch weiter nach
hinten zu verschieben und damit die Fläche des Fünfecks
Q5Q9Q10Q11Q8 in Fig. 4B an die Fläche des Fünfecks
P1P2P3P4P5 in Fig. 4A anzugleichen. Das heißt, es ist
erforderlich, die Fördergeschwindigkeit V der Rollen
5 a entsprechend der Kurve L3 zu ändern und mit der
Verzögerung dieser Rollen 5 a im Zeitpunkt t7 zu beginnen.
Da, wie oben erwähnt,
t3 - t2 = (K/100) · a
ist, ist
die Kompensation durch das Parallelogramm Q2Q6Q7Q3
für K/100 annähernd gültig, wenn die Zeitdifferenz
n - n0 vergleichsweise klein ist. Wenn man mit der
Verzögerung der Rollen 5 a in einem Zeitpunkt beginnt,
der gegenüber dem Zeitpunkt t2 um eine Zeitspanne verzögert
ist, die gleich dem Produkt
(n - n0) · 100/K
der Zeitdifferenz (n - n0) und dem Kehrwert des Wirkungsgrades
K/100 entspricht, läßt sich also das Rechteck
Q1Q5Q8Q4 durch das Trapez Q3Q12Q10Q11 kompensieren.
Somit wird die Fördergeschwindigkeit V der Rollen 5 a
entsprechend der Kurve L3 variiert. In Fig. 4B ist
Q3Q11 = (n - n0) · 100/K.
Die Position des Punktes Q11 in Fig. 4B wird streng
folgendermaßen bestimmt:
Es sei angenommen, daß das Zeitintervall zwischen den Punkten Q3 und Q11 den Wert x habe. Es ist erforderlich, daß
Es sei angenommen, daß das Zeitintervall zwischen den Punkten Q3 und Q11 den Wert x habe. Es ist erforderlich, daß
Rechteck Q1Q5Q8Q4 =
Dreieck Q3Q12Q13 - Dreieck Q11Q10Q13.
Dreieck Q3Q12Q13 - Dreieck Q11Q10Q13.
Deshalb gilt
V1 · (n - n0)= (½) · (K/100)a · (K/100)V1
- (½) · [(Ka/100) - x] ·
[(Ka/100) - x]V1/a
- (½) · [(Ka/100) - x] ·
[(Ka/100) - x]V1/a
Durch Auflösung von Gleichung (1) nach x erhält man
Hiernach ist x = 0, wenn n = n0.
Da die in diesem Fall die Punkte Q11 und Q3 zusammenfallen, fallen auch die Kurven L3 und L1 zusammen.
Da die in diesem Fall die Punkte Q11 und Q3 zusammenfallen, fallen auch die Kurven L3 und L1 zusammen.
Der berechnete Wert x kann in der Praxis im Hinblick
auf mechanische Eigenschaften des Systems 50, z. B.
der Rollen 3 a, 4 a und 5 a vereinfacht oder korrigiert
werden.
Wenn die Verschiebung S, wie in Fig. 3C gezeigt, negativ
ist, wird das vordere Ende 2 d der rechten Glasscheibe
2 b von dem zweiten Grenzschalter 7 nach einem Zeitintervall
n erfaßt, nachdem das vordere Ende 2 c der linken
Glasscheibe 2 a von dem ersten Grenzschalter 6 erfaßt wurde.
Das vordere Ende 2 d der rechten Glasscheibe 2 b wird
von einem zweiten Grenzschalter 7 im Zeitpunkt t8 erfaßt
(Fig. 4C). Deshalb entspricht die Differenz n - n0
(<0) zwischen den Zeitintervallen n und n0 dem Betrag
der Verschiebung S.
Falls die Rollen 4 a und 5 a im Zeitpunkt t nicht abgesenkt
würden, würde sich die Geschwindigkeit der Rollen 5 a
entsprechend einer Kurve L4 ändern. Dies bedeutet,
daß der Zeitpunkt, in dem die Verzögerung der Rollen
4 beginnt, um n0 - n (<0) früher läge als der Zeitpunkt
t2. Anders betrachtet würde der Zeitpunkt für den Beginn
der Verzögerung der Rollen 5 a gegenüber dem Zeitpunkt
t3 um n - n0 (<0) verzögert. In Wirklichkeit werden
die Rollen 4 a und 5 a der zweiten Förderpfade 4 bzw.
5 jedoch im Zeitpunkt t3 abgesenkt. Infolgedessen wird
der Zeitpunkt für den Beginn der Verzögerung der Rollen
5 a vorverlegt, wie dies durch die Kurve L5 angedeutet
ist. Und zwar beginnt die Verzögerung der Rollen 5 a
im Zeitpunkt t9 in Fig. 4C. Der Punkt Q14 hat von dem
Punkt Q3 einen Abstand von annähernd (n-n0) · 100/K.
Der Abstand x zwischen den Punkten Q14 und Q3 läßt
sich streng berechnen durch
Gemäß dieser Gleichung ist x = 0, wenn n = n0. Da in
diesem Fall der Punkt Q14 mit dem Punkt Q3 zusammenfällt,
fällt die Kurve L5 mit der Kurve L1 zusammen.
Die Geschwindigkeit V der Rollen 3 a und 4 a wird entsprechend
der Kurve L0 verändert, und die Geschwindigkeit
V der Rollen 5 a wird von der Steuerschaltung 10 in
der oben beschriebenen Weise nach einer der Kurven
L2 oder L5 geändert.
In Fig. 4A bis 4C ist die Verzögerungsrate der Rollen
3 a, 4 a und 5 a konstant - V1/a. Damit sind die Steigungen
der rechts liegenden geneigten Abschnitte der Kurven
L0, L1, L2, L3, L4 und L5 alle gleich.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm der Signalverarbeitung
in der MCU der Steuerschaltung 10. Die MCU führt die
in Fig. 5 dargestellten Schritte 100 bis 120 aus.
Die Verarbeitung wird mit dem Schritt 100 durch Einschalten
der Stromversorgung oder Betätigen eines Startschalters
begonnen.
In dem Schritt 101 werden verschiedene Schaltungselemente
z. B. das Interface, ein internes Register und gegebene
Variable initialisiert.
In dem Schritt 102 werden die (nicht dargestellten)
Motoren für die Rollen 3 a, 4 a und 5 a derart aktiviert,
daß sie diese Rollen mit der Geschwindigkeit V1 drehen.
Sodann wird in dem Entscheidungsschritt 103 festgestellt,
ob der erste Grenzschalter 6 das vordere Ende 2 c der
linken Referenz-Glasscheibe 2 a detektiert hat. Wenn
dies der Fall ist, geht die Steuerung zu dem Schritt
104. Andernfalls wiederholt die Steuerung den Schritt
103 solange, bis das vordere Ende 2 c von dem ersten
Grenzschalter 6 detektiert wird.
Der Schritt 104 setzt den Zeitgeber in der MCU zurück.
Der Zeitgeber kann ein handelsüblicher IC-Zeitgeber
sein. Nach der Rückstellung fährt der Zeitgeber fort,
die Zeit zu zählen. In einem nächsten Entscheidungsschritt
105 wird festgestellt, ob der zweite Grenzschalter
7 das vordere Ende 2 d der rechten Glasscheibe 2 b detektiert
hat. Wenn dies der Fall ist, geht die Steuerung zu
dem Schritt 106. Andernfalls wird der Schritt 105 solange
wiederholt, bis der Grenzschalter 7 das vordere Ende
2 d detektiert hat.
In dem Schritt 106 wird der Zählwert des Zeitgebers
als die in Fig. 4B oder 4C dargestellte Zeit n verwendet.
Dem Schritt 106 folgt ein Schritt 107, in welchem
(n - n0) · 100/K berechnet und das Produkt für x substituiert
wird. Die Größen n0 und K sind die oben anhand von
Fig. 4A bis 4C beschriebenen Konstanten, die in dem
Speicher der Steuerschaltung gespeichert sind.
In dem Schritt 108 wird Z = N + x berechnet, wobei
N der in Fig. 4A dargestellte Wert N ist. Deshalb beginnt
die Verzögerung der Rollen 5 a nach Ablauf eines Zeitintervalls
Z nach dem Zeitpunkt t1.
Der Schritt 109 stellt fest, ob der in dem Schritt
107 festgestellte Wert x positiv ist oder nicht. Falls
x positiv ist, d. h. falls die rechte Glasscheibe 2 b
hinter der linken Glasscheibe 2 a liegt, wie in Fig.
3B und 4B dargestellt, geht die Steuerung zu dem Schritt
110 über. Falls x nicht positiv ist, d. h. falls die
rechte Glasscheibe 2 b hinter der linken Glasscheibe
2 a liegt, wie in Fig. 3C und 4C dargestellt, geht die
Steuerung zu dem Schritt 114 über.
Der Schritt 110 prüft, ob der Zählwert des Zeitgebers
in diesem Zeitpunkt gleich N ist oder nicht, d. h.
ob t den Zeitpunkt t2 in Fig. 4B erreicht hat. Wenn
dies nicht der Fall ist, wiederholt die Steuerung den
Schritt 110 solange, bis der Wert des Zeitgebers gleich
N ist. Wenn der Zählstand des Zeitgebers den Wert N
erreicht, verläßt die Steuerung den Schritt 110 und
geht zu dem Schritt 111 über.
In dem Schritt 111 beginnt die Verzögerung der Antriebsmotoren
der Rollen 3 a und 4 a, um die Fördergeschwindigkeit
V der Rollen 3 a des ersten Förderpfades 3 und der Rollen
4 a des linken zweiten Förderpfades 4 herabzusetzen.
In dem nächsten Schritt 112 wird festgestellt, ob der
Zählwert des Zeitgebers in diesem Zeitpunkt gleich
dem in dem Schritt 108 bestimmten Intervall Z ist,
d. h. ob t den Zeitpunkt t7 in Fig. 4B erreicht hat.
Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Schritt 112
in einer Schleife durchlaufen. Sobald der Zeitgeber
das Zeitintervall Z abgezählt hat, geht die Steuerung
zu dem Schritt 113 über.
Der Schritt 113 startet die Verzögerung des Motors
für die Rollen 5 a, so daß die Herabsetzung der Geschwindigkeit
V der Rollen 5 a des rechten zweiten Förderpfades
5 beginnt. Auf den Schritt 113 folgt der Schritt 118.
Der Schritt 114 prüft, ob der Zählwert des Zeitgebers
in diesem Zeitpunkt gleich dem in dem Schritt 108
festgesetzten Zeitintervall Z ist oder nicht, d. h. ob
t den Zeitpunkt t9 in Fig. 4C erreicht hat. Wenn dies
nicht der Fall ist, wiederholt die Steuerung den Schritt
114 solange, bis der Zeitgeberwert gleich Z ist. Sobald
der Zeitgeber den Wert Z erreicht, verläßt die Steuerung
den Schritt 114 und geht zu dem Schritt 115 über.
In dem Schritt 115 beginnt die Verzögerung des Antriebsmotors
für die Rollen 5 a, woraufhin die Geschwindigkeit
V der Rollen 5 a für den rechten zweiten Förderungspfad
5 mit dem Verzögerungswert - V1/a verringert wird. Die
Steuerung geht dann von dem Schritt 115 zu dem Schritt
116 über.
Der Schritt 116 stellt fest, ob der Zählwert des Zeitgebers
in diesem Zeitpunkt gleich N ist oder nicht, d. h.
ob t den Zeitpunkt t2 in Fig. 4C erreicht hat. Wenn
dies nicht der Fall ist, führt die Steuerung eine Schleife
durch den Schritt 116 aus. Sobald der Zeitgeber den
Wert N erreicht, schaltet die Steuerung zu dem Schritt
117 fort.
Der Schritt 117 startet die Verzögerung der Motoren
für die Rollen 3 a und 4 a, womit die Herabsetzung der
Geschwindigkeit V der Rollen 3 a des ersten Förderpfades
3 und der Rollen 4 a des linken zweiten Förderpfades
4 beginnt. Auf den Schritt 113 folgt der Schritt 118.
In dem Schritt 118 wird festgestellt, ob der Zählwert
in diesem Zeitpunkt N + (K/100) · a erreicht hat oder
nicht, d. h. ob t den Zeitpunkt t3 erreicht hat. Wenn
dies nicht der Fall ist, durchläuft die Steuerung den
Schritt 118 in einer Schleife. Sobald der Zeitgeber
den Wert N + (K/100) · a erreicht, geht die Steuerung
zu dem Schritt 119 über.
In dem Schritt 119 wird ein (nicht dargestellter) Hebe/
Absenk-Mechanismus betätigt, um die Rollen 4 a und 5 a
der zweiten Förderpfade 4 bzw. 5 abzusenken, wie in
Fig. 4C gezeigt. Nach dem Schritt 119 geht die Steuerung
auf einen Schritt 120 über, in welchem ein vorbestimmter
Prozeß ausgeführt wird, z. B. die Rollen 4 a und 5 a
in die Position von Fig. 2A angehoben werden, nachdem
die Glasscheiben 2 a und 2 b in die gewünschte Form gepreßt
wurden.
Von dem Schritt 120 geht die Steuerung zu dem Schritt
102 zurück und wiederholt die Schritte 102 bis 120
sukzessive in der vorangehend beschriebenen Weise.
Fig. 6 zeigt ein funktionelles Blockdiagramm der
Basisfunktionen der Steuerschaltung 10, die sich durch
Kombination der Elemente der Steuerschaltung 10 und der
Hauptschritte der in Fig. 5 dargestellten Verarbeitungsoperation
durchführen lassen.
Mit dem vorangehend beschriebenen Verfahren zur Korrektur
der Stellung der Glasscheiben oder Artikel 2 a und 2 b
läßt sich die zwischen den Glasscheiben 2 a und 2 b auf
dem ersten Förderpfad 3 in Förderrichtung F bestehende
Verschiebung S kompensieren, bis die Glasscheiben 2 a
und 2 b über die zweiten Förderpfade 4 bzw. 5 ihre
zugeordneten Ringformen 8 bzw. 9 erreichen, die ihre
Zielpositionen darstellen.
Wie oben erwähnt wurde, ist der Abstand D zwischen
den Grenzschaltern 6 und 7 größer gewählt als der
voraussichtliche Maximalwert der Verschiebung S. In der Praxis
erfaßt deshalb der Grenzschalter 6 die Glasscheibe
2 a früher als der Grenzschalter 7 die Glasscheibe 2 b
erfaßt. Für eine vollkommenere Steuerung lassen sich
die Schritte 103 bis 106 in Fig. 6 jedoch derart modifizieren,
daß entweder der Grenzschalter 6 oder der
Grenzschalter 7 die Glasscheibe 2 a bzw. 2 b als erste erfassen.
Die Grenzschalter 6 und 7 haben in dem vorangehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel in Förderrichtung
F einen Abstand voneinander. Die Größe der Verschiebung
F zwischen den Glasscheiben 2 a und 2 b läßt sich jedoch
auch dann erfassen, wenn die Grenzschalter 6 und 7
in Förderrichtung F keinen Abstand voneinander haben.
Die Verzögerung der Rollen 3 a, 4 a und 5 a hat den konstanten
Wert - V1/a hat, d. h. die Steigungen der geneigten
Abschnitte der Kurven L0 bis L5 in dem vorangehenden
Ausführungsbeispiel sind konstant. Es ist jedoch auch
möglich, die Verzögerungen der Rollen 3 a, 4 a und 5 a
in Abhängigkeit von der Größe der Verschiebung S zu
variieren.
Fig. 7 zeigt ein Fördersystem 200 mit einer Fördergeschwindigkeit-
Steuereinrichtung 210. Das Fördersystem
200 fördert eine einzelne Glasscheibe 202 und bedient
sich dazu drehbarer Rollen 203 a, eines ersten und eines
zweiten Grenzschalters 206 bzw. 207, drehbarer Rollen
204 a, 205 a sowie einer Ringform 208. Diese Teile treten
an die Stelle der beiden Glasscheiben 2 a und 2 b, der
drehbaren Rollen 3 a, des ersten und des zweiten
Grenzschalters 6 bzw. 7, der drehbaren Rollen 4 a und 5 a
und der Ringformen 8 und 9 in dem Fördersystem 50 von
Fig. 1. Die Glasscheibe 202 besitzt ein linksseitiges
und ein rechtsseitiges vorderes Ende 202 c bzw. 202 d,
die den vorderen Enden 2 c bzw. 2 d der Glasscheiben
2 a und 2 b entsprechen. Die drehbaren Rollen 203 a bilden
einen ersten Förderpfad 203, während die drehbaren
Rollen 204 a und 205 a als linksseitiger bzw. rechtsseitiger
zweiter Förderpfad 204 bzw. 205 dienen, die parallel
zueinander und in der Förderrichtung F verlaufen. Die
Glasscheibe 202 wird durch die Einlaßöffnung eines
der Wärmungsöfen in diesen eingeführt, wobei seine
vorderen Enden 202 c und 202 d in der zur Förderrichtung
F senkrechten Richtung miteinander fluchten.
Die Steuereinrichtung 210 steuert die Fördergeschwindigkeit
V des ersten Förderpfades 203 und der zweiten Förderpfade
204 und 205 gemäß derselben Steuerfolge, wie sie in
Fig. 2 bis 5 dargestellt ist. Deshalb wird die Steuerfolge
für das Fördersystem 200 nicht mehr im einzelnen beschrieben.
Die Fördergeschwindigkeits-Steuereinrichtung 210 kann
eine zwischen den vorderen Enden 202 c und 202 d der
Glasscheibe 202 in Förderrichtung F auf dem ersten
Förderpfad 203 vorhandene Verschiebung S kompensieren,
bis die vorderen Enden 202 c und 202 d die Ringformen 208
über die zweiten Förderpfade 204 und 205 erreichen.
Die Form dient wieder als Zielposition. Selbst wenn
die Glasscheibe 202 zunächst gegenüber ihrer normalen
Stellung auf dem ersten Förderpfad 203 verschoben ist,
wird sie derart korrigiert, daß sie die normale Stellung
einnimmt, bis sie die Ringform 208 erreicht.
Die Glasscheiben 2 a, 2 b; 202 werden in den vorangehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen über den ersten
Förderpfad 3 bzw. 203 und die zweiten Förderpfade 4
und 5 bzw. 204 und 205 den von Ringformen gebildeten
Preßformen 8 und 9 zugeführt. Die Erfindung ist jedoch
auf diese Anwendung nicht beschränkt.
Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird der Zeitpunkt t7 oder t9 für den Verzögerungsbeginn
der Rollen 5 a gegenüber dem Zeitpunkt t2 für den
Verzögerungsbeginn der Rollen 3 a und 4 a in Abhängigkeit
von der Größe der Verschiebung S zeitlich vor- oder
zurückversetzt. Die Zeitpunkte t7 oder t9 können jedoch
auch mit dem Zeitpunkt t2 zusammenfallen und die Rollen
5 a können in Abhängigkeit von der Größe der Verschiebung
S von diesem Zeitpunkt an verzögert oder beschleunigt
werden.
Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
sind die vorderen Enden 2 c und 2 d der Glasscheiben
2 a bzw. 2 b, die von den Grenzschaltern detektiert werden,
oder die vorderen Enden 202 c und 202 d der Glasscheibe
202, die von den Grenzschaltern detektiert werden,
relativ zur Förderrichtung F symmetrisch angeordnet.
Es läßt sich jedoch auch ein speziell geformter Artikel,
der keine Symmetrieachse aufweist, in seiner Stellung
korrigieren, indem man an ihm zwei Referenzteile oder
-positionen wählt, die durch entsprechende Grenzschalter
detektiert werden können.
Claims (11)
1. Verfahren zum Korrigieren der Stellung eines Artikels (2 a,
2 b; 202) bei dessen Förderung in einem Fördersystem (50; 200)
mit einem ersten Förderpfad (3; 203) zum Fördern des
Artikels (2 a, 2 b; 202) in einer vorgegebenen Förderrichtung
(F) und zwei an den ersten Förderpfad (3; 203) angrenzenden
zweiten Förderpfaden (4, 5; 204, 205), die den Artikel (2 a,
2 b; 202) von dem ersten Förderpfad (3; 203) übernehmen und
ihn derart fördern, daß ein erster Teil (2 c; 202 c) und ein
zweiter Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202), die
aufeinander bezogen sind, eine ihnen jeweils zugeordnete
Zielposition (8, 9; 208) erreichen, wobei die Stellung des
Artikels (2 a, 2 b; 202) bis zum Erreichen der jeweiligen
Zielpositionen (8, 9; 208) korrigiert wird, indem eine auf
dem ersten Förderpfad (3; 203) vorhandene, über einen
vorbestimmten Abstand hinausgehende relative Verschiebung (S) in
Förderrichtung (F) zwischen dem ersten Teil (2 c; 202 c) und
dem zweiten Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202)
kompensiert wird,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
es wird die Größe (n - n0) der relativen Verschiebung (S) bestimmt (103 bis 106), indem die Zeitpunkte (t1, t6 oder t8) erfaßt werden, in denen der erste Teil (2 c; 202 c) bzw. der zweite Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a; 2 b; 202) einen ersten Meßpunkt (6; 206) bzw. einen zweiten Meßpunkt (7; 297) auf dem ersten Förderpfad (3; 203) passieren,
auf der Basis der ermittelten Größe (n - n0) der relativen Verschiebung (S) werden die jeweiligen Fördergeschwindigkeiten (V) der zweiten Förderpfade (4, 5; 204, 205) derart gesteuert (107 bis 109), daß sowohl der erste Teil (2 c; 202 c) als auch der zweite Teil (2 d; 202 d) die jeweilige Zielposition (8, 9; 208) in einem vorgeschriebenen Zeitpunkt (t3, t3) erreichen.
es wird die Größe (n - n0) der relativen Verschiebung (S) bestimmt (103 bis 106), indem die Zeitpunkte (t1, t6 oder t8) erfaßt werden, in denen der erste Teil (2 c; 202 c) bzw. der zweite Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a; 2 b; 202) einen ersten Meßpunkt (6; 206) bzw. einen zweiten Meßpunkt (7; 297) auf dem ersten Förderpfad (3; 203) passieren,
auf der Basis der ermittelten Größe (n - n0) der relativen Verschiebung (S) werden die jeweiligen Fördergeschwindigkeiten (V) der zweiten Förderpfade (4, 5; 204, 205) derart gesteuert (107 bis 109), daß sowohl der erste Teil (2 c; 202 c) als auch der zweite Teil (2 d; 202 d) die jeweilige Zielposition (8, 9; 208) in einem vorgeschriebenen Zeitpunkt (t3, t3) erreichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorbestimmte Abstand in Förderrichtung (F) zwischen dem ersten Teil (2 c; 202 c) und dem zweiten Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202) auf dem ersten Förderpfad (3; 203) gleich Null ist,
daß die zweiten Förderpfade (4, 5; 204, 205) parallel zueinander und in der genannten Förderrichtung (F) verlaufen, um den ersten Teil (2 c; 202 c) bzw. den zweiten Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a; 2 b; 202) zu den genannten Zielpositionen (8, 9; 208) zu fördern,
und daß die Zielpositionen (8, 9; 208) für den ersten Teil (2 c, 202 c) bzw. den zweiten Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202) in der genannten Förderrichtung (F) miteinander übereinstimmen.
daß der vorbestimmte Abstand in Förderrichtung (F) zwischen dem ersten Teil (2 c; 202 c) und dem zweiten Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202) auf dem ersten Förderpfad (3; 203) gleich Null ist,
daß die zweiten Förderpfade (4, 5; 204, 205) parallel zueinander und in der genannten Förderrichtung (F) verlaufen, um den ersten Teil (2 c; 202 c) bzw. den zweiten Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a; 2 b; 202) zu den genannten Zielpositionen (8, 9; 208) zu fördern,
und daß die Zielpositionen (8, 9; 208) für den ersten Teil (2 c, 202 c) bzw. den zweiten Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202) in der genannten Förderrichtung (F) miteinander übereinstimmen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorgeschriebenen Zeitpunkte (t3, t3), in denen der erste Teil
(2 c; 202 c) und der zweite Teil (2 d; 202 d) des Artikels
(2 a, 2 b; 202) auf den zweiten Förderpfaden (4, 5; 204, 205)
jeweils zu ihren Zielpositionen (8, 9; 208) erreichen sollen,
miteinander überstimmen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Meßpunkt (6) und der zweite Meßpunkt (7) auf dem ersten
Förderpfad (3; 203) in Förderrichtung (F) einen vorgeschriebenen
Abstand (D) voneinander haben.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Meßpunkt (7) in dem ersten Förderpfad (3; 203) gegenüber
dem ersten Meßpunkt (6) in Förderrichtung (F) um den
genannten vorgeschriebenen Abstand (D) nach vorn verschoben
ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe (n - n0) der relativen Verschiebung (S) in Förderrichtung
(F) zwischen dem ersten Teil (2 c; 202 c) und dem zweiten Teil
(2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202) auf der Basis der
Differenz (n) zwischem dem Zeitpunkt (t1), in dem der erste
Teil (2 c; 202 c) den ersten Meßpunkt (6) passiert, und dem
Zeitpunkt (t6 oder t8), in dem der zweite Teil (2 d; 202 d) den
zweiten Meßpunkt (7) passiert, bestimmt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördergeschwindigkeit (V) des ersten Förderpfads (3; 203) und die Fördergeschwindigkeit (V) des für für den ersten Teil (2 c; 202 c) des Artikels (2 a, 2 b; 202) bestimmten zweiten Förderpfads (4; 204) miteinander übereinstimmen und daß diese Geschwindigkeiten (V) von dem Zeitpunkt (t0), in dem der erste Teil (2 c; 202 c) den ersten Meßpunkt (6) passiert, bis zu dem Zeitpunkt (t2) des Verzögerungsbeginns des ersten Teils (2 c; 202 c) einen konstanten Wert (V1) haben und nach dem Zeitpunkt (t2) des Verzögerungsbeginns des ersten Teils (2 c; 202 c) mit konstanter Verzögerung (-V1/a) verringert werden,
und daß die Fördergeschwindigkeit (V) des für den zweiten Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202) bestimmten anderen zweiten Förderpfads (5; 205) nach dem Zeitpunkt (t6 oder t8), in dem der zweite Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202) den zweiten Meßpunkt (7; 207) passiert, den genannten konstanten Wert (V1) hat und nach einem Zeitpunkt (t7) oder t9) mit der genannten konstanten Verzögerung (-V1/a) verringert wird, der um ein Zeitintervall ([n - n0]100/K) gegenüber dem Zeitpunkt (t2) des Verzögerungsbeginns des ersten Teils (2 c; 202 c) zurück- oder vorverlegt ist, das auf der Größe (n - n0) der relativen Verschiebung zwischen dem ersten (2 c; 202 c) und dem zweiten Teil (2 d; 202 d) basiert.
daß die Fördergeschwindigkeit (V) des ersten Förderpfads (3; 203) und die Fördergeschwindigkeit (V) des für für den ersten Teil (2 c; 202 c) des Artikels (2 a, 2 b; 202) bestimmten zweiten Förderpfads (4; 204) miteinander übereinstimmen und daß diese Geschwindigkeiten (V) von dem Zeitpunkt (t0), in dem der erste Teil (2 c; 202 c) den ersten Meßpunkt (6) passiert, bis zu dem Zeitpunkt (t2) des Verzögerungsbeginns des ersten Teils (2 c; 202 c) einen konstanten Wert (V1) haben und nach dem Zeitpunkt (t2) des Verzögerungsbeginns des ersten Teils (2 c; 202 c) mit konstanter Verzögerung (-V1/a) verringert werden,
und daß die Fördergeschwindigkeit (V) des für den zweiten Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202) bestimmten anderen zweiten Förderpfads (5; 205) nach dem Zeitpunkt (t6 oder t8), in dem der zweite Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202) den zweiten Meßpunkt (7; 207) passiert, den genannten konstanten Wert (V1) hat und nach einem Zeitpunkt (t7) oder t9) mit der genannten konstanten Verzögerung (-V1/a) verringert wird, der um ein Zeitintervall ([n - n0]100/K) gegenüber dem Zeitpunkt (t2) des Verzögerungsbeginns des ersten Teils (2 c; 202 c) zurück- oder vorverlegt ist, das auf der Größe (n - n0) der relativen Verschiebung zwischen dem ersten (2 c; 202 c) und dem zweiten Teil (2 d; 202 d) basiert.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Artikel (2 a, 2 b;
202) eine Glasscheibe ist und der erste Förderpfad (3; 203)
senkrecht zur Förderrichtung (F) angeordnete drehbare Rollen
(3 a, 20 a) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zielposition (8, 9; 208) von einem unteren Formteil (8, 9; 208) zum Preßformen der Glasscheibe (2 a, 2 b, 202) gebildet ist,
und daß die zweiten Förderpfade (4, 5; 204, 205) drehbaren Rollen (4 a, 5 a, 204 a, 205 a) aufweisen, die in dem unteren Formteil (8, 9; 208) angeordnet sind und quer zur Förderrichtung (F) verlaufen.
daß die Zielposition (8, 9; 208) von einem unteren Formteil (8, 9; 208) zum Preßformen der Glasscheibe (2 a, 2 b, 202) gebildet ist,
und daß die zweiten Förderpfade (4, 5; 204, 205) drehbaren Rollen (4 a, 5 a, 204 a, 205 a) aufweisen, die in dem unteren Formteil (8, 9; 208) angeordnet sind und quer zur Förderrichtung (F) verlaufen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
drehbaren Rollen (4 a, 5 a; 204 a, 205 a) der zweiten Förderpfade
(4, 5; 204, 205) in einem Zeitpunkt (t3) abgesenkt werden,
der um ein vorgeschriebenes Zeitintervall (a[K/100]) hinter
dem Zeitpunkt (t2) des Verzögerungsbeginns des einen zweiten
Förderpfads (4, 5; 204, 205) liegt, derart daß die
Glasscheibe (2 a, 2 b; 202) in ausgerichteter Position auf das
untere Formteil (8, 9; 208) gelegt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Artikel (2 a, 2 b; 202) zwei Stücke (2 a, 2 b) aufweist, an
denen sich das genannte erste (2 c) bzw. das zweite Teil (2 d)
befindet.
11. System (50; 200) zum Korrigieren der Stellung eines
Artikels (2 a, 2 b; 202) bei dessen Förderung
mit einem ersten Förderpfads (3; 203) zum Fördern des Artikels (2 a, 2 b; 202) in einer vorgegebenen Förderrichtung (F)
mit zwei an den ersten Förderpfad (3; 203) angrenzenden zweiten Förderpfaden (4, 5; 204, 205), die den Artikel (2 a, 2 b; 202) von dem ersten Förderpfad (3; 203) übernehmen und ihn derart fördern, daß ein erster Teil (2 c; 202 c) und ein zweiter Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202), die aufeinander bezogen sind, eine ihnen jeweils zugeordnete Zielposition (8, 9; 208) erreichen, gekennzeichnet durch
Mittel zur Bestimmung der Größe (n - n0) der relativen Verschiebung zwischen den beiden Teilen durch Detektion der Zeitpunkte (t1, t6 oder t8), in denen der erste Teil (2 c; 202 c) bzw. der zweite Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202) einen ersten Meßpunkt (6; 206) bzw. einen zweiten Meßpunkt (7; 297) auf dem ersten Förderpfad (3; 203) überschreiten,
Mittel (4 a, 5 a, 10, 107 bis 109) zur Steuerung der jeweiligen Fördergeschwindigkeiten (V) der zweiten Förderpfade (4, 5; 204, 205) auf der Basis der ermittelten Größe (n - n0) der relativen Verschiebung (S) derart, daß sowohl der erste Teil (2 c; 202 c) als auch der zweite Teil (2 d; 202 d) die jeweilige Zielposition (8, 9; 208) in einem vorgeschriebenen Zeitpunkt (t3, t3) erreichen, so daß die Stellung des Artikels (2 a, 2 b; 202) korrigiert werden kann, bis die jeweiligen Zielpositionen (8, 9; 208) erreicht werden, indem eine auf dem ersten Förderpfad (3; 203) vorhandene, über einen vorbestimmten Abstand hinausgehende relative Verschiebung (S) in Förderrichtung (F) zwischen dem ersten Teil (2 c; 202 c) und dem zweiten Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202) kompensiert wird.
mit einem ersten Förderpfads (3; 203) zum Fördern des Artikels (2 a, 2 b; 202) in einer vorgegebenen Förderrichtung (F)
mit zwei an den ersten Förderpfad (3; 203) angrenzenden zweiten Förderpfaden (4, 5; 204, 205), die den Artikel (2 a, 2 b; 202) von dem ersten Förderpfad (3; 203) übernehmen und ihn derart fördern, daß ein erster Teil (2 c; 202 c) und ein zweiter Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202), die aufeinander bezogen sind, eine ihnen jeweils zugeordnete Zielposition (8, 9; 208) erreichen, gekennzeichnet durch
Mittel zur Bestimmung der Größe (n - n0) der relativen Verschiebung zwischen den beiden Teilen durch Detektion der Zeitpunkte (t1, t6 oder t8), in denen der erste Teil (2 c; 202 c) bzw. der zweite Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202) einen ersten Meßpunkt (6; 206) bzw. einen zweiten Meßpunkt (7; 297) auf dem ersten Förderpfad (3; 203) überschreiten,
Mittel (4 a, 5 a, 10, 107 bis 109) zur Steuerung der jeweiligen Fördergeschwindigkeiten (V) der zweiten Förderpfade (4, 5; 204, 205) auf der Basis der ermittelten Größe (n - n0) der relativen Verschiebung (S) derart, daß sowohl der erste Teil (2 c; 202 c) als auch der zweite Teil (2 d; 202 d) die jeweilige Zielposition (8, 9; 208) in einem vorgeschriebenen Zeitpunkt (t3, t3) erreichen, so daß die Stellung des Artikels (2 a, 2 b; 202) korrigiert werden kann, bis die jeweiligen Zielpositionen (8, 9; 208) erreicht werden, indem eine auf dem ersten Förderpfad (3; 203) vorhandene, über einen vorbestimmten Abstand hinausgehende relative Verschiebung (S) in Förderrichtung (F) zwischen dem ersten Teil (2 c; 202 c) und dem zweiten Teil (2 d; 202 d) des Artikels (2 a, 2 b; 202) kompensiert wird.
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