DE3732557A1 - Elektrische steuer-schalteinrichtung fuer an einer senkrechten wand montierte schrank- und/oder tischmoebel, deren positionen an der wand elektromechanisch veraenderbar sind - Google Patents

Elektrische steuer-schalteinrichtung fuer an einer senkrechten wand montierte schrank- und/oder tischmoebel, deren positionen an der wand elektromechanisch veraenderbar sind

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DE3732557A1 DE19873732557 DE3732557A DE3732557A1 DE 3732557 A1 DE3732557 A1 DE 3732557A1 DE 19873732557 DE19873732557 DE 19873732557 DE 3732557 A DE3732557 A DE 3732557A DE 3732557 A1 DE3732557 A1 DE 3732557A1
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    • A47B77/04Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
    • A47B77/10Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts with members movable outwards to a position of use, e.g. tables, ironing boards

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steuer-Schalt­ einrichtung für an einer senkrechten Wand montierte Schrank- und/oder Tischmöbel, deren Positionen an der Wand elektromechanisch veränderbar sind, derart, daß ein oder mehrere nebeneinander oder übereinander angeordnete Hängeschränke bzw. Tische jeweils zwischen einer oberen Endlage und einer unteren Endlage verstellbar und innerhalb der Verstellstrecke in jeder beliebigen Position feststellbar sind, wobei ein oder mehrere in gleicher Höhe angeordnete Hängeschränke und/oder ein oder mehrere unter den Hängeschränken jeweils in gleicher Höhe angeordnete Tische jeweils mit einer an sich bekannten Rohrwelle mit einem darin verdrehsicher angeordneten, aus einer üblichen Netzstromleitung gespeisten Antriebsmotor kraftschlüssig verbunden sind und wobei der Antriebsmotor in an sich bekannter Weise mit einer selbsttätigen Abschalt­ einrichtung jeweils für die obere und die untere Endlage der Verstelleinrichtung ausgestattet ist.
Durch das DE-GM 86 27 923 ist ein derartiges Schrank- und/oder Tischmöbel bekantgeworden, welches auch auf Ausstellungen gezeigt und in Funktion vorgeführt wurde. Dabei ist an der Frontseite wenigstens eines Möbelteils, beispielsweise eines Tisches, ein Tastschalter-Satz angeordnet, an dem die Netzstromleitung mit beispiels­ weise 220 V anliegt, aus der auch der bzw. die Motoren für den Antrieb der Rohrwelle bzw. Rohrwellen gespeist werden.
Eine solche Steuer-Schalteinrichtung ist zwar konstruktiv sehr einfach. Die die Möbel benutzende Person drückt den für eine bestimmte Bewegung - auf­ wärts oder abwärts - eines Möbelteils bzw. einer Möbelzelle zuständigen Tastschalter solange, bis das Möbelteil bzw. die Möbelzeile sich in der gewünschten Position befindet, wo sie bei Loslassen des Tast­ schalters stehenbleibt.
Eine solche einfache Steuer-Schalteinrichtung hat aber auch erhebliche Nachteile: Sie birgt Gefahren in sich, sowohl für die die Möbel benutzenden Personen, als auch für die Möbel selbst und darauf abgestellte Gegenstände. Ganz abgesehen von den Gefahren, die für Menschen von einem Tastschaltersatz ausgehen, an dem unmittelbar eine Netzspannung von 220 V anliegt, kann es zu Unfällen durch versehentliches Drücken falscher Tast­ schalter und somit ungewollten Bewegungen der Möbel­ teile kommen. Diese können nicht nur erhebliche Verletzungen von Personen zur Folge haben, sondern auch Materialschäden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Steuer-Schalteinrichtung für Möbel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 und eingangs der Beschreibung definierten Gattung zu schaffen, bei der die vorbeschriebenen Mängel der bekannten Steuer- Schalteinrichtungen beseitigt sind. Es sollen die Gefahren für an den Möbeln hantierende Personen aus­ geschlossen sein, die an sich schon von einer manuell zu betätigenden Schalteinrichtung ausgehen, an der unmittelbar die Netzspannung von 220 V anliegt. Es soll insbesondere auch ausgeschlossen sein, daß es durch Fehlbedienungen zu Verletzungen von Menschen oder Materialschäden kommt. Dabei sollen die Bedienungs­ elemente der Steuer-Schalteinrichtung im Ruhezustand absolut stromlos sein.
Schließlich soll die Steuer-Schalteinrichtung konstruktiv einfach und billig herstellbar sein.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuer-Schalteinrichtung die Merkmale in Form von Baugruppen gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruch 1 aufweist.
Weitere Merkmale der Erfindung und alternative Detail­ lösungen gehen aus den Ansprüchen 2 bis 10 hervor.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung in Aufbau und Funktion, die an sich für den Fachmann bereits in den Schaltbildern erkennbar sind, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild des Vorschaltgerätes;
Fig. 2 ein Schaltbild einer Bedienungseinheit;
Fig. 3 ein Schaltbild des elektronischen Zwischenteils;
Fig. 4 ein Schaltbild des Steuerteils nebst Antriebs­ motor;
Fig. 5 ein Schaltbild einer Sicherheits-Abschalt­ einrichtung;
Fig. 6 ein Schaltbild einer Bedienungseinheit mit Infrarot-Fernbedienungseinrichtung.
Ein Vorschaltgerät (Fig. 1) mit einem Transformator 1 ist mit der Primärseite des Transformators an eine 220 V-Wechselstrom-Netzleitung anschließbar. In dem Anschlußteil 2 ist ein Netzschalter 3 vorgesehen. In die Phase 2 a der Netzleitung ist eine Sicherung 4 eingebaut. Phase 2 a und Null-Leiter 2 b der Netzleitung sind durch eine Leitungsbrücke mit einer Kontroll­ leuchte 5 verbunden, welche die Betriebsbereitschaft des Vorschaltgerätes anzeigt.
Der Transformator 1 transformiert den 220 V-Netzstrom in einen 15 V-Schwenkstrom. An seiner Sekundärseite ist ein Brückengleichrichter 6 in Form einer Graetz- Schaltung angeschlossen, durch den der 15 V-Wechsel­ strom in einen Schaltstrom gleichgerichtet wird. In der vom Gleichrichter 6 kommenden +-Phase 6 a ist als Spannungs-Stabilisator ein UND-Glied 7 eingeschaltet. Zwischen der +-Phase 6 a und der --Phase 6 b des Schaltstromkreises sind vor dem UND-Glied 7 ein Siebkondensator 8 und nach dem UND-Glied 7 ein Entstör- Kondensator 9 eingeschlossen.
Am Eingang der vom Vorschaltgerät (Fig. 1) kommenden Schaltstromleitung ist in deren +-Phase 6 a ein Schlüsselschalter 10 angeordnet, mit dem die nachge­ ordnete Bedienungseinheit (Fig. 2) für unbefugte Benutzung abgeschlossen werden kann. Hinter dem Schlüsselschalter 10 sind zwischen +-Phase 6 a und --Phase 6 b der Schaltstromleitung eine Leuchtdiode 11 mit einem Vorwiderstand 12 zur Strombegrenzung für die Leuchtdiode eingeschaltet. Das Signal der Leuchtdiode 11 nach Anschließen der +-Phase 6 a durch den Schlüssel­ schalter 10 zeigt die Betriebsbereitschaft der Bedienungseinheit an.
In der +-Phase 6 a der Schaltstromleitung sind zwei Tastschalter 13, 14 angeordnet, von denen der eine Tastschalter 13 für die Aufwärtsbewegung der Antriebs­ einrichtung und der andere Tastschalter 14 für die Abwärtsbewegung der Antriebseinrichtung vorgesehen ist. Von jedem Tastschalter 13, 14 - jedoch von diesem räumlich getrennt - führt ein Zweig 6.1 a für die Aufwärtsbewegung der Antriebseinrichtung bzw. 6.2 a für die Abwärtsbewegung der Antriebseinrichtung zu einem elektronischen Zwischenteil (Fig. 3).
Zwischen den beiden Tastschaltern 13, 14 ist ein Leitungskreuz 15 angeordnet, dessen einer Schenkel 15 a bei Betätigung des Tastschalters 13 eine Verbindung der +-Phase 6 a der Schaltstromleitung zu dem Zweig 6.1 a für die Aufwärtsbewegung der Antriebseinrichtung bildet und dessen anderer Schenkel 15 b bei Betätigung des Tastschalters 14 eine Verbindung der +-Phase 6 a zu dem anderen Zweig 6.2 a für die Abwärtsbewegung der Antriebseinrichtung bildet.
Durch das Leitungskreuz 15 wird ausgeschlossen, daß durch gleichzeitiges Drücken beider Tastschalter 13, 14 auch gleichzeitig beide Zweige 6.1 a und 6.2 a der +-Phase 6 a mit Schaltstrom beaufschlagt werden. Es ist vielmehr so, daß sowohl dann, wenn beide Tastschalter 13, 14 nicht gedrückt sind, als auch dann, wenn beide Tastschalter gedrückt werden, die nachfolgenden Teile der Steuer-Schalteinrichtung völlig stromlos sind.
In dem elektronischen Zwischenteil (Fig. 3) ist in dem für die Abwärtsbewegung der Antriebseinrichtung bestimmten Zweig 6.2 a der +-Phase 6 a der Schaltstrom­ leitung ein UND-Glied 16 angeordnet. Dieses erzeugt an seiner Ausgangsseite 16 a nur dann ein Signal, wenn an seinen beiden Eingängen - dem Zweig 6.1 a der Schalt­ stromleitung und dem Eingang 16 b der mit einer am bewegten Möbelteil angeordneten Sicherheits- Abschalteinrichtung (Fig. 5) verbunden ist - gleichzeitig ein Signal anliegt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, welches für einen Hängeschrank oder eine Zeile von in gleicher Höhe nebeneinander angeordneten und gemeinsam bewegten Hängeschränken gedacht ist, wird die Abwärtsbewegung auch bei fortwährendem - gegebenenfalls versehentlich - Drücken des Tastschalters 13 zwangsläufig durch einen im Antriebsmotor der Rohrwelle vorhandenen Endschalter beendet. Daher sind in dem elektronischen Zwischenteil (Fig. 3) in dem Zweig 6.1 a +-Phase 6 a keine Bau­ elemente für eine Sicherheitsabschaltung in der Aufwärtsbewegung vorgesehen.
An den Enden der Zweige 6.1 a und 6.2 a der Schaltstrom­ leitung sind jeweils ein Transistor 17, 18 angeordnet. Vor diesen Transistoren sind in jedem Zweig 6.1 a, 6.2 a der Schaltstromleitung je zwei Widerstände 19, 20 bzw. 21, 22 angeordnet, von denen jeweils der eine Widerstand 19 bzw. 21 an der --Phase anliegt. Die Widerstands-Paare 19, 20 bzw. 21, 22 bilden jeweils einen Spannungsteiler, unter anderem zur Spannungs­ begrenzung an der Basis der nachgeordneten Transistoren 17, 18.
Dem elektronischen Zwischenteil (Fig. 3) folgt in der Steuer-Schalteinrichtung ein Steuerteil (Fig. 4) mit je einem Relais 23, 24 an den Enden der Zweige 6.1 a und 6.2 a der Schaltstromleitung. Durch die Relais 23, 24 wird der Schaltstromkreis galvanisch von dem den Antriebsmotor 25 speisenden 220 V-Netzstrom getrennt.
Die Transistoren 17, 18 funktionieren hier als Schalter für die Relais 23, 24. Zwischen ihnen und den Relais sind in den Zweigen 6.1 a und 6.2 a der Schaltstromleitung je eine Dose 26, 27 angeordnet, die von den Relais- Spulen kommende Induktionsspannungen kurzschließen und somit die Transistoren schützen.
In der an die Relais 23, 24 geführten Phase 28 der den Antriebsmotor 25 speisenden 220 V-Netzstromleitung ist bei jedem Relais ein Schalter 29, 30 angeordnet, von dem - räumlich getrennt - ein Zweig 28 a, 28 b der Phase 28 zum Antriebsmotor 25 führt. Der eine Zweig 28 a ist für die Aufwärtsbewegung und der andere Zweig 28 b für die Abwärtsbewegung des Antriebsmotors 25 bestimmt. Zwischen den beiden Schaltern 29, 30 ist ein Leitungs­ kreuz 31 angeordnet, durch das die Phase 28 des Betriebsstromes für den Antriebsmotor 25 je nach Aktion des einen oder anderen Relais 23, 24 auf den Zweig 28 a für die Aufwärtsbewegung oder auf den Zweig 28 b für die Abwärtsbewegung des Antriebsmotors 25 geleitet wird. Bei Betätigung des Schalters 29 durch das Relais 23 wird die Phase 28 über den Schalter 30 und den Schenkel 31 a des Leitungskreuzes 31 auf den Zweig 28 a der Phase des Betriebsstromes für die Aufwärtsbewegung des Antriebsmotors 25 gelenkt. Wird der Schalter 29 durch das Relais 24 betätigt, so wird die Phase 28 über den Schalter 29 und den Schenkel 31 b des Leitungskreuzes auf den Zweig 28 b der Phase für die Abwärtsbewegung des Antriebsmotors 25 geleitet. Im Ruhezustand der Steuerschalteinrichtung ist zwangs­ läufig die Phase 28 des Betriebsstromes für den Antriebsmotor 25 unterbrochen.
An der Unterseite eines in der Zeichnung nicht darge­ stellten Hängeschranks bzw. einer Hängeschrankzeile ist eine Sicherheitsabschalteinrichtung (Fig. 5) angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies eine an sich bekannte Flächen-Lichtschranke 32, deren Sender 32 a und Empfänger 32 b an den Schaltstrom­ kreis angeschlossen sind. Der vom Empfänger 32 b ausgehende Signalübermittler 33 ist mit dem zweiten Eingang 16 b des UND-Gliedes 16 im elektronischen Zwischenteil (Fig. 3) verbunden. Sobald beim Abwärtsfahren des Hängeschrankes bzw. der Hängeschrankzeile die Lichtschranke 32 einen Gegenstand erfaßt, wird der Lichtstrahl unterbrochen; das vom Empfänger 32 b über den Signalübermittler 33 zum UND-Glied 16 im elektronischen Zwischenteil (Fig. 3) laufende Signal fällt aus; der nachgeordnete Transistor 18 erhält keinen Strom mehr; das zugehörige Relais 24 öffnet den Schalter 30; die Phase 28 zur Speisung des Antriebsmotors 25 wird unterbrochen, der Antriebs­ motor steht sofort still und der Hängeschrank bzw. die Hängeschrankzeile verbleibt in der im Augenblick der Abschaltung erreichten Stellung.
Eine weitere Abwärtsbewegung ist erst dann wieder möglich, wenn das Hindernis unter dem Schrank beseitigt worden ist, wozu gegebenenfalls der Schrank durch Betätigen des "Aufwärts"-Schalters 13 an der Bedienungseinheit (Fig. 2) zunächst angehoben werden muß.
Statt der Lichtschranke 32 kann auch eine andere Art von Flächenschalter in der Sicherheits-Abschalt­ einrichtung verwendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel mit den in der Zeichnung dar­ gestellten Schaltbildern beschränkt. So kann beispielsweise die Bedienungseinheit (Fig. 2) anstelle oder zusätzlich zu der Tastschalterbedienung eine an sich bekannte Infrarot-Fernbedienung enthalten. Ein entsprechendes Schaltbild ist in Fig. 6 dargestellt.
Eine erfindungsgemäße Steuer-Schalteinrichtung kann auch mehrere übereinander angeordnete Möbel oder Möbelzeilen umfassen, z. B. einen Steuerteil für einen Hängeschrank oder Hängeschrankzeile und einen Steuerteil für ein darunter angeordnetes Tischmöbel oder Tischmöbelzeile. Dabei kann das Steuerteil für die unteren Möbel genauso ausgebildet sein, wie die vorbeschriebene Einrichtung für einen Hängeschrank oder eine Hängeschrankzeile. Dabei sind die Baugruppen der Schalteinrichtung so zu verbinden, daß die Sicherheitsabschalteinrichtung an der Unterseite des Hängeschrankes bzw. der Hängeschrank­ zeile auch dann - und zwar in der gleichen wie vor beschriebenen Weise - zur Wirkung kommt, wenn bei einer Aufwärtsbewegung des Tischmöbels ein daraufstehender Gegenstand in ihren Bereich gelangt. Dabei wird dann der Antriebsmotor des Tischmöbels abgeschaltet.

Claims (10)

1. Elektrische Steuer- und Schalteinrichtung für an einer senkrechten Wand montierte Schrank- und/oder Tischmöbel, deren Positionen an der Wand elektro­ mechanisch veränderbar sind, derart, daß ein oder mehrere nebeneinander oder übereinander angeordnete Hängeschränke bzw. Tische jeweils zwischen einer oberen Endlage und einer unteren Endlage verstellbar und innerhalb der Verstellstrecke in jeder beliebigen Position feststellbar sind, wobei ein oder mehrere in gleicher Höhe angeordnete Hängeschränke und/oder ein oder mehrere unter den Hängeschränken jeweils in gleicher Höhe angeordnete Tische jeweils mit einer an sich bekannten Rohrwelle mit einem darin verdreh­ sicher angeordneten, aus einer üblichen Netzstrom­ leitung gespeisten Antriebsmotor kraftschlüssig verbunden sind und wobei der Antriebsmotor in an sich bekannter Weise mit einer selbsttätigen Abschalt­ einrichtung jeweils für die obere und die untere Endlage der Verstelleinrichtung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Merkmale in Form von Baugruppen aufweist:
  • a) Ein an sich 220 V-Wechselstrom-Netzleitung (1) anschließbares Vorschaltgerät (Fig. 1) mit einem Transformator (2), der den 220 V Wechselstrom in einen 15 V Schwachstrom transformiert und mit einem den Transformator (2) nachgeschalteten Gleichrichter (4), dessen +-Phase durch ein UND-Glied (6) in Form eines Ic stabilisiert wird;
  • b) eine an die Schaltstromleitung (6 a, 6 b) am Ausgang des Vorschaltgerätes anschließbare oder mit diesem fest verbundene Bedienungseinheit (Fig. 2) mit einem Tastschalter-Paar (13, 14) für eine Antriebseinrichtung mit einer Rohrwelle und einem darin angeordneten Antriebsmotor (25), welches in die +-Phase (6 a) der Schaltstromleitung eingeschlossen ist, wobei jeweils der eine Tast­ schalter (13) für die Aufwärtsbewegung und der andere Tastschalter (14) für die Abwärtsbewegung der Antriebseinrichtung vorgesehen ist und wobei von jedem Tastschalter (13, 14) die +-Phase (6 a) des Schaltstromkreises in getrennten Zweigen (6.1 a, 6.2 a) weiterläuft und wobei zwischen beiden Tastschaltern (13, 14) ein Leitungskreuz (15) angeordnet ist, welches nur bei Betätigung eines der beiden Tastschalter (13 oder 14) die Weiter­ leitung des Schaltstromes in Richtung Antriebs­ motors (25) ermöglicht;
  • c) ein an die Leitungszweige (6.1 a, 6.2 a) der Bedienungseinheit (Fig. 2) anschließbares oder mit diesen fest verbundenes elektronisches Zwischen­ teil (Fig. 3), wobei wenigstens in der +-Phase (6.2 a) der Schaltstromleitung für die Abwärts­ bewegung der Antriebseinrichtung ein UND-Glied (16) in Form eines Ic angeordnet ist, welches ein Signal an seiner Ausgangsseite (16 a) erzeugt, wenn an seinen beiden Eingängen (6.2 a, 16 b), von denen der eine Eingang (16 b) mit einer Sicherheits- Abschalteinrichtung (Fig. 5) verbunden ist, gleichzeitig ein Signal anliegt und wobei am Ausgang des elektronischen Zwischenteils in jedem Zweig (6.1 a, 6.2 a) der +-Phase ein Transistor (17, 18) als Schaltelement angeordnet ist;
  • d) ein an die Transistoren (17, 18) des elektro­ nischen Zwischenteils anschließbares oder mit diesen fest verbundenes Steuerteil (Fig. 4) mit je einem Relais an den Enden der Zweige (6.1 a, 6.2 a) der +-Phase des Schaltstromkreises, wodurch dieser von der den Antriebsmotor (25) speisenden 220 V-Netzleitung galvanisch getrennt wird, wobei in der Phase (28) der 220 V-Netz­ leitung je ein von einem Relais (23) bzw. 24) betätigter Motorschalter (29, 30) für die Aufwärtsbewegung und für die Abwärtsbewegung der Antriebseinrichtung angeordnet ist und zwischen den beiden Motorschaltern (29, 30) sich ein Leitungskreuz (31) befindet, welches nur bei Betätigung eines der beiden Motorschalter (29, 30) das Einschalten des Antriebsmotors (25) in Aufwärtsrichtung oder in Abwärtsrichtung ermöglicht;
  • e) wenigstens eine an der Unterseite eines Hänge­ schrankes bzw. einer Hängeschrankzeile angeordnete Sicherheits-Abschalteinrichtung (Fig. 5), die eine Schleife in der Leitung an den zweiten Eingang (16 b) zum UND-Glied (16) bildet und bei Betätigung die Stromzufuhr zum zweiten Eingang (16 b) des UND-Gliedes unterbricht.
2. Elektrische Steuer-Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (6) im Vorschaltgerät als Brückengleichrichter in Form einer Graetz-Schaltung ausgebildet ist, wobei in der +-Phase (6 a) des Schaltstromkreises zwischen dem Brückengleichrichter (6) und dem UND-Glied (7) ein Siebkondensator (8) und hinter dem UND-Glied (7) ein Entstörkondensator (9) angeordnet sind.
3. Elektrische Steuer-Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Netzleitung (2) zum Transformator (1) ein Netzschalter (3) und eine Sicherung (4) angeordnet sind.
4. Elektrische Steuer-Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang der +-Phase (6 a) der Steuerstrom­ leitung in die Bedienungseinheit (2) ein Schlüsselschalter (10) vorgesehen ist.
5. Elektrische Steuer-Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der +-Phase (6 a) und der --Phase (6 b) des Steuerstromkreises vor den Tastschaltern (13, 14) eine Leitungsbrücke mit einer Leuchtdiode (11) als Betriebsbereitschaftssignal angeordnet ist, wobei zwischen dieser und der +-Phase (6 a) ein Vorwider­ stand (12) zur Strombegrenzung für die Leuchtdiode (11) vorgesehen ist.
6. Elektrische Steuer-Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseinheit (Fig. 2) eine an sich bekannte Infrarot-Fernbedienungseinrichtung (Fig. 5) enthält.
7. Elektrische Steuer-Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zweigen (6.1 a, 6.2 a) der +-Phase des Schaltstromkreises vor den Transistoren (17, 18) jeweils ein am Schaltstrom-Minus anliegender, als Spannungsteiler und zur Unterdrückung von Störungen dienender Widerstand (19, 21) und zur Strom­ begrenzung ein weiterer Widerstand (20, 22) angeordnet sind.
8. Elektrische Steuer-Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zweig (6.2 a) der +-Phase des Schaltstrom­ kreises für die Abwärtsbewegung des Antriebsmotors (25) vor dem UND-Glied (16) ein am Schaltstrom- Minus anliegender Widerstand (21 a) angeordnet ist, der elektrische Aufladungen und andere Störungs­ einflüsse von der +-Phase des Schaltstromkreises verhindert, wobei am zweiten Eingang (16 b) zum UND-Glied (16) ein sogenannter "Pull-Up"-Widerstand (21 b) zur Verhinderung von Kurzschlüssen bei Schaltvorgängen - einschließlich der Sicherheits- Abschaltungen - angeordnet ist.
9. Elektrische Steuer-Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zweigen (61.1 a, 6.2 a) der +-Phase des Steuerstromkreises zwischen den Transistoren (17, 18) des elektronischen Zwischenteils (Fig. 3) und den Relais (23, 24) des Steuerteils (Fig. 4) je eine Schutzdiode (26, 27) angeordnet ist.
10. Elektrische Steuer-Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheits-Abschalteinrichtung (Fig. 5) bzw. wenigstens eine der Sicherheits-Abschaltein­ richtungen als an sich bekannte Lichtschranken- Schalteinrichtung (32, 32 a, 32 b) ausgebildet ist.
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