DE2821432C2 - Vorrichtung zur Herstellung von zwei eine Bruchfläche aufweisenden Kalksand-, Beton- oder Keramiksteinen durch Spalten eines Formsteines - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von zwei eine Bruchfläche aufweisenden Kalksand-, Beton- oder Keramiksteinen durch Spalten eines Formsteines

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DE2821432C2
DE2821432C2 DE19782821432 DE2821432A DE2821432C2 DE 2821432 C2 DE2821432 C2 DE 2821432C2 DE 19782821432 DE19782821432 DE 19782821432 DE 2821432 A DE2821432 A DE 2821432A DE 2821432 C2 DE2821432 C2 DE 2821432C2
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Werner 4050 Mönchengladbach Jung
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P Konings Holding Bv Swalmen Nl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B17/00Details of, or accessories for, apparatus for shaping the material; Auxiliary measures taken in connection with such shaping
    • B28B17/0027Accessories for obtaining rubblestones

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

25
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von zwei eine Bruchfläche aufweisenden Kalksand-, Beton- oder Keramiksteinen durch Spalten eines Fonnsteines nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Vorrichtung iu beispielsweise aus der DE-AS 22 06 732 bskannt. Bsi dieser Vorrichtung läuft das Förderband intermittierend, c h. die Fördereinrichtung wird zeitweilig ausgesetzt und dann wieder eingeschaltet Die eigentliche Spaltung der dort verarbeiteten Kunststeinrohlinge erfolgt beim Stillstand der Fördereinrichtung. Die bekannte Vorrichtung hat also eine sogenannte Standphase, und das taktweise Arbeiten bringt eine langsamere Verarbeitungsg'.-schwindigkeit mit sich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein höherer Durchsatz der zu spaltenden Formsteine pro Spaltwerkzeug erzielbar ist und eine eventuelle Verschiebung zwischen zwei gespaltenen Steinen beseitigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im so kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine »fliegende« Verarbeitung, bei der nach dem eigentlichen Spalten die beiden jeweils gespaltenen Steine mit der richtigen Orientierung zueinander vorliegen, so daß dtuse jeweiligen Steinpaare dann ihrerseits leicht maschinell gestapelt werden können. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann also besonders schnell gearbeitet werden, da keine Standzeiten auftreten, was insbesondere die Wirtschaftlichkeit fördert Die fliegende Arbeitsweise würde häufig bedingen, daß die Bruchsteine eines Paares relativ zueinander verschoben bzw. versetzt sind. Diese Fehlorientierung wird jedoch erfindungsgemäß durch die vertikale ebene Anschlagfläche vermieden. Diese Anschlagfläche stellt nämlich die gewünschte richtige Orientierung eines Bruchsteinpaares ohne jegliche Korrektur durch Handarbeit sicher. Der Obergang von einer intermittierend zu einer kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung führt zu einer quantitativen Durchsatzsteigerung bei mindestens gleicher qualitativer Leistung. '
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 schematisch die Spaltstation in derjenigen Richtung, in welcher die Steine durch die Spaltstation laufen;
F i g. 2 schematisch den Lauf der einzelnen Formlinge bzw. Einzelsteine, ausgehend von einem angelieferten Stapel und endend mit einem Stapel gespaltener Steine;
Fig.3 schematisch eine Obergabestation zum Vereinzeln der Formlinge unmittelbar vor dem Spalten;
F i g. 4 eine weitere Einzelheit der Anordnung nach Fig. 3;
Fig.5 schematisch eine Einzelheit der Anlage unmittelbar hinter der eigentlichen Spaltstation.
Zunächst wird anhand der F i g. 1 der eigentliche Spaltvorgang erläutert, der nach der Erfindung im Gegensatz zum Stand der Technik nicht mit Hilfe intermittierend bewegter Greifer oder Käfige zum Transport der Formlinge vor sich geht sondern in der Weise, daß auf einem kontinuierlich sich bewegenden Förderband 19 einzeln hochkam stehende Steine gespalten werden. Mit 10 ist insgesamt ein Formstein bezeichnet, der an der bei 14 angedeuteten Bruchfläche in zwei »Bruchsteine« 12 und 13 gespalten wird, indem dann, wenn der entsprechende Formstein durch die Spaltwerkzeuge U läuft diese nach Maßgabe der in F i g. 1 eingezeichneten Teile aufeinander zu fahren, den Stein 10 auf den beiden gegenüberliegenden Seitenflächen auspalten, woraufhin der Formstein dann unter Bildung der Bruchfläche 14 in die einzelnen Bruchsteine 12 und 13 zerlegt wird. Danach werden die beiden Bruchsteine mit ihren zueinander komplementären Bruchflächen aufeinanderstellend weiter transportiert um wieder zu einem Stapel zusammengesetzt werden zu können. Nach Erläuterung dieser wesentlichen Einzelheit sei im folgenden unter Bezugnahme auf F i g. 2 das Fließschema der einzelnen Steine durch die ganze Anlage beschrieben.
Mit 15 ist ein Stapel von noch nicht gespaltenen Formsteinen bezeichnet von dem jeweils nacheinander und unter Verwendung bekannter Mittel die jeweils oberste Schicht von Formsteinen abgenommen und auf eine Platte abgesetzt wird. Mit 16 ist eine solche abgenommene Schicht bezeichnet von der nun unter Verwendung wieder bekannter Mittel eine einzelne Reihe 17 von Formsteinen getrennt und auf ein kontinuierlich laufendes Band 27 (F i g. 3) gelegt werden, so daß sich eine Reihe 18 von Stück an Stück hintereinander stehenden Formsteinen ergibt In einer weiter unten unter Hinweis auf die Fig.3 und 4 zu beschreibenden Übergabestation 20 werden nacheinander die jeweils vordersten Steine der Reihe 18 auf das quer dazu verlaufende und ebenfalls kontinuierlich laufende Förderband 19 gesetzt, so daß die Steine in der aus F i g. 2 links unten ohne weiteres ersichtlichen Weise einzeln hintereinander durch die Spaltstation 21 mit den dort angedeuteten Spaltwerkzeugen 11 fahren. Die aufeinanderstellenden Bruchsteine verlassen auf demselben Band 19 die Spaltstation 21 und gelangen in eine Übergabestation 22.
Aus der Übergabestation 22 gelangen die jeweils aufeinanderstellenden Paare von Bruchsteinen auf eine quer dazu verlaufende Platte und bilden dort durch Zusammenschieben vom Band 19 herunter eine Reihe
23 von hintereinander Stock an Stück stehenden Paaren von Bruchsteinen, Wenn eine entsprechende Anzahl von solchen Bruchstein-Paaren in der Reihe 23 angesammelt ist, wird durch einen intermittierend arbeitenden und bekannten Förderer vom in Arbeitsrichtung vorderen Ende der Reihe 23 ein großer Teil abgenommen und wie bei 24 angedeutet abgesetzt Die bei 24 abgesetzte Reihe wird dann quer zu ihrer Längserstreckung verschoben und bildet mit den nacheinander b derselben Weise hier angelieferten Reihen 24 eine Schicht 25. Diese Schicht 25 wird nun mittels Greifer od. dgl. auf eine Platte gesetzt, und zwar zweckmäßig einen Abiransportwagen, auf dem sich nacheinander durch sukzessives Aufsetzen entsprechender Schichten 25 ein fertiger Stapel 26 bildet, der aus jeweils zusammengehörigen Paaren von Bruchsteinen besteht Da innerhalb eines jeden Paares von Bruchsteinen die Bruchfiächen zueinander spiegelbildlich ausgebildet sind, nehmen je zwei Bruchsteine, die mit ihrer Bruchfläche aufeinander stehen, stets im wesentlichen den gleichen Raum mit den gleichen Abmessungen ein, so daß es keinerlei Schwierigkeiten macht, einen im wesentlichen quaderförmigen Stapel herzustellen. Bei dem Fließweg der Formsteine, ausgehend vom Stapel 15 bis zu dem aus Bruchstein-Paaren bestehenden Stapel 26, ist erkennbar keinerlei eine Orientierung korrigierende Handarbeit erforderlich. In einem praktischen Falle lief die Anlage mit einer Geschwindigkeit, die durch etwa einen Spaltvorgang in der Spaltstation 21 pro Sekunde gegeben war.
F i g. 3 zeigt von der Seite das Ende des Förderbandes 27, auf dem die Reihe 18 steht Dieses Band 27 läuft kontinuierlich und weist an seinem abgabeseitigen Ende eine ebenfalls mit 27 bezeichnete Räche auf, an deren in F i g. 3 rechter Kante sich eine kleine Rolle 30 befindet Die noch nicht gespaltenen Formsteine 10 stehen einander berührend in der gezeigten Weise hintereinander auf der Fördereinrichtung 27 und werden durch die kontinuierliche Bewegung des Förderbandes nacheinander über die Kante oder Rolle 30 so weit vorgeschoben, daß jeweils ein Stein in die mit 10' bezeichnete Lage kippt, in welcher der Stein mit seiner in F i g. 3 oberen rechten Kante an einen .* nschlag 31 anschlägt, wodurch ein weiteres Kippen verhindert wird. Das kontinuierlich durchlaufende Förderband 27 schiebt nun über den vordersten, noch nicht gekippten Stein den bereits gekippten Stein 10 unter leichter Schwenkung im Gegenuhrzeigersinn mit seiner Bodenfläche über die Kante oder Rolle 30 hinaus, woraufhin der Formstein auf das Förderband 19 fällt und dort in so der gestrichelt dargestellten Position 10" stehen bleibt bzw. von diesem Förderband 19 im rechten Winkel zur Förderrichtung des Bandes 27 mitgenommen, d. h. durch die Spaitstation gefahren wird.
F i g. 4 zeigt eine Detailansicht der Übergabestation vom Band 27 auf das Band 19, bezogen auf F i g. 3 von rechts nach links, d. h. entgegen der Förderrichtung des Bandes 27. Mit 10" ist ein Stein in derjenigen Lage dargestellt, in welcher er sich unmittelbar nach dem Auftreffen auf das Band 19 befindet Von einer Stelle vor dem Förderband 19 reicht ein fest verankertes Edelstahlblech 28 von geringer Dicke auf das Band 19 so weit hinauf, daß ein jeder vom Band 27 nach Abrollen über die Kante 30 herabfallende Formstein mit seiner — bezogen auf die neue Förderrichtung des Bandes 19 — hinteren unteren Kante gerade eben noch auf das freie Ende des Bleches 28 fällt, welches stationär ist, während der wesentliche Teil der Unterfläche des gerade herunterfallenden Formsteines 10' auf das kontinuierlich laufende Band 19 fällt Der soeben heruntergefallene Formstein 10" wird von dem Förderband 19 mitgenommen, wobei seine hintere Querkante von dem Edelstahlblech 28 heruntergezogen wird. Das Edelstahlblech 28 mit der beschriebenen Funktion hat die Wirkung, daß bei einem nicht zu verhindernden ungleichmäßigen Auffallen des Steines i0" auf das untere Förderband 19 dieses nicht dadurch verdreht werden kann, daß er beispielsweise mit der einen Ecke seiner hinteren unteren Kante eher auf das Förderband 19 auftritt als mit der gegenüberliegenden Ecke an derselben Kante. Das Blech 28, welches in der aus F i g. 4 ohne weiteres ersichtlichen Weise ganz leicht mit seinem freien Ende auf dem Band IB aufliegt, hat also eine ausrichtende Funktion und ersetzt sonst ggfs. notwendige kanalartige Führungen oder entsprechende Handarbeit
Nach dem Vereinzeln der aneinanoer über das Band 27 angelieferten Formsteine der Reihe 1» in der soeben unter Bezugnahme auf Fig.3 und 4 beschriebenen Station laufen die Steine mit Abstand voneinander so, wie die?! links unten in Fig.2 gezeigt ist durch die Spaltstation gemäß F i g. 1 und werden dort gespalten, wobei nach dem Spalten der obere Bruchstein 12 im wesentlichen mit seiner Bruchfläche fluchtend auf dem unteren Bruchstein 13 stehen bleibt
In F i g. 5 ist eine Besonderheit der Obergabestation 22 dargestellt, in welcher die mit Abstand nacheinander angelieferten Paare von aufeinanderstehenden Bruchsteinen zu der Reihe 23 nach F i g. 2 zusammengeschoben werden. Ein Paar von Bruchsteinen 12,13, welches soeben die Spaltstation verlassen hat, ist in seiner Relativstellung zueinander ein wenig verschoben dargestellt, was in der Tat in der Praxis gelegentlich vorkommen kann. Sollte sich tatsächlich eine solche an sich unerwünschte Verschiebung zwischen zwei aufeinanderstehenden Bruchsteinen 12 und 13 hinter der Sp*ltstation ergeben, dann wird diese gelegentlich vorkommende Fehlorientierung dadurch korrigiert daß am Ende des in F i g. 5 schematisch dargestellten Förderbandes 19 die ein wenig fehlorientiert aufeinanderstehenden Bruchsteine 12 und 1? gegen einen Anschlag 29 laufen, wodurch sich automatisch trägheitsbedingt die gewünschte richtige Orientierung eines Paares aufeinanderstellender Bruchsteine 12' und 13' ergibt An der Stelle des Anschlages 29 werden die beiden Steine 12' und 13' nun mittels einer nicht dargestellten und senkrecht zur Papierebene wirkenden Schubvorrichtung intermittierend zu der Reihe 23 nach Fig..? zusammengeschoben.
Die beschriebene Anlage läßt sich ohne jede Schwierigkeit auf verschiedene Steingrößen einstellen, indem man nur beispielsweise den Anschlag 31 nach Fig.3, die Halterung des Edelstahlbleches 28 nach Fig.4, den Anschlag 29 nach Fig.5 und ggfs. die Spaltwerkzeuge 1 i nach F i g. 1 einstellbar macht. Diese Einstellbarkeit ist für die Bauelemente 31, 28 und 29, bezogen auf die Zeichnungen, jeweils waagerecht und für die Spaltwerkzeuge 11 zweckmäßig in senkrechter Richtung gegeben.
Hierzu 3 BIaH Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von zwei eine Bruchfläche aufweisenden Kalksand-, Beton- oder Keramiksteinen durch Spalten eines Formsteines, mit zwei aufeinander zu bewegbaren keilartigen Spaltwerkzeugen, die den Formstein in zwei Teile mit zueinander komplementären Bruchflächen spalten, und mit einem Förderband, das die Formsteine mit Abstand voneinander stehend nacheinander durch die Spaltwerkzeuge führt, die derart orientiert sind, daß die mit ihnen erzeugten Bruchflächen im wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (19) kontinuierlich läuft, daß vor dem Ende des Förderbandes eine vertikale ebene Anschlagfläche (29) angeordnet ist, deren Normale in Laufrichtung des Förderbandes verläuft und auf welche die beiden mit ihren Bruchflächen (14) aufeinander stehenden Steine (12, 13) auflaufen, und daß eine quer zur Laufrich&ng des Förderbandes wirkende Schubvorrichtung vorhanden ist, welche die auf die Anschlagfläche aufgelaufenen Steine vom Förderband herunterschiebt
DE19782821432 1978-05-16 1978-05-16 Vorrichtung zur Herstellung von zwei eine Bruchfläche aufweisenden Kalksand-, Beton- oder Keramiksteinen durch Spalten eines Formsteines Expired DE2821432C2 (de)

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